DE202008017034U1 - Arthrodeseplatte - Google Patents

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DE202008017034U1
DE202008017034U1 DE200820017034 DE202008017034U DE202008017034U1 DE 202008017034 U1 DE202008017034 U1 DE 202008017034U1 DE 200820017034 DE200820017034 DE 200820017034 DE 202008017034 U DE202008017034 U DE 202008017034U DE 202008017034 U1 DE202008017034 U1 DE 202008017034U1
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    • A61B17/1686Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans for particular parts of the body for the hand or wrist

Abstract

Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500), insbesondere zur Behandlung mindestens eines Knochens (910) eines menschlichen Handgelenks, insbesondere zur Verbindung mindestens zweier Knochen (910) eines menschlichen Handgelenks, enthaltend
– eine Unterseite (110, 210, 310, 410, 510) mit mindestens einer Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530), wobei die Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530) derart ausgebildet ist, dass sie an zumindest einem Knochen (910), insbesondere an mindestens zwei Knochen (910) festlegbar ist,
– eine der Unterseite (110, 210, 310, 410, 510) gegenüberliegende Oberseite (120, 220, 320, 420, 520),
– mindestens ein Aufnahmeloch zur Aufnahme einer Knochenschraube, wobei sich das Aufnahmeloch von der Oberseite (120, 220, 320, 420, 520) zur Unterseite (110, 210, 310, 410, 510) erstreckt und die Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530) durchdringt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530) in einer zu einer Mittenlängsachse (A) der Arthrodeseplatte (100, 200, 300,...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arthrodeseplatte, ein Arthrodeseset und einen Knochenfräser gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Schutzansprüche.
  • Eine gattungsgemässe Arthrodeseplatte zur Behandlung mindestens eines Handwurzelknochens eines menschlichen Handgelenks ist beispielsweise in US 6,179,839 gezeigt. Die Unterseite der dort dargestellte Arthrodeseplatte hat eine im Wesentlichen konische Form. Die Arthrodeseplatte ist von mehreren Aufnahmelöchern für Knochenschrauben durchdrungen. Mit Hilfe von in diese Aufnahmelöcher eingesetzten Knochenschrauben kann die Arthrodeseplatte an einem oder mehreren Handwurzelknochen befestigt werden.
  • Diese bekannte Arthrodeseplatte weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. So erfordert die Form der Arthrodeseplatte, dass vor ihrem Einsetzen eine beträchtlichen Menge an Knochenmaterial entfernt werden muss, damit die Arthrodeseplatte formschlüssig an den eingefrästen Knochenoberflächen festlegbar ist. Dies Arthrodeseplatte erlaubt zwar eine Kompression der umliegenden Knochen, ermöglicht allerdings nicht eine stabile Fixierung an den unter der Arthrodeseplatte liegenden Knochen. Weiterhin können durch die Aufnahmelöcher eingesetzte Knochenschrauben nicht winkelstabil fixiert werden. Die Knochenschrauben können also relativ zur Arthrodeseplatte verkippt werden, was zur einer unbeabsichtigten Lockerung, Verschiebung oder Verdrehung der Arthrodeseplatte, sowie dem Auswandern der Schrauben führen kann. Überdies ist die Arthrodeseplatte aus Stahl gefertigt.
  • Eine weitere gattungsgemässe Arthrodeseplatte für ein menschliches Handgelenk ist in WO 2004/008980 gezeigt. Die meisten der dort dargestellten Arthrodeseplatten weisen an der Kontaktfläche für den Knochen eine im Wesentlichen sphärische Form auf und erfordern daher die Entfernung einer noch grösseren Menge Knochenmaterial. Die weiterhin dargestellte Ausführungsform weist eine im Wesentlichen ebene Kontaktfläche auf, besitzt jedoch einen massiven, zentralen, sich nach unten erstreckenden Zapfen, mit dessen Hilfe ein Verkippen der Arthrodeseplatte verhindert werden soll. Aber auch dieser Zapfen macht das Entfernen einer gewissen Menge von Knochenmaterial erforderlich. Die Aufnahmeöffnungen dieser Arthrodeseplatte erlauben ebenfalls kein winkelstabiles Einsetzen einer Knochenschraube, was zur unbeabsichtigten Lockerung, Verschiebung oder Verdrehung der Arthrodeseplatte, sowie dem Auswandern der Schrauben führen kann.
  • Schliesslich ist in WO 2004/062515 eine Arthrodeseplatte gezeigt, deren Unterseite komplett eben ist. Auch die Aufnahmeöffnungen dieser Arthrodeseplatte erlauben kein winkelstabiles Einsetzen von Knochenschrauben, was zur unbeabsichtigten Lockerung, Verschiebungen oder Verdrehung der Arthrodeseplatte, sowie dem Auswandern der Schrauben führen kann. Darüber hinaus erlaubt die Beschaffenheit der Aufnahmeöffnungen dieser Arthrodeseplatte keine Kontraktion der umliegenden Knochen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Arthrodeseplatte bereitzustellen, welche die dem Stand der Technik innewohnenden Nachteile überwindet und insbesondere die Entfernung von nur wenig Knochenmaterial erforderlich macht und gleichzeitig einen stabilen Halt am Knochen erlaubt.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft daher eine Arthrodeseplatte, die insbesondere zur Behandlung mindestens eines Knochens eines menschlichen Handgelenks, insbesondere zur Verbindung mindestens zweier Knochen eines menschlichen Handgelenks geeignet ist. Die Arthrodeseplatte enthält
    • – eine Unterseite mit mindestens einer Kontaktfläche, wobei die Kontaktfläche derart ausgebildet ist, dass sie an zumindest einem Knochen, insbesondere an mindestens zwei Knochen festlegbar ist,
    • – eine der Unterseite gegenüberliegende Oberseite,
    • – mindestens ein Aufnahmeloch zur Aufnahme einer Knochenschraube, wobei sich das Aufnahmeloch von der Oberseite zur Unterseite erstreckt und die Kontaktfläche durchdringt.
  • Erfindungsgemäss ist die Kontaktfläche mindestens in einer zu einer Mittenlängsachse der Arthrodeseplatte parallelen Schnittebene konkav. Insbesondere kann die Kontaktfläche in einer die Mittenlängsachse enthaltenden Schnittebene, bevorzugt in allen die Mittenlängsachse enthaltenden Schnittebenen konkav sein.
  • Dabei wird die Kontaktfläche vorliegend als im Wesentlichen konkav bezeichnet, wenn sie mit Ausnahme der Mündungsbereiche der Aufnahmelöcher konkav ist. Insbesondere wird also die Kontaktfläche auch als im Wesentlichen konkav angesehen, wenn die Mündungen der Aufnahmelöcher beispielsweise Abrundungen in einer zur Mittenlängsachse parallelen Schnittebene aufweisen.
  • Auf Grund der erfindungsgemässen Form der Arthrodeseplatte kann diese derart an mindestens einem Knochen festgelegt werden, dass ihre Kontaktfläche an einem entsprechenden konvexen Bereich des Knochens oder der Knochen festlegbar ist. Diese konvexen Bereiche des Knochens oder der Knochen müssen folglich vor dem Einsetzen der Arthrodeseplatte nicht entfernt werden, was im Vergleich zum Stand der Technik einen deutlich erhöhten Erhalt des Knochens oder der Knochen erlaubt.
  • Bevorzugt weist die Arthrodeseplatte ein oberes Ende und ein unteres Ende auf, wobei die Kontaktfläche im Bereich des oberen Endes einen ersten, grösseren Durchmesser aufweist und im Bereich des unteren Endes einen zweiten, kleineren Durchmesser aufweist. Somit kann die Arthrodeseplatte derart in einen Knochen und/oder in den Zwischenraum zwischen mehreren Knochen eingesetzt werden, dass das untere Ende weiter in den oder die Knochen oder in den Zwischenraum eindringt und in diesem Bereich nur wenig Knochenmaterial entfernt werden muss. Das obere Ende der Arthrodeseplatte befindet sich in einem weiter aussen gelegenen Bereich, wo auf Grund des dort grösseren Durchmessers der Kontaktfläche eine bessere Abstützung erfolgen kann.
  • Besonders bevorzugt nimmt der Durchmesser der Kontaktfläche in Richtung vom oberen Ende zum unteren Ende kontinuierlich ab. Dies ermöglicht ein besonders einfaches Einsetzen der Arthrodeseplatte.
  • Gemäss einigen Ausführungsformen ist die Kontaktfläche in einer die Mittenlängsachse enthaltenden Schnittebene im Wesentlichen kreisbogenförmig. Der Mittelpunkt des imaginären Kreisbogens, welcher teilweise die Kontaktfläche bildet, liegt in Richtung der Mittenlängsachse bevorzugt unterhalb des unteren Endes des Arthrodeseplatte. Dies erleichtert ebenfalls das Einsetzen der Platte.
  • Besonders bevorzugt weist die Unterseite der Arthrodeseplatte im Bereich des oberen Endes einen Stützabschnitt auf, der im Wesentlichen in einer Ebene verläuft. Diese Ebene liegt bevorzugt senkrecht zur Mittenlängsachse des Implantats. Eine in einem Knochen oder in den Zwischenraum zwischen mehreren Knochen eingesetzte Arthrodeseplatte kann mit Hilfe dieses Stützabschnittes an der Oberfläche des Knochens oder der Knochen abgestützt werden. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Verkippen der Arthrodeseplatte vermieden, was unter anderem zu einer einfacheren Handhabung beim Einsetzen führt.
  • Besonders bevorzugt weist die Unterseite der Arthrodeseplatte einen geschlossenen Bodenabschnitt auf. Ein solcher Bodenabschnitt sorgt für eine grössere Stabilität der Arthrodeseplatte im Bereich ihres unteren Endes.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist der Bodenabschnitt im Wesentlichen eben, was eine besonders niedrige Bauhöhe zur Folge hat, so dass auch weitaus weniger Knochenmaterial entfernt werden muss.
  • In anderen denkbaren Ausführungsformen weist der Bodenabschnitt eine Spitze auf, welche sich entlang der Mittenlängsachse oder parallel dazu und vom oberen Ende weg erstreckt. Eine solche Spitze kann beim Einsetzen der Arthrodeseplatte behilflich sein und überdies zu einer weiteren Stabilisierung dienen.
  • In wiederum anderen Ausführungsformen kann der Bodenabschnitt konvex sein. Ein derartiger Bodenausschnitt erlaubt eine bessere Ausfüllung des Zwischenraums zwischen den Knochen, was zu einer erhöhten Stabilität führt.
  • In allen beschriebenen Formen des Bödenabschnitts kann dieser in einem Randbereich zumindest einen Vorsprung aufweisen, der sich im Wesentlichen radial von der Mittenlängsachse der Arthrodeseplatte weg erstreckt und in Umfangsrichtung verläuft. Mit Hilfe eines solchen Vorsprungs kann die Arthrodeseplatte in Richtung der Mittenlängsachse noch stabiler an einem oder mehreren Knochen fixiert werden. Insbesondere kann beim Einsetzen der Arthrodeseplatte ein unbeabsichtigtes Herausfallen derselben verhindert werden, solange noch keine Knochenschraube zur Fixierung in das Aufnahmeloch eingesetzt ist.
  • In einer möglichen Ausführungsform umschliesst der Vorsprung den Bodenabschnitt in Umfangsrichtung vollständig. Dies sorgt für eine besonders hohe Stabilität gegenüber einer Bewegung in Richtung der Mittenlängsachse.
  • Vorteilhaft ist mindestens eines der Aufnahmelöcher als Fixationsloch ausgebildet und dient der Aufnahme einer Fixationsschraube. Mit Hilfe einer solchen Fixationsschraube können mehrere Knochen, die mit Hilfe der Arthrodeseplatte miteinander verbunden werden, zusammengezogen werden.
  • Besonders bevorzugt ist mindestens eines der Aufnahmelöcher als Verblockungsloch ausgebildet. Insbesondere kann es sich dabei um ein von einem Fixationsloch verschiedenes Aufnahmeloch handeln. Ein solches Verblockungsloch dient der Aufnahme einer Verblockungsschraube. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass in einem, mehreren oder allen Verblockungslöchern jeweils eine Fixationsschraube aufgenommen wird.
  • Besonders bevorzugt ist das Verblockungsloch derart ausgebildet, dass eine Verblockungsschraube mit einem Verblockungskopf in mindestens zwei verschiedenen Richtungen relativ zur Arthrodeseplatte winkelstabil in das Verblockungsloch einsetzbar ist. Derartige Verblockungslöcher und Verblockungsköpfe an sich sind beispielsweise aus WO 2004/086990 bekannt, auf deren gesamte Offenbarung hier Bezug genommen wird. Natürlich sind aber auch andere dem Fachmann bekannte Ausgestaltungen des Verblockungsloches und des Verblockungskopfes möglich. Das Vorliegen eines Verblockungsloches und die Verwendung einer Verblockungsschraube mit einem Verblockungskopf ermöglichen es, die Schraube unter einem Winkel zu befestigen, der an die jeweiligen Gegebenheiten individuell angepasst werden kann.
  • Bevorzugt sind die Verblockungslöcher derart ausgebildet, dass der Verblockungsschraubenschaft einer Verblockungsschraube bis zu einem maximalen Winkel von 30°, bevorzugt von 20°, besonders bevorzugt von 15° um eine Mittelausrichtung herum schwenkbar ist. Die Mittelausrichtung liegt dabei bevorzugt unter einem Winkel im Bereich von 5° bis 45°, weiter bevorzugt von 10° bis 40°, besonders bevorzugt von 15° bis 35° zur Mittenlängsachse der Arthrodeseplatte. Dabei ist es denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung, dass verschiedene Verblockungslöcher verschiedene Mittelausrichtungen für die Verblockungsschraubenschäfte aufweisen.
  • In einigen Ausführungsformen sind auch die Fixationslöcher derart ausgebildet, dass der Fixationsschraubenschaft einer eingesetzten Fixationsschraube bis zu einem maximalen Winkel von 30°, bevorzugt von 20°, besonders bevorzugt von 15° um eine Mittelausrichtung herum schwenkbar ist. Dies erlaubt ein an die individuelle Anatomie des Patienten anpassbares Einsetzen und Fixieren der Fixationsschrauben. Die Mittelausrichtung liegt dabei bevorzugt unter einem Winkel im Bereich von 30° bis 90°, weiter bevorzugt von 40° bis 75°, besonders bevorzugt von 50° bis 65° zur Mittenlängsachse der Arthrodeseplatte. Dabei ist es denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung, dass verschiedene Fixationslöcher verschiedene Mittelausrichtungen für die Verblockungsschraubenschäfte aufweisen.
  • Besonders bevorzugt enthält die Arthrodeseplatte mindestens ein Fixationsloch und mindestens ein Verblockungsloch, wobei mindestens ein Fixationsloch in der durch die Mittenlängsachse festge legten Richtung näher am unteren Ende der Arthrodeseplatte angeordnet ist als das Verblockungsloch. Auf Grund der erfindungsgemässen Konvexität der Kontaktfläche kann die Verblockungsschraube dann unter einem flacheren Winkel relativ zur Mittenlängsachse in das Verblockungsloch eingesetzt werden als eine Fixationsschraube in das Fixationsloch.
  • Bevorzugt ist mindestens ein Fixationsloch, insbesondere sind alle Fixationslöcher derart ausgebildet und angeordnet, dass ein Fixationsschraubenschaft einer Fixationsschraube unter einem Fixationswinkel relativ zur Mittenlängsachse der Arthrodeseplatte in das Fixationsloch einsetzbar ist, welcher im Bereich von 30° bis 90°, weiter bevorzugt von 35° bis 80°, besonders bevorzugt von 40° bis 75° liegt.
  • Bevorzugt ist mindestens ein Verblockungsloch, insbesondere sind alle Verblockungslöcher derart ausgebildet und angeordnet, dass ein Verblockungsschraubenschaft einer Verblockungsschraube unter einem Verblockungswinkel relativ zur Mittenlängsachse der Arthrodeseplatte in das Verblockungsloch einsetzbar ist, welcher bevorzugt kleiner als 50°, weiter bevorzugt kleiner als 40°, besonders bevorzugt von kleiner als 35° ist.
  • Zum Fixieren der erfindungsgemässen Arthrodeseplatte werden bevorzugt zunächst Fixationsschrauben in die Fixationslöcher eingesetzt und an einem oder mehreren Knochen fixiert. Aufgrund des Fixationswinkels zwischen dem Fixationsschraubenschaft und der Mittenlängsachse führt diese Fixierung zu einer Kompression der Knochen. Anschliessend werden die Verblockungsschrauben in die Verblockungslöcher eingesetzt und ebenfalls an einem oder mehreren Knochen fixiert. Auf diese Weise kann eine winkelstabile Fixierung der Verblockungsschrauben an der Arthrodeseplatte er zielt werden, wodurch ein unbeabsichtigtes Lockern, Verschieben oder der Arthrodeseplatte verhindert werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist jedes Fixationsloch in der durch die Mittenlängsachse der Arthrodeseplatte festgelegten Richtung näher am unteren Ende angeordnet als jedes Verblockungsloch.
  • Die erfindungsgemässe Arthrodeseplatte kann prinzipiell jedes biokompatible Material umfassen oder daraus bestehen, welches eine für die vorgesehene Anwendung ausreichende Festigkeit besitzt. Besonders bevorzugt umfasst die Arthrodeseplatte Titan oder besteht aus Titan.
  • Die Arthrodeseplatte ist entsprechend ihrer bestimmungsgemässen Verwendung dimensioniert. Eine für ein menschliches Handgelenk vorgesehene Arthrodeseplatte weist daher in Richtung der Mittenlängsachse eine Höhe von 2 mm bis 10 mm, bevorzugt von 3 mm bis 8 mm, besonders bevorzugt von 4 mm bis 6 mm auf. Die Gesamtbreite in einer Ebene senkrecht zur Mittenlängsachse liegt zwischen 10 mm und 20 mm, bevorzugt zwischen 12 mm und 18 mm, besonders bevorzugt zwischen 14 und 16 mm. Der erste Durchmesser der Kontaktfläche im Bereich des oberen Endes kann zwischen 6 mm und 17 mm, bevorzugt zwischen 8 mm und 15 mm, besonders bevorzugt zwischen 10 mm und 13 mm betragen. Der zweite Durchmesser der Kontaktfläche im Bereich des unteren Endes kann zwischen 3 mm und 12 mm, bevorzugt zwischen 4 mm und 10 mm, besonders bevorzugt zwischen 5 mm und 8 mm betragen. Die Dicke zwischen Oberseite und Unterseite im Bereich des oberen Endes kann zwischen 0,5 mm und 5 mm, bevorzugt zwischen 0,8 mm und 3 mm, besonders bevorzugt zwischen 1 mm und 2 mm betragen. Der Bodenabschnitt kann eine Dicke zwischen 0,1 mm und 2 mm, bevorzugt zwischen 0,3 mm und 1 mm, besonders bevorzugt zwischen 0,4 mm und 0,8 mm aufweisen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Arthrodeseset, welches mindestens eine Arthrodeseplatte gemäss der obigen Beschreibung umfasst. Insbesondere kann es sich dabei um mehrere voneinander verschiedene Arthrodeseplatten halten, die sich beispielsweise durch ihre Dimensionen und/oder die Anzahlen und Anordnungen der Aufnahmeöffnungen unterscheiden.
  • Weiterhin umfasst das erfindungsgemässe Arthrodeseset mindestens eines der folgenden Elemente:
    • – mindestens eine Fixationsschraube;
    • – mindestens eine Verblockungsschraube;
    • – mindestens einen Knochenfräser.
  • Die gegebenenfalls enthaltenen Fixationsschrauben sind dabei jeweils derart auf mindestens eine der Arthrodeseplatten in dem Arthrodeseset abgestimmt, dass sie in eines ihrer Fixationslöcher einsetzbar sind. Weiterhin sind die gegebenenfalls enthaltenen Verblockungsschrauben jeweils auf mindestens eine der Arthrodeseplatten des Arthrodesesets abgestimmt, dass sie in zumindest eines ihrer Verblockungslöcher eingesetzt werden können. Alternativ kann es aber auch möglich sein, eine Fixationsschraube in ein Verblockungsloch einzusetzen.
  • Der in dem Arthrodeseset optional enthaltene Knochenfräser enthält eine Fräsfläche, die in einer zu einer Mittenlängsachse des Knochenfräsers parallelen Schnittebene konkav ist. Insbesondere kann die Fräsfläche in einer die Mittenlängsachse enthaltenden Schnittebene, bevorzugt in allen die Mittenlängsachse enthaltenden Schnittebenen konkav sein. Die Fräsfläche entspricht der Kontaktfläche mindestens einer der Arthrodeseplatten des Arthrodesesets. Der Knochenfräser kann somit dafür verwendet werden, in einem oder mehreren Knochen und/oder in den Zwischenraum zwischen mehreren Knochen eine Einsetzöffnung zu fräsen, in welche die Arthrodeseplatte eingesetzt werden kann.
  • Eine erfindungsgemässe Arthrodeseplatte kann nach dem folgenden verfahren verwendet werden:
    • a) Bereitstellung einer Arthrodeseplatte, insbesondere Auswahl einer Arthrodeseplatte aus einem erfindungsgemässen Arthrodeseset;
    • b) Fräsen einer Einsetzöffnung in einen oder mehrere Knochen und/oder in einen Zwischenraum zwischen mehreren Knochen, insbesondere mit einem erfindungsgemässen Knochenfräser;
    • c) Einsetzen der Arthrodeseplatte in die Einsetzöffnung;
    • d) Einsetzen mindestens einer Knochenschraube durch ein Aufnahmeloch der Arthrodeseplatte hindurch und in mindestens einen Knochen hinein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1a bis 1d: eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Arthrodeseplatte mit einem ebenen Bodenabschnitt;
  • 2a bis 2c: eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Arthrodeseplatte mit einem Bodenabschnitt, der eine Spitze aufweist;
  • 3a bis 3c: eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemässen Arthrodeseplatte mit einem konvexen Bodenabschnitt;
  • 4a bis 4d: eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemässen Arthrodeseplatte mit einem Bodenabschnitt und einem den Bodenabschnitt in Umfangsrichtung vollständig umschliessenden Vorsprung;
  • 5a bis 5d: eine fünfte Ausführungsform der erfindungsgemässen Arthrodeseplatte mit mehreren Vorsprüngen;
  • 6a bis 6e: die Arthrodeseplatte gemäss 1a bis 1d mit eingesetzten Fixationsschrauben und Verblockungsschrauben;
  • 7: die in den Zwischenraum zwischen mehreren Knochen eingesetzte Arthrodeseplatte gemäss 1a bis 1d;
  • 8a bis c: einen erfindungsgemässen Knochenfräser.
  • Die 1a bis 1d zeigen eine erste Ausführungsform der Arthrodeseplatte 100 in vier verschiedenen Ansichten, wobei 1d eine Schnittzeichnung entlang der in 1a markierten Schnittebene ist. Die Arthrodeseplatte 100 weist eine Unterseite 110 und eine dieser gegenüberliegende Oberseite 120 auf. Die Unterseite 110 umfasst eine Kontaktfläche 130, die an zumindest einem hier nicht dargestellten Knochen festlegbar ist. In einer die Mittenlängsachse A enthaltenden Schnittebene, welche parallel zur Zeichenebene in 1c liegt, ist die Kontaktfläche 130 konkav ausgebildet. Die Kontaktfläche 130 erstreckt sich dabei zwischen einem oberen Ende 140 und einem unteren Ende 150 der Arthrodeseplatte 100. Im Bereich des oberen Endes 140 hat die Kontaktfläche 130 einen ersten, grösseren Durchmesser d1 von 12,5 mm; im Bereich des unteren Endes 150 hat sie einen zweiten, kleineren Durchmesser d2 von 6 mm. Dabei nimmt der Durchmesser der Kontaktfläche in Richtung vom oberen Ende 140 zum unteren Ende 150 kontinuierlich ab. Die Kontaktfläche 130 ist dabei in einer die Mittenlängsachse A enthaltenden Schnittebene im Wesentlichen kreisbogenförmig und hat einen Radius R von 5 mm. Der Mittelpunkt des imaginären Kreisbogens, welcher teilweise die Kontaktfläche 130 bildet, liegt in Richtung der Mittenlängsachse A um 1 mm unterhalb des unteren Endes 150 des Arthrodeseplatte 100.
  • Die Unterseite 110 der Arthrodeseplatte 100 weist im Bereich des oberen Endes 140 einen im Wesentlichen in einer Ebene verlaufenden Stützabschnitt 180 auf. Im Bereich des unteren Endes 150 weist die Unterseite einen geschlossenen Bodenabschnitt 116 auf, welcher in den in den 1a bis 1d dargestellten Ausführungsform eben ist.
  • Der Stützabschnitt 180 begrenzt die Aussenkontur der Arthrodeseplatte 100, welche im Wesentlichen quadratisch ist und eine Breite B von 14,5 mm hat. Die in Richtung der Mittenlängsachse A gemessene Höhe H beträgt 5,3 mm. Die Dicke D1 zwischen Oberseite 120 und Unterseite 110 beträgt im Bereich des oberen Endes 1,3 mm, während die Dicke D2 des Bodenabschnitts 116 0,5 mm beträgt.
  • Die Arthrodeseplatte 100 enthält mehrere Aufnahmelöcher zur Aufnahme einer Knochenschraube. Dabei sind einige der Aufnahmelöcher als Fixationslöcher 160 und andere als Verblockungslöcher 170 ausgebildet. Die insgesamt 4 Fixationslöcher 160 sind in der durch die Mittenlängsachse A der Arthrodeseplatte 100 festgelegten Richtung näher am unteren Ende 150 angeordnet als die Verblockungslöcher 170. Jedes der Fixationslöcher 160 dient der Aufnahme einer hier nicht dargestellten Fixationsschraube. Die insgesamt acht Verblockungslöcher 170 sind derart ausgebildet, dass eine hier nicht dargestellte Verblockungsschraube mit einem Verblockungskopf in mindestens zwei verschiedenen Richtungen relativ zur Arthrodeseplatte 100 winkelstabil in jeweils eines der Verblockungslöcher 170 einsetzbar ist. Für eine mögliche konkrete Ausgestaltung der Verblockungsfläche 170 und der Verbindungsschrauben wird auf WO 2004/086990 verwiesen.
  • Die gesamte Arthrodeseplatte 100 besteht aus Titan. Zur Herstellung können beispielsweise zunächst ein Rohling aus Titan gedreht und anschliessend die Fixationslöcher und die Verblockungslöcher durch Fräsen, Bohren oder Senken hergestellt werden. Die Herstellung der Verblockungslöcher ist detailliert in WO 2004/086990 beschrieben.
  • Die in den 2a bis 5d dargestellten, weiteren Ausführungsformen der Arthrodeseplatte heben sich von der in den 1a bis 1d dargestellten lediglich durch die Ausgestaltung des jeweiligen Bodenabschnitts ab. In der folgenden Beschreibung wird daher nur auf die Unterschiede eingegangen.
  • In den 2a bis 2c ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Arthrodeseplatte 200 dargestellt. Der hier vorliegende Bodenabschnitt 216 weist eine Spitze 217 auf, die sich entlang der Mittenlängsachse A und vom oberen Ende 240 weg erstreckt.
  • Die 3a bis 3c zeigen eine dritte erfindungsgemässe Arthrodeseplatte 300 mit einem konvexen Bodenabschnitt 316.
  • Die in den 4a bis 4d dargestellte Arthrodeseplatte 400 verfügt über einen Bodenabschnitt 416, den ein in Umfangsrichtung vollständig umschliessender Vorsprung 418 umschliesst.
  • Schliesslich ist in den 5a bis 5d eine weitere Arthrodeseplatte 500 mit einem Bodenabschnitt 516 dargestellt. Dieser Bodenabschnitt 516 weist in einem Randbereich insgesamt acht Vorsprünge 518 auf, die sich im Wesentlichen radial von der Mittenlängsachse A wegerstrecken und in Umfangsrichtung verlaufen.
  • In den 6a bis 6e ist die Arthrodeseplatte 100 gemäss den 1a bis 1d mit vier in die Fixationslöcher 160 eingesetzten Fixationsschrauben 600 und mit acht in die Verblockungslöcher 170 eingesetzten Verblockungsschrauben 700. Die 6a zeigt eine Draufsicht auf die Oberseite 120 der Arthrodeseplatte 100, in welcher die Verblockungsköpfe 710 der Verblockungsschrauben 700 und die Fixationsschraubenköpfe 610 der Fixationsschrauben 600 erkennbar sind. Dabei sind vier der acht Verblockungsschrauben 700 jeweils im Bereich einer Ecke 182 des Stützbereichs 180 angeordnet, während die übrigen vier Verblockungsschrauben 700 jeweils im Bereich einer Seite 184 des Stützbereichs 184 angeordnet sind. Darüber hinaus sind Verblockungsschraubenschäfte 720 der Verblockungsschrauben 700 sichtbar. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die an den Verblockungsschraubenschäften 720 tatsächlich vorhandenen Gewinde hier nicht zeichnerisch dargestellt.
  • Die 6b zeigt eine erste perspektivische Ansicht der Arthrodeseplatte 100, in welcher zusätzlich Fixationsschraubenschäfte 620 der Fixationsschrauben 600 erkennbar sind. Auch die an den Fixationsschraubenschäften 620 tatsächlich vorhandenen Gewinde hier nicht zeichnerisch dargestellt.
  • In 6c ist eine Seitenansicht auf die Arthrodeseplatte 100 gezeigt, in welcher die Fixationsschraubenschäfte 620 und die Verblockungsschraubenschäfte 720 sichtbar sind. Die Verblo ckungsschraubenschäfte 720 sind unter einem flacheren Winkel relativ zur Mittenlängsachse A der Arthrodeseplatte 100 angeordnet als die Fixationsschraubenschäfte 620. Dies wird durch die erfindungsgemässe Konvexität der Kontaktfläche 130 erzielt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Verblockungsschraubenschäfte 720 der Verblockungsschrauben 700, welche in ein Verblockungsloch 170 im Bereich der Ecken 182 des Stützabschnitts 180 eingesetzt sind, unter einem Winkel von 16° relativ zu Mittenlängsachse A der Arthrodeseplatte 100 angeordnet. Die Verblockungsschraubenschäfte 720 der Verblockungsschrauben 700, welche in ein Verblockungsloch 170 im Bereich der Seiten 184 des Stützabschnitts 180 eingesetzt sind, unter einem Winkel von 31° relativ zu Mittenlängsachse A der Arthrodeseplatte 100 angeordnet. Die gezeigten Winkel von 16° bzw. 31° bilden jeweils eine Mittelausrichtung. Die Verblockungslöcher 170 sind derart ausgebildet, dass die Verblockungsschraubenschäfte 720 der eingesetzten Verblockungsschrauben 170 in einem Winkelbereich von 15° in allen Richtungen um diese Mittelausrichtung herum verschwenkbar sind. Die im Bereich der Ecken 182 des Stützabschnitts 180 eingesetzten Verblockungsschrauben 700 können also in einem Winkelbereich zwischen 1° und 31° relativ zur Mittenlängsachse A eingesetzt werden. Die im Bereich der Seiten 184 des Stützabschnitts 180 eingesetzten Verblockungsschrauben 700 können in einem Winkelbereich zwischen 16° und 46° relativ zur Mittenlängsachse A eingesetzt werden.
  • Die Fixationsschraubenschäfte 620 sind unter einem Winkel von 58° relativ zu Mittenlängsachse A der Arthrodeseplatte 100 angeordnet. Die Fixationslöcher 160 sind derart ausgebildet, dass die Fixationsschraubenschäfte 620 der eingesetzten Fixationsschrauben 600 in einem Winkelbereich von 15° in allen Richtungen um eine hier nicht gezeigte Mittelausrichtung herum verschwenkbar sind. Die Fixationsschrauben 600 können also in einem Winkelbereich zwischen 43° und 73° relativ zur Mittenlängsachse A eingesetzt werden.
  • Die 6d zeigt eine zweite perspektivische Ansicht der Arthrodeseplatte 100, und 6e zeigt eine Draufsicht auf deren Unterseite 110. Die Verblockungsschraubenschäfte 720 sind in einer Richtung ausgerichtet, deren Projektion auf die zur Mittenlängsachse A senkrechte Ebene (also auf die Zeichenebene in 6e) radial von der Mittenlängsachse A nach aussen zeigen. Die Fixationsschraubenschäfte 620 hingegen sind in einer Richtung ausgerichtet, deren Projektion auf die zur Mittenlängsachse A senkrechte Ebene (also auf die Zeichenebene in 6e) schräg nach aussen zeigen. Hierdurch wird verhindert, dass die Fixationsschrauben 160 und die Verblockungsschrauben 170 einander berühren.
  • In 7 ist die Arthrodeseplatte 100 gemäss den 1a bis 1d dargestellt, die in einen Zwischenraum zwischen mehreren Knochen 910 eines menschlichen Handgelenks eingesetzt ist.
  • Zum Einsetzen der Arthrodeseplatte 100 wird zunächst der Zwischenraum mit einem Knochenfräser eingefräst. Anschliessend wird die Arthrodeseplatte 100 in den Zwischenraum eingesetzt. In einem nächsten Schritt werden durch die Fixationslöcher 160 und die Verblockungslöcher 170 Vorbohrungen in den umliegenden Knochen 910 eingebracht. Daraufhin werden die Fixationsschrauben 600 in die Fixationslöcher 160 eingesetzt und in die Vorbohrungen eingeschraubt, wodurch eine Kompression der Knochen 910 erzielt wird. Anschliessend werden die Verblockungsschrauben 700 in die Verblockungslöcher 170 eingesetzt und in die Knochen 910 eingeschraubt.
  • Schliesslich zeigen die 8a bis c einen erfindungsgemässen Knochenfräser 800. In der 8a ist eine Vorderansicht auf den Knochenfräser 800 dargestellt, der über eine Antriebsstange 820 und einen Fräskopf 830 enthält. Der Fräskopf 830 enthält eine Fräsfläche 810, die in einer die Mittenlängsachse K des Knochenfräsers 800 enthaltenden Schnittebene konkav ist. Die Fräsfläche entspricht der Kontaktfläche 130 der Arthrodeseplatte 100 gemäss 1a bis 1d. Demgemäss hat die Fräsfläche 810 parallel zur Mittenlängsachse K eine Höhe h von 4 mm. In der gezeigten Ansicht ist die Fräsfläche 810 kreisbogenförmig mit einem Radius von 5 mm. In zur Mittenlängsachse K senkrechten Ebenen ist die Fräsfläche 810 im Wesentlichen kreisförmig, wobei sie an dem der Antriebsstange 820 zugewandten Ende einen Durchmesser d1 von 17 mm und an dem der Antriebsstange 820 abgewandten Ende einen Durchmesser d2 von 6 mm hat.
  • Weiterhin verfügt der Fräskopf 830 an seinem der Antriebsstange 820 abgewandten Ende über einen Bohransatz 870 zum Vorbohren eines Lochs im Knochenmaterial. Der Bohransatz 870 weist einen der Antriebsstange 820 zugewandten zylinderförmigen Abschnitt mit einem Durchmesser d3 von 3 mm und einen der Antriebsstange 820 abgewandten kegelförmigen Abschnitt, welcher zu einer Spitze zusammenläuft.
  • An dem dem Fräskopf 830 abgewandten Ende 840 weist die Antriebsstange 820 in Umfangsrichtung eine Einschnürung 850 auf. Durch Eingriff dieser Einschnürung 850 mit einem entsprechenden Vorsprung an einem hier nicht dargestellten, aber an sich bekannten Maschinenantrieb ist der Knochenfräser 800 in axialer Richtung lösbar fixierbar.
  • In der Seitenansicht gemäss 8b ist eine an dem Ende 840 vorhandene Aussparung 860 in radialer Richtung gezeigt. Durch Eingriff mit einem entsprechenden radialen Vorsprung am Maschinenantrieb kann der Knochenfräser 800 in Rotation versetzt werden. Die 8c zeigt schliesslich eine perspektivische Darstellung des Knochenfräsers 800.
  • Der Knochenfräser 800 kann aus einem an sich für Knochenfräser bekannten Material und mit einem an sich für Knochenfräser bekannten Verfahren hergestellt werden.
  • Ein derartiger Knochenfräser 800 kann dafür verwendet werden, in einem oder mehreren Knochen und/oder in den Zwischenraum zwischen mehreren Knochen eine Einsetzöffnung zu fräsen, in welche eine Arthrodeseplatte eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck entspricht die Fräsfläche 810 des Knochenfräsers 800 der Kontaktfläche der Arthrodeseplatte.
  • Die Erfindung betrifft eine Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) zur Behandlung mindestens eines Knochens (910) eines menschlichen Handgelenks, insbesondere zur Verbindung mindestens zweier Knochen (910) eines menschlichen Handgelenks. Die Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) umfasst eine Unterseite (110, 210, 310, 410, 510) mit mindestens einer Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530), eine der Unterseite (110, 210, 310, 410, 510) gegenüberliegende Oberseite (120, 220, 320, 420, 520) und mindestens ein Aufnahmeloch zur Aufnahme einer Knochenschraube. Die Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530) ist derart ausgebildet, dass sie an zumindest einem Knochen (910) festlegbar ist. Sie ist in einer zu einer Mittenlängsachse (A) der Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) parallelen Schnittebene im Wesentlichen konkav. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Arthrodeseset, welche mindestens eine erfindungsgemässe Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) enthält, sowie einen Knochenfräser (800) mit einer Fräsfläche (810), die in einer zu einer Mittenlängsachse (K) des Knochenfräsers (800) parallelen Schnittebene konkav ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6179839 [0002]
    • - WO 2004/008980 [0004]
    • - WO 2004/062515 [0005]
    • - WO 2004/086990 [0023, 0050, 0051]

Claims (19)

  1. Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500), insbesondere zur Behandlung mindestens eines Knochens (910) eines menschlichen Handgelenks, insbesondere zur Verbindung mindestens zweier Knochen (910) eines menschlichen Handgelenks, enthaltend – eine Unterseite (110, 210, 310, 410, 510) mit mindestens einer Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530), wobei die Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530) derart ausgebildet ist, dass sie an zumindest einem Knochen (910), insbesondere an mindestens zwei Knochen (910) festlegbar ist, – eine der Unterseite (110, 210, 310, 410, 510) gegenüberliegende Oberseite (120, 220, 320, 420, 520), – mindestens ein Aufnahmeloch zur Aufnahme einer Knochenschraube, wobei sich das Aufnahmeloch von der Oberseite (120, 220, 320, 420, 520) zur Unterseite (110, 210, 310, 410, 510) erstreckt und die Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530) durchdringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530) in einer zu einer Mittenlängsachse (A) der Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) parallelen Schnittebene, insbesondere in einer die Mittenlängsachse (A) enthaltenden Schnittebene im Wesentlichen konkav ist.
  2. Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch – ein oberes Ende (140, 240, 340, 440, 540) und – ein unteres Ende (150, 250, 350, 450, 550), wobei die Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530) – im Bereich des oberen Endes (140, 240, 340, 440, 540) einen ersten, grösseren Durchmesser aufweist und – im Bereich des unteren Endes (150, 250, 350, 450, 550) einen zweiten, kleineren Durchmesser aufweist.
  3. Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Durchmesser in Richtung vom oberen Ende (140, 240, 340, 440, 540) zum unteren Ende (150, 250, 350, 450, 550) kontinuierlich abnimmt.
  4. Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530) in einer die Mittenlängsachse (A) enthaltenden Schnittebene im Wesentlichen kreisbogenförmig ist.
  5. Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (110, 210, 310, 410, 510) im Bereich des oberen Endes (140, 240, 340, 440, 540) der Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) einen im Wesentlichen in einer insbesondere zur Mittenlängsachse (A) senkrechten Ebene verlaufenden Stützabschnitt (180, 280, 380, 480, 580) aufweist.
  6. Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (110, 210, 310, 410, 510) im Bereich des unteren Endes (150, 250, 350, 450, 550) der Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) einen geschlossenen Bodenabschnitt (116, 216, 316, 416, 516) aufweist.
  7. Arthrodeseplatte (100) gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (116) im Wesentlichen eben ist.
  8. Arthrodeseplatte (200) gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (216) eine sich entlang der Mittenlängsachse (A) oder parallel dazu und vom oberen Ende (240) weg erstreckende Spitze (217) aufweist.
  9. Arthrodeseplatte (300) gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (316) konvex ist.
  10. Arthrodeseplatte (400, 500) gemäss einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (416, 516) in einem Randbereich zumindest einen sich im Wesentlichen radial von der Mittenlängsachse (A) weg erstreckenden und in Umfangsrichtung verlaufenden Vorsprung (418, 518) aufweist.
  11. Arthrodeseplatte (400) gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (418) den Bodenabschnitt (416) in Umfangsrichtung vollständig umschliesst.
  12. Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Aufnahmeloch als Fixationsloch (160, 260, 360, 460, 560) zur Aufnahme einer Fixationsschraube (600) ausgebildet ist.
  13. Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Aufnahmeloch, insbesondere mindestens ein von einem Fixationsloch (160, 260, 360, 460, 560) verschiedenes Aufnahmeloch als Verblockungsloch (170, 270, 370, 470, 570) zur Aufnahme einer Verblockungsschraube (700) ausgebildet ist.
  14. Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verblockungsloch (170, 270, 370, 470, 570) derart ausgebildet ist, dass eine Verblockungsschraube (700) mit einem Verblockungskopf (710) in mindestens zwei verschiedenen Richtungen relativ zur Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) winkelstabil in das Verblockungsloch (170, 270, 370, 470, 570) einsetzbar ist.
  15. Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) gemäss einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Fixationsloch (160, 260, 360, 460, 560) in der durch die Mittenlängsachse (A) der Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) festgelegten Richtung näher am unteren Ende (150, 250, 350, 450, 550) angeordnet ist als mindestens ein Verblockungsloch (170, 270, 370, 470, 570).
  16. Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Fixationsloch (160, 260, 360, 460, 560) in der durch die Mittenlängsachse (A) festgelegten Richtung näher am unteren Ende (150, 250, 350, 450, 550) angeordnet ist als jedes Verblockungsloch (170, 270, 370, 470, 570).
  17. Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie Titan umfasst oder aus Titan besteht.
  18. Arthrodeseset, umfassend – mindestens eine Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 17, – mindestens eines der folgenden Elemente: – mindestens eine Fixationsschraube (600) zum Einsetzen in ein Fixationsloch (160, 260, 360, 460, 560) der Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500); – mindestens eine Verblockungsschraube (700) zum Einsetzen in ein Verblockungsloch (170, 270, 370, 470, 570) der Arthrodeseplatte (100, 200, 300, 400, 500); – mindestens einen Knochenfräser (800) mit einer Fräsfläche (810), die in einer zu einer Mittenlängsachse (K) des Knochenfräsers (800) parallelen Schnittebene, insbesondere in einer die Mittenlängsachse (K) enthaltenden Schnittebene konkav ist und der Kontaktfläche (130, 230, 330, 430, 530) mindestens einer der Arthrodeseplatten (100, 200, 300, 400, 500) entspricht.
  19. Knochenfräser (800) mit einer Fräsfläche (810), die in einer zu einer Mittenlängsachse (K) des Knochenfräsers (800) parallelen Schnittebene, insbesondere in einer die Mittenlängsachse (K) enthaltenden Schnittebene konkav ist.
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