DE202008007846U1 - Fotovoltaikanlage - Google Patents
Fotovoltaikanlage Download PDFInfo
- Publication number
- DE202008007846U1 DE202008007846U1 DE202008007846U DE202008007846U DE202008007846U1 DE 202008007846 U1 DE202008007846 U1 DE 202008007846U1 DE 202008007846 U DE202008007846 U DE 202008007846U DE 202008007846 U DE202008007846 U DE 202008007846U DE 202008007846 U1 DE202008007846 U1 DE 202008007846U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connection box
- housing
- fuse
- cable
- connector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims abstract description 4
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims abstract description 4
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims description 3
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 3
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims 1
- 210000004907 gland Anatomy 0.000 claims 1
- 210000002414 leg Anatomy 0.000 description 8
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 5
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 3
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 3
- 238000013022 venting Methods 0.000 description 3
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 2
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 2
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 2
- 241000037488 Coccoloba pubescens Species 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000052 comparative effect Effects 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000001143 conditioned effect Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 239000012777 electrically insulating material Substances 0.000 description 1
- 230000002996 emotional effect Effects 0.000 description 1
- 230000009760 functional impairment Effects 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 238000010248 power generation Methods 0.000 description 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 1
- 238000009420 retrofitting Methods 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 210000000689 upper leg Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02S—GENERATION OF ELECTRIC POWER BY CONVERSION OF INFRARED RADIATION, VISIBLE LIGHT OR ULTRAVIOLET LIGHT, e.g. USING PHOTOVOLTAIC [PV] MODULES
- H02S40/00—Components or accessories in combination with PV modules, not provided for in groups H02S10/00 - H02S30/00
- H02S40/30—Electrical components
- H02S40/34—Electrical components comprising specially adapted electrical connection means to be structurally associated with the PV module, e.g. junction boxes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/10—Adaptation for built-in fuses
- H01H9/102—Fuses mounted on or constituting the movable contact parts of the switch
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/50—Photovoltaic [PV] energy
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Abstract
Anschlussbox
(1) zum Verbinden von Solarzellen mit einem Wechselrichter (39),
mit
– einem Gehäuse (2),
– mehreren Sicherungen (3) mit Sicherungskörpern (8),
– mehreren Anschlussklemmböcken (4),
– wobei die Abgangsleitungen von den Sicherungen (3) einerseits und den Anschluss-Klemmböcken (4) andererseits zu dem Wechselrichter (39) hin jeweils elektrische Brücken (32a, b) aufweisen, von der aus nur je ein Abgangskabel (24, 25), aus dem Gehäuse (2) zum Wechselrichter führt,
– Kabeleinlässen (13a b c) im Gehäuse (2),
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Sicherungskörper (8) der Sicherungen (3) Gleichstromsicherungen sind, und
– stromaufwärts der Brücke, insbesondere Strom-Brücke (32a), jeweils eine Kontrolleinheit (33) zwecks Funktionsüberwachung der an diesem Strang angeschlossenen Solarzellen angeordnet ist.
– einem Gehäuse (2),
– mehreren Sicherungen (3) mit Sicherungskörpern (8),
– mehreren Anschlussklemmböcken (4),
– wobei die Abgangsleitungen von den Sicherungen (3) einerseits und den Anschluss-Klemmböcken (4) andererseits zu dem Wechselrichter (39) hin jeweils elektrische Brücken (32a, b) aufweisen, von der aus nur je ein Abgangskabel (24, 25), aus dem Gehäuse (2) zum Wechselrichter führt,
– Kabeleinlässen (13a b c) im Gehäuse (2),
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Sicherungskörper (8) der Sicherungen (3) Gleichstromsicherungen sind, und
– stromaufwärts der Brücke, insbesondere Strom-Brücke (32a), jeweils eine Kontrolleinheit (33) zwecks Funktionsüberwachung der an diesem Strang angeschlossenen Solarzellen angeordnet ist.
Description
- I. Anwendungsgebiet
- Die Erfindung betrifft Fotovoltaikanlagen, wie sie zur Stromerzeugung aus Sonnenlicht auf Dächern etc. montiert werden, bestehend meist aus einer Vielzahl von einzelnen Solarzellen, die elektrisch miteinander verbunden sind und deren Gleichstrom einem Wechselrichter zugeführt werden muss, der diesen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom mit der richtigen Frequenz und Spannung desjenigen Netzes umwandelt, in welches der Strom anschließend eingespeist wird.
- II. Technischer Hintergrund
- Da die Wechselrichter relativ teure und empfindliche Bauteile sind, werden diese gut geschützt im Inneren des betreffenden Gebäudes untergebracht und möglichst auch an einer Stelle, zu der nicht jeder Unbefugte Zugang hat, mithin also in der Regel in einer größeren Entfernung von den auf dem Dach befindlichen Solarzellen.
- Um den Verkabelungsaufwand zu minimieren, werden – möglichst in der Nähe der Solarzellen – eine oder mehrere Anschlussboxen installiert, von der aus nur noch eine positive sowie negative Zentralleitung zu jedem Wechselrichter führt.
- In der Regel geschieht dies so, dass eine bestimmte Anzahl von einzelnen Solarzellen in Reihe zu einem Strang miteinander verschaltet wird und die beiden An schlussleitungen eines solchen so genannten Strings der Anschlussbox zugeführt werden.
- Der Nachteil dieser seriellen Zusammenfassung von einzelnen Solarzellenmodulen zu einem Strang besteht jedoch darin, dass bei z. B. Ausfall einer Solarzelle, also eines Modules, der gesamte Strang keinen Strom abgibt, was jedoch der relativ seltene Fall ist.
- Häufiger tritt auf, dass eines der Module eine Funktionsbeeinträchtigung aufweist, beispielsweise wegen teilweiser Beschattung, einem aufliegenden großen Blatt, einer starken Verunreinigung durch Staub oder Schnee oder Ähnliches und deshalb auf Grund der Flaschenhalsfunktion analog auch die anderen Module und somit der Strang insgesamt in seiner Stromausbeute beeinträchtigt ist.
- An der Anschlussbox kommt eine Vielzahl solcher Leitungspaare der einzelnen Strings an, die in der Anschlussbox meist parallel verschaltet und einzeln abgesichert sind. Die einzelnen Kabel werden dabei mittels bekannter Kabeldurchführungen durch entsprechende Durchbrüche in der Wand des Gehäuses hindurchgeführt und an den Sicherungen bzw. an dem Anschluss-Klemmbock der Anschlussbox verklemmt.
- Als Sicherungen werden bisher, obwohl ein Gleichstrom überwacht werden soll, vorzugsweise Wechselstromsicherungen eingesetzt, vor allem wegen der leichteren Verfügbarkeit im Hochvoltbereich von oberhalb 500 Volt; denn meist werden so viele Solarzellen zu einem String zusammengefasst, dass deren Gesamtspannung in etwa bei 600–700 Volt liegt.
- Ein weiterer Nachteil dieses Grundaufbaus einer Fotovoltaikanlage besteht darin, dass selbst bei ausgelöster Sicherung für einen Strang von Solarmodulen in der Anschlussbox dies vom Betreiber häufig über lange Zeit nicht bemerkt wird.
- Da an einem Gleichrichter eine größere Anzahl von Strängen zusammengefasst sind, bewirkt der Ausfall eines einzigen Stranges unter Umständen nur einen Leistungsrückgang von beispielsweise 10%.
- Derartige Schwankungen sind jedoch unauffällig, da sie im normalen Schwankungsbereich einer Fotovoltaikanlage liegen, bedingt durch die Änderung der Sonneneinstrahlung, Verschmutzungen der Solarzellen oder ähnliches.
- Der Betreiber wird den Ausfall einer Sicherung und damit eines ganzen Stranges von Modulen nur dann rechtzeitig bemerken, wenn er regelmäßig seine Sicherungen kontrolliert, was jedoch in aller Regel bedeutet, dass er – bei einer auf einem Dach montierten Fotovoltaikanlage – hierfür jedes Mal auf das Dach steigen müsste, da die Anschlussbox sehr nahe an den Solarmodulen montiert ist, um den Verkabelungsaufwand gering zu halten.
- III. Darstellung der Erfindung
- a) Technische Aufgabe
- Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Anschlussbox und eine damit ausgestattete Fotovoltaikanlage zu schaffen, wobei die Anschlussbox einfach und kostengünstig sowie funktionssicher aufgebaut ist, mittels der die Strings von Solarzellen schnell und einfach angeschlossen und überwacht werden können und die gegebenenfalls auch im Freien montiert werden kann.
- b) Lösung der Aufgabe
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 36 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß wird einerseits vorgeschlagen, als Sicherungen Gleichstromsicherungen anstelle der üblicherweise verwendeten Wechselstromsicherungen einzusetzen.
- Es wurde erkannt, dass Wechselstromsicherungen nur die Hälfte des Nennwertes an Gleichspannung vertragen. Zudem verhält sich der Wechselstrom anders wie der Gleichstrom, denn bei Nulldurchgang des Wechselstroms wird der Funke gelöscht, bei Gleichstrom erlischt er jedoch nicht. Deshalb muss die Sicherung für Gleichspannung ausgelegt sein, um bei Auslösen der Sicherung zuverlässig ein weiteres Bestehen des Lichtbogens zu vermeiden, der zur Zerstörung der ganzen Anschlussbox führen könnte und darüber hinaus sehr leicht einen Brand verursachen kann.
- Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, bereits in der Anschlussbox Kontrolleinheiten unterzubringen, da es nur dort noch möglich ist, die einzelnen Stränge, von Solarmodulen hinsichtlich ihrer Funktion separat zu überwachen, da stromabwärts der Anschlussbox alle Stränge die an einem Gleichrichter hängen, bereits zu einem Zentralkabel zusammengefasst sind.
- Die Kontrolleinheit soll zumindest erkennen, ob die entsprechende Sicherung dieses Stranges ausgelöst hat oder intakt ist.
- Dies kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen: Zum einen extern der vorliegenden elektrischen Schaltung, indem ein optischer Sensor, beispielsweise ein CCD-Sensor, auf das Beobachtungsfenster des jeweiligen Sicherungshalters gerichtet ist und eine angeschlossene Schaltung eine Veränderung im Bild des optischen Sensors meldet, wenn z. B. die Sicherung durchbrennt.
- Als Bestandteil der elektrischen Schaltung kann der Spannungsabfall über der Sicherung gemessen werden, der einen relativ geringen Grenzwert nicht überschreiten darf, solange die Sicherung intakt ist.
- Auf diese Art und Weise kann jedoch nur festgestellt werden, ob die Sicherung intakt oder durchgebrannt ist. Ob bei intakter Sicherung der angeschlossene Strang von Modulen eine verringerte Leistung bringt, kann damit nicht ermittelt werden.
- Dies ist nur möglich, wenn für den jeweiligen Strang gemessen wird, welchen Strom der Strang liefert. Dies kann zum einen durch direkte Strommessung erfolgen, was jedoch sehr aufwendig ist.
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, in die jeweilige Leitung – also die Leitung, in der sich die Sicherung befindet – dann vorzugsweise stromabwärts der Sicherung, oder im Massestrang, einen Widerstand bekannter Größe anzuordnen und den Spannungsabfall über diesem Messwiderstand zu messen, der dann proportional zum in dem Strang fließenden Strom ist.
- Um den Stromfluss so gering wie möglich zu behindern, wird ein sehr geringer Messwidertand, vorzugsweise ein Shuntwiderstand, gewählt, dessen Widerstand weit unter einem Ohm liegt, beispielsweise im Bereich von 1 bis 10 μ-Ω.
- Zwar ist dann der zu messende Spannungsabfall ebenfalls sehr gering, jedoch stellt dies kein größeres Problem dar.
- Auf diese Art und Weise kann für jeden einzelnen Strang der momentan fließende Strom bestimmt werden und damit auch der Stromfluss mehrerer, z. B. zweier nebeneinander liegender, Stränge von Modulen verglichen werden, die in der Regel den gleichen oder sehr ähnlichen Bedingungen hinsichtlich Beschattung, Verschmutzung etc. unterliegen.
- Wenn dabei ein Strang einen auffällig verminderten Stromfluss ergibt – wofür ein Grenzwert vorgegeben werden kann – deutet dies auf einen Fehler in dem entsprechenden Strang hin, beispielsweise einen Fehler an einem der darin enthaltenen Module.
- Die in der Anschlussbox und daher nahe an den Solarzellenmodulen angeordneten Kontrolleinheiten stehen vorzugsweise mit einer näher beim Betreiber stehenden Kontrollzentrale drahtgebunden oder drahtlos in Verbindung, sodass eine Auswertung der Spannungsmessung und damit Strommessung der einzelnen Stränge vorzugsweise erst in der zentralen Kontrollstelle durchgeführt wird, jedoch auch direkt in der Anschlussbox erfolgen könnte.
- Die Auswertung erfolgt vorzugsweise mittels eines Mikrokontrollers, der entsprechende Vergleichsrechnungen durchführt, der die gemessenen Werte archiviert und der sowohl Strommessung als auch Leistungsmessung für die einzelnen Stränge auch über vorgegebene Zeiträume aufaddieren kann usw.. In der Regel ist das Auswertemodul ein auf einen Computer beim Betreiber oder Wartungsfirma hinterlegtes Programm.
- Innerhalb der Anschlussbox sind die Kontrolleinheiten vorzugsweise in einem eigenen, zusätzlichen Kontrollgehäuse untergebracht, welches hauptsächlich als Berührungsschutz dient angesichts der bis zu 1000 Volt Spannung pro Strang.
- Da die Kontrolleinheiten für jeden Strang separat installiert werden sollen, müssen sie sich stromaufwärts der jeweiligen Strombrücke – durch welche Pluspole und Minuspole der einzelnen Stränge zu einem Zentralkabel zusammengeführt werden – angeordnet sein.
- In der Anschlussbox ist der bevorzugte Ort unmittelbar stromabwärts entweder der Sicherungshalter oder der Anschlussklemmen und noch stromaufwärts der jeweiligen Strombrücke.
- Die Strombrücke kann dabei ebenfalls noch mit im Kontrollgehäuse untergebracht werden, in der sich die Kontrolleinheiten befinden.
- Die Anschlussbox umfasst ein Gehäuse, das mit Kabeldurchlässen versehen ist, durch welche die von der Anschlussbox abgehenden und/oder an der Anschluss box ankommenden Kabel durchgeführt werden. Die Kabeldurchlässe sind als verschraubte Kabeldurchgänge oder vorzugsweise jeweils als ein Steckverbinder ausgebildet, wobei der Steckverbinder aus zwei Steckerteilen besteht, nämlich aus einem männlichen und einem weiblichen Steckerteil bzw. einem Positiv-Teil und einem Negativ-Teil.
- Ein Steckerteil des Steckverbinders, vorzugsweise das Positiv-Teil, ist in einem Gehäusedurchbruch befestigt. Das zu befestigende Steckerteil des Steckverbinders kann hierzu mit einem Außengewinde und einer Gegenmutter zur Verschraubung des Steckerteils in dem Gehäusedurchbruch ausgestattet sein, so dass eine möglichst einfache und schnelle sowie sichere Befestigung in dem Gehäusedurchbruch erfolgen kann.
- Durch die Verschraubung des Steckerteils an dem Gehäuse unter Verwendung einer Gegenmutter kann, falls erforderlich, durch das Zwischenlegen einer Dichtung wie etwa eines Dichtungsrings aus Gummi, eine wasserdichte Anbringung erfolgen, um den hohen Erfordernissen der jeweiligen Schutzklasse bei Anbringung von elektrischen Einrichtungen im Freien gerecht zu werden. Zum Austauschen eines defekten Steckverbinders oder eines defekten Dichtungsrings kann das Steckerteil durch das Lösen der Schraubverbindung vom Gehäuse wieder entfernt werden.
- Das positive bzw. männliche Steckerteil umfasst vorzugsweise eine Buchse, die den elektrischen Kontakt radial umschließt und in axialer Richtung weiter vorsteht als der elektrische Kontakt.
- Hierbei hat die Buchse einerseits die Funktion, den elektrischen Kontakt, beispielsweise gegen ein Eindringen von Wasser, abzuschirmen, und andererseits die Funktion, durch das Zusammenwirken mit einer korrespondierenden Aufnahme in dem weiblichen Steckerteil dafür zu sorgen, dass bei Aufbringen einer seitlichen Kraft auf die Steckverbindung die Buchse mit korrespondierendem weiblichen Steckerteil diese Kraft aufnimmt und verhindert, dass sich ein Kontaktstift des männlichen Steckteils verbiegt und somit die elektrische Verbindung dauerhaft unterbrochen wird.
- Vorzugsweise sind die beiden Steckerteile und die Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Steckverbinders am Gehäuse relativ zueinander so angeordnet, dass sich die Kontakte der Steckverbindung innerhalb des Gehäuses befinden und folglich ein besserer Schutz gegen äußere Einflüsse wie etwa Wasser, Feuchtigkeit oder Kondensat möglich ist.
- Das positive und das negative Steckerteil weisen eine zusammenpassende Rasteinrichtung auf, um diese beiden Steckerteile in Längsrichtung formschlüssig zu verrasten, wobei diese Rastverbindung vorzugsweise als eine lösbare Verbindung ausgeführt ist.
- Der Vorteil besteht darin, dass lediglich mit einer Hand und in einem einzigen Montageschritt sowohl eine elektrische Verbindung als auch eine mechanische Verbindung zwischen den beiden Steckerteilen herstellbar ist, was vor allen Dingen bei der Installation oder einer Nachrüstung vor Ort von Vorteil ist.
- Alternativ kann die Rastverbindung zwischen den Steckerteilen entweder alleine durch eine Relativbewegung in Längsrichtung bzw. Axialrichtung erfolgen oder auch durch eine zusammengesetzte Relativbewegung in Axial- und Radialrichtung, d. h. eine Schraubbewegung, erfolgen.
- Dasjenige Steckerteil, das am Gehäuse bzw. in dem Gehäusedurchbruch des Gehäuses befestigt ist, weist zusätzlich eine Abdeckung auf, mit welcher die Steckeröffnung vollständig und wassergeschützt sowie geschützt vor unbefugten Zugriffen mit der Hand oder einem spitzen metallischen Gegenstand geschützt ist. Diese Abdeckung wird vor dem Einstecken des jeweils anderen Steckerteils abgenommen. Die Abdeckung besteht aus Gummi oder einem Kunststoffmaterial und ist durch eine Lasche unverlierbar an dem am Gehäuse angebrachten Steckerteil gehalten.
- Zur Aufnahme bzw. Unterbringung der einzelnen Sicherungen werden Sicherungsaufnahmen verwendet, die vorzugsweise in Form von aufschwenkbaren Sicherungsgehäusen vorgesehen sind, wobei ein Deckel zum Verschließen des Sicherungsgehäuses schwenkbar am Sicherungsgehäuse gelagert ist. In diesen Sicherungsgehäusen befindet sich wiederum je eine Sicherungshalterung, in welche die Enden des Sicherungskörpers quer zu dessen Längserstreckung, in z. B. Klammern mit zwei Schenkeln, gedrückt werden.
- Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn die Sicherungshalterung am Deckel befestigt ist, insbesondere derart, dass beim Öffnen des aus einem elektrisch isolierenden Material bestehenden Deckels die Sicherungshalterung zusammen mit der Sicherung automatisch aus der jeweiligen Strombahn entfernt wird. Folglich ist die Sicherheit des Bedieners verbessert, da die Sicherung nicht gesondert direkt aus der heißen Leitung entfernt werden muss, wie es beispielsweise bei Wartungsarbeiten der Fall sein kann.
- Die Sicherungshalterungen sind jeweils an einem Deckel befestigt. Dabei sind die Sicherungsgehäuse vorzugsweise so beschaffen, dass beim Zuschwenken des Deckels der Aufnahmeraum verschlossen wird, bevor die im Deckel aufgenommene Sicherung die elektrischen Kontakte erreicht, so dass ein verbesserter Schutz des Bedieners gegen ein Berühren elektrisch geladener Teile gegeben ist.
- Die Zufuhrleitungen, d. h. die von den Solarzellen oder Strings ankommenden Kabel, die wie zuvor beschrieben durch Steckverbinder in den Gehäusedurchbrüchen zunächst in das Gehäuse der Anschlussbox gelangen, werden anschließend durch Kabeldurchlässe in den Sicherungsgehäusen oder auch durch Anschlüsse, die eine elektrische Verbindung zwischen außerhalb des Sicherungsgehäuses und dem Inneren des Sicherungsgehäuses ermöglichen, geführt und an den jeweiligen Sicherungen direkt oder über die Sicherungshalter angeschlossen.
- Andererseits sind die Sicherungen oder die Sicherungshalter abgangsseitig direkt oder über einen Ausgangsanschluss, der eine elektrische Verbindung zwischen dem Inneren des Sicherungsgehäuses nach außen herstellt, an eine Stromschie ne angeschlossen. Diese Stromschiene ist in dem Gehäuse der Anschlussbox montiert und führt sämtliche abgangsseitigen Anschlüsse der Sicherungen zusammen.
- Die Stromschiene kann sich auch durch nebeneinander angeordnete Sicherungsaufnahmen erstrecken, um diese Sicherungsaufnahmen abgangsseitig elektrisch miteinander zu verbinden, wobei nur in einem dieser nebeneinander angeordneten Gehäuse ein Kabeldurchlass gebildet ist, durch den ein Kabel nach außen geführt werden kann und mit einem Ende an das am Gehäuse befestigte Steckerteil anschließbar ist.
- Vorzugsweise erfüllt das verwendete Gehäuse die Schutzklasse IP 67. Die verwendeten Sicherungshalter sind vorzugsweise bis mindestens 650 Volt, vorzugsweise bis 690 Volt belastbar. Die Steckverbinder zum Anschließen der am Gehäuse ankommenden und von diesem wegführenden Kabel und insbesondere deren Durchführung erfüllen vorzugsweise ebenfalls die Schutzklasse IP 67.
- Das Gehäuse der Anschlussbox ist weiterhin mit einer Entlüftungsvorrichtung und/oder einer Druckausgleichsvorrichtung versehen.
- Die Entlüftungsvorrichtung ist so beschaffen, dass bei einem Ansteigen der Temperatur im Gehäuse auf einen bestimmten Wert das Gehäuse an entsprechenden Entlüftungsdurchlässen geöffnet wird und eine Luftzirkulation zwischen dem Inneren und der Umgebung erreicht wird, um das Gehäuseinnere abzukühlen. Die Druckausgleichseinrichtung ist vorzugsweise in Form eines Druckausgleichsventils vorgesehen, das den Druck im Inneren des Gehäuses insbesondre bei Erwärmung einen vorgegebenen Wert nicht übersteigen lässt.
- Durch diese Maßnahmen ist der Betrieb der Anschlussbox unabhängig von extremen klimatischen Bedingungen möglich.
- Die Verbindungsleitungen zwischen den Steckerbuchsen und den Sicherungshaltern bestehen vorzugsweise aus hochflexiblen Kabeln, nach VDE 0295/Klasse 5/IEC 60228 C15. Durch die Verwendung solcher flexibler Kabel kann die Anschlussbox kleinbauend ausgeführt werden.
- Eine besonderes kompakte Anschlussbox entsteht, wenn die Grundfläche des Gehäuses der Anschlussbox nicht mehr als die dreifache Grundfläche, insbesondere nicht mehr als die 2,5-fache Grundfläche der in der Box verbauten Sicherungshalter und Anschluss-Klemmböcken beträgt.
- Vorzugsweise ist die Anschlussbox rechteckig ausgebildet, wobei die Sicherungsaufnahmen und die Anschluss-Klemmböcke auf einer in Längsmitte verschraubten Rastschiene aufgerastert sind, und die Sicherungsaufnahmen nahe an einer der schmalseitigen Außenwände beginnen und sich bis über die Längsmitte hinaus erstrecken.
- In dem Gehäuse ist ein Anschluss-Klemmbock vorgesehen, an welche sämtliche von den Solarzellen ankommenden Minus- bzw. Massekabel zusammengeführt und anschließend in einem einzigen abgangsseitigen Massekabel gebündelt werden. Das Massekabel ist mit einem Ende wiederum an dem am Gehäuse angebrachten Steckerteil angeschlossen. Vorzugsweise sind zur einfacheren Montage die Anschluss-Klemmböcke an der Klemm- bzw. Rastschiene verrastbar.
- Die geringere bzw. kürzere Kantenlänge der Grundfläche der Anschlussbox ist maximal doppelt so groß wie die Längserstreckung der einzelnen Sicherungshalter in Stromdurchgangsrichtung; dadurch erfolgt eine besonders kompakte Anordnung und Montage der Bauelemente, d. h. Stecker, Kabel, Anschlussklemmleiste, Stromschiene, Sicherungshalter, Entlüftungseinrichtung, Druckausgleichseinrichtung usw., ohne hohen Platzverbrauch.
- Um eine möglichst hohe Anzahl von Solarstrings an einer einzigen Anschlussbox anschließen zu können sind die Anschlussstecker für die Solarzellen auf einer der Längsaußenseite der Anschlussbox angeordnet. Vorzugsweise sind die Anschlussstecker in zwei Reihen übereinander so angeordnet und verdrahtet, dass in der Hälfte zur einen Schmalseite hin die Pluspol-Stecker und in der Hälfte zur anderen Schmalseite hin die Minuspol-Stecker angeordnet sind.
- Es ist aber auch möglich, dass in der Hälfte zur einen Längsseite hin die Pluspol-Stecker und in der Hälfte zur anderen Längsseite hin die Minuspol-Stecker angeordnet sind. Durch diese Anordnungen wird eine möglichst übersichtliche Steckerbelegung erreicht, die dem Benutzer eine eindeutige und rasche Zuordnung zwischen den Steckerteilen ermöglicht.
- Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anschlussbox ist die Verschraubung der Klemm- oder Rastschiene am Boden des Gehäuses derart, dass sie das Gehäuse nicht durchdringt. Dadurch können potentielle Undichtigkeiten am Gehäuse vermieden werden.
- Die Positionierung des Anschluss-Klemmbockes und Sicherungshalter auf der Rastschiene ist so gewählt, dass die Verschraubung der Klemmschienen im Gehäuse bei aufgerasteten und verkabelten Anschluss-Klemmböcke und Sicherungsaufnahmen zugänglich bleibt. Somit kann bei der Vormontage des Anschlusskastens zunächst eine Baugruppe bestehend aus Klemm- oder Rastschiene, Anschluss-Klemmböcken und Sicherungsaufnahmen vormontiert werden und anschließend die Teilbaugruppe als Ganzes in einem einzigen Montageschritt im Gehäuse montiert/verschraubt werden.
- Ein besonders dichtes Gehäuse wird erreicht, wenn zwischen Deckel und Gehäuse eine ringförmig umlaufende Dichtung angeordnet ist und vom Gehäuse innerhalb der Dichtung ein Wulst nach oben in Richtung Deckel aufragt, der von dem nach unten umgebogenen Rand des Deckels überlappt wird.
- Wird der Deckel vom Gehäuse abgenommen, so wird durch die mittels des Deckels verschließbare Öffnung des Gehäuses der Innenraum des Gehäuses vollständig freigegeben. Folglich kann auf sämtliche Montagebereiche in dem Gehäuse bei offenem Deckel direkt zugegriffen werden.
- Schließlich wird auch eine Solarzellen-Anlage vorgeschlagen, die mit der erfindungsgemäßen Anschlussbox ausgestattet ist. Vorzugsweise sind dabei die Kabel zwischen den Solarzellen oder Strings und der Anschlussbox an beiden Enden jeweils mit der gleichen Art von Steckverbindern, ggf. an einem Ende ein männliches bzw. positives und am anderen Ende ein weibliches bzw. negatives Teil des Steckverbinders ausgebildet.
- c) Ausführungsbeispiele
- Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
-
1a : eine Draufsicht teilweise im Schnitt der erfindungsgemäßen Anschlussbox, wobei der Deckel des Gehäuses angenommen ist, -
1b : eine Detailansicht im Schnitt eines Steckverbinders in1a inklusive einer Abdeckung, -
2 : eine Seitenansicht der in1a gezeigten Anschlussbox von links, -
3 : eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer der in1a gezeigten Sicherungsaufnahmen, und -
4 : eine Fotovoltaikanlage mit einer Solarstromüberwachung gemäß der Erfindung. - In
1a ist eine erfindungsgemäße Anschlussbox1 gezeigt. Die Anschlussbox1 besteht aus einem Gehäuse2 , mehreren Sicherungen3 (insbesondere 7 Stück in der Figur), mehreren Anschluss-Klemmböcken4 (insbesondere 6 Stück in der Figur) und mehreren Steckverbindern5 (insbesondere 8 Stück in der Figur). - Das Gehäuse
2 ist in der Aufsicht betrachtet rechteckförmig mit zwei einander gegenüberliegenden Schmalseiten und zwei einander gegenüberliegende Längsseiten. Das Gehäuse2 besteht aus vier Seitenwänden2a –2d und einem Bodenteil18 , wobei jeweils in den Eckbereichen an den Verbindungsstellen der Seitenwände2a –2d und zusätzlich jeweils in der Mitte der längsseitigen Seitenwände2b und2d Gewindebohrungen19 zum Verschrauben eines (nicht gezeigten) Deckels vorgesehen sind. Das Gehäuse2 ist, mit Ausnahme des Deckels, einstückig aus einem Kunststoffmaterial gebildet. - In dem Gehäuse
2 sind die Sicherungen3 und die Anschluss-Klemmböcke4 entlang der Mittellinie in Längsrichtung des Gehäuses2 jeweils nebeneinander angeordnet, mit ihrer Längsachse parallel zur Querrichtung des Gehäuses, wobei die Gruppe aus nebeneinander angeordneten Sicherungen3 in der1a und die Gruppe aus nebeneinander angeordneten Anschluss-Klemmböcke4 benachbart zueinander in dem Gehäuse2 angeordnet sind, und wobei sich die Gruppe von Sicherungen3 in der1a oben befindet und die Gruppe von Anschluss-Klemmböcken4 in der1a unten befindet. - Die Sicherungen
3 mit einem Sicherungsgehäuse6 sowie die Anschluss-Klemmböcke4 sind in Aufsicht betrachtet rechteckförmig mit Schmal- und Längsseiten. Die Sicherungsgehäuse6 sind in dem Gehäuse2 so angeordnet, dass jeweils die Schmalseiten der Sicherungsgehäuse6 der Längsseiten bzw. der längsseitigen Seitenwand des Gehäuses2 zugewandt sind. In ähnlicher Weise sind die Anschluss-Klemmböcke4 in dem Gehäuse2 so angeordnet, dass jeweils die Schmalseiten der Klemm Anschluss-Klemmböcke4 der Längsseiten bzw. der längsseitigen Seitenwand des Gehäuses2 zugewandt sind. - An dem Bodenteil
18 des Gehäuses2 ist eine Rastschiene17 aus Metall mittels Schrauben20 verschraubt und erstreckt sich dabei mittig in Längsrichtung des Bodenteils18 . An der Rastschiene17 sind wiederum die Sicherungsgehäuse6 und die Anschluss-Klemmböcke4 verrastet, insbesondere derart, dass sie weder quer zur Rastschiene17 sowie in Längsrichtung der Rastschienen17 ohne weiteres verschiebbar sind. - Wie der
1a weiterhin zu entnehmen ist, sind an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden und insbesondere an den längsseitigen Seitenwänden2a und2c des Gehäuses2 mehrere Gehäusedurchbrüche13a , b vorgesehen, wobei die Gehäusedurchbrüche13a auf der einen Seite, d. h. auf der linken Seite in1a , zum Durchführen der von den Solarzellen bzw. Solarstrings ankommenden (nicht gezeigten) Kabel (zum Führen eines Gleichstroms) in das Gehäuse2 dienen, und die Kabeldurchlässe13b , c auf der anderen Seite, d. h. auf der rechten Seite in1a , zum Durchführen der elektrischen Abgangskabel24 ,25 aus dem Gehäuse2 dienen. - Während auf der Seite der ankommenden Kabel, d. h. auf der linken Seite des Gehäuses
2 , Steckerbinder5a in den Gehäusedurchbrüchen13a vorgesehen sind, auf die die Gegenstücke5b passen, sind auf der Seite der abgehenden Kabel übliche Kabeldurchlassteile in den Gehäusedurchbrüchen13b verschraubt. - Von jedem Solarmodulstrang
40 – wie am besten in4 zu erkennen – führen zwei Kabel, also ein Solarstromkabel22 und ein Massekabel23 , zu je einem der Steckverbinder5a in der linken Seite des Gehäuses2 der Anschlussbox1 , wobei die Steckverbinder5a für die Stromkabel in der oberen Hälfte und die für die Massekabel in der unteren Hälfte dargestellt sind, auf die dann die entsprechenden Kabel von den Solarmodulsträngen40 jeweils aufgesteckt bzw. aufgeschraubt werden, wie in1b angedeutet. - Im Inneren der Anschlussbox führt dann von jeder der Steckerbuchsen
5a für Solarstrom, also in der oberen Hälfte der1a , jeweils ein Solarstromkabel22 zu einem der Sicherungsgehäuse6 und von jeder Steckerbuchse5a , die für ein Massekabel vorgesehen sind, ein Massekabel23 zu einem der Anschluss-Klemmböcke4 . - Die gegenüberliegenden Klemmen dieser Klemmböcke
4 sind durch eine Massebrücke32b miteinander verbunden, von der aus ein einziges Abgangs- Massekabel25 zu einem Kabeldurchlass13b in der Wand des Gehäuses2 führt und von dort weiter zu einem nur in der4 dargestellten Gleichrichter. - Die einzelnen Solarstromkabel
22 werden jeweils über eine Sicherung3 geführt und danach ebenfalls nach wie vor einzeln über je eine Kontrolleinheit33 , in welcher der Solarstrom ermittelt wird, der in diesem Solarstromkabel22 fließt. - Zu diesem Zweck ist in jedem Solarstromkabel
22 stromabwärts der Sicherung3 innerhalb der Kontrolleinheit33 ein Messwiderstand34 mit sehr geringem Widerstandsbeiwert eingesetzt, der somit den Stromfluss kaum behindert. - Ein Spannungsmesser
35 misst den Spannungsabfall über diesem Messwiderstand34 , woraus – da die Größe des Messwiderstandes34 bekannt ist – der momentan im Kabel22 fließende Strom I errechnet wird. - Jede dieser Kontrolleinheiten
33 , also jeder dieser Spannungsmesser35 , ist mit dem Mikrokontroller41 verbunden, der für alle oder zumindest eine größere Anzahl von Kontrolleinheiten33 gemeinsam zuständig ist und die Messwerte der einzelnen Spannungsmesser35 aufzeichnet, vergleicht, speichert, auswertet und gegebenenfalls ein Warnsignal abgibt, wenn diese Werte erkennen lassen, dass beispielsweise einer der Solarmodulstränge40 deutlich weniger Strom produziert als die übrigen Stränge, wofür in dem Mikrokontroller41 – der in der Regel programmierbar ist – ein Grenzwert z. B. für die Abweichung vom momentanen Durchschnittwert der Module vorgegeben werden kann. - Die Ergebnisse des Mikrocontrollers werden an – in diesem Fall – einen Funksender
38 weitergeleitet, der sich ebenfalls innerhalb des Gehäuses2 befindet und die Messwerte und Ergebnisse an eine entfernt stehende Kontrollzentrale36 sendet, wie in4 dargestellt. - Ebenso ist es möglich, die gesamte Verarbeitung der Messwerte der Spannungsmesser
35 , also den Mikrokontroller41 , statt in der Anschlussbox1 in der entfernten Kontrollzentrale36 unterzubringen, so dass die Messwerte der Spannungs messer35 ohne Weiterverarbeitung direkt zum Funksender38 in der Anschlussbox weitergeleitet werden, oder ersatzweise einer kabelgebundenen Schnittstelle zur kabelgebundenen Weitergabe an eine entfernt stehende Kontrollzentrale36 , Auch eine Weitergabe via Internet ist möglich. - Aus der Darstellung der
4 ist ferner ersichtlich, dass aus Gründen der Reduzierung des Verkabelungsaufwandes die Anschlussbox1 , die über je zwei Kabel mit jedem Solarmodulstrang40 verbunden ist, sehr nahe an den Solarmodulen, meist auf dem Dach, auf dem sich die Module befinden, angeordnet ist, während der Gleichrichter39 etwas weiter entfernt sein kann, beispielsweise innerhalb des darunter befindlichen Gebäudes, da der Gleichrichter39 mit der Anschlussbox1 nur noch mittels zweier Abgangskabel24 ,25 verbunden sein muss. - Vom Gleichrichter
39 aus erfolgt die Einspeisung ins Stromnetz ebenfalls wieder über nur zwei Kabel. - Dagegen kann die Kontrollzentrale
36 , die von dem Funksender38 die Messwerte und Ergebnisse empfängt, weit entfernt von Anschlussbox1 und auch Gleichrichter39 stehen, beispielsweise im Hause des Betreibers der Anlage oder bei einem externen Dienstleister, der für die Wartung und Überwachung der Anlage zuständig ist. - Zurück zur Anschlussbox
1 in1a sind die einzelnen Solarstromkabel22 stromabwärts der Kontrolleinheiten33 über eine Strombrücke32a miteinander verbunden und damit kurzgeschlossen, von der aus nur noch ein einziges Abgangsstromkabel24 zum Gleichrichter39 weiterführt. - Die einzelnen Kontrolleinheiten
33 sind nebeneinander liegend in einem nochmals separaten Kontrollgehäuses37 innerhalb des Gehäuses2 der Anschlussbox1 geschützt untergebracht. Auch die Strombrücke32a befindet sich noch innerhalb dieses Kontrollgehäuses37 , welches vornehmlich als Berührungsschutz für die bis zu 1000 Volt hohen Spannungen an diesen Kabeln dient. - Ferner reduziert dieses Kontrollgehäuse
37 auch die notwendigen Sicherheitsabstände gegenüber den Gleichstromsicherungen3 . - Die einzelnen Kontrolleinheiten
33 liegen dabei fluchtend auf der Längsmittenlinie der daneben befindlichen Sicherungen3 bzw. Sicherungsgehäuse6 und damit wie diese in Längsrichtung des Gehäuses nebeneinander, weshalb die Breite der Kontrolleinheiten33 nicht größer als die der Sicherungsgehäuse6 sein soll. -
1b zeigt eine vergrößerte Darstellung des Steckverbinders5a in1a im an einer Gehäusewand2b befestigten Zustand. Der Steckverbinder5b weist ein Steckergehäuse14 auf. Auf der Seite zum Gehäuse2 der Anschlussbox1 ist das Steckergehäuse14 mit einem Kabeldurchlassteil25 mit einem Außengewinde11 versehen, das von der dem Anschlussboxgehäuse2 zugewandten Seite des Steckergehäuses14 vorsteht und sich durch einen Gehäusedurchbruch13a in das Anschlussboxgehäuse2 erstreckt. - Eine Überwurfmutter
12 ist auf das Kabeldurchlassteil25 mit Aussengewinde11 so aufgeschraubt, dass das Steckergehäuse14 gegen die Außenseite des Anschlussboxgehäuses2 gedrückt wird. - In dem Steckergehäuse
14 , welches zylinderförmig gebildet ist und eine Ausnehmung14a in der Umfangsfläche aufweist, ist ein Anschlussgin bzw. ein Steckerkontakt15a aufgenommen. Dieser Steckerkontakt15a wirkt mit einem nicht gezeigten weiblichen Steckerkontakt zusammen, um eine elektrische Verbindung herzustellen. - In
1b ist weiterhin eine Steckerabdeckung26 zu sehen, die mittels einer Lasche unverlierbar an dem Steckergehäuse14 gehalten wird und zum Verschließen eines nicht benutzten Steckverbinderteils5a auf die Stirnseite aufgezogen werden kann, wie in1a zu sehen ist. - Es sei darauf hingewiesen, dass im zusammengesteckten Zustand des Steckverbinders
5 , wenn das positive5a und negative Steckerteil zusammengesteckt sind, die Ausnehmung14a im Steckergehäuse durch einen Buchsenkörper des negativen Steckerteils vollständig verschlossen wird. -
2 zeigt eine Seitenansicht der Anschlussbox1 in1a . In dieser Ansicht sind das Gehäuse2 , der dazugehörige Deckel9 und die in der längsseitigen Seitenwand2a vorgesehenen Steckverbinder5a bzw. deren Steckerabdeckungen26 gezeigt, wobei zum Zwecke der Veranschaulichung bei dem rechten unteren Steckverbinder die Steckerabdeckung26 abgenommen ist. - Wie
2 zu entnehmen ist, sind insgesamt zwei Steckverbinderreihen in Längsrichtung vorgesehen, wobei jeweils eine Steckverbinderreihe zum Anschließen der stromführenden Solarmodulstränge dient und die jeweils andere Steckverbinderreihe zum Anschließen der jeweiligen Massekabel dient, wobei jeweils benachbarte Solarmodul- und Massestränge einem Solarmodul oder einem Solarstring zugeordnet sind. Folglich können der in2 gezeigt Ausführungsform maximal acht Solarmodule oder Solarstrings angeschlossen werden. -
3 zeigt eine Sicherung bzw. Sicherungsaufnahme3 in einer geschnittenen Seitenansicht. Die Sicherung3 umfasst ein Sicherungsgehäuse6 mit einer schwenkbar an dem Sicherungsgehäuse6 um eine Drehachse27 gelagerte Sicherungsabdeckung28 zum Verschließen einer in der Oberseite des Sicherungsgehäuses6 gebildeten Öffnung. - An der Unterseite der Sicherungsabdeckung
28 ist eine Sicherungshalterung7 gebildet, wobei durch die in der Figur gezeigte Halterung7 eine formschlüssige Verbindung zwischen dem (mit durchgezogener Linie angegebenen) Sicherungskörper8 und der Sicherungsabdeckung28 möglich ist. Die Sicherungsabdeckung28 weist einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei sich von dem distalen Ende des kürzeren Schenkels7b senkrecht ein Vorsprung7c parallel zum längeren Schenkel7a erstreckt. Zwischen dem längeren Schenkel7a und dem Vorsprung7c ist der Sicherungskörper8 mit einem Ende angeordnet und wird von dem kürzeren Schenkel7b in Längsrichtung gehalten. - Das gegenüberliegende Ende des Sicherungskörpers
8 wird in Längsrichtung von einem senkrecht von dem längeren Schenkel7a der Sicherungsabdeckung28 abstehenden Vorsprung7d gehalten. - Wie durch die gestrichelten Linien in
3 angedeutet, wird der Sicherungskörper8 zunächst schräg zum längeren Schenkel7a der Sicherungsabdeckung28 mit einem Ende in die untere Aufnahme geschoben und gleichzeitig das gegenüberliegende Ende des Sicherungskörpers8 in Richtung auf die Sicherungsabdeckung28 bewegt. Der Abstand zwischen dem kürzeren Schenkel der Sicherungshalterung7b und dem am gegenüberliegenden Ende senkrecht zum längeren Schenkel gebildeten Vorsprung7d ist derart, dass der Sicherungskörper dazwischen kraftschlüssig gehalten wird. - Die Sicherung bzw. Sicherungsaufnahme
3 weist darüber hinaus zwei elektrische Kontakte auf, einen Pluskontakt10a und einen Minuskontakt10b , wobei unter den Bezeichnungen „Minuskontakt" und „Pluspolkontakt" nicht das Spannungspotential das Massepotential zu verstehen ist sondern die durch den Sicherungskörper zu überbrückenden Kontakte der stromführenden Strombahn. - Im geschlossenen Zustand der Sicherungsabdeckung werden die beiden Kontakte
10a und10b durch den Sicherungskörper8 (gestrichelte) Linie überbrückt und folglich die Strombahn geschlossen. Beim Öffnen der Sicherungsabdeckung28 wird, wie durch die durchgezogene Linie dargestellt, der Sicherungskörper aus der Strombahn entfernt und somit die Strombahn unterbrochen. - An der Oberseite der Sicherungsabdeckung
28 ist ein Griffteil29 einstückig gebildet, an dem die Hand eines Bedieners zum öffnen und folglich zum Unterbrechen der Strombahn angreifen kann. An der Unterseite des Sicherungsgehäuses6 sind zwei Ausnehmungen30a ,30b mit jeweils zur Mitte des Gehäuses2 von den äußeren unteren Seite der Ausnehmungen30a und30b vorstehenden Vorsprüngen31a und31b gebildet, in denen jeweils die äußeren nach oben und anschließend noch mal nach außen abgewinkelten Enden17a und17b der Rastschiene17 verrastet sind. -
- 1
- Anschlussbox
- 2
- Gehäuse
- 3
- Sicherungen
- 4
- Anschluss-Klemmbock
- 5
- Steckverbinder
- 5a
- positives bzw. männliches Steckteil
- 5a'
- Massesteckverbinder
- 6
- Sicherungsgehäuse
- 7
- Sicherungshalter
- 8
- Sicherungskörper
- 9
- Deckel
- 10a
- Aufnahmekontakt
- 10b
- Aufnahmekontakt
- 11
- Außengewinde
- 12
- Überwurfmutter
- 13a, b
- Gehäusedurchbruch
- 14
- Steckergehäuse
- 14a
- Ausnehmung
- 15a
- Steckerkontakt
- 16
- Verbindungsleitung
- 17
- Rastschiene
- 18
- Bodenteil
- 19
- Gewindebohrungen
- 20
- Schrauben
- 21
- Kabeldurchlassteil
- 22
- Solarstromkabel
- 23
- Massekabel
- 24
- Abgangsstromkabel
- 25
- A-Massekabel
- 26
- Steckerabdeckung
- 27
- Drehachse
- 28
- Sicherungsabdeckung
- 29
- Griffteil
- 30a, b
- Ausnehmungen
- 31a, b
- Vorsprünge
- 32a
- Strombrücke
- 32b
- Massebrücke
- 33
- Kontrolleinheit
- 34
- Messwiderstand
- 35
- Spannungsmesser
- 36
- Kontroll-Zentrale
- 37
- Kontrollgehäuse
- 38
- Funksender
- 39
- Gleichrichter
- 40
- Solarmodulstrang
- 41
- Mikrokontroller
Claims (37)
- Anschlussbox (
1 ) zum Verbinden von Solarzellen mit einem Wechselrichter (39 ), mit – einem Gehäuse (2 ), – mehreren Sicherungen (3 ) mit Sicherungskörpern (8 ), – mehreren Anschlussklemmböcken (4 ), – wobei die Abgangsleitungen von den Sicherungen (3 ) einerseits und den Anschluss-Klemmböcken (4 ) andererseits zu dem Wechselrichter (39 ) hin jeweils elektrische Brücken (32a , b) aufweisen, von der aus nur je ein Abgangskabel (24 ,25 ), aus dem Gehäuse (2 ) zum Wechselrichter führt, – Kabeleinlässen (13a b c) im Gehäuse (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass – die Sicherungskörper (8 ) der Sicherungen (3 ) Gleichstromsicherungen sind, und – stromaufwärts der Brücke, insbesondere Strom-Brücke (32a ), jeweils eine Kontrolleinheit (33 ) zwecks Funktionsüberwachung der an diesem Strang angeschlossenen Solarzellen angeordnet ist. - Anschlussbox (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (33 ) in der Abgangsleitung zwischen der Sicherung (3 ) und der Strombrücke (32a ) jeweils einen Messwiderstand (34 ) sowie einen dazu parallel geschalteten Spannungsmesser (35 ) umfasst. - Anschlussbox (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (33 ) einen Spannungsmesser (35 ) parallel zur Sicherung (3 ) aufweist zur Messung des Spannungsabfalls über der Sicherung (3 ). - Anschlussbox (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (33 ) ein Frequenzvergleicher ist mit einem Frequenzeinspeiser, der vor der Sicherung (3 ) mit der Zugangsleitung verbunden ist und einen Frequenzabnehmer, der nach der Sicherung (3 ) mit der Abgangsleitung verbunden ist sowie einem Vergleichsmodul, welches aufgegebene und abgenommene Frequenzen wenigstens hinsichtlich eines vorhanden Phasenversatzes, gegebenenfalls auch weiterer Parameter, miteinander vergleicht. - Anschlussbox (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (33 ) ein optischer Sensor ist, der auf das Kontrollfenster des Sicherungshalters (7 ) gerichtet ist und eine Zustandsveränderung des dort sichtbaren Teils des Sicherungskörpers (8 ) detektiert. - Anschlussbox (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeleinlässe (13a ...) insbesondere auf der Zugangsseite der Anschlussbox (1 ) als Steckverbinder (5 ) ausgeführt sind. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheiten (33 ) jeweils einzeln mit einer Kontrollzentrale (36 ) verbunden sind, insbesondere drahtlos verbunden sind. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheiten (33 ) über eine busfähige Schnittstelle, insbesondere eine busfähige 4-8-5-Schnittstelle, mit der Kontrollzentrale (36 ) verbunden sind. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit (33 ) und/oder die Kontrollzentrale (36 ) einen Mikrocontroller (41 ) enthalten, der programmierbar ist. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrocontroller (41 ) Eingabemöglichkeiten für die Anzahl angeschlossener Stränge (40 ) und/oder Grenzwerte für die Abweichung der gemessenen Werte zwischen den einzelnen Strängen (40 ) hinsichtlich Strom und/oder Leistung besitzt. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mikrocontroller (41 ) einen Datenspeicher sowie einen Summierer aufweist zum Aufsummieren von Stromwerten und/oder Leistungswerten, insbesondere jedes einzelnen Stranges über definierte, insbesondere vorwählbare Zeiträume. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheiten (33 ) innerhalb der Anschlussbox (1 ) in einem separaten Kontrollgehäuse (37 ) angeordnet sind und in der Aufsicht auf die Anschlussbox (1 ) eine Breite maximal der Breite der Sicherungsgehäuse (6 ) besitzen. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeleinlässe als Kabelverschraubung (Kabeldurchführung) ausgeführt sind. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungen (2 ) jeweils eine Sicherungsaufnahme umfassen, die ein Sicherungsgehäuse (6 ) und einen Sicherungshalter (7 ) aufweist, und der Sicherungs halter (7 ) ein aufschwenkbarer Sicherungshalter ist, der die Enden des Sicherungskörpers (8 ) quer zu dessen Längserstreckung in Halterungen drückt. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungshalter (7 ) so beschaffen sind, dass beim Zuschwenken die Sicherungsabdeckung (18 ) bereits den Aufnahmeraum verschließt, bevor der in die Sicherungsabdeckung (18 ) aufgenommene Sicherungskörper (8 ) die elektrischen Aufnahmekontakte (10a ,10b ) erreicht. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Steckverbinders (5 ), insbesondere das Positiv-Teil (5a ), mit einem Außengewinde (11 ) und einer Gegenmutter (12 ) ausgestattet ist zur Verschraubung in einem Gehäusedurchbruch (13 ). - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das positive Steckerteil (5a ) ein Buchsengehäuse (14 ) umfasst, das den elektrischen Kontakt (15 ) des Positiv-Teils (5a ) radial umschließt und in axialer Richtung weiter vorsteht als der elektrische Kontakt (15 ). - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass positives (5a ) und negatives Teil eine zusammenpassende Rasteinrichtung aufweisen, zur formschlüssigen Verrastung in der Längsrichtung. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2 ) die Schutzklasse IP 67 erfüllt. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Sicherungshalter (7 ) bis mindestens 650 Volt, vorzugsweise 690 Volt, vorzugsweise 1.000 Volt, belastbar sind. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelsteckverbinder (5 ) und insbesondere deren Durchführung durch das Gehäuse (2 ) die Schutzklasse IP 67 erfüllt. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2 ) ein Druckausgleichelement aufweist, das insbesondere so beschaffen ist, dass ein Luftaustausch zwischen dem Inneren des Gehäuses (2 ) und der Umgebung erfolgt, während das Eindringen von Wasser verhindert wird. - Anschlussbox (
1 ) nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitungen (16 ) zwischen dem positiven Steckverbinderteilen (5a ) und den Sicherungshaltern (7 ) aus doppelt isolierten Kabeln aus feindrahtigen Litzen bestehen und die einen Biegeradius bis herunter zum 4-fachen des metallischen Leitungsdurchmessers zulassen. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche des Gehäuses (2 ) der Anschlussbox (1 ) nicht mehr als die dreifache Grundfläche, insbesondere nicht mehr als die 2,5-fache Grundfläche der in dem Gehäuse (2 ) verbauten Sicherungsgehäuse (6 ) und Anschluss-Klemmbock (4 ) beträgt. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geringere Kantenlänge der Grundfläche des Gehäuses (2 ) maximal doppelt so groß ist wie die Längserstreckung der einzelnen Sicherungsgehäuse (6 ) in Stromdurchgangsrichtung. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2 ) rechteckig ausgebildet ist und Sicherungsgehäuse (6 ) und Anschluss-Klemmbock (4 ) auf einer in Längsmitte verschraubten Rastschiene (17 ) aufgerastert sind. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungshalter (7 ) mit ihrer Längserstreckung parallel zu einer der Außenwände der Anschlussbox (1 ), insbesondere parallel zur kürzeren Außenwand, liegen und sich beginnend bei einer Außenwand nebeneinanderliegend bis über die Mitte der Anschlussbox (1 ) hinaus erstrecken. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollgehäuse (37 ) parallel zu dem Block von Sicherungsgehäuse (7 ) auf deren Abgangsseite angeordnet ist und die Kontrolleinheiten (33 ) fluchtend mit den Sicherungsgehäusen (6 ) im Kontrollgehäuse (37 ) angeordnet sind. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strombrücke (32a ) stromabwärts der Kontrolleinheiten (33 ) innerhalb des Kontrollgehäuses (37 ) angeordnet ist. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbox (1 ) einen Funksender (38 ) umfasst, der mit allen Kontrolleinheiten (33 ), insbesondere der busfähigen Schnittstellen, verbunden ist zum Aussenden der Messwerte der Kontrolleinheiten (33 ). - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbinder (5a ) für die Solarzellen auf einer der Längsaußenseiten des Gehäuses (2 ), insbesondere in zwei Reihen übereinander, so angeordnet sind, dass in der Hälfte zur einen Schmalseite hin die Pluspol-Stecker und in der Hälfte zur anderen Schmalseite hin die Minuspol-Stecker angeordnet sind. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubung der Rastschiene (17 ) das Bodenteil (18 ) des Gehäuses (2 ) nicht durchdringt. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierung der Anschluss-Klemmböcke (4 ) und Sicherungen (2 ) auf der Rastschiene (17 ) so gewählt ist, dass die Verschraubung der Rastschiene (17 ) im Gehäuse (2 ) bei aufgerasteten und verkabelten Anschluss-Klemmböcken (4 ) und Sicherungen (2 ) zugänglich bleibt. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Deckel (9 ) verschließbare Öffnung des Gehäuses (2 ) den Innenraum vollständig freigibt. - Anschlussbox (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Deckel (9 ) und Gehäuse (2 ) eine ringförmig umlaufende Dichtung angeordnet ist und vom Gehäuse (2 ) innerhalb der Dichtung ein Wulst nach oben in Richtung Deckel (9 ) aufragt, der von dem nach unten umgebogenen Rand des Deckels (9 ) überlappt wird. - Solarzellen-Anlage mit – mehreren Strängen von Solarzellen, – wenigstens einer Anschlussbox (
1 ), – wenigstens einem Wechselrichter, und – verbindenden Kabeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbox (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist. - Solarzellen-Anlage nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabel zwischen den Solarzellen und der Anschlussbox (
1 ) an beiden Enden jeweils mit der gleichen Art von Steckverbindern (5 ), gegebenenfalls an einem Ende ein männliches (5a ) und am anderen Ende ein weibliches Teil dieses Steckverbinders (5 ), ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202008007846U DE202008007846U1 (de) | 2008-06-12 | 2008-06-12 | Fotovoltaikanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202008007846U DE202008007846U1 (de) | 2008-06-12 | 2008-06-12 | Fotovoltaikanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202008007846U1 true DE202008007846U1 (de) | 2008-10-30 |
Family
ID=39917739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202008007846U Expired - Lifetime DE202008007846U1 (de) | 2008-06-12 | 2008-06-12 | Fotovoltaikanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202008007846U1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009020818A1 (de) * | 2009-05-11 | 2010-11-18 | Enwi-Etec Gmbh | Generatoranschluss einer Photovoltaikanlage |
DE102009022569A1 (de) * | 2009-05-25 | 2010-12-02 | Yamaichi Electronics Deutschland Gmbh | Anschlußdose, Solarpaneel und Verwendung des Solarpaneels |
DE102009023646A1 (de) | 2009-05-25 | 2010-12-02 | Bimed Teknik A.S., Büyükcekmece | Kabel-/ Schlauchverschraubung |
WO2011042205A1 (de) * | 2009-10-11 | 2011-04-14 | Kornelia Tebbe | Anschlusseinheit zur verwendung in einer solarfarm |
AT508108B1 (de) * | 2009-02-12 | 2012-09-15 | Fronius Int Gmbh | Halterung für einen wechselrichter und verfahren zur montage eines wechselrichters |
EP2584615A1 (de) * | 2011-10-18 | 2013-04-24 | Chi-Jen Yang | Kombinierbox |
DE102011119173A1 (de) * | 2011-11-23 | 2013-05-23 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Generatoranschlusskasten fürPhotovoltaikanlagen |
EP2696464A1 (de) * | 2012-08-07 | 2014-02-12 | AEG Power Solutions GmbH | Fotovoltaik-Kraftwerk |
WO2024062011A1 (de) * | 2022-09-21 | 2024-03-28 | Webasto SE | Sicherungsgehäuse für ein batteriesystem, system aus sicherungsgehäuse und sicherung |
-
2008
- 2008-06-12 DE DE202008007846U patent/DE202008007846U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT508108B1 (de) * | 2009-02-12 | 2012-09-15 | Fronius Int Gmbh | Halterung für einen wechselrichter und verfahren zur montage eines wechselrichters |
US8435064B2 (en) | 2009-02-12 | 2013-05-07 | Fronius International Gmbh | Mounting for a DC-AC converter and method for fitting a DC-AC converter |
DE102009020818A1 (de) * | 2009-05-11 | 2010-11-18 | Enwi-Etec Gmbh | Generatoranschluss einer Photovoltaikanlage |
DE102009020818B4 (de) * | 2009-05-11 | 2011-06-09 | Enwi-Etec Gmbh | Generatoranschluss einer Photovoltaikanlage |
DE102009022569A1 (de) * | 2009-05-25 | 2010-12-02 | Yamaichi Electronics Deutschland Gmbh | Anschlußdose, Solarpaneel und Verwendung des Solarpaneels |
DE102009023646A1 (de) | 2009-05-25 | 2010-12-02 | Bimed Teknik A.S., Büyükcekmece | Kabel-/ Schlauchverschraubung |
WO2011042205A1 (de) * | 2009-10-11 | 2011-04-14 | Kornelia Tebbe | Anschlusseinheit zur verwendung in einer solarfarm |
EP2584615A1 (de) * | 2011-10-18 | 2013-04-24 | Chi-Jen Yang | Kombinierbox |
DE102011119173A1 (de) * | 2011-11-23 | 2013-05-23 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Generatoranschlusskasten fürPhotovoltaikanlagen |
WO2013076285A1 (de) * | 2011-11-23 | 2013-05-30 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Generatoranschlusskasten für photovoltaikanlagen |
DE102011119173B4 (de) * | 2011-11-23 | 2013-11-28 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Generatoranschlusskasten fürPhotovoltaikanlagen und Eingangsmodule |
CN103999356A (zh) * | 2011-11-23 | 2014-08-20 | 菲尼克斯电气公司 | 用于光伏设备的发电机接线盒 |
US9466961B2 (en) | 2011-11-23 | 2016-10-11 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Generator connection box for photovoltaic installations |
CN103999356B (zh) * | 2011-11-23 | 2017-04-26 | 菲尼克斯电气公司 | 用于光伏设备的发电机接线盒 |
EP2696464A1 (de) * | 2012-08-07 | 2014-02-12 | AEG Power Solutions GmbH | Fotovoltaik-Kraftwerk |
US20140042818A1 (en) * | 2012-08-07 | 2014-02-13 | Aeg Power Solutions B.V. | Photovoltaic power plant |
WO2024062011A1 (de) * | 2022-09-21 | 2024-03-28 | Webasto SE | Sicherungsgehäuse für ein batteriesystem, system aus sicherungsgehäuse und sicherung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202008007846U1 (de) | Fotovoltaikanlage | |
DE69223552T2 (de) | Kupplungssystem für elektrische Schaltmodule in Transformatorenstationen und dergleichen | |
EP2783397B1 (de) | Generatoranschlusskasten für photovoltaikanlagen | |
DE102008022052A1 (de) | Anschlussdose, insbesondere für Solarmodule | |
EP3873769A1 (de) | Ladestation für elektrofahrzeuge | |
DE102013110477A1 (de) | Durchführungsklemme und elektrische Baueinrichtung | |
DE102016108840B4 (de) | Vorrichtung zur Temperaturregelung und Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Temperaturregelung | |
EP0387865B1 (de) | Funkenschutzeinrichtung für isolierte Leitungen, insbesondere Freileitungen | |
DE102008023643A1 (de) | Verbindung von Solarmodulen | |
WO1982003297A1 (en) | Protection device against over voltages for domestic electric installations | |
DE202008006119U1 (de) | Anschlussdose, insbesondere für Solarmodule | |
DE202006003596U1 (de) | Fotovoltaikanlage | |
DE202015106372U1 (de) | Kabelanschlusskasten und Überspannungsschutzmodul für einen Kabelanschlusskasten | |
DE102016211755B3 (de) | Messumformer für die Hochvolt-Messtechnik | |
WO2013023780A1 (de) | Verteilermessdose zur strangstrombestimmung in photovoltaikanlagen | |
DE102016015726B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses und ein derartiges Gehäuse | |
DE202019100399U1 (de) | Lasttrennschaltervorrichtung und Schaltersicherungsvorrichtung mit Sicherung | |
EP3965239A1 (de) | Sammelschienenträger | |
DE102021111396B4 (de) | Adapter für einen Sammelschienenträger | |
EP2871484B1 (de) | Koppler, Kopplermodul und Kopplersystem zum Anschluss von Mess- und/oder Kommunikationsmitteln an ein Energieversorgungsnetzwerk | |
EP0009769B1 (de) | Vorrichtung zum Anschliessen eines Abzweigleiters | |
EP0121783B1 (de) | Anschluss-Isolator für kapazitive Schutzzäune | |
EP3671792B1 (de) | Anordnung einer stromverteilungskomponente und eines elektrischen abgriffs mit einer überstromschutzeinrichtung | |
EP3667842A1 (de) | Überspannungsschutz | |
DE202018107183U1 (de) | Überspannungsschutz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20081204 |
|
R163 | Identified publications notified | ||
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20120103 |