DE202008017686U1 - Vorrichtung zur Klassifikation von Produkten - Google Patents

Vorrichtung zur Klassifikation von Produkten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Klassifikation von Produkten, mit einer Leseinheit, mittels derer ein Code zur Kennzeichnung eines Produkts lesbar ist, mit einer Produktdatenbank, in welcher die die Produkte kennzeichnenden ökologischen Produktdaten gespeichert sind, mit einer Auswerteeinheit, in welcher für das Produkt, dessen Code mit der Leseeinheit gelesen wurde, in Abhängigkeit der gespeicherten Produktdaten wenigstens eine Ausgabegröße generiert wird, welche ein Maß für die Umweltverträglichkeit des Produkts darstellt, und mit einer Ausgabeeinheit, über welche die wenigstens eine Ausgabegröße ausgegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klassifikation von Produkten.
  • Beim Einkauf von Produkten, insbesondere in Großmärkten, Supermärkten und dergleichen, steht dem Konsumenten für bestimmte Produkttypen eine Vielfalt unterschiedlicher Produktvarianten zur Verfügung.
  • Ein wesentliches Kriterium bei der Kaufentscheidung ist der Preis des jeweiligen Produkts. Da sämtliche Produkte in den jeweiligen Einkaufsstätten mit Preisen ausgezeichnet sind und auch mit Werbeaktionen gezielt auf Preise hingewiesen wird, beispielsweise wenn auf Sonderangebote oder Sonderrabatte hingewiesen wird, liefern die Preise von Produkten ein für den Kunden zuverlässiges, nachprüfbares Kriterium für die Kaufentscheidung des Kunden.
  • Weiterhin erhält der Kunde durch Werbeaktionen oder durch entsprechende Kennzeichnungen der Produkte Informationen über Qualitätseigenschaften der Produkte. Diese liefern weitere Entscheidungshilfen für den Kunden bei der Kaufentscheidung.
  • In neuerer Zeit ist das Thema des Umweltschutzes verstärkt in den Vordergrund getreten. Während bislang Fragen des Umweltschutzes mehr oder weniger abstrakt auf politischer Ebene diskutiert werden, hat dieses Thema zuletzt aufgrund knapper werdender Energieressourcen und auch aufgrund von aufgedeckten Umweltskandalen, insbesondere im Bereich der Lebensmittelindustrie, stark an Bedeutung gewonnen.
  • Bei der Kaufentscheidung können derartige Aspekte jedoch durch den Kunden nicht oder nur sehr unzureichend berücksichtigt werden. Beispielsweise kann der Kunde beim Kauf von Lebensmitteln allenfalls in der Presse verfolgen, ob bestimmte Lebensmittel durch mangelhafte Qualität im Herstellungsprozess gegebenenfalls gesundheitsschädlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, mittels derer eine schnelle, zuverlässige und aussagekräftige Klassifikation von Produkten ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäß einer ersten Variante der Erfindung umfasst die Vorrichtung zur Klassifikation von Produkten eine Leseinheit, mittels derer ein Code zur Kennzeichnung eines Produkts lesbar ist, eine Produktdatenbank, in welcher die die Produkte kennzeichnenden ökologischen Produktdaten gespeichert sind, und eine Auswerteeinheit, in welcher für das Produkt, dessen Code mit der Leseeinheit gelesen wurde. In Abhängigkeit der gespeicherten Produktdaten wird wenigstens eine Ausgabegröße generiert, welche ein Maß für die Umweltverträglichkeit des Produkts darstellt. Diese Ausgabegröße wird über eine Ausgabeeinheit ausgegeben.
  • Bei dieser Variante der Erfindung wählt der Benutzer, beispielsweise der Kunde eines Supermarkts, bestimmte Produkte aus und liest mittels einer Leseeinheit die Codes der Produkte. Dabei wird der Umstand ausgenutzt, dass die Produkte generell mit derartigen Codes in Form von Barcodes oder in neuerer Zeit in Form von Transpondern gekennzeichnet sind. Dementsprechend ist die Leseeinheit in Form eines Barcodelesegeräts oder RFID-Lesers ausgebildet. Besonders vorteilhaft bildet die Leseeinheit eine mobile Einheit und ist beispielsweise in einem PDA integriert, der vom Kunden mitgeführt werden kann.
  • Anhand eines gelesenen Codes wird in der Auswerteeinheit eine Ausgabegröße generiert und über die Ausgabeeinheit ausgegeben. Diese Ausgabegröße liefert ein Maß für die Umweltverträglichkeit des jeweiligen Produkts, und gibt dem Kunden ein quantitatives Kriterium für seine Kaufentscheidung. Erkennt der Kunde anhand der Ausgabegröße beispielsweise eine mangelhafte Umweltverträglichkeit des Produkts, so kann er anstelle dieses Produkts ein gleichartiges anderes Produkt auswählen. Dann kann der Kunde den Code dieses Produkts mit der Leseeinheit lesen, so dass in der Auswerteeinheit auch für dieses Produkt eine Ausgabegröße als Maß für die Umweltverträglichkeit des Produkts ausgegeben wird. Der Kunde kann dann durch Vergleich der Ausgabegröße beider Produkte seine Kaufentscheidung treffen.
  • Dieser vergleichende Prozess kann besonders vorteilhaft dadurch automatisiert werden, dass zu dem Produkt, dessen Code gelesen wurde, alternative gleichartige Produkte in der Auswerteeinheit bestimmt werden und als weitere Ausgabegrößen ausgegeben werden.
  • Dann werden in der Auswerteeinheit für das vom Kunden ausgewählte Produkt und für die in der Auswerteeinheit bestimmten alternativen Produkte jeweils Ausgabegrößen als Maß für die Umweltverträglichkeit dieser Produkte generiert und über die Auswerteeinheit ausgegeben, so dass dann der Kunde unmittelbar eine definierte Vergleichsmöglichkeit bei der Auswahl aus diesen Produkten hat.
  • Gemäß einer zweiten Variante der Erfindung umfasst die Vorrichtung zur Klassifikation von Produkten eine in einer Rechnereinheit vorgebbare Anforderungsliste enthaltend eine Anzahl von Produkttypen, eine Produktdatenbank, in welcher Produkte kennzeichnende ökologische Produktdaten gespeichert sind, und eine Auswerteeinheit, in welcher spezifische Produkte für die Produkttypen bestimmt werden, und in welcher in Abhängigkeit der gespeicherten Produktdaten für die spezifischen Produkte Ausgangsgrößen generiert werden, welche jeweils ein Maß für die Umweltverträglichkeit des jeweiligen Produkts darstellen. Die Ausgabegrößen werden über eine Ausgabeeinheit ausgegeben.
  • Im Unterschied zur ersten Variante erfolgt die Auswahl eines interessierenden Produkts durch den Benutzer nicht dadurch, dass dieser mit der Leseeinheit den Code des betreffenden Produkts liest. Vielmehr erfolgt die Auswahl derart, dass der Benutzer, vorzugsweise über einen Personalcomputer oder dergleichen, eine Anforderungsliste mit ihn interessierenden Produkttypen generiert. Besonders vorteilhaft bildet die Anforderungsliste eine Einkaufsliste.
  • Eine derartige Anforderungsliste kann vor Ort in einem Supermarkt oder dergleichen in einer Rechnereinheit vorgegeben werden.
  • Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß beiden der genannten Varianten in einem Rechnernetzwerk, insbesondere dem Internet, integriert. Dadurch bildet die erfindungsgemäße Vorrichtung ein verteiltes System.
  • In diesem Fall kann die Anforderungsliste von einer entfernten Rechnereinheit an eine Rechnereinheit eines Supermarkts adressiert werden.
  • In jedem Fall werden für die in der Anforderungsliste enthaltenen Produkttypen in der Auswerteeinheit spezifische Produkte ausgewählt und für diese spezifischen Produkte Ausgabegrößen generiert, die ein Maß für die Umweltverträglichkeit dieser Produkte bilden. Diese spezifischen Produkte mit den zugeordneten Ausgabegrößen werden dann über die Auswerteeinheit ausgegeben.
  • Zusätzlich können als Ausgabegrößen auch Preisinformationen ausgegeben werden, so dass der jeweilige Benutzer auch ein komplettes Angebot für Produkte erhält.
  • Damit erhält der Benutzer detaillierte Informationen für eine fundierte Kaufentscheidung.
  • Bei beiden Varianten der Erfindung wird im einfachsten Fall als Ausgabegröße für das oder jedes Produkt eine Kenngröße ausgegeben, welche ein integrales Maß für die Umweltverträglichkeit dieses Produkts ist, wobei in die Bildung der Kenngröße mehrere Kriterien für die Umweltverträglichkeit des Produkts eingelesen werden.
  • Derartige Kriterien für die Umweltverträglichkeit können beispielsweise der Herstellungsort des Produkts, die Transportwege zur Beschaffung der Produkte, die Herstellungsmethoden für das Produkt, die Verpackung des Produkts und dergleichen sein. So kann die Umweltverträglichkeit umso höher sein, je näher der Herstellungsort und desto kürzer der Transportweg, je umweltschonender die Herstellungsmethode und je geringer der Aufwand für die Verpackung ist. Diese Kriterien können dann zu der Kenngröße, beispielsweise zu einer Kennziffer ähnlich einer Benotung, zusammen gefasst werden, die dann ein Maß für die Umweltverträglichkeit des Produkts bildet.
  • Alternativ können als Ausgabegrößen für das oder jedes Produkt mehrere Kenngrößen ausgegeben sein, wobei zur Bildung unterschiedlicher Kenngrößen unterschiedliche Kriterien für die Umweltverträglichkeit des Produkts herangezogen werden, wobei dann vorteilhaft vom Benutzer die ihn interessierenden Kenngrößen ausgewählt werden können.
  • Generell kann in einem Einkaufsmarkt über einen bestimmten Zeitraum das Benutzerverhalten der Kunden dahingehend ermittelt werden, dass anhand der Ausgabegröße erfasst wird, in wieweit ein Kunde Wert auf den Kauf von umweltverträglichen Produkten legt. Am Ende des Zeitraums können dann Kunden, die sich besonders für umweltverträgliche Produkte entschieden haben, prämiert werden, insbesondere in der Form, dass diese Kunden Preise oder spezielle Rabatte erhalten.
  • Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Klassifikation von Produkten.
  • 2: Zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Klassifikation von Produkten.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 zur Klassifikation von Produkten. Die Komponenten der Vorrichtung 1 sind über ein Rechnernetzwerk, welches im vorliegenden Fall vom Internet 2 gebildet ist, miteinander vernetzt.
  • Zur Identifikation von Produkten in einem Supermarkt oder dergleichen ist ein PDA 3 (Personal Digital Assistant) vorgesehen, in dem eine nicht gesondert dargestellte Leseeinheit vorgesehen ist, mittels derer die Produkte kennzeichnenden Codes gelesen werden können. Im vorliegenden Fall sind die Produkte mit Barcodes gekennzeichnet, deren Strichmuster die jeweiligen Codes enthalten. Dementsprechend ist die Leseeinheit von einem Barcodelesegerät gebildet. Alternativ können Transponder zur Kennzeichnung der Produkte vorgesehen sein. Dann ist die Leseeinheit in Form eines RFID-Lesers ausgebildet. Der PDA 3 weist einen integrierten Prozessor sowie eine Handyfunktion, das heißt Mobiltelefonfunktion mit drahtlosem Internetanschluss, auf. Der PDA 3 kann somit von einer Person im Supermarkt frei mitgeführt werden, um so nach Bedarf Codes von Produkten zu deren Identifizierung lesen zu können. Zusätzlich kann, wie in 1 dargestellt, ein stationäres Terminalsystem 4 mit integrierter Rechnereinheit sowie Leseeinheit vorgesehen sein, wobei dieses im Supermarkt für Kunden zugänglich aufgestellt ist.
  • Die vom Benutzer, das heißt im vorliegenden Fall des Kunden des Supermarkts, mittels des PDA 3 oder des Terminalsystems 4 gelesenen Codes der von ihm ausgesuchten Produkte enthalten nur eine Produktkennzeichnung derart, dass diese herstellerspezifisch identifizierbar sind. Die Codes enthalten jedoch keine weiteren Produktdaten, die für die benutzerspezifischen Profile relevant sind. Derartige Produktdaten für die einzelnen Produkte sind in den Produktdatenbanken gespeichert, die über Datenbankserver 5 des Internets 2 zugänglich sind. Im vorliegenden Fall sind drei derartige Datenbankserver 5 dargestellt. Generell können auch nur ein Datenbankserver 5 oder auch mehrere Datenbankserver 5 vorgesehen sein, wobei diese über Webserver 6 an das Internet 2 angeschlossen sind.
  • Die Produktdaten enthalten neben Preisinformationen und dergleichen insbesondere ökologische Produktdaten wie Informationen über den Herstellungsort, Transportwege und/oder eingesetzte Transportmittel, die zur Beschaffung des Produkts notwendig sind, Informationen über die Gestaltung der Verpackung und dergleichen.
  • Wird mittels der im PDA 3 oder der im Terminalsystem 4 integrierten Leseeinheit ein Code eines Produkts gelesen, so wird dieser Code in einer Anfrage, die mit einer Kennung versehen ist, an einen Applikationsserver 7 gesendet, in welchem eine Auswerteeinheit integriert ist.
  • Alternativ kann die Auswerteeinheit auch im PDA 3 oder im Terminalsystem 4 selbst implementiert sein.
  • In der Auswerteeinheit erfolgt die Auswertung derart, dass anhand des Codes das jeweilige Produkt identifiziert wird und dann die ökologischen Produktdaten für dieses Produkt aus den Datenbankservern 5 eingelesen werden. Anhand dieser ökologischen Produktdaten wird dann in der Auswerteeinheit wenigstens eine Ausgabegröße generiert, die ein Maß für die Umweltverträglichkeit des Produkts liefert. Die oder alle Ausgabegrößen werden dann als Antwort auf die Anfrage an den PDA 3 oder das Terminalsystem 4 zurückgesendet und dort ausgegeben, das heißt der PDA 3 beziehungsweise das Terminalsystem 4 bilden die Auswerteeinheit für die Ausgabegrößen.
  • Im einfachsten Fall wird aus den ökologischen Produktdaten eine integrale Kenngröße, beispielsweise eine Kennziffer generiert, die ein Gesamtmaß für die Umweltverträglichkeit des Produkts bildet. In diesem Fall werden die ökologischen Produktdaten in der Auswerteeinheit bewertet und gegeneinander gewichtet, um so die Kenngröße zu bilden.
  • Alternativ kann der Benutzer des PDA 3 oder das Terminalsystem 4 ein oder mehrere Kriterien auswählen, die für ihn von Bedeutung sind. Beispielsweise kann der Benutzer als Kriterien die Transportwege und die Herstellungsmethoden als Kriterien auswählen und mit der Anfrage an die Auswerteeinheit senden. Dann werden in der Auswerteeinheit nur diese Kriterien anhand der in den Datenbankservern 5 hinterlegten ökologischen Produktdaten bewertet, so dass dann für beide Kriterien jeweils eine separate Kenngröße als Maß für die Umweltverträglichkeit des Produkts generiert wird und über die Auswerteeinheit ausgegeben wird.
  • Besonders vorteilhaft können auf eine derartige Anfrage, die den Code eines spezifischen Produkts enthält, in der Auswerteeinheit anhand der in den Datenbankserver 5 gespeicherten Daten alternative gleichwertige Produkte ausgewählt werden, wobei für diese in gleicher Weise Kenngrößen als Maß für die Umweltverträglichkeit generiert werden.
  • In diesem Fall werden dem Benutzer zusätzlich zu dem gewählten Produkt die alternativen Produkte ausgegeben, wobei als Ausgabegröße allen Produkten gleichartige Kenngrößen als Maß für die Umweltverträglichkeit dieser Produkte zugeordnet sind. So kann der Benutzer anhand der Ausgabegröße direkt ersehen, welche der Produkte eine höhere oder geringere Umweltverträglichkeit aufweisen und seine Kaufentscheidung davon abhängig machen.
  • Besonders vorteilhaft sind die alternativen Produkte aus dem Datenbestand des Supermarkts ausgewählt, so dass der Kunde diese dort verfügbar hat. Dabei können als weitere Ausgabegrößen die Standorte der alternativen Produkte ausgegeben werden, so dass diese vom Kunden sofort aufgefunden werden kann.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zur Klassifikation von Produkten. In diesem Fall gibt der Benutzer der Vorrichtung 1 über eine Rechnereinheit, im Beispiel gemäß 2 über einen Laptop 8, eine Einkaufsliste, allgemein eine Anforderungsliste, mit einer Anzahl von ihm gewünschter Produkttypen als Eingangsgröße vor. Ein Lesen von Codes von Produkten entfällt somit, so dass bei der Vorrichtung 1 gemäß 2 im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 1 der PDA 3 und das Terminalsystem 4 fehlen. Ansonsten entspricht die Vorrichtung 1 gemäß 2 der Ausführungsform gemäß 1.
  • Die Einkaufsliste wird der im Applikationsserver integrierten Auswerteeinheit als Anfrage zugesandt. In der Auswerteeinheit erfolgt die Auswertung in einem ersten Schritt derart, dass in den Datenbankservern 5 nach dort hinterlegten spezifischen Produkten recherchiert wird, die den Produkttypen in der Einkaufsliste entsprechen. Vorzugsweise wird dabei im Datenbestand eines Supermarkts oder dergleichen recherchiert, in welchem der Benutzer einkaufen möchte und an welchen er deshalb die Einkaufsliste adressiert hat. Die so recherchierten spezifischen Produkte werden dann den jeweiligen Produkttypen der Einkaufsliste zugewiesen.
  • Dann werden, analog zum Ausführungsbeispiel gemäß 1, für die spezifischen Produkte durch Auswertung der in den Datenbankservern 5 hinterlegten ökologischen Produktdaten Kenngrößen ermittelt, die ein Maß für die Umweltverträglichkeit dieser Produkte bilden. Die spezifischen Produkte mit den Kenngrößen werden dann als Ausgabegröße am Laptop 8 ausgegeben.
  • Als weitere Ausgabegrößen können zudem Preise und Lieferzeiten der Produkte ausgegeben werden, so dass der Benutzer ein komplettes Angebot erhält.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Internet
    3
    PDA
    4
    Terminalsystem
    5
    Datenbankserver
    6
    Webserver
    7
    Applikationsserver
    8
    Laptop

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Klassifikation von Produkten, mit einer Leseinheit, mittels derer ein Code zur Kennzeichnung eines Produkts lesbar ist, mit einer Produktdatenbank, in welcher die die Produkte kennzeichnenden ökologischen Produktdaten gespeichert sind, mit einer Auswerteeinheit, in welcher für das Produkt, dessen Code mit der Leseeinheit gelesen wurde, in Abhängigkeit der gespeicherten Produktdaten wenigstens eine Ausgabegröße generiert wird, welche ein Maß für die Umweltverträglichkeit des Produkts darstellt, und mit einer Ausgabeeinheit, über welche die wenigstens eine Ausgabegröße ausgegeben wird.
  2. Vorrichtung zur Klassifikation von Produkten, mit einer in einer Rechnereinheit vorgebbaren Anforderungsliste enthaltend eine Anzahl von Produkttypen, mit einer Produktdatenbank, in welcher Produkte kennzeichnende ökologische Produktdaten gespeichert sind, mit einer Auswerteeinheit, in welcher spezifische Produkte für die Produkttypen bestimmt werden, und in welcher in Abhängigkeit der gespeicherten Produktdaten für die spezifischen Produkte Ausgangsgrößen generiert werden, welche jeweils ein Maß für die Umweltverträglichkeit des jeweiligen Produkts darstellen, und mit einer Ausgabeeinheit, über welche die Ausgabegrößen ausgegeben werden.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgabegröße für das oder jedes Produkt eine Kenngröße ausgegeben wird, welche ein integrales Maß für die Umweltverträglichkeit dieses Produkts ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Bildung der Kenngröße mehrere Kriterien für die Umweltverträglichkeit des Produkts eingehen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, als Ausgabegrößen für das oder jedes Produkt mehrere Kenngrößen ausgegeben werden, wobei zur Bildung unterschiedlicher Kenngrößen unterschiedliche Kriterien für die Umweltverträglichkeit des Produkts herangezogen werden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass über die Ausgabeeinheit unterschiedliche Kenngrößen als Ausgabegrößen auswählbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Produkt, dessen Code mit der Leseeinheit gelesen wurde, alternative, gleichartige Produkte in der Auswerteeinheit bestimmt werden und als weitere Ausgabegrößen ausgegeben werden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass über die Ausgabeeinheit mit den alternativen Produkten als weiteren Ausgabegrößen Kenngrößen als Maß für deren Umweltverträglichkeit ausgegeben werden.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte jeweils mit einem Code enthaltenden Barcode gekennzeichnet sind, und dass die Leseeinheit von einem Barcodelesegerät gebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte jeweils einen den Code enthaltenden Transponder aufweisen, und dass die Leseeinheit von einem RFID-Leser gebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinheit in einer Rechnereinheit integriert ist oder dieser zugeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechnereinheit von einem PDA (3) oder einem Personalcomputer gebildet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anforderungsliste eine Einkaufsliste ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass deren Komponenten in einem Rechnernetzwerk integriert sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Rechnernetzwerk das Internet (2) ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugang zu einer oder mehreren Produktdatenbanken über einen oder mehrere Datenbankserver (5) erfolgt.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit in einem Applikationsserver (7) integriert ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit in dem die Leseeinheit aufweisenden PDA (3) oder in der Rechnereinheit integriert ist.
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