DE202008014503U1 - Einbandtrockner - Google Patents

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Abstract

Einbandtrockner für die Trocknung staubhaltiger Produkte wie z. B. Holzsägespäne oder vorentwässertem Klärschlamm, dadurch gekennzeichnet, dass das Gut über eine Aufgabeschnecke (1) und ein Dosierförderschneckenpaar (2) oder über ein Aufgabeschwenkband und ein Dosierstachelwalzenpaar in gleichmäßiger und einstellbarer Schütthöhe über die Bandbreite auf das Trocknerband (3) aufgegeben wird.

Description

  • Die Neuerung betrifft einen Einbandtrockner, welcher im Saugbetrieb arbeitet und mit einer speziellen Regelung und Druckausgleichsvorrichtung versehen ist.
  • Der Einbandtrockner für die Trocknung von staubhaltigen Produkten wie z. B. Holzsägespäne oder vorentwässertem Klärschlamm ist anhand eines in der beiliegenden, rein schematischen Skizze dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert und seine besonderen Konstruktionsmerkmale bestehen darin, dass ...
    ... das Gut über eine Aufgabeschnecke (1) und ein Dosierförderschneckenpaar (2) oder über ein Aufgabeschwenkband und ein Dosierstachelwalzenpaar in gleichmäßiger und einstellbarer Schütthöhe über die Bandbreite auf das Trocknerband (3) aufgegeben wird, ...
    ... das Gut von oben nach unten im Saugbetrieb von Warmluft durchströmt wird, um eine Staubaufwirbelung im Trockner zu vermeiden und höhere Luftgeschwindigkeiten ohne Staubaustrag aus der Schüttung bei gleichzeitig erhöhter Trocknungsleistung fahren zu können, ...
    ... das Gut auf Trocknerband, bestehend aus einem Spezialgewebegurt (3) mit Filterwirkung, transportiert wird, und dadurch die abgehende Trocknerabluft nicht mehr gefiltert werden muss, die Luft über oberhalb des Bandes über die gesamte Bandbreite horizontal oder schräg angeordnete, warmwasser-, dampf- oder thermalölgespeiste Wärmetauscher (5) erwärmt wird, ...
    ... der Trockner in mehrere Sektionen A/B/C/D/ ... luftströmungsmäßig abgetrennt wird, wobei jede Sektion einen eigenen Wärmetauscher (5) und einen eigenen Absaugventilator (6) erhält und damit die Heiz- und Luftleistung auf die sektionsweise notwendigen Werte abgestuft und dem Trocknungsverlauf des Gutes auf dem Band mit dem Ziel der Energieeinsparung optimal angepasst wird, ...
    ... zur weiteren Energieeinsparung ein Teil der Luft, z. B. die Luft der dem Trocknerausgang zugewandten Sektionen im Kreislauf gefahren und dabei über einen Zentroabscheider oder einen Filter (7) gefahren wird und im Heizregister der Sektion wiedererwärmt wird, wobei der restliche Teil der Luft in die Atmosphäre abgeblasen wird, ...
    ... die Materialfeuchtemessung z. B. über Hochfrequenz-, Leitfähigkeits-, Nahes Infrarot- oder anderen Messsystemen (8) am Trocknerein- und -ausgang durchgeführt wird und dadurch der enorme Einfluss von Schwankungen des Feuchtegehaltes der Nassware auf die Trocknerregelung verringert wird, ...
    ... die Materialfeuchteregelung mit zwei Regelkreisen ausgeführt und dadurch ein Überschwingen der Feuchteregelung weitgehendst vermieden wird. Über Regelkreis R1 wird aufgrund der Materialfeuchtemessung am Trocknereingang (Doppeldosierschnecke DDS) die Heiz-/Luftleistung vorbeugend angepasst (z. B. erhöht, falls eine über der Nennfeuchte liegende Materialeingangsfeuchte auftritt. Der übergeordnete Regelkreis R2 regelt aufgrund der Materialfeuchtemessung am Trocknerausgang (Querschnecke QS) die Materialfeuchte am Trocknerausgang fein aus durch Veränderung der Bandgeschwindigkeit, eine dreifache Bandreinigung – z. B. bei Holzsägespänen zur Entfernung von Holzspanresten und Harzen – eingesetzt wird: zwei mechanische, trocken arbeitende Systeme einerseits über eine rotierende Bürstenwalze (9), die Tragseite abbürstend, und andererseits über ein luftgespeistes Düsenschlitzrohr (10), den Gurt von der Tragseite in Richtung Laufseite durchblasend; ein Nassreinigungssystem über ein mit Wasser und Harzlösemittel druckgespeiste Sprühleiste (11) mit Düsen von innen nach außen den Gurt über der Breite durchsprühend, ...
    ... ein geregelter Druckausgleich in der Ebene der seitlichen Bandabdichtung mittels seitlicher Zufuhr von Umgebungsluft über geregelte Klappen entsprechend der Messungen von Differenzdrucksensoren zur Verbesserung der seitlichen Bandabdichtung und Verringerung des Absaugens von Gut von den Rändern des Gurtes in Luftförderrichtung erfolgt (12), und ...
    ... in der Bandmitte ein Gutwender (13) zur Vergleichmäßigung der Trocknung installiert ist.

Claims (11)

  1. Einbandtrockner für die Trocknung staubhaltiger Produkte wie z. B. Holzsägespäne oder vorentwässertem Klärschlamm, dadurch gekennzeichnet, dass das Gut über eine Aufgabeschnecke (1) und ein Dosierförderschneckenpaar (2) oder über ein Aufgabeschwenkband und ein Dosierstachelwalzenpaar in gleichmäßiger und einstellbarer Schütthöhe über die Bandbreite auf das Trocknerband (3) aufgegeben wird.
  2. Einbandtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gut von oben nach unten im Saugbetrieb von Warmluft durchströmt wird, um eine Staubaufwirbelung im Trockner zu vermeiden und höhere Luftgeschwindigkeiten ohne Staubaustrag aus der Schüttung bei gleichzeitig erhöhter Trocknungsleistung fahren zu können.
  3. Einbandtrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gut auf Trocknerband, bestehend aus einem Spezialgewebegurt (3) mit Filterwirkung, transportiert wird, und dadurch die abgehende Trocknerabluft nicht mehr gefiltert werden muss.
  4. Einbandtrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft über oberhalb des Bandes über die gesamte Bandbriete horizontal oder schräg angeordnete, warmwasser-, dampf- oder thermalölgespeiste Wärmetauscher (5) erwärmt wird.
  5. Einbandtrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner in mehrere Sektionen A/B/C/D/ ... luftströmungsmäßig abgetrennt wird, wobei jede Sektion einen eigenen Wärmetauscher (5) und einen eigenen Absaugventilator (6) erhält und damit die Heiz- und Luftleistung auf die sektionsweise notwendigen Werte abgestuft und dem Trocknungsverlauf des Gutes auf dem Band mit dem Ziel der Energieeinsparung optimal angepasst wird.
  6. Einbandtrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur weiteren Energieeinsparung ein Teil der Luft, z. B. die Luft der dem Trocknerausgang zugewandten Sektionen im Kreislauf gefahren und dabei über einen Zentroabscheider oder einen Filter (7) gefahren wird und im Heizregister der Sektion wiedererwärmt wird, wobei der restliche Teil der Luft in die Atmosphäre abgeblasen wird.
  7. Einbandtrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialfeuchtemessung z. B. über Hochfrequenz-, Leitfähigkeits-, Nahes Infrarot- oder anderen Messsystemen (8) am Trocknerein- und -ausgang durchgeführt wird und dadurch der enorme Einfluss von Schwankungen des Feuchtegehaltes der Nassware auf die Trocknerregelung verringert wird.
  8. Einbandtrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialfeuchteregelung mit zwei Regelkreisen ausgeführt und dadurch ein Überschwingen der Feuchteregelung weitestgehend vermieden wird. Über Regelkreis R1 wird aufgrund der Materialfeuchtemessung am Trocknereingang (Doppeldosierschnecke DDS) die Heiz-/Luftleistung vorbeugend angepasst (z. B. erhöht, falls eine über der Nennfeuchte liegende Materialeingangsfeuchte auftritt, wobei der übergeordnete Regelkreis R2 aufgrund der Materialfeuchtemessung am Trocknerausgang (Querschnecke QS) die Materialfeuchte am Trocknerausgang durch Veränderung der Bandgeschwindigkeit fein ausregelt.
  9. Einbandtrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dreifache Bandreinigung – z. B. bei Holzsägespänen zur Entfernung von Holzspanresten und Harzen – eingesetzt wird: zwei mechanische, trocken arbeitende Systeme einerseits über eine rotierende Bürstenwalze (9), die Tragseite abbürstend, und andererseits über ein luftgespeistes Düsenschlitzrohr (10), den Gurt von der Tragseite in Richtung Laufseite durchblasend; ein Nassreinigungs system über ein mit Wasser und Harzlösemittel druckgespeiste Sprühleiste (11) mit Düsen von innen nach außen den Gurt über der Breite durchsprühend.
  10. Einbandtrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein geregelter Druckausgleich in der Ebene der seitlichen Bandabdichtung mittels seitlicher Zufuhr von Umgebungsluft über geregelte Klappen entsprechend der Messungen von Differenzdrucksensoren zur Verbesserung der seitlichen Bandabdichtung und Verringerung des Absaugens von Gut von den Rändern des Gurtes in Luftförderrichtung erfolgt (12).
  11. Einbandtrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bandmitte ein Gutwender (13) zur Vergleichmäßigung der Trocknung installiert ist.
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