DE202008012844U1

DE202008012844U1 - Leuchthandgriff

Info

Publication number: DE202008012844U1
Application number: DE202008012844U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-10-19
Filing date: 2008-09-26
Publication date: 2008-12-04
Anticipated expiration: 2018-09-27
Also published as: TWM339970U; GB2453844B; GB0818572D0; JP3147069U; US7798665B2; US20090103285A1; GB2453844A

Abstract

Ein Leuchthandgriff, bestehend aus einem flüssigkeitsgefüllten Leuchtkörper, einem Sockel einem Schaltermodul und einem Befestigungselement, dadurch gekennzeichnet, daß:
der Leuchtkörper ein mit einer Flüssigkeit gefüllter Körper ist;
das Schaltermodul als Sitz für die Leuchtelemente dient und einen Mikroschalter enthält, der die Stromquelle aufschaltet;
der Sockel ausgehöhlt ist, das Schaltermodul in ihn eingesetzt ist, und beides zusammen in den Leuchtkörper eingesetzt ist;
das Befestigungselement am freien Ende des Sockels angebracht ist und zur Befestigung des Halters am Zielobjekt dient;
so daß bei Zug am Leuchtkörper der Mikroschalter betätigt wird und das Schaltermodul den Leuchtvorgang einleitet, wodurch der gewünschte Leuchteffekt hervorgerufen wird.

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Leuchtstruktur mit dekorativem Effekt, die außer als Lichtquelle auch als Dekoration wirkt und durch eine leichte Berührung eingeschaltet wird.
(b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
Üblicherweise in einem Haushalt anzutreffende Dinge, die zum Verstauen von Gegenständen dienen, wie Schränke und Schubladen haben Handgriffe, mit denen sie geöffnet bzw. herausgezogen werden können. Obwohl diese Handgriffe nicht groß sind, haben sie doch einen großen Einfluß auf die Ästhetik.
Obwohl derartige Handgriffe bereits in den verschiedensten Formen und Ausführungen hergestellt werden, besteht noch ein großer Spielraum für weitere Entwicklungen.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
1 ist die perspektivische Explosionsdarstellung eines Leuchthandgriffs, der im Wesentlichen aus einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Leuchtkörper (1) und einem Schaltermodul (3), die mit einem Sockel (2) und einem Befestigungselement (4) verbunden sind, besteht.
Der Leuchtkörper (1) ist transparent und kann in jeder vom Verbraucher gewünschten Form sein, die als Handgriff dienen kann. Er kann mit einer lichtdurchlässigen Flüssigkeit gefüllt sein, in der reflektierende Körper schweben. Wie aus 2 ersichtlich, dient das Schaltermodul (3), welches sich teilweise innerhalb des Leuchtkörpers (1) befindet als Sitz für eine Stromquelle (31), einen Mikroschalter (32), ein hohles Bauteil (33) und Leuchtelemente (34). Um Platz zu sparen können Quecksilberzellen als Stromquelle (31) verwendet werden. Da der Mikroschalter (32) als Berührungssensor dient, wird zweckmäßigerweise ein Quecksilberschalter oder ähnliches verwendet. Das hohle Bauteil (33) kann eine Taktsteuerung oder eine wahlfreie Steuerung sein und als Leuchtelemente (34) können in Richtung des Leuchtkörpers orientierte Leuchtdioden dienen.
Der Sockel (2) ist innen hohl und nimmt am offenen Ende das Schaltermodul (3) auf.
Das Befestigungselement (4) ist mit dem geschlossenen Ende des Sockels (2) verbunden und dient zur Anbringung des Leuchthandgriffs.
Bei Zug am Handgriff gibt der Mikroschalter (32) dem Schaltermodul (3) den Befehl, die Leuchtelemente (34) zu aktivieren. Das Licht der Leuchtelemente (34) gelangt darauf zu dem flüssigkeitsgefüllten Leuchtkörper (1) und erfüllt so seinen Zweck.
Beim Zusammenbau werden wie aus 3 und 4 hervorgeht die Stromquelle (31), der Mikroschalter (32), das hohle Bauelement (33) und die Leuchtelemente (34) in das Schaltermodul (3) eingesetzt, worauf dieses in den Leuchtkörper eingesetzt wird. Die Leuchtelemente (34) sind dabei auf den mit einer zähfllüssigen Flüssigkeit gefüllten Leuchtkörper (1) hin ausgerichtet. Das andere Ende des Schaltermoduls (3) ist in den Sockel (2) eingesetzt und ist außerhalb des Leuchtkörpers (1). Am freien Ende des Sockels (2) befindet sich ein Befestigungselement (4), das ein Außen- oder Innengewinde haben kann. Nach Montage des Befestigungselements (4) am Zielgegenstand ist eine leichte Krafteinwirkung auf das Schaltermodul (3) zur Aktivierung des hohlen Bauelements (33) und der Leuchtelemente (34) ausreichend, die darauf für einige Sekunden in einen getakteten oder wahlfreien Betrieb übergehen. Das Licht der Leuchtelemente (34) propagiert dabei durch den flüssigkeitsgefüllten Leuchtkörper (1) und erzeugt Blitzeffekte. Nach einigen Sekunden erfolgt eine automatische Abschaltung bis eine erneute Aktivierung durch Berührung erfolgt.
Im Folgenden ist eine Aufstellung der Vorteile der vorliegenden Erfindung:

1. Der Leuchthandgriff der vorliegenden Erfindung wird durch leichte Berührung eines Mikroschalters zur Abgabe von Licht veranlaßt. Wie aus der vorgehenden Beschreibung klar hervorgeht wird ein ästhetischer Effekt durch die entstehenden Lichtblitze hervorgerufen, der durch die umlaufende Flüssigkeit innerhalb des Leuchtkörpers verstärkt wird. Es geht hier eindeutig um eine hochklassige Erfindung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 Perspektivische Explosionsdarstellung der vorliegenden Erfindung
2 Schematische Darstellung des Schaltermoduls
3 Schnitt durch die Erfindung im zusammengebauten Zustand
4 Eine weitere bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung

Claims

Ein Leuchthandgriff, bestehend aus einem flüssigkeitsgefüllten Leuchtkörper, einem Sockel einem Schaltermodul und einem Befestigungselement, dadurch gekennzeichnet, daß: der Leuchtkörper ein mit einer Flüssigkeit gefüllter Körper ist; das Schaltermodul als Sitz für die Leuchtelemente dient und einen Mikroschalter enthält, der die Stromquelle aufschaltet; der Sockel ausgehöhlt ist, das Schaltermodul in ihn eingesetzt ist, und beides zusammen in den Leuchtkörper eingesetzt ist; das Befestigungselement am freien Ende des Sockels angebracht ist und zur Befestigung des Halters am Zielobjekt dient; so daß bei Zug am Leuchtkörper der Mikroschalter betätigt wird und das Schaltermodul den Leuchtvorgang einleitet, wodurch der gewünschte Leuchteffekt hervorgerufen wird.
Der Leuchthandgriff aus Anspruch 1, bei dem der Leuchtkörper mit einer zähflüssigen Flüssigkeit gefüllt ist.
Der Leuchthandgriff aus Anspruch 1, bei dem die Flüssigkeit im Leuchtkörper mit Flitterplättchen versetzt ist.
Der Leuchthandgriff aus Anspruch 1, bei dem die Flüssigkeit im Leuchtkörper mit Flitterpulver versetzt ist.
Der Leuchthandgriff aus Anspruch 1, bei dem das Schaltermodul ein hohles Bauelement enthält, das die Leuchtelemente ansteuert.
Der Leuchthandgriff aus Anspruch 1, bei dem die Leuchtelemente Leuchtdioden sind.
Der Leuchthandgriff aus Anspruch 1, bei dem die Stromquelle aus Quecksilberzellen besteht.
Der Leuchthandgriff aus Anspruch 5, bei dem das hohle Bauelement einen getakteten Leuchtvorgang auslöst.
Der Leuchthandgriff aus Anspruch 5, bei dem das hohle Bauelement einen wahlfreien Leuchtvorgang auslöst.