DE202009002618U1 - Magnetventil - Google Patents

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Abstract

Magnetventil mit einem Ventilkörper und mit einer vorzugsweise an den Ventilkörper angeflanschten Betätigungseinrichtung, wobei zu der Betätigungseinrichtung ein aus einem Gehäusekörper und einem Gehäusedeckel bestehendes Betätigungsgehäuse, vorzugsweise zwei in dem Betätigungsgehäuse vorgesehene Betätigungsspulen mit jeweils einem Betätigungsstößel und vorzugsweise zwei Betätigungswippen gehören und wobei die zu den Betätigungsspulen gehörenden Betätigungsstößel einerseits in den Ventilkörper eingreifen und andererseits von den Betätigungswippen von außen von Hand in Richtung des Ventilkörpers bewegbar sind. dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswippen (7) jeweils zwei Lagerzapfen (8) aufweisen und mit ihren Lagerzapfen (8) in mit Abstand zu einer Hauptebene (10) des Gehäusekörpers (3) vorgesehenen Lagerausnehmungen (9) gelagert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Magnetventil mit einem Ventilkörper und mit einer vorzugsweise an den Ventilkörper angeflanschten Betätigungseinrichtung, wobei zu der Betätigungseinrichtung ein aus einem Gehäusekörper und einem Gehäusedeckel bestehendes Betätigungsgehäuse, vorzugsweise zwei in dem Betätigungsgehäuse vorgesehene Betätigungsspulen mit jeweils einem Betätigungsstößel und vorzugsweise zwei Betätigungswippen gehören und wobei die zu den Betätigungsspulen gehörenden Betätigungsstößel einerseits in den Ventilkörper eingreifen und andererseits von den Betätigungswippen von außen von Hand in Richtung des Ventilkörpers bewegbar sind.
  • Magnetventile der zuvor in ihrem grundsätzlichen Aufbau beschriebenen Art sind in der Praxis umfangreich bekannt. Sie werden vor allem in hydraulischen Steuereinrichtungen eingesetzt, insbesondere auch in hydraulischen Steuereinrichtungen, die im untertägigen Bergbau verwendet werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung geht es nicht um eine wie auch immer geartete Ausgestaltung oder Weiterbildung des Ventilkörpers. Dieser, in der Regel aus Metall bestehend, enthält die Bauteile, die funktionsnotwendig zu einem Ventil gehören, also vor allem einen Ventilsitz und einen Ventilstößel mit einem Schließkörper. Durch eine Bewegung des Ventilstößels mit seinem Schließkörper in Richtung auf den Ventilsitz oder von dem Ventilsitz weg kann das Ventil geschlossen oder geöffnet werden.
  • Zu den bekannten Magnetventilen gehört funktionsnotwendig neben dem Ventilkörper eine Betätigungseinrichtung. Dazu ist einleitend gesagt, daß diese Betätigungseinrichtung vorzugsweise an den Ventilkörper angeflanscht ist. Damit ist nur gemeint, daß eine Stirnfläche der Betätigungseinrichtung an einer Stirnfläche des Ventilkörpers anliegt. "Angeflanscht" meint also nicht, daß, wie das bei Rohrleitungsverbindungen üblich ist, der Ventilkörper und die Betätigungseinrichtung mit der gegenseitigen Verbindung dienenden Flanschen versehen sind.
  • Üblicherweise ist die Betätigungseinrichtung über durch die Betätigungseinrichtung hindurchgeführte Schrauben mit dem Ventilkörper verbunden.
  • Eingangs ist gesagt, daß zu der Betätigungseinrichtung ein aus einem Gehäusekörper und einem Gehäusedeckel bestehendes Betätigungsgehäuse, vorzugsweise zwei in dem Betätigungsgehäuse vorgesehene Betätigungsspulen mit jeweils einem Betätigungsstößel und vorzugsweise zwei Betätigungswippen gehören.
  • Bei einem Magnetventil sind die Betätigungsspulen, also Elektromagnete, die eigentlichen Betätigungselemente. Es kann sich dabei um sogenannte Luftspulen handeln; dann bestehen also die Elektromagneten nur aus den Betätigungsspulen. Zu den – Magnetventilen immanenten – Elektromagneten können aber auch, zusätzlich zu den Betätigungsspulen, Magnetflußführungselemente aus einem Material mit einer relativ hohen Permeabilität gehören.
  • Um unbetätigt definierte Ausgangssituationen zu haben, zum Beispiel Ausgangssituation: Ventil geschlossen, oder Ausgangssituation: Ventil geöffnet, sind die innerhalb des Ventilkörpers vorgesehenen Ventilstößel in der Regel – entweder ventilöffnend oder ventilschließend – federbelastet; innerhalb des Ventilkörpers ist also für jedes darin befindliche Ventil eine auf den Ventilstößel wirkende Ventilfeder vorgesehen.
  • Wird bei Magnetventilen der in Rede stehenden Art eine Betätigungsspule oder werden bei Magnetventilen der in Rede stehenden Art mehrere oder alle Betätigungsspulen bestromt, so führt das dazu, daß die durch die Bestromung der Betätigungsspule bzw. der Betätigungsspulen erzeugte Kraft den Betätigungsstößel der Betätigungsspule bzw. die Betätigungsstößel der Betätigungsspulen und damit den Ventilstößel oder die Ventilstößel gegen die Kraft der Ventilfeder bewegt bzw. bewegen. Dadurch wird das innerhalb des Ventilkörpers vorgesehene Ventil bzw. werden die innerhalb des Ventilkörpers vorgesehenen Ventile geöffnet oder geschlossen.
  • Eingangs ist auch ausgeführt, daß bei dem bekannten Magnetventil die zu den Betätigungsspulen gehörenden Betätigungsstößel einerseits in den Ventilkörper eingreifen und andererseits von den Betätigungswippen von außen von Hand in Richtung des Ventilkörpers bewegbar sind.
  • Das Eingreifen der zu den Betätigungsspulen gehörenden Betätigungsstößel in den Ventilkörper ist zuvor im einzelnen erläutert worden. Insoweit sei noch dar auf hingewiesen, daß die funktionsnotwendig zu den Ventilen gehörenden Ventilstößel und die funktionsnotwendig zu den Betätigungsspulen gehörenden Betätigungsstößel als ein Bauteil ausgeführt sein können. Die – innerhalb der Betätigungsspulen vorgesehenen – Betätigungsstößel können also gleichsam als Verlängerungen der zu den Ventilen gehörenden Ventilstößel ausgeführt sein.
  • Zu den bekannten Magnetventilen gehören schließlich auch, wie eingangs ausgeführt, Betätigungswippen, mit denen die zu den Betätigungsspulen gehörenden Betätigungsstößel von außen von Hand in Richtung des Ventilkörpers bewegbar sind. Vereinfacht ausgedrückt: Mit den Betätigungswippen können die in dem Ventilkörper vorgesehenen Ventile von Hand betätigt werden. Diese Möglichkeit ist deshalb vorgesehen, damit dann, wenn eine Bestromung der Betätigungsspulen nicht möglich ist, das Ventil bzw. die Ventile von Hand betätigt werden können.
  • In bezug auf die bekannten Magnetventile ist bei der bisherigen Erläuterung immer offengelassen worden, ob sich innerhalb des Ventilkörpers ein Ventil befindet oder ob sich dort mehrere Ventile befinden. Die bisherige Beschreibung kann auch dahingehend verstanden – oder mißverstanden – werden, daß dann, wenn zwei Betätigungsspulen vorgesehen sind, innerhalb des Ventilkörpers auch zwei Ventile vorgesehen sein müssen; das ist jedoch nicht der Fall. Es ist also durchaus möglich, daß sich innerhalb des Ventilkörpers nur ein Ventil befindet, zu der Betätigungseinrichtung gleichwohl zwei Betätigungsspulen gehören, nämlich eine ventilöffnende und eine ventilschließende.
  • Die bekannten Magnetventile, von denen die Erfindung ausgeht, sind nicht frei von Nachteilen. Das gilt einerseits für die Lagerung der Betätigungswippen, andererseits für die realisierte Möglichkeit, den Gehäusedeckel mit dem Gehäusekörper zu verbinden. Der Erfindung liegen folglich zwei Aufgaben zugrunde, nämlich einerseits die Realisierung der Lagerung der Betätigungswippen zu verbessern, andererseits die Realisierung der Verbindung des Gehäusedeckels mit dem Gehäusekörper zu verbessern. Dabei sei darauf hingewiesen, daß ein gegenüber dem Stand der Technik wesentlich verbessertes Magnetventil auch schon dann vorliegt, wenn nur die eine Aufgabe oder nur die andere Aufgabe gelöst ist. Es soll also nicht so sein, daß als ein erfindungsgemäßes Magnetventil nur ein solches angesehen werden soll, bei dem die beiden zuvor angesprochenen Aufgaben gelöst sind.
  • Das erfindungsgemäße Magnetventil, bei dem die zuvor aufgezeigte erste Aufgabe gelöst ist, ist nun zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswippen jeweils zwei Lagerzapfen aufweisen und mit den Lagerzapfen in mit Abstand zu einer Hauptebene des Gehäusekörpers vorgesehenen Lagerausnehmungen gelagert sind; vorzugsweise sind die Lagerausnehmungen spiegelbildlich zu der Hauptebene vorgesehen.
  • Wie später noch erläutert wird, wird davon ausgegangen, daß das erfindungsgemäße Magnetventil bzw. das dazu gehörende Betätigungsgehäuse zwei senkrecht zueinander stehende Hauptebenen hat. Ist das erfindungsgemäße Magnetventil und das dazu gehörende Betätigungsgehäuse rechteckig ausgeführt, so gibt es eine Hauptebene parallel zu den kürzeren Seiten des Magnetventils bzw. des zu dem Magnetventil gehörenden Betätigungsgehäuses und eine parallel zur längeren Seite gehörende Hauptebene. Bei dem, was zuvor ausgeführt worden ist, ist die Hauptebene gemeint, die parallel zu der kürzeren Seite des Magnetventils bzw. des zu dem Magnetventil gehörenden Betätigungsgehäuses verläuft.
  • Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, ist jede für die Lagerzapfen der Betätigungswippen vorgesehene Lagerausnehmung zweiteilig ausgeführt, besteht nämlich jede Lagerausnehmung aus einer im Gehäusekörper vorgesehenen ersten Lagerhälfte und aus einer am Gehäusedeckel vorgesehenen zweiten Lagerhälfte. Vorzugsweise handelt es sich tatsächlich um Lagerhälften, so daß jede Lagerausnehmung mittig geteilt ist, die Lagerzapfen also ohne weiteres in die nach oben offenen Lagerhälften des Gehäusekörpers eingelegt werden können.
  • Im einzelnen können bei der zuletzt beschriebenen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetventils die am Gehäusedeckel vorgesehenen Lagerhälften in am Gehäusedeckel vorgesehenen Vorsprüngen verwirklicht sein, wobei die Vorsprünge in den Gehäusekörper hineinragen können.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Magnetventil können die zur Betätigungseinrichtung gehörenden Betätigungswippen unterschiedlich ausgeführt sein. Besondere Bedeutung kommt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetventils zu, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Betätigungswippen einseitig an das lagerseitige Ende sich anschließende Betätigungsarme aufweisen und die Betätigungsarme an ihren dem lagerseitigen Ende fernen Ende nach innen verschränkt sind. Dadurch ist realisiert, daß die Betätigungswippen gleichsam nebeneinander angeordnet sein können, ohne daß die Beweglichkeit einer Betätigungswippe durch die andere Betätigungswippe behindert ist.
  • Im übrigen können die Betätigungswippen an ihren den Lagerzapfen abgewandten Enden mit Betätigungsköpfen versehen sein, die vorzugsweise kugelkalottenförmig ausgeführt sein können.
  • Das erfindungsgemäße Magnetventil, bei dem die weiter oben aufgezeigte zweite Aufgabe gelöst ist, ist nun zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper an seiner dem Gehäusedeckel zugewandten Stirnfläche mit Befestigungszapfen und der Gehäusedeckel mit den Befestigungszapfen des Gehäusekörpers zugeordneten Zapfenaufnahmen versehen sind. Vorzugsweise sind dabei die Befestigungszapfen und die zugeordneten Zapfenaufnahmen so angeordnet und dimensioniert, daß der Gehäusedeckel durch die in die Zapfenaufnahmen des Gehäusedeckels eingreifenden Befestigungszapfen des Gehäusekörpers geführt und fixiert ist.
  • In bezug auf das erfindungsgemäße Magnetventil, bei dem die weiter oben aufgezeigte zweite Aufgabe gelöst ist, ist eine weitere Lehre dadurch gekennzeichnet, daß sich an die am Gehäusedeckel vorgesehenen Zapfenaufnahmen den Gehäusedeckel durchdringende Durchgangsbohrungen anschließen und die Durchgangsbohrungen einen geringeren Durchmesser als die Zapfenaufnahmen haben. Diese Ausgestaltung gibt die Möglichkeit, den Gehäusedeckel durch die Durchgangsbohrungen und die Zapfenaufnahmen durchdringende, in die Befestigungszapfen am Gehäusekörper eingedrehte Blechschrauben oder dergleichen am Gehäusekörper zu befestigen.
  • Für alle bisher beschriebenen Ausführungsformen und Ausgestaltungen erfindungsgemäßer Magnetventile gilt, daß es sich empfiehlt, zwischen dem Gehäusekörper und dem Gehäusedeckel eine umlaufende Dichtung vorzusehen. Da durch kann, wie für sich bekannt und üblich, verhindert werden, daß Feuchtigkeit in das Betätigungsgehäuse eindringen kann.
  • Schließlich geht eine weitere Lehre der Erfindung, die wiederum bei allen bisher beschriebenen Ausführungsformen und Ausgestaltungen erfindungsgemäße Magnetventile angewendet werden kann, dahin, den Gehäusekörper an wenigstens einer Seite mit einem zusätzlichen Aufnahmeraum zu versehen. In diesem Aufnahmeraum kann ohne weiteres eine elektrische Schaltungsanordnung untergebracht werden. Zu dieser elektrischen Schaltungsanordnung kann eine Stromabsenkungsschaltung und/oder mindestens eine Freilaufdiode gehören. Das, was mit einer Stromabsenkungsschaltung oder mit Freilaufdioden erreicht werden kann und erreicht werden soll, ist hinreichend bekannt, bedarf also hier nicht der Erläuterung.
  • Im einzelnen gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Magnetventil auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die nebengeordneten Schutzansprüche 1 und 8, die diesen Schutzansprüchen nachgeordneten Schutzansprüche und die folgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine Sprengdarstellung einer zu einem erfindungsgemäßen Magnetventil gehörenden Betätigungseinrichtung, überwiegend nur schematisch,
  • 2 eine Draufsicht auf den zu der Betätigungseinrichtung nach 1 gehörenden Gehäusedeckel,
  • 3 eine Unteransicht des zu der Betätigungseinrichtung nach 1 gehörenden Gehäusedeckels und
  • 4 eine Draufsicht auf den Gehäusekörper des zu der Betätigungseinrichtung nach 1 gehörenden Betätigungsgehäuses.
  • Zu dem erfindungsgemäßen Magnetventil gehören zunächst und im wesentlichen ein in den Figuren nicht dargestellter Ventilkörper und eine vorzugsweise an den Ventilkörper angeflanschte Betätigungseinrichtung 1. Wie der nicht dargestellte Ventilkörper im einzelnen ausgeführt sein kann, ist weiter oben erläutert bzw. angesprochen.
  • Wie die 1 zeigt, gehören zu der Betätigungseinrichtung 1 ein Betätigungsgehäuse 2, das aus einem Gehäusekörper 3 und einem Gehäusedeckel 4 besteht, in dem Betätigungsgehäuse 2 vorgesehene Betätigungsspulen 5, die in 1 nur angedeutet sind und zu denen jeweils ein Betätigungsstößel 6 gehört, der in der 1 auch nur angedeutet ist, und zwei Betätigungswippen 7. Die zu den Betätigungsspulen 5 gehörenden Betätigungsstößel 6 greifen einerseits in den Ventilkörper ein; sie sind andererseits von den Betätigungswippen 7 von außen von Hand in Richtung des nicht dargestellten Ventilkörpers bewegbar.
  • Wie die 1 zeigt, weisen die Betätigungswippen 7 jeweils zwei Lagerzapfen 8 auf. Die Lagerzapfen 8 sind in Lagerausnehmungen 9 gelagert. Die Lagerausnehmungen 9 sind mit Abstand zu einer ersten Hauptebene 10 des Gehäusekörpers 3 vorgesehen. Die Hauptebene 10 – und eine zweite Hauptebene 11 – sind in der 1 angedeutet.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede für die Lagerzapfen 8 vorgesehene Lagerausnehmung 9 zweiteilig ausgeführt; jede Lagerausnehmung 9 besteht nämlich aus einer im Gehäusekörper 3 vorgesehenen ersten Lagerhälfte 12 und aus einer am Gehäusedeckel 4 vorgesehenen zweiten Lagerhälfte 13. Im einzelnen sind die am Gehäusedeckel 4 vorgesehenen Lagerhälften 13 in am Gehäusedeckel 4 vorgesehenen Vorsprüngen 14 verwirklicht, die in den Gehäusekörper 3 hineinragen.
  • Für das dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Magnetventils gilt weiter, daß die Betätigungswippen 7 einseitig an das lagerseitige Ende sich anschließende Betätigungsarme 15 aufweisen und die Betätigungsarme 15 an ihren den lagerseitigen Ende fernen Ende nach innen verschränkt sind. Dadurch ist realisiert, was im einzelnen der 1 entnommen werden kann, daß die Betätigungswippen 7 gleichsam nebeneinander angeordnet sein können, ohne daß die Beweglichkeit einer Betätigungswippe durch die andere Betätigungswippe behindert ist.
  • Im übrigen sind im Ausführungsbeispiel die Betätigungswippen 7 an ihren den Lagerzapfen 8 abgewandten Enden mit Betätigungsköpfen 16 versehen, die, was der 1 nicht ohne weiteres entnommen werden kann, vorzugsweise kugelkalottenförmig ausgeführt sind.
  • Für das erfindungsgemäße Magnetventil, dessen Betätigungseinrichtung 1 in der 1 dargestellt ist, gilt weiter, daß der Gehäusekörper 3 an seiner dem Gehäusedeckel 4 zugewandten Stirnseite mit Befestigungszapfen 17 und der Gehäusedeckel 4 mit den Befestigungszapfen 17 des Gehäusekörpers 3 zugeordneten Zapfenaufnahmen 18 versehen sind. Die Befestigungszapfen 17 und die zugeordneten Zapfenaufnahmen 18 sind so angeordnet und dimensioniert, daß der Gehäusedeckel 4 durch die in die Zapfenaufnahmen 18 des Gehäusedeckels 4 eingreifenden Befestigungszapfen 17 des Gehäusekörpers 3 geführt und fixiert sind.
  • Der 1 kann auch entnommen werden, daß für die beschriebene Ausführungsform der zu einem erfindungsgemäßen Magnetventil gehörenden Betätigungseinrichtung 1 ferner gilt, daß sich an die am Gehäusedeckel 4 vorgesehenen Zapfenaufnahmen 18 den Gehäusedeckel 4 durchdringende Durchgangsbohrungen 19 anschließen und die Durchgangsbohrungen 19 einen geringeren Durchmesser als die Zapfenaufnahmen 18 haben.
  • Wie in der 1 angedeutet, ist im Ausführungsbeispiel der Gehäusedeckel 4 durch die Durchgangsbohrungen 19 und die Zapfenaufnahmen 18 durchdringende, in die Befestigungszapfen 17 am Gehäusekörper 3 eingedrehte Blechschrauben 20 am Gehäusekörper 3 befestigt.
  • Nicht dargestellt ist, daß auch, wie üblich, bei dem erfindungsgemäßen Magnetventil zwischen dem Gehäusekörper 3 und dem Gehäusedeckel 4 eine umlaufende Dichtung vorgesehen sein kann.
  • Schließlich zeigen die 1 und 4 insoweit eine bevorzugte Ausführungsform der zu einem erfindungsgemäßen Magnetventil gehörenden Betätigungseinrichtung 1, als der Gehäusekörper 3 an einer Seite noch einen zusätzlichen Aufnahmeraum 21 aufweist. Nicht dargestellt ist, daß in dem Aufnahmeraum 21 eine elektrische Schaltungsanordnung vorgesehen sein kann, zu der eine Stromabsenkungsschaltung oder/und mindestens eine Freilaufdiode gehören kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Magnetventil kann das Betätigungsgehäuse 2 aus verschiedenen Materialien bestehen, z. B. aus Metall, insbesondere aus Aluminium oder aus Messing. Vorzugsweise wird als Material jedoch Kunststoff verwendet. Es können sowohl der Gehäusekörper 3 als auch der Gehäusedeckel 4 aus Kunststoff bestehen. Denkbar, wenn auch weniger vorteilhaft, ist auch eine Ausführungsform, bei der der Gehäusekörper 3 und der Gehäusedeckel 4 aus unterschiedlichen Materialien bestehen, beispielsweise der Gehäusekörper 3 aus Kunststoff und der Gehäusedeckel 4 aus Metall (oder auch umgekehrt).
  • Wie bereits gesagt, besteht bei dem erfindungsgemäßen Magnetventil vorzugsweise das Betätigungsgehäuse 2 insgesamt aus Kunststoff, also sowohl der Gehäusekörper 3 als auch der Gehäusedeckel 4. Dabei empfiehlt es sich, den Gehäusekörper 3 oder/und den Gehäusedeckel 4 als Kunststoff-Spritzgußteil auszuführen.

Claims (16)

  1. Magnetventil mit einem Ventilkörper und mit einer vorzugsweise an den Ventilkörper angeflanschten Betätigungseinrichtung, wobei zu der Betätigungseinrichtung ein aus einem Gehäusekörper und einem Gehäusedeckel bestehendes Betätigungsgehäuse, vorzugsweise zwei in dem Betätigungsgehäuse vorgesehene Betätigungsspulen mit jeweils einem Betätigungsstößel und vorzugsweise zwei Betätigungswippen gehören und wobei die zu den Betätigungsspulen gehörenden Betätigungsstößel einerseits in den Ventilkörper eingreifen und andererseits von den Betätigungswippen von außen von Hand in Richtung des Ventilkörpers bewegbar sind. dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswippen (7) jeweils zwei Lagerzapfen (8) aufweisen und mit ihren Lagerzapfen (8) in mit Abstand zu einer Hauptebene (10) des Gehäusekörpers (3) vorgesehenen Lagerausnehmungen (9) gelagert sind.
  2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmungen (9) spiegelbildlich zu der Hauptebene (10) vorgesehen sind.
  3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerausnehmung (9) zweiteilig ausgeführt ist, nämlich aus einer im Gehäusekörper (3) vorgesehenen ersten Lagerhälfte (12) und einer am Gehäusedeckel (4) vorgesehenen zweiten Lagerhälfte (13) besteht.
  4. Magnetventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gehäusedeckel (4) vorgesehenen Lagerhälften (13) in am Gehäusedeckel (4) vorgesehenen Vorsprüngen (14) verwirklicht sind und die Vorsprünge (14) in den Gehäusekörper (3) hineinragen.
  5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswippen (7) einseitig an das lagerseitige Ende sich anschließende Betätigungsarme (15) aufweisen und die Betätigungsarme (15) an ihrem dem lagerseitigen Ende fernen Ende nach innen verschränkt sind.
  6. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswippen (7) an ihren den Lagerzapfen (8) abgewandten Enden mit Betätigungsköpfen (16) versehen sind.
  7. Magnetventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsköpfe (16) kugelkalottenförmig ausgeführt sind.
  8. Magnetventil mit einem Ventilkörper und mit einer vorzugsweise an den Ventilkörper angeflanschten Betätigungseinrichtung, wobei zu der Betätigungseinrichtung ein aus einem Gehäusekörper und einem Gehäusedeckel bestehendes Betätigungsgehäuse, vorzugsweise zwei in dem Betätigungsgehäuse vorgesehene Betätigungsspulen mit jeweils einem Betätigungsstößel und vorzugsweise zwei Betätigungswippen gehören und wobei die zu den Betätigungsspulen gehörenden Betätigungsstößel einerseits in den Ventilkörper eingreifen und andererseits von den Betätigungswippen von außen von Hand in Richtung des Ventilkörpers bewegbar sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (3) an seiner dem Gehäusedeckel (4) zugewandten Stirnfläche mit Befestigungszapfen (17) und der Gehäusedeckel (4) mit den Befestigungszapfen (17) des Gehäusekörpers (3) zugeordneten Zapfenaufnahmen (18) versehen sind.
  9. Magnetventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungszapfen (17) und die zugeordneten Zapfenaufnahmen (18) so angeordnet und dimensioniert sind, daß der Gehäusedeckel (4) durch die in die Zapfenaufnahmen (18) des Gehäusedeckels (4) eingreifenden Befestigungszapfen (17) des Gehäusekörpers (3) geführt und fixiert ist.
  10. Magnetventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die am Gehäusedeckel (4) vorgesehenen Zapfenaufnahmen (18) den Gehäusedeckel (4) durchdringende Durchgangsbohrungen (19) anschließen und die Durchgangsbohrungen (19) einen geringeren Durchmesser als die Zapfenaufnahmen (18) haben.
  11. Magnetventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (4) durch die Durchgangsbohrungen (19) und die Zapfenaufnahmen (18) durchdringende, in die Befestigungszapfen (17) am Gehäusekörper (3) eingedrehte Blechschrauben (20) oder dergleichen am Gehäusekörper (3) befestigt ist.
  12. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäusekörper (3) und dem Gehäusedeckel (4) eine umlaufende Dichtung vorgesehen ist.
  13. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (3) an wenigstens einer Seite einen zusätzlichen Aufnahmeraum (21) aufweist.
  14. Magnetventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufnahmeraum (21) eine elektrische Schaltungsanordnung vorgesehen ist.
  15. Magnetventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltungsanordnung eine Stromabsenkungsschaltung ist.
  16. Magnetventil nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß zu der elektrischen Schaltungsanordnung mindestens eine Freilaufdiode gehört.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111710491A (zh) * 2020-07-08 2020-09-25 湖南瀚星防爆防火电机有限公司 一种防爆电磁铁装置及制动器

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