-
Die
Erfindung betrifft ein Installationszubehörteil mit zumindest
einem daran angeschlossenen und mit diesem eine unverlierbare Einheit
bildenden Befestiger zur Befestigung des Installationszubehörteils an
einem Befestigungsgrund, welcher zumindest eine Befestiger zum Festlegen
in einer in den Befestigungsgrund eingebrachten Bohrung ausgeführt
ist. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung bestehend aus
einem solchen Installationszubehörteil und einem Befestigungsgrund
mit einer für jeden Befestiger des Installationszubehörteils
eingebrachten Bohrung.
-
Installationszubehörteile
werden in unterschiedlicher Ausgestaltung für die Verlegung
elektrischer Leitungen verwendet. Beispielsweise kann es sich bei
einem solchen Installationszubehörteil um eine Anschlussdose
handeln. Derartige Installationszubehörteile sind typischerweise
aus Kunststoff hergestellt. Aus
DE 24 04 285 A1 ist ein Installationszubehörteil
aus geformtem Kunststoff zum Verlegen elektrischer Leitungen bekannt,
das an Wänden von Gebäuden befestigbar ist. Dieses
Installationszubehörteil verfügt über
daran angeformte, aus demselben oder einem vergleichbaren Kunststoff
hergestellte Spreizdübel. Zum Montieren eines solchen Installationszubehörteils
werden in den Befestigungsgrund, beispielsweise die Wand, an der
das Installationszubehörteil montiert werden soll, Bohrungen
in einem den Befestigern entsprechenden Raster eingebracht. Nachdem
das Installationszubehörteil mit seinen als Spreizdübel
konzipierten Befestigern in die Bohrung eingesetzt sind, werden
die Dübel durch Einschlagen von Nägeln aufgeweitet,
so dass diese sich in der zuvor in dem Befestigungsgrund eingebrachten
Bohrung infolge der durch den eingeschlagenen Nagel hervorgerufenen
Aufweitung verklemmen. Insofern unterscheidet sich das in diesem
Dokument beschriebene Installationszubehörteil von früheren
dadurch, dass die Spreizdübel an das Installationszubehörteil
angeformt sind und ein Aufweiten der Spreizdübel mittels
eines Nagels und nicht notwendigerweise mit einer Schraube vorgenommen wird.
Gleichwohl ist die Verwendung von Werkzeug notwendig, um ein solches
Installationszubehörteil montieren zu können.
Dieses ist jedoch gerade bei solchen Installationszubehörteilen
umständlich, die an schwer zugänglichen Stellen
montiert werden sollen. In jedem Fall sind für die Montage
eines solchen Installationszubehörteils zwei Hände
notwendig.
-
Aus
DE 200 20 884 U1 ist
ein spreizdübelartiges Befestigungselement für
ein in einer Bohrung zu befestigendes Montageteil, vorzugsweise
ein Möbelbeschlagteil, bestehend aus zwei Spreizkörpern
bekannt. Die beiden Spreizkörper werden im zusammengefahrenen
Zustand in die Bohrung eingesetzt und durch ein von einem an dem
Montageteil angelenkten Hebel bewegtes Teil gespreizt. Somit wird beim
Gegenstand dieses Standes der Technik kein zusätzliches
Werkzeug benötigt, da das zum Spreizen verwendete Element
Teil des Montageteils ist. Daher besteht grundsätzlich
die Möglichkeit, dass ein Installationszubehörteil,
ausgerüstet mit einem solchen Befestiger, einhändig
montiert werden kann. Die Fertigung eines solchen Befestigers als
Teil eines Installationszubehörteils ist aufwendig und
kann aufgrund der beweglich angelenkten Elemente nicht in einem
einzigen Herstellungsschritt erfolgen.
-
Ausgehend
von dem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher
die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Installationszubehörteil
dergestalt weiterzubilden, dass sich dieses nicht nur vereinfacht,
sondern auch kostengünstig montieren lässt.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein eingangs
genanntes, gattungsgemäßes Installationszubehörteil
gelöst, bei dem der Befestiger wenigstens zwei, jeweils
durch einen längsaxialen, offenen, zum freien Ende des
Befestigers mündenden Bewegungsspalt voneinander getrennte
Verklammerungssegmente aufweist, die unter Ausnutzung des durch
die Bewegungsspalte bereitgestellten Bewegungsraums gegen eine auf
diese wirkende Rückstellkraft in radialer Richtung zur
Längsachse des Befestigers aufeinander zu bewegbar sind
und wobei die Verklammerungskraft des Befestigers in einer Bohrung
aus der auf die Verklammerungssegmente in radialer Richtung nach
außen wirkenden Rückstellkraft resultiert.
-
Der
zumindest eine Befestiger dieses Installationszubehörteils
verfügt über zumindest zwei Verklammerungssegmente.
Diese sind durch einen längsaxialen Bewegungsspalt voneinander
getrennt und damit voneinander beabstandet. Der Bewegungsspalt mündet
am freien Ende des Befestigers und ist durchgehend offen. Der Bewegungsspalt
gestattet, dass die Verklammerungssegmente des Befestigers in radialer
Richtung gegeneinander bewegt werden können, und zwar gegen
eine Rückstellkraft. Diese gegeneinander gerichtete Bewegung
stellt eine Bewegung in radialer Richtung in Bezug auf die Längsachse
des Befestigers dar. Diese Bewegung erfolgt gegen eine Rückstellkraft,
so dass die Verklammerungssegmente elastisch reagierend konzipiert
sind. Die Rückstellkraft der Verklammerungssegmente resultiert
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
aus der Geometrie der Verklammerungssegmente und/oder der Materialeigenschaft des
Befestigers. Diese Rückstellkräfte der Verklammerungssegmente
werden genutzt, um den in eine Bohrung eingesetzten Befestiger darin
zu verklammern. Dieses gelingt, wenn der Durchmesser der Bohrung,
in der ein solcher Befestiger eingeführt wird, kleiner
ist als der Außendurchmesser des Befestigers im Bereich
seiner Verklammerungssegmente. Beim Einsetzen des Befestigers in
das zuvor in dem Befestigungsgrund eingebrachte Bohrloch werden
daher die Verklammerungssegmente gegen die Rückstellkraft
verstellt und dadurch unter Vorspannung gestellt, so dass sich die
vorzugsweise außenseitig mit Rückhalteelementen
ausgestatteten Verklammerungssegmente an der Innenwand der Bohrung
verklammern. Ein solcher Befestiger ist typischerweise ebenso wie
das Installationszubehörteil aus einem geformten Kunststoff
hergestellt, wobei die gesamte Einheit im Wege eines Spritzgussverfahrens,
welches bei Bedarf auch als Zweikomponenten-Spritzgussverfahren
durchgeführt werden kann, hergestellt werden kann.
-
Über
das zum Ausbilden des zumindest einen Befestigers bzw. seiner Verklammerungselemente
vorgesehene Material und/oder seine Geometrie können die
Rückstellkräfte eingestellt werden. Durch die
Geometrie lassen sich beispielsweise durch Ausbilden von sickenartigen
Verklammerungssegmenten höhere Rückstellkräfte
bereitstellen. Infolge des runden Bohrloches weisen die Befestiger typischerweise
Verklammerungssegmente mit einer kreisrunden Mantelfläche
auf. Als Sicke wirken diese Verklammerungssegmente, wenn diese im
Bereich ihrer Wurzel eine konkav geformte innere Oberfläche aufweisen.
Der Bereich der Wurzel der Verklammerungssegmente ist beispielsweise
durch einen Halsabschnitt des Befestigers gebildet. In besonders
einfacher Weise lässt sich eine solche Ausgestaltung realisieren,
wenn der Befestiger und damit der Halsabschnitt und die Verklammerungssegmente
einen inneren, den Befestiger durchgreifenden Kanal einschließen.
Dieser kann genutzt werden, um darin einen Sicherungsstift einzuschieben,
sollte dieses gewünscht sein.
-
Als
Verklammerungsstrukturen auf der Außenseite der Verklammerungssegmente
können beispielsweise Verklammerungsrippen vorgesehen sein,
die vorzugsweise sägezahnartig ausgebildet sind und bei
denen die flachere Flanke zum freien Ende des Befestigers weisend
angeordnet ist.
-
Die
Steifigkeit der Verklammerungssegmente und daher die aus diesen
nach einer Verstellung derselben in radialer Richtung zueinander
resultierende Rückstellkraft kann alleine oder auch in
Kombination mit den vorbeschriebenen Maßnahmen zum Einstellen
der Rückstellkraft verwendet werden. Dabei versteht es
sich, dass mit größer werdender Verklammerungssegmentanzahl,
die sich vorzugsweise jeweils über einen gleichen Winkelbetrag
erstrecken, die Kraft zum Verstellen derselben in radialer Richtung
zunehmend geringer wird.
-
Nachfolgend
ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es
zeigen:
-
1:
eine schematisierte, zum Teil geschnittene Seitenansicht eines Installationszubehörteils
mit einem daran angeformten Befestiger,
-
2:
eine vergrößerte Draufsicht auf das freie Ende
des Befestigers des Installationszubehörteils der 1 und
-
3a, 3b:
das Installationszubehörteil der 1 während
eines Montagevorganges zum Montieren desselben an einer Wand vor
dem Einführen der Befestiger in eine wandseitig eingebrachte Bohrung
(3a) und nach Abschluss der Montage (3b).
-
Ein
Installationszubehörteil 1 ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel als elektrische Anschluss- bzw. Verteilerdose 1 konzipiert.
Die Anschlussdose 1 dient zur Aufnahme der Enden von elektrischen
Leitungen, die zur Verbindung miteinander an innerhalb der Dose 1 angeordnete Verbinder, beispielsweise
Lüsterklemmen, angeschlossen sind. Die Anschlussdose 1 verfügt über
zwei an ihrem Boden 2 angeformte Befestigungsfortsätze 3, 3.1.
An den Befestigungsfortsätzen 3, 3.1 ist
jeweils ein Befestiger 4, 4.1 angeformt. Die Anschlussdose 1 mit
ihren Befestigungsfortsätzen 3, 3.1 und
den Befestigern 4, 4.1 ist einstückig
aus Kunststoff im Wege eines Spritzgussprozesses hergestellt worden.
-
Im
Folgenden ist der Befestiger 4 näher beschrieben.
Der Befestiger 4.1 ist identisch aufgebaut. Der Befestiger 4 umfasst
einen an den Befestigungsfortsatz 3 angeformten Halsabschnitt 5.
Bei diesem handelt es sich um einen Ringzylinderabschnitt. Der Halsabschnitt 5 bildet
die Wurzel für zwei daran angeformte Verklammerungssegmente 6, 6.1.
Das Verklammerungssegment 6 ist in 1 in einer
Ansicht und das Verklammerungssegment 6.1 im Längsschnitt
gezeigt. Die Verklammerungssegmente 6, 6.1 sind
durch einen Bewegungsspalt 7 voneinander beabstandet und
damit voneinander getrennt. Der Bewegungsspalt 7 mündet
am freien Ende 8 des Befestigers 4. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die lichte Weite des Bewegungsspaltes 7 über
seine längsaxiale Erstreckung hin gleichbleibend. Strichpunktiert
ist in 1 an dem Befestiger 4 die Geometrie eines
Bewegungsspaltes 7.1 einer alternativen Ausgestaltung gezeigt.
Die lichte Weite des Bewegungsspaltes 7.1 vergrößert
sich ausgehend von seiner Wurzel am Halsabschnitt 5 zum
freien Ende 8 des Befestigers hin.
-
Die
Verklammerungssegmente 6, 6.1 tragen nach außen
abragende Verklammerungsrippen 9, die bei dem dargestellten
Ausföhrungsbeispiel sägezahnartig konzipiert sind.
Dabei bilden die steileren Flanken 10 widerhakenartig wirkende
Rückhalteelemente. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel schließen
die steileren Flanken 10 mit dem Schaft 11 der
Verklammerungssegmente 6, 6.1 etwa einen Winkel
von 90° ein. Die flacheren Flanken 12 weisen zum
freien Ende 8 des Befestigers hin. Bei dem dargestellten
Ausföhrungsbeispiel sind die Verklammerungsrippen 9 unter
Zwischenschaltung jeweils eines kurzen Schaftabschnittes 11 voneinander
beabstandet. Dieses ist nicht erforderlich. Die Verklammerungsrippen 9 können
auch unmittelbar aneinander angeformt sein.
-
Die
Verklammerungssegmente 6, 6.1 verfügen
an ihrem freien Ende über eine zur Längsachse und
zum freien Ende 8 des Befestigers 4 hin geneigte Stellfläche 13.
Die Verklammerungssegmente 6, 6.1 sowie der Halsabschnitt 5 fassen
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen inneren
Kanal 13 ein. Aus diesem Grunde weisen die Verklammerungssegmente 6, 6.1 innenseitig
eine konkave Oberfläche auf, die sich insbesondere auch
im Bereich des Überganges zwischen den Verklammerungssegmenten 6, 6.1 und
dem Halsabschnitt 5 befindet. Diese Profilierung der Verklammerungssegmente
im Bereich ihrer Wurzel erhöht die Steifigkeit der aus
Kunststoff hergestellten Verklammerungssegmente 6, 6.1 Aufgrund
dieser Geometrie und den Materialeigenschaften des zum Herstellen
der Befestiger 4, 4.1 eingesetzten Kunststoffes
sind die Verklammerungssegmente 6, 6.1 an ihren
freien Enden in der in 1 gezeigten Pfeilrichtung verstellbar.
Bei einer solchen Verstellung verringert sich die lichte Weite des
Bewegungsspaltes 7 entsprechend. Die Verklammerungssegmente 6, 6.1 bewegen
sich um einen innerhalb der Wurzel im Übergangsbereich
der Verklammerungssegmente 6, 6.1 in den Halsabschnitt 5 befindlichen
Drehpunkt.
-
2 zeigt
in der Draufsicht auf den Befestiger 4 die konische Stellfläche 14 und
den den Befestiger 4 durchgreifenden Kanal 13.
-
Zum
Montieren der Anschlussdose 1 an einem Befestigungsgrund,
beispielsweise einer Wand, wird in diese entsprechend dem Abstand
der Längsachsen der Befestiger 4, 4.1 voneinander
jeweils eine Bohrung 15, 15.1 eingebracht (siehe 3a).
Der Durchmesser dieser Befestigungsbohrungen 15, 15.1 ist
kleiner als der Außendurchmesser der Befestiger 4, 4.1.
Mit strichpunktierten Linien ist in 3a dieser
Durchmesserunterschied schematisiert gezeigt. Dieser kann beispielsweise
1 bis 2 mm betragen. Dabei versteht es sich, dass das verjüngte
Ende der Stellfläche 14 einen Durchmesser aufweist,
der kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung 15. Sind die
Bohrungen 15, 15.1 in dem Befestigungsgrund eingebracht,
braucht zum Montieren der Dose 1 diese mit ihren Befestigern 4, 4.1 in
die Flucht der Bohrungen 15, 15.1 gebracht und
in diese eingedrückt zu werden. Bei diesem Montagevorgang
dienen die Stellflächen 14 zum Aufeinanderzubewegen
der Verklammerungssegmente 6, 6.1 in Richtung
zur Längsachse des Befestigers 4, und zwar gegen
die durch die Geometrie und die Eigenschaften des eingesetzten Materials
bereitgestell ten Rückstellkräfte. Somit werden
beim Einsetzen. der Befestiger 4, 4.1 in die Bohrungen 15, 15.1 die
Verklammerungssegmente 6, 6.1 in radialer Richtung
unter Vorspannung gestellt. Diese wiederum sind verantwortlich dafür,
dass nach Eindrücken der Befestiger 4, 4.1 in
die Bohrungen 15, 15.1 die Anschlussdose 1 sicher
an dem Befestigungsgrund gehalten ist. Infolge der unter Vorspannung
gestellten Verklammerungssegmente 6, 6.1 wirken
die umlaufenden Kanten der Verklammerungsrippen 9 gegen
die Innenwand der jeweiligen Bohrung 15 bzw. 15.1.
Da umlaufende Kanten an der Innenwand der Bohrungen 15, 15.1 anliegen,
wird eine recht hohe Flächenpressung an den Spitzen der Verklammerungsrippen 9 erzielt.
Sind durch die Befestiger 4, 4.1 des dargestellten
Ausführungsbeispiels mit ihren jeweils zwei Verklammerungssegmenten 6, 6.1 höhere
Vertikalkräfte aufzunehmen, ist es vorteilhaft, wenn die
Bewegungsspalte 7, 7.1 mit ihrer Ebene in vertikaler
Richtung verlaufen.
-
3b zeigt
die an dem Befestigungsgrund angeschlossene Anschlussdose 1 mit
den in die jeweiligen Befestigungsbohrungen 15, 15.1 eingesetzten
Befestigern 4, 4.1. Unter Verringerung der Weite des
Bewegungsspaltes 7 sind beim Eindrücken der Befestiger 4, 4.1 in
die Bohrungen 15, 15.1 diese im Bereich des freien
Endes 8 des jeweiligen Befestigers 4 bzw. 4.1 aufeinander
zu bewegt worden, und zwar um eine im Bereich des Übergangs
zwischen den Verklammerungssegmenten 6, 6.1 und
dem Halsabschnitt 5 befindlichen Drehpunkt. Dieses bedingt,
dass der Bewegungsspalt im Bereich seiner Wurzel eine unveränderte
Weite aufweist. Infolge dessen werden die Verklammerungsrippen 9,
die näher an dem Halsabschnitt 5 angeordnet sind,
stärker deformiert als die im Bereich des freien Endes 8 der Befestiger 4, 4.1 angeordneten
Verklammerungsrippen 9. Somit resultiert die Verklammerungswirkung der
Befestiger 4, 4.1 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einer Kombination der vorgenannten Verstellung der Verklammerungssegmente 6, 6.1 zueinander
und der Deformation der Verklammerungsrippen 9. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem eine gewisse
Längserstreckung aufweisenden Halsabschnitt 8 spielt
bei der Krafteinleitung in vertikaler Richtung von der Anschlussdose 1 in
dem Befestigungsgrund der Halsabschnitt 5 ebenfalls eine
Rolle. Dieser weist einen Außendurchmesser auf, dass dessen äußere
Mantelfläche an der Innenwand der Bohrung 15, 15.1 anliegt.
Aus diesem Grunde ist der Außendurchmesser des Halsabschnittes 5 zwar
grö ßer als der Durchmesser des Schaftes 11 eines
jeden Befestigers 4, 4.1, jedoch kleiner als der
Außendurchmesser der Befestiger 4, 4.1 im
Bereich der Verklammerungsrippen 9. Dadurch ist gewährleistet,
dass in der Ebene des Befestigungsgrundes wirkende Kräfte über
die Halsabschnitte 5 in den Befestigungsgrund, etwa die
Wand eingeleitet werden und sodann eine Verstellung der Verklammerungssegmente 6, 6.1 bei
einer derartige Beanspruchung des Installationsteils verhindert
ist. Diesbezüglich versteht es sich, dass die Länge
des Halsabschnittes grundsätzlich auch länger,
als in den Figuren dargestellt, konzipiert sein kann. In einer weiteren,
in den Figuren nicht dargestellten Ausgestaltung ist die umfängliche
Mantelfläche der Halsabschnitte der Befestiger gerändelt
ausgebildet oder trägt in radialer Richtung nach außen
abragende Rippen geringer Höhe. Dieses dient dem Zweck
eines Ausgleiches von Toleranzen beim Einbringen der Bohrungen in
den Befestigungsgrund insbesondere dann, wenn das Installationsteil
mehrere Befestiger aufweist. Durch eine derartige Maßnahme
kann eine zusätzliche Verklammerungswirkung über
diese Elemente des bzw. der Halsabschnitte in der Befestigungsbohrung
im Befestigungsgrund erzielt werden.
-
Die
Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben
worden. Ohne den Umfang der Ansprüche zu verlassen, ergeben
sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen, ohne
dass diese im Einzelnen näher dargelegt werden müssten.
So erschließt sich einem Fachmann ohne weiteres, dass Befestiger
ebenfalls drei oder vier Verklammerungssegmente aufweisen können, wobei
diese sich vorzugsweise jeweils über einen gleichen Winkelbetrag
erstrecken. Darüber hinaus macht die Beschreibung der Erfindung
deutlich, dass der oder die Befestiger auch unmittelbar am Boden eines
Installationszubehörteils angeformt sein können,
so dass das Installationsteil nicht zusätzlich über Befestigungsfortsätze,
wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, verfügen
muss.
-
Wenn
gewünscht, kann zur Sicherung der Verklammerungssegmente 6, 6.1 in
den Kanal 13 der Befestiger 4, 4.1 ein
Sicherungsstift, beispielsweise aus Kunststoff hergestellt, eingeschoben
werden. Durch diesen soll verhindert werden, dass die Verklammerungssegmente 6, 6.1 bei
einer übermäßigen Beanspruchung des Installationsbauteils
verstellt werden und dies zu einer Beeinträchtigung der
Verklammerung führt. Bevorzugt ist ein solcher Sicherungsstift
an das Installationsteil bzw. einen seiner Befestiger angeformt
und wird vor Montieren desselben an dem Befestigungsgrund abgetrennt.
Zu diesem Zweck ist zwischen dem Sicherungsstift und der Stelle
seiner Anformung eine durch eine Materialschwächung konzipierte
Sollbruchstelle vorgesehen.
-
- 1
- Anschlussdose
- 2
- Boden
- 3,
3.1
- Befestigungsfortsatz
- 4,
4.1
- Befestiger
- 5
- Halsabschnitt
- 6,
6.1
- Verklammerungssegment
- 7,
7.1
- Bewegungsspalt
- 8
- Ende
- 9
- Verklammerungsrippe
- 10
- Flanke
- 11
- Schaft
- 12
- Flanke
- 13
- Kanal
- 14
- Stellfläche
- 15,
15.1
- Bohrung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2404285
A1 [0002]
- - DE 20020884 U1 [0003]