DE202008015032U1 - Dachpfannenschaber - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D15/00Apparatus or tools for roof working
    • E04D15/02Apparatus or tools for roof working for roof coverings comprising tiles, shingles, or like roofing elements
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Abstract

Dachpfannenschaber zur mechanischen Reinigung von „vermoosten" Dächern dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebung des Dachpfannenschabers exakt der Kontur (2) der jeweiligen Dachpfanne angepasst ist. (z. B. Frankfurter Pfanne, Doppel-S, Berliner Pfanne, Harzer Pfanne, ...)

Description

  • Technisches Umfeld/Stand der Technik
  • Entwicklung eines Dachpfannenschabers zur Reinigung von vermoosten Dächern. Zurzeit bieten viele Firmen eine "professionelle" Reinigung mit anschließender Beschichtung des Daches an. Die Reinigung erfolgt im Wesentlichen im Hochdruckverfahren, indem die Pfannen mit einem hohen Aufwand von Wasser und Energie bearbeitet werden. Dies hat zum Ergebnis, dass die Pfannen nicht nur sauber, sondern gleichzeitig auch mikroskopisch aufgeraut sind, so dass sie in der Zukunft noch anfälliger für Flechten und Moose sind. Da die Pfannen im überlappten Bereich nicht bearbeitet werden können, dient die Beschichtung im Wesentlichen nur optischen Zwecken. Ich bin nicht Fachmann genug, um den genauen Stand der Technik bewerten zu können. Im Internet und auf Messen habe ich versucht, mir über die praktizierten Reinigungsverfahren ein Bild zu machen. Allen Verfahren ist gemein, dass die Pfannen in der oben beschriebenen Weise – mitunter sogar mit einem fahrbaren Schlitten, zur Vergrößerung der Arbeitsbreite – mit Hochdruck traktiert werden. Das Schmutzwasser spritzt durch die Gegend, sammelt sich schließlich als Schlamm in der Dachrinne und wird entweder dem Regenwasserkanal zugeführt – was schon bedenklich ist – oder belastet sofern das Regenwasser auf dem Grundstück verrieselt, sehr nachhaltig die Sickerschächte, so dass unter Umständen aufwendige Erdarbeiten zur Erneuerung der Sickerschächte die Folge sein könnten.
  • Technisches Problem Aufgabe
  • Um den oben beschriebenen Problemen aus dem Wege zu gehen, stellte sich für mich folgende Aufgabe:
  • Reinigen des Daches
    • • ohne Inanspruchnahme einer Dachreinigungsfirma
    • • ohne auf halsbrecherische Weise auf dem Dach herumklettern zu müssen
    • • ohne hohen Material-, Zeit-, Energie- und finanziellen Aufwand
    • • ohne technische Vorkenntnisse
  • Technische Lösung:
  • Entwicklung eines Dachpfannenschabers zur Reinigung von "vermoosten" Dächern. Als preiswerte Alternative zu den aufwendigen, aber nicht unproblematischen Reinigungsverfahren mittels Hochdruckreiniger, soll hier eine einfache "hochwirksame" Variante vorgestellt werden.
  • An einer Teleskopstange wird ein an die Kontur der jeweiligen Dachpfanne (Frankfurter Pfanne, Berliner Pfanne, Doppel-S, etc) angepasster Schaber befestigt (vergleichbar mit einer Ziehklinge). Dieser Schaber wird mittels einer – je nach Bedarf – ausziehbaren Stange unterhalb des Dachfirstes auf die Pfanne gesetzt und mithilfe seines Eigengewichtes einfach runtergeführt. Sowohl auf der Pfannenfläche als auch bei den Übergängen werden die Moosansammlungen "abgeschert" und fallen in die Dachrinne, so dass sie nur noch zusammengefegt und entsorgt werden müssen. Der Zeit- und Materialaufwand ist für diese Art der Dachreinigung im Vergleich zu den anderen Verfahren sehr gering. Eigene Versuche haben ergeben, dass die Wirksamkeit der Dachschabers bei einem trockenen Dach am besten ist. Eine leichte Instabilität der Teleskopstange (bei ca. 8 m Arbeitshöhe) ist unerheblich, da der Schaber durch die Pfannenform geführt wird und eigentlich durch das Eigengewicht von selbst herunterrutscht. An den Übergängen dreht man die Stange samt Schaber um wenige Grad nach links bzw. nach rechts und schert so die an der Unterkante der Pfanne hängenden Moosklumpen ab. Auch die seitlichen Stoßkanten der Pfannen werden durch eine in der Formgebung des Schabers berücksichtigte "Nase" mit bearbeitet. Die Dachfläche ist sicherlich nicht "klinisch" rein, so dass sie mit teuren Lackschichten überzogen werden kann, dennoch ist das Dach wieder ansehnlich und man hat die nächsten 10–15 Jahre Ruhe. Da man ja den Dachschaber als Werkzeug hat, lässt man es möglicherweise in der Zukunft gar nicht so weit kommen, dass die von den Dachreinigungsfirmen prophezeiten Schäden am Dach, Undichtigkeiten, "gefährlicher Pfannenfraß" (so ähnlich lauten die Argumente, mit denen die Reinigungsfirmen arglose Hausbesitzer verunsichern) ausbleiben. Die oben beschriebenen Aufgaben erfüllt der Dachpfannenschaber auf verblüffende Weise: Mithilfe des preiswerten, leichten Werkzeuges ist es möglich, von der ebenen Erde aus – ohne Leiter/Gerüst – (Aspekt der Praxistauglichkeit), ohne Wasser (ökologischer Aspekt), ohne elektrische Energie (energetischer Aspekt) die verschiedensten Dachpfannenprofile zu reinigen.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur mechanischen Reinigung von vermoosten Dachpfannen mit Hilfe eines Dachpfannenschabers.
  • Als preiswerte Alternative zu den aufwendigen, aber nicht unproblematischen Reinigungsverfahren mittels Hochdruckreiniger, wird hier eine einfache "hochwirksame" Variante beschrieben, die es möglich macht, ohne Inanspruchnahme einer Dachreinigungsfirma, ohne auf halsbrecherische Weise auf dem Dach herumklettern zu müssen, ohne hohen Material-, Zeit-, Energie- und finanziellen Aufwand und ohne besondere technische Vorkenntnisse eine Reinigung von vermoosten Dächern vorzunehmen.
  • An einer Teleskopstange (1) wird ein an die Kontur der jeweiligen Dachpfanne angepasster Schaber (2) befestigt (vergleichbar mit einer Ziehklinge). Um möglichst lotrecht auf der Pfanne arbeiten zu können, ist die Schaberklinge leicht abgewinkelt (4). Dieser Schaber wird mittels einer – je nach Bedarf – ausziehbaren Stange unterhalb des Dachfirstes auf die Pfanne gesetzt und mithilfe seines Eigengewichtes einfach runtergeführt. Sowohl auf der Pfannenfläche als auch bei den Übergängen werden die Moosansammlungen "abgeschert" und fallen in die Dachrinne, so dass sie nur noch zusammengefegt und entsorgt werden müssen. Der Zeit – und Materialaufwand ist für diese Art der Dachreinigung im Vergleich zu den anderen Verfahren sehr gering. Eine leichte Instabilität der Teleskopstange (bei ca. 8 m Arbeitshöhe) ist unerheblich, da der Schaber durch die Pfannenform geführt wird und eigentlich durch das Eigengewicht von selbst herunterrutscht. An den Übergängen dreht man die Stange samt Schaber um wenige Grad nach links bzw. nach rechts und schert so die an der Unterkante der Pfanne hängenden Moosklumpen ab. Auch die seitlichen Stoßkanten der Pfannen werden durch eine in der Formgebung des Schabers berücksichtigte "Nase" (3) mit bearbeitet. Die Dachfläche ist sicherlich nicht "klinisch" rein, so dass sie mit teuren Lackschichten überzogen werden kann, dennoch ist das Dach wieder ansehnlich und man hat die nächsten 10–15 Jahre Ruhe.
  • Die oben beschriebenen Aufgaben erfüllt der Dachpfannenschaber auf verblüffende Weise:
    Mithilfe des preiswerten, leichten Werkzeuges ist es möglich, von der ebenen Erde aus (ohne Leiter/Gerüst), ohne Wasser (ökologischer Aspekt), ohne elektrische Energie (energetischer Aspekt) die verschiedensten Dachpfannenprofile zu reinigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 5 erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Formgebung des Dachschabers (am Beispiel des Dachsteins: Frankfurter Pfanne)
  • 2 eine Schrägansicht des Schabers
  • 3 eine Rückansicht des Schabers mit der Aufnahme für die Teleskopstange
  • 4 die Arbeitsweise des Dachschabers mit der als Beispiel ausgewählten Dachpfannenform (Rückansicht)
  • 5 eine Schrägansicht des Schabers mit Darstellung der „Nase" zur Bearbeitung der Längskanten
  • In den Figuren ist die Teleskopstange (1), die der Dachpfannenform angepasste Kontur des Schabers (2), die Nase (3) zur Bearbeitung der Längskanten, die leicht gekröpfte Klinge (4), um lotrecht auf der Pfanne arbeiten zu können und die Aufnahme (5) für die Teleskopstange dargestellt.

Claims (5)

  1. Dachpfannenschaber zur mechanischen Reinigung von „vermoosten" Dächern dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebung des Dachpfannenschabers exakt der Kontur (2) der jeweiligen Dachpfanne angepasst ist. (z. B. Frankfurter Pfanne, Doppel-S, Berliner Pfanne, Harzer Pfanne, ...)
  2. Dachpfannenschaber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge leicht abgewinkelt ist, um möglichst lotrecht auf der Pfanne zu arbeiten. (4)
  3. Dachpfannenschaber nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei der Formgebung eine seitliche „Nase" (3) vorgesehen ist, die die seitlichen Stoßkanten benachbarter Dachpfannen bearbeitet.
  4. Dachpfannenschaber nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (5) für alle Schaberformen (z. B. Frankfurter Pfanne, Doppel-S, Berliner Pfanne, Harzer Pfanne ...) gleich ist.
  5. Dachpfannenschaber nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbeschaffenheit wahlweise Stahl, Aluminium oder Hartkunststoff sein kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110494294A (zh) * 2017-04-06 2019-11-22 惠普印迪戈股份公司 打印剂施加组件清洁工具

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CN110494294B (zh) * 2017-04-06 2021-04-06 惠普印迪戈股份公司 打印剂施加组件清洁工具
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