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Die
Erfindung betrifft ein Dekorationselement mit einer Dekorationsleiste,
die mittels je einer Magnetkupplung mit zwei variabel voneinander
beabstandeten Haltern verbunden ist, wobei die Magnetkupplung ein
Kupplungselement und ein korrespondierendes Gegenkupplungselement
aufweist, die lösbar magnetisch aneinander haften, wobei
das Kupplungselement mit der Dekorationsleiste und das Gegenkupplungselement
mit dem Halter verbunden ist.
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Eine
derartige Dekorationsleiste ist aus der
US 2,948,407 vorbekannt. Die dort
beschriebene Dekorationsleiste ist teleskopartig längeneinstellbar
und besitzt an ihren beiden Enden je ein Kupplungselement. Die fest
mit den Enden der Dekorationsleiste verbundenen Kupplungselemente
korrespondieren mit Gegenkupplungselementen, die am Rahmen eines
Fensterflügels befestigt werden können. Mit Hilfe eines
Magneten und eines ferromagnetischen Körpers haften die
Kupplungselemente an den ihnen zugehörigen Gegenkupplungselementen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel dieser Druckschrift
wird eine am oberen Rahmenschenkel befestigbare runde, ebenfalls
teleskopierbare, Stange beschrieben. Auch hier trägt die
Stange zwei Kupplungselemente, die jeweils mit am Fenster befestigbaren
Gegenkupplungselementen magnetisch zusammenwirken.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dekorationsleiste insbesondere
zur Halterung eines Behangs oder dergleichen in einfacher Weise an
einer Befestigungsfläche zu befestigen.
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Gelöst
wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene
Erfindung. Die Unteransprüche stellen sowohl vorteilhafte
Weiterbildungen des Hauptanspruchs, als auch eigene Weiterbildungen des
Standes der Technik dar.
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Zunächst
und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass die Dekorationsleiste ein
Flachstück ist. Sie besitzt eine Frontseite, die zu Dekorationszwecken
verwendbar ist, und eine davon abgewandte Rückseite. Die
Rückseite ist mit einem Schienenprofil versehen. An dem
Schienenprofil sind zwei oder mehrere Kupplungselemente befestigt.
Ein Kupplungselement ist bezogen auf die Dekorationsleiste ortsfest.
Es kann nur nach Lösen des Feststellers in Längsrichtung
der Dekorationsleiste, also insbesondere im Schienenprofil verschoben
werden. Das mindestens eine weitere Kupplungselement ist gegenüber
dem ortsfesten Kupplungselement verschieblich dem Schienenprofil
zugeordnet. Die ein oder mehreren beweglichen Kupplungselemente
können in der Schiene eindimensional an nahezu jeden beliebigen Platz
geschoben werden. Das Schienenprofil kann ein C-Profil sein. Bevorzugt
wird es von zwei L-förmigen Fortsätzen gebildet,
die aus der ebenen Rückseite des Dekorationselementes derart
abragen, dass die L-Schenkel aufeinander zuweisen. Das Kupplungsglied
und das Gegenkupplungsglied besitzen bevorzugt Formschlusseingriffsmittel,
die ineinander greifen. Die Formschlusseingriffsmittel können
einen Fortsatz und eine dazu korrespondierende Vertiefung ausbilden.
Entweder das Kupplungselement oder das Gegenkupplungselement bildet
den Fortsatz. Das andere Element bildet dann die Vertiefung. Der Fortsatz
kann einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die Vertiefung
weist dann ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt mit
einem allerdings größeren Durchmesser auf. Die
Montage der Dekorationsleiste erfolgt beispielsweise dadurch, dass
zunächst das feste Kupplungselement mit dem ihm zugeordneten
an einer Befestigungsfläche befestigten Gegenkupplungselement
gekuppelt wird. Zufolge der Magnetkraft hält das Kupplungselement
am Gegenkupplungselement. In diesem gekuppelten Zustand lässt
sich die Dekorationsleiste um diesen ersten Kupplungspunkt in ei ner
Horizontalebene verschwenken. Der Benutzer kann jetzt mit einer
Hand die Dekorationsleiste halten und mit der anderen Hand ein auf
der Rückseite der Dekorationsleiste angeordnetes bewegliches
Kupplungselement so weit verschieben, dass die Formschlusseingriffsmittel
miteinander fluchten. Die Magnetkraft hält das Kupplungselement
dann auch in einer Abstandslage zum Gegenkupplungselement in der
Fluchtlage. Auf diese Weise können auch mehrere bewegliche
Kupplungselemente nacheinander örtlich den ihnen zugeordneten
vorher an der Befestigungsfläche angebrachten Halter mit
Gegenkupplungselement zugeordnet werden. Besitzt die Dekorationsleiste
lediglich ein bewegliches Kupplungselement, kann dieses auch zuerst
mit dem ihm zugeordneten Gegenkupplungselement gekuppelt werden.
Dann verschiebt der Dekorateur lediglich die Dekorationsleiste so
lange, bis das ortsfeste Kupplungselement in Fluchtlage zum zugehörigen
Gegenkupplungselement liegt. Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist
eine Vormontierbarkeit der Halter an der Befestigungsfläche,
wobei lediglich der dem ortsfesten Kupplungselement zugeordnete Halter
eine definierte Position besitzen muss. Alle anderen Halter können
im Prinzip einen beliebigen Abstand zu dem ersten Halter aufweisen.
Da die Dekorationsleiste bevorzugt eine derartige Breite besitzt, dass
sie den größten Teil des Halters überdeckt,
ist die beliebige Anordnung der Halter an der Befestigungsfläche
auch unter ästhetischen Gesichtspunkten tolerabel. Die
flach verlaufende Frontseite der Dekorationsleiste steht nur zur
flächigen Halterung eines Vorhangs oder dergleichen oder
als Dekorationsfläche zur Verfügung. In einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
bewegliche Kupplungselement derart leicht gleitfähig dem
Schienenprofil zugeordnet ist, dass es bei einer Annäherung
an das Gegenkupplungselement bei einer Versetztlage der Formschlusseingriffsmittel durch
die magnetische Anziehungskraft zum Gegenkupplungselement in eine
Fluchtlage der Formschlusseingriffsmittel gezogen wird. Bei dieser
Variante muss der Dekorateur lediglich die beweglichen Kupplungselemente
in eine ungefähr fluchtende Lage zum Gegenkupplungselement
bringen. Die Feineinstellung erfolgt durch die Magnetkraft von selbst.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kupplungsglied
von einem Kunststoffschieber gebildet ist, der einen Permanentmagneten
oder einen ferromagnetischen Körper trägt. Die
Dekorationsleiste ist in einer Variante der Erfindung von einem
Paneel gebildet. Das Paneel kann an seiner Rückseite das
Schienenprofil und an seiner Frontseite ein Hakenband aufweisen.
Das Hakenband kann mit einem Schlaufenband in eine Haftverbindung
gebracht werden. Das Hakenband und das Schlaufenband bilden den
sog. Klettverschluss aus. Mit dieser Haftvorrichtung können
Vorhänge an dem Paneel befestigt werden. Die obere Randkante
des Vorhangs ist dann mit einem Schlaufenband ausgestattet. Bei
einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass vom Paneel zwei Haltearme
abragen. Mit diesen Haltearmen kann ein Raffrollo oder dergleichen an
der Dekorationsleiste befestigt sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung
wird das Paneel mittels Fensterhaltern am Rahmen eines Fensters
oder am Fensterflügel befestigt. Der Fensterhalter kann
eine Klebefläche besitzen, mit die er auf den Rahmenschenkel
oder den Flügel des Fensters geklebt werden kann. Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die
Dekorationsleiste eine Blende ist. Die Blende wird bevorzugt mit
Winkelhaltern an einer Zimmerdecke oder an einem Sturz befestigt.
Die Befestigungsfläche ist bei diesem Ausführungsbeispiel
keine Vertikalfläche, sondern eine Horizontalfläche.
Der vom Befestigungsschenkel des Winkelhalters abragende zweite
Schenkel ist mit dem Gegenkupplungselement verbunden, also insbesondere
an einem ferromagnetischen Element, welches einen Vorsprung ausbildet,
der in eine Vertiefung des Kupplungselementes in der zuvor beschriebenen
Weise eingreift. Die Frontseite des Paneels kann eine Dekorfläche
sein. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich
bei der Dekorationsleiste um einen flächigen Körper
mit einer Breite, die um mindestens den Faktor 5 größer
ist als die Materialstärke, also der Abstand zwischen Frontseite und
Rückseite. Die Länge ist um mindestens das Zwei-
bis Zehnfache größer, als die Breite der Dekorationsleiste.
Es ist herstellungstechnisch günstig, wenn das bewegliche Kupplungselement
und das ortsfeste Kupplungselement baugleich und insbesondere als
Schieber ausgebildet sind. Das ortsfeste Kupplungselement wird dann
mittels zwei Feststellern in eine Zwischenlage zwischen den Feststellern ortsfest
gehalten. Die Feststeller können von einem Schraubendreher
verdrehbare Knebel aufweisen, mit denen zwei Befestigungsarme der
Feststeller gegen die L-förmigen Stege des Schienenprofils
gepresst werden. Bei der Dekoration von Erkern oder dergleichen
kann es erforderlich sein, dass eine Blende gebogen wird. Um sicherzustellen,
dass bei einer derartig gebogenen Blende das erste Kupplungselement auch
im Bogenbereich beweglich ist, ist vorgesehen, dass eine Frofilrippe,
mit der das Kupplungselement im Schienenprofil geführt
ist, an ihren beiden Enden spitzwinkelig zuläuft. Die Profilrippe
besitzt dann eine untere Flanke und eine obere Flanke, wobei die
untere Flanke der Rückseite der Blende gegenüberliegt.
Diese untere Flanke ist ebenso wie eine dieser abgewandt liegenden
oberen Flanken gewölbt, so dass die beiden voneinander
wegweisenden Flanken im Endbereich spitzwinkelig zusammenlaufen.
Die Profilrippe besitzt somit in ihrer Mitte die größte
Materialstärke und stützt sich dort am L-Steg
bzw. am Nutboden ab. Die beiden Enden der Profilrippe besitzen ein
Bewegungsspiel, so dass ein so ausgestaltetes Kupplungselement um
eine Biegung bewegt werden kann.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
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1 ein
Fenster mit einem eine Dekorationsleiste bildenden Paneel 1,
an dem ein Vorhang 21 befestigt ist. Das Paneel 1 ist
am oberen Flügelschenkel des Fensters 20 mittels
zwei voneinander beabstandeten Klebehaltern 3 befestigt;
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2 eine
vergrößerte Darstellung des am oberen Flügelschenkel
mittels Klebehaltern 3 befestigten Paneels 1;
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3 in
der Draufsicht die beiden Endabschnitte des Paneels 1;
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4 einen
Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3;
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5 in
perspektivischer Darstellung einen Klebehalter;
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6 in
perspektivischer Darstellung die Rückseite des Paneels
mit einem ortsfesten Kupplungselement 15;
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7 in
perspektivischer Darstellung die Rückseite des Paneels
mit einem beweglichen Kupplungselement 5;
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8 eine
Funktionsdarstellung bei der Montage eines Paneels;
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9 ein
zweites Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß 1;
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10 ein
zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung
gemäß 2;
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11 das
zweite Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß 3;
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12 einen
Schnitt gemäß der Linie XII-XII in 11;
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13 eine
perspektivische Rückseitenansicht eines an einem Sturz
oder an einer Decke mittels Winkelhalter 4 befestigten
weiteren Aus führungsbeispiels in Form einer Blende 2;
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14 einen
Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV;
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15 eine
perspektivische Darstellung der Blende 2 von der Rückseite
her zur Verdeutlichung der Montage;
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16 die
perspektivische Darstellung eines beweglichen Kupplungselementes
(5); und
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17 eine
Seitenansicht auf das Kupplungselement (5) in Richtung
des Pfeils XVII in 16.
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In
den 1 bis 8 wird ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt, welches am oberen Schenkel eines Fensterflügels
befestigt werden kann. Es handelt sich dabei um ein aus einem Aluminiumstranggussprofil
bestehendes Paneel 1 mit einer Frontseite 1' und
einer Rückseite 1''. Auf der Frontseite des Paneels 1 erstreckt
sich zwischen zwei Einfassungen 19 ein Hakenband 18,
welches mit einem Schlaufenband verbunden werden kann, welches sich
an der Oberkante eines Vorhangs 21 befindet. Das Hakenband 18 ist
auf einer Befestigungsfläche der Frontseite 1' des
Paneels 1 aufgeklebt. Rückwärtig dieser
ebenen Klebefläche befindet sich der Boden einer Schiene.
Das an der Rückseite 1'' des Paneels 1 angeordnete
Schienenprofil 7 wird von zwei von der flachen Rückseite 1'' abragenden L-förmigen
Stege gebildet, deren L-Schenkel aufeinander zuweisen. In dieser
hinterschnittenen Nut liegen zwei aus Kunststoff gefertigte Schlitten 5.
Bei den Schlitten 5 handelt es sich um Kupplungselemente.
Sie besitzen eine U-förmigen Querschnitt, wobei im U-Zwischenraum
ein Permanentmagnet 8 angeordnet ist. Bei dem Permanentmagneten 8 handelt
es sich um einen flachzylindrischen Körper. Die von der
Rückseite 1'' wegweisende Fläche des Kupplungselementes 5 besitzt
eine kreisförmige Aussparung. Die kreisförmige
Aussparung bildet eine Vertiefung 10, deren Boden die Stirnseite
des Permanentmagneten 8 ist.
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Ein
erstes Kupplungselement 5 ist entlang der Erstreckungsrichtung
des Schienenprofils 7 beweglich. Ein zweites Kupplungselement 15 wird
mittels zweier Feststeller 11 ortsfest bezogen auf das Paneel
gehalten. Die Feststeller 11 besitzen ein Querschnittsprofil,
welches dem Querschnittsprofil des Kupplungselementes 5 entspricht
und sind ebenfalls im hinterschnittenen Schienenprofil 7 gefesselt. In
der U-förmigen Ausnehmung besitzen die Feststeller 11 Knebel 12,
die mit einem Betätigungsknopf 13 gedreht werden
können. Der Betätigungsknopf 13 besitzt
eine Spaltöffnung zum Eingriff eines Schraubwerkzeuges.
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Die
Befestigung des Paneels 1 erfolgt mittels zweier Klebehalter 3.
Die Klebehalter 3 besitzen jeweils eine Klebeschicht 14,
mit der der Klebehalter 3 an einer Befestigungsfläche 17 angeklebt
werden kann.
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Von
der der Klebeschicht 17 abgewandten Seite des Klebehalters 3 ragt
ein Sockel ab, der eine Gewindeeingriffsöffnung für
eine Befestigungsschraube aufweist. Die Stirnfläche des
ein im Wesentlichen Kreuzprofil aufweisenden Sockels trägt
einen ringförmigen Stahlkörper. Dieses ferromagnetische
Element 9 ist mit der Befestigungsschraube 22 am
Sockel befestigt und bildet zusammen mit dem Sockel einen Gegenkupplungselement 6 aus.
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Der
Durchmesser des ferromagnetischen Elementes 9 hat einen
Durchmesser, der etwas geringer ist als der Durchmesser der Vertiefung 10.
Die Vertiefung 10 und das eine kreisförmige Umrisskontur
aufweisende ferromagnetische Element 9 bilden Formschlusseingriffselemente
aus.
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Eine
bevorzugte Montage des Ausführungsbeispiels gemäß 1 bis 8 zeigt
die 8. Zunächst werden die beiden ein Gegenkupplungselement 6 und
ein Ge genkupplungselement 16 ausbildenden Klebehalter 3 in
geeigneter Weise an einer Befestigungsfläche 17 befestigt.
Im Ausführungsbeispiel erfolgt dies durch Aufkleben. Sodann
wird das ortsfeste Kupplungselement 15 mit dem zugehörigen Gegenkupplungselement 16 gekuppelt,
was dadurch erfolgt, dass die Vertiefung 10 über
den vom ferromagnetischen Element gebildeten Vorsprung 9 gebracht wird.
Der Permanentmagnet 8 liegt jetzt in berührender,
aber verkanteter Anlage am ferromagnetischen Element und hält
das Kupplungselement 15 am Gegenkupplungselement 16.
Das Paneel 1 wird jetzt in der in 8 dargestellten
Weise in Richtung des Pfeils a auf das Gegenkupplungselement 6 geschwenkt.
In der Darstellung gemäß 8 liegt
die vom Kupplungselement 5 gebildete Vertiefung 10 nicht
in Flucht zum zugeordneten Fortsatz 9. Gleichwohl wirkt
aber eine magnetische Anziehungskraft zwischen Permanentmagnet 8 des
beweglichen Kupplungselementes und ferromagnetischen Elementen 9 des
Gegenkupplungselementes. Dies führt dazu, dass das Kupplungselement 5 in
Richtung des Pfeils b auf das Gegenkupplungselement 6 hin
verlagert wird, bis die beiden zueinander korrespondierenden Formschlusselemente 9, 10 in
Fluchtlage liegen. In der Endphase der Bewegung in Richtung des Pfeils
a tritt dann der Fortsatz 9 in die Vertiefung 10 ein.
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Bei
dem in den 9 bis 12 dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiel wird die Dekorationsleiste 1 ebenfalls
von einem Paneel ausgebildet. Anders als beim ersten Ausführungsbeispiel
ragen an den Enden des Paneels 1 Halterarme 23 ab.
Diese Haltearme 23 bilden an ihren Enden Öffnungen 24 zur
Aufnahme einer Raffgardinenmechanik. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die Klebehalter 3 im montierten Zustand zum überwiegenden
Teil von der Fläche des Paneels überdeckt.
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Bei
dem in den 13 bis 15 dargestellten
Ausführungsbeispiel wird die Dekorationsleiste von einer
Blende 2 ausgebildet. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
handelt es sich um ein flächiges Gebilde mit einer Frontseite 2',
die mit einer Dekorationsoberfläche versehen ist und mit
einer Rückseite 2'', an der sich das Schienenprofil 7 befindet.
Das Schienenprofil des dritten Ausführungsbeispiels entspricht
dem Schienenprofil der beiden zuvor erörterten Ausführungsbeispiele,
weshalb diesbezüglich auf die dortigen Ausführungen
verwiesen wird.
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Der
Halter, mit dem die Blende 2 an einer Befestigungsfläche 17 befestigt
ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Winkelhalter 4.
Die Befestigungsfläche 17 ist eine nach unten
weisende Horizontalfläche, beispielsweise eine Zimmerdecke
oder die Unterseite eines Sturzes. An dieser Befestigungsfläche 17 ist
ein erster Horizontalschenkel 4' des Winkelhalters 4 befestigt.
Dies kann mittels einer Schraube erfolgen. Ein davon abragender
Vertikalschenkel 4'' des Winkelhalters 4 bildet
das Gegenkupplungselement 6 in der oben beschriebenen Weise
aus. Auch hier trägt ein bevorzugt kreuzförmiger Sockel
ein ringförmiges ferromagnetisches Element 9,
wobei auch hier die Befestigung des ferromagnetischen Elementes 9 mittels
einer Befestigungsschraube 22 erfolgen kann, welche als
Senkkopfschraube ausgebildet ist und in einer gesenkten Öffnung
des ferromagnetischen Elementes 9 einliegt.
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Auch
hier erfolgt die Befestigung ähnlich der betreffend die 8 beschriebenen
Weise. Wie in der 15 dargestellt, werden zunächst
die Winkelhalter 4 an der Befestigungsfläche 17 in
geeigneter Weise und an geeigneter Stelle montiert. Dann wird das
ortsfeste Kupplungselement 15 in eine Kupplungsstellung
zum ortsfesten Gegenkupplungselement 16 gebracht. Anschließend
wird die Blende 2 so lange verschwenkt, bis der Permanentmagnet 8 des beweglichen
Kupplungselementes 5 in den Anziehungsbereich des ferromagnetischen
Elementes 9 des Gegenkupplungselementes 6 kommt.
Dann erfolgt in der oben beschriebenen Weise eine entweder manuelle
oder magnetkraftbetriebene Verschiebung des beweglichen Kupplungselementes 5 in
die Fluchtlage der beiden Formschlusseingriffselemente 9, 10.
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Bei
allen Ausführungsbeispielen bestehen die Halter 3, 4 und
die Paneele 1 bzw. die Blende 2 aus nicht magnetisierbarem
Material, beispielsweise aus Kunststoff oder aus Aluminium.
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In
einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die
Dekorationsleiste 1, 2, bei der es sich um ein
Paneel oder um eine Blende handeln kann, mehrere verschiebliche
Kupplungselemente 5, zu denen jeweils ein Gegenkupplungselement 6 gehört, welches
mit einem ihm zugeordneten Halter 3, 4 an einer
Befestigungsfläche 17 befestigt ist. Wesentlich ist,
dass die Halter 3, 4 auf einer Linie liegen. Der
Abstand, den die Halter untereinander haben, ist beliebig.
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In
den 16 und 17 wird
ein bewegliches Kupplungsglied im Detail dargestellt. Das Kupplungselement 5 besitzt
an zwei voneinander wegweisenden Seiten Profilrippen 25,
die unter die L-Stege des Schienenprofils 7 geschoben werden
können. Wie insbesondere der 17 zu
entnehmen ist, verlaufen die unteren und oberen Flanken der Profilrippen 25 derart
gewölbt, dass die Flanken in den beiden voneinander wegweisenden
Endbereichen der Profilrippe 25 spitzwinkelig aufeinander
zulaufen. Die Flanken verlaufen dort schiffsbugartig. Zufolge dieser Ausgestaltung
ist es möglich, die beweglichen Kupplungselemente 5 auch
durch gebogene Schienenprofile 7 zu bewegen, wenn beispielsweise
ein Paneel 1 oder eine Blende 2 zu Dekorationszwecken
gebogen werden muss.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2948407 [0002]
- - DE 202004015618 U1 [0003]