DE202008012403U1 - Flächenlautsprechervorrichtung mit wenigstens einer Befestigungseinheit - Google Patents

Flächenlautsprechervorrichtung mit wenigstens einer Befestigungseinheit Download PDF

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Abstract

Flächenlautsprechervorrichtung mit wenigstens einer Befestigungseinheit (12), die eine erste Verbindungsfläche (14) zur Kopplung mit einem Flächenlautsprecher (16) und eine zweite Verbindungsfläche (18) zur Kopplung mit einer Befestigungsfläche (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (12) schallbrückenfrei ausgeführt ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Flächenlautsprechervorrichtung mit wenigstens einer Befestigungseinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem Gebrauchsmuster DE 20 2004 021 142 U1 ist eine gattungsbildende Flächenlautsprechervorrichtung mit einer Befestigungseinheit bekannt, die eine erste Verbindungsfläche zur Kopplung mit einem Flächenlautsprecher und eine zweite Verbindungsfläche zur Kopplung mit einer Befestigungsfläche aufweist.
  • Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Flächenlautsprechervorrichtung mit einer Befestigungseinheit bereitzustellen, die besonders vorteilhaft eine unerwünschte Ausbreitung eines Schalls in benachbarte Bereiche verhindern kann. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht insbesondere aus von einer Flächenlautsprechervorrichtung mit wenigstens einer Befestigungseinheit, die eine erste Verbindungsfläche zur Kopplung mit einem Flächenlautsprecher und eine zweite Verbindungsfläche zur Kopplung mit einer Befestigungsfläche aufweist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit schallbrückenfrei ausgeführt ist. Unter einer „schallbrückenfreien Ausführung" soll insbesondere verstanden werden, dass eine, von dem Flächenlautsprecher zur Befestigungsfläche über die Befestigungseinheit übertragene Schallenergie, einen Stoff, der in einem hörbaren Frequenzbereich einen hohen Verlustfaktor aufweist, durchdringen muss, der speziell dafür vorgesehen ist, einen großen Teil der Schallenergie zu absorbieren. Unter einem „Verlustfaktor" soll ein Verlustfaktor verstanden werden, wie er in der Norm DIN EN ISO 6721-3 definiert ist. Ferner soll unter einem „hohen Verlustfaktor" insbesondere ein Verlustfaktor von mindestens 0,01, vorzugsweise von mindestens 0,05 und besonders bevorzugt von 0,20 verstanden werden. Unter der Wendung „einen großen Teil der Schallenergie" soll insbesondere ein Teil von mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 90% und besonders bevorzugt 99% der Schallenergie verstanden werden.
  • Unter einer „Befestigungsfläche" soll insbesondere ein Teil einer Fläche verstanden werden, der mit der Befestigungseinheit koppelbar ist und/oder an dem in zumindest einem montierten Zustand des Flächenlautsprechers die Befestigungseinheit befestigt ist. Die Fläche kann insbesondere eine Fläche einer Wand und/oder einer Decke eines Raums und/oder eine Fläche in einer Aussparung darstellen, wobei die Aussparung in einer Wand und/oder einer Fläche in einer Decke eines Raumes angeordnet ist. Bevorzugt ist die zweite Verbindungsfläche mit der Befestigungsfläche in montiertem Zustand gekoppelt. Unter einem „Flächenlautsprecher" soll insbesondere ein Lautsprecher verstanden werden, der dazu ausgebildet ist, Schallwellen mittels Biegewellen abzustrahlen. Unter „vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine Flächenlautsprechervorrichtung mit einer Befestigungseinheit bereitgestellt werden, die besonders vorteilhaft eine unerwünschte Ausbreitung eines Schalls in benachbarte Bereiche, wie etwa an die Befestigungsfläche angrenzende Räume, verhindern kann.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass ein Verbindungselement dazu vorgesehen ist, die Befestigungseinheit mit einer Massivwandkonstruktion zu verbinden. Unter einer „Massivwandkonstruktion" soll insbesondere eine Wand und/oder eine Decke verstanden werden, deren Konstruktion insbesondere aus zumindest einem abgebundenen Material, wie zum Beispiel Beton und/oder Ziegel und/oder einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material, gefertigt ist. Vor allem sollen sowohl Betonfertigwände und/oder -decken als auch vor Ort erstellte Wände und/oder Decken unter einer „Massivwandkonstruktion" verstanden werden. Das Verbindungselement ist bevorzugt speziell dazu ausgebildet, in einem solchen Material eine Verankerung bereitzustellen. Die Verankerung kann in vorteilhafter Weise durch einen Kunststoffspreizdübel erfol gen. Die Massivwandkonstruktion können zum Beispiel Wände, Decken eines Gebäudes und/oder ein Deck eines Schiffs darstellen. Dabei ist es unerheblich, ob ein Schall innerhalb oder außerhalb eines Gebäudes oder Schiffes abgegeben wird. Es ist auch vorteilhaft, die Flächenlautsprechervorrichtung beim Befestigen an Objekten zu verwenden, die schallmäßig mit einer solchen Massivwandkonstruktion mittels einer Schallbrücke gekoppelt sind. Dadurch kann die Befestigungseinheit schnell und sicher in einer Massivwandkonstruktion befestigt werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit mehrere Schichtelemente aufweist, die dazu vorgesehen sind, den Flächenlautsprecher schallbrückenfrei mit der Befestigungsfläche zu verbinden. Unter einem „Schichtelement" soll insbesondere eine Materialschicht mit bestimmten akustischen Eigenschaften verstanden werden, die von der Schallenergie, die von dem Flächenlautsprecher zu der Befestigungsfläche übertragen wird, zumindest teilweise durchdrungen wird. Die Schichtelemente sind dazu vorgesehen, an Übergängen, die zwischen den Schichtelementen gebildet werden, zumindest 10% der Schallenergie zu reflektieren. Dadurch kann eine besonders effiziente akustische Entkopplung zwischen dem Flächenlautsprecher und der Befestigungsfläche erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass zumindest zwei der Schichtelemente unterschiedliche akustische Eigenschaften aufweisen. Unter einer „akustischen Eigenschaft" soll insbesondere ein Verlustfaktor und/oder ein Transmissionsgrad und/oder eine Schallimpedanz und/oder eine andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Eigenschaft verstanden werden. Die akustischen Eigenschaften von zumindest zwei Schichtelementen unterscheiden sich insbesondere in ihrer Schallimpedanz um zumindest 20%. Dadurch kann neben einer kompakten Ausführungsform ein vorteilhaft hoher Verlustfaktor der Befestigungseinheit erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass wenigstens eines der Schichtelemente zumindest über wenigstens ein weiteres Schichtelement mit dem Flächenlautsprecher und/oder mit der Befestigungsfläche und/oder mit einem Verbindungselement gekoppelt ist. Unter einem „Verbindungselement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, die Befestigungseinheit mit der Massivwandkonstruktion zu verbinden, wodurch eine besonders effiziente Entkopplung zwischen den Verbindungsflächen erreicht werden kann.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass jedes der Schichtelemente maximal eine der Verbindungsflächen aufweist, wodurch konstruktiv einfach eine Schallbrücke zwischen den Verbindungseinheiten verhindert werden kann.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Schichtelemente ausschließlich mit anderen Schichtelementen und/oder mit zumindest einem Klebelement direkt verbunden ist. Unter „ausschließlich" soll insbesondere verstanden werden, dass dieses Schichtelement nur Verbindungen zu anderen Schichtelementen und/oder dem Klebelement aufweist. Dadurch kann eine besonders effiziente Schallisolierung erreicht werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Schichtelemente zumindest teilweise stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Unter „stoffschlüssig" soll jede, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende stoffschlüssige Verbindung und insbesondere eine Klebeverbindung verstanden werden. Dadurch kann eine kostengünstige und einfache Fertigung erreicht werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der Schichtelemente dazu vorgesehen ist, eine Seitenfläche der Aussparung und/oder eine an die Seitenfläche angrenzende Fläche zumindest teilweise abzudecken. Unter „zumindest teilweise Abdecken" soll hier insbesondere eine Abdeckung der entsprechenden Fläche durch das Schichtelement von mindestens 25%, vorzugsweise von mindestens 75% und besonders bevorzugt von mindestens 99% verstanden werden. Besonders vorteilhaft kleidet das Schichtelement alle Flächen der Aussparung zumindest teilweise aus. Das Schichtelement kann als Teil der Befestigungseinheit oder als ein eigenständiges Bauteil ausgebildet sein. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine unerwünschte Schallübertragung über den Leerraum, der von den Flächen der Aussparung und einer Rückseite des Flächenlautsprechers begrenzt wird, in benachbarte Bereiche besonders effizient verhindert werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest zwei Befestigungseinheiten zumindest teilweise einstückig ausgebildet sind. Unter „einstückig" soll insbesondere verstanden werden, dass die beiden Befestigungseinheiten mittels eines gemeinsamen Funktionsbauteils, insbesondere eines Schichtelements, miteinander verbunden sind. Besonders vorteilhaft sind die Schichtelemente, die dazu vorgesehen sind, eine an die Befes tigungsfläche angrenzende Fläche abzudecken, einstückig ausgeführt. Dadurch kann eine einfache Montage der die angrenzenden Flächen abdeckenden Schichtelemente erreicht werden.
  • Ferner geht die Erfindung aus von einem System mit einer Flächenlautsprechervorrichtung und einem Flächenlautsprecher, wodurch eine einfach montierbare Einheit mit besonders auf einander abgestimmten Komponenten bereitgestellt werden kann.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäßen Flächenlautsprechervorrichtung und einen Flächenlautsprecher in einer schematischen Ansicht,
  • 2 eine schematisierte Draufsicht der erfindungsgemäßen Flächenlautsprechervorrichtung und des Flächenlautsprechers der 1 und
  • 3 einen Ausschnitt der Flächenlautsprechervorrichtung gemäß 1.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Flächenlautsprechervorrichtung 10 mit einer Befestigungseinheit 12. Der Schnitt verläuft entlang einer Haupterstreckungsrichtung 44 der Flächenlautsprechervorrichtung 10. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Flächenlautsprechervorrichtung 10. Dabei sind eine Hartschaumplatte 50 und ein Flächenlautsprecherabsorber 66 nach rechts entlang einer Freihandlinie abgebrochen dargestellt.
  • Die Flächenlautsprechervorrichtung 10 ist dafür vorgesehen, einen Flächenlautsprecher 16 an einer Massivwandkonstruktion 24 bzw. in einer Aussparung 38 der Massivwandkonstruktion 24 zu befestigen. Die Befestigungseinheit 12 ist an einer Rückseite 46 des Flächenlautsprechers 16 angeordnet. Die Befestigungseinheit 12 erstreckt sich auf der Rückseite 46 entlang eines Randbereichs 42 des Flächenlautsprechers 16 und senkrecht zu einer Haupterstreckungsfläche des Flächenlautsprechers 16 in Richtung der Massivwandkonstruktion 24. Die Befestigungseinheit 12 ist als eine Rahmenkonstruktion mit einer rechteckigen Grundfläche ausgebildet. Grundsätzlich ist eine beliebige, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Form möglich.
  • Die Befestigungseinheiten 12 weisen jeweils eine erste Verbindungsfläche 14 zur Kopplung mit dem Flächenlautsprecher 16 und jeweils eine zweite Verbindungsfläche 18 zur Kopplung mit Befestigungsflächen 20 auf. Die erste Verbindungsfläche 14 befindet sich an der in Richtung des Flächenlautsprechers 16 gerichteten Seite der Befestigungseinheiten 12. Die Befesti gungsflächen 20 werden von Seitenflächen 36 der Aussparung 38 in der Massivdeckenkonstruktion 24 gebildet. Dabei ist die Befestigungseinheit 12 schallbrückenfrei ausgeführt. Die erste Verbindungsfläche 14 und die zweite Verbindungsfläche 18 weisen einen Winkel von 90 Grad zueinander auf. Eine Anzahl der zur Befestigung des Flächenlautsprechers 16 verwendeten Befestigungseinheiten 12, ein Anbringungsort und/oder eine Größe der Befestigungseinheiten 12 sind so zu wählen, wie sie dem Fachmann als sinnvoll erscheinen.
  • Der Flächenlautsprecher 16 weist einen Schwingungsgeber 48 auf, der in einer Mitte auf der Rückseite 46 der Hartschaumplatte 50 aus Polyurethan angebracht ist. Es ist auch möglich, einen oder mehrere Schwingungsgeber 48 an beliebigen Orten der Hartschaumplatte 50 zu montieren. Der Schwingungsgeber 48 ist durch nicht dargestellte Signalleitungen mit einem nicht dargestellten Verstärker verbunden. Der Flächenlautsprecher 16 ist so in der Aussparung 38 montiert, dass die Hartschaumplatte 50 flächig mit der umgebenden Massivwandkonstruktion 24 abschließt. Einen biegeweichen Übergang zwischen der Hartschaumplatte 50 und der Massivwandkonstruktion 24 bildet ein nicht näher dargestellter Gitternetzstreifen. Die Hartschaumplatte 50 kann wie die Massivwandkonstruktion 24 auch verputzt und/oder tapeziert werden.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt der Flächenlautsprechervorrichtung 10 gemäß 1. Der Ausschnitt zeigt insbesondere einen Teil der Befestigungseinheit 12 im Detail.
  • Die Befestigungseinheiten 12 weisen jeweils vier Schichtelemente 26, 28, 30, 32 auf, die dazu vorgesehen sind, den Flä chenlautsprecher 16 schallbrückenfrei mit der Befestigungsfläche 20 zu verbinden. Die Schichtelemente 26, 28, 30, 32 erstrecken sich senkrecht zu der Hartschaumplatte 50 auf der Rückseite 46 des Flächenlautsprechers 16 und parallel zu der Befestigungsfläche 20. Die Schichtelemente 26, 28, 30, 32 weisen unterschiedliche akustische Eigenschaften auf und bestehen aus verschiedenen PU-Schäumen, wie zum Beispiel Purenit. Dies hat zur Folge, dass zwischen den Schichtelementen 26, 28, 30, 32 Schallwellen, auf Grund unterschiedlicher Schallimpedanzen, reflektiert werden. Die drei dem Flächenlautsprecher 16 zugewandten Schichtelemente 26, 28, 30 sind stoffschlüssig miteinander verklebt.
  • Die Flächenlautsprechervorrichtung 10 weist ein erstes Verbindungselement 22 auf, das dazu vorgesehen ist, die Befestigungseinheit 12 mit der Befestigungsfläche 20 der Massivwandkonstruktion 24 zu verbinden. Dieses erste Verbindungselement 22 weist eine Schraube 52 und einen Kunststoffspreizdübel 54 auf. Der Kunststoffspreizdübel 54 ist dazu ausgebildet, eine sichere Verankerung der Flächenlautsprechervorrichtung 10 in der Massivwandkonstruktion 24 bereitzustellen. Die Befestigungseinheiten 12 weisen eine erste Befestigungsaussparung 56 auf, die dazu vorgesehen ist, das erste Verbindungselement 22 aufzunehmen. Die Befestigungsaussparung 56 ist als ein, bis auf eine Verjüngung 58, zylinderförmiges Loch mit zwei unterschiedlichen Durchmessern ausgeführt und durchgreift in der Haupterstreckungsrichtung 44 die Befestigungseinheit 12. Bei der Verjüngung 58 reduziert sich der Durchmesser in Richtung der zweiten Verbindungsfläche 18. Die Verjüngung 58 dient als eine Aufnahme für einen Schraubenkopf 60 der Schraube 52. Die Befestigungseinheiten 12 üben einen Druck in Richtung der Be festigungsflächen 20 auf jeweils die zwei der Befestigungsfläche 20 zugewandten Schichtelemente 30, 32 aus. Der Druck koppelt die Befestigungsfläche 20 mit der Verbindungsfläche 18. Zusätzlich oder stattdessen ist es denkbar, die Befestigungsfläche 20 und die Verbindungsfläche 18 miteinander zu verkleben.
  • Ein zweites Verbindungselement 34 ist dazu vorgesehen, die Befestigungseinheit 12 mit dem Flächenlautsprecher 16 zu verbinden. Das zweite Verbindungselement 34 ist als eine Schraube 62 und als ein Klebelement 33 ausgebildet und stellt eine Verankerung mit der Befestigungseinheit 12 bereit. Die Schraube 62 dient dazu, eine optimale Verklebung zu erreichen. Das Klebelement 33 verbindet den Flächenlautsprecher 16 mit der Befestigungseinheit 12 in einem Bereich, in dem der Flächenlautsprecher 16 mit der ersten Verbindungsfläche 14 gekoppelt ist. Nach der Verklebung ist es möglich die Schraube 62 wieder zu entfernen. Es wäre auch denkbar, die Befestigungseinheit 12 mit dem Flächenlautsprecher 16 lediglich zu verschrauben. Des Weiteren sind andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende, Verbindungsarten möglich.
  • Drei der Schichtelemente 26, 28, 30 sind über ein weiteres der Schichtelemente 26, 30, 32 mit dem Flächenlautsprecher 16 oder mit der Befestigungsfläche 20 oder mit einem der Verbindungselemente 22, 34 gekoppelt. Das Schichtelement 28 ist ausschließlich mit anderen Schichtelementen 26, 30 und dem Klebelement 33 direkt verbunden. Insbesondere ist es zu dem Flächenlautsprecher 16, zu der Befestigungsfläche 20 und zu den Verbindungselementen 22, 34 kopplungsfrei. Zwei andere der Schichtelemente 26, 32 sind mit jeweils genau einer der Verbindungsflächen 14, 18 und einem weiteren Schichtelement 28, 30 direkt verbunden.
  • Das Schichtelement 32, das die zweite Verbindungsfläche 18 ausweist, ist dazu vorgesehen, die Seitenfläche 36 der Aussparung 38 und eine an die Seitenfläche 36 angrenzende Fläche 40 größtenteils abzudecken. Das Schichtelement 32 deckt alle Flächen der Aussparung 38 ab. Grundsätzlich wäre es jedoch auch denkbar, dass die Flächen der Aussparung 38 nur teilweise und/oder auch nur einzelne Flächen von der Aussparung 38 abgedeckt sind. Das Schichtelement 32 hat die Funktion, einen Leerraum 68, der sich hinter dem Flächenlautsprecher 16 befindet, von der Massivwandkonstruktion 24 akustisch zu trennen. Dieses Schichtelement 32 besteht aus einer 4 mm starken Schicht Polyurethan-Schaum der mit Silikon getränkt ist. Dazu weist das Schichtelement 32 eine wesentlich größere Fläche als die anderen Schichtelemente 26, 28, 30 auf und ist einer Form der Aussparung 38 in der Massivwandkonstruktion 24 angepasst. Die zwei dargestellten Befestigungseinheiten 12 sind einstückig ausgebildet. Das Schichtelement 32, das die zweite Verbindungsfläche 18 aufweist, ist einstückig für beide Befestigungseinheiten 12 ausgeführt.
  • Die Flächenlautsprechervorrichtung 10 weist eine Absorberplatte 64 auf, die zwischen dem Flächenlautsprecher 16 und der Fläche 40, die an die Seitenflächen 36 angrenzt, parallel zur Hartschaumplatte 50 angeordnet ist und mit dem Schichtelement 32, das die Fläche 40 abdeckt, verbunden ist. Des Weiteren weist die Flächenlautsprechervorrichtung 10 einen Flächenlautsprecherabsorber 66 auf. Der Flächenlautsprecherabsorber 66 ist auf der Rückseite 46 des Flächenlautspre chers 16 angeordnet und mit diesem verbunden. Die Absorberplatte 64 und der Flächenlautsprecherabsorber 66 bestehen aus einem besonders schallabsorbierenden Polyurethan-Schaum. Der Flächenlautsprecherabsorber 66 weist eine nicht näher dargestellte Aussparung auf, die dazu vorgesehen ist, dass der Schwingungsgeber 48 gekühlt ist.
  • Des Weiteren weist die Flächenlautsprechervorrichtung 10 eine Absorberschicht 70 auf. Die Absorberschicht 70 bedeckt eine dem Flächenlautsprecher 16 abgewandte Seite und eine einer Mitte des Flächenlautsprechers 16 zugewandten Seite der Befestigungseinheit 12. Die Absorberschicht 70 trennt den Leerraum 68 akustisch von der Befestigungseinheit 12. Die Absorberschicht 70 wird optimaler Weise aus einer 4 mm starken Schicht Polyurethan-Schaum, der mit Silikon getränkt ist, gebildet.
  • 10
    Flächenlautsprechervorrichtung
    12
    Befestigungseinheit
    14
    Verbindungsfläche
    16
    Flächenlautsprecher
    18
    Verbindungsfläche
    20
    Befestigungsfläche
    22
    Verbindungselement
    24
    Massivwandkonstruktion
    26
    Schichtelement
    28
    Schichtelement
    30
    Schichtelement
    32
    Schichtelement
    33
    Klebelement
    34
    Verbindungselement
    36
    Seitenfläche
    38
    Aussparung
    40
    Fläche
    42
    Randbereich
    44
    Haupterstreckungsrichtung
    46
    Rückseite
    48
    Schwingungsgeber
    50
    Hartschaumplatte
    52
    Schraube
    54
    Kunststoffspreizdübel
    56
    Befestigungsaussparung
    58
    Verjüngung
    60
    Schraubenkopf
    62
    Schraube
    64
    Absorberplatte
    66
    Flächenlautsprecherabsorber
    68
    Leerraum
    70
    Absorberschicht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004021142 U1 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN ISO 6721-3 [0005]

Claims (12)

  1. Flächenlautsprechervorrichtung mit wenigstens einer Befestigungseinheit (12), die eine erste Verbindungsfläche (14) zur Kopplung mit einem Flächenlautsprecher (16) und eine zweite Verbindungsfläche (18) zur Kopplung mit einer Befestigungsfläche (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (12) schallbrückenfrei ausgeführt ist.
  2. Flächenlautsprechervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungsfläche (14) und die zweite Verbindungsfläche (18) einen Winkel ungleich 180 Grad zu einander aufweisen.
  3. Flächenlautsprechervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Verbindungselement (22), das dazu vorgesehen ist, die Befestigungseinheit (12) mit einer Massivwandkonstruktion (24) zu verbinden.
  4. Flächenlautsprechervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (12) mehrere Schichtelemente (26, 28, 30, 32) aufweist, die dazu vorgesehen sind, den Flächenlautsprecher (16) schallbrückenfrei mit der Befestigungsfläche (20) zu verbinden.
  5. Flächenlautsprechervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Schichtelemente (26, 28, 30, 32) unterschiedliche akustische Eigenschaften aufweisen.
  6. Flächenlautsprechervorrichtung zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Schichtelemente (28, 30) zumindest über wenigstens ein weiteres Schichtelement (26, 30, 32) mit dem Flächenlautsprecher (20) und/oder mit der Befestigungsfläche (12) und/oder mit einem Verbindungselement (22, 34) gekoppelt ist.
  7. Flächenlautsprechervorrichtung zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Schichtelemente (26, 28, 30, 32) maximal eine der Verbindungsflächen (14, 18) aufweist.
  8. Flächenlautsprechervorrichtung zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Schichtelemente (28) ausschließlich mit anderen Schichtelementen (26, 30) und/oder zumindest mit einem Klebelement (33) direkt verbunden ist.
  9. Flächenlautsprechervorrichtung zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtelemente (26, 28, 30, 32) zumindest teilweise stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  10. Flächenlautsprechervorrichtung zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Schichtelemente (32) dazu vorgesehen ist, eine Seitenfläche (36) einer Aussparung (38) und/oder eine an die Seitenfläche (36) angrenzende Fläche (40) zumindest teilweise abzudecken.
  11. Flächenlautsprechervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Befestigungseinheiten (12) zumindest teilweise einstückig ausgebildet sind.
  12. System mit einer Flächenlautsprechervorrichtung (10) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Flächenlautsprecher (16).
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