DE202008013526U1 - Vorrichtung zur Verbindung einer Tür mit einer Türzarge - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung einer Tür mit einer Türzarge Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Verbindung eines Türblattes mit einer Türzarge, mit einem mit der Türzarge verbindbaren Unterteil (1) und einem mit dem Türblatt verbindbaren, gegen das Unterteil (1) um eine Achse (11) verdrehbaren Oberteil (2), gekennzeichnet durch eine zu der Achse (11) geneigte Führungsfläche (12, 20) an dem Unterteil (1), durch die das gegen die Führungsfläche anliegende Oberteil (2) bei Drehung um die Achse (11) axial verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung einer Tür mit einer Türzarge, mit einem mit der Türzarge verbindbaren Unterteil und einem mit der Tür verbindbaren, gegen das Unterteil um eine Achse verdrehbaren Oberteil.
  • Verbindungsvorrichtungen solcher Art sind durch Benutzung bekannt. Ober- und Unterteil umfassen jeweils miteinander durch einen Achsbolzen verbundene Hohlzylinder, von denen seitlich Bolzenelemente zum Eintreiben in Befestigungsbohrungen in der Tür bzw. Zarge vorstehen. Die das Oberteil und Unterteil bildenden Zylinder liegen mit einander zugewandten Stirnseiten aneinander an.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in ihrer Funktion verbesserte Verbindungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen.
  • Die diese Aufgabe lösende Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine zu der Achse geneigte Führungsfläche an dem Unterteil, durch die das Oberteil bei seiner Drehung axial verschiebbar ist.
  • Vorteilhaft lässt sich durch die Erfindung mit der Schwenkbewegung der Tür beim Öffnen eine geringfügige Anhebung des Türblattes verbinden, die ein Schleifen des Türblatts am Boden, z. B. bei Bodenunebenheiten oder bei einer Bodenerhöhung durch einen Teppichbelag, verhindert.
  • Zweckmäßig ist die zur Drehachse geneigte Führungsfläche durch eine dem Oberteil zugewandte Stirnfläche eines das Unterteil bildenden Zylinders gebildet. D. h., die Ebene der Stirnfläche steht nicht wie bei einer Verbindungsvorrichtung nach dem Stand der Technik senkrecht zu der Drehachse sondern die Stirnfläche ist, wenigstens Abschnittsweise, zur Drehachse geneigt.
  • Die die Führungsfläche bildende Stirnfläche umgibt in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen das Oberteil mit dem Unterteil verbindenden Achsbolzen, dessen Bolzenachse die Drehachse bildet.
  • Das Oberteil, insbesondere ein das Oberteil bildender Zylinder, kann mit einer zu der Stirnfläche komplementären Fläche gegen die Stirnfläche anliegen. Alternativ weist das Oberteil nur ein abschnittsweise gegen die Stirnfläche anliegendes Anlageelement, z. B. einen gerundeten Stift oder dergleichen auf.
  • Insbesondere kann das Oberteil gegen die Führungsfläche mit einem seitlich vorstehenden, der Verbindung mit dem Türblatt dienenden Bolzen anliegen.
  • Zweckmäßig ist in letzterer Ausführungsform ein zylindrischer Endabschnitt des mit dem Bolzen gegen die Führungsfläche anliegenden Oberteils in dem Unterteil axial in Richtung der Drehachse geführt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Unterteil und ggf. das Oberteil mehrteilig mit jeweils einer einen axialen Schlitz aufweisenden, auf einen zylindrischen Kern aufschiebbaren Hülse ausgebildet, wobei die Führungsfläche durch eine dem Oberteil zugewandte Stirnfläche der Hülse des Unterteils gebildet ist und ggf. die Hülse des Oberteils gegen die Führungsfläche anliegt. Vorteilhaft lässt sich diese Ausführungsform durch Nachrüstung herkömmlicher Verbindungsvorrichtungen durch die genannte bzw. genannten geschlitzten Hülsen herstellen.
  • Insbesondere in der Ausführungsform mit nur einer Hülse am Unterteil der Verbindungsvorrichtung weist die Hülse einen zu dem axialen Schlitz deckungsgleichen, dem axialen Schlitz gegenüberliegenden axialen Schlitz auf. Die Hülse bzw. die Hülsen sind dann zur Nachrüstung von Verbindungsvorrichtungen sowohl für rechts- als auch linksschließende Türen geeignet.
  • Wie bereits erwähnt kann die die Führungsfläche bildende Stirnfläche insgesamt eine ebene oder gekrümmte Fläche und nur teilweise zu der Drehachse geneigt sein.
  • Vorteilhaft geht die zu der Drehachse geneigte Führungsfläche in eine zu der Drehachse senkrechte Fläche über. Von einem bestimmten Schwenkwinkel an sitzt dann das Oberteil auf dem ebenen Abschnitt auf, und es besteht kein Rückstellmoment mehr, durch das sich die Tür ungewollt selbsttätig schließt.
  • Andererseits kann die zu der Drehachse geneigte Führungsfläche sich an eine zu der Drehachse senkrechte Fläche anschließen. Sofern die Anlagefläche des Oberteils komplementär zu der Stirnfläche ausgebildet ist, sitzt dann in der Endstellung, in der kein Rückstellmoment mehr besteht, das Oberteil mit einem ebenen Flächenabschnitt gegen einen ebenen Flächeabschnitt des Unterteils an, was vorteilhaft im Hinblick auf die Materialbeanspruchung ist.
  • Zweckmäßig lässt sich die vorangehend beschriebene Verbindungsvorrichtung bei einer Tür verwenden, die am unteren Rand durch einen Dichtungsstrang gegen den Boden abgedichtet ist.
  • Durch Anhebung des Türblatts beim Öffnen lässt sich der Dichtungsstrang vom Boden abheben und eine Beschädigung des Dichtung oder eine Behinderung des Öffnungsvorgangs durch den auf dem Boden schleifenden Strang.
  • Bei Verwendung der beschriebenen Verbindungseinrichtung kann zweckmäßig in der oberen Zargenecke oder/und der entsprechenden Ecke des Türblattes eine Materialausnehmung vorgesehen sein, so dass die Anhebung des teilweise ausgeschwenkten Türblattes nicht durch Anschlag des Türblattes gegen die Zarge behindert wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
  • 2 ein Oberteil der Vorrichtung von 1,
  • 3 ein Unterteil der Vorrichtung von 1,
  • 4 die Vorrichtung von 1 in einer Seitenansicht im geschlossenen Zustand der Tür,
  • 5 die Vorrichtung von 1 in einer Seitenansicht im geöffneten Zustand (90°) der Tür,
  • 6 und 7 Teile zum Nachrüsten einer herkömmlichen Verbindungsvorrichtung,
  • 8 eine nachgerüstete herkömmliche Verbindungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht,
  • 9 die Vorrichtung von 8 in einer Draufsicht,
  • 10 eine Teildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
  • 11 eine zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbare Türdichtung, und
  • 12 bis 19 weitere Ausführungsbeispiele für eine Verbindungsvorrichtungen nach der Erfindung.
  • Eine Vorrichtung zur Verbindung einer Tür mit einer Türzarge umfasst ein mit der Türzarge verbindbares Unterteil 1 und ein mit der Tür verbindbares Oberteil 2. Zur Verbindung von Zarge und Tür werden in bekannter Weise zwei solcher Vorrichtungen verwendet und zueinander im vertikalen Abstand am rechten oder linken Rand der Tür angeordnet.
  • Das Unterteil umfasst einen Zylinder 3 von dem seitlich zwei zur Zylinderachse senkrechte Bolzen 4 und 5 für die Verbindung mit der Türzarge vorstehen. Das Oberteil weist einen Zylinder 6 und einen seitlich senkrecht zur Zylinderachse vorstehenden Bolzen 7 für die Verbindung mit der Tür auf. Die Bolzen 4, 5 und 7 werden bekanntermaßen in Bohrungen in der Zarge bzw. in der Tür eingetrieben.
  • Die Zylinder 3 und 6 sind teilweise hohl mit je einer Sackbohrung 8 bzw. 9 für die Aufnahme eines Achsbolzens 10 ausgebildet. Der Achsbolzen 10 ist in die Sackbohrung 8 des Zylinders 3 eingepasst und kraftschlüssig mit dem Zylinder 3 verbunden. Anstelle der Verbindung mit dem Zylinder 3 könnte eine solche Verbindung auch mit dem Zylinder 6 hergestellt sein.
  • Wie insbesondere aus 3 hervorgeht, ist an der dem Oberteil 2 zugewandten Stirnseite des Zylinders 3 eine zur Zylinderachse 11 geneigte Fläche 12 gebildet. Die ebene, durch schräges Abschneiden des Zylinders entstandene Fläche umgibt ringförmig den Achsbolzen 10. Eine zu der Fläche 11 komplementäre Fläche 12 ist an der dem Unterteil 1 zugewandten Stirnseite des Zylinders 6 vorgesehen.
  • Im geschlossenen Zustand der Tür steht der Bolzen 7 senkrecht zu den Bolzen 4 und 5, d. h. der Bolzen 7 erstreckt sich parallel zur Türblattebene, die Bolzen 4 und 5 parallel zur Ebene des betreffenden, den Türdurchbruch auskleidenden Zargenbrettes.
  • Wenn die Tür geöffnet wird und der Schwenkwinkel 90° beträgt, nimmt der Bolzen 7 die in 5 gezeigte Stellung ein, in der er parallel zu den Bolzen 4 und 5 verläuft und in die den Bolzen 4 und 5 entgegengesetzte Richtung weist. Der Zylinder 6 hat sich gegen den Zylinder 3 um die Achse 11 verdreht. Bei dieser Drehung bildet die Fläche 12 eine Führungsfläche für das dagegen anliegende Oberteil 2, die für eine axiale Verschiebung, d. h. Anhebung, des Oberteils 2 um die Strecke X sorgt. Entsprechend hebt sich beim Öffnen die Tür. Ein diese Anhebung erlaubender Spalt zwischen Zarge und oberem Türrand lässt sich durch den am Türrand gebildeten Verblendvorsprung abdecken.
  • In den nachfolgenden Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit derselben Bezugszahl, wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel bezeichnet, wobei der betreffenden Bezugszahl der Buchstabe a, b, c bzw. d beigefügt ist.
  • Gemäß 8 ist auf einen Zylinder 3a eines Unterteils eine Hülse 14 und auf einen Zylinder 6a eines Oberteils eine Hülse 15 aufgeschoben. Die in den 6 und 7 gesondert dargestellten Hülsen 14, 15 weisen jeweils einen Längsschlitz 16 bzw. 17 auf, welcher einerseits Freiraum für Bolzen 4a und 5a bzw. einen Bolzen 7a bietet. Andererseits wird durch die in den Längsschlitz eingreifenden Bolzen die jeweilige Hülse auf dem betreffenden Zylinder formschlüssig gehalten und ist sowohl gegen Verdrehung als auch axiale Verschiebung gesichert.
  • An ihren einander zugewandten Stirnseiten weisen die Hülsen eine zur Hülsenachse bzw. Zylinderachse 11a geneigte Stirnfläche 12a bzw. 13a mit einer Anfasung 26 bzw. 27 auf. Die Anfasungen 26 und 27 wirken einer zu starken Materialbeanspruchung entgegen.
  • Die Zylinder 3a und 6a stoßen bei 18 in herkömmlicher Weise mit zur Zylinderachse 11a senkrechten Stirnflächen aneinander an. Durch Aufschieben der Hülsen 14, 15 lässt sich also eine herkömmliche Verbindungsvorrichtung nachrüsten, wobei die Stirnfläche 12a der Hülse 14 eine Führungsfläche bildet, die dafür sorgt, dass sich das Oberteil mit der aufgeschobenen Hülse 15 bei einer Verschwenkung der Tür anhebt.
  • Es wird nun auf 10 Bezug genommen, wo den Zylindern 3 und 6 entsprechende Zylinder 3b und 6b einer Vorrichtung zur Verbindung einer Tür mit einer Türzarge dargestellt sind. Einander zugewandte Stirnflächen 12b und 13b der jeweils mit einer Sackbohrung für die Aufnahme eines Achsbolzens 10b versehenen Zylinder sind nicht wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen als ebene, zur Zylinderachse 11b geneigte Flächen ausgebildet. Wie zu erkennen ist, weisen die zueinander komplementären Stirnflächen 12b und 13b, in einer zur Zylinderachse 11b senkrechten Richtung gesehen, einen zur Zylinderachse senkrechten Abschnitt 19 und einen zur Zylinderachse geneigten Abschnitt 20 auf, wobei letzterer Abschnitt 20 wieder in einen zur Zylinderachse 11b senkrechten Abschnitt 21 übergeht.
  • In 10b ist der Zylinder 6b gegenüber dem Zylinder 3b um 90° verdreht, wobei der Zylinder auf dem zur Zylinderachse 11b geneigten Abschnitt 20 der Führungsfläche 12b angehoben wurde. In der um 90° verdrehten Stellung kommt die Fläche 13b des Zylinders 6b mit ihrem zur Zylinderachse 11b senkrechten Abschnitt 19 zur Anlage gegen den Abschnitt 21 der Führungsfläche 12b. Auf eine unter Verschwenkung um 90° geöffnete Tür wirkt damit kein die Tür automatisch schließendes Rückstellmoment.
  • Es versteht sich, dass die der Stirnfläche bzw. Führungsfläche des unteren Zylinders zugewandte Fläche des oberen Zylinders nicht komplementär zu dieser Fläche zu sein braucht. Es könnte von dem Oberteil z. B. nur ein auf der Stirnfläche des unteren Teils geführter Stift gleiten. Durch Anlage zueinander komplementärer Flächen lässt sich vorteilhaft die Abnutzung und Materialbeanspruchung geringer halten.
  • Vorteilhaft lässt sich die vorangehend beschriebene Verbindungsvorrichtung bei einer Tür einsetzen, die im geschlossenen Zustand an ihrem unteren Rand und ggf. umlaufend am gesamten Rand abgedichtet ist. 11 zeigt in einer Schnittdarstellung das untere Ende einer solchen Tür. In einer dem Boden 22 zugewandten unteren Randfläche 23 ist eine Nut 24 für die Aufnahme eines sich über die Türbreite erstreckenden Dichtungsstrangs 25 vorgesehen. Gemäß 11a ist der aus der Nut rausstehende Dichtungsstrang im geschlossenen Zustand der Tür zusammengedrückt. Beim Öffnen der Tür gibt der sich hebende untere Rand den Dichtungsstrang gemäß 11b frei, so dass er den Öffnungsvorgang nicht behindert.
  • Es wird nun auf die 12 bis 14 Bezug genommen, wo eine Verbindungsvorrichtung gezeigt ist, die sich von dem anhand der 6 bis 9 beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass anstelle zweier Hülsen 14 und 15 nur eine, an einem Unterteil 1c anbringbare Hülse 14c mit einer geneigten Stirnfläche 12c vorgesehen ist. Ein um eine Achse 11c drehbares Oberteil 2c liegt mit einem seitlich abstehenden Bolzen 7c, welcher der Verbindung des Oberteils 2c mit einem Türblatt dient, gegen die geneigte Stirnfläche 12c an.
  • In einer Drehposition des Oberteils 1c, in welcher der Bolzen 7c senkrecht zu Bolzen 4c und 5c an dem Unterteil 1c steht und welche dem geschlossenen Zustand einer Tür entspricht, liegt der Bolzen 7c bei 26 am tiefsten Punkt der geneigten Stirnfläche 12c gegen die Stirnfläche 12c an. Ferner berühren sich in 14 sichtbare Stirnflächen 27 und 28 an einem Zylinder 3c des Unterteils 1c und einem Zylinder 6c des Oberteils 2c, wobei die Stirnflächen 27,28 einen die Zylinder 3c, 6c verbindenden Achsbolzen 10c umschließen.
  • In der in 14 gezeigten Drehstellung des Oberteils 1c, die einer um 90° geöffneten Tür entspricht, ist die Berührungsstelle 26 zwischen dem Bolzen 7c und der geneigten Stirnfläche 12c die geneigte Stirnfläche 12c hinaufgewandert. Entsprechend hat sich das Oberteil 2c um die Strecke X angehoben. Bei dieser Anhebung bildet die Hülse 14c eine axiale Führung für einen Endabschnitt 30 des Zylinders 6c des Oberteils 2c,
  • Es versteht sich, dass die Stirnfläche 12c von der gezeigten ebenen Form abweichen und z. B. ein Plateau aufweisen könnte, das in der in 14 gezeigten Stellung die selbsttätige Schließung der das Verbindungsstück verwendenden Tür verhindert. Die Stirnfläche 12 könnte auch so beschaffen sein, dass die Mantellinie des Bolzens 7c in jeder Drehposition des Oberteils 2c gegen die Stirnfläche 12c über deren gesamte Breite anliegt.
  • Die Hülse 14 lässt sich auf den Zylinder 3c des Unterteils 1c aufschieben, wobei ein Schlitz 16c in der Hülse 14c einen Freiraum für die Bolzen 4c und 5c schafft. Bei 29 schlägt der Bolzen 4c gegen die Hülse 14c an.
  • Wie die 12 bis 14 erkennen lassen, ist gegenüber dem Schlitz 16c ein weiterer solcher Schlitz 16c' vorgesehen, welcher es ermöglicht, dass die Hülse 14c bei Verbindungsstücken sowohl für rechts- als auch linksschließende Türen einsetzbar ist.
  • In den 15 bis 18 ist eine Verbindungseinrichtung mit nur einer, an einem Unterteil 1d anbringbaren Hülse 14d dargestellt. Die Verbindungseinrichtung unterscheidet sich von dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel durch einen innerhalb der Hülse 14d gebildeten Ringvorsprung 31.
  • Einander gegenüberliegende Schlitze 16d und 16d' für die Aufnahme vom Unterteil 1d seitlich vorstehender Bolzen 4d und 5d erstrecken sich vom unteren Ende der Hülse 14d bis an den Ringvorsprung 31 heran.
  • Mit dem durch die Schlitze 16d und 16d' unterbrochenen Ringvorsprung 31, der einen Anschlag bildet, sitzt die Hülse 14d auf einer Stirnfläche 27d des Unterteils 1d auf. Ebenso berührt eine Stirnfläche 28d eines Oberteils 2d in dem in 18 gezeigten Zustand, in welchem ein von dem Oberteil 2d seitlich vorstehender Bolzen 7d senkrecht zu den Bolzen 4d und 5d des Unterteils steht und gegen eine schräge Stirnfläche 12d der Hülse 14d in deren tiefstem Punkt anliegt, den Ringvorsprung 31.
  • Vorteilhaft kann die Hülse 14d für unterschiedlich gestaltete Unterteile mit in verschiedenen Positionen seitlich vorstehenden Bolzen oder anderen seitlich vorstehenden Elementen, wie sie z. B. in 19 gezeigt sind, verwendet werden.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Verbindung eines Türblattes mit einer Türzarge, mit einem mit der Türzarge verbindbaren Unterteil (1) und einem mit dem Türblatt verbindbaren, gegen das Unterteil (1) um eine Achse (11) verdrehbaren Oberteil (2), gekennzeichnet durch eine zu der Achse (11) geneigte Führungsfläche (12, 20) an dem Unterteil (1), durch die das gegen die Führungsfläche anliegende Oberteil (2) bei Drehung um die Achse (11) axial verschiebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (12, 20) durch eine dem Oberteil (2) zugewandte Stirnfläche (12) eines das Unterteil (1) bildenden Zylinders (3) gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Führungsfläche (12, 20) bildende Stirnfläche (12) einen das Unterteil (1) mit dem Oberteil (2) verbindenden Achsbolzen (10) umgibt, dessen Bolzenachse die Drehachse (11) bildet.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2c) gegen die Führungsfläche (12c) mit einem seitlich vorstehenden, der Verbindung mit dem Türblatt dienenden Bolzen (7c) anliegt oder das Oberteil (2), insbesondere ein das Oberteil (2) bildender Zylinder (6), eine zu der Stirnfläche (12) komplementäre Fläche (13) zur Anlage gegen die Stirnfläche (12) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zylindrischer Endabschnitt (30) des mit dem Bolzen (7c) gegen die Führungsfläche (12c) anliegenden Oberteils (2c) in dem Unterteil (1c) axial in Richtung der Drehachse (11c) geführt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (1) und ggf. das Oberteil (2) mehrteilig jeweils mit einer einen axialen Schlitz (16, 17) aufweisenden, auf einen zylindrischen Kern (3a, 6a) aufschiebbaren Hülse (14, 15) ausgebildet ist, wobei die Führungsfläche (12a) durch eine dem Oberteil (2a) zugewandte Stirnfläche (12a) der Hülse (14) des Unterteils (1a) gebildet und ggf. die Hülse (15) des Oberteils (2a) gegen die Führungsfläche (12a) anlegbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (14c) einen zu dem axialen Schlitz (16c) deckungsgleichen, dem axialen Schlitz (16c) gegenüberliegenden axialen Schlitz (16c') aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (14d) innenseitig einen Anschlag (31) zur Anlage gegen das Unterteil (1d) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag durch einen Ringvorsprung (31) gebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich der axiale Schlitz (16d, 16d') wenigstens bis an den Anschlag (31) heran erstreckt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die die Führungsfläche (12, 20) bildende Stirnfläche (12) eine ebene oder gekrümmte Fläche ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zu der Drehachse (11b) geneigte Führungsfläche (20) in eine zu der Drehachse (11b) senkrechte Fläche (21) übergeht.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zu der Drehachse (11b) geneigte Führungsfläche (20) an eine zu der Drehachse (11b) senkrechte Fläche (19) anschließt.
  14. Hülse (14, 15) mit einem axialen Schlitz (16, 17) zur Verwendung in einer Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Tür mit einer Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen die Tür am unteren Rand gegen den Boden (22) abdichtendenden Dichtungsstrang (25).
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