DE202008009101U1 - Messwertgeber-Anordnung zur Kurzschlusserfassung in elektrischen Mittelspannungs-Schaltanlagen - Google Patents

Messwertgeber-Anordnung zur Kurzschlusserfassung in elektrischen Mittelspannungs-Schaltanlagen Download PDF

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Abstract

Messwertgeber-Anordnung (1) zur Kurzschlusserfassung im Bereich von Stromleitern einer elektrischen Mittelspannungs-Schaltanlage (2) mit mindestens einem Messwertgeber (8), der aus einer Ringspule (12) mit einem ringförmigen Eisenkern (10) zur einen Stromleiter umschließenden Anordnung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (8) derart mit einem eine Durchgangsöffnung (18) aufweisenden Kunststoff-Trägerteil (20) in einer zur Durchgangsöffnung (18) konzentrischen Anordnung der Ringspule (12) und des Eisenkerns (10) zu einer Montageeinheit (22) verbunden ist, dass die Montageeinheit (22) durch einfaches Aufsetzen mit der Durchgangsöffnung (18) auf eine Stromleiter-Durchführung (6) der Schaltanlage (2) montierbar und fixierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Messwertgeber-Anordnung zur Kurzschlusserfassung im Bereich von Stromleitern einer elektrischen Mittelspannungs-Schaltanlage, mit mindestens einem Messwertgeber, der aus einer Ringspule mit einem ringförmigen Eisenkern zur einen Stromleiter umschließenden Anordnung besteht.
  • Es ist bekannt, einzelne Messwertgeber, die jeweils aus einem mit einer Ringspule bewickelten, ringförmigen Eisenkern bestehen, direkt auf Stromleitern oder Leiter-Wandungsdurchführungen (Schalter-Durchführungen, so genannte „elektrisch abgesteuerte Hochspannungs-Durchführungen") zu montieren. Indem der Eisenkern mit der Ringspule den Strom führenden Leiter umschließt, wird im Falle eines in dem Stromleiter auftretenden Kurzschlussstromes in der Ringspule eine erhöhte Spannung induziert, die von der Ringspule über Anschlussleitungen einem Kurzschlussanzeiger zugeführt wird. Der Kurzschlussanzeiger wertet das Signal aus und erzeugt ein optisches und/oder akustisches Signal zur Anzeige des erfassten Kurzschlusses. Bekannte Messwertgeber müssen einzeln montiert und beispielsweise mit einem Spannband oder einer Art Spannschelle befestigt werden. Dies ist umständlich und zeitaufwändig, zumal in vielen Fällen am Anwendungsort nur ein sehr begrenzter Montageraum zur Verfügung steht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Messwertgeber-Anordnung der genannten Art zu schaffen, um den oder – im Falle einer mehrphasigen Anlage – die Messwertgeber einfacher und schneller und damit insgesamt kostengünstiger montieren zu können.
  • Erfindungsgemäß wird dies gemäß dem Anspruch 1 dadurch erreicht, dass der bzw. jeder Messwertgeber derart mit einem eine Durchgangsöffnung aufweisenden Kunststoff-Trägerteil in einer zur Durchgangsöffnung konzentrischen Anordnung der Ringspule und des Eisenkerns zu einer Montageeinheit verbunden ist, dass die Montageeinheit durch einfaches Aufsetzen mit der Durchgangsöffnung auf eine Stromleiter-Durchführung der Schaltanlage montierbar und fixierbar ist.
  • Bei der Stromleiter-Durchführung handelt es sich um ein längliches, zylindrisches oder teilweise konisches Anschlussteil, das in einer Wandungsöffnung der Schaltanlage gehaltert und beidseitig mit einem Stromleiter zu verbinden ist.
  • Das Trägerteil der erfindungsgemäßen Montageeinheit ist vorteilhafterweise derart an die jeweilige Schaltanlage angepasst, dass beim axialen Aufsetzen auf die – auf der Montageseite des Messwertgebers noch nicht mit einem Stromleiter verbundene – Stromleiter-Durchführung eine selbsttätige Fixierung gegen Lösen erfolgt. Für die Fixierung weist das Trägerteil vorzugsweise geeignete Rastmittel auf, die in Anpassung an die Schaltanlage mit einer rastend hintergreifbaren Geometrie innerhalb der Schaltanlage zusammenwirken. Diese Ausgestaltung vereinfacht die Montage erheblich, weil der Messwertgeber bzw. die erfindungsgemäße Montageeinheit nur noch axial aufgesetzt und verrastet zu werden braucht.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung zur Anwendung für mehrphasige, insbesondere dreiphasige Schaltanlagen weist die erfindungsgemäße Messwertgeber-Anordnung eine entsprechende Mehrzahl von – insbesondere drei – Messwertgebern auf. Dabei ist es möglich, alle Messwertgeber mit einem gemeinsamen, einteiligen und eine entsprechende Anzahl von insbesondere in einer Reihe nebeneinander angeordneten Durchgangsöffnungen aufweisenden und daher „brillenartigen" Trägerteil zu einer Mehrfach-Montageeinheit zu verbinden. Hierbei sind dann die Durchgangsöffnungen in Anpassung an die Anordnung der Durchführungen innerhalb der Schaltanlage in einem bestimmten Polmittenabstand voneinander angeordnet.
  • Alternativ dazu ist es allerdings besonders vorteilhaft, jeden Messwertgeber mit einem eigenen Trägerteil zu einer Einzel-Montageeinheit zu verbinden. Hierbei sind die einzelnen Trägerteile bevorzugt derart – insbesondere über randliche Rastmittel – miteinander verbindbar, dass in einem miteinander verbundenen Zustand die Durchgangsöffnungen wiederum in Anpassung an die Schaltanlage in einer Reihe mit einem bestimmten Polmittenabstand voneinander angeordnet sind. Damit wird eine Art „Baukastensystem" geschaffen, um die erfindungsgemäße Messwertgeber-Anordnung an anlagenspezifisch unterschiedliche Polmittenabstände anpassen zu können. In einer ersten Ausführung kann vorgesehen sein, dass der Polmittenabstand durch eine mittelbare Verbindung von jeweils zwei benachbarten gleichartigen Trägerteilen über unterschiedlich große bzw. breite Zwischenstücke variiert, insbesondere vergrößert werden kann. In einer Ausführungsvariante können für eine Veränderung des Polmittenabstandes auch unterschiedlich große bzw. breite Trägerteile vorgesehen sein. Insbesondere sind zwei gleichartige äußere Trägerteile über eines von unterschiedlich großen mittleren Trägerteilen verbindbar.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das bzw. jedes Trägerteil plattenartig mit mindestens einer nutartigen Aufnahme für den/jeden Messwertgeber ausgebildet. Der/jeder Messwertgeber ist in die zugehörige Aufnahme eingesetzt und vorzugsweise mit einer isolierenden Vergussmasse dicht vergossen. Hierdurch wird eine gute elektrische Isolierung bei gleichzeitig mechanischer Halterung sowie ein zusätzlicher Schutz gegen Feuchtigkeit erreicht. Vorzugsweise werden hierbei auch die elektrischen Anschlussverbindungen zwischen der Ringspule und ihren zum Kurzschlussanzeiger führenden Anschlussleitungen mit in die Vergussmasse eingebettet. Alternativ ist hier auch eine Steckverbindung möglich, wobei die Ringspule mit Steckverbinderelementen verbunden ist. Zweckmäßig sind die Steckverbinderelemente an dem zugehörigen Trägerteil befestigt, wobei ein Aufnahmeteil für die Steckverbinder auch einstückig mit dem Trägerteil ausgeführt sein kann. Die zum Kurzschlussanzeiger führenden Anschlussleitungen können dann ebenfalls Steckverbinderelemente aufweisen, die mit den Steckverbindern des Trägerteils steckverbunden werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ergänzung der Erfindung können zusätzliche Haltemittel für einen als Summenstromwandler ausgebildeten Erdschlussgeber vorgesehen sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und der anschließenden Beschreibung enthalten.
  • Anhand von mehreren in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im Folgenden genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Messwertgeber-Anordnung in einer perspektivischen Explosionsansicht zusammen mit einem Teil einer Schaltanlage mit Einsicht auf den Bereich von drei Leiter-Durchführungen,
  • 2 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Messwertgebers in einer Ausgestaltung als Einzel-Montageeinheit,
  • 3 eine perspektivische Explosionsansicht des Messwertgebers gemäß 2,
  • 4 einen Ausschnitt des Messwertgebers in Perspektivansicht in einer Ausführungsvariante bezüglich des Anschlusses von äußeren Anschlussleitungen,
  • 5 einen vergrößerten Schnitt in der Ebene V-V gemäß 2,
  • 6 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Messwertgeber-Anordnung mit drei Messwertgebern gemäß 2,
  • 7 eine Perspektivansicht der Anordnung gemäß 6 mit zusätzlichen Zwischenstücken zur Abstandsvergrößerung,
  • 8 eine Perspektivansicht einer Ausführungsvariante zu 7 und
  • 9 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Messwertgeber-Anordnung mit einem zusätzlichen Erdschlussgeber (Summenstromwandler).
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Messwertgeber-Anordnung 1 zusammen mit einem Teil einer Mittelspannungs-Schaltanlage 2 veranschaulicht. In dem dargestellten Beispiel handelt es sich um eine dreiphasige Schaltanlage 2, wobei in Öffnungen einer Anlagenwandung 4 drei Stromleiter-Durchführungen 6 gehaltert sind. Dabei handelt es sich um so genannte „elektrisch abgesteuerte Hochspannungs-Durchführungen" und konkret um längliche, abschnittsweise zylindrische und/oder konische Verbindungselemente, die beidseitig mit nicht dargestellten Stromleitern zu verbinden sind.
  • Die Messwertgeber-Anordnung 1 besteht aus mindestens einem, bevorzugt aber aus drei Messwertgebern 8. Wie sich aus 3 ergibt, besteht jeder Messwertgeber 8 aus einem ringförmigen Eisenkern 10, der mit einer Ringspule 12 bewickelt ist. Jeder Messwertgeber 8 wird auf eine der Durchführungen 6 aufgesetzt, so dass er im Betrieb der Schaltanlage 2 den Strompfad umschließt. Die Ringspule 12 ist über elektrische Anschlussleitungen 14, von denen jeweils ein Endabschnitt in 1, 3 und 4 dargestellt ist, mit einem nicht dargestellten Kurzschlussanzeiger zu verbinden. Wie sich aus dem vergrößerten Querschnitt in 5 ergibt, kann zwischen dem Eisenkern 10 und der Ringspule 12 eine isolierende Schicht 16 angeordnet sein.
  • Erfindungsgemäß ist nun der bzw. jeder Messwertgeber 8 derart mit einem eine Durchgangsöffnung 18 aufweisenden Kunststoff-Trägerteil 20 in einer zur Durchgangsöffnung 18 konzentrischen Anordnung der Ringspule 12 und des Eisenkerns 10 zu einer Montageeinheit 22 verbunden, dass diese Montageeinheit 22 durch einfaches Aufsetzen mit der Durchgangsöffnung 18 axial auf eine der Stromleiter-Durchführungen 6 der Schaltanlage 2 montierbar und dabei insbesondere selbsttätig fixierbar ist.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform können für die bevorzugte Ausführung für mehrphasige, insbesondere dreiphasige Schaltanlagen alle Messwertgeber 8 mit einem gemeinsamen, einteiligen und eine entsprechende Anzahl von in einer Reihe nebeneinander angeordneten Durchgangsöffnungen aufweisenden Trägerteil zu einer Mehrfach-Montageeinheit verbunden sein. Dabei sind die Durchgangsöffnungen in Anpassung an die Durchführungen 6 der jeweiligen Schaltanlage in einem definierten Polmittenabstand A voneinander angeordnet.
  • In den dargestellten, bevorzugten Ausführungen ist allerdings vorgesehen, dass jeder Messwertgeber 8 mit einem eigenen Trägerteil 20 zu einer Einzel-Montageeinheit 22 verbunden ist. Hierbei sind die Trägerteile 20 derart – insbesondere über randliche Rastmittel 24 – miteinander verbindbar, dass im miteinander verbundenen Zustand die Durchgangsöffnungen 18 in Anpassung an die Schaltanlage 2 in einer Reihe mit einem bestimmten Polmittenabstand A voneinander angeordnet sind. Hierzu wird insbesondere auf die Darstellung in 6 verwiesen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann durch eine Art „Baukastensystem" zur Anpassung an unterschiedliche Schaltanlagen 2 der Polmittenabstand A variiert, insbesondere vergrößert werden.
  • In der Ausführung gemäß 7 ist dazu vorgesehen, dass jeweils zwei benachbarte gleichartige Trägerteile 20 mittelbar über unterschiedlich große (breite) Zwischenstücke 26 verbunden werden können. Für diese Ausführung müssen folglich nur mehrere unterschiedlich breite Zwischenstücke 26 bereitgestellt werden.
  • Bei der in 8 dargestellten Ausführungsvariante sind zwei gleichartige äußere Trägerteile 20 über jeweils eines von unterschiedlich großen mittleren Trägerteilen 20a verbindbar. In diesem Fall sind somit unterschiedlich breite mittlere Trägerteile 20a bereitzustellen.
  • Wie sich aus 1, insbesondere aber aus 3 und 5 ergibt, ist jedes Trägerteil 20, 20a plattenartig mit einer nutförmigen Aufnahme 28 für den Messwertgeber 8 ausgebildet. Je nach Querschnittsform des mit der Ringspule 12 bewickelten Eisenkerns 10 kann das plattenförmige Trägerteil 20 (bzw. 20a) im Bereich der Aufnahme 28 einen Ansatz 30 aufweisen, der auf Grund der Ringform des Messwertgebers 8 auf der Unterseite des Trägerteils ringstegförmig ausgebildet ist. Dieser ringstegförmige Ansatz 30 greift in eine gemäß 1 die jeweilige Durchführung 6 umschließende Ringvertiefung 32 der Schaltanlage 2 ein. Wie sich weiter aus 5 ergibt, ist der Messwertgeber 8 zumindest mit dem Bereich des Eisenkerns 10 und der Ringspule 12 in die zugehörige Aufnahme 28 eingesetzt und insbesondere mit einer Vergussmasse 34 dicht vergossen. Als Rastmittel 36 weist bevorzugt jedes Trägerteil 20 bzw. 20a mindestens einen federelastischen Rastarm 38 auf.
  • Bei einigen Schaltanlagen 2 ist im Bereich jeder Durchführung 6 ein Bauteil zum kapazitiven Abgriff angeordnet (nicht dargestellt). Für diese Fälle weist die Ringspule 12 mit ihrem Eisenkern 10 an einer Stelle des Ringumfangs eine Unterbrechung 40 auf. In diesem Bereich weist der Eisenkern 10 einen sich von der Kreisform radial nach außen erstreckenden, die offenen Enden 42, 44 des ansonsten ringförmigen Eisenkerns 10 miteinander verbindenden, etwa U-förmig verlaufenden Verbindungsabschnitt 46 auf. Hierzu wird insbesondere auf 3 verwiesen. Dabei weist die Durchgangsöffnung 18 des Trägerteils 20 (20a) eine entsprechende, von dem Verbindungsabschnitt 46 des Eisenkerns 10 umschlossene Öffnungserweiterung 48 auf. Diese Öffnungserweiterung 48 dient zur Aufnahme des kapazitiven Abgriffes innerhalb der Schaltanlage 2. Wie sich weiter am besten aus 3 ergibt, ist der Verbindungsabschnitt 46 bevorzugt von einem flachen, in einer zur Öffnungsebene der Durchgangsöffnung 18 parallelen Ebene und insbesondere in einer Aufnahmevertiefung 50 des Trägerteils 20 (20a) liegenden, U-förmigen Blechzuschnitt gebildet, wobei zwei U-Schenkel endseitig rechtwinkelig umgebogen und mit den offenen Enden 42, 44 des Eisenkerns 10 magnetisch leitend verbunden, insbesondere vernietet sind.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn jedes Trägerteil 20, 20a geeignete Fixiermittel 52 für die Anschlussleitungen 14 der Ringspule 12 aufweist. Die Fixiermittel 52 können beispielsweise in Form jeweils einer Kabelklemme ausgeführt sein.
  • Wie beispielhaft in 4 veranschaulicht ist, kann das Trägerteil 20, 20a auch Steckverbinderelemente 54 zum Steckanschluss der Verbindungsleitungen 14 tragen. Die Anschlussleitungen 14 sind dazu mit korrespondierenden Steckverbindern 56 ausgestattet.
  • Wie sich schließlich noch aus 9 ergibt, können die Trägerteile 20, 20a auch zusätzliche Haltemittel 58 für einen als Summenstromwandler ausgebildeten Erdschlussgeber 60 aufweisen. Der Erdschlussgeber 60 weist ein insbesondere ovales Eisenjoch 62 auf, das im montierten Zustand alle vorhandenen Stromleiter bzw. Durchführungen 6 gemeinsam umschließt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im jeweiligen unabhängigen Anspruch definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des jeweiligen unabhängigen Anspruchs weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (14)

  1. Messwertgeber-Anordnung (1) zur Kurzschlusserfassung im Bereich von Stromleitern einer elektrischen Mittelspannungs-Schaltanlage (2) mit mindestens einem Messwertgeber (8), der aus einer Ringspule (12) mit einem ringförmigen Eisenkern (10) zur einen Stromleiter umschließenden Anordnung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (8) derart mit einem eine Durchgangsöffnung (18) aufweisenden Kunststoff-Trägerteil (20) in einer zur Durchgangsöffnung (18) konzentrischen Anordnung der Ringspule (12) und des Eisenkerns (10) zu einer Montageeinheit (22) verbunden ist, dass die Montageeinheit (22) durch einfaches Aufsetzen mit der Durchgangsöffnung (18) auf eine Stromleiter-Durchführung (6) der Schaltanlage (2) montierbar und fixierbar ist.
  2. Messwertgeber-Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausführung für mehrphasige Schaltanlagen mit mehreren, insbesondere drei Messwertgebern (8).
  3. Messwertgeber-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Messwertgeber (8) mit einem gemeinsamen, einteiligen und eine entsprechende Anzahl von in einer Reihe nebeneinander angeordneten Durchgangsöffnungen (18) aufweisenden Trägerteil zu einer Mehrfach-Montageeinheit verbunden sind, wobei die Durchgangsöffnungen (18) in Anpassung an die Schaltanlage (2) in einem bestimmten Polmittenabstand (A) voneinander angeordnet sind.
  4. Messwertgeber-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Messwertgeber (8) mit einem eigenen Trägerteil (20) zu einer Einzel-Montageeinheit (22) verbunden ist, wobei die Trägerteile (20) derart – insbesondere über randliche Rastmittel (24) – miteinander verbindbar sind, dass im miteinander verbundenen Zustand die Durchgangsöffnungen (18) in Anpassung an die Schaltanlage (2) in einer Reihe mit einem bestimmten Polmittenabstand (A) voneinander angeordnet sind.
  5. Messwertgeber-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Polmittenabstand (A) durch eine mittelbare Verbindung von jeweils zwei benachbarten gleichartigen Trägerteilen (20) über unterschiedlich große Zwischenstücke (26) variabel ist.
  6. Messwertgeber-Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Polmittenabstand (A) über unterschiedlich große Trägerteile (20, 20a) variabel ist, wobei insbesondere zwei gleichartige äußere Trägerteile (20) über eines von unterschiedlich großen mittleren Trägerteilen (20a) verbindbar sind.
  7. Messwertgeber-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das/jedes Trägerteil (20, 20a) plattenartig mit mindestens einer nutartigen Aufnahme (28) für den/jeden Messwertgeber (8) ausgebildet ist, wobei der/jeder Messwertgeber (8) in die zugehörige Aufnahme (28) eingesetzt und insbesondere mit einer Vergussmasse (34) dicht vergossen ist.
  8. Messwertgeber-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die/jede Montageeinheit (22) in Anpassung an die Schaltanlage (2) Rastmittel (36) derart aufweist, dass beim Aufsetzten auf die Stromleiter-Durchführung (6) im Zusammenwirken der Rastmittel (36) mit einer hintergreifbaren Geometrie der Schaltanlage (2) eine automatische rastende Fixierung gegen Lösen erfolgt.
  9. Messwertgeber-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenkern (10) der Ringspule (12) an einer Stelle seines Ringumfangs eine Unterbrechung (40) und in diesem Bereich einen sich von der Kreisform nach außen erstreckenden, die offenen Enden (42, 44) des ringförmigen Eisenkerns (10) verbindenden, etwa U-förmig verlaufenden Verbindungsabschnitt (46) aufweist, wobei die Durchgangsöffnung (18) des Trägerteils (20, 20a) eine entsprechende, von dem Verbindungsabschnitt (46) umschlossene Öffnungserweiterung (48) aufweist.
  10. Messwertgeber-Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (46) von einem flachen, in einer zur Öffnungsebene der Durchgangsöffnung (18) parallelen Ebene liegenden, U-förmigen Blechzuschnitt gebildet ist, wobei zwei U-Schenkel endseitig umgebogen und mit den offenen Enden (42, 44) des Eisenkerns (10) magnetisch leitend verbunden, insbesondere vernietet sind.
  11. Messwertgeber-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das/jedes Trägerteil (20, 20a) Fixiermittel (52) für die Anschlussleitungen (14) der Ringspule (12) aufweist.
  12. Messwertgeber-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das/jedes Trägerteil (20, 20a) Steckverbinderelemente (54) zum Steckanschluss der Anschlussleitungen (14) aufweist.
  13. Messwertgeber-Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, gekennzeichnet durch zusätzliche Haltemittel (58) für einen als Summenstromwandler ausgebildeten Erdschlussgeber (60).
  14. Messwertgeber-Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Erdschlussgeber (60) ein insbesondere ovales Eisenjoch (62) aufweist, das im montierten Zustand alle vorhandenen Stromleiter bzw. Durchführungen (6) gemeinsam umschließt.
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