DE202008006988U1 - Toaster mit Zusatzzyklus - Google Patents

Toaster mit Zusatzzyklus Download PDF

Info

Publication number
DE202008006988U1
DE202008006988U1 DE200820006988 DE202008006988U DE202008006988U1 DE 202008006988 U1 DE202008006988 U1 DE 202008006988U1 DE 200820006988 DE200820006988 DE 200820006988 DE 202008006988 U DE202008006988 U DE 202008006988U DE 202008006988 U1 DE202008006988 U1 DE 202008006988U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cycle
toaster
processor
user
activator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820006988
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Breville Pty Ltd
Breville R&D Pty Ltd
Original Assignee
Breville Pty Ltd
Breville R&D Pty Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Breville Pty Ltd, Breville R&D Pty Ltd filed Critical Breville Pty Ltd
Priority to DE200820006988 priority Critical patent/DE202008006988U1/de
Publication of DE202008006988U1 publication Critical patent/DE202008006988U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/08Bread-toasters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Abstract

Lebensmitteltoaster mit einem Aktivierungshebel, einem vom Benutzer bedienten Bräunungsgradauswahlmechanismus, Heizelementen, einem Zusatzzyklusaktivator und einem Prozessor zum Steuern von wenigstens der Aktivierung der Elemente, wobei:
der Aktivator mit dem Prozessor kommuniziert, so dass eine Aktivierung durch einen Benutzer während eines ersten Toastzyklus eine Verlängerung dieses Zyklus durch den Prozessor um eine Zeit, die kürzer ist als der erste Toastzyklus, und einen dunkleren Bräunungsgrad als ein ursprünglich vom Benutzer vorgegebener Bräunungsgrad ergibt.

Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Toaster und insbesondere einen Toaster mit einem zusätzlichen Toastzyklus.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung ist zu verstehen, dass eine große Vielfalt von Lebensmitteln in einem Toaster zubereitet werden kann. Zu solchen Lebensmitteln gehören Brotsorten wie Vollkornbrot, Bagel, Gebäckstücke, gewöhnliche Brotscheiben sowie gefrorene Versionen aller oben erwähnten Beispiele. In der gesamten Beschreibung wird der Begriff „Lebensmittel" so verwendet, dass er, wenn nichts anderes angegeben ist, alle diese umfasst. Es wird auch der Begriff „Toastzyklus" verwendet. Ein Toastzyklus ist ein Vorgang, der damit beginnt, dass ein Lebensmittelprodukt in die Toastkammer gegeben wird, und damit endet, dass die Heizelemente erlöschen und das Lebensmittelprodukt in Toastern mit Produktauswurf (einige Toaster werfen Lebensmittelprodukte nicht aus) ausgeworfen wird. Der Begriff „Toastzyklus" kann sich auch auf Auftauen beziehen. Die Verwendung des Begriffs „Toastzyklus" wird mit Bezug auf die Anfangstemperatur des Toasters oder der Toastkammer verwendet. Der Ausdruck „Zusatzzyklus" bezieht sich auf die Verlängerung eines Toastzyklus oder auf einen zweiten neuen Zyklus, der einen ersten oder Anfangszyklus ergänzt.
  • Es wird in der gesamten Beschreibung das Wort „Bräunungsgrad" verwendet. Für die Zwecke der in der vorliegenden Beschreibung gegebenen Beispiele wird der Bereich der Toastzeiten in fünf „Bräunungsgrade" unterteilt. Der niedrigste Toast- oder Bräunungsgrad wird als „Bräunungsgrad 1" bezeichnet. Die längste und somit braunste Toastdauer wird „Bräunungsgrad 5" genannt. Das Display eines Toasters zeigt möglicherweise z. B. nur fünf geplante Grundbräunungsgrade an, aber es können für bestimmte Lebensmittelprodukte auch weitere Bräunungsgrade zur Verfügung stehen, wenn ein Benutzer einen Einstellschieber, -mechanismus oder -knopf in eine Position zwischen beliebigen zwei der fünf Grundbräunungsgrade stellt.
  • Man wird verstehen, dass die Lehren der vorliegenden Erfindung von den besonde ren Methoden ihrer elektromechanischen Ausführung abgesehen gleichermaßen auf manuelle und motorgetriebene Toaster anwendbar sind.
  • Es kommt zuweilen vor, dass ein getoastetes Lebensmittelprodukt am Ende eines Toastzyklus für den Geschmack des Benutzers zu wenig getoastet ist. In solchen Umständen wird ein Benutzer das Lebensmittelprodukt typischerweise im Toaster lassen, einen weiteren Toastzyklus starten und diesen Zyklus dann manuell unterbrechen, damit das Lebensmittelprodukt nicht anbrennt. Wenn der Benutzer dies jedoch vergisst oder abgelenkt wird, dann durchläuft das bereits getoastete Lebensmittelprodukt möglicherweise einen zweiten vollen Zyklus und kann anbrennen.
  • Toaster haben bekanntlich einen Aufwärmzyklus. Zweck eines Aufwärmzyklus ist es, das im Toaster abgekühlte Lebensmittelprodukt wieder auf eine Temperatur zu bringen, die der Temperatur nahe kommt, die normalerweise am Ende eines normalen Toastzyklus erreicht wird. Zweck eines Aufwärmzyklus ist es, die Temperatur des Lebensmittelprodukts zu erhöhen, ohne den Bräunungsgrad der Oberfläche des Lebensmittelprodukts zu verändern.
  • Es ist auch bekannt, einen Toaster mit einer Zeituhr auszustatten, der die Zeit seit dem Ende eines vollen Toastzyklus misst. Ein nachfolgender Toastzyklus kann gemäß diesem Messwert verkürzt werden, um die Hitze in der Kammer beim Zyklusstart zu berücksichtigen.
  • Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Toaster mit einem Zusatztoastzyklus bereitzustellen, der den Bräunungsgrad eines Lebensmittelprodukts während oder nach einem Toastzyklus verändert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungsfiguren
  • Um ein besseres Verständnis der Erfindung zu vermitteln, wird nun auf die nachfolgenden Zeichnungsfiguren Bezug genommen. Dabei zeigt:
  • 1 eine Perspektivansicht eines Toasters.
  • Beste Art der Umsetzung und andere Ausgestaltungen Einleitung
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst ein Toaster 10 eine Abdeckung 11, unter der sich ein Rahmen mit beweglichen Toastgestellen befindet. Die Außenseite des Toasters weist einen Toastzyklusauswahlschieber (oder Knopf oder Mechanismus) 12 und Bedientasten 13, Schalter, Mechanismen usw. auf. In einem motorgetriebenen Toaster könnte ein typisches Layout von Bedientasten bei Bedarf eine „Ein"-Taste 14 zum Beginnen oder Beenden des Zyklus und eine oder mehrere „Sonderlebensmittel"-Tasten 15, 16 zum Vorgeben von Sonderzyklen wie z. B. einem Bagel-Zyklus oder einem Crumpet-Zyklus oder dergleichen, einen optionalen „Auftau"-Knopf 16 zum Vorgeben eines Auftauzyklus und einen „Kontroll"-Knopf 17 zum Ermöglichen einer visuellen Kontrolle während des Zyklus beinhalten. Der „Auftau"-Knopf 16 wird als „Sonderlebensmittel"-Knopf angesehen. Der Toaster beinhaltet ferner einen oder mehrere Toastschlitze 18, die zu einer internen Toastkammer 19 führen. Ein manueller Toaster kann einen Aktivierungsgriff 30 aufweisen, um das Lebensmittelprodukt abzusenken und den Prozessor 31 zu starten, der den Betrieb der Heizelemente aktiviert und zeitlich steuert. Ein motorgetriebener oder automatischer Toaster hat herkömmlicherweise keinen Griff. Stattdessen hat er eine "Ein"-Taste 14, die die entsprechenden Schaltsignale zum Prozessor 31 sendet. Der Prozessor 31 in einem solchen Schlitztoaster steuert die Heizelemente und den Toastermotor 32. Der Motor treibt die Produktgestelle des Schlitztoasters an. Man wird verstehen, dass die Lehren der Erfindung auf elektrische Toastöfen für Lebensmittel wie auch auf Toaster mit Schlitzen anwendbar sind. Beide werden als „Lebensmitteltoaster" oder "Toaster" bezeichnet.
  • Ein Bagel-Zyklus ist ein Zyklus, bei dem nur die Elemente zwischen benachbarten Schlitzen aktiviert werden. Ein Benutzer wird normalerweise angewiesen, bestimmte benachbarte Schlitze zum Toasten eines Bagels zu benutzen, wobei die Schnittflächen des Bagels einander in den benachbarten Schlitzen zugewandt sind.
  • Die In-Zyklus-Kontrolltaste 17 bewirkt, dass der Toastermotor die Gestelle anhebt, die das Lebensmittelprodukt tragen, ohne den Betrieb der Heizelemente zu unterbrechen. Das Lebensmittelprodukt tritt aus den Schlitzen 18 hervor, so dass es der Benutzer kontrollieren kann, dann wird das Lebensmittelprodukt vom Motor ohne zu lange Verzögerung wieder in die Toastkammer abgesenkt. Die Verwendung der In-Zyklus-Kontrolltaste 17 hat keinen Einfluss auf die Dauer des Zyklus. Bei einigen manuellen Toastern kann eine In-Zyklus-Kontrolle durch Anheben des Griffs 30 während eines Zyklus erzielt werden.
  • Eine In-Zyklus-Kontrolle kann bei einigen manuellen Toastern dadurch erfolgen, dass einfach der abgesenkte Aktivierungshebel 30 des Toasters während des Zyklus angehoben wird, um das teilweise getoastete Lebensmittelprodukt anzuheben, danach wird der Hebel wieder in seine abgesenkte Position zurückgebracht. Die In-Zyklus-Kontrolle bei einem manuellen Toaster hat keinen Einfluss auf die Dauer des Zyklus.
  • In der vorliegenden Erfindung wird ein Lebensmitteltoaster auch mit einem „Zusatzzyklus" oder einer/m „a bit more"TM Taste oder Schalter oder Aktivator 20 versehen, der auf zwei Weisen funktioniert. Wenn die Taste oder der Aktivator 20 während eines Toastzyklus niedergedrückt wird, dann verlängert sich der Zyklus, wie erläutert wird. Wenn die Taste 20 nach dem Ende eines Toastzyklus niedergedrückt wird, dann wird ein neuer Zyklus oder Nachzyklus gestartet und ausgeführt, wie nachfolgend erläutert wird.
  • Der Anzeigebereich 21 eines Toasters kann eine Reihe von Indikatoren wie z. B. LED-Lampen aufweisen, die für eine Reihe verschiedener Zwecken verwendet werden können. Der Begriff „Reihe" soll lineare oder sonstige abstrakte grafische oder alphanumerische Anordnungen beinhalten. Die Reihe kann auch zum visuellen Anzeigen der anfänglichen Toastzykluseinstellung benutzt werden, wobei das Leuchten einer größeren Zahl von Lampen oder unterschiedlichen alphanumerischen Zeichen in der Reihe eine höhere Einstellung anzeigt. Die Reihe 21 kann auch als Anzeige eines Countdown-Timers verwendet werden, wobei die Lampen blinken oder sich auf andere Weise verändern, während ein Zyklus abläuft, und auf eine geordnete Weise gelöscht oder verändert (z. B. alphanumerisch) werden, um die Menge an im Zyklus verbleibender Zeit anzuzeigen. In anderen Ausgestaltungen kann die Reihe 21 während des Zyklus verwendet werden, um anzuzeigen, dass der Benutzer eine Justierung der Zykluszeit angefordert hat. In einem Countdown-Modus zeigt das Aufleuchten weiterer Lampen oder unterschiedlicher alphanumerischer Zeichen an (gemäß einem aus einer Reihe verschiedener Schemata), dass der Benutzer zusätzliche Zeit angefordert hat.
  • Es werden nun verschiedene Ausgestaltungen exemplifiziert, die die Verwendung eines Ergänzungszyklus illustrieren.
  • 1. Feste Zusatzzeit
  • In den einfachsten Ausgestaltungen der Erfindung hat das Drücken der Zusatztaste 20 zur Folge, dass ein getoastetes Lebensmittelprodukt erzeugt wird, das etwa einen halben Bräunungsgrad dunkler ist als der ursprünglich angeforderte Bräunungsgrad.
  • a) Manueller Toaster
  • In einem manuellen Toaster, und in den meisten Grundformen der Erfindung, kann die Aktivierung der/des Zusatzheiztaste oder -aktivators 20 zwei Resultate mit sich bringen. Wenn die Taste oder der Aktivator 20 während eines Toastzyklus aktiviert wird, dann wird eine feste Zeit zur Dauer des laufenden Zyklus addiert, unabhängig davon, welchen Bräunungsgrad der Benutzer ursprünglich angefordert hat. So könnte z. B. die Aktivierung der Taste 20 während des Toastzyklus 20 Sekunden zur Dauer des Zyklus addieren. Wenn die Zusatzheiztaste 20 nach dem Ende eines Toastzyklus gedrückt wird, dann wird ein Zusatztoastzyklus gestartet, wenn der Benutzer den Aktivierungshebel des Toasters niederdrückt. Dieser Zusatzzyklus ist kürzer als der anfängliche oder erste angeforderte Zyklus, aber so berechnet, dass das bereits im Toaster befindliche Lebensmittelprodukt nachdunkelt. In diesem Beispiel könnte, wenn zwanzig Sekunden zu einer In-Zyklus-Zeit addiert werden, die Betätigung der Zusatzheiztaste 20 nach dem ersten Tastzyklus zum Starten eines Zusatzzyklus von vierzig Sekunden führen, wenn der Aktivierungshebel beim nächsten Mal niedergedrückt wird. Während des Zyklus wird weniger Zeit benötigt, weil der Toaster bereits heiß ist. Wenn die Zusatzheiztaste 20 vor dem Betätigen des Aktivierungshebels nochmals gedrückt würde, dann würde die Zusatzheizfunktion storniert und der Benutzer würde beim nächsten Gebrauch einen neuen normalen Zyklus anstatt eines Zusatzzyklus starten. Die Betätigung der/des Zusatzzyklustaste oder -aktivators 20 bewirkt, dass der Prozessor einen Indikator aufleuchten lässt. Der Indikator kann ein Leuchtring 22 um den Aktivator 20 herum oder eine beleuchtete Anzeige (grafisch oder alphanumerisch) in der Reihe 21 sein. Der Indikator wird vom Prozessor erst dann gelöscht, wenn der Zusatzzyklus fertig ist oder wenn der Aktivator 20 vom Benutzer erneut niedergedrückt wird, um den Zusatzzyklus zu stornieren oder dies anzufordern.
  • b) Motorgetriebener Toaster
  • In einem motorgetriebenen Toaster kann die Aktivierung der/des Zusatzheiztaste oder -aktivators 20 während eines Toastzyklus ebenfalls zum Addieren einer festen Zeit zu einem gegebenen Toastzyklus verwendet werden. Das Betätigen der/des Zusatzheiztaste oder -aktivators 20 nach dem Ende eines Toastzyklus bewirkt, dass das Lebensmittelprodukt wieder vom Toastermotor 32 in die Toastkammer 19 abgesenkt wird. Dies kann sofort nach dem Drücken der Taste 20 geschehen oder kann es erfordern, dass sowohl die Zusatzheiztaste 20 als auch die Aktivierungs- oder „Ein"-Taste 14 nacheinander gedrückt werden. Der so gestartete Zusatzheizzyklus hat eine feste Zeitdauer, die von der vorherigen Toastzykluseinstellung unabhängig ist. Der LED-Indikator 21 kann zum Anzeigen des Fortschritts des ersten sowie des zusätzlichen Toastzyklus verwendet werden.
  • In einem motorgetriebenen Toaster bewirkt die Betätigung einer/eines Zusatzzyklustaste oder -aktivators 20, dass der Prozessor einen Indikator aufleuchten lässt. Der Indikator kann ein Leuchtring 22 um den Aktivator 20 herum oder eine beleuchtete Anzeige (grafisch oder alphanumerisch) in der Reihe 21 sein. Der Indikator wird vom Prozessor erst dann gelöscht, wenn der Zusatzzyklus beendet ist oder wenn der Aktivator 20 vom Benutzer nochmals niedergedrückt wird, um den Zusatzzyklus zu stornieren oder seine Stornierung anzufordern.
  • 2. Feste Zusatzzeit mit Justierung
  • In einem manuellen oder einem motorgetriebenen Toaster kann die Funktion der Zusatzheiztaste 20 erweitert werden, indem dem Benutzer zusätzliche Kontrolle über die Dauer des Zusatzzyklus gegeben wird. Dies kann dadurch geschehen, dass der Mikroprozessor des Toasters eine Eingabe vom Toastzyklusauswahlhebel oder -knopf oder -mechanismus 12 zum Modifizieren einer zusätzlichen Erhitzung erkennt. So kann z. B. eine In-Zyklus-Verlängerung von zwanzig Sekunden, gestartet durch Betätigen der Zusatzheiztaste 20, durch Benutzen des Toastauswahlhebels oder -knopfes 12 nach dem Drücken der Zusatzheiztaste 20 beispielsweise um zehn Sekunden in jeder Richtung verändert werden. Dies kann von einer visuellen Anzeige auf der LED-Reihe 21 begleitet sein, die für die vom Benutzer angeforderte Justage repräsentativ ist. Der Toastzyklusauswahlhebel 12 kann auch zum Verstellen eines Nachzyklus oder eines „neuen" Zusatzzyklus benutzt werden, indem der Toastzyklusauswahlhebel oder -knopf 12 nach dem Ende eines ersten Toastzyklus oder nach dem Drücken der Zusatzheiztaste 20 verstellt wird.
  • Auch hier bewirkt die Betätigung der/des Zusatzzyklustaste oder -aktivators 20 wieder, dass der Prozessor einen Indikator aufleuchten lässt. Der Indikator kann ein Leuchtring 22 um den Aktivator 20 herum oder eine beleuchtete Anzeige (grafisch oder alphanumerisch) in der Reihe 21 sein. Der Indikator wird vom Prozessor erst dann gelöscht, wenn der Zusatzzyklus beendet ist oder wenn der Aktivator 20 vom Benutzer erneut niedergedrückt wird, um den Zusatzzyklus zu stornieren oder seine Stornierung anzufordern.
  • Man wird verstehen, dass die oben erwähnte Verlängerung des Zyklus um eine feste Dauer unabhängig von der ursprünglichen Auswahleinstellung des Toastzyklus geschehen oder zunächst fest sein und dann vom Benutzer verändert werden kann. Es ist auch zu verstehen, dass sich das Ausmaß der festen Verlängerung (während oder nach dem Zyklus) je nach dem Lebensmittelprodukt im Toaster und je nachdem unterscheiden kann, ob das Lebensmittelprodukt gefroren ist oder nicht. So könnte z. B. eine feste In-Zyklus-Zeitverlängerung zwanzig Sekunden betragen, könnte aber fünfzehn Sekunden betragen, wenn die Bagel-Taste gedrückt wurde, oder dreißig Sekunden, wenn die Auftautaste 16 gedrückt wurde. Die Betätigung der Zusatzheiztaste 20 kann somit zu unterschiedli chen festen Verlängerungen der Toastzeit in verschiedenen Umständen (während oder nach dem Zyklus) und dazu führen, dass je nach dem Toastplan (normal, Bagel oder Auftauen) unterschiedliche Zeiten angewendet werden.
  • 3. Algorithmische Zusatzzeit
  • Es wurden in Abschnitt 1 (oben) Beispiele angeführt, die zeigen, wie während oder nach einem normalen Toastzyklus eine feste Verlängerungszeit angewandt werden kann. In alternativen Ausgestaltungen wird, anstatt ein festes Intervall zu benutzen, die In-Zyklus-Verlängerung, der neue oder Post-Zyklus-Zusatzzyklus mittels eines Algorithmus in Bezug auf die anfängliche Toastzyklusauswahleinstellung und bei Bedarf auch auf andere Eingangsfaktoren ermittelt. Eingangsfaktoren, die der Algorithmus berücksichtigen kann, sind z. B. der Typ des Lebensmittelprodukts im Toaster, die Bräunungsgradeinstellung, die Ist-Temperatur oder die abgeleitete Temperatur in der Toastkammer, ob sich im Toaster ein gefrorenes Lebensmittelprodukt befindet usw. So kann ein Benutzer z. B. den Toastzyklusauswahlhebel oder -knopf 12 auf den Bräunungsgrad 3 eingestellt und festgestellt haben (mit der In-Zyklus-Kontrollfunktion 17), dass der Bagel nach seinem Geschmack untertoastet ist. Ein nachfolgendes Drücken der Zusatzheiztaste 20 bewirkt in diesem Beispiel, dass der Mikroprozessor des Toasters einen Algorithmus abarbeitet, der bestimmt, dass die normale Dauer von 156 Sekunden z. B. um 20% verlängert werden soll. Dies hat zur Folge, dass der Mikroprozessor 31 Sekunden zur Zykluszeit addiert, was eine Gesamtzykluszeit von 186 Sekunden ergibt. Ebenso kann die Dauer eines neuen oder Post-Zyklus-Zusatzzyklus um eine Zeitperiode justiert werden, die mit einem Algorithmus bestimmt wird, der einen oder mehrere Eingangsfaktoren berücksichtigt.
  • Gemäß den obigen Lehren kann der Benutzer eine Verlängerung auch durch Einstellen des Toastzyklusauswahlhebels 12 in der oben gezeigten Weise verändern. Die Veränderung der Zusatzheizperiode durch den Benutzer kann durch Addieren einer festen Zeit, eines festen Prozentanteils oder einer situationsabhängigen variablen Periode zur Zusatzzeit erfolgen.
  • 4. Verstellen der Zusatzerhitzung auf der Basis einer Verzögerung
  • Nur mit Bezug auf die Betätigung der Zusatzheiztaste 20 als Mittel zum Starten eines neuen und zusätzlichen Toastzyklus (in einem manuellen oder motorbetriebenen Toaster) kann das Verstellen der Zusatzzyklusdauer (auf der Basis von beliebigen der obigen Methoden) unter Berücksichtigung der Zeit seit dem letzten Abschalten der Heizelemente des Toasters vorgenommen werden. Der Mikroprozessor des Toasters kann das Zeitintervall seit dem letzten Abschalten der Elemente bestimmen. Dieses Zeitintervall kann als eine Anzeige der Innentemperatur des Toasters interpretiert werden. Wenn das Intervall kurz ist, dann ist der Toaster noch heißer, als wenn das Intervall lang ist. So kann der Zusatzzyklus so verstellt werden, dass die extrapolierte (oder direkt gemessene) Innentemperatur des Toasters berücksichtigt wird. Der Zyklus wird verkürzt, wenn die oben erwähnte Verzögerung kürzer ist, und kann verlängert werden, wenn die Verzögerung länger ist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde zwar mit Bezug auf bestimmte bauliche Einzelheiten offenbart, aber es ist zu verstehen, dass diese beispielhaft gegeben wurden und den Umfang oder das Wesen der Erfindung nicht begrenzen. Es ist ebenso zu verstehen, dass verschiedene Merkmale der mehreren Ausgestaltungen nach Bedarf, Wunsch oder gemäß Urteil mit gesundem Menschenverstand und durch eine durchschnittliche Fachperson kombiniert werden können.

Claims (12)

  1. Lebensmitteltoaster mit einem Aktivierungshebel, einem vom Benutzer bedienten Bräunungsgradauswahlmechanismus, Heizelementen, einem Zusatzzyklusaktivator und einem Prozessor zum Steuern von wenigstens der Aktivierung der Elemente, wobei: der Aktivator mit dem Prozessor kommuniziert, so dass eine Aktivierung durch einen Benutzer während eines ersten Toastzyklus eine Verlängerung dieses Zyklus durch den Prozessor um eine Zeit, die kürzer ist als der erste Toastzyklus, und einen dunkleren Bräunungsgrad als ein ursprünglich vom Benutzer vorgegebener Bräunungsgrad ergibt.
  2. Lebensmitteltoaster mit einem Aktivierungshebel, einem vom Benutzer bedienten Bräunungsgradauswahlmechanismus, Heizelementen, einem Zusatzzyklusaktivator und einem Prozessor zum Steuern von wenigstens der Aktivierung der Elemente, wobei: der Aktivator mit dem Prozessor kommuniziert, so dass eine Aktivierung durch einen Benutzer nach einem ersten Toastzyklus eine Verlängerung dieses Zyklus durch den Prozessor um eine Zeit, die kürzer ist als der erste Toastzyklus, und einen dunkleren Bräunungsgrad als ein ursprünglich vom Benutzer vorgegebener Bräunungsgrad ergibt.
  3. Toaster nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Toaster einen Indikator und Mittel aufweist, die bewirken, dass die Benutzung des Aktivators zum Starten eines Zusatzzyklus zur Folge hat, dass der Prozessor den Indikator aufleuchten lässt, der vom Prozessor erst dann gelöscht wird, wenn der Zusatzzyklus beendet ist oder wenn der Aktivator vom Benutzer erneut betätigt wird, um den Zusatzzyklus zu stornieren.
  4. Toaster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Toaster ein benutzerbetätigtes Bedienelement an dem Toaster und Mittel aufweist, die bewirken, dass der Prozessor eine Benutzereingabe von dem benutzerbetätigten Bedienelement am Toaster nach dem Aktivieren des Aktivators als einen Befehl erkennt, den Zusatzzyklus durch Verlängern oder Verkürzen seiner Dauer je nach der Eingabe zu modifizieren.
  5. Toaster nach Anspruch 4, wobei der Prozessor derart ausgebildet ist, dass er eine visuelle Anzeige erzeugt, die für die Benutzereingabe repräsentativ ist.
  6. Toaster nach Anspruch 5, wobei der Toaster eine beleuchtete Anordnung aufweist und in der die Anzeige der beleuchteten Anordnung erfolgt, wobei die beleuchtete Anzeige auch für andere Zwecke benutzt wird.
  7. Toaster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Toaster Mittel aufweist, die bewirken, dass eine Dauer der Verlängerung des Zyklus verändert wird, wenn ein Sonderzyklus bereits vom Benutzer gewählt wurde.
  8. Toaster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Prozessor so ausgestaltet ist, dass er eine Dauer der Verlängerung vom Prozessor mit einem Algorithmus berechnet, der andere Faktoren als die Dauer des ersten Zyklus berücksichtigt.
  9. Toaster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Toaster Mittel aufweist, die bewirken, dass eine Dauer der Verlängerung verändert wird, um eine Innentemperatur des Toasters direkt oder indirekt zu berücksichtigen.
  10. Toaster nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 bis 9 mit Rückbezug auf Anspruch 1, wobei der Toaster einen Motor hat und der Prozessor so ausgestaltet ist, dass der Motor erst dann zum Anheben des Lebensmittelprodukts aktiviert wird, wenn die Verlängerung des Anfangszyklus beendet ist.
  11. Toaster nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 9 mit Rückbezug auf Anspruch 2, wobei der Toaster einen Motor hat und der Prozessor so ausgestaltet ist, dass er zum Absenken des Lebensmittelprodukts aktiviert wird, wenn der Zusatzzyklusaktivator betätigt wird.
  12. Toaster nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, wobei der Toaster einen Indikator und Mittel aufweist, die bewirken, dass der Motor die Benutzung des Aktivators zum Starten eines Zusatzzyklus zur Folge hat, dass der Prozessor den Indikator aufleuchten lässt, der vom Prozessor erst dann gelöscht wird, wenn der Zusatzzyklus beendet ist oder wenn der Aktivator vom Benutzer erneut betätigt wird, um den Zusatzzyklus zu stornieren.
DE200820006988 2008-05-23 2008-05-23 Toaster mit Zusatzzyklus Expired - Lifetime DE202008006988U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820006988 DE202008006988U1 (de) 2008-05-23 2008-05-23 Toaster mit Zusatzzyklus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820006988 DE202008006988U1 (de) 2008-05-23 2008-05-23 Toaster mit Zusatzzyklus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008006988U1 true DE202008006988U1 (de) 2009-04-09

Family

ID=40530910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820006988 Expired - Lifetime DE202008006988U1 (de) 2008-05-23 2008-05-23 Toaster mit Zusatzzyklus

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008006988U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013020162A1 (en) 2011-08-05 2013-02-14 Breville Pty Limited Methods and apparatus for intuitive cooking control
EP3678157A1 (de) * 2019-01-04 2020-07-08 Seb S.A. Elektrohaushaltsgerät, das mit einer verbesserten steuerungsvorrichtuntg ausgestattet ist

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013020162A1 (en) 2011-08-05 2013-02-14 Breville Pty Limited Methods and apparatus for intuitive cooking control
EP2739191A4 (de) * 2011-08-05 2015-06-03 Breville R & D Pty Ltd Verfahren und vorrichtung zur intuitiven steuerung von kochprozessen
EP3678157A1 (de) * 2019-01-04 2020-07-08 Seb S.A. Elektrohaushaltsgerät, das mit einer verbesserten steuerungsvorrichtuntg ausgestattet ist
FR3091617A1 (fr) * 2019-01-04 2020-07-10 Seb S.A. Appareil electromenager muni d’un dispositif de commande ameliore
CN111414041A (zh) * 2019-01-04 2020-07-14 Seb公司 家用电器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2844650A1 (de) Brotroester
DE69101571T2 (de) Verbesserungen an Haushaltstoastern.
DE2258677A1 (de) Elektrischer toaster
DE69315418T2 (de) Verfahren zum rösten und/oder erwärmen eines agronahrungsmittelprodukts und einrichtung zur ausführung dieses verfahrens
DE202008006988U1 (de) Toaster mit Zusatzzyklus
DE60304516T2 (de) Fritiergerät
DE2732174C2 (de) Automatischer Toaströster
DE10203614A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Haushaltgerätes
DE2216336A1 (de) Druckkochvornchtung
DE102011120280B4 (de) Verfahren zum Druckgaren von Lebensmitteln sowie Druckgargerät
DE3518124A1 (de) Elektrokochgeraet
DE2455579B2 (de) Verfahren und Anordnung zum Betrieb eines elektrisch beheizten Haushaltbackofens
EP3345519B1 (de) Elektrisches grillgerät
DE20105178U1 (de) Vorrichtung zum Garen von Nahrungsmitteln
DE102007008894A1 (de) Verfahren zum Durchführen eines Garvorgangs
DE69500827T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Regeln eines Kochgerätes
DE8203081U1 (de) Tischofengeraet
DE69700921T2 (de) Kochgerät mit mehreren Kochleistungen
DE2945681C2 (de) Elektrisch beheizter Haushaltsbackofen
DE202010004437U1 (de) Backofen zum Niedertemperaturgaren
DE3204277A1 (de) Speisen-waermebehandlungs-elektrokleingeraet
DE69917525T2 (de) Verfahren zum Kochen von Nahrungsmitteln in einem Garofen
DE3233875A1 (de) Haushaltsbackofen
DE19725839A1 (de) Verbessertes Gargerät für Fleisch und Brötchen
DE69600341T2 (de) Elektrischer Toaster und Verfahren zur Regelung des Toastprozesses eines Nahrungsmittels in einen solchen Vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090514

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20111025

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20140528

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right