DE202008012923U1

DE202008012923U1 - Katheter

Info

Publication number: DE202008012923U1
Application number: DE200820012923
Authority: DE
Original assignee: UROVISION GES fur MEDIZINISCH; Urovision Gesellschaft fur Medizinischen Technologie Transfer Mbh
Current assignee: UROVISION GESELLSCHAFT FUER MEDIZINISCHEN TECH, DE
Priority date: 2008-09-29
Filing date: 2008-09-29
Publication date: 2008-12-04
Anticipated expiration: 2018-09-30

Abstract

Katheter (10) zum Einbringen von mindestens einer therapeutisch wirksamen Substanz an eine vordefinierte Position innerhalb einer menschlichen oder tierischen Körperhöhle, insbesondere zur Thrombolyse einer Verschlussstelle innerhalb eines Blutgefässes, umfassend einen Katheterkörper (12) und mindestens einen innerhalb des Katheterkörpers (12) angeordneten, achsparallel zum Katheterkörper (12) verlaufenden ersten Kanal (14) zur Applikation der therapeutisch wirksamen Substanz, wobei der erste Kanal (14) mindestens eine Austrittsöffnung (16) für die Abgabe der therapeutisch wirksamen Substanz an den zu behandelnden Bereich der Körperhöhle aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im und/oder am Katheterkörper (12) mindestens eine Heizvorrichtung (18) zur Erwärmung der zu behandelnden Körperhöhle und/oder der therapeutisch wirksamen Substanz auf einen vorbestimmten, die therapeutische Wirksamkeit der Substanz optimierenden Temperaturbereich angeordnet ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Katheter zum Einbringen von mindestens einer therapeutisch wirksamen Substanz an eine vordefinierte Position innerhalb einer menschlichen oder tierischen Körperhöhle, insbesondere zur Thrombolyse einer Verschlussstelle innerhalb eines Blutgefässes, umfassend einen Katheterkörper und mindestens einen innerhalb des Katheterkörpers angeordneten, achsparallel zum Katheterkörper verlaufenden ersten Kanal zur Applikation der therapeutisch wirksamen Substanz, wobei der erste Kanal mindestens eine Austrittsöffnung für die Abgabe der therapeutisch wirksamen Substanz an den zu behandelnden Bereich der Körperhöhle aufweist.
Die so genannte Thrombolyse ist in der Medizin ein gängiges Verfahren, bei der die Auflösung eines Gefäßverschlusses, insbesondere eines so genannten Thrombus, als physiologische Reaktion oder als therapeutische Maßnahme durch die intravenöse Infusion von therapeutisch wirksamen Substanzen, insbesondere von Fibrinolytika, über einen Gefäßkatheter unmittelbar vor der Verschlussstelle. Die Thrombolyse kann zum Beispiel bei der Behandlung eines Schlaganfalls oder eines Herzinfarktes erfolgen. Auch das Auflösen von so genannten Venenthrombosen ist mittels eines derartigen Katheters möglich. Bekannt ist, dass die Temperatur im Bereich der zu behandelnden Verschlussstelle das Thrombolyseergebnis deutlich beeinflusst. Beste Ergebnisse werden bei einer Temperatur von ca. 40°C erzielt. Dadurch kann es aber bei der Auflösung von zum Beispiel Venenthrombosen infolge einer deutlichen Abweichung der Körpertemperatur in den Beinen zu Schwierigkeiten bei der Auflösung des Thrombus und damit auch zu wesentlich längeren Behandlungszeiten kommen. Die Wirksamkeit der therapeutisch wirksamen Substanz ist deutlich eingeschränkt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Katheter der eingangs genannten Art bereitzustellen, welcher neben der gezielten Applikation von therapeutisch wirksamen Substanzen zur Erhöhung der Wirksamkeit dieser Substanzen beiträgt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Katheter mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein erfindungsgemäßer Katheter zum Einbringen von mindestens einer therapeutisch wirksamen Substanz an eine vordefinierte Position innerhalb einer menschlichen oder tierischen Körperhöhle, insbesondere zur Thrombolyse einer Verschlussstelle innerhalb eines Blutgefäßes, umfasst einen Katheterkörper und mindestens einen innerhalb des Katheterkörpers angeordneten, achsparallel zum Katheterkörper verlaufenden ersten Kanal zur Applikation der therapeutisch wirksamen Substanz, wobei der erste Kanal mindestens eine Austrittsöffnung für die Abgabe der therapeutisch wirksamen Substanz an den zu behandelnden Bereich der Körperhöhle aufweist. Dabei ist im und/oder am Katheterkörper mindestens eine Heizvorrichtung zur Erwärmung der zu behandelnden Körperhöhle und/oder der therapeutisch wirksamen Substanz auf einen vorbestimmten, die therapeutische Wirksamkeit der Substanz optimierten Temperaturbereich angeordnet. Durch die Möglichkeit der Erwärmung der zu behandelnden Körperhöhle und/oder der einzubringenden therapeutisch wirksamen Substanz auf eine optimale Reaktionstemperatur ist eine Erhöhung der Wirksamkeit der therapeutisch wirksamen Substanz gewährleistet. Dabei kann der Temperaturbereich zwischen 35°C und 45°C, insbesondere bei 40°C liegen. Durch die vorteilhafterweise gegebene Möglichkeit der Erwärmung kann die Wirksamkeit der Thrombolyse insbesondere bei körperfernen Regionen, wie zum Beispiel bei der Auflösung von Venenthrombosen, deutlich gesteigert werden. Durch die schnellere Auflösung der Verschlussstellen ergibt zudem vorteilhafterweise eine Reduzierung möglicher Nebenwirkungen für den Patienten, da eine schnellere Mobilisierung des Patienten möglich ist. Zudem wird eine geringere Menge an therapeutisch wirksamer Substanz benötigt.
In vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Katheters umfasst die Heizvorrichtung umfasst die Heizvorrichtung einen innerhalb des Katheterkörpers ausgebildeten Warmwasserkreislauf, mindestens einen am und/oder im Katheterkörper angeordneten Heizdraht oder eine Mikrowellenheizvorrichtung. Umfasst die Heizvorrichtung einen Warmwasserkreislauf, so weist der Katheterkörper mindestens einen innerhalb des Katheterkörpers angeordneten, achsparallel zum ersten Kanal verlaufenden zweiten Kanal für den Zulauf von Warmwasser und mindestens einen achsparallel zum ersten und zweiten Kanal verlaufenden dritten Kanal für den Rücklauf des Warmwassers auf, wobei der zweite und dritte Kanal im Bereich des distalen Endes des Katheterkörpers flüssigkeitsleitend miteinander kommunizierend ausgebildet sind. Durch diese Ausgestaltung wird eine relativ kostengünstig und technisch einfach zu realisierende Möglichkeit der Erwärmung gegeben. Zudem kann im Bereich des distalen Endes ein U-Rohr oder ein Führungsband zwischen dem zweiten und dritten Kanal zur Erzielung eines reibungsärmeren Durchflusses des Warmwassers in diesem Bereich angeordnet sein. Des Weiteren ist es möglich, dass der zweite und dritte Kanal im Bereich eines körperfernen Endes des Katheterkörpers jeweils mit einem Zulaufschlauch und einem Ablaufschlauch flüssigkeitsleitend verbunden sind. Dabei kann der Zulaufschlauch im Bereich des körperfernen Endes des Katheters über einen Anschlussvorrichtung mit einer Warmwasser- beziehungsweise Heizquelle verbunden sein. Der Ablaufschlauch kann im Bereich des körperfernen Endes des Katheters über ebenfalls eine Anschlussvorrichtung mit einem Flüssigkeitsauffangsreservoir oder auch der Warmwasser- beziehungsweise Heizquelle zur Ausbildung eines geschlossenen Kreislaufs verbunden sein.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Zulaufschlauch und/oder dem Ablaufschlauch mindestens eine Temperaturmessvorrichtung zur Messung der Temperatur des durchfließenden Warmwassers angeordnet. Damit ist eine Kontrolle der Temperatur des Warmwassers gegeben, wodurch ein konstanter Wärmefluss und eine entsprechend gleichmäßige Wärmeabgabe in den distalen Bereichen des Katheters gewährleistet ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Katheters ist im distalen Bereich des Katheterkörpers mindestens ein Messfühler zur Ermittlung der Temperatur innerhalb der Körperhöhle angeordnet. Dadurch ist ebenfalls gewährleistet, dass im Bereich der zu behandelnden Körperhöhle einerseits die gewünschte Temperatur vorherrscht und andererseits diese Temperatur zumindest über den Zeitraum der Behandlung konstant gehalten werden kann. Gegebenenfalls notwendige Temperaturerhöhungen oder -erniedrigungen können ebenfalls mittels dem Messfühler erfolgen und überprüft werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Katheters ist dieser mit mindestens einer Vorrichtung zur Temperaturregelung der Heizvorrichtung verbunden. Auch diese Maßnahme trägt dazu bei, dass einerseits die gewünschte Temperatur erzielt wird und andererseits diese über einen vorbestimmten Zeitraum konstant gehalten werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Katheters weist der erste Kanal eine Vielzahl von weiteren Austrittsöffnungen für die Abgabe der therapeutisch wirksamen Substanz an den zu behandelnden Bereich der Körperhöhle auf. Dadurch ist gewährleistet, dass ein weiter Bereich innerhalb der Körperhöhle mit der therapeutisch wirksamen Substanz umspült werden kann. Bei der therapeutisch wirksamen Substanz kann es sich um ein Fibrinolytika handeln.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen
1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Katheters;
2 eine Querschnittsdarstellung des erfindungsgemäßen Katheters entlang der Schnittlinie A-A gemäß 1; und
3 eine Querschnittsdarstellung des erfindungsgemäßen Katheters entlang der Schnittlinie B-B gemäß 1.
1 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Katheter 10 zum Einbringen von mindestens einer therapeutisch wirksamen Substanz an eine vordefinierte Position innerhalb einer menschlichen oder tierischen Körperhöhle, insbesondere zur Thrombolyse einer Verschlussstelle innerhalb eines Blutgefäßes. Der Katheter 10 umfasst dabei einen Katheterkörper 12 und einen innerhalb des Katheterkörpers angeordneten, achsparallel zum Katheterkörper 12 verlaufenden ersten Kanal 14 (vergleiche auch 2 und 3) zur Applikation der therapeutisch wirksamen Substanz. Man erkennt, dass der erste Kanal 14 eine Austrittsöffnung 16 im Bereich eines körpernahen, distalen Endes 40 des Katheterkörpers 12 und eine Vielzahl von weiteren Austrittsöffnungen 38 am Katheterkörper 12 für die Abgabe der therapeutisch wirksamen Substanz an den zu behandelnden Bereich der Körperhöhle aufweist.
Der Katheter 10 umfasst des Weiteren eine im Katheterkörper 12 angeordnete Heizvorrichtung 18 zur Erwärmung der zu behandelnden Körperhöhle und/oder der therapeutisch wirksamen Substanz auf einen vorbestimmten, die therapeutische Wirksamkeit der Substanz optimierten Temperaturbereich. Der Temperaturbereich liegt dabei üblicherweise zwischen 35°C und 45°C, insbesondere bei 40°C. Die Heizvorrichtung 18 umfasst dabei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen innerhalb des Katheterkörpers 12 angeordneten, achsparallel zum ersten Kanal 14 verlaufenden zweiten Kanal 20 für den Zulauf von Warmwasser und mindestens einen achsparallel zum ersten und zweiten Kanal 14, 20 verlaufenden dritten Kanal 22 für den Rücklauf des Warmwassers (vergleiche auch 2 und 3). Der zweite und dritte Kanal 20, 22 sind dabei im Bereich des körpernahen, distalen Endes 40 des Katheterkörpers 12 flüssigkeitsleitend miteinander kommunizierend ausgebildet. Im Bereich des körperfernen Endes 24 des Katheterkörpers 12 sind die Kanäle 20, 22 jeweils mit einem Zulaufschlauch 26 und einem Ablaufschlauch 28 flüssigkeitsleitend verbunden. Über eine Anschlussvorrichtung 32, die üblicherweise als so genannte Luer-Lock-Verbindung ausgebildet ist, kann der Zulaufschlauch 26 mit einer Warmwasserquelle beziehungsweise Heizquelle (nicht dargestellt) verbunden sein. Der Ablaufschlauch 28 kann wiederum über eine Anschlussvorrichtung 34, die ebenfalls als Luer-Lock-Verbindung ausgebildet sein kann, mit einem Wasserauffangreservoir (nicht dargestellt) verbunden sein. Es ist aber auch möglich, dass der Ablaufschlauch 28 wiederum mit der Warmwasserquelle beziehungsweise der Heizquelle verbunden ist, so dass sich ein geschlossener Wasserkreislauf ausbildet.
Des Weiteren erkennt man, dass der erste Kanal 14 an dem körperfernen Ende 24 des Katheterkörpers 12 über eine weitere Anschlussvorrichtung 36, die ebenfalls als Luer-Lock-Anschluss ausgebildet sein kann, mit einem Reservoir für die therapeutisch wirksame Substanz verbunden werden kann (nicht dargestellt). Des Weiteren ist es möglich, dass im Zulaufschlauch 26 und/oder dem Ablaufschlauch 28 mindestens eine Temperaturmessvorrichtung zur Messung der Temperatur des durchfließenden Warmwassers angeordnet ist (nicht dargestellt). In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform ist der Katheter 10 mit einer Vorrichtung zur Temperaturregelung der Heizvorrichtung 18 verbunden.
Bei der verwendeten therapeutisch wirksamen Substanz handelt es sich um Fibrinolytika. Aber auch andere geeignete therapeutisch wirksame Substanzen sind verwendbar.
Der Katheter 10 besteht üblicherweise aus PE, PUR oder Silikon, zudem kann der Katheterkörper 12 zur Erhöhung der Gleitfähigkeit beschichtet sein. Die Auswahl des Kathetermaterials ist im Wesentlichen abhängig von dem Anwendungsbereich des Katheters 10.
2 zeigt eine Querschnittsdarstellung des Katheters 10 entlang der Schnittlinie A-A gemäß 1. Man erkennt die Ausgestaltung der drei Kanäle 14, 20, 22 innerhalb des Katheterkörpers 12. Des Weiteren erkennt man, dass der zweite Kanal 20 von dem dritten Kanal 22 mittels einer Trennwand 30 abgetrennt ist. Die drei Kanäle 14, 20, 22 verlaufen achsparallel zum Katheterkörper 12.
3 zeigt eine Querschnittsdarstellung des Katheters entlang der Schnittlinie B-B gemäß 1. Man erkennt, dass im körperfernen, distalen Bereich 40 des Katheterkörpers 12 die Trennwand 30 zwischen dem zweiten Kanal 20 und dritten Kanal 22 nicht mehr vorhanden ist, so dass in diesem Bereich die beiden Kanäle 20, 22 flüssigkeitsleitend miteinander kommunizierend verbunden sind. Dabei ist es möglich, dass im Bereich des distalen Endes 40 ein U-Rohr oder ein Führungsband zwischen dem zweiten und dritten Kanal 20, 22 zur Erzielung eines reibungsärmeren Durchflusses des Warmwassers in diesem Bereich angeordnet ist (nicht dargestellt).

Claims

Katheter (10) zum Einbringen von mindestens einer therapeutisch wirksamen Substanz an eine vordefinierte Position innerhalb einer menschlichen oder tierischen Körperhöhle, insbesondere zur Thrombolyse einer Verschlussstelle innerhalb eines Blutgefässes, umfassend einen Katheterkörper (12) und mindestens einen innerhalb des Katheterkörpers (12) angeordneten, achsparallel zum Katheterkörper (12) verlaufenden ersten Kanal (14) zur Applikation der therapeutisch wirksamen Substanz, wobei der erste Kanal (14) mindestens eine Austrittsöffnung (16) für die Abgabe der therapeutisch wirksamen Substanz an den zu behandelnden Bereich der Körperhöhle aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im und/oder am Katheterkörper (12) mindestens eine Heizvorrichtung (18) zur Erwärmung der zu behandelnden Körperhöhle und/oder der therapeutisch wirksamen Substanz auf einen vorbestimmten, die therapeutische Wirksamkeit der Substanz optimierenden Temperaturbereich angeordnet ist.
Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturbereich zwischen 35°C und 45°C, insbesondere bei 40°C liegt.
Katheter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (18) einen innerhalb des Katheterkörpers (12) ausgebildeten Warmwasserkreislauf, mindestens einen am und/oder im Katheterkörper (12) angeordneten Heizdraht oder eine Mikrowellenheizvorrichtung umfasst.
Katheter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheterkörper (12) mindestens einen innerhalb des Katheterkörpers (12) angeordneten, achsparallel zum ersten Kanal (14) verlaufenden zweiten Kanal (20) für den Zulauf von Warmwasser und mindestens einen achsparallel zum ersten und zweiten Kanal (14, 20) verlaufenden dritten Kanal (22) für den Rücklauf des Warmwassers umfasst, der zweite und dritte Kanal (20, 22) im Bereich eines körpernahen, distalen Endes (40) des Katheterkörpers (12) flüssigkeitsleitend miteinander kommunizierend ausgebildet sind.
Katheter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des distalen Endes (40) ein U-Rohr oder ein Führungsband zwischen dem zweiten und dritten Kanal (20, 22) zur Erzielung eines reibungsärmeren Durchflusses des Warmwassers in diesem Bereich angeordnet ist.
Katheter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (20, 22) im Bereich eines körperfernen Endes (24) des Katheterkörpers (12) jeweils mit einem Zulaufschlauch (26) und einem Ablaufschlauch (28) flüssigkeitsleitend verbunden sind.
Katheter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Zulaufschlauch (26) und/oder dem Ablaufschlauch (28) mindestens eine Temperaturmessvorrichtung zur Messung der Temperatur des durchfließenden Warmwassers angeordnet ist.
Katheter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufschlauch (26) und/oder dem Ablaufschlauch (28) im Bereich des körperfernen Endes (24) des Katheters (10) mindestens eine Anschlussvorrichtung (32, 34) aufweisen.
Katheter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kanal (14) eine Vielzahl von weiteren Austrittsöffnungen (38) für die Abgabe der therapeutisch wirksamen Substanz an den zu behandelnden Bereich der Körperhöhle aufweist.
Katheter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im distalen Bereich des Katheterkörpers (12) mindestens ein Messfühler zur Ermittelung der Temperatur innerhalb der Körperhöhle angeordnet ist.
Katheter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheter (10) mit mindestens einer Vorrichtung zur Temperaturregelung der Heizvorrichtung (18) verbunden ist.
Katheter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die therapeutisch wirksame Substanz ein Fibrinolytika ist.