DE202009001995U1 - Installationszubehörteil - Google Patents

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    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Installationszubehörteil mit zumindest einem daran angeschlossenen und mit diesem eine unverlierbare Einheit bildenden Befestiger (4, 4.1) zur Befestigung des Installationszubehörteils (1) an einem Befestigungsgrund, welcher zumindest eine Befestiger (4, 4.1) zum Festlegen in einer in den Befestigungsgrund eingebrachten Bohrung ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestiger (4, 4.1) wenigstens zwei, jeweils durch einen längsaxialen, offenen, zum freien Ende (8) des Befestigers (4, 4.1) mündenden Bewegungsspalt (7, 7.1) voneinander getrennte Verklammerungssegmente (6, 6.1) aufweist, die unter Ausnutzung des durch die Bewegungsspalte (7, 7.1) bereitgestellten Bewegungsraums gegen eine auf diese wirkende Rückstellkraft in radialer Richtung zur Längsachse des Befestigers (4, 4.1) aufeinander zu bewegbar sind und wobei die Verklammerungskraft des Befestigers (4, 4.1) in einer Bohrung (15, 15.1) aus der auf die Verklammerungssegmente (6, 6.1) in radialer Richtung nach außen wirkenden Rückstellkraft resultiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Installationszubehörteil mit zumindest einem daran angeschlossenen und mit diesem eine unverlierbare Einheit bildenden Befestiger zur Befestigung des Installationszubehörteils an einem Befestigungsgrund, welcher zumindest eine Befestiger zum Festlegen in einer in den Befestigungsgrund eingebrachten Bohrung ausgeführt ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung bestehend aus einem solchen Installationszubehörteil und einem Befestigungsgrund mit einer für jeden Befestiger des Installationszubehörteils eingebrachten Bohrung.
  • Installationszubehörteile werden in unterschiedlicher Ausgestaltung für die Verlegung elektrischer Leitungen verwendet. Beispielsweise kann es sich bei einem solchen Installationszubehörteil um eine Anschlussdose handeln. Derartige Installationszubehörteile sind typischerweise aus Kunststoff hergestellt. Aus DE 24 04 285 A1 ist ein Installationszubehörteil aus geformtem Kunststoff zum Verlegen elektrischer Leitungen bekannt, das an Wänden von Gebäuden befestigbar ist. Dieses Installationszubehörteil verfügt über daran angeformte, aus demselben oder einem vergleichbaren Kunststoff hergestellte Spreizdübel. Zum Montieren eines solchen Installationszubehörteils werden in den Befestigungsgrund, beispielsweise die Wand, an der das Installationszubehörteil montiert werden soll, Bohrungen in einem den Befestigern entsprechenden Raster eingebracht. Nachdem das Installationszubehörteil mit seinen als Spreizdübel konzipierten Befestigern in die Bohrung eingesetzt sind, werden die Dübel durch Einschlagen von Nägeln aufgeweitet, so dass diese sich in der zuvor in dem Befestigungsgrund eingebrachten Bohrung infolge der durch den eingeschlagenen Nagel hervorgerufenen Aufweitung verklemmen. Insofern unterscheidet sich das in diesem Dokument beschriebene Installationszubehörteil von früheren dadurch, dass die Spreizdübel an das Installationszubehörteil angeformt sind und ein Aufweiten der Spreizdübel mittels eines Nagels und nicht notwendigerweise mit einer Schraube vorgenommen wird. Gleichwohl ist die Verwendung von Werkzeug notwendig, um ein solches Installationszubehörteil montieren zu können. Dieses ist jedoch gerade bei solchen Installationszubehörteilen umständlich, die an schwer zugänglichen Stellen montiert werden sollen. In jedem Fall sind für die Montage eines solchen Installationszubehörteils zwei Hände notwendig.
  • Aus DE 200 20 884 U1 ist ein spreizdübelartiges Befestigungselement für ein in einer Bohrung zu befestigendes Montageteil, vorzugsweise ein Möbelbeschlagteil, bestehend aus zwei Spreizkörpern bekannt. Die beiden Spreizkörper werden im zusammengefahrenen Zustand in die Bohrung eingesetzt und durch ein von einem an dem Montageteil angelenkten Hebel bewegtes Teil gespreizt. Somit wird beim Gegenstand dieses Standes der Technik kein zusätzliches Werkzeug benötigt, da das zum Spreizen verwendete Element Teil des Montageteils ist. Daher besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dass ein Installationszubehörteil, ausgerüstet mit einem solchen Befestiger, einhändig montiert werden kann. Die Fertigung eines solchen Befestigers als Teil eines Installationszubehörteils ist aufwendig und kann aufgrund der beweglich angelenkten Elemente nicht in einem einzigen Herstellungsschritt erfolgen.
  • Ausgehend von dem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Installationszubehörteil dergestalt weiterzubilden, dass sich dieses nicht nur vereinfacht, sondern auch kostengünstig montieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes Installationszubehörteil gelöst, bei dem der Befestiger wenigstens zwei, jeweils durch einen längsaxialen, offenen, zum freien Ende des Befestigers mündenden Bewegungsspalt voneinander getrennte Verklammerungssegmente aufweist, die unter Ausnutzung des durch die Bewegungsspalte bereitgestellten Bewegungsraums gegen eine auf diese wirkende Rückstellkraft in radialer Richtung zur Längsachse des Befestigers aufeinander zu bewegbar sind und wobei die Verklammerungskraft des Befestigers in einer Bohrung aus der auf die Verklammerungssegmente in radialer Richtung nach außen wirkenden Rückstellkraft resultiert.
  • Der zumindest eine Befestiger dieses Installationszubehörteils verfügt über zumindest zwei Verklammerungssegmente. Diese sind durch einen längsaxialen Bewegungsspalt voneinander getrennt und damit voneinander beabstandet. Der Bewegungsspalt mündet am freien Ende des Befestigers und ist durchgehend offen. Der Bewegungsspalt gestattet, dass die Verklammerungssegmente des Befestigers in radialer Richtung gegeneinander bewegt werden können, und zwar gegen eine Rückstellkraft. Diese gegeneinander gerichtete Bewegung stellt eine Bewegung in radialer Richtung in Bezug auf die Längsachse des Befestigers dar. Diese Bewegung erfolgt gegen eine Rückstellkraft, so dass die Verklammerungssegmente elastisch reagierend konzipiert sind. Die Rückstellkraft der Verklammerungssegmente resultiert gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus der Geometrie der Verklammerungssegmente und/oder der Materialeigenschaft des Befestigers. Diese Rückstellkräfte der Verklammerungssegmente werden genutzt, um den in eine Bohrung eingesetzten Befestiger darin zu verklammern. Dieses gelingt, wenn der Durchmesser der Bohrung, in der ein solcher Befestiger eingeführt wird, kleiner ist als der Außendurchmesser des Befestigers im Bereich seiner Verklammerungssegmente. Beim Einsetzen des Befestigers in das zuvor in dem Befestigungsgrund eingebrachte Bohrloch werden daher die Verklammerungssegmente gegen die Rückstellkraft verstellt und dadurch unter Vorspannung gestellt, so dass sich die vorzugsweise außenseitig mit Rückhalteelementen ausgestatteten Verklammerungssegmente an der Innenwand der Bohrung verklammern. Ein solcher Befestiger ist typischerweise ebenso wie das Installationszubehörteil aus einem geformten Kunststoff hergestellt, wobei die gesamte Einheit im Wege eines Spritzgussverfahrens, welches bei Bedarf auch als Zweikomponenten-Spritzgussverfahren durchgeführt werden kann, hergestellt werden kann.
  • Über das zum Ausbilden des zumindest einen Befestigers bzw. seiner Verklammerungselemente vorgesehene Material und/oder seine Geometrie können die Rückstellkräfte eingestellt werden. Durch die Geometrie lassen sich beispielsweise durch Ausbilden von sickenartigen Verklammerungssegmenten höhere Rückstellkräfte bereitstellen. Infolge des runden Bohrloches weisen die Befestiger typischerweise Verklammerungssegmente mit einer kreisrunden Mantelfläche auf. Als Sicke wirken diese Verklammerungssegmente, wenn diese im Bereich ihrer Wurzel eine konkav geformte innere Oberfläche aufweisen. Der Bereich der Wurzel der Verklammerungssegmente ist beispielsweise durch einen Halsabschnitt des Befestigers gebildet. In besonders einfacher Weise lässt sich eine solche Ausgestaltung realisieren, wenn der Befestiger und damit der Halsabschnitt und die Verklammerungssegmente einen inneren, den Befestiger durchgreifenden Kanal einschließen. Dieser kann genutzt werden, um darin einen Sicherungsstift einzuschieben, sollte dieses gewünscht sein.
  • Als Verklammerungsstrukturen auf der Außenseite der Verklammerungssegmente können beispielsweise Verklammerungsrippen vorgesehen sein, die vorzugsweise sägezahnartig ausgebildet sind und bei denen die flachere Flanke zum freien Ende des Befestigers weisend angeordnet ist.
  • Die Steifigkeit der Verklammerungssegmente und daher die aus diesen nach einer Verstellung derselben in radialer Richtung zueinander resultierende Rückstellkraft kann alleine oder auch in Kombination mit den vorbeschriebenen Maßnahmen zum Einstellen der Rückstellkraft verwendet werden. Dabei versteht es sich, dass mit größer werdender Verklammerungssegmentanzahl, die sich vorzugsweise jeweils über einen gleichen Winkelbetrag erstrecken, die Kraft zum Verstellen derselben in radialer Richtung zunehmend geringer wird.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine schematisierte, zum Teil geschnittene Seitenansicht eines Installationszubehörteils mit einem daran angeformten Befestiger,
  • 2: eine vergrößerte Draufsicht auf das freie Ende des Befestigers des Installationszubehörteils der 1 und
  • 3a, 3b: das Installationszubehörteil der 1 während eines Montagevorganges zum Montieren desselben an einer Wand vor dem Einführen der Befestiger in eine wandseitig eingebrachte Bohrung (3a) und nach Abschluss der Montage (3b).
  • Ein Installationszubehörteil 1 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als elektrische Anschluss- bzw. Verteilerdose 1 konzipiert. Die Anschlussdose 1 dient zur Aufnahme der Enden von elektrischen Leitungen, die zur Verbindung miteinander an innerhalb der Dose 1 angeordnete Verbinder, beispielsweise Lüsterklemmen, angeschlossen sind. Die Anschlussdose 1 verfügt über zwei an ihrem Boden 2 angeformte Befestigungsfortsätze 3, 3.1. An den Befestigungsfortsätzen 3, 3.1 ist jeweils ein Befestiger 4, 4.1 angeformt. Die Anschlussdose 1 mit ihren Befestigungsfortsätzen 3, 3.1 und den Befestigern 4, 4.1 ist einstückig aus Kunststoff im Wege eines Spritzgussprozesses hergestellt worden.
  • Im Folgenden ist der Befestiger 4 näher beschrieben. Der Befestiger 4.1 ist identisch aufgebaut. Der Befestiger 4 umfasst einen an den Befestigungsfortsatz 3 angeformten Halsabschnitt 5. Bei diesem handelt es sich um einen Ringzylinderabschnitt. Der Halsabschnitt 5 bildet die Wurzel für zwei daran angeformte Verklammerungssegmente 6, 6.1. Das Verklammerungssegment 6 ist in 1 in einer Ansicht und das Verklammerungssegment 6.1 im Längsschnitt gezeigt. Die Verklammerungssegmente 6, 6.1 sind durch einen Bewegungsspalt 7 voneinander beabstandet und damit voneinander getrennt. Der Bewegungsspalt 7 mündet am freien Ende 8 des Befestigers 4. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die lichte Weite des Bewegungsspaltes 7 über seine längsaxiale Erstreckung hin gleichbleibend. Strichpunktiert ist in 1 an dem Befestiger 4 die Geometrie eines Bewegungsspaltes 7.1 einer alternativen Ausgestaltung gezeigt. Die lichte Weite des Bewegungsspaltes 7.1 vergrößert sich ausgehend von seiner Wurzel am Halsabschnitt 5 zum freien Ende 8 des Befestigers hin.
  • Die Verklammerungssegmente 6, 6.1 tragen nach außen abragende Verklammerungsrippen 9, die bei dem dargestellten Ausföhrungsbeispiel sägezahnartig konzipiert sind. Dabei bilden die steileren Flanken 10 widerhakenartig wirkende Rückhalteelemente. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel schließen die steileren Flanken 10 mit dem Schaft 11 der Verklammerungssegmente 6, 6.1 etwa einen Winkel von 90° ein. Die flacheren Flanken 12 weisen zum freien Ende 8 des Befestigers hin. Bei dem dargestellten Ausföhrungsbeispiel sind die Verklammerungsrippen 9 unter Zwischenschaltung jeweils eines kurzen Schaftabschnittes 11 voneinander beabstandet. Dieses ist nicht erforderlich. Die Verklammerungsrippen 9 können auch unmittelbar aneinander angeformt sein.
  • Die Verklammerungssegmente 6, 6.1 verfügen an ihrem freien Ende über eine zur Längsachse und zum freien Ende 8 des Befestigers 4 hin geneigte Stellfläche 13. Die Verklammerungssegmente 6, 6.1 sowie der Halsabschnitt 5 fassen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen inneren Kanal 13 ein. Aus diesem Grunde weisen die Verklammerungssegmente 6, 6.1 innenseitig eine konkave Oberfläche auf, die sich insbesondere auch im Bereich des Überganges zwischen den Verklammerungssegmenten 6, 6.1 und dem Halsabschnitt 5 befindet. Diese Profilierung der Verklammerungssegmente im Bereich ihrer Wurzel erhöht die Steifigkeit der aus Kunststoff hergestellten Verklammerungssegmente 6, 6.1 Aufgrund dieser Geometrie und den Materialeigenschaften des zum Herstellen der Befestiger 4, 4.1 eingesetzten Kunststoffes sind die Verklammerungssegmente 6, 6.1 an ihren freien Enden in der in 1 gezeigten Pfeilrichtung verstellbar. Bei einer solchen Verstellung verringert sich die lichte Weite des Bewegungsspaltes 7 entsprechend. Die Verklammerungssegmente 6, 6.1 bewegen sich um einen innerhalb der Wurzel im Übergangsbereich der Verklammerungssegmente 6, 6.1 in den Halsabschnitt 5 befindlichen Drehpunkt.
  • 2 zeigt in der Draufsicht auf den Befestiger 4 die konische Stellfläche 14 und den den Befestiger 4 durchgreifenden Kanal 13.
  • Zum Montieren der Anschlussdose 1 an einem Befestigungsgrund, beispielsweise einer Wand, wird in diese entsprechend dem Abstand der Längsachsen der Befestiger 4, 4.1 voneinander jeweils eine Bohrung 15, 15.1 eingebracht (siehe 3a). Der Durchmesser dieser Befestigungsbohrungen 15, 15.1 ist kleiner als der Außendurchmesser der Befestiger 4, 4.1. Mit strichpunktierten Linien ist in 3a dieser Durchmesserunterschied schematisiert gezeigt. Dieser kann beispielsweise 1 bis 2 mm betragen. Dabei versteht es sich, dass das verjüngte Ende der Stellfläche 14 einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung 15. Sind die Bohrungen 15, 15.1 in dem Befestigungsgrund eingebracht, braucht zum Montieren der Dose 1 diese mit ihren Befestigern 4, 4.1 in die Flucht der Bohrungen 15, 15.1 gebracht und in diese eingedrückt zu werden. Bei diesem Montagevorgang dienen die Stellflächen 14 zum Aufeinanderzubewegen der Verklammerungssegmente 6, 6.1 in Richtung zur Längsachse des Befestigers 4, und zwar gegen die durch die Geometrie und die Eigenschaften des eingesetzten Materials bereitgestell ten Rückstellkräfte. Somit werden beim Einsetzen. der Befestiger 4, 4.1 in die Bohrungen 15, 15.1 die Verklammerungssegmente 6, 6.1 in radialer Richtung unter Vorspannung gestellt. Diese wiederum sind verantwortlich dafür, dass nach Eindrücken der Befestiger 4, 4.1 in die Bohrungen 15, 15.1 die Anschlussdose 1 sicher an dem Befestigungsgrund gehalten ist. Infolge der unter Vorspannung gestellten Verklammerungssegmente 6, 6.1 wirken die umlaufenden Kanten der Verklammerungsrippen 9 gegen die Innenwand der jeweiligen Bohrung 15 bzw. 15.1. Da umlaufende Kanten an der Innenwand der Bohrungen 15, 15.1 anliegen, wird eine recht hohe Flächenpressung an den Spitzen der Verklammerungsrippen 9 erzielt. Sind durch die Befestiger 4, 4.1 des dargestellten Ausführungsbeispiels mit ihren jeweils zwei Verklammerungssegmenten 6, 6.1 höhere Vertikalkräfte aufzunehmen, ist es vorteilhaft, wenn die Bewegungsspalte 7, 7.1 mit ihrer Ebene in vertikaler Richtung verlaufen.
  • 3b zeigt die an dem Befestigungsgrund angeschlossene Anschlussdose 1 mit den in die jeweiligen Befestigungsbohrungen 15, 15.1 eingesetzten Befestigern 4, 4.1. Unter Verringerung der Weite des Bewegungsspaltes 7 sind beim Eindrücken der Befestiger 4, 4.1 in die Bohrungen 15, 15.1 diese im Bereich des freien Endes 8 des jeweiligen Befestigers 4 bzw. 4.1 aufeinander zu bewegt worden, und zwar um eine im Bereich des Übergangs zwischen den Verklammerungssegmenten 6, 6.1 und dem Halsabschnitt 5 befindlichen Drehpunkt. Dieses bedingt, dass der Bewegungsspalt im Bereich seiner Wurzel eine unveränderte Weite aufweist. Infolge dessen werden die Verklammerungsrippen 9, die näher an dem Halsabschnitt 5 angeordnet sind, stärker deformiert als die im Bereich des freien Endes 8 der Befestiger 4, 4.1 angeordneten Verklammerungsrippen 9. Somit resultiert die Verklammerungswirkung der Befestiger 4, 4.1 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Kombination der vorgenannten Verstellung der Verklammerungssegmente 6, 6.1 zueinander und der Deformation der Verklammerungsrippen 9. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem eine gewisse Längserstreckung aufweisenden Halsabschnitt 8 spielt bei der Krafteinleitung in vertikaler Richtung von der Anschlussdose 1 in dem Befestigungsgrund der Halsabschnitt 5 ebenfalls eine Rolle. Dieser weist einen Außendurchmesser auf, dass dessen äußere Mantelfläche an der Innenwand der Bohrung 15, 15.1 anliegt. Aus diesem Grunde ist der Außendurchmesser des Halsabschnittes 5 zwar grö ßer als der Durchmesser des Schaftes 11 eines jeden Befestigers 4, 4.1, jedoch kleiner als der Außendurchmesser der Befestiger 4, 4.1 im Bereich der Verklammerungsrippen 9. Dadurch ist gewährleistet, dass in der Ebene des Befestigungsgrundes wirkende Kräfte über die Halsabschnitte 5 in den Befestigungsgrund, etwa die Wand eingeleitet werden und sodann eine Verstellung der Verklammerungssegmente 6, 6.1 bei einer derartige Beanspruchung des Installationsteils verhindert ist. Diesbezüglich versteht es sich, dass die Länge des Halsabschnittes grundsätzlich auch länger, als in den Figuren dargestellt, konzipiert sein kann. In einer weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Ausgestaltung ist die umfängliche Mantelfläche der Halsabschnitte der Befestiger gerändelt ausgebildet oder trägt in radialer Richtung nach außen abragende Rippen geringer Höhe. Dieses dient dem Zweck eines Ausgleiches von Toleranzen beim Einbringen der Bohrungen in den Befestigungsgrund insbesondere dann, wenn das Installationsteil mehrere Befestiger aufweist. Durch eine derartige Maßnahme kann eine zusätzliche Verklammerungswirkung über diese Elemente des bzw. der Halsabschnitte in der Befestigungsbohrung im Befestigungsgrund erzielt werden.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Ohne den Umfang der Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen, ohne dass diese im Einzelnen näher dargelegt werden müssten. So erschließt sich einem Fachmann ohne weiteres, dass Befestiger ebenfalls drei oder vier Verklammerungssegmente aufweisen können, wobei diese sich vorzugsweise jeweils über einen gleichen Winkelbetrag erstrecken. Darüber hinaus macht die Beschreibung der Erfindung deutlich, dass der oder die Befestiger auch unmittelbar am Boden eines Installationszubehörteils angeformt sein können, so dass das Installationsteil nicht zusätzlich über Befestigungsfortsätze, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, verfügen muss.
  • Wenn gewünscht, kann zur Sicherung der Verklammerungssegmente 6, 6.1 in den Kanal 13 der Befestiger 4, 4.1 ein Sicherungsstift, beispielsweise aus Kunststoff hergestellt, eingeschoben werden. Durch diesen soll verhindert werden, dass die Verklammerungssegmente 6, 6.1 bei einer übermäßigen Beanspruchung des Installationsbauteils verstellt werden und dies zu einer Beeinträchtigung der Verklammerung führt. Bevorzugt ist ein solcher Sicherungsstift an das Installationsteil bzw. einen seiner Befestiger angeformt und wird vor Montieren desselben an dem Befestigungsgrund abgetrennt. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Sicherungsstift und der Stelle seiner Anformung eine durch eine Materialschwächung konzipierte Sollbruchstelle vorgesehen.
  • 1
    Anschlussdose
    2
    Boden
    3, 3.1
    Befestigungsfortsatz
    4, 4.1
    Befestiger
    5
    Halsabschnitt
    6, 6.1
    Verklammerungssegment
    7, 7.1
    Bewegungsspalt
    8
    Ende
    9
    Verklammerungsrippe
    10
    Flanke
    11
    Schaft
    12
    Flanke
    13
    Kanal
    14
    Stellfläche
    15, 15.1
    Bohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2404285 A1 [0002]
    • - DE 20020884 U1 [0003]

Claims (13)

  1. Installationszubehörteil mit zumindest einem daran angeschlossenen und mit diesem eine unverlierbare Einheit bildenden Befestiger (4, 4.1) zur Befestigung des Installationszubehörteils (1) an einem Befestigungsgrund, welcher zumindest eine Befestiger (4, 4.1) zum Festlegen in einer in den Befestigungsgrund eingebrachten Bohrung ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestiger (4, 4.1) wenigstens zwei, jeweils durch einen längsaxialen, offenen, zum freien Ende (8) des Befestigers (4, 4.1) mündenden Bewegungsspalt (7, 7.1) voneinander getrennte Verklammerungssegmente (6, 6.1) aufweist, die unter Ausnutzung des durch die Bewegungsspalte (7, 7.1) bereitgestellten Bewegungsraums gegen eine auf diese wirkende Rückstellkraft in radialer Richtung zur Längsachse des Befestigers (4, 4.1) aufeinander zu bewegbar sind und wobei die Verklammerungskraft des Befestigers (4, 4.1) in einer Bohrung (15, 15.1) aus der auf die Verklammerungssegmente (6, 6.1) in radialer Richtung nach außen wirkenden Rückstellkraft resultiert.
  2. Installationszubehörteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellkraft der Verklammerungssegmente (6, 6.1) aus der Geometrie und/oder der Materialeigenschaft des Befestigers (4, 4.1) resultiert.
  3. Installationszubehörteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklammerungssegmente (6, 6.1) an einem Halsabschnitt (5) angeformt sind und innenseitig zumindest im Übergangsbereich zwischen jedem Verklammerungssegment (6, 6.1) in den Halsabschnitt (5) eine konkav geformte Oberfläche aufweisen.
  4. Installationszubehörteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsabschnitt (5) und die Verklammerungssegmente (6, 6.1) einen inneren, den Befestiger durchgreifenden Kanal (13) einschließen.
  5. Installationszubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsspalte (7) eine konstante lichte Weite aufweisen.
  6. Installationszubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite der Bewegungsspalte (7.1) ausgehend von dem Halsabschnitt sich in Richtung zum freien Ende des Befestigers hin vergrößert.
  7. Installationszubehörteil, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklammerungssegmente (6, 6.1) außenseitig Verklammerungsrippen (9) tragen.
  8. Installationszubehörteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklammerungsrippen (9) sägezahnartig ausgeführt sind, wobei die flachere Flanke (10) der Rippen zum freien Ende (8) des Befestigers (4, 4.1) weisend angeordnet ist.
  9. Installationszubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestiger über drei, sich jeweils über einen gleichen Winkelbetrag erstreckende Verklammerungssegmente verfügt.
  10. Installationsbehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklammerungssegmente (6, 6.1) an ihrem freien Ende eine in Richtung zur Längsachse und zum freien Ende (8) des Befestigers (4, 4.1) hin geneigte Stellfläche (14) aufweisen.
  11. Installationszubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Installationszubehörteil (1) sowie der zumindest eine Befestiger (4, 4.1) geformte Kunststoffteile sind.
  12. Installationszubehörteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Installationszubehörteil (1) und der zumindest eine Befestiger (4, 4.1) gemeinsam im Wege eines Spritzgussverfahrens hergestellt sind.
  13. Anordnung bestehend aus einem Installationszubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, und einem Befestigungsgrund mit einer für jeden Befestiger (4, 4.1) des Installationszubehörteils (1) eingebrachten Bohrung (15, 15.1), dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der zumindest einen Bohrung (15, 15.1) kleiner ist als der Außendurchmesser des darin verankerten Befestigers (4, 4.1) in der Stellung seiner Verklammerungssegmente (6, 6.1) vor Einsetzen des Befestigers (4, 4.1) in die Bohrung (15, 15.1).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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