DE202008008577U1 - Vorrichtung zur Verhinderung des Strahlungsaustritts bei UV-Bestrahlungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Strahlungsaustritts bei UV-Bestrahlungsanlagen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (8) zur Vermeidung eines Austritts von UV-Strahlung aus einem Zulauf (6) bzw. einem Ablauf (7) eines UV-Reaktors (1), dadurch gekennzeichnet dass im Zulauf (6) in Flussrichtung nach einem Eingang und im Ablauf (7) in Flussrichtung vor einem Ausgang des UV-Reaktors (1) jeweils abwechselnd Ringe (10) und Scheiben (13) parallel und fluchtend zueinander angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung eines Austritts von UV-Strahlung aus einem Zulauf bzw. einem Ablauf eines UV-Reaktors nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Zum Zwecke einer Aufbereitung von Wasser wird mittels eines UV-Reaktors eine UV-Behandlung mit einer kurzwelligen UV-Strahlung, d. h. Strahlung mit einer Wellenlänge kleiner als 300 nm, für eine Desinfektion und einen photochemischen Abbau von Schadstoffen eingesetzt. Der hierfür verwendete UV-Reaktor ist in der Regel als druckfester, vom Wasser durchströmbarer Durchflussreaktor ausgeführt, in welchem ein oder mehrere Tauchrohre aus einem UV-durchlässigen Quarz angeordnet sind. In diesen Tauchrohren sind UV-Strahler angeordnet. Bei einem Durchfließen des Durchflussreaktors ist das Wasser einer vorher exakt ermittelten Bestrahlungsdosis aussetzbar. Verschiedene Ausführungsformen und Detaillösungen derartiger UV-Reaktoren sind beispielsweise in den Schutzrechtsanmeldungen DE 695 07 708 T2 , DE 10 2004 058 405 B4 , DE 40 05 488 A1 sowie DE 297 07 052 U1 beschrieben.
  • Derartige UV-Reaktoren werden zunehmend auch in Hochtechnologiebereichen verwendet. Beispielsweise wird ein Reinstwasser, welches als Prozesswasser bei einer Produktion von mikroelektronischen Bauelementen bzw. bei einer Synthese von Wirkstoffen in einer pharmazeutischen Produktion verwendet wird, mittels der UV-Behandlung desinfiziert und von kleinsten Resten organischer Verunreinigungen befreit. Des Weiteren wird mittels UV-Reaktoren Ozon, welches zum Zwecke der Desinfektion von Lagerbehältern oder Ringleitungen in Wasser gelöst ist, vor einer Verwendung dieses Wassers in der pharmazeutischen Produktion entfernt.
  • Derartige UV-Reaktoren sind in der Regel Teile eines sehr komplexen Wasseraufbereitungs-, -lagerungs- und Transportsystems, welches insbesondere in einem Reinstwasserbereich derart ausgeführt ist, dass eine leichte Demontage aller Bauteile für Wartungs- und Reinigungsarbeiten ermöglicht ist. Dazu sind zum Beispiel so genannte Clamp-Verbindungen verwendbar, d. h. Rohrverbindungen mittels leicht lösbarer Klammern, welche über Flansche der Rohre geführt werden.
  • Aus dieser Anordnung des UV-Reaktors bzw. dessen Einbindung in ein Rohrsystem ergeben sich jedoch Nachteile, die in Anlagen nach dem Stand der Technik noch nicht gelöst wurden. So erfolgt während eines Ausbaus des UV-Reaktors nach Lösen der Rohrverbindungen an einem Zulauf bzw. Ablauf des UV-Reaktors ein unkontrollierter Strahlungsaustritt der kurzwelligen, gesundheitsschädlichen UV-Strahlung.
  • Während des Betriebs des UV-Reaktors schädigt die UV-Strahlung am Zulauf bzw. Ablauf angeschlossene Schläuche, welche aus einem Polymermaterial gefertigt sind, das unter UV-Strahlung schnell versprödet, wodurch die Gefahr einer Zerstörung der Schläuche und einer daraus resultierenden Havarie besteht.
  • Der Einsatz einfacher Blenden, um die UV-Strahlung abzuschirmen, ist nicht möglich, da nach geltenden technischen Vorschriften ein vorgegebener freier Strömungsquerschnitt nicht unterschritten werden darf, um eine hydromechanisch einwandfreie Funktion ohne einen nennenswerten Druckverlust sicherzustellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung anzugeben, die einen Austritt einer UV-Strahlung an einem Reaktorzulauf und einem Reaktorablauf sicher verhindert, ohne einen Querschnitt einer Rohrleitungsverbindung zu verringern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In einer Vorrichtung zur Vermeidung eines Austritts von UV-Strahlung aus einem Zulauf bzw. einem Ablauf eines UV-Reaktors sind erfindungsgemäß im Zulauf in Flussrichtung nach einem Eingang und im Ablauf in Flussrichtung vor einem Ausgang des UV-Reaktors jeweils abwechselnd Ringe und Scheiben parallel und fluchtend zueinander angeordnet.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Lösung ist ein Strahlungsaustritt von gesundheitsschädlicher UV-Strahlung aus dem UV-Reaktor mit einem relativ geringen und kostengünstigen technischen Aufwand vermeidbar. Bei einem UV-Reaktor, welcher mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist, sind Rohrverbindungen am Zulauf bzw. am Ablauf des UV-Reaktors zu Wartungsarbeiten gefahrlos demontierbar, da ein Austritt von UV-Strahlung und eine damit verbundene Gesundheitsgefährdung an der Wartung beteiligter Personen verhinderbar ist.
  • Des Weiteren sind am Zulauf bzw. Ablauf des UV-Reaktors angeschlossene Schläuche mittels der erfindungsgemäßen Lösung von der UV-Strahlung des UV-Reaktors abgeschirmt. Auf diese Weise ist eine Beschädigung von Polymermaterialien dieser Schläuche aufgrund der UV-Strahlung vermeidbar, wodurch die Zerstörung der Schläuche und eine damit verbundene Havarie verhinderbar sind. Daraus resultieren Kosteneinsparungen bei Wartung, Reparatur und Materialeinsatz sowie eine Verringerung eines Ausfallrisikos und eines Risikos längerer Ausfallzeiten einer solchen Anlage.
  • Diese Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind realisierbar, ohne das dadurch die Funktionsfähigkeit des UV-Reaktors eingeschränkt ist, da ein vorgegebener freier Strömungsquerschnitt auch bei Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung einhaltbar ist, wodurch eine hydromechanisch einwandfreie Funktion ohne einen Druckverlust sichergestellt ist.
  • Vorzugsweise korrespondiert eine lichte Weite des Zulaufs und des Ablaufs des UV-Reaktors im Bereich der angeordneten Ringe und Scheiben mit einem Außendurchmesser der Ringe. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass keine UV-Strahlung zwischen den Ringen und einer Innenwandung des Zulaufs bzw. des Ablaufs des UV-Reaktors hindurch treten kann.
  • Zweckmäßigerweise ist ein lichter Querschnitt der Ringe mindestens so groß wie ein vorgegebener freier Strömungsquerschnitt. Dadurch ist sichergestellt, dass der vorgegebene freie Strömungsquerschnitt nicht unterschritten wird.
  • Vorzugsweise ist ein Durchmesser der Scheiben mindestens so groß wie ein Innendurchmesser der Ringe. Auf diese Weise ist ein Austritt von UV-Strahlung durch den lichten Querschnitt der Ringe verhindert, da dieser von den Scheiben in einer Art Blendenfunktion abdeckbar ist.
  • Der Durchmesser der Scheiben ist zweckmäßigerweise maximal so groß, dass eine Differenz aus einem Flächeninhalt eines lichten Querschnitts des Zulaufs bzw. des Ablaufs des UV-Reaktors und einem Flächeninhalt einer Scheibe mindestens so groß ist wie ein Flächeninhalt des vorgegebenen freien Strömungsquerschnitts. Dadurch ist sichergestellt, dass auch zwischen den Scheiben und der Innenwandung des Zulaufs bzw. des Ablaufs des UV-Reaktors der vorgegebene freie Strömungsquerschnitt jeweils vorhanden ist, da ein Durchfluss einer im UV-Reaktor zu bestrahlende Flüssigkeit in diesem Bereich zwischen einem Rand der Scheiben und der Innenwandung des Zulaufs bzw. des Ablaufs des UV-Reaktors sichergestellt ist.
  • Vorzugsweise sind Abstände zwischen den Ringen und den Scheiben jeweils mindestens so groß, dass ein Flächeninhalt einer Mantelfläche eines Zylinders, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser eines Ringes entspricht und dessen Höhe dem Abstand zwischen diesem Ring und einer benachbarten Scheibe entspricht, mindestens so groß ist wie der Flächeninhalt des vorgegebenen freien Strömungsquerschnitts. Dadurch ist auch in diesem Bereich, zwischen einem Ring und einer Scheibe, die Einhaltung des vorgegebenen freien Strömungsquerschnitts sichergestellt. Dieser freie Strömungsquerschnitt ist somit im gesamten Bereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorhanden, wodurch eine hydromechanisch einwandfreie Funktion ohne Druckverlust sichergestellt ist.
  • In einer besonders günstigen Ausführungsform sind die Ringe und Scheiben sowie deren Befestigungen und Halterungen aus einem Material gefertigt, welches gegen UV-Strahlung unempfindlich ist, beispielsweise Edelstahl. Dadurch sind Wartungs-, Reparatur- und Materialkosten und ein Wartunsgsaufwand reduzierbar, da die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht bzw. nur sehr selten ausgetauscht werden muss.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Ringe an einer Innenwandung des Zulaufs bzw. des Ablaufs des UV-Reaktors befestigt und jede Scheibe ist an einem Abstandshalter befestigt, welcher jeweils an zwei Ringen befestigt ist. Die Abstandshalter dienen zur Befestigung der Scheiben sowie zur Einhaltung der Positionen und Abstände der Scheiben und Ringe zueinander. Die Ringe sind beispielsweise mittels Verschweißung an der Innenwandung des Zulaufs bzw. des Ablaufs des UV-Reaktors befestigbar. Dies ist eine einfach zu realisierende und kostengünstige Lösung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Ringe und die Scheiben an einem ersten Haltestab beispielsweise mittels Verschweißung befestigt, welcher in einer Mittelachse des Zulaufs bzw. des Ablaufs des UV-Reaktors angeordnet ist und dessen eines Ende in der Mitte eines senkrecht zu diesem am Eingang des Zulaufs bzw. am Ausgang des Ablaufs angeordneten zweiten Haltestabes angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist der erste Haltestab sowohl zur Befestigung aller Scheiben und Ringe als auch zur Sicherung von deren Position und Abstand zueinander nutzbar. Eine solche Ausführungsform ist beispielsweise in einem Flansch anordbar und während normaler Wartungsarbeiten auf den Zulauf bzw. den Ablauf eines UV-Reaktors bzw. auf ein an diesen angebrachtes Reduzierstück aufsetzbar. Dadurch ist eine Installation der erfindungsgemäßen Vorrichtung erleichtert und zusätzlicher Aufwand und damit verbundene Kosten sind vermeidbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines UV-Reaktors nach dem Stand der Technik,
  • 2 einen Querschnitt einer exzentrisch gehalterten Vorrichtung und
  • 3 einen Querschnitt einer zentrisch gehalterten Vorrichtung, Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines UV-Reaktors 1 nach dem Stand der Technik. Ein UV-Strahler 2 ist in der Mitte eines Reaktorbehälters 3 angeordnet und von einer zu bestrahlenden Flüssigkeit 4 umflossen. Die Strahlendosis ist mittels eines UV-Sensors 5 messbar. Seitlich am UV-Reaktor 1 sind ein Zulauf 6 und ein Ablauf 7 für die Flüssigkeitszufuhr zum bzw. den Flüssigkeitsabfluss vom UV-Reaktor angeordnet. An diesem Zulauf 6 und Ablauf 7 sind hier nicht dargestellte Rohrleitungen zum weiteren Transport der Flüssigkeit 4 angeordnet.
  • Da der hier dargestellte UV-Reaktor 1 nach dem Stand der Technik nicht mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 8 ausgerüstet ist, erreicht die UV-Strahlung auch diese am UV-Reaktor 1 angeordneten Rohrleitungen und schädigt deren Material, was zu einer Havarie einer solchen Anlage führen kann. Während Wartungsarbeiten sind diese Rohrleitungen abmontierbar, so dass an dem Zulauf 6 und Ablauf 7 des UV-Reaktors 1 unkontrolliert UV-Strahlung austritt, womit eine Gesundheitsgefährdung an der Wartung beteiligter Personen verbunden ist.
  • 2 zeigt einen Querschnitt einer exzentrisch gehalterten Vorrichtung 8. Diese ist im hier dargestellten Beispiel im Zulauf 6 des UV-Reaktors 1 angeordnet. Die Durchflussrichtung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 8 ist allerdings beliebig, weshalb die hier dargestellte Vorrichtung 8 analog auch am Ablauf 7 des UV-Reaktors 1 anordbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 8 ist in einem am Zulauf 6 des UV-Reaktors 1 befestigten Rohr 9 angeordnet, wobei die lichte Weite des Rohres 9 mit dem Durchmesser von Ringen 10 der Vorrichtung 8 korrespondiert, so dass diese am Rohr 9, beispielsweise mittels Verschweißung oder anderer Befestigungsmittel befestigbar sind. Ein lichter Querschnitt dieses Rohres 9 ist etwas größer als die hier nicht dargestellte Rohrleitung zum Transport der zu bestrahlenden Flüssigkeit 4 zum UV-Reaktor 1, weshalb zwischen dem Rohr 9 und der weiterführenden Rohrleitung ein Reduzierstück 11 und ein Flansch 12 angeordnet ist. An diesem Flansch 12 ist die Rohrleitung vom UV-Reaktor 1 während Wartungsarbeiten trennbar, so dass, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung 8 nicht installiert wäre, hier unkontrolliert UV-Strahlung austreten würde und die an der Wartung beteiligten Personen schädigen könnte.
  • Die hier dargestellte erfindungemäße Vorrichtung 8 umfasst zwei parallel zueinander angeordnete Ringe 10, eine zwischen den Ringen 10 parallel zu diesen angeordnete Scheibe 13 sowie einen Abstandshalter 14, an welchem die Ringe 10 und die Scheibe 13 befestigt sind, beispielsweise mittels Verschweißung. Mittels dieses Abstandshalters 14 ist sowohl der Abstand der Scheibe 13 zu den Ringen 10 bzw. der Ringe 10 zueinander als auch die Position der Scheibe 13 in Relation zu einer Innenwandung des Rohres 9 vorgegeben, wodurch sichergestellt ist, dass ein vorgegebener freier Strömungsquerschnitt an jeder Stelle eingehalten ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 8 ist von der zu bestrahlenden Flüssigkeit 4 durchströmbar, da sowohl ein lichte Querschnitt der Ringe 10 als auch eine zwischen einem Rand der Scheibe 13 und der Innenwandung des Rohres 9 gebildete Öffnung durchströmbar ist.
  • Der lichte Querschnitt der Ringe 10 ist mindestens so groß ist wie ein vorgegebener freier Strömungsquerschnitt. Ein Durchmesser der Scheiben 13 ist mindestens so groß bzw. im dargestellten Ausführungsbeispiel größer als ein Innendurchmesser der Ringe 10. Dadurch ist ein Strahlungsaustritt durch den Ring 10 verhinderbar, da die Scheibe 13 wie eine Art Blende wirkt. Mittels des zweiten Ringes 10 ist ein Strahlungsaustritt am Rand der Scheibe 13 vorbei verhindert.
  • Der Durchmesser der Scheibe 13 ist maximal so groß, dass eine Differenz aus einem Flächeninhalt eines lichten Querschnitts des Rohres 9 und einem Flächeninhalt einer Scheibe 13 mindestens so groß ist wie ein Flächeninhalt des vorgegebenen freien Strömungsquerschnitts. D. h. dass eine Durchströmöffnung, welche zwischen dem Rand der Scheibe 13 und der Innenwandung des Rohres 9 gebildet ist, mindestens so groß ist wie der vorgegebene freie Strömungsquerschnitt.
  • Abstände zwischen den Ringen 10 und der Scheibe 13 sind jeweils mindestens so groß, dass ein Flächeninhalt einer Mantelfläche eines Zylinders, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des Ringes 10 entspricht und dessen Höhe dem Abstand zwischen dem Ring 10 und einer benachbarten Scheibe 13 entspricht, mindestens so groß ist wie der Flächeninhalt des vorgegebenen freien Strömungsquerschnitts. D. h. dass eine Durchströmöffnung, welche zwischen der Scheibe 13 und dem Ring 10 gebildet ist, mindestens so groß ist wie der vorgegebene freie Strömungsquerschnitt. Damit ist in der gesamten Vorrichtung 8 die Einhaltung des vorgegebenen freien Strömungsquerschnitts gesichert.
  • Die Ringe 10 und Scheiben 13 sowie deren Befestigungen und Halterungen sind aus einem Material gefertigt, beispielsweise Edelstahl, welches gegen UV-Strahlung unempfindlich ist. Auf diese Weise ist die Vorrichtung 8 wartungsarm bzw. wartungsfrei, wodurch Aufwand und Kosten sehr gering sind.
  • 3 zeigt einen Querschnitt einer zentrisch gehalterten Vorrichtung 8. In diesem Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 8 in dem Reduzierstück 11 angeordnet. Weder Ringe 10 noch Scheibe 13 sind an dem Reduzierstück 11 befestigt, sondern an einem ersten Haltestab 15, beispielsweise mittels Verschweißung. Die Ringe 10 sind dabei mittels eines Steges 16 zwischen Ring 10 und erstem Haltestab 15 an diesem befestigt, zum Beispiel verschweißt. Die Durchströmung der Vorrichtung 8 ist analog der bereits in 2 beschriebenen Vorrichtung 8, dies gilt analog für die Abstände und die jeweils gebildeten Durchströmöffnungen, so dass auch in der in 3 dargestellten Vorrichtung 8 die Einhaltung des vorgegebenen freien Strömungsquerschnitts gesichert ist.
  • Der erste Haltestab 15, an welchem die Scheibe 13 und die Ringe 10 befestigt sind, ist senkrecht an einem zweiten Haltestab 17 befestigt, welcher quer zur Flussrichtung in dem Flansch 12 befestigt ist, beispielsweise mittels Verschweißung. Mittels dieser Ausführungsform ist beispielsweise eine schnelle Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung 8, beispielsweise während normaler Wartungsarbeiten ermöglicht, da die Vorrichtung 8 teilweise vormontierbar ist.
  • 1
    UV-Reaktor
    2
    UV-Strahler
    3
    Reaktorbehälter
    4
    Flüssigkeit
    5
    UV-Sensor
    6
    Zulauf
    7
    Ablauf
    8
    Vorrichtung
    9
    Rohr
    10
    Ring
    11
    Reduzierstück
    12
    Flansch
    13
    Scheibe
    14
    Abstandshalter
    15
    erster Haltestab
    16
    Steg
    17
    zweiter Haltestab
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69507708 T2 [0002]
    • - DE 102004058405 B4 [0002]
    • - DE 4005488 A1 [0002]
    • - DE 29707052 U1 [0002]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (8) zur Vermeidung eines Austritts von UV-Strahlung aus einem Zulauf (6) bzw. einem Ablauf (7) eines UV-Reaktors (1), dadurch gekennzeichnet dass im Zulauf (6) in Flussrichtung nach einem Eingang und im Ablauf (7) in Flussrichtung vor einem Ausgang des UV-Reaktors (1) jeweils abwechselnd Ringe (10) und Scheiben (13) parallel und fluchtend zueinander angeordnet sind.
  2. Vorrichtung (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichte Weite des Zulaufs (6) und des Ablaufs (7) des UV-Reaktors (1) im Bereich der angeordneten Ringe (10) und Scheiben (13) mit einem Außendurchmesser der Ringe (10) korrespondiert.
  3. Vorrichtung (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein lichter Querschnitt der Ringe (10) mindestens so groß ist wie ein vorgegebener freier Strömungsquerschnitt.
  4. Vorrichtung (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchmesser der Scheiben (13) mindestens so groß ist wie ein Innendurchmesser der Ringe (10).
  5. Vorrichtung (8) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Scheiben (13) maximal so groß ist, dass eine Differenz aus einem Flächeninhalt eines lichten Querschnitts des Zulaufs (6) bzw. des Ablaufs (7) des UV-Reaktors (1) und einem Flächeninhalt einer Scheibe (13) mindestens so groß ist wie ein Flächeninhalt des vorgegebenen freien Strömungsquerschnitts.
  6. Vorrichtung (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Abstände zwischen den Ringen (10) und den Scheiben (13) jeweils mindestens so groß sind, dass ein Flächeninhalt einer Mantelfläche eines Zylinders, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser eines Ringes (10) entspricht und dessen Höhe dem Abstand zwischen diesem Ring (10) und einer benachbarten Scheibe (13) entspricht, mindestens so groß ist wie der Flächeninhalt des vorgegebenen freien Strömungsquerschnitts.
  7. Vorrichtung (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (10) und Scheiben (13) sowie deren Befestigungen und Halterungen aus einem Material gefertigt sind, welches gegen UV-Strahlung unempfindlich ist.
  8. Vorrichtung (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (10) an einer Innenwandung des Zulaufs (6) bzw. des Ablaufs (7) des UV-Reaktors (1) befestigt sind.
  9. Vorrichtung (8) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Scheibe (13) an einem Abstandshalter (14) befestigt ist, welcher jeweils an zwei Ringen (10) befestigt ist.
  10. Vorrichtung (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (10) und die Scheiben (13) an einem ersten Haltestab (15) befestigt sind, welcher in einer Mittelachse des Zulaufs (6) bzw. des Ablaufs (7) des UV-Reaktors (1) angeordnet ist und dessen eines Ende in der Mitte eines senkrecht zu diesem am Eingang des Zulaufs (6) bzw. am Ausgang des Ablaufs (7) angeordneten zweiten Haltestabes (16) angeordnet ist.
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