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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Toaster und insbesondere einen Toaster
mit einem zusätzlichen
Toastzyklus.
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Hintergrund der Erfindung
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Für die Zwecke
der vorliegenden Beschreibung ist zu verstehen, dass eine große Vielfalt
von Lebensmitteln in einem Toaster zubereitet werden kann. Zu solchen
Lebensmitteln gehören
Brotsorten wie Vollkornbrot, Bagel, Gebäckstücke, gewöhnliche Brotscheiben sowie
gefrorene Versionen aller oben erwähnten Beispiele. In der gesamten
Beschreibung wird der Begriff „Lebensmittel" so verwendet, dass
er, wenn nichts anderes angegeben ist, alle diese umfasst. Es wird
auch der Begriff „Toastzyklus" verwendet. Ein Toastzyklus
ist ein Vorgang, der damit beginnt, dass ein Lebensmittelprodukt
in die Toastkammer gegeben wird, und damit endet, dass die Heizelemente
erlöschen
und das Lebensmittelprodukt in Toastern mit Produktauswurf (einige
Toaster werfen Lebensmittelprodukte nicht aus) ausgeworfen wird. Der
Begriff „Toastzyklus" kann sich auch auf
Auftauen beziehen. Die Verwendung des Begriffs „Toastzyklus" wird mit Bezug auf
die Anfangstemperatur des Toasters oder der Toastkammer verwendet.
Der Ausdruck „Zusatzzyklus" bezieht sich auf
die Verlängerung
eines Toastzyklus oder auf einen zweiten neuen Zyklus, der einen
ersten oder Anfangszyklus ergänzt.
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Es
wird in der gesamten Beschreibung das Wort „Bräunungsgrad" verwendet. Für die Zwecke der in der vorliegenden
Beschreibung gegebenen Beispiele wird der Bereich der Toastzeiten
in fünf „Bräunungsgrade" unterteilt. Der
niedrigste Toast- oder Bräunungsgrad
wird als „Bräunungsgrad
1" bezeichnet. Die
längste
und somit braunste Toastdauer wird „Bräunungsgrad 5" genannt. Das Display
eines Toasters zeigt möglicherweise
z. B. nur fünf
geplante Grundbräunungsgrade
an, aber es können
für bestimmte
Lebensmittelprodukte auch weitere Bräunungsgrade zur Verfügung stehen,
wenn ein Benutzer einen Einstellschieber, -mechanismus oder -knopf
in eine Position zwischen beliebigen zwei der fünf Grundbräunungsgrade stellt.
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Man
wird verstehen, dass die Lehren der vorliegenden Erfindung von den
besonde ren Methoden ihrer elektromechanischen Ausführung abgesehen gleichermaßen auf
manuelle und motorgetriebene Toaster anwendbar sind.
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Es
kommt zuweilen vor, dass ein getoastetes Lebensmittelprodukt am
Ende eines Toastzyklus für den
Geschmack des Benutzers zu wenig getoastet ist. In solchen Umständen wird
ein Benutzer das Lebensmittelprodukt typischerweise im Toaster lassen, einen
weiteren Toastzyklus starten und diesen Zyklus dann manuell unterbrechen,
damit das Lebensmittelprodukt nicht anbrennt. Wenn der Benutzer
dies jedoch vergisst oder abgelenkt wird, dann durchläuft das
bereits getoastete Lebensmittelprodukt möglicherweise einen zweiten
vollen Zyklus und kann anbrennen.
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Toaster
haben bekanntlich einen Aufwärmzyklus.
Zweck eines Aufwärmzyklus
ist es, das im Toaster abgekühlte
Lebensmittelprodukt wieder auf eine Temperatur zu bringen, die der
Temperatur nahe kommt, die normalerweise am Ende eines normalen Toastzyklus
erreicht wird. Zweck eines Aufwärmzyklus
ist es, die Temperatur des Lebensmittelprodukts zu erhöhen, ohne
den Bräunungsgrad
der Oberfläche
des Lebensmittelprodukts zu verändern.
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Es
ist auch bekannt, einen Toaster mit einer Zeituhr auszustatten,
der die Zeit seit dem Ende eines vollen Toastzyklus misst. Ein nachfolgender Toastzyklus
kann gemäß diesem
Messwert verkürzt werden,
um die Hitze in der Kammer beim Zyklusstart zu berücksichtigen.
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Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Toaster mit einem Zusatztoastzyklus
bereitzustellen, der den Bräunungsgrad
eines Lebensmittelprodukts während
oder nach einem Toastzyklus verändert.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungsfiguren
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Um
ein besseres Verständnis
der Erfindung zu vermitteln, wird nun auf die nachfolgenden Zeichnungsfiguren
Bezug genommen. Dabei zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht eines Toasters.
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Beste Art der Umsetzung und
andere Ausgestaltungen Einleitung
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst ein Toaster 10 eine
Abdeckung 11, unter der sich ein Rahmen mit beweglichen
Toastgestellen befindet. Die Außenseite des
Toasters weist einen Toastzyklusauswahlschieber (oder Knopf oder
Mechanismus) 12 und Bedientasten 13, Schalter,
Mechanismen usw. auf. In einem motorgetriebenen Toaster könnte ein
typisches Layout von Bedientasten bei Bedarf eine „Ein"-Taste 14 zum
Beginnen oder Beenden des Zyklus und eine oder mehrere „Sonderlebensmittel"-Tasten 15, 16 zum
Vorgeben von Sonderzyklen wie z. B. einem Bagel-Zyklus oder einem
Crumpet-Zyklus oder dergleichen, einen optionalen „Auftau"-Knopf 16 zum
Vorgeben eines Auftauzyklus und einen „Kontroll"-Knopf 17 zum Ermöglichen
einer visuellen Kontrolle während des
Zyklus beinhalten. Der „Auftau"-Knopf 16 wird
als „Sonderlebensmittel"-Knopf angesehen.
Der Toaster beinhaltet ferner einen oder mehrere Toastschlitze 18,
die zu einer internen Toastkammer 19 führen. Ein manueller Toaster
kann einen Aktivierungsgriff 30 aufweisen, um das Lebensmittelprodukt
abzusenken und den Prozessor 31 zu starten, der den Betrieb
der Heizelemente aktiviert und zeitlich steuert. Ein motorgetriebener
oder automatischer Toaster hat herkömmlicherweise keinen Griff.
Stattdessen hat er eine "Ein"-Taste 14,
die die entsprechenden Schaltsignale zum Prozessor 31 sendet.
Der Prozessor 31 in einem solchen Schlitztoaster steuert
die Heizelemente und den Toastermotor 32. Der Motor treibt
die Produktgestelle des Schlitztoasters an. Man wird verstehen,
dass die Lehren der Erfindung auf elektrische Toastöfen für Lebensmittel
wie auch auf Toaster mit Schlitzen anwendbar sind. Beide werden
als „Lebensmitteltoaster" oder "Toaster" bezeichnet.
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Ein
Bagel-Zyklus ist ein Zyklus, bei dem nur die Elemente zwischen benachbarten
Schlitzen aktiviert werden. Ein Benutzer wird normalerweise angewiesen,
bestimmte benachbarte Schlitze zum Toasten eines Bagels zu benutzen,
wobei die Schnittflächen
des Bagels einander in den benachbarten Schlitzen zugewandt sind.
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Die
In-Zyklus-Kontrolltaste 17 bewirkt, dass der Toastermotor
die Gestelle anhebt, die das Lebensmittelprodukt tragen, ohne den
Betrieb der Heizelemente zu unterbrechen. Das Lebensmittelprodukt
tritt aus den Schlitzen 18 hervor, so dass es der Benutzer
kontrollieren kann, dann wird das Lebensmittelprodukt vom Motor
ohne zu lange Verzögerung wieder
in die Toastkammer abgesenkt. Die Verwendung der In-Zyklus-Kontrolltaste 17 hat
keinen Einfluss auf die Dauer des Zyklus. Bei einigen manuellen Toastern
kann eine In-Zyklus-Kontrolle durch Anheben des Griffs 30 während eines
Zyklus erzielt werden.
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Eine
In-Zyklus-Kontrolle kann bei einigen manuellen Toastern dadurch
erfolgen, dass einfach der abgesenkte Aktivierungshebel 30 des
Toasters während
des Zyklus angehoben wird, um das teilweise getoastete Lebensmittelprodukt
anzuheben, danach wird der Hebel wieder in seine abgesenkte Position
zurückgebracht.
Die In-Zyklus-Kontrolle bei einem manuellen Toaster hat keinen Einfluss
auf die Dauer des Zyklus.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein Lebensmitteltoaster auch mit
einem „Zusatzzyklus" oder einer/m „a bit
more"TM Taste
oder Schalter oder Aktivator 20 versehen, der auf zwei
Weisen funktioniert. Wenn die Taste oder der Aktivator 20 während eines
Toastzyklus niedergedrückt
wird, dann verlängert
sich der Zyklus, wie erläutert
wird. Wenn die Taste 20 nach dem Ende eines Toastzyklus
niedergedrückt
wird, dann wird ein neuer Zyklus oder Nachzyklus gestartet und ausgeführt, wie
nachfolgend erläutert
wird.
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Der
Anzeigebereich 21 eines Toasters kann eine Reihe von Indikatoren
wie z. B. LED-Lampen aufweisen, die für eine Reihe verschiedener
Zwecken verwendet werden können.
Der Begriff „Reihe" soll lineare oder
sonstige abstrakte grafische oder alphanumerische Anordnungen beinhalten.
Die Reihe kann auch zum visuellen Anzeigen der anfänglichen Toastzykluseinstellung
benutzt werden, wobei das Leuchten einer größeren Zahl von Lampen oder
unterschiedlichen alphanumerischen Zeichen in der Reihe eine höhere Einstellung
anzeigt. Die Reihe 21 kann auch als Anzeige eines Countdown-Timers
verwendet werden, wobei die Lampen blinken oder sich auf andere
Weise verändern,
während
ein Zyklus abläuft,
und auf eine geordnete Weise gelöscht
oder verändert
(z. B. alphanumerisch) werden, um die Menge an im Zyklus verbleibender
Zeit anzuzeigen. In anderen Ausgestaltungen kann die Reihe 21 während des
Zyklus verwendet werden, um anzuzeigen, dass der Benutzer eine Justierung
der Zykluszeit angefordert hat. In einem Countdown-Modus zeigt das Aufleuchten
weiterer Lampen oder unterschiedlicher alphanumerischer Zeichen
an (gemäß einem
aus einer Reihe verschiedener Schemata), dass der Benutzer zusätzliche
Zeit angefordert hat.
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Es
werden nun verschiedene Ausgestaltungen exemplifiziert, die die
Verwendung eines Ergänzungszyklus
illustrieren.
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1. Feste Zusatzzeit
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In
den einfachsten Ausgestaltungen der Erfindung hat das Drücken der
Zusatztaste 20 zur Folge, dass ein getoastetes Lebensmittelprodukt
erzeugt wird, das etwa einen halben Bräunungsgrad dunkler ist als
der ursprünglich
angeforderte Bräunungsgrad.
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a) Manueller Toaster
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In
einem manuellen Toaster, und in den meisten Grundformen der Erfindung,
kann die Aktivierung der/des Zusatzheiztaste oder -aktivators 20 zwei
Resultate mit sich bringen. Wenn die Taste oder der Aktivator 20 während eines
Toastzyklus aktiviert wird, dann wird eine feste Zeit zur Dauer
des laufenden Zyklus addiert, unabhängig davon, welchen Bräunungsgrad
der Benutzer ursprünglich
angefordert hat. So könnte
z. B. die Aktivierung der Taste 20 während des Toastzyklus 20 Sekunden
zur Dauer des Zyklus addieren. Wenn die Zusatzheiztaste 20 nach
dem Ende eines Toastzyklus gedrückt
wird, dann wird ein Zusatztoastzyklus gestartet, wenn der Benutzer
den Aktivierungshebel des Toasters niederdrückt. Dieser Zusatzzyklus ist
kürzer
als der anfängliche
oder erste angeforderte Zyklus, aber so berechnet, dass das bereits
im Toaster befindliche Lebensmittelprodukt nachdunkelt. In diesem
Beispiel könnte,
wenn zwanzig Sekunden zu einer In-Zyklus-Zeit addiert werden, die
Betätigung
der Zusatzheiztaste 20 nach dem ersten Tastzyklus zum Starten
eines Zusatzzyklus von vierzig Sekunden führen, wenn der Aktivierungshebel
beim nächsten
Mal niedergedrückt wird.
Während
des Zyklus wird weniger Zeit benötigt, weil
der Toaster bereits heiß ist.
Wenn die Zusatzheiztaste 20 vor dem Betätigen des Aktivierungshebels
nochmals gedrückt
würde,
dann würde
die Zusatzheizfunktion storniert und der Benutzer würde beim
nächsten
Gebrauch einen neuen normalen Zyklus anstatt eines Zusatzzyklus
starten. Die Betätigung
der/des Zusatzzyklustaste oder -aktivators 20 bewirkt,
dass der Prozessor einen Indikator aufleuchten lässt. Der Indikator kann ein
Leuchtring 22 um den Aktivator 20 herum oder eine
beleuchtete Anzeige (grafisch oder alphanumerisch) in der Reihe 21 sein.
Der Indikator wird vom Prozessor erst dann gelöscht, wenn der Zusatzzyklus
fertig ist oder wenn der Aktivator 20 vom Benutzer erneut
niedergedrückt wird,
um den Zusatzzyklus zu stornieren oder dies anzufordern.
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b) Motorgetriebener Toaster
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In
einem motorgetriebenen Toaster kann die Aktivierung der/des Zusatzheiztaste
oder -aktivators 20 während
eines Toastzyklus ebenfalls zum Addieren einer festen Zeit zu einem
gegebenen Toastzyklus verwendet werden. Das Betätigen der/des Zusatzheiztaste
oder -aktivators 20 nach dem Ende eines Toastzyklus bewirkt,
dass das Lebensmittelprodukt wieder vom Toastermotor 32 in
die Toastkammer 19 abgesenkt wird. Dies kann sofort nach
dem Drücken
der Taste 20 geschehen oder kann es erfordern, dass sowohl
die Zusatzheiztaste 20 als auch die Aktivierungs- oder „Ein"-Taste 14 nacheinander
gedrückt
werden. Der so gestartete Zusatzheizzyklus hat eine feste Zeitdauer,
die von der vorherigen Toastzykluseinstellung unabhängig ist.
Der LED-Indikator 21 kann zum Anzeigen des Fortschritts
des ersten sowie des zusätzlichen
Toastzyklus verwendet werden.
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In
einem motorgetriebenen Toaster bewirkt die Betätigung einer/eines Zusatzzyklustaste
oder -aktivators 20, dass der Prozessor einen Indikator aufleuchten
lässt.
Der Indikator kann ein Leuchtring 22 um den Aktivator 20 herum
oder eine beleuchtete Anzeige (grafisch oder alphanumerisch) in
der Reihe 21 sein. Der Indikator wird vom Prozessor erst
dann gelöscht,
wenn der Zusatzzyklus beendet ist oder wenn der Aktivator 20 vom
Benutzer nochmals niedergedrückt
wird, um den Zusatzzyklus zu stornieren oder seine Stornierung anzufordern.
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2. Feste Zusatzzeit mit Justierung
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In
einem manuellen oder einem motorgetriebenen Toaster kann die Funktion
der Zusatzheiztaste 20 erweitert werden, indem dem Benutzer
zusätzliche
Kontrolle über
die Dauer des Zusatzzyklus gegeben wird. Dies kann dadurch geschehen,
dass der Mikroprozessor des Toasters eine Eingabe vom Toastzyklusauswahlhebel
oder -knopf oder -mechanismus 12 zum Modifizieren einer
zusätzlichen
Erhitzung erkennt. So kann z. B. eine In-Zyklus-Verlängerung
von zwanzig Sekunden, gestartet durch Betätigen der Zusatzheiztaste 20,
durch Benutzen des Toastauswahlhebels oder -knopfes 12 nach
dem Drücken
der Zusatzheiztaste 20 beispielsweise um zehn Sekunden
in jeder Richtung verändert
werden. Dies kann von einer visuellen Anzeige auf der LED-Reihe 21 begleitet
sein, die für
die vom Benutzer angeforderte Justage repräsentativ ist. Der Toastzyklusauswahlhebel 12 kann
auch zum Verstellen eines Nachzyklus oder eines „neuen" Zusatzzyklus benutzt werden, indem
der Toastzyklusauswahlhebel oder -knopf 12 nach dem Ende
eines ersten Toastzyklus oder nach dem Drücken der Zusatzheiztaste 20 verstellt
wird.
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Auch
hier bewirkt die Betätigung
der/des Zusatzzyklustaste oder -aktivators 20 wieder, dass
der Prozessor einen Indikator aufleuchten lässt. Der Indikator kann ein
Leuchtring 22 um den Aktivator 20 herum oder eine
beleuchtete Anzeige (grafisch oder alphanumerisch) in der Reihe 21 sein.
Der Indikator wird vom Prozessor erst dann gelöscht, wenn der Zusatzzyklus
beendet ist oder wenn der Aktivator 20 vom Benutzer erneut
niedergedrückt
wird, um den Zusatzzyklus zu stornieren oder seine Stornierung anzufordern.
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Man
wird verstehen, dass die oben erwähnte Verlängerung des Zyklus um eine
feste Dauer unabhängig
von der ursprünglichen
Auswahleinstellung des Toastzyklus geschehen oder zunächst fest
sein und dann vom Benutzer verändert
werden kann. Es ist auch zu verstehen, dass sich das Ausmaß der festen
Verlängerung
(während
oder nach dem Zyklus) je nach dem Lebensmittelprodukt im Toaster
und je nachdem unterscheiden kann, ob das Lebensmittelprodukt gefroren
ist oder nicht. So könnte
z. B. eine feste In-Zyklus-Zeitverlängerung zwanzig Sekunden betragen,
könnte
aber fünfzehn
Sekunden betragen, wenn die Bagel-Taste gedrückt wurde, oder dreißig Sekunden,
wenn die Auftautaste 16 gedrückt wurde. Die Betätigung der
Zusatzheiztaste 20 kann somit zu unterschiedli chen festen
Verlängerungen
der Toastzeit in verschiedenen Umständen (während oder nach dem Zyklus)
und dazu führen,
dass je nach dem Toastplan (normal, Bagel oder Auftauen) unterschiedliche
Zeiten angewendet werden.
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3. Algorithmische Zusatzzeit
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Es
wurden in Abschnitt 1 (oben) Beispiele angeführt, die zeigen, wie während oder
nach einem normalen Toastzyklus eine feste Verlängerungszeit angewandt werden
kann. In alternativen Ausgestaltungen wird, anstatt ein festes Intervall
zu benutzen, die In-Zyklus-Verlängerung,
der neue oder Post-Zyklus-Zusatzzyklus mittels eines Algorithmus
in Bezug auf die anfängliche
Toastzyklusauswahleinstellung und bei Bedarf auch auf andere Eingangsfaktoren
ermittelt. Eingangsfaktoren, die der Algorithmus berücksichtigen
kann, sind z. B. der Typ des Lebensmittelprodukts im Toaster, die
Bräunungsgradeinstellung,
die Ist-Temperatur oder die abgeleitete Temperatur in der Toastkammer,
ob sich im Toaster ein gefrorenes Lebensmittelprodukt befindet usw.
So kann ein Benutzer z. B. den Toastzyklusauswahlhebel oder -knopf 12 auf
den Bräunungsgrad
3 eingestellt und festgestellt haben (mit der In-Zyklus-Kontrollfunktion 17),
dass der Bagel nach seinem Geschmack untertoastet ist. Ein nachfolgendes
Drücken der
Zusatzheiztaste 20 bewirkt in diesem Beispiel, dass der
Mikroprozessor des Toasters einen Algorithmus abarbeitet, der bestimmt,
dass die normale Dauer von 156 Sekunden z. B. um 20% verlängert werden
soll. Dies hat zur Folge, dass der Mikroprozessor 31 Sekunden
zur Zykluszeit addiert, was eine Gesamtzykluszeit von 186 Sekunden
ergibt. Ebenso kann die Dauer eines neuen oder Post-Zyklus-Zusatzzyklus
um eine Zeitperiode justiert werden, die mit einem Algorithmus bestimmt
wird, der einen oder mehrere Eingangsfaktoren berücksichtigt.
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Gemäß den obigen
Lehren kann der Benutzer eine Verlängerung auch durch Einstellen
des Toastzyklusauswahlhebels 12 in der oben gezeigten Weise
verändern.
Die Veränderung
der Zusatzheizperiode durch den Benutzer kann durch Addieren einer
festen Zeit, eines festen Prozentanteils oder einer situationsabhängigen variablen
Periode zur Zusatzzeit erfolgen.
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4. Verstellen der Zusatzerhitzung auf
der Basis einer Verzögerung
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Nur
mit Bezug auf die Betätigung
der Zusatzheiztaste 20 als Mittel zum Starten eines neuen
und zusätzlichen
Toastzyklus (in einem manuellen oder motorbetriebenen Toaster) kann
das Verstellen der Zusatzzyklusdauer (auf der Basis von beliebigen
der obigen Methoden) unter Berücksichtigung
der Zeit seit dem letzten Abschalten der Heizelemente des Toasters
vorgenommen werden. Der Mikroprozessor des Toasters kann das Zeitintervall
seit dem letzten Abschalten der Elemente bestimmen. Dieses Zeitintervall
kann als eine Anzeige der Innentemperatur des Toasters interpretiert
werden. Wenn das Intervall kurz ist, dann ist der Toaster noch heißer, als
wenn das Intervall lang ist. So kann der Zusatzzyklus so verstellt
werden, dass die extrapolierte (oder direkt gemessene) Innentemperatur
des Toasters berücksichtigt
wird. Der Zyklus wird verkürzt,
wenn die oben erwähnte
Verzögerung
kürzer
ist, und kann verlängert
werden, wenn die Verzögerung
länger
ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde zwar mit Bezug auf bestimmte bauliche
Einzelheiten offenbart, aber es ist zu verstehen, dass diese beispielhaft gegeben
wurden und den Umfang oder das Wesen der Erfindung nicht begrenzen.
Es ist ebenso zu verstehen, dass verschiedene Merkmale der mehreren Ausgestaltungen
nach Bedarf, Wunsch oder gemäß Urteil
mit gesundem Menschenverstand und durch eine durchschnittliche Fachperson
kombiniert werden können.