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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Niedervolt Beleuchtungssystem
mit einem Transformator, einem Gleichrichter, an dessen Ausgang
eine Betriebsspannung bereitgestellt wird, wenigstens einer LED-Leuchte,
die mit dem Gleichrichter verbunden ist, und einer Regelschaltung,
welche die anliegende Betriebsspannung auf eine Leuchtenspannung
mit einem vorgegebenen, im wesentlichen festen Pegel einstellt.
Außerdem
betrifft die vorliegende Erfindung eine Regelschaltung für den Betrieb
einer LED-Leuchte
in einem Niedervolt-Beleuchtungssystem, wobei die Regelschaltung
eine anliegende Spannung auf eine Leuchtenspannung, die eine Gleichspannung
mit einem vorgegebenen, im wesentlichen festen Pegel ist, wandelt.
Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Niedervoltleuchtmittel
mit wenigstens einer LED-Leuchte zum Betrieb an einer transformierten
Niedervolt Wechselspannung oder an der Betriebsspannung.
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Derartige
Beleuchtungssysteme sind im Stand der Technik bekannt. In den Beleuchtungssystemen
wird zunächst
aus einer Netzspannung von üblicherweise
230 V durch Transformieren eine Niedervolt Wechselspannung als Versorgungsspannung mit üblicherweise
12 V auf an sich bekannte Weise bereitgestellt. An diese Versorgungsspannung
werden bei Niedervolt Beleuchtungssystemen mit Wechselspannung einzelne
Niedervoltleuchtmittel direkt angeschlossen, wohin gegen bei Niedervolt
Beleuchtungssystemen mit Gleichspannung nach dem Transformieren
eine Gleichrichtung und üblicherweise
eine Glättung
erfolgt, und die einzelnen Niedervoltleuchtmittel an die gleichgerichtete
und geglättete Betriebsspannung
angeschlossen sind. Bei der Verwendung von LED-Leuchten muss die
Betriebsspannung zusätzlich
auf eine Leuchtenspannung von etwa 3,5 V angepasst werden. Die Anpassung
der Spannung wird bei bekannten Regelschaltungen auf verschiedene
Weise durchgeführt.
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Zunächst kann
eine LED-Leuchte z. B. mit einem Vorwiderstand in Reihe geschaltet
an die Betriebsspannung angeschlossen werden, so dass die Betriebsspannung
in die Leuchtenspannung von 3,5 V, die an der LED-Leuchte anliegt,
und eine Spannung, die an dem Vorwiderstand anliegt, geteilt wird. Nachteilig
hieran ist jedoch, dass aufgrund des verwendeten Vorwiderstandes
eine hohe Verlustleistung entsteht. Zusätzlich kann sich aufgrund von
Schwankungen der Betriebsspannung und der Umgebungstemperatur die
Helligkeit der LED-Leuchte stark ändern, da LED-Leuchten eine
nichtlineare Spannungs-/Stromkennlinie aufweisen, die außerdem temperaturabhängig ist.
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Alternativ
kann die LED-Leuchte in Reihe mit einem Transistor und einem Vorwiderstand
geschaltet sein, wobei Transistor und Vorwiderstand eine Stromsteuerung
und -begrenzung bewirken. Dadurch wird die Helligkeit der Leuchtdiode
unabhängig von
Spannungs- und Temperaturschwankungen eingestellt. Nachteilig ist
jedoch ebenfalls die hohe Verlustleistung, die an dem Transistor
und dem Vorwiderstand entsteht.
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Auch
kann die Betriebsspannung als geglättete Gleichspannung über einen
DC-DC-Wandler direkt in die Leuchtenspannung umgewandelt werden. Derartige
DC-DC-Wandler erzeugen durch eine Pulsweitenmodulation mit nachgeschaltetem
Tiefpassfilter eine feste, kontinuierliche Ausgangsspannung, die
so gewählt
wird, dass die LED-Leuchte mittels der oben beschriebenen Strombegrenzungsmethoden mit
dem von dem Hersteller vorgegebenen typischen Stromwert betrieben
wird. Der DC-DC-Wandler umfasst eine Regeleinrichtung, durch welche
die Ausgangsspannung des DC-DC-Wandlers
bei Schwankungen der Betriebsspannung stabil knapp über der benötigten Leuchtenspannung
gehalten wird. Dieser Betrieb der LED-Leuchte mit dem DC-DC-Wandler führt dazu,
dass die Verlustleistung deutlich reduziert werden kann, da in dem
DC-DC-Wandler nur geringe Verlust anfallen. Außerdem kann die zusätzliche Strombegrenzung
verglichen mit der obigen Verwendung ohne DC-DC-Wandler verlustarm
dimensioniert werden, da nur ein kleiner Überschuss an Leuchtenspannung
abgefangen werden muss.
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Schließlich kann
der oben genannte DC-DC-Wandler auch derart eingesetzt werden, dass
die Regeleinrichtung als Rückkopplungsgröße den Strom
durch die LED-Leuchte verwendet. Dazu wird in Reihe zu der LED-Leuchte
ein kleiner Messwiderstand vorgesehen, so dass über die an dem Messwiderstand
abfallende Spannung der Strom durch die LED- Leuchte erfasst werden kann. Damit kann
zusätzlich
zu der Kompensation der Betriebsspannung auch eine Temperaturkompensation
der LED-Leuchte durchgeführt
werden. Durch die Wahl eines kleinen Messwiderstandes können die
anfallenden Verluste klein gehalten werden.
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Nachteilig
an allen vorgenannten Niedervolt Beleuchtungssystemen und Regelschaltungen
ist, dass die Verwendung von LED-Leuchten in gedimmten Beleuchtungssystemen
nicht möglich
ist bzw. das Dimmen keine Auswirkung auf die Leuchtleistung der LED-Leuchten
hat.
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Für eine ungeglättete Betriebsspannung
ist aus dem Dokument Zetex AN56 – „12Vac LED Driving without
smoothing capacitors" die
Verwendung einer Regelschaltung bekannt, welche periodisch eine
konstante Spannung an der LED-Leuchte
erzeugt. Dazu muss der Pegel der anliegenden Betriebsspannung größer als
ein Schwellwert sein, der zum Betrieb erforderlich ist. Diese Schaltung
ist zwar prinzipiell auch für
die Verwendung in gedimmten Beleuchtungssystemen geeignet. Durch
die weit verbreitete Phasenschnittsteuerung wird beim Dimmen die
Zeitperiode, in der die Betriebsspannung kleiner als der Schwellwert
ist, beeinflusst und darüber
die Leuchtleistung verändert.
Nachteilig daran ist jedoch, dass der dynamische Bereich der Helligkeitssteuerung
gering und weit von den Wahrnehmungseigenschaften des menschlichen
Auges entfernt ist. Geringes Dimmen, bei dem Spannungen unterhalb
des Schwellwertes abgeschnitten werden, hat keinen Einfluss auf
die Helligkeit der LED-Leuchte.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Niedervolt Beleuchtungssystem
bereitzustellen, welches die Einstellung der Leuchtleistung von
LED-Leuchten ermöglicht.
Des weiteren soll eine Regelschaltung für die Verwendung in einem dimmbaren
Niedervolt Beleuchtungssystem bereitgestellt werden, welche das
Dimmen der LED-Leuchte ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass ein Dimmer vorgesehen ist, um einen Pegel der Betriebsspannung
zu variieren, und die Regelschaltung ausgeführt ist, abhängig von
dem Pegel der Betriebsspannung die Leuchtleistung der LED-Leuchte
unter Beibehaltung des Pegels der Leuchtenspannung zu steuern.
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Grundgedanke
der Erfindung ist es also, die Betriebsspannung von üblicherweise
maximal 12 V (effektiv) zunächst
auf die vom Hersteller vorgegebene feste Leuchtenspannung zu wandeln,
die beim Anlegen an die LED-Leuchte die vom Hersteller vorgegebene
typische Stromstärke
anhand der Diodenkennlinie ergibt. Zusätzlich wird der Pegel der Betriebsspannung
und damit die Einstellung des Dimmers erfasst. Dies kann z. B. durch
direkte Messung der Betriebsspannung geschehen, allerdings kann auch
durch die Erfassung jeder anderen Spannung zwischen Dimmer und Regelschaltung
ein Maß für den Pegel
der Betriebsspannung ge wonnen werden. In Abhängigkeit von diesem Pegel wird
die LED-Leuchte mit Spannungspulsen mit vorgegebenem Spannungspegel
und Stromstärke
angesteuert. Durch die Veränderung
der Pulse bzw. ihrer zeitlichen Abfolgen wird die Leuchtleistung
der LED-Leuchte und damit deren Helligkeit in Abhängigkeit
von der Dimmereinstellung modifiziert. Die dabei erzeugten einzelnen
Lichtpulse werden von einem Menschen nicht separat wahrgenommen,
so dass sich ein insgesamt gleichmäßiger Beleuchtungseindruck
ergibt.
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Der
Dimmer kann in an sich bekannter Weise vor oder nach dem Transformator
als Phasenschnittdimmer oder auf der Ausgangsseite des Gleichrichters
als elektronischer Gleichspannungsdimmer vorgesehen sein. Unabhängig davon
bewirkt das Dimmen entweder eine direkte oder über den Transformator und/oder
Gleichrichter eine indirekte Veränderung
des Pegels der Betriebsspannung. Damit ist es prinzipiell ausreichend,
die Veränderung
der Betriebsspannung für
die Anpassung der Leuchtleistung der LED-Leuchte zu erfassen.
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Ein
bestehendes Niedervolt Beleuchtungssystem für den Betrieb von LED-Leuchten
kann in einfacher Weise durch die Dimmfunktion erweitert werden,
ohne dass das gesamte Beleuchtungssystem neu gestaltet werden muss.
Es ist lediglich erforderlich, einen Dimmer anzuschließen und
eine Regelschaltung gemäß der Erfindung
nachzurüsten. Durch
die Regelschaltung ist die LED-Leuchte wie zuvor beschrieben dimmbar
und kann daher zusammen mit der Regel schaltung zum Beispiel als
Austausch für
ein Leuchtmittel in dem Niedervolt Beleuchtungssystem verwendet
werden. Durch den bei LED-Leuchten gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln geringen
Stromverbrauch kann dieser Austausch die Betriebskosten senken.
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Vorzugsweise
umfasst die Regelschaltung eine Pulsweitensteuerung. Die Pulsweitensteuerung ist
ein Verfahren, das eine besonders einfache Anpassung der Leuchtleistung
ermöglicht.
Die Pulsweitensteuerung ist bevorzugt für die Erzeugung von Pulsfolgen
mit wenigstens 100 Hz ausgeführt.
Dadurch wird sichergestellt, dass die einzelnen von der LED-Leuchte
abgegebenen Lichtpulse nicht als einzelne Blitze, sondern als gleichmäßiges Licht
wahrgenommen werden.
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Zur
Begrenzung von Spannungsspitzen der Leuchtenspannung kann die Regelschaltung
ein ein- und/oder ausgangsseitiges Tiefpassfilter oder einen Überspannungsableiter
umfassen. Dadurch kann eine Beschädigung oder gar eine Zerstörung der LED-Leuchte
verhindert werden. Überspannungsableiter
sind als elektronische Spannungsableiter z. B. in der Form von Z-Dioden
oder Suppressordioden bekannt und aufgrund ihrer geringen Baugröße und Effektivität insbesondere
bei geringem Raumangebot gut geeignet.
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Auch
kann die Regelschaltung eine Messeinrichtung zur Messung der Stromstärke durch
die LED-Leuchte aufweisen und eine Kompensation des Pegels der Leuchtenspannung
ab hängig
von der gemessenen Stromstärke
durchführen.
Auf diese Weise wird eine Stromansteuerung der LED-Leuchte erreicht,
wodurch einerseits eine Temperaturkompensation der LED-Leuchte und
andererseits eine Strombegrenzung durch die LED-Leuchte stattfindet. Aufgrund
der bei LED-Leuchten
typischen hohen Veränderung
des Stroms bei bereits geringen Spannungsschwankungen ist diese
Art der Ansteuerung von LED-Leuchten besonders vorteilhaft.
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Des
weiteren kann die Regelschaltung eine Speichereinheit aufweisen,
in der eine Kennlinie zwischen der Betriebsspannung und einer gewünschten Leuchtleistung
der LED-Leuchte
gespeichert ist, und die Leuchtleistung abhängig von der gespeicherten Kennlinie
steuern. Dadurch kann die Leuchtleistung der LED-Leuchte auf verschiedene
Weisen in Abhängigkeit
von der anliegenden Betriebsspannung eingestellt werden. So kann
die Leuchtleistung z. B. linear mit der Betriebsspannung verändert werden,
allerdings sind auch z. B. exponentielle oder logarithmische Kennlinien
möglich.
Zusätzlich
kann in der Kennlinie berücksichtigt
werden, welche effektiven Spannungen und Ströme erforderlich sind, um die gewünschte Leuchtleistung
zu erhalten. Aus diesen Informationen ergibt sich z. B. eine jeweilige
Pulsweite, mit der die LED-Leuchte angesteuert wird.
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Auch
kann dem Gleichrichter ein Glättungskondensator,
insbesondere ein Elektrolytkondensator, nachgeschaltet sein, der
eine geglättete
Betriebsspannung bereitstellt. In dem Fall kann die Regelungsschaltung
auf einfache Wei se realisiert werden kann. Diese Ausgestaltung ist
besonders geeignet, wenn der Gleichrichter mit dem Glättungskondensator
getrennt von der LED-Leuchte ausgeführt ist, z. B. um mehrere LED-Leuchten
mit geglätteter
Gleichspannung zu versorgen.
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Dann
kann die Regelschaltung einen DC-DC-Wandler umfassen, der aus der
geglätteten Betriebsspannung
die Leuchtenspannung erzeugt und den Pegel der Leuchtenspannung
ein- und ausschaltet. Der DC-DC-Wandler liefert weitestgehend unabhängig von
der anliegenden Betriebsspannung den konstanten Pegel für die Leuchtenspannung
und führt
außerdem
die Schaltvorgänge
z. B. für
die Pulsweitenmodulation durch. Der DC-DC-Wandler kann beispielsweise
ein Buck-Wandler oder ein Sepic-Wandler sein. Der Sepic-Wandler erlaubt gegenüber dem
Buck-Wandler eine größere Veränderung der
Betriebsspannung, da der Pegel der Betriebsspannung niedriger als
der Pegel der Leuchtenspannung werden kann.
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Vorteilhafterweise
ist der Transformator ein frei- bzw. selbstschwingender elektronischer
Transformator und zwischen dem Gleichrichter und dem Glättungskondensator
ist ein Leistungsfaktorkorrekturfilter vorgesehen. Selbstschwingende
elektronische Transformatoren werden häufig eingesetzt, weil sie aus
der anliegenden Wechselspannung von 50 Hz oder 60 Hz Spannungspulse
mit einer Frequenz von typischerweise etwa 50 kHz erzeugen, wodurch der
eigentliche Übertragertransformator
sehr klein ausgelegt werden kann. Kostengünstige selbstschwingende elektronische
Transformatoren wurden speziell für die Verwendung von Glühlampen
oder auch Halogenglühlampen
entwickelt, die eine überwiegend
ohmsche Last darstellen. Ausgeprägte
induktive oder kapazitative Elemente in der Last können den
Betrieb des selbstschwingenden elektronischen Transformators beeinträchtigen
oder verhindern. Es sind auch aktiv getaktete elektronische Transformatoren
bekannt, die dieses Problem nicht kennen. Diese werden in der Praxis
aus Kostengründen
jedoch nur selten eingesetzt.
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Die
Aufschaltung eines Glättungskondensators
hinter dem Gleichrichter führt
zu einer kapazitativen Belastung, sodass der zuverlässige Betrieb
mit einem selbstschwingenden elektronischen Transformator nicht
direkt möglich
ist. Durch die Verwendung des Leistungsfaktorkorrekturfilters kann
die Last für den
Transformator näherungsweise
als rein ohmsche Last wirken, wodurch der Betrieb des selbstschwingenden
elektronischen Transformators mit einem Gleichrichter und diesem
nachgeschaltetem Glättungskondensator
ermöglicht
wird. Die erzielbare Reduktion der Baugröße ermöglicht eine leichte Integration
von Transformator, Gleichrichter, Glättungskondensator, Regelschaltung
und LED-Leuchte zu einem Leuchtmittel, das universell in konventionellen Beleuchtungssystemen
mit in Europa üblichen
230 V/50 Hz verwendbar ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Steuermodul des Leistungsfaktorkorrekturfilters
integral mit einer Steuereinheit für die Durchführung der
Pulsweitenmodulation ausgeführt
sein. Sowohl das Filter wie auch die Pulsweitenmodulation erfordern
eine aktive Steuerung, die vorteilhafterweise gemeinsam ausgeführt ist.
Dies vereinfacht den Aufbau der Regelschaltung und spart Kosten
und Raum.
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Auch
kann die Betriebsspannung nicht geglättet sein und die Regelschaltung
die Leuchtenspannung in regelmäßigen Perioden,
in denen die nicht geglättete
Betriebsspannung größer als
eine zum Betrieb der Leuchte erforderliche minimale Spannung ist,
erzeugen. Die Regelschaltung erzeugt die Leuchtenspannung näherungsweise
als Rechteckpulse, so lange die nicht geglättete Betriebsspannung oberhalb
der minimalen Spannung von z. B. 7 V liegt. Der Pegel der Rechteckpulse
kann auch hier entsprechend der verwendeten LED-Leuchte eingestellt
werden. Für
die regelmäßigen Perioden
ergibt sich durch das Gleichrichten der anliegenden Wechselspannung
bereits eine Grundfrequenz von der doppelten Netzfrequenz, also üblicherweise
von 100 Hz oder 120 Hz. Deshalb wird bei der Verwendung einer Pulsweitensteuerung
vorzugsweise eine Pulsfolge mit einer darüber liegenden Frequenz verwendet, die
insbesondere im ganzzahligen Verhältnis zur Grundfrequenz steht.
Dadurch können
die Pulsfolgen effektiv und passend die anliegenden Rechteckpulse unterbrechen
und eine Reduzierung der Leuchtleistung herbeiführen.
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Dieser
Aufbau ist besonders geeignet, wenn z. B. aus Platzgründen die
Verwendung eines Glättungskondensators
ausscheidet. Somit kann ein Leuchtmittel aus Gleichrichter, Steuerungsschaltung und
LED-Leuchte gebildet werden, das eine geringe Baugröße aufweist.
Bisher war stets ein Kompromiss zwischen Baugröße und Lebensdauer erforderlich. Elektrolytkondensatoren
weisen eine hohe Kapazität bei
geringer Baugröße auf,
ihre Lebensdauer ist jedoch verglichen mit der von LED-Leuchten
gering. Andere Kondensatoren mit einer längeren Lebensdauer weisen jedoch
bei gleicher Kapazität
eine größere Bauform
auf. Dieses Leuchtmittel kann direkt in einem herkömmlichen
Beleuchtungssystem mit Wechselspannung verwendet werden.
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Zusätzlich kann
die Regelschaltung eine Synchronisierung mit der nicht geglätteten Betriebsspannung
aufweisen und in den Perioden abhängig von dem Pegel der nicht
geglätteten
Betriebsspannung die Leuchtleistung der LED-Leuchte unter Beibehaltung
des Pegels der Leuchtenspannung steuern. Dann wird die Leuchtleistung
der LED-Leuchte dadurch verändert,
dass nur in den Zeiträumen,
in welchen die nicht geglättete
Betriebsspannung oberhalb der minimalen Spannung (Schwellwert) liegt,
die Leuchtenspannung geschaltet wird. Dadurch kann bereits eine
geringe Betätigung
des Dimmers in eine Veränderung
der Leuchtleistung der LED-Leuchte umgesetzt werden. Außerdem werden
bei regelmäßigen Schaltvorgängen mit
einer festen Frequenz, z. B. bei der Pulsweitenmodulation, Schwebungen
aus der Grundfrequenz und der Frequenz der Pulsweitenmodulation vermieden,
die sonst zu unerwünschten
und wahrnehmbaren Helligkeitsschwankungen oder Flimmereffekten führen könnten.
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Die
Synchronisierung kann eine Phase-locked loop (PLL) Synchronisierung
der Pulsweitensteuerung mit der Grundfrequenz der regelmäßigen Perioden
sein. Die PLL-Technik ist zuverlässig
und einfach zu verwenden.
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Weiterhin
kann die Regelschaltung integral mit dem Gleichrichter ausgeführt sein.
Dies erlaubt eine reduzierte Baugröße beim Betrieb der Regelschaltung
in Niedervolt Beleuchtungssystemen, die eine Wechselspannung verwenden.
Insbesondere kann so die Baugröße für komplette
Leuchtmittel, die zusätzlich
die LED-Leuchte umfassen, reduziert werden. Darüber hinaus kann eine Integration
von Transformator, Gleichrichter, Glättungskondensator, Regelschaltung
und LED-Leuchte zu einem Leuchtmittel durchgeführt werden. Diese können in
konventionellen Beleuchtungssystemen direkt an der Netzspannung
verwendet werden.
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Schließlich kann
aus der Regelschaltung und der LED-Leuchte integral ein Niedervoltleuchtmittel
gebildet werden. Damit kann ein erfindungsgemäßes Niedervoltleuchtmittel
in konventionellen Niedervolt-Beleuchtungssystemen, die üblicherweise eine
Mehrzahl Niedervoltleuchten umfassen, anstellt der konventionellen
Niedervoltleuchten verwendet werden. Der Betrieb der konventionellen
Nieder voltleuchten wird dabei nicht beeinträchtigt, so dass die Niedervoltleuchmittel
nach Bedarf oder Verfügbarkeit einzeln
ersetzt werden können.
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Hinsichtlich
weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die
Unteransprüche sowie
die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
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1 einen
Schaltplan eines erfindungsgemäßen Niedervolt-Gleichspannungs-Beleuchtungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 einen
Schaltplan einer Regelschaltung gemäß einer ersten Ausführungsform
für das Beleuchtungssystem
gemäß 1,
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3 einen
Kennlinie, die den Zusammenhang von Strom und Spannung für eine Leuchtdiode zeigt,
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4 Verläufe der
Spannungen U1 bis U5 mit Glättung im
nicht gedimmten Zustand,
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5 Verläufe der
Spannungen U1 bis U5 mit Glättung im
gedimmten Zustand,
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6 Verläufe der
Spannungen U1 bis U5 ohne
Glättung
im nicht gedimmten Zustand,
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7 Verläufe der
Spannungen U1 bis U5 ohne
Glättung
im gedimmten Zustand,
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8 einen
Schaltplan einer Regelschaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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9 einen
Schaltplan eines Niedervolt-Beleuchtungssystems mit einer Wechselspannungsverteilung,
und
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10 einen
Schaltplan eines Niedervolt-Beleuchtungssystems mit einer Gleichspannungsverteilung.
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In
der 1 ist ein Niedervolt-Beleuchtungssystem 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Zu dem Beleuchtungssystem 1 gehören ein
Transformator 2 und ein Gleichrichter 3, an welchen über eine
Regelschaltung 4 eine zu betreibende Leuchtdiode 5 angeschlossen
ist. Die Regelschaltung 4 dient dazu, für die Leuchtdiode 5 eine
gleichbleibende Leuchtenspannung U5 zur
Verfügung
zu stellen. Zu dem Beleuchtungssystem gehört ferner ein Dimmer 6,
um die Helligkeit einzustellen.
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Der
Dimmer 6 ist eingangsseitig an eine Netzspannung U1, hier eine übliche 230 V Wechselspannung
mit einer Frequenz von 50 Hz, angeschlossen und liefert eine Ausgangsspan nung
U2, die kleiner oder gleich der Netzspannung
U1 ist und die an dem Transformator 2 als
Eingangsspannung anliegt. Der Dimmer 6 verfügt über eine
an sich bekannte Phasenschnittsteuerung, die den Effektivwert der Ausgangsspannung
U2 verringert.
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In
dem Transformator 2 wird die anliegende Spannung U2 auf eine Niedervolt Wechselspannung U3 transformiert. Der maximale Effektivwert
der Niedervolt Wechselspannung U3 entspricht
den in Niedervolt-Beleuchtungssystemen üblichen 12 V. Diese Spannung
U3 wird anschließend in dem Gleichrichter 3 zu
einer Betriebsspannung U4 gleichgerichtet
und geglättet.
Dazu umfasst der Gleichrichter 3 einen hier nicht näher gezeigten
Elektrolyt-Kondensator als Glättungskondensator.
Der Pegel der Betriebsspannung U4 ist somit
von dem Effektiv-wert der Ausgangsspannung U2 abhängig und ändert sich
durch das Dimmen.
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Die
Regelschaltung 4, die im Detail in 2 gezeigt
ist, umfasst ein Wandlerelement 10 in der Form eines DC-DC-Wandlers, der
als Sepic-Wandler ausgeführt
ist. Der Sepic-Wandler 10, an dessen Eingang die Betriebsspannung
U4 anliegt, stellt die Leuchtenspannung
U5 mit einem vorgegebenen, im Wesentlichen
festen Pegel bereit. Dieser Pegel der Leuchtenspannung U5 korrespondiert gemäß einer Kennlinie der Leuchtdiode 5,
die in 3 gezeigt ist, mit einem von dem Hersteller der
Leuchtdiode 5 vorgegebenen Betriebsstrom.
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Der
Pegel der Leuchtenspannung U5 wird von dem
Sepic-Wandler 10 unabhängig von
dem eingestellten Pegel der geglätteten
Betriebsspannung U4 auf die erforderliche
Leuchtenspannung U4 der Leuchtdiode 5,
hier 3,5 V, eingestellt. Der Sepic-Wandler 10 liefert den
erforderlichen Pegel der Leuchtenspannung U5 selbst
in dem Fall, dass die geglättete
Betriebsspannung U4 niedriger als der Pegel
der Leuchtenspannung U5 ist.
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Der
Sepic-Wandler 10 umfasst ein nicht gezeigtes Schaltelement
zur Durchführung
einer Pulsweitensteuerung, mit der die Leuchtenspannung U5 abhängig
von einem von außen
zugeführten
Steuersignal S geschaltet wird. Außerdem verfügt der Sepic-Wandler 10 über eine
nicht im Detail gezeigte Messeinrichtung mit einem Messeingang M.
Der Messwert der Messeinrichtung dient der Kompensation des Pegels
der Leuchtenspannung U5.
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Dem
Sepic-Wandler 10 ist ein Tiefpassfilter 11 bestehend
aus einer Spule 12 und einem Kondensator 13 nachgeschaltet.
Der Tiefpassfilter 11 reduziert Spannungsspitzen, die bei
den Schaltvorgängen
des Sepic-Wandlers 10 auftreten können.
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Des
weiteren verfügt
die Regelschaltung 4 über
eine Steuereinheit 15, die an dem Steuereingang S des Sepic-Wandlers 10 ein
Steuersignal zur Steuerung der Pulsweitenmodulation zur Verfügung stellt.
Die Steuereinheit 15 und der Sepic-Wandler 10 sind
für eine
Pulsweitensteuerung mit Pulsfolgen von etwa 300 Hz ausgeführt.
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Die
Steuereinheit 15 umfasst zwei Anschlüsse 16, 17,
welche die geglättete
Betriebsspannung U4 abgreifen, um deren
Pegel zu messen. Zusätzlich verfügt die Steuereinheit 15 über eine
nicht gezeigte Speichereinheit, in der eine nicht gezeigte Kennlinie gespeichert
ist. Die Kennlinie gibt einen Zusammenhang zwischen der geglätteten Betriebsspannung
U4 und einer Leuchtleistung der Leuchtdiode 5 wieder. Zusätzlich ist
der jeweiligen Leuchtleistung eine Pulsweite zugeordnet, mit der
die Leuchtleistung an der Leuchtdiode 5 erzeugbar ist.
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Ausgangsseitig
ist an die Regelschaltung 4 ein Messwiderstand 20 angeschlossen.
Der durch den Messwiderstand 20 fließende Strom I bewirkt einen
Spannungsabfall über
den Widerstand 20, der von dem Sepic-Wandler 10 über die
Messverbindung 21 an dem Messeingang M erfasst wird.
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Im
Betrieb liegt zunächst
ohne Nutzung der Dimmfunktion des Dimmers 6 bei eingeschalteter Netzspannung
U1 der maximale Pegel der geglätteten Betriebsspannung
U4 am Eingang der Regelschaltung 4 an.
Die prinzipiellen Spannungsverläufe sind
in 4 gezeigt. Der Sepic-Wandler 10 liefert ausgangsseitig
die Leuchtenspannung U5 für die zu betreibende
Leuchtdiode 5 mit einem festen Pegel. Die Steuereinheit 15 misst
die anliegende geglättete Betriebsspannung
U4 und vergleicht den Messwert mit der ge speicherten
Kennlinie. Ohne Nutzung der Dimmfunktion liegt die maximale geglättete Betriebsspannung
U4 an der Steuereinheit 15 an,
die den Sepic-Wandler 10 derart ansteuert, dass er quasi
kontinuierlich die Leuchtenspannung U5 bereitstellt,
und die Leuchtleistung der Leuchtdiode 5 und damit deren
Helligkeit ist maximal.
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Sobald
die Dimmfunktion des Dimmers 6 benutzt wird, ändert sich
der Pegel der geglätteten
Betriebsspannung U4. Die entsprechenden
Spannungsverläufe
sind prinzipiell in 5 gezeigt. Diese Änderung
wird von der Steuereinheit 15 über die Anschlüsse 16, 17 erfasst.
Die Steuereinheit 15 vergleicht die aktuell anliegende
geglättete
Betriebsspannung U4 mit der Kennlinie, um
daraus eine gewünschte
Leuchtleistung für
die Leuchtdiode 5 zu erhalten. Daraus ermittelt die Steuereinheit 15 das
zu der Leuchtleistung korrespondierende Pulsverhältnis für die Leuchtenspannung U5.
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Die
Steuereinheit 15 steuert den Sepic-Wandler 10 über das
Steuersignal S so an, dass dieser Pulsfolgen der Leuchtenspannung
U5 gemäß des ermittelten
Pulsverhältnisses
bei quasi konstantem Pegel der Leuchtenspannung U5 erzeugt.
Somit wird bei jedem Puls der Leuchtenspannung U5 der von
dem Hersteller spezifizierte typische Strom I gemäß der Diodenkennlinie
durch die Leuchtdiode 5 eingestellt. Die gewünschte Leuchtleistung
ergibt sich aus den Effektivwerten von Strom I und Leuchtenspannung
U5, die durch das Pulsverhältnis eingestellt
werden.
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Darüber hinaus
variiert der Sepic-Wandler 10 den Pegel der Leuchtenspannung
U5 abhängig von
dem über
den Messwiderstand 20 gemessenen Spannungsabfall. So wird
direkt der durch die Leuchtdiode 5 fließende Strom I bestimmt. Über eine Kompensation
der Leuchtenspannung U5 kann der Strom I
für jeden
Puls auf dem für
die Leuchtdiode 5 vorgegebenen Wert gehalten werden. Dadurch
werden insbesondere Temperaturschwankungen, die bei der Leuchtdiode 5 zu
einer starken Verschiebung der Strom-Spannungs-Kennlinie (siehe 3)
führen, ausgeglichen.
Somit sind die Helligkeit und auch andere Parameter, z. B. die Farbtemperatur,
des von der Leuchtdiode 5 erzeugten Lichts während jedes Pulses
gleich. Auch wird der Strom I durch die Leuchtdiode 5 auf
den vom Hersteller spezifizierten typischen Strom begrenzt.
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Eine
Abwandlung der ersten Ausführungsform
ist im Wesentlichen identisch zu dieser, jedoch umfasst der Gleichrichter 3 keine
Glättung
und die Regelschaltung ist dementsprechend modifiziert. Für die ungeglättete Betriebsspannung
U4' ergibt
sich ein in 6 gezeigter Verlauf. Die Regelschaltung 4 der Abwandlung
erzeugt aus der ungeglätteten
Betriebsspannung U4' unmittelbar die Leuchtenspannung U5. Dies wird durch die Verwendung eines geänderten Wandlerelements 10 und
einer erweiterten Steuereinheit 15 erreicht. Das Wandlerelement 10 wandelt die
ungeglättete
Betriebsspannung U4' näherungsweise
in Rechteckpulse mit dem vorgegebenen, im wesentlichen fe sten Pegel.
Diese Pulse haben eine Grundfrequenz von der doppelten Netzfrequenz,
also etwa 100 Hz, und entstehen dadurch, dass das Wandlerelement 10 die
Leuchtenspannung U5 nur erzeugen kann, wenn
die ungeglättete
Betriebsspannung U4' größer als
ein Schwellwert von typischerweise 7 V ist.
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Die
Steuereinheit 15 weist zusätzlich eine Synchronisierung
in der Form einer PLL-Synchronisierung auf, welche die Pulsweitenmodulation
mit der Grundfrequenz der ungeglätteten
Betriebsspannung U4' synchronisiert.
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Im
Betrieb ist ohne Nutzung der Dimmfunktion des Dimmers 6,
wie in 6 gezeigt ist, der Effektivwert der ungeglätteten Betriebsspannung
U4' maximal.
Das Wandlerelement 10 wird derart ansteuert, dass es die
Leuchtenspannung U5 für die zu betreibende Leuchtdiode 5 mit
einem festen Pegel von 3,5 V quasi kontinuierlich bereitstellt.
Die von der ungeglätteten
Betriebsspannung U4' und dem Schwellwert definierten Pulse
werden von der Steuereinheit 15 nicht unterbrochen, so
dass die Leuchtleistung der Leuchtdiode 5 und damit deren
Helligkeit maximal ist.
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Auch
in diesem Ausführungsbeispiel
misst die Steuereinheit 15 die anliegende ungeglättete Betriebsspannung
U4' und
vergleicht den Messwert mit der gespeicherten Kennlinie. Die gespeicherte
Kennlinie gibt hier einen Zusammenhang zwischen der nicht geglätteten Betriebsspannung
U4' und
einer Leuchtleistung der Leuchtdiode 5 wieder. Sobald die Dimmfunktion
des Dimmers 6 benutzt wird, ändert sich die ungeglättete Betriebsspannung
U4' und
damit auch deren Effektivwert. Die entsprechenden Spannungsverläufe sind
prinzipiell in 7 gezeigt. Diese Änderung
wird von der Steuereinheit 15 wie oben beschrieben erfasst
und die gewünschte Leuchtleistung
für die
Leuchtdiode 5 sowie das zu der Leuchtleistung korrespondierende
Pulsverhältnis aus
der gespeicherten Kennlinie ermittelt.
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Außerdem führt die
Steuereinheit 15 eine PLL-Synchronisierung der Pulsweitensteuerung
mit der ungeglätteten
Betriebsspannung U4' durch. Dadurch wird jeweils der gleiche
Teil eines Rechteckpulses der Leuchtenspannung U5 ein-
bzw. ausgeschaltet, so dass sich bei konstanter Dimmereinstellung eine
konstante Helligkeit der LED-Leuchte 5 ergibt.
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Auch
in dieser Abwandlung wird bei jedem Puls der Leuchtenspannung U5 der von dem Hersteller spezifizierte typische
Strom I gemäß der Diodenkennlinie
durch die Leuchtdiode 5 eingestellt. Die gewünschte Leuchtleistung
ergibt sich aus den Effektivwerten von Strom I und Leuchtenspannung
U5, die durch das Pulsverhältnis eingestellt
werden. Auch wird wie zuvor beschrieben direkt der durch die Leuchtdiode 5 fließende Strom
I bestimmt und eine Kompensation der Leuchtenspannung U5 durchgeführt.
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
zur Verwendung einer geglätteten Gleichspannung
dadurch, dass der Transformator 2 ein selbstschwingender
elektronischer Transformator ist und eine modifizierte Regelschaltung 4' verwendet wird,
die im Detail in 8 gezeigt ist. Die modifizierte
Regelschaltung 4' weist
ein Leistungsfaktorkorrekturfilter 22 auf, dem ein Glättungskondensator 23 nachgeschaltetet
ist. Eingangsseitig liegt an der Regelschaltung 4' die ungeglättete Betriebsspannung U4' an.
Durch den Glättungskondensator 23 steht
im Betrieb dem Wandlerelement 10 wie beschrieben die geglättete Betriebsspannung
U4 zur Verfügung, so dass der Betrieb der
LED-Leuchte 5 wie zuvor beschrieben durchgeführt wird.
Durch das Leistungsfaktorkorrekturfilter 22 arbeitet der
selbstschwingende elektronische Transformator 2 wie mit
einer nahezu rein ohmschen Belastung.
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In
den 9 und 10 sind weitere Niedervolt-Beleuchtungssysteme 1 gemäß der Erfindung
gezeigt. Bei der in 9 gezeigten Ausführungsform
sind ein Dimmer 6 und ein Transformator 2 zentral
angeordnet, wobei über
eine nachgeordnete Spannungsverteilung 24, die eine Niedervolt Wechselspannung
U3 bereitstellt, mehrere Niedervoltleuchtmittel 25 für den Betrieb
an einer Niedervolt Wechselspannung angeschlossen sind. Die Niedervoltleuchtmittel 25 umfassen
in dieser Ausführungsform
einen Gleichrichter 3 inklusive nicht gezeigtem Glättungskondensator,
eine Regelschaltung 4 für
den Betrieb an einer geglätteten
Betriebsspannung U4 und eine LED-Leuchte 5.
Ohne funktionale Änderung ist
alternativ die nicht ge zeigte Verwendung des Gleichrichters 3 ohne
Glättungskondensator
mit der Regelschaltung 4' für den Betrieb
an einer nicht geglätteten
Betriebsspannung U4' in dem Niedervoltleuchtmittel 25 möglich. Der
Aufbau und die Funktionsweise der einzelnen Komponenten ist dabei
wie oben beschrieben.
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Bei
der in 10 gezeigten Ausführungsform
ist gegenüber
der Ausführungsform
aus 9 neben dem Dimmer 6 und dem Transformator 2 auch der
Gleichrichter 6 inklusive nicht gezeigtem Glättungskondensator
zentral angeordnet. Die Spannungsverteilung 24 stellt somit
eine geglättete
Betriebsspannung U4 bereit. An die Spannungsverteilung 24 sind
zwei Niedervoltleuchtmittel 25' für den Betrieb an einer Gleichspannung
angeschlossen, die in dieser Ausführungsform die Regelschaltung 4 für den Betrieb
an einer geglätteten
Betriebsspannung U4 und die LED-Leuchte 5 umfassen.
Alternativ ist die nicht gezeigte Verwendung des zentralen Gleichrichters 3 ohne
Glättungskondensator
möglich,
wobei in dem Niedervoltleuchtmittel 25 die Regelschaltung 4' für den Betrieb
an einer nicht geglätteten
Betriebsspannung U4' verwendet wird. Der Aufbau und die Funktionsweise
der einzelnen Komponenten ist auch hier wie zuvor beschrieben.
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Die
erfindungsgemäßen Niedervoltleuchtmittel 25, 25' sind auch gegen
herkömmliche
Niedervoltleuchtmittel austauschbar. Dadurch können konventionelle Beleuchtungssysteme
erfindungsgemäße Niedervoltleuchtmittel 25, 25' einge setzt
werden. Der Betrieb des konventionellen Beleuchtungssystems wird
durch die erfindungsgemäßen Niedervoltleuchtmittel 25, 25' nicht eingeschränkt. Auch
wenn das konventionelle Beleuchtungssystem einen selbstschwingenden
elektronischen Transformatoren verwendet ist der stabile Betrieb
des Transformators sichergestellt. Dazu muss lediglich ein Niedervoltleuchtmittel 25, 25' mit Leistungsfaktorkorrekturfilter 22 eingesetzt
werden.