DE202008017520U1 - Werkzeug - Google Patents

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Abstract

Werkzeug (20) mit einem Werkzeugkopf (19, 28) zum Bearbeiten eines Werkstücks oder einer Aufnahme hierfür und einem mit dem Werkzeugkopf verbundenen Haltebereich (17) zum Halten des Werkzeugs in einer Aktorik (2, 31), dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich eine als erste Anlagefläche ausgebildete erste Außenoberfläche (21) hat, die zumindest bereichsweise flächig einer ersten Mantelfläche (7) eines ersten Konus folgt, der sich in Richtung zum Werkzeugkopf hin verjüngt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Werkzeug, das manuell oder automatisch in eine Werkzeugmaschine einspannbar ist, so dass es gegen andere Werkzeuge ausgetauscht werden kann. Die Werkzeugmaschine kann allgemein eine CNC-Maschine für mehr oder minder automatischen Betrieb sein. Es kann sich insbesondere um eine Bohr-, Fräs-, Dreh- oder Schleifmaschine handeln. Es kann eine ”Ultraschallmaschine” in dem Sinne sein, dass der herkömmlichen translatorischen oder rotatorischen Relativbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug eine hochfrequent schwingende Bewegung überlagert ist.
  • 1d zeigt schematisch eine Werkzeugmaschine 100, in der die Erfindung eingesetzt werden kann. Sie weist einen Maschinenrahmen 101 auf, der in sich vergleichsweise stabil und verwindungssteif gegenüber statischen und dynamischen Beanspruchungen ist. 102 kennzeichnet einen Werkstücktisch, auf dem ein Werkstück 199 zur Bearbeitung durch ein Werkzeug 109a aufgespannt ist. 103 bezeichnet eine oder mehrere translatorische oder rotatorische Betätigungsachsen, durch die der Werkstücktisch 102 gegenüber dem Maschinenrahmen 101 in seiner translatorischen Lage und in seiner Winkellage eingestellt werden kann. Die Einstellung kannelektronisch gesteuert oder geregelt erfolgen und damit auch wäh rend des Betriebs variabel sein. 104 symbolisiert einen oder mehrere steife Arme, die letztlich ein Werkzeug 109a gegenüber dem Maschinenrahmen 101 halten. 105 bezeichnet abermals eine oder mehrere translatorische und/oder rotatorische Achsen, die der Verstellung des Werkzeugs 109a gegenüber dem Maschinenrahmen 101 längs einer oder mehrerer translatorisch oder rotatorischer Achsen dienen. 107a und 107b bezeichnet einen oder mehrere Aktoren, mit denen ein Werkzeug angetrieben werden kann, insbesondere in Drehbewegung versetzt werden kann, beispielsweise bei einer Bohrmaschine oder einer Fräse. Es können mehrere Aktoren 107a, 107b vorgesehen sein, beispielsweise ein Drehantrieb 107a für kontinuierlich umlaufenden Drehantrieb und ein Schwingantrieb 107b für reversible Bewegungen mehr oder minder hoher Frequenzen. Die Frequenzen können hier im Hz- oder kHz-Bereich liegen, bspw. über 100 Hz oder über 1 kHz oder über 10.000 Hz oder über 20.000 Hz. Die Schwingung kann eine rotatorische oder eine translatorische Schwingung sein. An der Antriebsseite des Drehantriebs 107a, ggf. also an der Antriebsseite des Schwingantrieb 107b, liegt eine Schnittstelle 106. Es kann sich um eine standardisierte, automatisch betätigbare Schnittstelle (z. B. SK, HSK) handeln. Das Werkzeug 109a wird mit der sich insgesamt ergebenden Bewegung angetrieben und wirkt dann so auf das Werkstück 199 ein.
  • 110 bezeichnet ein Werkzeugmagazin, das verschiedene Werk zeuge 109b ... 109e ggf zusammen mit Aktorik 107, z. B. einem Schwingantrieb 107b, hält. Es kann maschinell automatisch anfahrbar sein, so dass ein Werkzeug ggf. mit zugehöriger Aktorik 107b an der Schnittstelle 106 auch automatisch ausgewechselt werden kann. 108 bezeichnet eine herkömmliche Werkzeugeinspannung. Mittels der Werkzeugeinspannung 108 kann das Werkzeug 109 kraftschlüssig mit der Aktorik 107 verspannt werden, so dass von der Aktorik 107 die Bewegung definiert auch unter Last ans Werkzeug 109 weitergegeben werden kann.
  • 111 symbolisiert allgemein eine elektronische Steuerung, die über zugehende und abgehende Verbindungen 112 mit der Maschine und sonstigen Komponenten verbunden ist. Die Verbindungen 112 können elektrische und elektronische Verbindungen für elektrische Sensorik und Aktorik sein. Darüber hinaus kann auch Pneumatik und Hydraulik vorgesehen sein.
  • Die 1a bis 1c zeigen eine herkömmliche Werkzeugeinspannung 108 in verschiedenen Ansichten. Es handelt sich dabei um ein Spannzangensystem gemäß DIN ISO 15488. 1a und 1b zeigen eine Spannzange in Seitenansicht und geschnittener Ansicht. 1c zeigt die Einspannung der Spannzange. Die Figuren sind in Bezug aufeinander nicht maßstäblich gezeichnet. 12 bezeichnet ein Durchloch, dessen Durchmesser im entspannten Zustand der Spannzange geringfü gig größer ist als der Durchmesser eines Werkzeugschaftes. Ein Werkzeugschaft kann in das Durchloch 12 eingeführt werden. Die 1a und 1b zeigen, dass die Außenoberfläche 4 der Spannzange in z-Richtung konisch geformt ist. Über den Umfang verteilt sind mehrere in Längsrichtung laufende Schlitze 9a, 9b, 9c, ... vorgesehen, die in radialer Richtung bis zum Durchloch 12 laufen. Sie bewirken, dass die einzelnen Klauen 8a, 8b, 8c, ... der Spannzange eine gewisse Elastizität in radialer Richtung haben.
  • Die Spannzange aus 1a hat zwei konusähnliche Flächen 4 und 5, die qualitativ gleich aufgebaut sind, wobei aber die (gedachten) Spitzen des jeweiligen Konus voneinander weg zeigen bzw. die dicken Enden aufeinander zu zeigen. Auch die Oberfläche 5 ist diejenige eines Konusmantels, und auch sie weist die genannten Schlitze auf, die den sich ergebenden Klauen eine gewisse gewünschte Elastizität in radialer Richtung verleihen.
  • 1c zeigt eine Einspannung für die Spannzange 1. Die Einspannung weist einen Hohlraum 11 auf, der im Wesentlichen formschlüssig zur äußeren Form der Spannzange im gespannten Zustand ist. Die Einspannung weist eine Aufnahme 2 und eine Überwurfmutter 3 auf, die über ein Gewinde 10 miteinander verschraubt werden können. Im entspannten Zustand liegt die Spannzange 1 im Hohlraum 11 der Aufnahme 2, und die Überwurfmutter 3 liegt relativ weit rechts in der Zei chenebene. In diesem entspannten Zustand wird der Werkzeugschaft in die Öffnung 12 eingeführt. Dann wird die Überwurfmutter 3 auf die Aufnahme 2 aufgeschraubt, so dass sie sich in der Zeichenebene nach links bewegt. Es kommen dann die Flächen 4 und 5 der Spannzange 1 mit den entsprechenden Flächen 6 und 7 der Aufnahme 2 bzw. der Überwurfmutter 3 in Kontakt, und über Keilwirkung werden die einzelnen Klauen 8 radial nach innen gedrückt und spannen auf diese Weise den Werkzeugschaft fest ein. Das Aufschrauben der Überwurfmutter 3 auf die Aufnahme 2 kann manuell oder automatisch geschehen. Auf diese Weise wird ein fester Werkzeugsitz in der Werkzeugaufnahme 108 erreicht.
  • Die Werkzeugaufnahme 108 ist, wie schon gesagt, mit der Aktorik 107 verbunden, so dass über die feste Einspannung des Werkzeugs die von der Aktorik 107 erzeugte Bewegung auf das Werkzeug 109 übertragen wird. Bei verschiedenen Anwendungen, insbesondere aber bei den beschriebenen Ultraschallanwendungen, hat die beschriebene Spannzangeneinspannung aber doch merkliche Nachteile. Wegen der radial verlaufenden Schlitze 9 ist die Einspannung gerade gegenüber Axial-, Radial- und Drehschwingungen vergleichsweise weich und nachgiebig, so dass die hochfrequente Schwingungsenergie nur unzureichend in das Werkzeug eingekoppelt werden kann. Darüber hinaus führen die Schlitze zu einer komplexen Geometrie, die ihrerseits zu komplexen Schwing- und Resonanzeigenschaften der Einspannung führt, so dass unerwünschte Systemantworten, ggf. modifiziert durch Lasteinwirkung vom Werkstück her, auf eine Anregung hin eintreten können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug anzugeben, das eine insbesondere für Schwinganregung verbesserte Kopplung mit einem Werkzeugmaschinenantrieb erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Abhängige Patentansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Ein Werkzeug nach der Erfindung hat einen Werkzeugkopf zum Bearbeiten eines Werkstücks oder eine Aufnahme hierfür und einen damit verbundenen Haltebereich zum Halten des Werkzeugs in einer Aktorik der Werkzeugmaschine. Der Haltebereich hat eine erste und vorzugsweise auch eine zweite Außenoberfläche, die als erste bzw. zweite Anlageflächen ausgebildet sind, die zumindest bereichsweise flächig einer ersten bzw. zweiten Mantelfläche eines ersten bzw. zweiten Konus folgen, wobei sich der erste Konus in Richtung zum Werkzeugkopf hin verjüngt und ggf. der zweite Konus sich in Richtung vom Werkzeugkopf weg verjüngt.
  • Der Haltebereich ist im Vergleich zur bekannten Spannzange vergleichsweise massiv und starr. Eine erwünschtermaßen flexible Konstruktion ist nicht vorgesehen. Insbesondere sind keine tiefen Schlitze wie in 1b gezeigt vorgesehen.
  • Der Haltebereich ist Teil des Werkzeugs und mit diesem verbunden. Die Verbindung kann unlösbar sein, beispielsweise durch Verlöten, Verkleben oder Verschweißen oder durch von Anfang an einstückige Herstellung. Die Verbindung kann aber auch lösbar sein, etwa durch Verschraubung.
  • Die Außenoberfläche des Haltebereichs hat keine oder zumindest keine tiefen in Längsrichtung (z-Richtung) laufende Schlitze. In Umfangsrichtung liegt im eingespannten Zustand dann die Außenoberfläche vorzugsweise kontinuierlich an einer entsprechenden Fläche einer Einspannung an. Auch in Längsrichtung betrachtet kann die Außenoberfläche kontinuierlich an der entsprechenden Oberfläche der Einspannung anliegen. Es können aber aus bestimmten Gründen Nuten oder Öffnungen in der Außenoberfläche vorgesehen sein. Eine Nut kann beispielsweise in Umfangsrichtung verlaufen. Es können auch flache Nuten in Längsrichtung (z-Richtung) verlaufen.
  • Die Einspannung des Werkzeugs erfolgt, indem der Haltebereich des Werkzeugs in die Aufnahme der Werkzeugmaschine eingesetzt und dann die Überwurfmutter aufgeschraubt wird. Je nach Durchmesser des Werkzeugskopfs kann die Überwurfmutter dauerhaft am Werkzeug angebracht sein oder bei Bedarf über den Werkzeugkopf bis zum Haltebereich bzw. bis zur Aufnahme vorgeschoben und dann auf diese aufgeschraubt werden. Eine Komprimierung des Haltebereichs erfolgt hierbei praktisch nicht oder nur in sehr geringem Umfang, da keine systematische Elastizität vorgesehen ist.
  • Nachfolgend werden Bezug nehmend auf die Zeichnungen einzelne Ausführungsformen der Erfindung beschreiben, es zeigen:
  • 1a1d bekannte Ausführungsformen,
  • 2 eine Ausführungsform der Erfindung, und
  • 3 einen Teil einer Werkzeugmaschine mit der Erfindung.
  • Allgemein zeigen in dieser Beschreibung gleiche Bezugsziffern gleiche Komponenten. Merkmale der Erfindung sollen auch dann als miteinander kombinierbar angesehen werden, wenn dies nicht ausdrücklich gesagt ist, soweit eine Kombination nicht aus technischen Gründen unmöglich ist.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Werkzeugs 20. Der obere Teil und der rechte Teil sind eine einfache Draufsicht, während der untere Teil eine geschnittene Darstellung ist. Das Werkzeug 20 der 2 entspricht funktional einem der Werkzeug 109a bis 109e, wie sie in 1d gezeigt sind. Es ist allerdings anders aufgebaut. In 2 ist die rechte Seite das werkstückseitige Ende des Werkzeugs 20. Die linke Seite ist das maschinenseitige Ende.
  • Das Werkzeug 20 weist einen Werkzeugkopf 19, 28 und einen Haltebereich 17 auf. Zwischen diesen kann ein mehr oder minder deutlich unterscheidbarer Schaft 18 liegen. Der Schaft 18 kann seinerseits eine lösbare Kupplung/Verbindung zwischen Werkzeugkopf 19/28 und Haltebereich 17 aufweisen. Der Werkzeugkopf 28 kann in bekannter Weise ausgeführt sein. Es kann sich um ein Wekzeug mit geometrisch bestimmter oder unbestimmter Schneide handeln, wie z. B. ein Fräser, Schaftfräser, Bohrer, Hohlbohrer, Schleifstift, Topfscheibe Umfangsschleifscheibe etc.. Das Werkzeug 20 kann im Wesentlichen rotationssymmetrisch gebaut sein, wobei die Rotationsachse die Längsachse 29 in z-Richtung wäre. Der Haltebereich 17 dient dem festen, kraftschlüssigen Halten des Werkzeugs in der Maschinenaktorik, die, wie schon gesagt, einen mehr oder minder herkömmlichen Drehantrieb einer Spindel sowie ggf. auch einen hochfrequenten Schwingantrieb (”Ultraschallmaschine”, translatorische Schwingung und/oder rotatorische Schwingung längs bzw. um z-Achse) aufweist.
  • Der Werkzeugkopf kann mit dem Haltebereich 17 dauerhaft und unlösbar verbunden sein, beispielsweise indem ein Schaft 27 in die entsprechende Öffnung des Haltebereichs 17 eingeklebt oder eingelötet oder eingeschweißt ist, oder indem der Gesamtaufbau einstückig hergestellt ist. Die Verbindung kann aber auch lösbar sein, beispielsweise indem ein Schaft 27 des Werkzeugkopfs 28 in ein entsprechendes Gewinde im Haltebereich eingeschraubt ist, oder indem, wie schon gesagt, nochmals ein lösbarer Schnellverbinder vorgesehen ist.
  • Die Außenkontur bzw. Außenfläche des Haltebereichs kann ganz oder teilweise wesentlichen Flächen einer standardisierten Aufnahme folgen. Die standardisierte Aufnahme kann diejenige gemäß DIN ISO 15488 sein, wie sie in 1c gezeigt ist. Der Haltebereich 17 weist eine als erste Anlagefläche ausgebildete erste Außenoberfläche 21 auf, die zumindest bereichsweise flächig einer ersten Mantelfläche 7 eines ersten Konus folgt, der sich in Richtung zum Werkzeugkopf hin verjüngt. Die Außenoberfläche 21 weist keine tiefen Schlitze auf und kann insbesondere in Umfangsrichtung kontinuierlich an der komplementären Fläche 7, wie sie in 1c an der Überwurfmutter 3 angedeutet ist, anliegen. Flache Nuten oder Schlitze in Längsrichtung können aber vorgesehen sein, wobei „flach” eine Tiefe von höchstens 10% des maximalen Durchmessers des Haltebereichs sein kann.
  • Darüber hinaus kann der Haltebereich 17 eine als zweite Anlagefläche ausgebildete zweite Außenoberfläche 22 aufweisen, die zumindest bereichsweise flächig einer zweiten Mantelfläche 5 eines zweiten Konus folgt, der sich in Richtung vom Werkzeugkopf weg verjüngt. Das dicke Ende des zweiten Konus ist dem dicken Ende des ersten Konus zugewandt. Die zweite Außenoberfläche 22 des Werkzeugs ist damit ganz oder bereichsweise komplementär zur Innenoberfläche 6 der Aufnahme 2 der 1c ausgebildet. Sie weist insbesondere keine oder nur flache Schlitze auf, die in z-Richtung laufen würden.
  • Durch diese Konstruktion ist der Haltebereich zum einen mechanisch steifer und kann dadurch insbesonders hochfrequente Schwingungen effektiver übertragen. Zum anderen ist der Körper des Haltebereichs 17 mechanisch weniger komplex geformt, so dass die Systemantwort auf eine Anregung weniger überraschend ist. Insbesondere sind womöglich auftretende Resonanzen deutlicher vorhersehbar und dadurch konstruktiv vermeidbar.
  • Die erste Außenoberfläche 21 und/oder die zweite Außenoberfläche 22 können, müssen aber den jeweils komplementären Konusmantelflächen der zugehörigen Aufnahme nicht vollständig folgen. Sie können in Umfangsrichtung laufende Nuten aufweisen, und sie können auch Löcher oder in Längsrichtung (z-Richtung) verlaufende flache Nuten aufweisen.
  • Zwischen den beiden Außenoberflächen 21 kann eine umlaufende Nut 24 liegen, die entsprechend der DIN ISO 15488 ausgestaltet sein kann. Die Außenoberflächen 21 und/oder 22 können in Richtung der Konushöhe (z-Richtung) auch nur einen Teil der Fläche der zugehörigen Aufnahme einnehmen, z. B. nur weniger als 70% oder weniger als 50% der Höhe, etwa wenn bei einem kleinen Werkzeug auch nur vergleichsweise geringe Reaktionskräfte zu erwarten sind.
  • Neben den eigentlichen Halteteilen mit den Außenoberflächen 21 und 22 kann der Haltebereich 17 weitere konstruktive Elemente aufweisen, zum Beispiel eine mehr oder minder zylindrische Fortsetzung 23 ausgehend von der ersten Außenoberfläche 21 in Richtung auf den Werkzeugkopf 19 zu, wie in 2 gezeigt. Der Außendurchmesser ist kleiner als der Innendurchmesser der Öffnung der Überwurfmutter 3.
  • Wie schon gesagt kann das Werkzeug einen Werkzeugkopf 19, 28 aufweisen oder stattdessen eine Kupplung oder Aufnahme oder einen Schnellverbinder für einen Werkzeugkopf. Dies kann insbesondere für kleine Wekzeugköpfe mit geringen Massen und Reaktionskräften vorteilhaft sein.
  • Das Werkzeug kann eine in 2 nur teilweise gezeigte Kühlmittelführung aufweisen. Die Kühlmittelführung kann drehinvariant ausgebildet sein. Sie kann einen zur Achse 29 konzentrisch verlaufenden Kanal 25 aufweisen, der in die Bohrung 26 mündet, die den Schaft 27 aufnimmt. Der Schaft 27 kann (in 2 nicht gezeigt) seinerseits einen Kühlmittelkanal aufweisen, der auf den Werkzeugkopf 28 zuläuft. Am Werkzeugkopf 28 können Kühlmittelauslässe vorgesehen sein, so dass das Kühlmittel nicht zurückgeführt werden muss.
  • 3 zeigt einen Teil einer Werkzeugmaschine, der in 1d in etwa den Bezugszeigen 106, 107, 108 und 109 entspricht. Mit 17, 18 und 19 sind die schon in 2 gezeigten Teile des Werkzeugs 20 bezeichnet. Das Werkzeug ist in eine Aufnahme 2, 3 eingefügt und dort festgesetzt. Die Aufnahme 2, 3 ist, wie in 1c gezeigt, ausgebildet. Die Aufnahme 2, 3 steht nach links betrachtet mit Aktorik in Verbindung. Die Aktorik kann einen Ultraschallschwingungsgeber 31 aufweisen, der eine Drehschwingung um die z-Achse und/oder eine translatorische Schwingung längs der z-Achse erzeugt, die sich dann über den Haltebereich 17 an den Werkzeugkopf überträgt. Nach links kann die Schwingeinheit 31 mit einem Drehantrieb 32 verbunden sein. Es kann sich hierbei um eine herkömmliche Spindel handeln. Das Werkzeug und insbesondere der Werkzeugkopf erfährt dann die überlagerte Bewegung aus kontinuierlichem Drehantrieb der Spindel 32 und reversiblem Antrieb des Schwingantriebs 31.
  • Der Gesamtaufbau kann eine Kühlmittelführung aufweisen, die Kühlmittel vom Maschinengestell her durch die Spindel 32 und den Schwingantrieb 31 hindurch dem Werkzeug 20 zuführt, wo es wie beschreiben zum Werkzeugkopf geführt wird.
  • Durch den beschriebenen Aufbau des Haltebereichs ist dieser ein vergleichsweise massiver und homogener und weitgehend oder völlig drehinvarianter Körper. Er ist dadurch sehr laufruhig. Auf diese Weise kann sowohl die Drehbewegung als auch die ggf. vorhandene Schwingbewegung in definierter Weise auf das Werkstück einwirken. Durch die Steifigkeit aufgrund des vergleichsweise massiven Aufbaus wird im übrigen die Einkopplung der Schwingung verbessert, so dass diese effizienter an der Schnittstelle zwischen Werkzeugkopf und Werkstück zur Verfügung steht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN ISO 15488 [0005]
    • - DIN ISO 15488 [0024]
    • - DIN ISO 15488 [0028]

Claims (11)

  1. Werkzeug (20) mit einem Werkzeugkopf (19, 28) zum Bearbeiten eines Werkstücks oder einer Aufnahme hierfür und einem mit dem Werkzeugkopf verbundenen Haltebereich (17) zum Halten des Werkzeugs in einer Aktorik (2, 31), dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich eine als erste Anlagefläche ausgebildete erste Außenoberfläche (21) hat, die zumindest bereichsweise flächig einer ersten Mantelfläche (7) eines ersten Konus folgt, der sich in Richtung zum Werkzeugkopf hin verjüngt.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebereich (17) eine als zweite Anlagefläche ausgebildete zweite Außenoberfläche (22) hat, die zumindest bereichsweise flächig einer zweiten Mantelfläche (6) eines zweiten Konus folgt, der sich in Richtung vom Werkzeugkopf weg verjüngt, wobei die dicken Enden der zwei Konuse einander zugewandt sind.
  3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite Außenoberfläche (21, 22) in Umfangsrichtung des ersten bzw. zweiten Konus diesem ununterbrochen folgt.
  4. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Werkzeugkopf und Haltebereich unlösbar miteinander verbunden, insbesondere verklebt oder verlötet oder verschweißt oder einstückig hergesellt sind.
  5. Werkzeug (20) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Werkzeugkopf und Haltebereich lösbar miteinander verbunden, insbesondere verschraubt sind.
  6. Werkzeug (20) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, das durch die Aktorik längs einer ersten Achse (29, z) translatorisch und/oder um die erste Achse rotatorisch betätigbar ist, wobei der Haltebereich bezüglich der ersten Achse drehinvariant geformt ist.
  7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite Außenoberfläche (21, 22) keine tiefen Schlitze (9) in Richtung der ersten Achse hat.
  8. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Mantelfläche (6, 7) des ersten und/oder des zweiten Konus entsprechend ISO 15488 ausgebildet ist.
  9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich im Bereich zwischen den beiden Konuse eine in Umfangsrichtung umlaufende Nut (24) aufweist.
  10. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kühlmittelführung (25), die vom äußeren des Haltebereichs in dessen Inneres und von dort auf den Werkzeugkopf zu läuft.
  11. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite Außenoberfläche (21, 22) in axialer Richtung des ersten Konus diesem ununterbrochen folgt.
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