DE202008016939U1 - Verdrehsicherung für eine Nut eines Profils einsetzbare Schraubverbindungseinheit - Google Patents
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Abstract
Verdrehsicherungsvorrichtung
(10) für
eine Schraubverbindungseinheit (12), die in eine Nut eines Profils
hintergreifbar einbringbar ist, mit
– einer Grundplatte (14) mit einer durchgehenden ersten Ausnehmung (15) mit einer ersten Forminnenkontur (16) und
– ein an die Grundplatte (14) oberseitig angeformtes Vorsprungsarretierelement (18), das bei in die Nut eingebrachter Verdrehsicherungsvorrichtung (10) eine Verdrehung der Vorrichtung verhindert,
– gekennzeichnet durch
– eine oberseitig beabstandet (A) zur Grundplatte (14) angeordnete obere Platteneinheit (20),
– die oberseitig eine Aufnahmeeinheit (21) zur formschlüssigen Aufnahme eines Schraubenkopfes oder einer Mutter aufweist,
– die eine weitere durchgehende Ausnehmung (23) mit einer zweiten Forminnenkontur (24) zur Aufnahme eines Gewindeschaftes aufweist,
– und an die unterseitig eine Formeinheit (22) mit einer zweiten Formaußenkontur (26) angeformt ist,
– wobei die umfangsmäßigen Querschnittsabmessungen der ersten Forminnenkontur (16) der Grundplatte (14) geringfügig größer sind als die umfangsmäßigen Querschnittsabmessungen der zweiten Formaußenkontur (26) der Formeinheit...
– einer Grundplatte (14) mit einer durchgehenden ersten Ausnehmung (15) mit einer ersten Forminnenkontur (16) und
– ein an die Grundplatte (14) oberseitig angeformtes Vorsprungsarretierelement (18), das bei in die Nut eingebrachter Verdrehsicherungsvorrichtung (10) eine Verdrehung der Vorrichtung verhindert,
– gekennzeichnet durch
– eine oberseitig beabstandet (A) zur Grundplatte (14) angeordnete obere Platteneinheit (20),
– die oberseitig eine Aufnahmeeinheit (21) zur formschlüssigen Aufnahme eines Schraubenkopfes oder einer Mutter aufweist,
– die eine weitere durchgehende Ausnehmung (23) mit einer zweiten Forminnenkontur (24) zur Aufnahme eines Gewindeschaftes aufweist,
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– wobei die umfangsmäßigen Querschnittsabmessungen der ersten Forminnenkontur (16) der Grundplatte (14) geringfügig größer sind als die umfangsmäßigen Querschnittsabmessungen der zweiten Formaußenkontur (26) der Formeinheit...
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verdrehsicherungsvorrichtung für eine Schraubverbindungseinheit, die in eine Nut eines Profils hintergreifbar einbringbar ist, mit einer Grundplatte mit einer durchgehenden ersten Ausnehmung mit einer ersten Forminnenkontur und ein an die Grundplatte oberseitig angeformtes Vorsprungsarretierelement, das bei in die Nut eingebrachter Verdrehsicherungsvorrichtung eine Verdrehung der Vorrichtung verhindert.
- Derartige Verdrehsicherungsvorrichtungen werden beispielsweise für Schraubverbindungseinheiten verwendet, die bei der Montage beziehungsweise Aufstellung von Wand- und Duschgestellteilen eingesetzt werden.
- STAND DER TECHNIK
- Es ist bekannt, zur Verbindung von Wannen- und Duschgestellteilen einen Nutenstein mit einer Schraube beziehungsweise Gewindestange mit einer zusätzlichen Mutter einzusetzen. Der Nutenstein ist dabei in eine Nut eines Profils eingesetzt, welches die Verbindung zur Wanne herstellt. An die Schraubverbindungseinheit wird dann ein Wannenfuß angeschlossen. Diese Verbindungstechnik hat den Nachteil, dass der entstehende Körperschall ungedämpft übertragen wird, da Metall auf Metall liegt.
- Bei einer weiteren Verbindungsart, bei der beispielsweise ein Nutprofil eingesetzt wird, wird eine genutete Gewindestange in ein Langloch geschoben, wobei die Gewindestangennut über eine Mutter einer Nut geklemmt wird. Bei dieser Verbindung ruht die Last alleine auf den Gewindeflanken der genuteten Gewindestange. Dies ist hinsichtlich der Traglasten und hinsichtlich einer dauerhaft zu gewährleistenden Funktion nicht optimal.
- Weiterhin wird bei bekannten Fußgestellen gemäß einer weiteren Verbindungstechnik eine Gewindestange mit einer beidseitig angebrachten Sechskantmutter verwendet. Dies hat den Nachteil, dass die zweite Mutter vor der Profilmontage montiert werden muss, jedoch nach der Montage der Profile nicht mehr zugänglich ist. Das bedeutet dass sich beim Verschieben des Wannenfußes beim Einpassen in die endgültige Montageposition die Kontermutter mitdreht und sich die Verschraubung lösen kann. Dadurch können Instabilitäten entstehen, die nur mit erhöhtem Aufwand wieder fixiert werden können.
- DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine Verdrehsicherung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine hohe Schallentkopplung gewährleistet, eine einfache und schnelle Montage ermöglicht, ein Lösen der Verbindung beim Einpassen in die endgültige Montageposition verhindert, eine dauerhaft zuverlässige Funktion gewährleistet und wirtschaftlich herstellbar ist.
- Die erfindungsgemäße Verdrehsicherungsvorrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
- Die erfindungsgemäße Verdrehsicherungsvorrichtung ist gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Eine oberseitig beabstandet zur Grundplatte angeordnete obere Platteneinheit, die oberseitig eine Aufnahmeeinheit zur formschlüssigen Aufnahme eines Schraubenkopfes oder einer Mutter aufweist, die eine weitere durchgehende Ausnehmung mit einer zweiten Forminnenkontur zur Aufnahme eines Gewindeschaftes aufweist, und an die unterseitig eine Formeinheit mit einer zweiten Formaußenkontur angeformt ist, wobei die umfangsmäßigen Querschnittsabmessungen der ersten Forminnenkontur der Grundplatte geringfügig größer sind als die umfangsmäßigen Querschnittsabmessungen der zweiten Formaußenkontur der Formeinheit, so dass die Formeinheit formschlüssig in die erste Ausnehmung der Grundplatte einschiebbar ist, sobald eine zwischen der Formeinheit und der Grundplatte vorhandene erste Sollbrucheinheit bricht.
- Die Montage mit der erfindungsgemäßen Verdrehsicherung gestaltet sich äußerst einfach. Zunächst wird eine Schraube mit Schraubenkopf und Schraubenschaft von oben her durch die Ausnehmung der oberen Platte und die Ausnehmung der Grundplatte eingeführt. Der Schraubenkopf ist danach formschlüssig gegen Verdrehung in der Aufnahmeeinheit der oberen Platteneinheit gehalten. Danach wird von unter her auf den Schraubenschaft eine Mutter aufgeschraubt. Nach dem Einführen der Schraubenverbindungseinheit mit der Verdrehsicherungsvorrichtung in eine Nut wird an der gewünschten Montageposition die Mutter gegen die Grundplatte verschraubt. Hierbei reißt die erste Sollbrucheinheit und die obere Platteneinheit wird auf die Grundplatte hin bewegt, wobei die Formeinheit der oberen Platteneinheit in der durchgehenden Ausnehmung der Grundplatte eingeschoben ist.
- Im montierten Zustand ist dann der Hintergreifungsbereich der Nut zwischen der Unterseite der oberen Platten und der Oberseite der Grundplatte geklemmt. Im verschraubten Zustand besteht somit keine metallische Verbindung zwischen der Schraubeneinheit und der Profileinheit, was bedeutet, dass mit der erfindungsgemäßen Verdrehsicherungsvorrichtung eine wesentlich höhere Schallkopplung vorliegt wie bei der bekannten Lösung mit direkt miteinander verschraubten Stahlteilen. Somit ist eine zusätzliche Dämpfung beispielsweise zwischen einem Untergestell einer Wanne und dem Wannenfuß gegeben. Dies führt zu deutlich verbesserten Körperschalleigenschaften. Des Weiteren ist gegenüber der Lösung mit der Verwendung einer Gewindestangennut ein wesentlich größere Auflagefläche gegeben – mindestens in Größe eines entsprechenden Schraubenkopfes – so dass eine dauerhaft zuverlässige sichere Verbindung gewährleistet werden kann. Weiterhin wird durch die erfindungsgemäße Verdrehsicherung zuverlässig verhindert, dass beim Verschieben beispielsweise des Wannenfußes zum Einpassen in die endgültige Montageposition sich die Verschraubung insgesamt lösen kann, da der in der Aufnahmeeinheit gelagerte Schraubenkopf zuverlässig gegen Verdrehung fixiert ist.
- Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verdrehsicherung zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Forminnenkontur der Grundplatte und die zweite Formaußenkontur der Formeinheit polygonartig ausgebildet sind, wobei die Umfangskontur gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung als orthogonales Viereck, insbesondere als Quadrat, ausgebildet sein kann.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Forminnenkontur der zweiten durchgehenden Ausnehmung der oberen Platteneinheit als Kreiskontur ausgebildet ist, was eine sichere Aufnahme des Schraubenschaftes der Schraubenverbindungseinheit ermöglicht.
- Hinsichtlich eines einfachen konstruktiven Aufbaus zeichnet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass die Breite der zweiten Formaußenkontur der Formeinheit im Wesentlichen der Breite beziehungsweise dem Durchmesser der zweiten Forminnenkontur der zweiten durchgehenden Ausnehmung der oberen Platteneinheit entspricht.
- Gegenüberliegend zum Vorsprungsarretierelement kann bevorzugt an der Grundplatte oberseitig ein weiteres Vorsprungselement vorhanden sein, wobei gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung zwischen dem Vorsprungsarretierelement und/oder dem weiteren Vorsprungselement jeweils eine zweite Sollbrucheinheit angeformt ist. Dies trägt insgesamt zur Stabilität der nicht montieren Verdrehsicherungsvorrichtung bei.
- Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die einen sicheren Formschluss eines eingesetzten Schraubenkopfes oder einer eingesetzten Mutter gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass an der oberen Platteneinheit oberseitig Krageinheiten angeformt sind, deren Innenseiten zumindest bereichsweise die Formschlussgeometrie der Aufnahmeeinheit für einen einbringbaren Schraubenkopf oder eine einbringbare Mutter bilden.
- Bevorzugt weist die Grundplatte eine nach unten offene Ausnehmung zum Einlegen einer Unterlegscheibe auf, gegen die die Mutter im montierten Zustand verspannt wird. Dadurch wird die Beanspruchung der Grundplatte reduziert.
- Die erste Sollbrucheinheit kann bevorzugt umlaufend zwischen der Formeinheit und der Grundplatte vorhanden sein, was die sichere Anbindung der oberen Platteneinheit an die Grundplatte im nicht montierten Zustand erhöht.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung, die eine wirtschaftliche Herstellung in Großserie ermöglicht, ist die Verdrehsicherungsvorrichtung erfindungsgemäß als Kunststoffspritzteil ausgebildet.
- Mit Kunststoffmaterial lassen sich besonders hohe Dämpfungseigenschaften umsetzen.
- Um die Formschlusseigenschaften der Aufnahmeeinheit der oberen Platteneinheit weiter zu verbessern, zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass die Innenseite des Vorsprungsarretierelements und/oder des weiteren Vorsprungselements zumindest bereichsweise die Formschlussgeometrie der Aufnahmeeinheit für einen einbringbaren Schraubenkopf oder eine einbringbare Mutter bilden.
- Eine konstruktiv besonders einfache Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte als Kreisplatte ausgebildet ist.
- Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
- Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestelltem Beispiels näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
-
1 schematischer Querschnitt (quer zur Nut eines Profils) einer Verdrehsicherungsvorrichtung mit einer Grundplatte und einer oberen Platteneinheit, die über eine Sollbrucheinheit miteinander verbunden sind, wobei die obere Platteneinheit nach Bruch der ersten Sollbrucheinheit gegenüber der Grundplatte verschiebbar ist, -
2 schematische Draufsicht auf die Verdrehsicherungsvorrichtung gemäß1 , -
3 schematische Seitenansicht (in Nutlängsrichtung des Profils gesehen) der Verdrehsicherung gemäß1 , -
4 schematische Detailuntersicht der Verdrehsicherungsvorrichtung gemäß1 , -
5a , b schematische Ansicht der Verdrehsicherungsvorrichtung gemäß1 mit eingesetzter Schraubverbindungseinheit im unverschraubten Zustand quer zur Nut (5a ) und in Längsrichtung der Nut (5b ) gesehen, -
6a , b schematische Ansicht der Verdrehsicherungsvorrichtung gemäß1 mit eingesetzter Schraubverbindungseinheit im verschraubten Zustand quer zur Nut (6a ) und in Längsrichtung der Nut (6b ) gesehen mit zusätzlich dargestelltem Profil mit Nut und -
7 schematische Perspektivdarstellung der Verdrehsicherungsvorrichtung gemäß den1 bis4 . - WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
- In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verdrehsicherungsvorrichtung dargestellt. Die Verdrehsicherungsvorrichtung ist bevorzugt als Kunststoffspritzteil ausgebildet.
- Die Verdrehsicherungsvorrichtung
10 weist eine kreisförmige Grundplatte14 auf, bei der im linken Randbereich (1 ) ein nach oben weisendes Vorsprungsarretierelement18 angeformt ist, das eine Breite ausweist, die im Wesentlichen der Breite einer Nut eines Profils entspricht, in die die Verdrehsicherung10 eingeführt wird. Gegenüberliegend zu dem Vorsprungsarretierelement18 ist ein weiteres nach oben weisendes Vorsprungselement30 angeformt. - Die Grundplatte
14 weist eine zentrale durchgehende erste Ausnehmung15 auf, die eine quadratische erste Forminnenkontur16 besitzt. - Oberhalb der Grundplatte
14 mit dem Abstand A ist auf etwa der Mitte der Höhe des Vorsprungsarretierelements18 eine obere Platteneinheit20 vorhanden an die im Randbereich oberseitig und unterseitig (2 ) nach oben weisende jeweils zwei Krageinheiten32 angeformt sind. Die Innenseiten der Krageinheiten32 , die Innenseite des Vorsprungsarretierelements18 und die Innenseite des weiteren Vorsprungselements30 bilden bereichsweise eine Sechseckumfangskontur und damit eine Aufnahmeeinheit21 , in die ein Sechskantschraubenkopf oder Sechskantschraubenmutter formschlüssig von oben her eingesetzt werden kann. - An die obere Platteneinheit
20 ist unterseitig eine Formeinheit22 angeformt, die bis auf Höhe der Oberkante der Grundplatte14 verläuft und die mit der Grundplatte14 über eine erste Sollbrucheinheit28 verbunden ist. - Die obere Platteneinheit
20 und die Formeinheit22 weisen eine zweite durchgehende Ausnehmung23 auf, die als Kreisquerschnitt ausgebildet ist und im Wesentlichen dem Durchmesser des Schraubenschafts einer einzusetzenden Schraubverbindungseinheit entspricht, das heißt die zweite durchgehende Ausnehmung23 besitzt eine zweite kreisförmige Forminnenkontur24 . - Die Formeinheit
22 weist eine zweite Formaußenkontur26 auf, die quadratisch ausgebildet ist. Sowohl die zweite Formaußenkontureinheit26 der Formeinheit22 , die zweite durchgehende Ausnehmung23 der oberen Platteneinheit20 und Formeinheit22 und die erste quadratische durchgehende Ausnehmung15 der Grundplatte14 sind konzentrisch zu einer zentralen Achse38 vorhanden. - Die Breite der zweiten quadratischen Außenkontur
26 der Formeinheit22 entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser der zweiten durchgehenden runden Ausnehmung23 der oberen Platteneinheit20 mit Formeinheit22 . - Die Breite der ersten Forminnenkontur
16 der ersten durchgehenden quadratischen Ausnehmung15 der Grundplatte14 ist geringfügig größer gewählt als die Breite der zweiten Außenkontur26 der Formeinheit22 . Dadurch ist die Formeinheit22 in die erste durchgehende quadratische Ausnehmung15 der Grundplatte14 einschiebbar vorhanden. - Zusätzlich ist zwischen der äußeren Stirnwandung der oberen Platteneinheit
20 und der Innenwandung des Vorsprungsarretierelements18 und der Innenwandung des weiteren Vorsprungselements jeweils eine zweite Sollbrucheinheit34 vorhanden. - In
3 ist gestrichelt der Hintergreifungsbereich einer Nut eines Profils40 dargestellt. Dieser Hintergreifungsbereich liegt bei in die Nut40 eingeführter Verdrehsicherungsvorrichtung zwischen der Grundplatte14 und der oberen Platteneinheit20 . - Bei der Montage wird nun wie folgt vorgegangen (siehe
5 und6 ). - Eine Schraubverbindungseinheit
12 mit Schraubenkopf12.1 und Schraubenschaft12.2 wird von oben her in die Verdrehsicherungsvorrichtung10 eingeführt. Im eingeführten Zustand ist der Schraubenkopf12.1 formschlüssig gegen Verdrehen in der Aufnahmeeinheit21 gehalten. Dann wird von unten her eine Unterlegscheibe12.4 . über den Schraubenschaft12.2 eingeführt und in der Ausnehmung36 angeordnet. Nunmehr wird von unten eine Mutter12.3 auf den Schraubenschaft geschraubt, bis sie mit der Unterlegscheibe12.4 zur Anlage kommt. Dieser unverschraubte Zustand ist in den5a und5b dargestellt. In diesem Zustand kann die Verdrehsicherungsvorrichtung10 mit Schraubverbindungseinheit12 in die Nut eines Profils40 (siehe6a und6b ) eingefädelt werden. Danach wird die Mutter12.4 angezogen. Dies bewirkt, dass die erste Sollbrucheinheit28 und die zweite Sollbrucheinheit34 bricht und die obere Platteneinheit20 zur Grundplatte14 hin verschoben wird, wobei die Formeinheit22 der oberen Platteneinheit20 in die durchgehende erste quadratische Ausnehmung15 der Grundplatte eintaucht. Dadurch verringert sich der Abstand A (siehe1 ) der oberen Platteneinheit20 zur Grundplatte14 . Die Mutter12.3 wird solange angezogen, bis die obere Platteneinheit20 an der Oberseite der Nutwandung des Profils40 klemmend anliegt. Dieser Verschraubungszustand ist in6a und6b dargestellt. - Die erfindungsgemäße Verdrehsicherung bietet unter anderem den großen Vorteil, dass keine metallischen Verbindungen zwischen der Schraubverbindungseinheit
12 und dem Profil40 besteht, da die Klemmung der Wandung des Profils über die obere Platteneinheit20 und die Grundplatte14 erfolgt. Dadurch wird eine wesentlich höhere Schallentkopplung erzielt als direkt miteinander verschraubten Stahlteilen. Des Weiteren sind große Auflagerflächen gegeben (mindestens in der Größe eines entsprechenden Schraubenkopfes) so dass eine dauerhaft sichere Verbindung gewährleistet werden kann. Auch nachträgliche Einpassungsarbeiten zum Erreichen der endgültigen Montageposition können problemlos umgesetzt werden, da der Schraubenkopf immer sicher formschlüssig gegen Verdrehen gehalten ist und somit keine unbeabsichtigte Lösung der Verbindung folgen kann.
Claims (15)
- Verdrehsicherungsvorrichtung (
10 ) für eine Schraubverbindungseinheit (12 ), die in eine Nut eines Profils hintergreifbar einbringbar ist, mit – einer Grundplatte (14 ) mit einer durchgehenden ersten Ausnehmung (15 ) mit einer ersten Forminnenkontur (16 ) und – ein an die Grundplatte (14 ) oberseitig angeformtes Vorsprungsarretierelement (18 ), das bei in die Nut eingebrachter Verdrehsicherungsvorrichtung (10 ) eine Verdrehung der Vorrichtung verhindert, – gekennzeichnet durch – eine oberseitig beabstandet (A) zur Grundplatte (14 ) angeordnete obere Platteneinheit (20 ), – die oberseitig eine Aufnahmeeinheit (21 ) zur formschlüssigen Aufnahme eines Schraubenkopfes oder einer Mutter aufweist, – die eine weitere durchgehende Ausnehmung (23 ) mit einer zweiten Forminnenkontur (24 ) zur Aufnahme eines Gewindeschaftes aufweist, – und an die unterseitig eine Formeinheit (22 ) mit einer zweiten Formaußenkontur (26 ) angeformt ist, – wobei die umfangsmäßigen Querschnittsabmessungen der ersten Forminnenkontur (16 ) der Grundplatte (14 ) geringfügig größer sind als die umfangsmäßigen Querschnittsabmessungen der zweiten Formaußenkontur (26 ) der Formeinheit (22 ), so dass die Formeinheit (22 ) formschlüssig in die erste Ausnehmung (15 ) der Grundplatte (14 ) einschiebbar ist, sobald eine – zwischen der Formeinheit (22 ) und der Grundplatte (14 ) vorhandene erste Sollbrucheinheit (28 ) bricht. - Verdrehsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Forminnenkontur (
16 ) der Grundplatte (14 ) und die zweite Formaußenkontur (26 ) der Formeinheit (22 ) polygonartig ausgebildet sind. - Verdrehsicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Forminnenkontur (
16 ) der Grundplatte (14 ) und die zweite Formaußenkontur (26 ) der Formeinheit (22 ) als orthogonales Viereck ausgebildet sind. - Verdrehsicherungsvorrichtung nach Anspruch 3, – dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Forminnenkontur (
16 ) der Grundplatte (14 ) und die zweite Formaußenkontur (26 ) der Formeinheit (22 ) als Quadrat ausgebildet sind. - Verdrehsicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die zweite Forminnenkontur (
24 ) der zweiten durchgehenden Ausnehmung (23 ) der oberen Platteneinheit (20 ) als Kreiskontur ausgebildet ist. - Verdrehsicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Breite der zweiten Formaußenkontur (
26 ) der Formeinheit (22 ) im Wesentlichen der Breite beziehungsweise dem Durchmesser der zweiten Forminnenkontur (24 ) der zweiten durchgehenden Ausnehmung (23 ) der oberen Platteneinheit (20 ) entspricht. - Verdrehsicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – gegenüberliegend zu dem Vorsprungsarretierelement (
18 ) an der Grundplatte (14 ) oberseitig ein weiteres Vorsprungelement (30 ) angeformt ist. - Verdrehsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, – dadurch gekennzeichnet, dass – zwischen dem Vorsprungsarretierelement (
18 ) und/oder dem weiteren Vorsprungselement (30 ) jeweils eine zweite Sollbrucheinheit (34 ) angeformt ist. - Verdrehsicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – an der oberen Platteneinheit (
20 ) oberseitig Krageinheiten (32 ) angeformt sind, deren Innenseiten zumindest bereichsweise die Formschlussgeometrie der Aufnahmeeinheit (21 ) für einen einbringbaren Schraubenkopf oder eine einbringbare Mutter bilden. - Verdrehsicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Grundplatte (
14 ) eine nach unten offene Ausnehmung (36 ) zum Einlegen einer Unterlegscheibe aufweist. - Verdrehsicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die erste Sollbrucheinheit (
28 ) umlaufend zwischen der Formeinheit (22 ) und der Grundplatte (14 ) vorhanden ist. - Verdrehsicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Verdrehsicherungsvorrichtung als Kunststoff besteht.
- Verdrehsicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Verdrehsicherungsvorrichtung als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist.
- Verdrehsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, 7 oder 9, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Innenseite des Vorsprungsarretierelements (
18 ) und/oder des weiteren Vorsprungselements (30 ) zumindest bereichsweise die Formschlussgeometrie der Aufnahmeeinheit (21 ) für einen einbringbaren Schraubenkopf oder eine einbringbare Mutter bilden. - Verdrehsicherungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Grundplatte (
14 ) als Kreisplatte ausgebildet ist.
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Legal Events
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right | ||
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