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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung der Dispergierung
von pigmentierten Anstrichstoffen, wie Farben und Lacke, und Druckfarben
mittels eines Grindometerblocks, der in Längsrichtung eine
Rinne mit stetig zunehmender Tiefe aufweist, wobei die Rinne zur
Erfassung der Dispergierung mit dem zu untersuchenden fluiden Anstrichstoff
füllbar und der eingefüllte Anstrichstoff mit
einem Rakel abziehbar ist, einer Bilderfassungsvorrichtung, die
eine Lichtapparatur zur Erzeugung eines Beleuchtungsfeldes in der
Rinne und eine Kamera zur fotographischen Erfassung der zu untersuchenden
Anstrichstoffoberfläche in der Rinne aufweist, und eine
Scan-Vorrichtung mit einer Bewegungseinheit zur automatisierten
Relativbewegung von Bilderfassungsvorrichtung und Rinne in Längsrichtung
der Rinne.
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Eine
derartige Vorrichtung wird beispielsweise in der
EP 0 416 362 A2 beschrieben,
die eine Erfassung der Dispergierung mittels einer aufwendigen Dunkelfeldoptik
offenbart, wobei diese den Beleuchtungsfleck auf dem zu untersuchenden
Anstrichstoff oder Druckfarbe lichtoptisch auswertet.
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Dies
ist zwar aufwendig, stellt aber eine weitgehende Verbesserung gegenüber
dem genormten Messverfahren gemäß der europäischen
Norm EN ISO 1524 dar, gemäß der
eine Auswertung des ausgezogenen Farbstoffoberfläche rein
visuell per Augenschein erfolgt.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art bereitzustellen, die einfach aufgebaut und
einfach handhabbar ist sowie eine exaktere Prüfung der
Güte der Dispergierung erlaubt.
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Die
gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
werden in den anhängenden Unteransprüchen beschrieben.
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Die
gestellte Aufgabe wird insbesondere dadurch gelöst, dass
die Kamera mit ihrer optischen Achse senkrecht zur Oberfläche
der Rinne ausgerichtet ist, dass die Bilderfassungsvorrichtung einen als
Blende für die Kamera ausgebildeten und in Einsatzlage
zwischen Kamera und Rinne angeordneten Schlitz aufweist, der sich
senkrecht zur Längsrichtung der Rinne und parallel bzw.
etwa parallel zu deren Oberfläche erstreckt, und dass die
Lichtapparatur in Einsatzlage oberhalb der Rinne zumindest an einer Seite
des Schlitzes und/oder zumindest an einer Seite der Rinne eine Lichtquelle
für das Beleuchtungsfeld aufweist.
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Durch
die Anordnung der Kamera senkrecht zur Längserstreckung
der Rinne und die des Schlitzes mit seiner Längserstreckung
senkrecht zur Längsrichtung der Rinne ist bezüglich
der Schattenbildung der aus den fluiden Anstrichstoffen herausragenden
Feststoffen eine möglichst objektive Stellung der Kamera
zur Rinne erzielbar, da die Kamera die Feststoffe exakt von oben
erfassen kann. Ferner werden mehrere Möglichkeiten zur
Anordnung einer oder mehrere Lichtquellen vorgeschlagen, die jede für
sich bestimmte Vorteile beinhalten. Bei der Anordnung einer oder
mehrerer Lichtquellen lediglich auf einer Seite des Schlitzes oder,
welches stärker bevorzugt ist, auf einer Seite der Rinne
ist eine infolge des eingestrahlten Lichtes exakt definierte Schattenbildung
erzielbar, die infolge der beschriebenen objektiven Ausrichtung
der Kamera reproduzierbar erfassbar ist. Sind beidseitig des Schlitzes
oder, was stärker bevorzugt ist, beidseitig der Rinne jeweils mindestens
eine Lichtquelle zur Erzeugung des Beleuchtungsfeldes in der Rinne
vorgesehen, so kann eine Schattenbildung auf der Oberfläche
der zu untersuchenden Anstrichstoffe in dem Beleuchtungsfeld weitgehend
vermieden werden, welches eine exakte Erfassung der Dispergierung
der Feststoffe in den Anstrichstoffen weiter verbessert. Vorzugsweise ist
die beidseitige Anordnung von Lichtquellen spiegelsymmetrisch zur
Längserstreckung des Schlitzes bzw. spiegelsymmetrisch
zur Längserstreckung der Rinne. Es liegt auf der Hand,
dass diese spiegelsymmetrische Anordnung jeweils eine objektivere,
das heißt leichter verifizierbare Schattenbildung bzw.
Vermeidung derselben.
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Um
im Sinne einer Blende den Einfall von Streulicht und/oder seitlichem
Licht zur Kamera hin zu minimieren, kann es vorgesehen sein, dass
die Bilderfassungsvorrichtung ein Gehäuse, insbesondere
ein Kasten mit dem Schlitz aufweist. Hierbei kann das Gehäuse
zur Kamera hin offen und bevorzugt zu den seitlichen Rändern
hin geschlossen sein. Zweckmäßig ist die optische
Achse der Kamera so ausgerichtet, dass sie bezüglich der
Längserstreckung des Schlitzes mittig durch den Schlitz
geführt und mittig in das Beleuchtungsfeld hinein zur Erfassung
desselben über die gesamte Rinnenbreite ausgerichtet ist. Vorteilhaft
kann die Kamera in das Gehäuse hineinragen oder in dem
Gehäuse an sich angeordnet sein. Das Gehäuse kann
zur Aufnahme von Streulicht eine schwarze, vorzugsweise nicht reflektierende
Oberfläche aufweisen.
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Das
von der Lichtquelle emittierte Licht kann ein Lichtbündel
mit einem im Wesentlichen länglichen Querschnitt aufweisen.
Zweckmäßig erstreckt sich die Längserstreckung
des Querschnittes in Längserstreckung der Rinne. Zweckmäßig
kann der Lichtfall ein Beleuchtungsfeld in der Rinne erzeugen, das
um einen bestimmten geringen Betrag beidseitig über die
Rinne hinausragt. Die Lichtquelle kann eine als Langfeldleuchte
ausgebildete Leuchte aufweisen. Diese kann sich zur seitlichen Anordnung
des Schlitzes in Längsrichtung desselben oder, bei seitlicher Anordnung
zur Rinne, in Längsrichtung derselben erstrecken. Hierdurch
ist ein entsprechend längliches Beleuchtungsfeld senkrecht
zur Längsrichtung der Rinne bzw. in Längsrichtung
der Rinne erzielbar.
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Bevorzugt
kann die Lichtquelle einen als Punktleuchte ausgebildeten Leuchtkörper
aufweisen. Dieser kann eine Leuchtdiode (LED), insbesondere eine
LED mit größerer Lichtstärke, eine sogenannte Power-LED,
sein.
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Es
wird als Vorteil angesehen, wenn an einer Seite des Schlitzes bzw.
beidseitig des Schlitzes mindestens zwei Punktleuchten, insbesondere
LEDs, vorgesehen sind, die vorzugsweise in Längsrichtung des
Schlitzes und spiegelsymmetrisch zum Schlitz angeordnet sind. Bevorzugter
können in gleicher Weise auch auf einer Seite oder beidseitig
derselben mindestens zwei Punktleuchten, vorzugsweise zwei LEDs,
vorgesehen sein, die vorzugsweise in Längsrichtung der
Rinne und spiegelsymmetrisch zu derselben angeordnet sind.
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Es
versteht sich, dass zur Ausrichtung des von der Lichtquelle emittierten
Lichtes zur Rinne hin und gewünschten Fokussierung des
Lichtes entsprechende optische Vorkehrungen wie Lichtreflektoren und
Linsen vorgesehen sein können. Diese können bevorzugt
zur Einstellung des emittierten Lichtes einstellbar bzw. verstellbar
sein. Vorgesehen sein können ebenfalls bestimmte Lichtfilter,
die mittels derer unter anderem ein polarisiertes Licht erzeugbar
ist. Vorzugsweise sind die Leuchten bezüglich ihrer Hauptabstrahlrichtung
einstellbar an dem Gestell oder der Basis angeordnet. Hierzu können
sie mittels einer Gelenkvorrichtung gegenüber dem Gestell
oder der Basis gelenkig an diesen angebracht sein. Zum breiten Fokussieren
des emittierten Lichtes können, nachgeschaltet zur Lichtquelle
bzw. zum Leuchtkörper, Linsenapparaturen vorgesehen sein.
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Vorgesehen
sein können ebenfalls Laser als punktförmige Lichtquelle.
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Vorteilhaft
kann mindestens ein Lichtleiter zur Ausrichtung, Hinleitung, Querschnittsformung und/oder
Querschnittslichtverteilung des von der Lichtquelle emittierten
Lichtes vorgesehen sein. Dabei kann der Lichtleiter soweit zur Rinne
hin bzw. zum beabsichtigten Beleuchtungsfeld hin geführt
angeordnet sein, dass er gerade nicht die Bilderfassung mittels
der Kamera stört. Mittels des Lichtleiters kann somit ein
optimiertes Beleuchtungsfeld erzeugt werden.
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Es
wird als Vorteil angesehen, wenn die Bilderfassung eine Computer
gestützte Bildkorrektur aufweist. Diese Bildkorrektur kann
beispielsweise eine Software umfassen, mittels derer auftretende Schattenbildung
an den Feststoffen, die aus dem zu untersuchenden fluiden Anstrichstoff
in der Rinne herausragen, kompensiert werden können. Dies
gilt insbesondere bei einer Anordnung der Lichtquelle bzw. der Lichtquellen
an lediglich einer Seite der Rinne bzw. an lediglich einer Seite
des Schlitzes, wodurch, wie oben ausgeführt, eine definierte
Schattenbildung erzeugt werden kann.
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Vorzugsweise
weist die Bewegungseinheit einen in Längsrichtung der Rinne
motorgetriebenen Schlitten mit dem oder für den Grindometerblock
auf. Zweckmäßig ist die Bilderfassungsvorrichtung
statisch angeordnet. Somit wird lediglich der Grindometerblock zur
Erfassung der Dispergierung in Längsrichtung der Rinne
bewegt, während die übrigen Teile der Vorrichtung,
insbesondere die gegenüber einer Dejustierung empfindlichen
optischen Geräte, wie Lichtapparatur und Kamera, vermieden
werden kann. Zweckmäßig sind die Teile der Bilderfassungsvorrichtung,
insbesondere die Lichtapparatur, das Gehäuse und die Lichtquellen
an einer stabilen Basis, insbesondere an einem Stativ, angeordnet
und vorzugsweise an denselben in ihrer jeweiligen räumlichen
Orientierung einstellbar und festlegbar.
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Zur
weiteren Automatisierung und Verifizierung der Fassung der Dispergierung
wird vorgeschlagen, dass die Bilderfassungsvorrichtung Computer gestützt
mit einer Software ist, die eine Synchronisierung eines Scans der
Kamera über die Rinne mit der Relativbewegung von Bilderfassungsvorrichtung
und Grindometerblock ermöglicht.
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Es
kann zur Messung der Dispergierung mindestens ein Scan der Kamera über
die Längserstreckung der Rinne vorgesehen sein. Es wird
als Vorteil angesehen, wenn mehrere Scans pro Messung der Kamera
vorgesehen sind. Hierbei können über eine entsprechende
Software die einzelnen Scans der Kamera miteinander verglichen und/oder übereinander gelegt
werden. Hierdurch können Messfehler leichter erfasst und/oder
elektronisch ausgeblendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer, in einer
Zeichnung dargestellte Ausführungsformen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen
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1 eine
Frontansicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung
zur Erfassung der Dispergierung von pigmentierten Anstrichstoffen und
Druckfarben mit zwei punktförmigen Lichtquellen,
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2 eine
Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung ähnlich
der 1, jedoch mit einer punktförmigen Lichtquelle,
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3 eine
Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung ähnlich
der 2, jedoch mit vierpunktförmigen Lichtquellen,
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4 eine
Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform der Vorrichtung
mit einer Langfeldleuchte,
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5 eine
Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform der
Vorrichtung mit zwei Langefeldleuchten,
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6 eine
Draufsicht auf eine sechste Ausführungsform der Vorrichtung
mit zwei punktförmigen Lichtquellen,
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7 eine
Draufsicht auf eine siebte Ausführungsform der Vorrichtung
gleich der sechsten Ausführungsform gemäß 6,
jedoch mit einer punktförmigen Lichtquelle,
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8 eine
Draufsicht auf eine achte Ausführungsform der Vorrichtung
gleich der sechsten Ausführungsform gemäß 6,
jedoch mit vier punktförmigen Lichtquellen,
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9 eine
Draufsicht auf eine neunte Ausführungsform der Vorrichtung
gleich der fünften Ausführungsform gemäß 5,
jedoch mit drei Langfeldleuchten und
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10 eine
Draufsicht auf eine zehnte Ausführungsform der Vorrichtung
gleich der fünften Ausführungsform gemäß 5,
jedoch mit vier Langfeldleuchten.
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In
den 1 bis 10 werden zehn Ausführungsformen
einer Vorrichtung 1 zur Erfassung der Dispergierung von
pigmentierten Anstrichstoffen A, wie Farben und Lacke, und Druckfarben,
in verschiedenen Ansichten gezeigt. Die Vorrichtung 1 weist
einen Grindometerblock 2 mit einer in Längsrichtung
l verlaufenden Rinne 3 auf, die eine stetig zunehmende
Tiefe aufweist, welches schematisch in 6 dargestellt
ist. Zur Erfassung der Dispergierung wird die Rinne 3 mit
dem zu untersuchenden fluiden Anstrichstoff A gefüllt und
der eingefüllte Anstrichstoff A mit einem hier nicht gezeigten
Rakel so abgezogen, dass einzelne Feststoffe F an von ihrer Korngröße
spezifischen Stelle über die Länge der Rinne 3 aus
der flüssigen Phase P herausragen und mittels einer Bilderfas sungsvorrichtung 4 lichtoptisch erfasst
werden.
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Die
Bildererfassungsvorrichtung 4 weist eine Lichtapparatur 5 zur
Erzeugung eines Beleuchtungsfeldes auf der Oberfläche des
Anstrichstoffes A in der Rinne 3 auf. Ferner ist eine Kamera 5 zur
fotographischen Erfassung der zu untersuchenden Anstrichstoffoberfläche
in der Rinne 3 vorgesehen. Zur automatisierten Relativbewegung
von Bilderfassungsvorrichtung 4 und Rinne 3 in
Längsrichtung der Rinne 3 ist eine Scan-Vorrichtung 6 mit
einer Bewegungseinheit 7 vorgesehen, die einen Motor 8 getriebenen Schlitten 9 aufweist.
Der Grindometerblock 2 ist auf dem Schlitten 9 angeordnet,
so dass der Grindometerblock 2 mit Längsverschiebung
des Schlittens 9 in Längsrichtung l der Rinne 3 entsprechend
linear verschoben wird. Die Scan-Vorrichtung 6 weist ferner eine
Steuerung 10 zur Steuerung der Bewegungseinheit 7 auf.
Die Bilderfassungsvorrichtung 4 ist hier auf einem Gestell 11 montiert.
Somit wird die Relativbewegung von Bilderfassungsvorrichtung 4 und
Rinne 3 durch die Linearbewegung des Schlittens 9 erzeugt,
während die Bilderfassungsvorrichtung 4 während
der Erfassung der Dispergierung ortsfest bleibt. Damit wird die
Bilderfassungsvorrichtung 4 mit ihrer gegen Erschütterung
empfindlichen Kamera 5 keiner eventuell Erschütterung
erzeugenden Bewegung während der Erfassung der Dispergierung
ausgesetzt.
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Die
Kamera 5 ist mit ihrer optischen Achse a senkrecht zur
Oberfläche der Rinne 3 ausgerichtet. Die Bilderfassungsvorrichtung 4 weist
eine als Blende für die Kamera 5 ausgebildeten
Schlitz 12 auf, der sich senkrecht zur Längsrichtung
l der Rinne 3 und parallel zu deren Oberfläche
erstreckt und zwischen Kamera 5 und Rinne 3 angeordnet
ist. Baulich zur Verwirklichung des Schlitzes 12 ist ein
Kasten 13 vorgesehen, der zur Kamera 5 hin offen
ist und in den die Kamera 5 hier hineinragt. Mittels des
Schlitzes 12 bzw. des Kastens 13 wird Streulicht
ausgeblendet, lediglich im Wesentlichen das Licht, das durch den Schlitz 12 in
den Kasten 13 ein tritt, trifft auf die Kamera 5.
Das Sich-Öffnen des Kastens 13 zur Kamera 5 hin
ist in diesen sehr schematisierten Figuren der Zeichnung der klareren
Darstellung halber sehr weit dargestellt. Es versteht sich, dass
dieses Öffnen des Kastens 13 dem Umriss der Kamera 5 angepasst sein
kann. Die Kamera 5 selbst kann auch in dem Kasten 13 vollständig
angeordnet sein. Der Kasten 13 ist hier mit einer schwarzen,
nicht reflektierenden Oberfläche versehen.
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Die
Bilderfassungsvorrichtung 4 weist ferner eine Lichtapparatur 14 mit
mindestens einer Lichtquelle 15 auf, die das Beleuchtungsfeld
B in der Rinne 3 erzeugt. Ein wesentlicher Unterschied
in den hier gezeigten zehn Ausführungsformen der Vorrichtung 1 besteht
darin, dass die Lichtquelle 15 unterschiedliche Leuchtkörper 16 aufweist,
die sich zudem in den verschiedenen Ausführungsformen der
Vorrichtung 1 in ihrer Anzahl und Anordnung unterscheiden.
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In
den 1 bis 3 und 6 bis 8 weist
die Lichtquelle 15 jeweils punktförmige Leuchtkörper
in Form von sogenannten Power-Leuchtdioden 16 auf. In den
Ausführungsformen der Vorrichtung 1 gemäß den übrigen 4 bis 5 und 9 bis 10 sind
die Lichtquellen 15 als Langefeldleuchten 17 ausgebildet,
die sich in Längsrichtung ls des Schlitzes 12 und/oder
in Längsrichtung der Rinne 3 sowie parallel zur
Oberfläche der Rinne 3 längs erstrecken.
Mittels der Langfeldleuchten 17 wird auf der Oberfläche
der Rinne 3 ein eher längliches Beleuchtungsfeld
B erzeugt, während über die Power-LEDs 16 eher
ein leicht elipsoides Beleuchtungsfeld B auf der Oberfläche
der Rinne 3 erzeugbar ist.
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In 1,
eine Frontalansicht auf die Vorrichtung 1, sind zwei punktförmige
Lichtquellen 15 in Form von Power-Leuchtdioden 16 vorgesehen,
die bezüglich einer Projektionsebene auf die Oberfläche der
Rinne 3, seitlich der Rinne 3 angeordnet sind
und so ausgerichtet sind, dass sie gemeinsam das Beleuchtungsfeld
B bilden. Die Power-Leuchtdioden 16 sind spiegelsymmetrisch
zur optischen Achse a angeordnet. Über eine Gelenkverbindung 15.1 können die
Power-Leuchtdioden 16 bezüglich der Oberfläche der
Rinne 3 justiert werden. In der 1 ist der
klareren Darstellung halber ein vorderer Teil des Gestells 11 fortgelassen,
so dass die Power-Leuchtdioden 16, ähnlich der
zweiten Ausführungsform gemäß 2 auf
einer Achse parallel zum Schlitz 12 angeordnet sind. Infolge
der hochsymmetrischen Anordnung der beiden Power-Leuchtdioden 16 werden
die aus der fluiden Phase P herausragenden Feststoffe F von beiden
Seiten her senkrecht zur Längsrichtung l der Rinne 3 gleichmäßig
ausgeleuchtet, so dass eine Schattenbildung weitgehend vermieden
werden kann.
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In 2 ist
lediglich eine Power-Leuchtdiode 16 mittig angeordnet,
die aufgrund ihrer Anordnung ein definiertes Beleuchtungsfeld B
erzeugt, in dem die aus der fluiden Phase P herausragenden Feststoffe
F entsprechend definiert Schatten bilden. Die Bilderfassungsvorrichtung 4 weist
eine Computer gestützte Bildkorrektur 18 auf,
mittels deren Software Schattenbildungen, die insbesondere durch
eine einseitige Beleuchtung der Feststoffe F erfolgt, kompensiert
werden kann.
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Kamera 5,
Steuerung 10 und Bildkorrektur 18 sind, wie durch
Daten- und Versorgungsleitungen 19 angedeutet, drahtgebunden
bzw., durch Antennen 20 angedeutet, drahtlos vernetzt.
Dies ermöglicht eine Synchronisierung eines Scans der Kamera 5 in Längsrichtung
l über die Rinne 3 mit der Relativbewegung von
Bilderfassungsvorrichtung 4 und Grindometerblock 2.
Es liegt auf der Hand, dass pro Messung der Dispergierung wenigstens
ein Scan der Kamera 5 vorgesehen ist.
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In 3 sind
beidseitig der Rinne 3 jeweils zwei punktförmige
Lichtquellen 15 in Form von Power-Leuchtdioden 16 vorgesehen,
die bezüglich der optischen Achse a, die hier senkrecht
zur Bildebene verläuft, und bezüglich der Längsrich tung
l der Rinne 3 spiegelsymmetrisch angeordnet sind. Mittels
der Aneinanderreihung der Power-Leuchtdioden 16 in Längsrichtung
l der Rinne 3 wird auf der Oberfläche der Rinne 3 ein
eher längliches Beleuchtungsfeld B erzeugt. Ähnlich
wird ein längliches Beleuchtungsfeld B in Längsrichtung
l der Rinne 3 durch die Langfeldleuchten 17 gemäß 4,
auf einer Seite der Rinne 3 angeordnet, und gemäß 5,
beidseitig der Rinne 3 angeordnet, erzeugt.
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In
den nachfolgenden 6 bis 10 sind die
Lichtquellen 15 einseitig bzw. beidseitig des Schlitzes 12 angeordnet,
wobei die Lichtquellen 15 in 7 als Power-Leuchtdioden 16 und
in 9 und 10 als Langfeldleuchten 17 ausgebildet
sind. In diesen Ausführungsformen der Vorrichtung 1 gemäß den 9 und 10 sind
zusätzlich zu den sich in Längsrichtung ls des
Schlitzes 12 erstreckenden Langfeldleuchten 17 in
Längsrichtung l der Rinne 3 vorgesehen. Hierdurch
wird eine verstärkte Ausleuchtung der Oberfläche
des in der Rinne 3 mittels des hier nicht dargestellten
Rakels ausgezogenen Anstrichstoffes ermöglicht. Vorgesehen
ist, dass die Lichtquellen 15 über die Steuerung 10 entsprechend der
gewünschten Erfassungsform der Dispergierung bzw. der gewünschten
Ausleuchtung einzeln zu- und abgeschaltet werden können.
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Die
in den 4 und 5 sowie 7 bis 10 eingezeichneten
Antennen 20 an der Kamera 5 sollen andeuten, dass
auch die Datenübertragung von der Kamera 5 drahtlos
erfolgen kann.
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In
der sechsten Ausbildungsform gemäß 6 ist
beispielgebend zu den eher punktförmigen Lichtquellen 15 eine
zum Beleuchtungsfeld B hin nachgeschaltete Linsenapparatur 21 vorgesehen, die
das emittierte Licht in einen Lichtleiter 22 einspeist,
um hierdurch ein möglichst streufreies Licht zur Beleuchtung
des Beleuchtungsfeldes B zu erzeugen und dieses nah zum vorgesehen
Beleuchtungsfeld heranzubringen ohne in den Bereich hineinzuragen,
der von der Kamera 5 erfasst wird.
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Grindometerblock
- 3
- Rinne
- 4
- Bilderfassungsvorrichtung
- 5
- Kamera
- 6
- Scan-Vorrichtung
- 7
- Bewegungseinheit
- 8
- Motor
- 9
- Schlitten
- 10
- Steuerung
- 11
- Gestell
- 12
- Schlitz
- 13
- Kasten
- 14
- Lichtapparatur
- 15
- Lichtquelle
- 15.1
- Gelenk
- 16
- Power-Leuchtdiode
- 17
- Langfeldleuchte
- 18
- Bildkorrektur
- 19
- Daten-
und Versorgungsleitung
- 20
- Antenne
- 21
- Linsenapparatur
- 22
- Lichtleiter
- l
- Längsrichtung
- ls
- Längsrichtung
- A
- Anstrichstoff
- B
- Beleuchtungsfeld
- F
- Feststoff
- P
- fluide
Phase
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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