DE202008014137U1 - Lichtvorhang - Google Patents

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Abstract

Lichtvorhang zur Erfassung von Objekten in einem Überwachungsbereich mit einer eine Anzahl von Lichtstrahlen emittierenden Sendern aufweisenden Sendereinheit und mit einer eine Anzahl von Lichtstrahlen empfangenden Empfängern aufweisenden Empfängereinheit, wobei jeweils ein Sender und ein Empfänger eine Strahlachse derart bilden, dass bei freiem Überwachungsbereich die Lichtstrahlen des Senders einer Strahlachse auf den Empfänger der jeweiligen Strahlachse geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängereinheit (5) einen Synchrondemodulator (14) aufweist, auf welchen die Empfangssignale der Empfänger (6) geführt sind, und dass die Ausgangssignale des Synchrondemodulators (14) einer Auswerteeinheit (15) zur Generierung eines Objektfeststellungssignals zugeführt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lichtvorhang gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Lichtvorhang in Form einer mehrstrahligen Einweglichtschranke ist aus der DE 39 39 191 A1 bekannt. Die Lichtstrahlen emittierenden Sender dieses Lichtvorhangs sind in einer Sendereinheit angeordnet, die insbesondere in einem ersten Gehäuse integriert ist. Die Lichtstrahlen empfangenden Empfänger dieses Lichtvorhangs sind in einer Empfangereinheit angeordnet, die insbesondere in einem zweiten Gehäuse integriert ist. Jeweils ein Sender und ein Empfänger bilden eine Lichtschranke und arbeiten derart zusammen, dass die Lichtstrahlen des Senders bei freiem Überwachungsbereich auf den zugeordneten Empfänger geführt sind. Eine Objekterkennung erfolgt in einer den Empfängern zugeordneten Auswerteeinheit dadurch, dass die Unterbrechung der Lichtstrahlen wenigstens einer der Lichtschranken registriert wird.
  • Die Sender und Empfänger der einzelnen Lichtschranken werden zyklisch einzeln nacheinander aktiviert. Hierzu ist in der Sendereinheit ein erstes elektronisches Schaltwerk mit Schieberegistern vorgesehen, mittels dessen die Sender einzeln nacheinander aktiviert werden. Weiterhin ist in der Empfängereinheit ein zweites, entsprechendes elektronisches Schaltwerk integriert, mittels dessen die Empfänger einzeln nacheinander aktiviert werden. Die Senderaktivierung und die Empfängeraktivierung wird auf optischem Weg synchronisiert.
  • Durch diese Maßnahmen wird insoweit ein störsicherer Betrieb des Lichtvorhangs erhalten, dass eine eindeutige Zuordnung der Sender zu den jeweils zugeordneten Empfängern gegeben ist.
  • Jedoch wird die Störsicherheit derartiger Lichtvorhänge weiterhin dadurch beeinflusst, dass den Nutzsignalen in den Empfängern Störanteile durch Signalrauschen und dergleichen überlagert sind. Weiterhin können unerwünschte Störungen bei Applikationen mit Mehrfachanordnungen von Lichtvorhängen auftreten, wenn Lichtstrahlen eines Lichtvorhangs auf Empfänger eines anderen Lichtvorhangs treffen und dort zu Fehlschaltungen führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst geringem Konstruktions- und Kostenaufwand die Störsicherheit eines Lichtvorhangs der eingangs genannten Art zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Lichtvorhang dient zur Erfassung von Objekten in einem Überwachungsbereich und umfasst eine eine Anzahl von Lichtstrahlen emittierenden Sendern aufweisende Sendereinheit und eine eine Anzahl von Lichtstrahlen empfangenden Empfängern aufweisende Empfängereinheit. Jeweils ein Sender und ein Empfänger bilden eine Strahlachse derart, dass bei freiem Überwachungsbereich die Lichtstrahlen des Senders einer Strahlachse auf den Empfänger der jeweiligen Strahlachse geführt sind. Die Empfängereinheit weist einen Synchrondemodulator auf, auf welchen die Empfangssignale der Empfänger geführt sind. Die Ausgangssignale des Synchrondemodulators sind einer Auswerteeinheit zur Generierung eines Objektfeststellungssignals zugeführt.
  • Durch den Einsatz des Synchrondemodulators sowie spezieller übertragener Codes können aus den Empfangssignalen der Empfänger Nutzsignalanteile effizient herausgefiltert werden und Störsignalanteile eliminiert werden, wodurch eine signifikante Erhöhung des Signalrauschabstands erreicht wird. Damit wird eine erhöhte Störsicherheit des erfindungsgemäßen Lichtvorhangs erhalten. Dementsprechend kann gegenüber herkömmlichen Lichtvorhängen die Reichweite des erfindungsgemäßen Lichtvorhangs, das heißt der maximal mögliche Abstand zwischen Sendereinheit und Empfängereinheit, erhöht werden. Alternativ kann bei gleicher Reichweite die Sendeleistung der Sender gegenüber herkömmlichen Lichtvorhängen reduziert werden, das heißt es können weniger hochwertige und damit kostengünstigere Sender eingesetzt werden, wodurch sich ein erheblicher Kostenvorteil ergibt.
  • Da für sämtliche Empfänger nur ein Synchrondemodulator benötigt wird, kann der konstruktive Aufwand für den erfindungsgemäßen Lichtvorhang gering gehalten werden. Dies wird vorteilhaft dadurch erreicht, dass die Sender und Empfänger der einzelnen Strahlachsen zyklisch einzeln nacheinander aktiviert werden. Dabei wird durch eine optische Synchronisierung des Lichtvorhangs erreicht, dass immer der Sender und Empfänger einer Strahlachse gleichzeitig aktiviert werden. Durch die Einzelaktivierung der Empfänger können dessen Empfangssignale einzeln nacheinander dem Synchrondemodulator zugeführt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Lichtvorhang wird den Lichtstrahlen aller Sender dasselbe Trägersignal, vorzugsweise in Form einer bestimmten Trägerfrequenz aufgeprägt. Zudem werden den Lichtstrahlen der Sender als Übertragungssignale Codes aufgeprägt und die in den Empfängern angekommenen Signale mit einer Erwartungshaltung entsprechend des jeweiligen Codes korreliert. Vorteilhaft wird den Lichtstrahlen des Senders einer ersten Strahlachse ein erster Code aufgeprägt, der sich von einem zweiten Code, der den Lichtstrahlen der Sender aller anderen Strahlachsen aufgeprägt unterscheidet. Damit kann die erste Strahlachse zur optischen Synchronisierung des Lichtvorhangs genutzt werden.
  • In dem Synchrondemodulator erfolgt einerseits die Rückgewinnung des Trägersignals aus den Empfangssignalen der einzelnen Empfänger. Andererseits erfolgt im Synchrondemodulator eine Demodulation der Empfangssignale. In der Auswerteeinheit erfolgt die Dekodierung und Auswertung der übertragenen Codes, wobei dort ein Vergleich, das heißt eine Korrelation mit vorgegebenen Erwartungshaltungen vorgenommen wird.
  • Da den Lichtstrahlen aller Strahlachsen dieselbe Trägerfrequenz als Trägersignal aufgeprägt ist, kann die Rückgewinnung des Trägersignals im Synchrondemodulator fortlaufend für die Empfangssignale aller Empfänger erfolgen, ohne dass hierzu eine Anpassung oder Änderung im Synchrondemodulator erfolgen muss. Dies bedeutet, dass die Rückgewinnung des Trägersignals aus den Empfangssignalen aller Empfänger ohne zusätzliche Totzeiten möglich ist.
  • Eine unerwünschte gegenseitige Beeinflussung unterschiedlicher, gegebenenfalls dicht nebeneinander stehender Lichtvorhänge kann bereits dadurch vermieden werden, dass für die unterschiedlichen Lichtvorhänge mit verschiedenen Trägersignalen gearbeitet wird. Die Trägersignale können hierzu in einer Betriebsartenauswahl für einen Lichtvorhang individuell initialisiert werden. Weiterhin kann die Gefahr gegenseitiger Beeinflussungen von Lichtvorhängen dadurch reduziert werden, dass für die einzelnen Lichtvorhänge unterschiedliche Codes verwendet werden, die dem Lichtstrahlen dieser Lichtvorhänge aufgeprägt werden.
  • Der erfindungsgemäße Lichtvorhang ist bevorzugt als Sicherheitslichtvorhang ausgebildet, der im Bereich der Sicherheitstechnik, insbesondere im Bereich des Personenschutzes eingesetzt wird. Zur Erfindung der hierbei geltenden Sicherheitsanforderungen weist der erfindungsgemäße Lichtvorhang hierzu einen fehlersicheren Aufbau auf.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Blockschaltbild eines Lichtvorhangs mit einem Synchrondemodulator.
  • 2: Variante eines Synchrondemodulators für den Lichtvorhang gemäß 1.
  • 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Lichtvorhangs 1 zur Erfassung von Objekten in einem Überwachungsbereich. Der Lichtvorhang 1 weist eine Sendereinheit 2 mit einer Reihenanordnung von Lichtstrahlen 3 emittierenden Sendern 4 auf. Die Sendereinheit 2 ist in einem ersten nicht dargestellten Gehäuse integriert. Die Sender 4 sind identisch ausgebildet und bestehen aus Leuchtdioden oder dergleichen. Der Lichtvorhang 1 weist weiterhin eine Empfängereinheit 5 mit einer Reihenanordnung von Lichtstrahlen 3 empfangenden Empfängern 6 auf. Die Empfangereinheit 5 ist in einem zweiten, nicht dargestellten Gehäuse integriert und ist Bestandteil des Lichtvorhangs 1. Die Empfänger 6 sind identisch ausgebildet und bestehen aus Photodioden oder dergleichen.
  • Die beiden Gehäuse der Sendereinheit 3 und Empfängereinheit 5 sind an gegenüberliegenden Rändern des Überwachungsbereichs angeordnet. Bei freiem Überwachungsbereich durchsetzen die Lichtstrahlen 3 jedes Senders 4 ungehindert den Überwachungsbereich und treffen dann auf einen zugeordneten Empfänger 6 und bilden so jeweils eine Strahlachse des Lichtvorhangs 1. Der Lichtvorhang 1 gemäß 1 weist fünf Strahlachsen auf. Generell kann der Lichtvorhang 1 auch eine andere Anzahl von Strahlachsen aufweisen.
  • In der Empfängereinheit 5 erfolgt eine Objekterfassung derart, dass geprüft wird, ob wenigstens eine der Strahlachsen unterbrochen ist. In Abhängigkeit dieser Überprüfung wird in der Empfängereinheit 5 ein Objektfeststellungssignal generiert. Das Objektfeststellungssignal ist im vorliegenden Fall als binäres Schaltsignal ausgebildet, welches zwei Schaltzustände aufweist. Das Schaltsignal nimmt einen ersten Schaltzustand „freier Überwachungsbereich" ein, wenn kein Objekt im Überwachungsbereich vorliegt, das heißt wenn die Lichtstrahlen 3 aller Strahlachsen ungehindert auf die zugeordneten Empfänger 6 treffen. Das Schaltsignal nimmt den zweiten Schaltzustand „Objekt erkannt" ein, wenn wenigstens eine unterbrochene Strahlachse registriert wird.
  • Der Lichtvorhang 1 ist bevorzugt als Sicherheitslichtvorhang ausgebildet, der im Bereich der Sicherheitstechnik, insbesondere im Bereich des Personenschutzes eingesetzt wird. Hierzu weist der Lichtvorhang 1 einen fehlersicheren Aufbau auf.
  • Die Sendereinheit 2 weist eine Sendersteuerung auf, mittels derer die Sender 4 einzeln nacheinander aktiviert werden und dann kodierte Lichtstrahlen 3 emittieren. Zur zyklischen Einzelaktivierung der Sender 4 weist die Sendersteuerung ein Ringschieberegister 7 auf. Weiterhin umfasst die Sendersteuerung einen Codegenerator 8 und eine Trägersignalerzeugung 9 auf. Deren Ausgänge sind auf einen Multiplizierer 10 geführt. Der Ausgang des Multiplizierers 10 ist auf das Ringschieberegister 7 geführt.
  • Die Trägersignalerzeugung 9 ist von einem Frequenzgenerator oder dergleichen gebildet, mit welchem als Trägersignal eine Trägerfrequenz generiert wird, die den Lichtstrahlen 3 aller Strahlachsen aufgeprägt wird. Mit dem Codegenerator 8 werden den Lichtstrahlen 3 der einzelnen Strahlachsen Codes als Übertragungssignal aufgeprägt. Der Codegenerator 8 kann von einem Microcontroller oder dergleichen gebildet sein. Ebenso kann auch die Funktion der Trägersignalerzeugung 9 als auch der des Multiplizierers 10 von dem oder mehreren Microcontrollern übernommen werden. Die Übertragungssignale werden den Lichtstrahlen 3 in Form von Phasen- und/oder Frequenz- und/oder Amplitudenmodulationen aufmoduliert. Diese Aufmodulation erfolgt insbesondere in Form einer binären Phasenmodulation. Hierzu wird beispielsweise ein binäres PSK (phase shift keying) Verfahren angewandt. Alternativ kann ein binäres FSK (frequency shift keying) Verfahren angewendet werden. Dabei können die die Übertragungssignale bildenden Codes als MLS-Sequenzen, Gold-Codes, Kasami-codes ausgebildet sein.
  • Prinzipiell können für sämtliche Strahlachsen unterschiedliche Codes verwendet werden. Im vorliegenden Fall werden jedoch nur zwei verschiedene Codes verwendet. Dabei ist den Lichtstrahlen 3 einer ersten Strahlachse der erste Code aufgeprägt, während den Lichtstrahlen 3 aller weiteren Strahlachsen der zweite Code aufgeprägt ist. Da durch den individuellen ersten Code empfangsseitig die erste Strahlachse eindeutig von den anderen Strahlachsen unterschieden werden kann, kann diese für eine optische Synchronisierung des Lichtvorhangs 1 verwendet werden. Durch die optische Synchronisierung ist gewährleistet, dass die Sender 4 und Empfänger 6 der Strahlachsen einzeln zyklisch nacheinander aktiviert werden.
  • In der Empfängereinheit 5 werden die Empfangssignale an den Ausgängen der Empfänger 6 jeweils in einen Vorverstärker 11 verstärkt. Die so vorverstärkten Empfangssignale aller Empfänger 6 werden auf ein weiteres Ringschieberegister 12 geführt.
  • Da die Sender 4 über das sendeseitige Ringschieberegister 7 einzeln nacheinander aktiviert werden, werden die Lichtstrahlen 3 dieser Sender 4 in den einzelnen Empfängern 6 entsprechend zeitversetzt registriert. Entsprechend weisen auch die Empfangssignale der Empfänger 6 diese Zeitversätze auf. Damit können in der Empfängereinheit 5 die Empfangssignale der Empfänger 6 mittels des Ringschieberegister 12 einzeln nacheinander über ein Bandpassfilter 13 einem Synchrondemodulator 14 zugeführt werden, welche zur Erhöhung der Störfestigkeit des Lichtvorhangs 1 dienen.
  • Der Ausgang des Synchrondemodulators 14 ist auf eine Auswerteeinheit 15 geführt, in welcher aus den Empfangssignalen das Objektfeststellungssignal generiert wird. Zur Erfüllung der Sicherheitsanforderungen für den Einsatz des Lichtvorhangs 1 im Bereich der Sicherheitstechnik weist die Auswerteeinheit 15 einen redundanten und damit fehlersicheren Aufbau auf. Hierzu kann die Auswerteeinheit 15 vorzugsweise von zwei sich zyklisch gegenseitig überwachenden Rechnereinheiten gebildet sein.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform weist der Synchrondemodulator 14 eine Trägersignalrückgewinnung 16 auf, die beispielsweise von einer PLL-(phase-locked loop) Einheit gebildet ist. Zudem weist der Synchrondemodulator 14 einen Demodulator auf, der von einem Multiplizierer 17 gebildet ist. Schließlich weist der Synchrondemodulator 14 einen Integrator 18 mit einer integrierten Schwellwerteinheit auf.
  • In der Trägersignalrückgewinnung 16 wird aus den Empfangssignalen der Empfänger 6 das Trägersignal, das heißt die Trägerfrequenz rückgewonnen. Da die Lichtstrahlen 3 aller Strahlachsen mit derselben Trägerfrequenz moduliert sind, das heißt dasselbe Trägersignal aufweisen, kann die Trägersignalrückgewinnung 16 ohne Anpassungen oder Veränderungen für die Empfangssignale aller Empfänger 6 das Trägersignal rückgewinnen. Dieses Trägersignal (in 1 mit ft bezeichnet) wird ebenso wie die Empfangssignale der Empfänger 6 (in 1 mit fs bezeichnet) dem Demodulator zugeführt. Die im Demodulator demodulierten Empfangssignale werden dann im Integrator 18 aufintegriert und dann mit der Schwellwerteinheit bewertet. Die Integrationszeit entspricht dabei der Symboldauer, das heißt der Länge eines Bits eines Codes. Nach der Demodulation im Demodulator erfolgt in der Auswerteeinheit 15 die Dekodierung, das heißt die Rekonstruktion der Codes der einzelnen Empfangssignale. Zur anschließenden Generierung des Objektfeststellungssignals werden in der Auswerteeinheit 15 die dekodierten Codes mit vorgegebenen Erwartungshaltungen verglichen, das heißt korreliert.
  • Durch den Bandpassfilter 13 und insbesondere durch den Synchrondemodulator 14 werden die in den Empfangssignalen entfallenen Nutzsignalanteile her ausgefiltert und die Störsignalanteile reduziert beziehungsweise eliminiert, wodurch die Störfestigkeit des Lichtvorhangs 1 erhöht wird.
  • Zudem können gegenseitige Beeinflussungen mehrerer Lichtvorhänge 1 dadurch vermieden werden, dass für die Lichtstrahlen 3 der Strahlachsen verschiedener Lichtvorhänge 1 verschiedene Trägersignale und gegebenenfalls auch verschiedene Codes verwendet werden.
  • 2 zeigt eine Variante des Synchrondemodulators 14 für den Lichtvorhang 1 gemäß 1. Analog zum Synchrondemodulator 14 gemäß 1 weist auch der Synchrondemodulator 14 einen Integrator 18 mit integrierter Schwellwerteinheit auf. Der Demodulator des Synchrondemodulators 15 gemäß 2 ist jedoch nicht von einem Multiplizierer, sondern von einem Lock-in-Verstärker 19 gebildet. Der Lock-in-Verstärker 19 bildet einen getakteten Gleichrichter. Die Gleichrichterfunktion wird durch zwei parallel geschaltete Schalter 20, 21 erzielt, wobei einem der Schalter 20 ein Inverter 22 vorgeordnet ist. Anstelle der Trägersignalrückgewinnung 16 gemäß 1 weist der Synchronmodulator 14 gemäß 2 einen trägerfrequenzsynchronisierten Codegenerator 23 auf, wobei mit den zur Trägerfrequenz synchronisierten Codes (fc) die Schalter 21, 22 angesteuert werden.
  • 1
    Lichtvorhang
    2
    Sendereinheit
    3
    Lichtstrahlen
    4
    Sender
    5
    Empfängereinheit
    6
    Empfänger
    7
    Ringschieberegister
    8
    Codegenerator
    9
    Trägersignalerzeugung
    10
    Multiplizierer
    11
    Vorverstärker
    12
    Ringschieberegister
    13
    Bandpassfilter
    14
    Synchrondemodulator
    15
    Auswerteeinheit
    16
    Trägersignalrückgewinnung
    17
    Multiplizierer
    18
    Integrator
    19
    Lock-in-Verstärker
    20
    Schalter
    21
    Schalter
    22
    Inverter
    23
    trägerfrequenzsynchronisierter Codegenerator
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3939191 A1 [0002]

Claims (21)

  1. Lichtvorhang zur Erfassung von Objekten in einem Überwachungsbereich mit einer eine Anzahl von Lichtstrahlen emittierenden Sendern aufweisenden Sendereinheit und mit einer eine Anzahl von Lichtstrahlen empfangenden Empfängern aufweisenden Empfängereinheit, wobei jeweils ein Sender und ein Empfänger eine Strahlachse derart bilden, dass bei freiem Überwachungsbereich die Lichtstrahlen des Senders einer Strahlachse auf den Empfänger der jeweiligen Strahlachse geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängereinheit (5) einen Synchrondemodulator (14) aufweist, auf welchen die Empfangssignale der Empfänger (6) geführt sind, und dass die Ausgangssignale des Synchrondemodulators (14) einer Auswerteeinheit (15) zur Generierung eines Objektfeststellungssignals zugeführt sind.
  2. Lichtvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sender (4) und Empfänger (6) der einzelnen Strahlachsen zyklisch einzeln nacheinander aktiviert sind.
  3. Lichtvorhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Synchronisation der Aktivierung der Sender (4) und Empfänger (6) der einzelnen Strahlachsen vorgesehen ist.
  4. Lichtvorhang nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einzelaktivierung der Sender (4) in der Sendereinheit (2) ein erstes Ringschieberegister und zur Einzelaktivierung der Empfänger (6) in der Empfängereinheit (5) ein zweites Ringschieberegister vorgesehen ist.
  5. Lichtvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass den Lichtstrahlen (3) aller Sender (4) mittels einer Trägersignalerzeugung (9) dasselbe Trägersignal aufgeprägt ist.
  6. Lichtvorhang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägersignal eine vorgegebene Trägerfrequenz bildet.
  7. Lichtvorhang nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Betriebstartenauswahl für diesen ein individuelles Trägersignal initialisierbar ist.
  8. Lichtvorhang nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass den Lichtstrahlen (3) der Sender (4) zusätzlich zu dem Trägersignal Codes bildende Übertragungssignale aufgeprägt sind.
  9. Lichtvorhang nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungssignale in Form von Phasen- und/oder Frequenz- und/oder Amplitudenmodulationen aufmoduliert sind.
  10. Lichtvorhang nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungssignale durch eine binäre Modulation insbesondere durch ein binäres FSK-(frequency shift keying) oder PSK-(phase shift keying)-Verfahren aufmoduliert werden.
  11. Lichtvorhang nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die den Lichtstrahlen (4) aufgeprägten Codes von MLS-Sequenzen, Gold-Codes, Kasami-Codes gebildet sind.
  12. Lichtvorhang nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass den Lichtstrahlen (3) einer ersten Strahlachse ein erster Code aufgeprägt ist, und dass Lichtstrahlen (3) aller weiteren Strahlachsen je weils ein zweiter Code aufgeprägt ist, wobei sich der zweite Code vom ersten Code unterscheidet.
  13. Lichtvorhang nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der ersten Strahlachse die optische Synchronisierung erfolgt.
  14. Lichtvorhang nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchrondemodulator (14) eine Trägersignalrückgewinnung (16) und einen Demodulator aufweist.
  15. Lichtvorhang nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägersignalrückgewinnung (16) von einer PLL-Einheit gebildet ist.
  16. Lichtvorhang nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Demodulator von einem Multiplizierer (10) oder einem Lock-in-Verstärker (19) gebildet ist.
  17. Lichtvorhang nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass dem Synchrondemodulator (14) die Empfangssignale der Empfänger (6) über das empfangsseitige Ringschieberegister (12) zugeführt sind.
  18. Lichtvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektfeststellungssignal ein binäres Schaltsignal ist, dessen Schaltzustände angeben, ob sich ein Objekt im Überwachungsbereich befindet oder nicht.
  19. Lichtvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein Sicherheitslichtvorhang ist.
  20. Lichtvorhang nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine redundante aufgebaute Auswerteeinheit (15) aufweist.
  21. Lichtvorhang nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (15) aus zwei sich gegenseitig zyklisch überwachenden Rechnereinheiten besteht.
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