DE202008014399U1 - Trägerwerkzeug für eine Schneidplatte mit zwei Schneiden - Google Patents

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Abstract

Trägerwerkzeug für eine Schneidplatte (7), bevorzugt mit zwei Scheiden, mit einem Schaft (3) in dem eine Aufnahme (9) für die Schneidplatte (7) vorgesehen ist, wobei ein Ende der Aufnahme (9) offen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Hälfte (9.1) der Aufnahme (9) in dem Schaft (3) ausgebildet ist, dass eine zweite Hälfte (9.2) der Aufnahme (9) in einem Klemmstück (5) ausgebildet ist, dass das Klemmstück (5) mit einer Klemmschraube (11) gegen die Schneidplatte (7) drückbar ist, und dass in dem Schaft (3) eine Linearführung (13) für das Klemmstück (5) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trägerwerkzeug für eine Schneidplatte mit zwei Schneiden, wobei das Trägerwerkzeug eine Aufnahme für die Schneidplatte aufweist.
  • Solche Trägerwerkzeuge sind beispielsweise als Abstechträger zur Aufnahme einer Schneidplatte aus Hartmetall oder Cermet bereits bekannt. Ein mit einer Schneidplatte bestücktes Trägerwerkzeug kann beispielsweise zum Einstechdrehen auf einer Drehmaschine eingesetzt werden. Da vor allem beim Einstechdrehen die Schneidplatten und die Drehwerkzeuge möglichst schmal ausgeführt sein sollen, ist es wünschenswert, wenn die Befestigung der Schneidplatte am Trägerwerkzeug keinen oder nur wenig Raum beansprucht.
  • Ein Trägerwerkzeug mit einer Aufnahme in der eine einschneidige Schneidplatte geklemmt wird, wird von der Kemmer Hartmetallwerkzeuge GmbH unter der Bezeichnung TMSPP hergestellt und vertrieben.
  • Aus ökonomischen und technischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn die Schneidplatte an jedem ihrer Enden eine Schneide aufweist, so dass die Schneidplatte im Trägerwerkzeug gewendet werden kann, sobald die erste Schneide verschlissen ist.
  • Aus der DE 20 2005 006 591 A1 der Anmelderin ist ein Trägerwerkzeug für eine Schneidplatte mit zwei Schneiden und den zugehörigen Schneidplatten bekannt. Auf dieses Gebrauchsmuster wird hiermit explizit Bezug genommen, insbesondere auf die Gestaltung der Aufnahmen und der Schneidplatten. Bei dem aus der DE 20 2005 006 591 A1 bekannten Trägerwerkzeug erfolgt der Wechsel einer Schneidplatte unter Zuhilfenahme eines Spreizwerkzeugs. Dieses Spreizwerkzeug hat naturgemäß einen gewissen Platzbedarf. Dadurch ist es bei bestimmten Einsatzbedingungen des aus dem Stand der Technik bekannten Trägerwerkzeugs nicht ohne Weiteres möglich, das Spreizwerkzeug am Trägerwerkzeug anzusetzen.
  • Insbesondere hat sich allerdings als nachteilig erwiesen, dass der dort beschriebene Öffnungsmechanismus nur mit teuren Sondermaterialien umgesetzt werden kann, da der nötige Öffnungsweg sonst zu groß ist! Dies kann dazu führen, dass bei üblichen Materialien durch das Aufbiegen eine plastische Verformung entsteht und die Schneidplatte somit nicht mehr sicher gespannt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trägerwerkzeug für eine Schneidplatte bereitzustellen, das einen einfachen und zuverlässigen Wechsel der Schneidplatte auch unter erschwerten Bedingungen, insbesondere räumlich beengten Verhältnissen, ermöglicht, ohne den Plattensitz zu deformieren. Außerdem soll die Schneidplatte mit großer Genauigkeit im Trägerwerkzeug positionierbar sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Trägerwerkzeug für eine Schneidplatte bevorzugt mit zwei Schneiden, mit einem Schaft, in dem eine Aufnahme für die Schneidplatte vorgesehen ist, wobei ein Ende der Aufnahme offen ist, ist zur Lösung der oben genannten Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine erste Hälfte der Aufnahme in dem Schaft ausgebildet ist, dass eine zweite Hälfte der Aufnahme in einem Klemmstück ausgebildet ist, dass das Klemmstück mit einer Klemmschraube gegen die Schneidplatte drückbar ist, und dass in dem Schaft eine Linearführung für das Klemmstück vorgesehen ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die erfindungsgemäße ”aufgelöste Bauweise” des Trägerwerkzeugs, umfassend einen Schaft und ein Klemmstück, ist es möglich, durch Öffnen der Klemmschraube die Aufnahme zu vergrößern. Dadurch ist die Schneidplatte einfach aus der Aufnahme entnehmbar.
  • Wenn die Schneidplatte gedreht, beziehungsweise eine neue Schneidplatte in die Aufnahme eingeführt wird, kann durch Anziehen der Klemmschraube die Schneidplatte wieder sicher, formschlüssig und mit hoher Positioniergenauigkeit in dem Trägerwerkzeug fixiert werden.
  • Weil jedoch das Klemmstück durch die Linearführung relativ zu dem Schaft geführt wird, kann das Klemmstück nur eine definierte Linearbewegung ausführen, wenn die Klemmschraube geöffnet beziehungsweise geschlossen wird. Infolgedessen ist auch unter schwierigen und beengten räumlichen Verhältnissen möglich, die Schneidplatte aus dem Trägerwerkzeug zu entnehmen und eine neue Schneidplatte sicher an der dafür vorgesehenen Stelle in der Aufnahme zu befestigen. Ein Verdrehen des Klemmstücks oder ein Verkanten desselben ist nicht möglich. Dadurch wird die Schneidplatte immer genau an dem vorgesehenen Ort in der Aufnahme positioniert und mit Hilfe des Klemmstücks und der Klemmschraube fixiert, so dass die Maßhaltigkeit des Drehmeißels auch nach dem Auswechseln einer Schneidplatte gewährleistet ist.
  • Weil das Klemmstück auch bei gelöster Klemmschraube durch die Klemmschraube am Schaft fixiert ist, kann das Klemmstück während des Wechsels der Schneidplatte nicht herunterfallen und verloren gehen.
  • Durch die Linearführung wird außerdem wirkungsvoll verhindert, dass sich das Klemmstück relativ zum Trägerwerkzeug verdreht und dadurch Kräfte unkontrolliert in die Schneidplatte eingeleitet werden, was zum Brechen der Schneidplatte und/oder zu einer Beschädigung der Aufnahme führen könnte.
  • Es ist weiter möglich, auch ungelerntes Personal mit dem Auswechseln von Schneidplatten zu beauftragen, da eine fehlerhafte Auswechslung der Schneidplatte nahezu unmöglich ist.
  • Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, die Linearführung parallel zu einer Längsachse der Klemmschraube anzuordnen. Als Linearführungen können Flachführungen, Prismenführungen, Schwalbenschwanzführungen und/oder eine Rundführung in Betracht kommen.
  • Als besonders vorteilhaft, weil fertigungstechnisch einfach realisierbar und gleichzeitig unempfindlich gegen Verschmutzungen, hat sich eine Linearführung mit einer Führungsnut und ein mit der Führungsnut zusammenwirkendes Führungselement erwiesen. Dabei ist es möglich, die Führungsnut entweder im Trägerwerkzeug oder im Klemmstück anzuordnen. Das Führungselement wird dann im jeweils anderen Bauteil des Trägerwerkzeugs ausgebildet.
  • Um zu gewährleisten, dass die Klemmkraft, die von der Klemmschraube erzeugt wird, auch in definierter Weise in die in der Aufnahme befindlichen Schneidplatte eingeleitet wird, ist zwischen Klemmstück und Schaft ein Widerlager ausgebildet. Dieses Widerlager kann bevorzugt als Vorsprung am Klemmstück oder am Schaft des Trägerwerkzeugs ausgebildet sein.
  • Bevorzugt ist die Klemmschraube zwischen Aufnahme und Widerlager angeordnet, so dass sich eine günstige Krafteinleitung der von der Klemmschraube aufgebrachten Klemmkraft ergibt.
  • Damit die Bedienung des erfindungsgemäßen Trägerwerkzeugs beim Wechseln einer Schneidplatte noch weiter erleichtert wird, ist zwischen Schaft und Klemmstück eine Druckfeder vorgesehen. Diese Druckfeder drückt das Klemmstück gegen den Kopf der Klemmschraube und führt dazu, dass das Klemmstück beim Öffnen der Klemmschraube von dem Schaft des Trägerwerkzeugs abgehoben wird. Dadurch öffnet sich die Aufnahme, in der die Schneidplatte geklemmt wird, und die Schneidplatte kann aus der Aufnahme herausgenommen werden.
  • Besonders bevorzugt ist die Druckfeder koaxial zur Klemmschraube angeordnet, so dass ein Verlieren der Druckfeder unmöglich ist und außerdem der zusätzliche Platzbedarf für die Druckfeder minimiert wird.
  • Wenn gewünscht, kann die Druckfeder in einer zylindrischen Ansenkung, sei es im Schaft des Trägerwerkzeugs und/oder im Klemmstück des Trägerwerkzeugs, mindestens teilweise aufgenommen werden. Dadurch wird der Platzbedarf für die Druckfeder minimiert.
  • Besonders bevorzugt ist die Aufnahme für die Schneidplatte mindestens abschnittsweise symmetrisch, so dass durch Drehen der Schneidplatte eine zweite Schneide der Schneidplatte zum Einsatz gebracht werden kann.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Alle in der Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Trägerwerkzeugs mit festgeklemmter Schneidplatte in verschiedenen Ansichten;
  • 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Trägerwerkzeugs;
  • 3 ein Schnitt entlang Linie C-C und
  • 4 eine Schnitt durch Schaft, Schneidplatte und Klemmstück des erfindungsgemäßen Trägerwerkzeugs.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1a) ist ein in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 versehenes Trägerwerkzeug umfassend einen Schaft 3 und ein Klemmstück 5 in einer Seitenansicht dargestellt. Die 1b) zeigt eine Ansicht von vorne und die 1c) zeigt eine Draufsicht. Die 1d) zeigt einen Teillängsschnitt entlang der Linie M-M.
  • Zwischen dem Schaft 3 und dem Klemmstück 5 ist eine Schneidplatte 7 eingeklemmt. Diese Schneidplatte 7 wird in einer Aufnahme 9 gehalten. Die in 1 untere Hälfte 9.1 der Aufnahme 9 ist im Schaft 3 angeordnet, während die obere Hälfte 9.2 der Aufnahme 9 in dem Klemmstück 5 ausgebildet ist.
  • Die Schneidplatte 7 ist ebenso wie die Aufnahme 9 zentralsymmetrisch ausgebildet. Der Zentralpunkt hat in 1 das Bezugszeichen ZP. Die Geometrie und das Profil der Aufnahme sowie der Schneidplatte 7 sind aus der DE 20 2005 006 591.9 bekannt. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf diese Gebrauchsmusterschrift verwiesen, die hiermit in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Patentanmeldung eingeschlossen wird.
  • Das Klemmstück 5 wird mit Hilfe einer Klemmschraube 11 gegen den Schaft 3 gepresst und erzeugt dadurch eine Klemmkraft mit der die Schneidplatte 7 in der Aufnahme 9 zwischen dem Schaft 3 und dem Klemmstück 5 eingespannt wird.
  • Die Klemmschraube 11 ist bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Innensechskantschraube ausgebildet, wobei der Schraubenkopf in dem Klemmstück 5 versenkt ist.
  • Dadurch wird der Bauraumbedarf minimiert und es ergibt sich eine glatte Außenkontur des Trägerwerkzeugs.
  • In der Draufsicht gemäß 1c) ist eine Linearführung 13 besonders gut sichtbar. Diese Linearführung 13 verläuft parallel zu einer Längsachse der Klemmschraube 11 und senkrecht zur Zeichnungsebene der 1c).
  • In den 2b) und 2c) sind Schnitte entlang der Linien F-F und C-C dargestellt.
  • Wie aus den 1c) und 2a) deutlich wird, ist in dem Schaft 3 eine Führungsnut ausgearbeitet. Die Wände der Führungsnut sind mit dem Bezugszeichen 15.1. beziehungsweise 15.2 gekennzeichnet. In die Führungsnut 15 ist ein Führungselement 17 des Klemmstücks 5 spielfrei eingepasst, welches senkrecht zur Zeichnungsebene verschiebbar ist. Dadurch ist eine Flachführung für das Klemmstück 5 relativ zum Schaft 3 gebildet.
  • Zusammen mit der Klemmschraube 11 sorgt die erfindungsgemäße Linearführung 13 dafür, dass erstens das Klemmstück 5 nicht seitlich relativ zum Schaft 3 verschoben werden kann. Außerdem kann sich das Klemmstück 5 nicht relativ zum Schaft 3 des Trägerwerkzeugs 1 verdrehen. Das Klemmstück 5 hat somit relativ zum Schaft 3 genau den einen translatorischen Freiheitsgrad, der zum Öffnen der Aufnahme 9 und zum Klemmen der Scheidplatte 7 benötigt wird. Dieser Freiheitsgrad verlauft senkrecht zur Zeichnungsebene der 1c) und 2b).
  • Dadurch ist einerseits gewährleistet, dass die Schneidplatte 7 nach dem Lösen der Klemmschraube 11 aus dem Trägerwerkzeug entnommen werden kann. Andererseits ist auch gewährleistet, dass das Klemmstück 5 beim Anziehen der Klemmschraube 11 immer genau senkrecht auf die entsprechende untere Hälfte 9.1 der Ausnehmung 9 im Schaft 3 bewegt wird. In Folge dessen wird die Schneidplatte 7 immer in der gleichen Position fixiert, positioniert und geklemmt.
  • Gleichzeitig sorgt die Linearführung 13 zusammen mit der Klemmschraube 11 dafür, dass sich das Klemmstück 5 weder verdrehen noch verkanten kann. Wenn nun eine neue Schneidplatte in die Aufnahme des Trägerwerkzeugs 1 eingesetzt wurde, kann durch Anziehen der Klemmschraube diese Schneidplatte 7 wieder geklemmt werden. Durch den translatorischen Freiheitsgrad des Klemmstücks 5 relativ zum Schaft 3 ist auch gewährleistet, dass das Klemmstück 5 an der richtigen Stelle der Schneidplatte 7 auf diese auftrifft und die Schneidplatte 7 richtig und reproduzierbar im Trägerwerkzeug 1 positioniert wird.
  • Alternativ wäre es natürlich auch möglich, anstelle einer Flachführung eine Schwalbenschwanzführung, eine Prismenführung oder eine Rundführung vorzusehen.
  • Anhand der Schnitte gemäß der 2b) und 2c) und dem Detail P gemäß 3 wird deutlich, dass koaxial zu der nicht dargestellten Klemmschraube 11 eine Druckfeder 19 angeordnet ist. Diese Druckfeder 19 ist in zylindrischen Senkungen 20.1, 20.2 des Schafts 3 und/oder des Klemmstücks 5 aufgenommen. Dadurch wird der erforderliche Bauraum für die Druckfeder 19 geschaffen. Wenn die Klemmschraube 11 geöffnet wird, hebt die Druckfeder 19 das Klemmstück vom Schaft 3 des Trägerwerkzeugs 1 ab, so dass die Schneidplatte 7 mit einer Hand aus der Aufnahme 9 entnommen werden kann.
  • Damit die Krafteinleitung der von der Klemmschraube 11 aufgebrachten Klemmkraft reproduzierbar und definiert erfolgt, ist an dem der Aufnahme 9 gegenüberliegenden Ende des Klemmstücks 5 ein Vorsprung 21 in dem Trägerwerkzeug 1 beziehungsweise dem Schaft 3 ausgebildet (siehe 3). Dieser Vorsprung 21 bildet zusammen mit der gegenüberliegenden Auflagefläche des Klemmstücks 3 ein Widerlager. In Folge dessen wird die von der Klemmschraube 11 aufgebrachte Klemmkraft definiert sowohl über das Widerlager als auch über die Aufnahme 9 und die Schneidplatte 7 in den Schaft 3 eingeleitet.
  • Selbstverständlich kann der Vorsprung 23 alternativ auch im Klemmstück 5 des Trägerwerkzeugs 1 ausgebildet werden.
  • Wenn nun die Klemmschraube 11 angezogen wird, ergibt sich aufgrund Linearführung 13 eine genaue und reproduzierbare Positionierung der Schneidplatte 7 im Trägerwerkzeug 1 und durch das Widerlager 21 eine definierte Verteilung der Klemmkraft auf das Widerlager 21 und die Schneidplatte 7, so dass auch die Klemmkraft definiert in die Schneidplatte eingeleitet wird. Beide erfindungsgemäßen Maßnahmen führen jede für sich aber auch in Verbindung miteinander zu einer verbesserten Positionierung der Schneidplatte 7 im Trägerwerkzeug 1. Auch die Wiederholbarkeit dieser Positionierung wird dadurch verbessert, was sich positiv in einer erhöhten Genauigkeit der mit dem erfindungsgemäßen Trägerwerkzeug 1 bearbeiteten Werkstücke niederschlägt. In 4 ist ein schnitt durch den Schaft 3, die Schneidplatte 7 und das Klemmstück 5 des erfindungsgemäßen Trägerwerkzeugs 1 vergrößert dargestellt. Aus dieser Darstellung wird die formschlüssige Verbindung zwischen Trägerwerkzeug 1 (siehe die Bezugszeichen 3 und 5) und Schneidplatte 7 deutlich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202005006591 A1 [0005, 0005]
    • - DE 202005006591 [0031]

Claims (10)

  1. Trägerwerkzeug für eine Schneidplatte (7), bevorzugt mit zwei Scheiden, mit einem Schaft (3) in dem eine Aufnahme (9) für die Schneidplatte (7) vorgesehen ist, wobei ein Ende der Aufnahme (9) offen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Hälfte (9.1) der Aufnahme (9) in dem Schaft (3) ausgebildet ist, dass eine zweite Hälfte (9.2) der Aufnahme (9) in einem Klemmstück (5) ausgebildet ist, dass das Klemmstück (5) mit einer Klemmschraube (11) gegen die Schneidplatte (7) drückbar ist, und dass in dem Schaft (3) eine Linearführung (13) für das Klemmstück (5) vorgesehen ist.
  2. Trägerwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (13) parallel zu einer Langsachse der Klemmschraube (11) angeordnet ist.
  3. Trägerwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (13) als Flachführung (15.1, 15.2, 17), als Prismenführung, als Schwalbenschwanzführung und/oder als Rundführung ausgebildet ist.
  4. Trägerwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (13) eine Führungsnut (15.1, 15.2) und ein mit der Führungsnut (15.1, 15.2) zusammenwirkendes Führungselement (17) aufweist.
  5. Trägerwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Klemmstück (5) und Schaft (3) ein Widerlager ausgebildet ist.
  6. Trägerwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager einen Vorsprung (21) umfasst.
  7. Trägerwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schaft (3) zwischen Aufnahme (9) und Widerlager (21) ein Innengewinde ausgebildet ist, und dass das Innengewinde mit der Klemmschraube (11) zusammenwirkt.
  8. Trägerwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schaft (3) und Klemmstück (5) eine Druckfeder (19) vorgesehen ist.
  9. Trägerwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (19) koaxial zu der Klemmschraube (11) angeordnet ist.
  10. Trägerwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (9) abschnittsweise symmetrisch, bevorzugt abschnittsweise zentralsymmetrisch oder axialsymmetrisch ist.
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