DE202008008435U1 - Klinkendübel - Google Patents

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Abstract

Dübel (1) zur Verankerung in Hohl- und/oder in Vollbaustoffen,
bestehend aus
einem
im Wesentlichen hülsenförmigen
Grundkörper (2),
welcher
an einem Ende des Grundkörpers (2) eine Öffnung (4) zur Einbringung einer Schraube (36) aufweist,
und
welcher zumindest einen in Längsachse (Längserstreckungsrichtung) verlaufenden schlitzartigen Einschnitt (5) aufweist,
und
wenigstens einem sich im Wesentlichen innerhalb des Grundkörpers (2) in Längsachse bewegbaren Klinkenkörper (6)
mit
wenigstens einer beweglich an dem Klinkenkörper (6) angeordneten Klinke (13),
welche in eine den Durchmesser des Dübels (1) vergrößernde Lage verbringbar ist, wobei die Klinke (13) den Grundkörper (2) durch den wenigstens einen Einschnitt (5) den Durchmesser des Dübels (1) vergrößernd durchragt,
und welche vollständig oder zumindest nahezu vollständig in eine Lage innerhalb des durch den hülsenförmigen Grundkörper (2) definierten Volumenraums verbringbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dübel zur Verankerung in Hohl- und/oder in Vollbaustoffen, bestehend aus einem im Wesentlichen hülsenförmigen Grundkörper und wenigstens einem Klinkenkörper mit wenigstens einer beweglich an dem Klinkenkörper angeordneten Klinke.
  • Im Stand der Technik sind vielfältige Ausgestaltungen von Dübeln zur Verankerung in Hohl- oder Vollbaustoffen bekannt, die zumeist aus Kunststoff oder Metall bestehen. Dübel, die zur Verankerung in Hohl- und Vollbaustoffen verwendbar sind, werden auch als Allzweckdübel bezeichnet. Diese bestehen üblicherweise aus Kunststoff.
  • Dübel, die für die Verankerung in Vollbaustoffen geeignet sind, spreizen sich üblicherweise durch das Einbringen einer Schraube, wodurch sich der Dübel gegen die Bohrkanalwandung drückt und sich in dem Bohrkanal verklemmt, sodass ein Reibschluss zwischen Dübel und Vollbaustoff besteht.
  • Die Fixierung von Dübeln in Hohlbaustoffen erfolgt im Wesentlichen durch Formschluss. In Hohlbaustoffe eingebrachte Dübel spreizen sich üblicherweise bei Einbringen einer Schraube am Ende auf beziehungsweise werden in axialer Richtung gestaucht, wodurch sie sich im Stauchungsbereich aufweiten. Dieses Aufspreizen beziehungsweise Aufweiten bewirkt eine Vergrößerung des Durchmessers des Dübels, wodurch eine Verankerung des Dübels hinter dem Bohrloch in dem Hohlbaustoff entsteht.
  • Ein Nachteil der Dübel ist, dass das Aufspreizen beziehungsweise Aufweiten der Dübel eine irreversible plastische Verformung des Dübels bewirkt. Bedingt durch diese Verformung ist es sehr schwer beziehungsweise unmöglich, einen solchen Dübel nach Ausbringen der Schraube aus dem Baustoff zu lösen, insbesondere ohne das Bohrloch zu vergrößern. Eine Wiederverwendung eines solchen verformten Dübels ist im Allgemeinen nicht möglich.
  • Des Weiteren sind Dübel bekannt, bei denen die Verankerung nicht durch plastische Verformung sondern mechanisch realisiert wird. Hierzu zählen Federklappdübel und Kippdübel, die für Verankerungen in Hohlbaustoffen eingesetzt werden.
  • Der Federklappdübel besteht aus einer Schraube, an der im Allgemeinen zwei Klinken angeordnet sind, die sich für die Passage des Bohrkanals entgegen der Kraft einer Feder an die Schraube andrücken lassen, um sich nach Erreichen des Hohlraums durch eben diese Federkraft selbsttätig aufzuspreizen.
  • Ein Nachteil der Federklappdübel besteht darin, dass sie nach der Montage nur schwer, zumeist durch Vergrößern des Bohrlochs, oder gar nicht wieder aus dem Baustoff zu entnehmen sind. Ein weiterer Nachteil der Federklappdübel liegt darin, dass der Durchmesser des Bohrlochs durch die Abmessungen der sich beim Einbringen in das Bohrloch an die Schraube angelegten Klinken bestimmt wird, wodurch die Schraube im Bohrloch sehr viel Spiel hat. Hieraus resultiert die Schwierigkeit, einen solchen Dübel im Bohrloch zu zentrieren.
  • Die gleichen Nachteile weist ein Kippdübel auf. Kippdübel bestehen aus einer Schraube und einem daran gelagerten Kippbalken, der sich beim Einbringen in ein Bohrloch an die Schraube anlegt. Befindet sich der Kippbalken vollständig im Hohlraum, wird die Schraube zurückgezogen, wobei sich der Kippbalken senkrecht zur axialen Erstreckung der Schraube ausrichtet, wodurch eine Verankerung im Hohlraum entsteht.
  • Ein zusätzlicher Nachteil des Kippdübels besteht darin, dass die erforderliche Hohlraumtiefe, damit der Kippbalken eingebracht werden kann, wenigstens der Länge des Kippbalkens entsprechen muss, wodurch die Handhabung des Dübels bei schmalen Hohlräumen erschwert ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübel zur Verankerung in Hohl- und/oder in Vollbaustoffen weiter auszubilden. Insbesondere soll ein Dübel mit verbesserter Handhabung bereitgestellt werden, bei dem die Verankerung im Baustoff mechanisch und nicht durch irreversible Verformung erfolgt. Ferner soll der Dübel als wiederverwendbarer Allzweckdübel nutzbar sein.
  • Zur technischen Lösung der Aufgabe wird ein Dübel zur Verankerung in Hohl- und/oder in Vollbaustoffen vorgeschlagen, bestehend aus einem im Wesentlichen hülsenförmigen Grundkörper, welcher an einem Ende des Grundkörpers eine Öffnung zur Einbringung einer Schraube aufweist, und welcher zumindest einen in seiner Längsachse (Längserstreckungsrichtung) verlaufenden schlitzartigen Einschnitt aufweist, und wenigstens einem sich im Wesentlichen innerhalb des Grundkörpers in Seiner Längsachse bewegbaren Klinkenkörper mit wenigstens einer beweglich an dem Klinkenkörper angeordneten Klinke, welche in eine den Durchmesser des Dübels vergrößernde Lage verbringbar ist, wobei die Klinke den Grundkörper durch den wenigstens einen Einschnitt den Durchmesser des Dübels vergrößernd durchragt, und welche vollständig oder zumindest nahezu vollständig in eine Lage innerhalb des durch den hülsenförmigen Grundkörper definierten Volumenraums verbringbar ist.
  • Der im Wesentliche hülsenförmige Grundkörper des erfindungsgemäßen Dübels begünstigt das einfache Einbringen des Dübels in ein Bohrloch. Vorteilhafterweise befinden sich Klinkenkörper und Klinken beim Einbringen des erfindungsgemäßen Dübels in ein Bohrloch vollständig oder zumindest großenteils innerhalb des Grundkörpers, so dass das Einbringen des Dübels in ein Bohrloch völlig problemlos wird.
  • Der im Wesentlichen hülsenförmige Grundkörper bewirkt des Weiteren vorteilhafterweise eine Selbstzentrierung innerhalb des Bohrlochs, sodass der Dübel nicht speziell ausgerichtet werden muss, wodurch die Handhabung insbesondere gegenüber einem Federklappdübel oder einem Kippdübel weiter vorteilhaft vereinfacht ist. Zur weiteren Verbesserung der Handhabung und zur Erhöhung des Halts innerhalb des Bohrlochs vorzugsweise ohne Einbringung einer Schraube oder eines ähnlichen zweckdienlichen Gegenstandes, weist der Dübel an den Außenseiten des im Wesentlichen hülsenförmigen Grundkörpers zumindest teilweise reibungserhöhende Mittel auf, beispielsweise in Form von Noppen und/oder einer den Umfang des Grundkörpers umgebenden Rippenstruktur.
  • Wenigstens ein im Grundkörper des erfindungsgemäßen Dübels bewegbarer Klinkenkörper mit wenigstens einer beweglich daran angeordneten Klinke ermöglicht vorteilhafterweise eine Verankerung des Dübels im Baustoff, ohne dass der Dübel sich irreversibel plastisch verformt. Die Verankerung erfolgt in Vollbaustoffen dadurch, dass sich der wenigstens eine Klinkenkörper mit der wenigstens einen daran befindlichen Klinke durch Einbringen einer Schraube in Richtung des Schraubenkopfes bewegt und sich die wenigstens eine Klinke dabei aufrichtet und sich mit dem nicht mit dem Klinkenkörper verbundenem Ende, also ihrem freien Ende, in der Wandung des Bohrkanals verkeilt. Bei Anwendung als Hohlraumdübel bewegt sich der wenigstens eine Klinkenkörper durch Zug an der eingebrachten Schraube vorteilhafterweise so lange in Richtung des Schraubenkopfes bis die wenigstens eine Klinke flächig an dem das Bohrloch umgebenen Baustoff anliegt, wodurch im Wesentlichen eine Verankerung durch Formschluss realisiert wird.
  • Der wenigstens eine Klinkenkörper ist mittels einer in den Dübel eingebrachten Schraube durchdringbar, und der wenigstens eine Klinkenkörper auf dem Gewinde der eingebrachten Schraube in Längsachse des Dübels bewegbar. Vorteilhafterweise kann der Klinkenkörper so durch Ziehen an beziehungsweise Drehen der Schraube in einer definierten Bewegungsrichtung bewegt werden, wobei die Drehrichtung der Schraube vorteilhafterweise die Bewegungsrichtung des Klinkenkörpers bestimmt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dübels ist die wenigstens eine an dem Klinkenkörper angeordnete Klinke zwangsgeführt. Hierdurch erfolgt vorteilhafterweise das Verschwenken der wenigstens einen Klinke als definierte Bewegung, die eine optimale Ausrichtung der Klinke ermöglicht.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen Dübels sieht vor, dass die Zwangsführung derart realisiert ist, dass die Lage der wenigstens einen Klinke in dem durch den Grundkörper definierten Volumenraum derart änderbar ist, dass die wenigstens eine Klinke bei Bewegung des Klinkenkörpers in Richtung der am Ende des Grundkörpers ausgebildeten Öffnung die den Durchmesser des Dübels vergrößernde Lage einnimmt, und die wenigstens eine Klinke bei Bewegung des Klinkenkörpers von der am Ende des Grundkörpers ausgebildeten Öffnung weg die Lage innerhalb oder zumindest großenteils innerhalb des Grundkörpers einnimmt. Eine derartige Realisierung der Zwangsführung der wenigstens einen Klinke bewirkt beim Eindrehen einer Schraube vorteilhafterweise eine Verschwenkung der wenigstens einen Klinke, wobei zumindest das freie Ende der wenigstens einen Klinke von der Mittelachse des erfindungsgemäßen Dübels weg bewegt wird. Die die wenigstens eine Klinke aufrichtende beziehungsweise aufstellende Verschwenkung führt dabei vorteilhafterweise dazu, dass sich der Abstand zwischen dem freien Ende der wenigstens einen Klinke und der Mittelachse des Dübels vergrößert. Beim Ausdrehen einer Schraube erfolgt gegensinnig die Verschwenkung der wenigstens einen Klinke hin zur Mittelachse, wodurch sich der Abstand zwischen dem freien Ende der wenigstens einen Klinke und der Mittelachse des Dübels vorteilhafterweise wieder verkleinert. Durch die Zwangsführung der wenigstens einen Klinke kann bei der Konstruktion vorteilhafterweise auf eine Feder, wie sie bei Federklappdübeln eingesetzt wird, verzichtet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Klinken beim Ausdrehen einer Schraube im Wesentlichen wieder eine solche Lage innerhalb des Grundkörpers einnehmen, dass der Dübel einem Bohrloch auf einfache Weise entnommen und danach bei Bedarf wiederverwendet werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Zwangsführung der wenigstens einen Klinke innerhalb des Grundkörpers zumindest teilweise durch ein Ineinandergreifen von wenigstens einer an der wenigstens einen Klinke befindlichen Führungsnase und einer in der Wandung des Grundkörpers befindlichen Führungsnut und/oder eines in der Wandung des Grundkörpers befindlichen Führungsschlitzes realisiert. Vorteilhafterweise verbessert sich hierdurch die Führung der wenigstens einen Klinke. Zudem wird ein Verdrehen der wenigstens einen Klinke in Bezug auf den Grundkörper des Dübels in eine im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Grundkörpers gerichtete Richtung durch die Wangenführung vermieden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Dübels ist die Zwangsführung des Klinkenkörpers innerhalb des durch den Grundkörper definierten Volumenraums zumindest teilweise durch ein Ineinandergreifen von wenigstens einer am Klinkenkörper befindlichen Führungsnase und einer in der Wandung des Grundkörpers befindlichen Führungsnut und/oder eines in der Wandung des Grundkörpers befindlichen Führungsschlitzes realisiert. Vorteilhafterweise stehen der Grundkörper und der wenigstens eine Klinkenkörper auf diese Weise direkt miteinander in Verbindung, sodass sie als funktionsfähige Einheit verfügbar sind. Durch das Ineinandergreifen von Führungsnase und Führungsnut und/oder Führungsschlitz wird der wenigstens eine Klinkenkörper gegen ein Verdrehen des wenigstens einen Klinkenkörpers in Bezug auf den Grundkörper des Dübels in eine im Wesentlichen orthogonal zur Längsachse des Grundkörpers gerichtete Richtung stabilisiert. Hierdurch wird vorteilhafterweise das Festdrehen einer in den Dübel eingebrachten Schraube mit einem höheren Drehmoment ermöglicht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Zwangsführung von Klinkenkörper und/oder Klinke nach Art einer Kulissenführung realisiert.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass der wenigstens eine Klinkenkörper im Wesentlichen formschlüssig mit der diesen umgebenden Wandung (Hülsenwange) des hülsenförmigen Grundkörpers ausgebildet ist. Hierdurch wird der wenigstens eine Klinkenkörper vorteilhafterweise weiter gegen ein Verdrehen stabilisiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante weist der wenigstens eine Klinkenkörper einen Gewindeeingriffsbereich auf, wodurch mit einem Gewinde einer eingebrachten Schraube eine Wirkverbindung herstellbar ist. Hierdurch lässt sich der wenigstens eine Klinkenkörper vorteilhafterweise mit besonders geringem Kraftaufwand entlang des Gewindes der in den Dübel eingebrachten Schraube – aber auch durch Zug von Hand – vor oder zurück bewegen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die wenigstens eine Klinke mittels eines Scharniers an dem Klinkenkörper angeordnet. Hierdurch wird vorteilhafterweise die Verschwenkbarkeit der Klinken weiter verbessert und die Haltbarkeit des Dübels bei häufigem Verschwenken erhöht. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht dabei vor, dass das Scharnier ein Filmscharnier ist. Hierdurch ergibt sich eine einfache, kostengünstige Fertigung, weil der Klinkenkörper und die wenigstens eine Klinke durch einen entsprechenden Einschnitt einteilig gefertigt werden können.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dübels sieht vor, dass an dem die Öffnung zur Einbringung einer Schraube aufweisenden Ende des Grundkörpers eine im Wesentlichen flanschartige Anlagefläche bereitgestellt ist. Vorteilhafterweise wird so verhindert, dass der erfindungsgemäße Dübel zu weit in ein Bohrloch eingebracht wird. Je nach Einsatzgebiet des erfindungsgemäßen Dübels wird ein flächiger Abschluss, der das Bohrloch vollständig verdeckt, als wertiger und ästhetischer wahrgenommen.
  • Insbesondere für den Einsatz des erfindungsgemäßen Dübels als Hohlraumdübel im Schiffsbau ist eine Ausführungsvariante vorgesehen, bei welcher der Flansch beziehungsweise die im Wesentlichen flanschartige Anlagefläche mit Dichtungsringen oder anderen abdichtenden Mitteln so ausgebildet ist, dass das Bohrloch bei Einbringen einer ebenfalls mit abdichtenden Mitteln ausgebildeten Schraube vorteilhafterweise gegen den Eintritt von Wasser abgedichtet ist. In einer für den Schiffsbau vorgesehenen Variante sollte der Dübel vorteilhafterweise aus Kunststoff, Aluminium oder seewasserbeständigem Edelstahl hergestellt sein. Soweit die Teile aus Aluminium bestehen, können sie harteloxiert und beliebig eingefärbt sein. Sofern sie aus Kunststoff hergestellt sind, ist hierfür ein UV- und seewasserbeständiges Material auszuwählen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die wenigstens eine Klinke an ihrem freien Ende ein reibungserhöhendes Mittel auf, das in einer bevorzugten Ausgestaltung durch eine am freien Ende der wenigstens einen Klinke angeordnete Zahnung bereitgestellt ist. Hierdurch erhöhen sich insbesondere bei Verwendung des erfindungsgemäßen Dübels in Vollbaustoffen vorteilhafterweise weiter die Reibkräfte zwischen der wenigstens einen Klinke und der Bohrkanalwandung, wodurch die Belastbarkeit des Dübels vorteilhafterweise erhöht wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist der hülsenförmige Grundkörper von wenigstens zwei symmetrischen Hülsenwangen gebildet. Hierdurch lässt sich der Grundkörper vorteilhafterweise einfacher und somit kostengünstiger fertigen.
  • Je nach Einsatzbereich des erfindungsgemäßen Dübels ist dieser aus Kunststoff und/oder Metall.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die Außenwandung des Grundkörpers Erhöhungen und/oder Vertiefungen auf. Diese können vorteilhafterweise ringförmig um den Umfang des Grundkörpers des erfindungsgemäßen Dübels angeordnet sein, sodass sich durch die unebene Oberfläche die Reibung zwischen Oberfläche und Bohrlochwandung erhöht und ein Verdrehen des Grundkörpers beim Ein- oder Ausdrehen einer Schraube weitestgehend vermieden wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung besteht der erfindungsgemäße Dübel aus einem Klinkenkörper an dem zwei Klinken derart beweglich angeordnet sind, dass diese simultan auseinander driften.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Grundkörpers eines erfindungsgemäßen Dübels in einer schematischen freigeschnittenen Seitenansicht,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel eines Grundkörpers in einer schematischen Frontansicht,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel eines Grundkörpers eines erfindungsgemäßen Dübels in einer schematischen Draufsicht,
  • 4 ein Ausführungsbeispiel eines Klinkenkörpers mit Klinken eines erfindungsgemäßen Dübels in einer schematischen Seitenansicht,
  • 5 in einer schematischen Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Klinkenkörpers mit Klinken mit länger ausgestalteten Klinken,
  • 6 eine schematische Frontansicht eines Klinkenkörpers mit Klinken entsprechend 4 und 5,
  • 7 eine schematische Seitenansicht eines Klinkenkörpers mit Klinken entsprechend 4 mit aufgestellten Klinken,
  • 8 eine schematische Seitenansicht eines Klinkenkörpers mit Klinken entsprechend 5 mit aufgestellten Klinken,
  • 9 eine schematische Rückansicht eines Klinkenkörpers mit Klinken entsprechend 4 mit aufgestellten Klinken,
  • 10 eine schematische Rückansicht eines Klinkenkörpers mit Klinken entsprechend 5 mit aufgestellten Klinken,
  • 11 eine schematische Draufsicht eines Klinkenkörpers mit Klinken entsprechend 4,
  • 12 eine schematische Draufsicht eines Klinkenkörpers mit Klinken entsprechend 5,
  • 13 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dübels in einer freigeschnittenen, schematischen Seitenansicht,
  • 14 in einer schematischen Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Dübel entsprechend 13 mit teilweise eingebrachter Schraube,
  • 15 bis 17 ein Ausführungsbeispiel eines Dübels bei Verwendung als Hohlraumdübel in unterschiedlichen Lagebeziehungen während der Montage und
  • 18 und 19 ein Ausführungsbeispiel eines Dübels bei Verwendung in einem Vollbaustoff in unterschiedlichen Lagebeziehungen während der Montage.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Grundkörpers 2 eines erfindungsgemäßen Dübels 1 dargestellt. Der Grundkörper 2 wird von zwei symmetrisch angeordneten Hülsenwangen 3 gebildet, wobei die Hülsenwangen 3 vorteilhafterweise nur im Bereich der Öffnung 4 miteinander verbunden sind, sodass sich zwischen den Hülsenwangen 3 ein Einschnitt 5 ergibt, in dem der Klinkenkörper 6 führbar ist. Die symmetrisch bezüglich der Mittelachse 7 des Dübels 1 ausgebildeten Hülsenwangen 3 sind so ausgestaltet, dass ihre Innenwandungen 8 parallel zueinander verlaufen, wohingegen ihre Außenwandung 9 konvex gestaltet ist und dabei im Wesentlichen einen Kreisbogen beschreibt, wodurch der Grundkörper 2 im Bereich der Hülsenwangen 3 einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Beginnend an den freien Enden 10 der Hülsenwangen 3 verlaufen etwa über ein Drittel der Gesamtlänge der Hülsenwangen 3 parallel zueinander in Längsachse beiderseits je zwei konisch zulaufende Führungsnuten 11, durch die die Nasen der Klinken 13 beim Zusammenstecken von Klinkenkörper 6 und Grundkörper 2 unter kurzzeitiger geringfügiger Spreizung der Wangenenden in ihrer Ausgangsposition am Boden der Führungsschlitze 12 geführt werden, aus denen sie sich nicht mehr selbsttätig lösen können. Die Führungsschlitze 12 verlaufen im Wesentlichen in einem Winkel von etwa 45° in Bezug auf die Mittelachse 7 des Dübels 1 in Richtung der Öffnung 4 zum Einbringen einer Schraube 36, wobei die innenliegenden Kanten der Führungsschlitze 12 in die Außenkanten 14 der Teile der Hülsenwangen 3 übergehen, an die sich die Öffnung 4 zum Einbringen einer Schraube 36 anschließt, und die außenliegenden Kanten der Führungsschlitze 12 in die Außenkanten 15 der Teile der Hülsenwangen 3 übergehen, die das freie Ende 10 der Hülsenwangen 3 bilden. Die Außenkanten 14 der Hülsenwangen 3, die zur Öffnung 4 zum Einbringen einer Schraube 36 hin verlaufen, bilden dabei die direkte Verlängerung der innenliegenden Kanten der Führungsschlitze 12. Sie verlaufen parallel zur Mittelachse 7 des Dübels 1 und führen vorteilhafterweise die Klinken 13 weiter. Die außenliegenden Kanten der Führungsschlitze 12 gehen in die parallel zur Mittelachse 7 des Dübels 1 verlaufenden Außenkanten 15 der Hülsenwangen 3, die zum freien Ende 10 der Hülsenwangen 3 hin verlaufen, über. Diese Außenkanten 15 der Hülsenwangen 3 sind vorteilhafterweise weiter von der Mittelachse 7 des Dübels 1 beabstandet als die Außenkanten 14 der Hülsenwangen 3, die zur Öffnung 4 zum Einbringen einer Schraube 36 hin verlaufen, damit die Klinken 13 beim Ausbringen einer Schraube 36 wieder in die Führungsschlitze 12 eintauchen können.
  • Im Bereich der Öffnung 4 des Grundkörpers 2, durch die eine Schraube 36 einbringbar ist, ist eine flanschartige Anlagefläche 16 angeordnet. Die Anlagefläche 16 ist vorteilhafterweise derart mit einem Absatz 17 ausgebildet, dass der abgesetzte Teil im Wesentlichen formschlüssig in ein entsprechendes Bohrloch 35 eingebracht werden kann, und der nicht abgesetzte Teil nach Einbringen in ein Bohrloch 35 an der Oberfläche des Baustoffs anliegt.
  • 2 zeigt einen Grundkörper 2 eines erfindungsgemäßen Dübels 1 ähnlich der Ausführung in 1 in einer schematischen Frontansicht mit einer kreisförmigen im Wesentlichen flanschartigen Anlagefläche 16 mit eingebrachter Öffnung 4 zur Einbringung einer Schraube 36 und zwei symmetrisch bezüglich der Mittelachse 7 des Dübels 1 ausgebildeten Hülsenwangen 3 mit Führungsnuten 11 und Führungsschlitzen 12.
  • 3 zeigt den Grundkörper 2 eines erfindungsgemäßen Dübels 1 der Ausführung nach 1 in einer um 90° um die Mittelachse 7 gedrehten Ansicht. Der Grundkörper 2 wird auch hier von zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Hülsenwangen 3 gebildet, die nur im Bereich der Schraubenöffnung 4 miteinander verbunden sind. An diesen Bereich schließt sich eine flanschartige Anlagefläche 16 an, die vorteilhafterweise ein zu tiefes Eindringen des Dübels 1 in das Bohrloch 35 verhindert.
  • In 4 und 5 ist jeweils ein Ausführungsbeispiel eines Klinkenkörpers 6 mit zwei Klinken 13 eines erfindungsgemäßen Dübels 1 dargestellt. Der Klinkenkörper 6 und die daran angeordneten Klinken 13 sind symmetrisch bezüglich der Mittelachse 7 ausgebildet und weisen vorteilhafterweise im Wesentlichen ebene Seitenflächen 23 auf, sodass diese passgenau zwischen den beiden Hülsenwangen 3 führbar sind. Um das Einführen des Dübels in ein Bohrloch 35 zu erleichtern, ist der Klinkenkörper 6 an seinem freien Ende 19 konvex ausgebildet, wobei dieser vorliegend nahezu halbkreisförmig ist, wohingegen die Fläche 20, an der die Klinken 13 angeordnet sind, im Wesentlichen eben ist. Der Klinkenkörper 6 weist in seiner Längsachse zentriert ein durchgängiges Loch 21 auf, das vorteilhafterweise ein Innengewinde 22 aufweist, um ein Ein- und Ausdrehen einer Schraube 36 zu ermöglichen. Das Gewinde kann je nach Anwendungsfall und/oder -bedarf ein Metall- oder Holzgewinde sein.
  • Die Seitenflächen 23 der in 4 und 5 dargestellten Klinken 13 weisen im Wesentlichen die Form eines Parallelogramms auf. Die Stirnflächen 28 der Klinken 13 sind jedoch etwas kürzer als die Rückenflächen 33 der Klinken 13 ausgestaltet, sodass die Kopfflächen 31 nicht parallel zur Fußfläche 27 liegen, wodurch vorteilhafterweise ein verbessertes Verklemmen der Klinken 13 in dem Baustoff erzielbar ist. Die Seitenflächen 23 weisen vorteilhafterweise jeweils eine Führungsnase 24 auf, mit der sie in den Führungsschlitzen 12 des Grundkörpers 2 des erfindungsgemäßen Dübels 1 geführt werden. Die Klinken 13 sind um die zentrale Öffnung 21 des Klinkenkörpers 6 angeordnet. Vorliegend sind die Fußkanten 25 der Klinken 13 mittels eines Filmscharniers 26 verschwenkbar angebracht. Die Klinken 13 lassen sich aus dem Grundzustand, in dem die Fußflächen 27 der Klinken 13 aneinander liegen und die Klinken 13 in der Seitenansicht pfeilartig auf den Klinkenkörper 6 gerichtet sind, derart verschwenken, dass ihre Stirnflächen 28 an der im Wesentlichen ebenen Fläche 20 des Klinkenkörpers 6 anliegen. Der Fußbereich 29 der Klinken 13 weist vorteilhafterweise eine derartige Aussparung auf, dass das Einbringen einer Schraube 36 in den Klinkenkörper 6 in beliebiger Stellung der Klinken 13 möglich ist. Die Kopfflächen 31 der Klinken 13 weisen eine Zahnung 32 auf, die vorteilhafterweise für einen verbesserten Reibschluss bei Verwendung des Dübels 1 in Vollbaustoffen sorgt.
  • Die Länge der Seitenflächen 23 der Klinken 13 kann für unterschiedliche Ausführungsvarianten unterschiedlich ausfallen. In 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines Klinkenkörpers 6 mit Klinken 13 dargestellt, das eine längere Seitenfläche 23 aufweist. Durch eine längere Seitenfläche 23 vergrößert sich die durch die Rückenflächen 33 der Klinken 13 aufgespannte Auflagefläche.
  • In 13 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dübels 1 in dem Zustand dargestellt, wie dieser in ein Bohrloch 36 eingebracht wird. Der Klinkenkörper 6 befindet sich am freien Ende 10 des Grundkörpers 2 und die Führungsnasen 24 der Klinken 13 befinden sich mit den in die Hülsenwangen 3 des Grundkörpers 2 befindlichen Führungsschlitzen 12 an der Ausgangsbasis im Eingriff.
  • Zur Verwendung des erfindungsgemäßen Dübels 1 nach 13 wird eine Schraube 36, wie in 14 dargestellt, durch die Öffnung 4 des Grundkörpers 2 zur Einbringung einer Schraube 36 in den Dübel 1 eingebracht.
  • 15 bis 17 zeigen die Verwendung des Dübels 1 als Hohlraumdübel. Bei Verwendung als Hohlraumdübel wird der Dübel 1 in das Bohrloch 35 so eingeführt, dass die im Wesentliche flanschartige Anlagefläche 16 am Baustoff anliegt und der in die Anlagefläche 16 eingearbeitete Absatz 17 das Bohrloch 35 im Wesentlichen formschlüssig verschließt. Wird eine Schraube 36 in den Dübel 1 eingedreht, so greift sie in das Innengewinde 22 des Klinkenkörpers 6. Die Schraube 36 durchdringt dabei den Klinkenkörper 6 immer weiter, bis die Schraube 36 außen am Flansch 16 beziehungsweise am anzubringenden Gegenstand anschlägt oder durch anderweitige Maßnahmen, wie das Anbringen einer Kontermutter am weiteren Eindrehen gehindert wird. Durch ein Weiterdrehen der Schraube 36 bewegt sich der Klinkenkörper 6 entlang der Steigung des Gewindes der Schraube 36 auf die Innenseite der Wandung zu. Die Zwangsführung 12 der Klinken 13 bewirkt bei dieser Bewegung des Klinkenkörpers 6, dass sich die Klinken 13 ausstellen. Die Klinken 13 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel voll ausgestellt, sobald die Führungsnasen 24 auf den Außenkanten 14 der Hülsenwangen 3 geführt werden. Ein weiteres Drehen der Schraube 36 ist so lange möglich, bis die aufgerichteten Klinken 13 an dem Baustoff innen anliegen. Die ausgestellten Klinken 13 bewirken auf diese Weise eine Verankerung des Dübels 1 im vorliegenden Hohlbaustoff. In einer alternativen Ausführungsvariante kann das vollständige Ausstellen der Klinken 13 auch erst durch das Heranziehen der Klinken 13 an den Baustoff erfolgen, wobei das Heranziehen auch von Hand erfolgen kann.
  • Das Ausbringen des Dübels 1 kann nach Ausdrehen der Schraube erfolgen. Der Dübel ist dann wiederverwendbar.
  • 18 und 19 zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dübels 1 in einem Bohrloch 35 in einem Vollbaustoff. In dieser Ausführungsvariante ist in den Klinkenkörper 6 kein Innengewinde 22 eingeschnitten. Stattdessen weist der Klinkenkörper 6 eine endständige Käfigmutter 37 mit einem Innengewinde auf. Der Dübel 1 ist so in das Bohrloch 35 eingebracht, dass die im Wesentliche flanschartige Anlagefläche 16 am Baustoff anliegt und der in die Anlagefläche eingearbeitete Absatz 17 im Wesentlichen formschlüssig am Bohrloch 35 anliegt. Beim Eindrehen einer Schraube 36 nach dem zuvor beschriebenen Prinzip stellen sich die Klinken 13 aus. Die Zahnung 32 an den Kopfflächen 31 der Klinken 13 drückt sich dabei in den Baustoff ein und verklemmt sich auf diese Weise in dem Baustoff.
  • Die in den Figuren der Zeichnung dargestellten und im Zusammenhang mit diesen beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend.
  • 1
    Dübel
    2
    Grundkörper
    3
    Hülsenwange
    4
    Öffnung zum Einbringen einer Schraube
    5
    Einschnitt
    6
    Klinkenkörper
    7
    Mittelachse (des Dübels)
    8
    Innenwandung
    9
    Außenwandung
    10
    Freies Ende (der Hülsenwange)
    11
    Führungsnut
    12
    Führungsschlitz/Zwangsführung
    13
    Klinke
    14
    Außenkante der Hülsenwange (zur Öffnung)
    15
    Außenkante der Hülsenwange (zum freien Ende)
    16
    Anlagefläche/Flansch
    17
    Absatz
    18
    Seitenfläche (von Klinke und Klinkenkörper)
    19
    Freies Ende (Klinkenkörper)
    20
    Fläche (an der die Klinken angeordnet sind)
    21
    Loch (im Klinkenkörper)
    22
    Innengewinde (Klinkenkörper)
    23
    Seitenflächen der Klinken
    24
    Führungsnase
    25
    Fußkante (Klinke)
    26
    Filmscharnier
    27
    Fußfläche (Klinke)
    28
    Stirnfläche (Klinke)
    29
    Fußbereich (Klinke)
    30
    Aussparung (Klinke)
    31
    Kopffläche (Klinke)
    32
    Zahnung (Klinke)
    33
    Rückenfläche (Klinke)
    34
    Kopfkante
    35
    Bohrloch
    36
    Schraube
    37
    Käfigmutter

Claims (18)

  1. Dübel (1) zur Verankerung in Hohl- und/oder in Vollbaustoffen, bestehend aus einem im Wesentlichen hülsenförmigen Grundkörper (2), welcher an einem Ende des Grundkörpers (2) eine Öffnung (4) zur Einbringung einer Schraube (36) aufweist, und welcher zumindest einen in Längsachse (Längserstreckungsrichtung) verlaufenden schlitzartigen Einschnitt (5) aufweist, und wenigstens einem sich im Wesentlichen innerhalb des Grundkörpers (2) in Längsachse bewegbaren Klinkenkörper (6) mit wenigstens einer beweglich an dem Klinkenkörper (6) angeordneten Klinke (13), welche in eine den Durchmesser des Dübels (1) vergrößernde Lage verbringbar ist, wobei die Klinke (13) den Grundkörper (2) durch den wenigstens einen Einschnitt (5) den Durchmesser des Dübels (1) vergrößernd durchragt, und welche vollständig oder zumindest nahezu vollständig in eine Lage innerhalb des durch den hülsenförmigen Grundkörper (2) definierten Volumenraums verbringbar ist.
  2. Dübel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Klinkenkörper (6) mittels einer in den Dübel (1) eingebrachten Schraube (36) durchdringbar ist, und der wenigstens eine Klinkenkörper (6) auf dem Gewinde der eingebrachten Schraube (36) in Längsachse des Dübels (1) bewegbar ist.
  3. Dübel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine an dem Klinkenkörper (6) angeordnete Klinke (13) zwangsgeführt ist.
  4. Dübel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung derart realisiert ist, dass die Lage der wenigstens einen Klinke (13) in dem durch den Grundkörper (2) definierten Volumenraum derart änderbar ist, dass die wenigstens eine Klinke (13) bei Bewegung des Klinkenkörpers (6) in Richtung der am Ende des Grundkörpers (2) ausgebildeten Öffnung (4) die den Durchmesser des Dübels (1) vergrößernde Lage einnimmt, und die wenigstens eine Klinke (13) bei Bewegung des Klinkenkörpers (6) von der am Ende des Grundkörpers (2) ausgebildeten Öffnung (4) weg die Lage innerhalb oder zumindest großenteils innerhalb des Grundkörpers (2) einnimmt.
  5. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung der wenigstens einen Klinke (13) innerhalb des Grundkörpers (2) zumindest teilweise durch ein Ineinandergreifen von wenigstens einer an der Klinke (13) befindlichen Führungsnase (24) und einer in der Wandung des Grundkörpers (2) befindlichen Führungsnut und/oder eines in der Wandung des Grundkörpers (2) befindlichen Führungsschlitzes (12) realisiert ist.
  6. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Klinkenkörper (13) zwangsgeführt ist.
  7. Dübel (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung des Klinkenkörpers (6) innerhalb des durch den Grundkörper (2) definierten Volumenraums zumindest teilweise durch ein Ineinandergreifen von wenigstens einer am Klinkenkörper (6) befindlichen Führungsnase und einer in der Wandung des Grundkörpers (2) befindlichen Führungsnut (11) und/oder eines in der Wandung des Grundkörpers (2) befindlichen Führungsschlitzes realisiert ist.
  8. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung von Klinkenkörper (6) und/oder Klinke (13) nach Art einer Kulissenführung realisiert ist.
  9. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Klinkenkörper (6) im Wesentlichen formschlüssig in der diesen umgebenden Wandung (Hülsenwange (3)) des hülsenförmigen Grundkörpers (2) geführt ist.
  10. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Klinkenkörper (6) einen Gewindeeingriffsbereich aufweist, wodurch mit einem Gewinde einer eingebrachten Schraube (36) eine Wirkverbindung herstellbar ist.
  11. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Klinke (13) mittels eines Scharniers an dem Klinkenkörper (6) angeordnet ist.
  12. Dübel (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier ein Filmscharnier (26) ist.
  13. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem die Öffnung (4) zur Einbringung einer Schraube (36) aufweisenden Ende des Grundkörpers (2) eine im Wesentlichen flanschartige Anlagefläche (16) bereitgestellt ist.
  14. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Klinke (13) an ihrem freien Ende ein reibungserhöhendes Mittel aufweist.
  15. Dübel (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das reibungserhöhende Mittel durch eine am freien Ende der wenigstens einen Klinke (13) angeordnete Zahnung (32) bereitgestellt ist.
  16. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige Grundkörper (2) von wenigstens zwei symmetrischen Hülsenwangen (3) gebildet ist.
  17. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1) aus Kunststoff und/oder Metall ist.
  18. Dübel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung des Grundkörper (2) Erhöhungen und/oder Vertiefungen aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11815117B2 (en) * 2015-12-21 2023-11-14 Sugatsune Kogyo Co., Ltd. Wall through fixture device

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