DE202009000431U1 - Zerkleinerungsscheibe, Zerkleinerungswalze und Zerkleinerungseinrichtung für Erntemaschinen - Google Patents

Zerkleinerungsscheibe, Zerkleinerungswalze und Zerkleinerungseinrichtung für Erntemaschinen Download PDF

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Abstract

Zerkleinerungsscheibe für eine Einrichtung (1) zur Zerkleinerung eines durchgesetzten körnerhaltigen Ernteguts in einer Erntemaschine, insbesondere einem Häcksler, wobei die Zerkleinerungsscheibe (13) einen in Bezug auf eine Mittelachse (17) kreisringförmigen Grundkörper aufweist:
mit einer Innenumfangsfläche (21) zur lösbaren Befestigung auf einer Antriebswelle (14, 16) der Zerkleinerungseinrichtung (1);
mit zwei kreisringförmigen axialen Stirnflächen (18, 19), die jeweils im Wesentlichen senkrecht zu der Innenumfangsfläche (21) ausgerichtet sind; und
mit einer Außenumfangsfläche (22), in der eine längs des Umfangs umlaufende Aussparung (9, 12) ausgebildet ist, die eine sich radial nach innen verjüngende Gestalt aufweist, wobei die Aussparung (9, 12) von Flanken (34, 36) begrenzt ist, die radial nach innen und axial aufeinander zu, gegen die Mittelachse (17) schräg verlaufen und die die bei der Zerkleinerung des Ernteguts wirksamen Wirkflächen bilden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zerkleinerungseinrichtung für eine Erntemaschine mit zwei gegensinnig angetriebenen Zerkleinerungswalzen, zwischen denen das Erntegut durchgesetzt wird, und insbesondere eine Nachzerkleinerungseinrichtung für Feldhäcksler. Genauer gesagt, betrifft die vorliegende Erfindung eine besondere Ausgestaltung einer Zerkleinerungsscheibe für eine derartige Zerkleinerungseinrichtungen sowie eine Zerkleinerungswalze und Zerkleinerungseinrichtung, die mit derartigen Zerkleinerungsscheiben bestückt sind.
  • Bei Feldhäckslern werden körnerhaltige Feldfrüchte, wie Mais oder Getreide, oder dgl. mit einem als Gebiss bezeichneten Mähvorsatz gemäht, durch Einzugswalzen vorverdichtet und mit einem sich daran anschließenden Häcksleraggregat zugeschnitten, bevor das zerschnittene Erntegut über einen Auswurfkanal bspw. auf einen neben dem Häcksler fahrenden Transportwagen ausgeworfen wird. Im Allgemeinen ist in dem Auswurfkanal stromabwärts des Häcksleraggregats eine auch als Cracker oder Körnerprozessor bezeichnete Nachzerkleinerungseinrichtung vorgesehen, die das Erntegut weiter zerkleinert und darin enthaltenes Körnergut aufbricht.
  • Zwischen den beiden Zerkleinerungswalzen derartiger Nachzerkleinerungseinrichtungen ist ein Reibspalt festlegt, durch den das vorgeschnittene Erntegut konzentriert befördert wird. Da der Reibspalt meist nur wenige Millimeter breit ist und die Länge der Zerkleinerungswalzen beschränkt ist, werden die Walzen zur Vermeidung einer Verzögerung des Gutstroms mit relativ hohen Drehzahlen gedreht. Beim Passieren des Reibspaltes werden die Körner des Ernteguts zertrümmert und zerquetscht und so für die Silierung und Tierfütterung oder zur Biogasgewinnung geeignet aufbereitet. Für diese Anwendungen ist es wichtig, dass die Körner gut aufgeschlossen und zerkleinert werden.
  • Aus der Praxis sind Zerkleinerungswalzen in unterschiedlichen Ausgestaltungen, als Glatt- oder Riffelwalzen, mit Profilen oder Evolventenzähnen ( DE 33 02 980 C2 ) oder mit radial vorstehenden Borsten ( DE 35 37 603 C2 ) bekannt. Derartigen Walzen gestatten keine hochgradige Nachzerkleinerung.
  • Aus der DE 10 2005 053 049 A1 ist eine Zerkleinerungswalze mit einem zylindrischen Grundkörper bekannt, auf dessen Außenumfangsfläche Granulatkörner aus Hartmetall oder Keramik aufgelötet oder aufgeklebt sind. Die Granulatkörner weisen unterschiedlichen Größen auf, sind auf der Außenfläche unregelmäßig und desorientiert angeordnet und tragen Schneiden, die das Erntegut beim Durchgang durch den Reibspalt wirksam aufschließen und beschleunigt in den Auswurfschacht befördern. Allerdings muss bei Beschädigung die komplette Walze erneuert werden. Ferner lassen sich auch hier nur begrenzte Durchsätze erreichen.
  • Während früher das Gebiss eines Häckslers lediglich eine einzelne Reihe Mais aufnahm, sind moderne Maschinen dazu eingerichtet, zehn oder mehr Reihen gleichzeitig zu ernten. Insofern muss auch die Nachzerkleinerungseinrichtung für einen höheren Durchsatz eingerichtet sein. Weil der Raum für die Nachzerkleinerungseinrichtung beschränkt ist, kann die Länge der Zerkleinerungswalzen nicht vergrö ßert werden. Deshalb ist die Länge des Reibspaltes beschränkt, so dass es zu einer Verzögerung des Erntegutstromes kommen kann, infolgedessen die Erntegeschwindigkeit reduziert werden muss.
  • Diesbezüglich wird in der DE 41 22 338 C2 eine Zerkleinerungswalze vorgeschlagen, die mehrere ineinander greifende und auswechselbare Keilscheiben aufweist. Jede Keilscheibe weist einen ringförmigen inneren Nabenabschnitt zur Befestigung auf einer Welle und einen äußeren keilförmigen Zinken auf, der im Wesentlichen dachartig ausgebildet ist. Der Zinken ist von kegelstumpfförmigen Keilflächen begrenzt, die von axialen Stirnseiten aus schräg radial nach außen und axial aufeinander zu bis zu der Mittelebene der Keilscheibe verlaufen, wo sie zusammentreffen und miteinander einen Winkel zwischen 0 und 180 Grad einschließen. Die Keilflächen weisen in Axialrichtung einen geraden Verlauf auf und können eine Profilierung, z. B. eine Zahnstruktur, tragen.
  • Die ineinander greifenden Keilscheiben der Zerkleinerungswalzen ergeben einen zickzack- oder wellenförmigen Reibspalt mit wesentlich größerer Länge als bei im Wesentlichen kreiszylindrischen Walzen. Die Durchsatzfläche wird deutlich vergrößert, und der Erntegutstrom kann nahezu unverzögert den Reibspalt passieren. Die Profilierung an den Keilflächen fördert einen guten Aufschluss der Körner.
  • DE 101 51 246 B4 und DE 10 2005 053 092 A1 beschreiben Weiterbildungen von Zerkleinerungswalzen mit Keilscheiben, bei denen die Keilflächen wenigstens abschnittsweise nach innen bzw. nach außen gewölbt ausgebildet sind. Dadurch kann der Reibspalt weiter verlängert, der Durchsatz weiter erhöht und eine gleichmäßigere und bessere Zerkleinerung des durchgesetzten Erntegutes erreicht werden.
  • Allerdings weisen die vorbekannten Keilscheiben einige Unzulänglichkeiten auf. So lassen sich diese bspw. gießtechnisch nicht oder nicht ohne weiteres herstellen, weil die geringe Stärke des Nabenbereichs zur Speisung des Gießmaterials nicht ausreicht. Eine Vergrößerung des Nabenbereichs wäre mit höherem Materialaufwand, Gewicht und Energiebedarf zum Antreiben der rotierenden Masse verbunden. Insofern werden derartige Keilscheiben meist mit kostspieligen Materialien und spanbearbeitenden Techniken hergestellt. Auch eine Abdichtung zwischen den einzelnen Keilscheiben gestaltet sich schwierig. Aufgrund der geringen Höhe der Stirnflächen der Keilscheiben lässt sich dort ohne Vergrößerung der Gesamtabmessungen der Zerkleinerungsscheibe kaum ein O-Ring oder dgl. unterbringen.
  • Außerdem sehen vorbekannte Zerkleinerungseinrichtungen nur eine statische Auswuchtung vor. Hierzu werden an geeigneten Stellen der Walzen Bohrungen oder Nuten angebracht, die vorliegende Unwuchten kompensieren. Im Betrieb z. B. durch Fremdkörpereinwirkung erzeugte Unwuchten werden nicht ausgeglichen. Zwar sind automatische Auswuchtsysteme z. B. mit Kugeln, die in einem Ringraum in Umfangsrichtung frei beweglich aufgenommen sind, bekannt. Derartige dynamische Auswuchtsysteme lassen sich aber konstruktionsbedingt schlecht oder nur mit erheblichem Aufwand in den bisher bekannten Zerkleinerungswalzen, insbesondere Zerkleinerungswalzen mit Keilscheiben, integrieren.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend erwähnten Unzulänglichkeiten zu beseitigen. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zerkleinerungsscheibe für eine Zerkleinerungseinrichtung einer Erntemaschine zu schaffen, die bei einfachem Aufbau weitgehend Flexibilität hinsichtlich einer möglichen Integration einer Dichtungseinrichtung und/oder einer automatischen Auswuchteinrichtung bietet. Ferner sollte die Zerkleinerungsscheibe möglichst einfach herstellbar und auch gießtechnisch zu fertigen sein.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Zerkleinerungswalze und Zerkleinerungseinrichtung zur Nachzerkleinerung eines durchgesetzten körnerhaltigen Ernteguts in einer Erntemaschine, insbesondere einem Häcksler, zu schaffen.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Zerkleinerungsscheibe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, die Zerkleinerungswalze nach Anspruch 20 und die Zerkleinerungseinrichtung nach Anspruch 23 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Zerkleinerungsscheibe für eine Zerkleinerungseinrichtung zur Nachzerkleinerung eines durchgesetzten körnerhaltigen Ernteguts in einer Erntemaschine, insbesondere einem Häcksler, weist einen in Bezug auf eine Dreh- oder Mittelachse kreisringförmigen Grundkörper mit einer Innenumfangsfläche, zwei kreisringförmigen axialen Stirnflächen und einer Außenumfangsfläche auf. Die Innenumfangsfläche ist durch eine im Wesentlichen kreiszylindrische Innenbohrung definiert, die zur lösbaren Befestigung auf einer Antriebswelle der Zerkleinerungseinrichtung eingerichtet ist. Bspw. kann die Innenumfangsfläche hierfür eine Befestigungsnut zur Nut/Feder-Verbindung aufweisen. Die kreisringförmigen axialen Stirnflächen sind, um als Anlageflächen zu dienen, im Wesentlichen eben ausgebildet und senkrecht zu der Innenumfangsfläche ausgerichtet. Erfindungsgemäß ist die Außenumfangsfläche der Zerkleinerungsscheibe mit einer längs des Umfangs umlaufenden Aussparung ausgebildet, die eine sich radial nach innen ver jüngende Gestalt aufweist. Die Aussparung ist von Flanken begrenzt, die radial nach innen und axial aufeinander zu, gegen die Mittelachse schräg verlaufen und die die bei der Nachzerkleinerung des Ernteguts wirksamen Wirkflächen bilden.
  • Anders als die vorbekannten Keilscheiben, die eine dachartig radial nach außen erweiterte Außenumfangsfläche aufweisen, weist die Außenumfangsfläche der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsscheibe eine im die Mittelachse enthaltenden Längsschnitt in etwa V-förmige Aussparung oder Nut auf, die sich radial nach außen zunehmend erweitert und zu den Stirnflächen hin zunehmend größeren Durchmesser aufweist. Der maximale Durchmesser der Zerkleinerungsscheibe, die im Folgenden auch als V-Scheibe bezeichnet werden soll, ist an den Stirnflächen definiert. Die Abmessungen an den axialen Stirnflächen können gegenüber den Keilscheiben bei im Wesentlichen gleichen Gesamtabmessungen deutlich vergrößert werden. Die vergrößerte Stirnfläche bietet zusätzlichen Raum zur Unterbringung weiterer Einrichtungen, wie bspw. einer Dichtungseinrichtung und/oder einer Auswuchteinrichtung. Außerdem schafft sie die Grundlage dafür, dass die V-Scheibe bedarfsweise auch kostengünstig im Gießverfahren hergestellt werden kann.
  • Im Übrigen bietet die erfindungsgemäße Zerkleinerungsscheibe im Einsatz, wenn mehrere V-Scheiben nebeneinander auf einer Antriebswelle montiert sind, die bekannten Vorteile eines durch seine zacken- bzw. wellenförmige Gestaltung wesentlich verlängerten Reibspaltes, einer gleichmäßigeren und besseren Zerkleinerung des durchgesetzten Erntegutes, höherer Durchsätze und einer Austauschbarkeit einzelner Scheiben. Es ist jedoch zu beachten, dass bei der Erfindung die radial nach außen vorragenden, sich verjüngenden Zinken, die in Aussparungen einer gegenläufig ange triebenen Gegenwalze eingreifen, ähnlich den Keilen der Keilscheiben, jeweils durch zwei benachbarte, miteinander verbundene Scheibenelemente gebildet sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Zerkleinerungsscheibe zur Integration eines automatischen Auswuchtsystems vorgesehen. Hierzu weist wenigstens eine der Stirnflächen eine in Umfangsrichtung verlaufende, vorzugsweise umlaufende Ausnehmung auf, die einen Aufnahmeraum für ein Ausgleichsmittel zur dynamischen Auswuchtung definiert. Aufgrund der vergrößerten Abmessungen der axialen Stirnflächen lässt sich eine derartige Ausnehmung leicht darin integrieren. Insbesondere kann sie in der Stirnfläche im Abstand zu der Außenumfangsfläche und der Innenumfangsfläche eingerichtet sein. Wenn in beiden Stirnflächen an der gleichen radialen Position eine im Querschnitt bspw. halbkreisförmige Ausnehmung eingerichtet wird, können zwei zusammengefügte Zerkleinerungsscheiben einen kreisringförmigen Aufnahmeraum mit Laufflächen für Kugeln oder andere geeignete Ausgleichskörper bilden. Die Ausnehmung kann aber auch in nur einer der Stirnflächen vorgesehen oder auf die beiden Stirnflächen unterschiedlich verteilt sein. Sie kann auch eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweisen oder auch längs des Umfangs nur abschnittsweise eingerichtet sein.
  • Als Ausgleichsmittel werden vorzugsweise mehrere Kugeln verwendet, die in dem Aufnahmeraum in Umfangsrichtung frei bewegbar angeordnet sind. Sie können auch in Radialrichtung einen Bewegungsspielraum haben. Dies kann erreicht werden, indem die Querschnittsfläche des Aufnahmeraums größer gewählt wird als die des Ausgleichsmittels. In einer vorteilhaften Ausführungsform wird dies aber dadurch erreicht, dass die Ausnehmung durch einen sowohl axial zur Stirnfläche als auch radial zur Innenumfangsfläche hin of fenen Einschnitt gebildet ist. Es wird Material eingespart, und es können Zerkleinerungsscheiben mit geringem Gewicht besonders einfach hergestellt werden.
  • Unabhängig von ihrer Form lässt sich die Ausnehmung in der Stirnfläche stets einfach sowohl beim Gießen als auch durch Spanabhebung einrichten. Die erfindungsgemäße Konstruktion erleichtert die Integration einer dynamischen Auswuchtung in erheblichem Maße.
  • Außerdem können die V-Scheiben einfach gegeneinander abgedichtet werden. Die vergrößerten Dimensionen der Stirnflächen ermöglichen es, in wenigstens einer der Stirnflächen eine in Umfangsrichtung verlaufende Dichtungsnut zur Aufnahme eines Dichtungsmittels, insbesondere eine umlaufende Ringnut, die einen O-Ring aufnimmt, vorzusehen. Die Dichtungsnut kann in der oder den Stirnflächen auf einfache Weise geschaffen werden, unabhängig davon, ob die Zerkleinerungsscheibe gegossen oder maschinell gefertigt wird.
  • Es genügt, die Dichtungsnut auf lediglich einer Stirnseite vorzusehen. Die andere Stirnseite kann im Wesentlichen eben belassen werden. Ein in der Dichtungsnut angeordnetes Dichtungsmittel dichtet dann gegen die im Wesentlichen ebene Stirnfläche einer benachbarten Zerkleinerungsscheibe ab. Der Aufbau der Anordnung ist einfach, und auch der Aufwand zur Herstellung und Montage der Zerkleinerungsscheiben ist reduziert.
  • Wenn in einer der oder in beiden Stirnflächen zwei zueinander konzentrische Ringnuten angeordnet werden, kann auf diese Weise die Auswuchteinrichtung radial innen und außen abgedichtet werden. Es ist jedoch auch möglich, die innere Abdichtung wegzulassen und stattdessen die gesamte Scheibenanordnung am vorderen und hinteren axialen Ende insgesamt abzudichten.
  • Zur Unterstützung der Förder- und Zerkleinerungswirkung können die im Betrieb wirksamen Flankenflächen der Aussparung in der Außenumfangsfläche der V-Scheibe eine geeignete Profilierung, bspw. eine Zahnstruktur mit in Umfangsrichtung und radial ausgerichteten Schneiden, aufweisen. Bei der erfindungsgemäßen Grundkonstruktion der Zerkleinerungsscheibe lässt sich eine derartige Zahnstruktur ohne weiteres auch gießtechnisch realisieren.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Zähne bzw. Kanten an der Außenumfangsfläche zwischen den Flanken der Aussparung und jeder Stirnfläche der Zerkleinerungsscheibe abgeflacht ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform sind sie abgerundet ausgebildet. Dadurch kann jeweils deren Stabilität erhöht werden. Die Gefahr, dass sie im Betrieb abbrechen und weitere Maschinenkomponenten beschädigen, ist reduziert. Die Abflachungen bzw. Abrundungen sind auch als Spannflächen für eine mechanische Bearbeitung nutzbar, wodurch eine bessere Nachbearbeitung der Zerkleinerungsscheiben ermöglicht ist. Außerdem sind sie zur Aufnahme und Halterung von Granulatkörnern, wie nachstehend detaillierter beschrieben, im Vergleich zu spitzen Formen besser geeignet.
  • Die erfindungsgemäße V-Scheibe kann aus Chromhartguss gefertigt sein, so dass ein einfaches und kostengünstiges Gießverfahren vorteilhafterweise mit dem Einsatz eines harten Werkstoffs kombiniert wird. Die Zahnstruktur kann gleich mit vorgegossen sein. Lediglich die radial äußeren Bereiche müssen etwas nachbearbeitet werden. Es ist auch möglich, die Zerkleinerungsscheiben aus vergütetem Stahl durch spanabhebende maschinelle Bearbeitung herzustellen. Es können sehr harte und verschleißfeste Scheiben erzeugt werden, die lange Lebensdauern ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die erfindungsgemäße Zerkleinerungsscheibe mit einem metallischen Grundkörper ausgebildet, auf dessen Wirkflächen, insbesondere den Flanken der Aussparung, Granulatkörner angebracht sind, die Schneiden zur Beförderung und Zerkleinerung des Ernteguts bilden. Der Grundkörper kann aus Stahl oder vorzugsweise aus Aluminium, insbesondere als Kokillengussteil, gefertigt sein, um das Gewicht weiter zu reduzieren und Kosten für Material und Bearbeitung einzusparen. Vorteilhafterweise kann die geringfügige Nachgiebigkeit von Aluminium bei Fremdkörpereinwirkung im Betrieb eine größere Beschädigung der V-Scheibe zu vermeiden helfen.
  • Die Granulatkörner sind vorzugsweise aus Hartmetall, Keramik, auf Siliziumcarbidbasis oder aus einem sonstigen geeigneten harten und verschleißfesten, metallischen oder nichtmetallischen Werkstoff ausgebildet. Es kann auch Diamant oder Borcarbid verwendet werden. Die Hartmetallteilchen können auf dem Grundkörper aufgelötet sein, während Keramikteilchen auf dem Grundkörper vorzugsweise mittels eines Epoxidklebers aufgeklebt sind.
  • Unabhängig vom Material weisen die Granulatkörner vorzugsweise eine unregelmäßige und desorientierte Struktur auf der Außenumfangsfläche des Grundkörpers auf, wobei sie bspw. 30 bis 80%, vorzugsweise etwa 50% der Außenumfangsfläche einnehmen und eine Korngröße von etwa 0,5 bis 4,0 mm, vorzugsweise etwa 2,0 bis 3,0 mm, aufweisen. Zwischen den Granulatkörnern können feine Granulatteilchen mit mittlerer Korngröße kleiner als 0,5 mm vorgesehen sein. Außerdem kann zur Erhöhung der Beständigkeit insbesondere der Zwischenraum zwischen den Granulatkörnern mit einem Schutzlack überzogen sein. Durch die Granulatkörner kann die gute Beförderungs- und Zerkleinerungswirkung der erfindungsgemäßen V-Scheibe weiter verbessert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Zerkleinerungswalze, insbesondere für einen Feldhäcksler, geschaffen, die eine Welle aufweist, auf der mehrere Zerkleinerungsscheiben, wie sie vorstehend beschrieben sind, angebracht sind. Dabei sind die Zerkleinerungsscheiben auf der Welle derart angeordnet, dass ihre Stirnflächen paarweise aneinander anliegen, so dass eine in Axialrichtung gezackte oder gewellte Mantelfläche gebildet wird. Zwischen wenigstens einigen benachbarten Zerkleinerungsscheiben kann eine automatische Auswuchteinrichtung mit in den paarweise zugehörigen Stirnflächen eingerichteten Laufbahnen für Ausgleichsmittel geschaffen sein. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Dichtungseinrichtung vorgesehen sein, die an den einander berührenden Stirnflächen abdichtet.
  • Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Zerkleinerungseinrichtung, insbesondere für einen Feldhäcksler, mit zwei gegensinnig drehend antreibbaren Zerkleinerungswalzen, wie vorstehend beschrieben, geschaffen, wobei die Zerkleinerungswalzen mit ihren Mantelflächen im Abstand zueinander und ineinandergreifend angeordnet sind, so dass sie zwischen einander einen vorzugsweise einstellbaren gewellten Reibspalt definieren. Die beiden Wellen können mit wenigstens einer Antriebseinrichtung derart gekoppelt sein, dass sie mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben werden. Die oben erwähnten Vorteile der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsscheibe kommen auch der Zerkleinerungswalze und der Zerkleinerungseinrichtung zugute.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, Beschreibung oder Unteransprüchen. In der Zeichnung sind lediglich zu Veranschaulichungszwecken Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, die diese in keiner Weise beschränken. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Nachzerkleinerungseinrichtung für einen Feldhäcksler, in einer stark schematisierten Längsschnittdarstellung;
  • 2a und 2b schematisierte isolierte Darstellungen einer Zerkleinerungsscheibe der Zerkleinerungseinrichtung nach 1, im axialen Längsschnitt bzw. in Draufsicht auf eine ihrer Stirnflächen;
  • 3 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungsscheibe für die Zerkleinerungseinrichtung nach 1 und 2, in schematisierter Perspektivdarstellung zur Veranschaulichung der Ausbildung der Außenumfangsfläche der Zerkleinerungsscheibe;
  • 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungsscheibe für die Zerkleinerungseinrichtung nach 1 und 2 mit einer modifizierten Ausgestaltung insbesondere an ihrer Außenumfangsfläche, in schematisierter Perspektivdarstellung; und
  • 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungseinrichtung in einer stark schematisierten Längsschnittdarstellung, ähnlich 1.
  • 1 zeigt eine in der erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungseinrichtung 1 in einer stark schematisierten Schnittansicht, in der einige Details, Schraffuren, etc. weggelassen sind, um die Darstellung zu vereinfachen. Die Zerkleinerungseinrichtung 1 ist insbesondere dazu bestimmt, als Nachzerkleinerungseinrichtung für kornhaltiges Erntegut, wie bspw. Mais, bspw. in einem Feldhäcksler zu dienen. Hierzu weist die Zerkleinerungseinrichtung 1 zwei Förder- und Zerkleinerungswalzen 2, 3 auf, die von geeigneten (nicht veranschaulichten) Antriebsmitteln gegensinnig zueinander und vorzugsweise mit unterschiedlichen Drehzahlen rotierend antreibbar sind. Die Drehachsen sind in 1 jeweils mit 4 bzw. 6 bezeichnet. Sie verlaufen parallel zueinander und im Wesentlichen quer zu der Durchgangsrichtung des Häckselgutes. Die Walzen 2, 3 sind in geringem Abstand zueinander angeordnet, um dazwischen, in etwa auf Höhe des ankommenden Gutstroms einen Reibspalt 7 zu definieren.
  • Wie aus 1 hervorgeht, weist der Reibspalt 7 einen periodisch dreieckigen oder sägenzahnförmigen Verlauf mit an jeder Stelle im Wesentlichen gleich bleibender Breite auf. Erreicht wird dies durch ein in Axialrichtung gezacktes oder wellenförmiges Profil der Zerkleinerungswalzen 2, 3. Die beiden Walzen 2, 3 sind derart komplementär zueinander ausgebildet und angeordnet, dass radial nach außen vorstehende, sich verjüngende Zinken 8, die an der Zerkleinerungswalze 2 vorgesehen sind, in passende Aussparungen 9 der Zerkleinerungswalze 3 eingreifen, während entsprechende Zinken 11 der Walze 3 in zugehörige Aussparungen 12 der Walze 2 eingreifen. Die Breite des Reibspalts 7 lässt sich vorzugsweise je nach Bedarf mittels in der Zeichnung nicht näher dargestellten Einstellmitteln variabel einstellen.
  • Wie ferner aus 1 erkennbar, sind die Zerkleine rungswalzen 2, 3 hier mehrteilig ausgebildet und insbesondere aus mehreren Scheibenelementen 13 zusammengesetzt, die auch als Zerkleinerungsscheiben bezeichnet werden. Die Zerkleinerungsscheiben 13 sind auf einer jeweiligen Antriebswelle 14 bzw. 16 entlang der Achse 4 bzw. 6 hintereinander gestapelt. Während 1 lediglich ein paar wenige, auf jeder der Wellen 14, 16 befestigte Scheibenelemente 13 veranschaulicht, versteht es sich, dass in Abhängigkeit von der gewünschten Länge der Walzen 2, 3 im Allgemeinen mehrere, gegebenenfalls sogar mehr als zehn derartige Scheibenelemente 13 vorgesehen sein können.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsscheiben 13 geht näher aus den 2a und 2b hervor, wobei die Scheiben 13 für die Walzen 2 und 3 identisch ausgebildet sind. 2a zeigt eine isolierte Scheibe 13 in einer Querschnittsdarstellung, während 2b eine ebene Draufsicht auf eine Stirnfläche, insbesondere die in den 1 und 2a rechte Stirnfläche der Scheibe 13 veranschaulicht.
  • Die Zerkleinerungsscheibe 13 weist einen kreisringförmigen, um eine Mittelachse 17 der Scheibe 13 nahezu rotationssymmetrischen Grundkörper 15 mit einer ersten und einer zweiten axialen Stirnfläche 18, 19, einer Innenumfangsfläche 21 und einer Außenumfangsfläche 22 auf. Die Innenumfangsfläche 21 ist im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet und weist eine in dem Querschnitt nach 2b im Wesentlichen rechteckige Befestigungsnut 23 auf, die sich in Axialrichtung zwischen den beiden Stirnflächen 18, 19 durchgehend erstreckt. Die Befestigungsnut 23 dient zur Herstellung einer Nut- und Federverbindung, um die Zerkleinerungsscheibe 13 mittels einer hier nicht näher dargestellten Passfeder auf der Welle 14 bzw. 16 zu sichern. Derartige Nut- und Federverbindungen sind als Welle-Nabe-Verbindungen allgemein bekannt.
  • Die erste Stirnfläche 18 ist kreisringförmig, im Wesentlichen eben ausgebildet und verläuft in einer zu der Mittelachse 17 senkrechten Ebene. In der Stirnfläche 18 ist eine Ausnehmung 24 eingearbeitet, die in Form einer um die Mittelachse 17 umlaufenden Ringnut ausgebildet ist, die in dem Querschnitt nach 1 und 2a eine im Wesentlichen halbkreisförmige Gestalt aufweist. Die Ausnehmung 24 ist in etwa in der Mitte der radialen Erstreckung der Stirnfläche 18 angeordnet.
  • Die zweite axiale Stirnfläche 19 ist ebenfalls kreisringförmig, im Wesentlichen eben ausgebildet und senkrecht zu der Mittelachse 17 ausgerichtet. Die Stirnfläche 19 enthält eine Ausnehmung 26, die hinsichtlich der Form und Größe mit der Ausnehmung 24 übereinstimmt. Die Ausnehmung 24 ist als in Umfangsrichtung umlaufende Ringnut ausgebildet, die einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und an einer spiegelsymmetrischen Stelle in Bezug auf eine zu der Mittelachse 17 senkrechte Mittelebene angeordnet ist. Die Ausnehmungen 24, 26 dienen dazu, ein dynamisches Auswuchtsystem 27 zu schaffen, wie es bspw. in 1 veranschaulicht und weiter unten detaillierter beschrieben ist.
  • Die Stirnfläche 19 weist ferner eine erste und eine zweite Dichtungsnut 28, 29 auf. Beide sind als in Umfangsrichtung umlaufende, konzentrische Ringnuten mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Die Dichtungsnut 28 ist in Radialrichtung zwischen der Außenumfangsfläche 22 und der Ausnehmung 26 angeordnet, während die Dichtungsnut 29 in dem Nabenbereich zwischen der Innenumfangsfläche 21 und der Ausnehmung 26 vorgesehen ist. Die Dichtungsnuten 28, 29 nehmen jeweils, wie aus 1 ersichtlich, ein geeignetes Dichtungsmittel in Form eines O-Rings 31 bzw. 22 auf, um die Wellen 16, 17 sowie das Auswuchtsys tem 27 nach außen, insbesondere gegen aus dem Reibspalt 7 eindringende Fremdkörper abzudichten.
  • Die Außenumfangsfläche 22 der Zerkleinerungsscheibe 13 weist die bereits erwähnte Aussparung 9 bzw. 12 auf, die in dem Querschnitt nach 1 bzw. 2a in Gestalt einer V-förmigen Nut 33 ausgebildet ist. Die V-Nut 33 ist von Flankenflächen 34, 36 begrenzt, die radial nach innen schräg gegen die Mittelachse 17 axial aufeinander zu verlaufen und über einen sich im Wesentlichen axial erstreckenden Nutgrund 37 miteinander verbunden sind. Der Winkel, den die beiden Nutflanken zwischeneinander einschließen, beträgt zwischen 0° und 180° und insbesondere etwa 45° bis etwa 75°, um zur Verlängerung des Reibspaltes 7 möglichst ausgedehnte Nutflanken 34, 36 zu schaffen. In der hier veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform beträgt der eingeschlossene Winkel in etwa 60°.
  • Die Kanten 38, 39 zwischen der ersten axialen Stirnfläche 18 und der benachbarten Nutflanke 34 bzw. zwischen der Nutflanke 36 und der zweiten Stirnfläche 19 sind jeweils abgeflacht ausgebildet. Die Abflachungen 41, 42 werden vorzugsweise gezielt durch Materialabtrag geschaffen, um scharfe Spitzen an den Kanten 38, 39, die im Einsatz ausbrechen könnten, zu vermeiden, um dadurch die gesamte Bruchfestigkeit der Zerkleinerungsscheibe 13 zu erhöhen.
  • Die V-Nut mit den Nutflanken 34, 36 und die Abflachungen 41, 42 an den Kanten 38, 39 sind auch aus 3 ersichtlich, die eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungsscheibe 13 mit einer ersten Ausgestaltung der Außenumfangsfläche 22 zeigt. Die Scheibe 13 nach 3 kann im Gießverfahren aus einem harten und verschleißfesten Werkstoff, insbesondere auf Chrombasis, hergestellt sein. Al ternativ kann die Scheibe 13 aus Stahl, insbesondere Edelstahl, durch spanabhebende Bearbeitung, wie Fräsen und Schleifen, hergestellt und gehärtet sein.
  • Die Nutflanken 34, 36 sind in dem veranschaulichten Beispiel zur Erhöhung der Schneid- bzw. Aufspaltwirkung mit einer Vielzahl von Zähnen 43 ausgebildet, die um den Umfang der Scheibe 13 herum gleichmäßig verteilt geschaffen sind. Jeder Zahn 43 weist eine Seitenfläche 44 auf, die ein Segment der jeweiligen Nutflanke 34 bzw. 36 bildet und von dem Nutgrund 37 aus radial nach außen bis zu der jeweiligen Kante 38 bzw. 39 verläuft, an der sie über eine Abfasung 46 in die Abflachung 41 übergeht. Wie aus 3 ersichtlich, nimmt die Dicke jedes Zahns 43 in Umfangsrichtung zu, so dass die Seitenfläche 44 eines Zahns 43 über eine im Wesentlichen in Umfangsrichtung weisende Radialschulter 47 in die Seitenfläche 44 des nächsten Zahns übergeht. Vorteilhafterweise kann die Scheibe 13 nahezu fertig gegossen werden, wobei an den Kanten 38, 39 ein geringes Übermaß geschaffen wird, um durch Nachbearbeitung die Abfasungen 46 und Abflachungen 41 zu erzeugen. Dies lässt sich mit sehr geringem Aufwand realisieren.
  • Die soweit beschriebene erfindungsgemäße Zerkleinerungsscheibe 13 wird wie folgt eingesetzt:
    Die Scheibe 13 wird verwendet, um eine Zerkleinerungswalze 2 bzw. 3 für eine Zerkleinerungseinrichtung 1 gemäß der Erfindung zu schaffen. Hierzu werden mehrere Scheiben in der aus 1 ersichtlichen Weise mit ihren zugehörigen Stirnseiten 18, 19 aneinander liegend in Reihe hintereinander auf der jeweiligen Welle 14, 16 montiert. In den Dichtungsnuten 28, 29 werden O-Ringe 31, 32 untergebracht, die dann gegen einen ebenen Bereich der Stirnfläche 18 einer benachbarten Scheibe 13 abdichten. Die O-Ringe 31, 32 dich ten die Wellen 14, 16 wie auch das dynamische Auswuchtsystem 27 nach außen ab. Die Abdichtung wird mit verhältnismäßig einfachen Mitteln und unter geringem Aufwand erzielt.
  • Zur Schaffung des Auswuchtsystems 27 bildet jede Ausnehmung 24 einer Scheibe 13 mit der zugehörigen Ausnehmung 26 einer benachbarten Scheibe einen um die Mittelachse 17 rotationssymmetrischen Aufnahmeraum 48, der einen Ringraum darstellt und ein Ausgleichsmittel 49 aufnimmt, das dazu dient, im Betrieb die jeweilige Zerkleinerungswalze 2, 3 mit ihren Scheibenelementen 13 automatisch auszuwuchten. Als Ausgleichsmittel werden hier vorteilhafter Weise Kugeln verwendet, die in den Aufnahmeräumen 48 in Umfangsrichtung frei umlaufend angeordnet sind. Der Durchmesser der Kugeln ist geringfügig kleiner als derjenige des Aufnahmeraums 48, so dass die Kugeln ungehindert an den allein durch die Ausnehmungen 24, 26 in den Stirnflächen 18, 19 geschaffenen Laufflächen abrollen können. Obwohl in 1 lediglich eine Kugel 49 in jedem Aufnahmeraum 48 veranschaulicht ist, versteht es sich, dass in jedem Aufnahmeraum 48 mehrere Kugeln vorgesehen sind, um auch kompliziertere Unwuchtverteilungen ausgleichen zu können.
  • Im montierten Zustand bilden die Zerkleinerungsscheiben 13 eine im Wesentlichen gewellte oder gezackte Mantelfläche der Zerkleinerungswalze 2 bzw. 3 mit den keilförmigen, radial nach außen vorragenden und sich verjüngenden Zinken 8 bzw. 11. Die Zinken 8, 11 sind jeweils durch zwei benachbarte, miteinander verbundene Scheiben 13 gebildet. Jeder Zinken 8, 11 ist durch eine Nutflanke 34 einer der Scheiben 13 und eine Nutflanke 36 der nächsten Scheibe begrenzt. Die Zerkleinerungswalzen 2, 3 werden im Abstand und parallel zueinander und in Axialrichtung um eine halbe Länge einer Scheibe 13 versetzt zueinander angeordnet, so dass die Zinken 8 bzw. 11 in die Aussparungen 9 bzw. 12 eingrei fen. Wie aus 1 ersichtlich, können an einer der Zerkleinerungswalzen 2, 3, hier an der Walze 3, Endscheiben 51 vorgesehen sein, um deren Länge an die der Walze 2 anzupassen. Die Endscheiben 51 können vorteilhafter Weise dadurch geschaffen werden, dass eine erfindungsgemäße Zerkleinerungsscheibe 13 in der axialen Mittelebene in zwei Teilscheiben 51 aufgeteilt wird.
  • Die erfindungsgemäße Zerkleinerungseinrichtung 1 lässt sich vorteilhafter Weise als Nachzerkleinerungseinrichtung zur Zerkleinerung von Maiskörnern in einem Maishäcksler einsetzen. Durch die profilierte Mantelfläche der Walzen 2, 3 wird ein entsprechend zacken- bzw. wellenförmiger Reibspalt 7 gebildet, der im Vergleich zu im Wesentlichen zylindrischen Zerkleinerungswalzen deutlich verlängert ist. Dadurch können höhere Durchsätze erzielt und die Gesamtleistung des Maishäckslers gesteigert werden. Die erfindungsgemäßen Zerkleinerungsscheiben 13 und Zerkleinerungswalzen 2, 3 weisen eine einfache Gestalt auf und lassen sich aufwandsarm und kostengünstig herstellen. Insbesondere ist durch Vergrößerung der Stirnflächen 18, 19 der Innenring- bzw. Nabenbereich der Zerkleinerungsscheibe 13 zur Speisung eines Gießmaterials ausreichend groß, so dass die Scheibe 13 besonders kostengünstig im Gießverfahren gefertigt werden kann. Ferner ermöglichen die vergrößerten Stirnflächen 18, 19 die Integration eines dynamischen Auswuchtsystems und einer Dichtungseinrichtung mit ebenfalls sehr einfachen Mitteln bzw. Maßnahmen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Modifikationen möglich. So kann die erfindungsgemäße Zerkleinerungseinrichtung 1 auch für andere Erntemaschinen außer Feldhäcksler und anderes, auch nicht kornhaltiges Erntegut eingesetzt werden. Das dynamische Auswuchtsystem 27 und/oder die Dichtungseinrichtungen sind nicht unbedingt erforderlich und können weggelassen oder durch ähnlich wirkende Mittel ersetzt werden. Bspw. kann auch nur eine statische Auswuchtung vorgesehen sein. Anstelle durch die Dichtungsmittel 29, 32 könnten die Wellen 14, 16 auch an ihren axialen Enden abgedichtet sein. Das Zahnprofil an der Außenumfangsfläche 32 ist nicht unbedingt erforderlich, wenngleich es die Wirkung beim Aufspalten und Zerkleinern des Erntegutes verbessert. Es könnten aber auch andere Profile verwendet werden, wie sie bspw. auch bei den herkömmlichen Keilscheiben eingesetzt werden. Es sind auch andere Mittel zur Sicherung der Zerkleinerungsscheiben 13 an der Welle 14 bzw. 16, z. B. eine Sicherung an den axialen Enden, möglich. Die Abflachungen 41, 42 an den Kanten 38, 39 könnten bei Nichtbedarf weggelassen oder durch ähnlich wirkende Abrundungen ersetzt werden.
  • In den 4 und 5 sind weitere Modifikationen der Erfindung in zum Teil stark schematisierten Ansichten veranschaulicht. Soweit Übereinstimmungen in Bau und/oder Funktion bestehen, wird unter Zugrundelegung gleicher Bezugszeichen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen.
  • Die in 4 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von der in 3 gezeigten insbesondere durch die Ausbildung der Außenumfangsfläche 22 der Scheibe 13. Diese weist ebenfalls die V-Nut 33, jedoch keine Zahnstruktur 43 auf. Stattdessen ist an den Nutflanken 34, 36, dem Nutgrund 37 und den Kanten 38, 39 ein Granulat 52 befestigt. Das Granulat 52 ist durch Granulatteilchen oder -körner gebildet, die in einer unregelmäßig verteilten und desorientierten Anordnung auf der Fläche 22 aufgebracht sind. Die Granulatkörner 52 weisen zum Teil stark unterschiedliche Formen und Größen mit einer mittlere Korngröße von vorzugsweise 2,0 bis 3,0 mm auf. Jedenfalls weisen die Granulatkörner 52 in den Reibspalt 7 ragende Schneiden und Spitzen auf, mit denen die Maiskörner oder dgl. wirksam angeschlagen, aufgespalten und zerkleinert werden. Der Reibspalt kann eine sehr geringe Weite haben, so dass auch sehr kleine Erntegutkörner aufbereitet werden können.
  • Das erfindungsgemäße Granulat 52 enthält in einer ersten bevorzugten Zusammensetzung Granulatkörner 53 aus einem Hartmetall, insbesondere auf Basis von Wolframcarbid, wobei auch andere metallische Hartstoffe verwendet werden können. Diese können gegossen oder gesintert, gegebenenfalls auf die erforderliche Korngröße zerkleinert oder auf sonstige Weise aufbereitet sein. Jedenfalls weisen die Hartmetallstückchen 53 die für höchste Belastungen, wie sie bei der vorliegenden Anwendung auftreten, erforderliche hohe Härte, auch Wärmehärte, und Verschleißfestigkeit auf.
  • Die Zerkleinerungsscheibe 13 nach 4 kann erzeugt werden, indem auf die Außenfläche 22 eines bspw. aus Stahl gebildeten Grundkörpers 15 der Scheibe 13 eine Lötpaste aufgetragen wird, darauf die vorbereiteten Granulatkörner aufgestreut werden und anschließend die Anordnung in einem Backofen bei einer Temperatur zwischen 700°C und 1900°C für eine vorgegebene Zeitdauer einem Auflötprozess unterworfen wird. Dadurch werden die Granulatkörner 53 dauerhaft fest mit der Außenumfangsfläche 22 der Scheibe 13 verlötet. Danach kann optional auf der Scheibe 13 ein Überzug aus einem geeigneten Schutzlack aufgebracht werden, um die Zwischenräume, Täler oder Hinterschneidungen zwischen bzw. an den Granulatkörnern 53 zu füllen.
  • In einer weiteren bevorzugten Zusammensetzung enthält das erfindungsgemäße Granulat 52 Granulatkörner 53 aus Keramik, vorzugsweise auf Basis von Silizium. Die Keramik-Granulatkörner 53 können bspw. mittels eines Kunststoffklebers, insbesondere eines Epoxidklebers, auf der Außenum fangsfläche 22 des Grundkörpers 15 aufgeklebt werden. Anschließend kann noch ein zusätzlicher Epoxidharzlack aufgetragen werden. Der Walzengrundkörper 15 kann aus Aluminium gefertigt sein, um die rotierende Masse der Zerkleinerungsscheibe bzw. -walze weiter zu reduzieren. Es ist ferner von Vorteil, dass Aluminium beim Auftreffen von Fremdkörpern geringfügig nachgeben und so gegebenenfalls größere Beschädigungen vermeiden kann.
  • 5 zeigt eine weitere modifizierte Ausführungsform der Erfindung, die sich von den vorstehend beschriebenen im Wesentlichen durch die Ausbildung des dynamischen Auswuchtsystems 27 unterscheidet. Es sind auch hier Ausgleichsmittel 49 in Form von Kugeln in Ringräumen 48 untergebracht, die durch kreisringförmige Ausnehmungen 24, 26 in den jeweiligen Stirnflächen 18, 19 gebildet sind. Allerdings sind die Ausnehmungen hier als Einschnitte 54, 56 eingerichtet, die sowohl axial zu der jeweiligen Stirnfläche 18 bzw. 19 als auch radial zu der Innenumfangsfläche 21 hin offen sind. Die durch die Paare zusammengehöriger Einschnitte 54, 56 definierten Aufnahmeräume 48 bieten den Kugel 49 ein größeres radiales Spiel, das radial nach innen durch die jeweilige Welle 14 bzw. 16 beschränkt ist. Die Form ist weiter vereinfacht und lässt sich besonders einfach, materialsparend herstellen. Die inneren Dichtungsnuten 29 und O-Ringe 32, wie bei der Ausführungsform nach 1, sind hier weggelassen. Stattdessen kann eine Abdichtung an den Stirnenden der Zerkleinerungswalzen 2, 3 vorgesehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (24)

  1. Zerkleinerungsscheibe für eine Einrichtung (1) zur Zerkleinerung eines durchgesetzten körnerhaltigen Ernteguts in einer Erntemaschine, insbesondere einem Häcksler, wobei die Zerkleinerungsscheibe (13) einen in Bezug auf eine Mittelachse (17) kreisringförmigen Grundkörper aufweist: mit einer Innenumfangsfläche (21) zur lösbaren Befestigung auf einer Antriebswelle (14, 16) der Zerkleinerungseinrichtung (1); mit zwei kreisringförmigen axialen Stirnflächen (18, 19), die jeweils im Wesentlichen senkrecht zu der Innenumfangsfläche (21) ausgerichtet sind; und mit einer Außenumfangsfläche (22), in der eine längs des Umfangs umlaufende Aussparung (9, 12) ausgebildet ist, die eine sich radial nach innen verjüngende Gestalt aufweist, wobei die Aussparung (9, 12) von Flanken (34, 36) begrenzt ist, die radial nach innen und axial aufeinander zu, gegen die Mittelachse (17) schräg verlaufen und die die bei der Zerkleinerung des Ernteguts wirksamen Wirkflächen bilden.
  2. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Stirnflächen (18, 19) eine in Umfangsrichtung verlaufende Ausnehmung (24, 26) aufweist, die einen Aufnahmeraum (48) für ein Ausgleichsmittel (49) eines dynamischen Auswuchtsystems (27) definiert.
  3. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (24, 26) in der Stirnfläche (18, 19) im Abstand zu der Außenumfangsfläche (22) und der Innenumfangsfläche (21) eingerichtet ist.
  4. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (24, 26) durch einen axial zur Stirnfläche (18, 19) und radial zur Innenumfangsfläche (21) offenen Einschnitt (54, 56) gebildet ist.
  5. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (24, 26) einen als Ringraum ausgebildeten Aufnahmeraum (28) definiert.
  6. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung (24, 26) auf beiden Stirnflächen (18, 19) der Zerkleinerungsscheibe (13) vorgesehen ist.
  7. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgleichsmittel (49) wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Kugeln in der Ausnehmung (24, 26) positioniert ist bzw. sind.
  8. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Stirnflächen (18, 19) wenigstens eine in Umfangsrichtung verlaufende Dichtungsnut (28, 29) zur Aufnahme eines Dichtungsmittels (31, 32) aufweist.
  9. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Dichtungsnut (28, 29) eine umlaufende Ringnut ist.
  10. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Stirnfläche (19) zwei Dichtungsnuten (28, 29) zur Aufnahme gesonderter Dichtungsmittel radial im Abstand zueinander angeordnet sind.
  11. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Dichtungsnut (28, 29) auf lediglich einer der Stirnflächen (18, 19) der Zerkleinerungsscheibe (13) vorgesehen ist.
  12. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der wenigstens einen Dichtungsnut (28, 29) ein O-Ring aufgenommen ist.
  13. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken (34, 36) der Aussparung (9, 12) eine Zahnstruktur (43) zur Unterstützung der Zerkleinerungswirkung tragen.
  14. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kante (38, 39) an der Außenumfangsfläche (22) zwischen der Flanke (34, 36) der Aussparung (9, 12) und der Stirnfläche (18, 19) jeweils abgeflacht oder abgerundet ausgebildet ist.
  15. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Chromhartguss gefertigt ist.
  16. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus vergütetem Stahl durch spanabhebende Bearbeitung hergestellt ist.
  17. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen metallischen Grundkörper aufweist, der wenigstens auf seinen Wirkflächen (34, 36) befestigte Granulatkörner (53) aufweist, die Schneiden zur Zerkleinerung des Ernteguts bilden.
  18. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Granulatkörner (53) aus Hartmetall oder Keramik ausgebildet sind.
  19. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Granulatkörner auf dem Grundkörper aufgelötet oder aufgeklebt sind.
  20. Zerkleinerungswalze, insbesondere für einen Feldhäcksler, mit einer Welle (14, 16), die mit mehreren Zerkleinerungsscheiben (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche bestückt ist, wobei die Zerkleinerungsscheiben (13) auf der Welle (14, 16) mit ihren Stirnflächen (18, 19) aneinander anliegend angeordnet sind, um eine in Axialrichtung gewellte Mantelfläche zu bilden.
  21. Zerkleinerungswalze nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Zerkleinerungsscheiben (13) an ihren einander berührenden Stirnflächen (18, 19) mittels einer Dichtungseinrichtung (28, 29, 31, 32) gegeneinander abgedichtet sind.
  22. Zerkleinerungswalze nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wenigstens einigen benachbarten Zerkleinerungsscheiben (13) ein automatisches Auswuchtsystem (27) angeordnet ist.
  23. Zerkleinerungseinrichtung, insbesondere für einen Feldhäcksler, mit zwei gegensinnig antreibbaren Zerkleinerungswalzen (2, 3) nach Anspruch 20–22, wobei die Zerkleinerungswalzen (2, 3) mit ihren Mantelflächen im Abstand zueinander und ineinandergreifend angeordnet sind, so dass sie zwischeneinander einen vorzugsweise einstellbaren gewellten Reibspalt (7) definieren.
  24. Zerkleinerungsscheibe nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zerkleinerungswalzen (2, 3) mit wenigstens einer Antriebseinrichtung derart gekoppelt sind, dass sie mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar sind.
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R207 Utility model specification

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