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Die
Erfindung betrifft eine steckbare Rohrverbindung umfassend ein erstes
und ein zweites Rohrverbindungselement, wobei das erste Rohrverbindungselement
in das zweite Rohrverbindungselement in einer Fügerichtung
einschiebbar bzw. einsteckbar ist und einen Endabschnitt aufweist,
mit dem es durch einen korrespondierenden Endabschnitt des zweiten
Rohrverbindungselements in einer ineinander geschobenen Endposition
umschlossen ist und wobei eine Rastkante eines der Rohrverbindungselemente
in einer ineinander geschobenen oder gesteckten Endposition der
beiden Rohrverbindungselemente gegen eine Rastschulter des anderen
Rohrverbindungselements derart zur Anlage kommt, dass ein weiteres
Ineinanderschieben in Fügerichtung verhindert ist.
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Rohrverbindungen
sind im Stand der Technik vielfach vorbekannt.
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Derartige
Rohrverbindungen können beispielsweise Einsatz im Bereich
einer Abgasrückführungseinrichtung finden. So
kann eine entsprechende Rohrverbindung beispielsweise vorgesehen
sein, um ein Rohrleitungselement bzw. eine Hülse, die einen
Abgasausgang in die Abgasrückführungseinrichtung
aufweist und in einem Gehäuse der Abgasrückführungseinrichtung
angeordnet ist, an dem Gehäuse oder einem hiermit verbundenen
Bauteil festzulegen. Dabei kann das eine Rohrverbindungselement durch
die Hülse bzw. das Rohrteil und das zweite Rohrverbindungselement
durch das Gehäuse bzw. ein hiermit verbundenes Bauteil,
z. B. einen Flansch, gebildet sein.
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Eine
entsprechende Anordnung ist in dem prioritätsbegründenden
Dokument, der
DE 20 2007 012 ,
beschrieben.
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Dabei
ist es im Stand der Technik sonst häufig üblich
das Rohr für den Abgasausgang, das ein entsprechendes Fenster
aufweist und bezüglich seiner Einbauposition in das Gehäuse
lagebestimmt eingebaut werden muss, in das Gehäuse einzuschweißen,
um es dort zu haltern.
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Die
Zahl der Verbindungen, bei denen ein Rohrteil mit einem weiteren
Verbindungselement verbunden wird, ist im Stand der Technik nahezu
unendlich.
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Ausgehend
vom Stand der Technik ist es nun Aufgabe der Erfindung, eine steckbare
oder ineinander schiebbare Rohrverbindung bereitzustellen, die eine
sichere Fixierung der beiden Rohrverbindungselemente miteinander
im ineinander gesteckten Zustand in der Endposition gegen axiales
Voneinandertrennen sowohl in die eine als auch in die andere axiale
Richtung bereitstellt.
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Darüber
hinaus soll eine entsprechende Rohrverbindung möglichst
konstruktiv einfach ausgestaltet werden.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Rohrverbindung
mit den gattungsgemäßen Merkmalen, bei der eines
der Rohrverbindungselemente auf seiner auf das andere Rohrverbindungselement
gerichteten Mantelfläche im Bereich seines Endabschnitts
mindestens einen Rastnoppen aufweist, wobei im Fall, dass das erste
Rohrverbindungselement den mindestens einen Rastnoppen aufweist, der
Außendurchmesser des Rohrverbindungselementes mit Rastnoppen
im Bereich des Rastnoppens größer ist als der
Innendurchmesser zumindest eines sich in axialer Richtung erstreckenden
Ringabschnitts des Endabschnitts des zweiten Rohrverbindungselementes
bzw. im Fall, dass das zweite Rohrverbindungselement den mindestens
einen Rastnoppen aufweist, der Innendurchmesser im Bereich der Rastnoppen
kleiner ist als der Außendurchmesser zumindest eines sich
in axialer Richtung erstreckenden Ringabschnitts des ersten Rohrverbindungselementes,
wobei es beim Ineinanderschieben der Rohrverbindungselemente in
Fügerichtung bei der Passage von Rastnoppen und Ringabschnitt
zu einer vorübergehenden elastischen Verformung eines und/oder
beider Rohrverbindungselemente kommt, bis die Endposition erreicht
ist und wobei mindestens eine Rastausnehmung in dem Rohrverbindungselement,
das ohne Rastnoppen ausgebildet ist, vorgesehen ist, in die der
mindestens eine Rastnoppen in der Endposition eingreift und in die
der mindestens eine Rastnoppen aufgenommen ist.
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Dabei
soll unter Innen- bzw. Außendurchmesser im Bereich des
Rastnoppens der jeweilige Rohrverbindungselemente-Durchmesser zuzüglich der
jeweiligen Höhe des Rastnoppens in radialer Richtung verstanden
werden.
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Auf
die vorstehend beschriebene Weise kann erreicht werden, dass zum
einen durch die Rastkante, die gegen die Rastschulter. des anderen Rohrverbindungselementes
anliegt, ein weiteres Ineinanderschieben der Rohrverbindungselemente
in Fügerichtung verhindert wird. Darüber hinaus
ist zumindest ein Bereich, nämlich der Ringabschnitt, vorgesehen,
in dem der Durchmesser des einen Rohrverbindungselementes kleiner
ist bzw. größer ist, je nachdem welches der Rohrverbindungselemente
mit dem Rastnoppen versehen ist, als der Durchmesser im Bereich
des Rastnoppens des anderen Rohrverbindungselementes, so dass bei einem
Fügeprozess, um ein Passieren des Rohrverbindungselementes
mit Rastnoppen durch den Bereich des Ringabschnitts zu gewährleisten,
es zu einer elastischen Verformung der Bauteile kommen muss, und
die elastische Verformung wieder zurückgestellt wird, sobald
der Bereich mit den Rastnoppen den Bereich des Ringabschnitts passiert
hat und in einer Endposition der mindestens eine Rastnoppen in mindestens
einer Rastausnehmung, die an dem jeweils anderen Rohrverbindungselement
angeordnet ist, aufgenommen wird und es so zu einem Ausfedern der elastischen
Verformung der beiden oder eines der Rohrverbindungselemente kommt.
Dabei wird in der Regel das innere erste Rohrverbindungselement mehr
verformt als das äußere zweite. Nachdem die Rastnoppen
dann in den Rastausnehmungen aufgenommen worden sind, lässt
sich eine axiale Schiebebewegung entgegen der Fügerichtung
nur noch unter Überwindung der Rastkraft sowie unter erneuter elastischer
Verformung der beiden Rohrverbindungselemente erreichen.
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Im
normalen Betriebs- und Anwendungsfall sind die beiden Rohrverbindungselemente
dann miteinander dauerhaft und gegen axiales Verschieben zueinander
gesichert. D. h., durch die Rastkante, die gegen die Rastschulter
anliegt, wird eine axiale Verschiebung in die eine Richtung und
durch die Rastnoppen, die in die Rastausnehmung eingreifen, eine axiale
Verschiebung der beiden Teile zueinander in die andere Richtung
verhindert. Darüber hinaus wird insbesondere durch die
Vorsehung zweier separater Rasteinrichtungen eine Möglichkeit
eröffnet, dass auch ein axiales Spiel eliminiert oder reduziert
wird. Durch die genaue Positionierung der Rast kante zu den Rastnoppen
sowie die Einstellung des Abstandes der Rastschulter zu den Rastausnehmungen kann
in axialer Richtung sichergestellt werden, dass kein Spiel der Bauteile
zueinander besteht, wobei gegebenenfalls in axialer Richtung eine
Spannung zwischen Rastnoppen und Rastkante bzw. Rastausnehmungen
und Rastschulter bestehen kann.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass in Fügerichtung am Rohrverbindungselement
ohne Rastnoppen am in Fügerichtung Anfang des Ringabschnitts
eine Anlaufschräge vorgesehen ist, um ein Fügen
zu erleichtern. In den Rastausnehmungen kann jedoch durch die Wahl
der Form ein Trennen der Bauteile noch erschwert werden.
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Der
Endabschnitt der Rohrverbindungselemente kann an einem oder beiden,
vorzugsweise am in Fügerichtung abgewandten Ende der Rohrverbindungselemente
vorgesehen sein. So kann beispielsweise das erste Rohrverbindungselement
zunächst mit einem Ende in das zweite Rohrverbindungselement
eingeschoben werden und durch dieses hindurch bis an einem nachgelagerten
Bereich des ersten Rohrverbindungselementes der Endabschnitt vorgesehen
ist. Dieser kann dabei vorzugsweise am zweiten freien Ende, aber
auch an einer beliebigen anderen Stelle des ersten Rohrverbindungselementes
vorgesehen sein. Die Rastschulter des zweiten Rohrverbindungselementes
definierte dabei zumeist den in Fügerichtung vorderen Beginn
des Endabschnitts des zweiten Rohrverbindungselementes und kann
zugleich die Anlaufschräge beinhalten.
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Dabei
kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das erste Rohrverbindungselement
eine Hülse ist, die eine zylindrische Form aufweist, wobei
eines der beiden Enden der Hülse geschlossen ausgebildet
sein kann und wobei insbesondere im Bereich der Mantelfläche
ein Fenster vorgesehen sein kann, das als Abgasauslassöffnung
bei Verwendung der Rohrverbindung im Bereich einer Abgasrückführungseinrichtung
dient.
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Dabei
kann das freie Ende mit dem Endabschnitt das Ende der geschlossenen
Hülse bzw. des geschlossenen Rohrabschnitts sein, der dem
geschlossenen Ende abgewandt ist, wobei beim Fügen die
geschlossene Seite der Hülse zuerst in das zweite Rohrverbindungselement
eingeführt wird.
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Der
mindestens eine Rastnoppen ist dabei bevorzugt am ersten Rohrverbindungselement
vorgesehen. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Rastkante am
freien Ende des ersten Rohrverbindungselementes, das den Endabschnitt
bildet, durch Umlegen des Randes des Rohrverbindungselementes gebildet
ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Rastnoppen und die
Rastkante an einem Rohrverbindungselement und die Rastausnehmung
und die Rastschulter am anderen Rohrverbindungselement vorgesehen
sind. Sofern die Rastnoppen am ersten Rohrverbindungselement, an
dem auch die Rastkante angeordnet ist, vorgesehen sind, so können
die Rastnoppen in Fügerichtung der Rastkante vorgelagert
sein.
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Sofern
es sich bei dem ersten Rohrverbindungselement um eine Metallhülse
bzw. um einen Rohrabschnitt handelt, der aus einer Blechmaterialbahn
besteht, können die Rastnoppen durch Prägen aus
dem Rohrmaterial nach außen herausgedrückt werden
und so zu einer Querschnittserweiterung (bzw. Durchmessererweiterung)
im Bereich der Noppen des jeweiligen Rohrverbindungselementes führen.
Alternativ können die Rastnoppen jedoch auch in anderer
Weise, beispielsweise mittels Auftragsschweißen oder Löten,
auf ein Rohrverbindungselement aufgebracht sein.
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Besonders
bevorzugt können über den Umfang des jeweiligen
Rohrverbindungselementes äquidistant verteilte Rastnoppen
vorgesehen sein, insbesondere drei oder vier Rastnoppen.
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Bereits
durch die Vorsehung eines Rastnoppens besteht der Vorteil, wenn
dieser Rastnoppen mit einer entsprechenden Rastausnehmung im anderen Rohrverbindungselement
im zusammengefügten Zustand in Eingriff gebracht worden
ist, das ein Drehen des inneren Rohrverbindungselementes soweit
verhindert, als die Rastausnehmung in Umfangsrichtung begrenzt ist,
dass ein lagerichtiges Fügen der zwei Rohrverbindungselemente
zueinander erleichtert ist. Es kann damit vorgesehen sein, dass
die Rastnoppen mit den korrespondierenden Rastausnehmungen als Zentriereinrichtung
beim Ineinanderschieben, aber insbesondere auch als Verdrehsicherung in
der Endposition der Rohr Verbindungselemente dienen. Eine solche
Gestaltung stellt einen eigenständigen erfinderischen Aspekt
dar.
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Dabei
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Rastausnehmungen
durch Sicken oder Öffnungen im jeweils anderen Rohrverbindungselement
gebildet sind. Die Rastausnehmungen können dabei durch
Prägen oder Stanzen angebracht werden.
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Die
Rastnoppen können zum einen als kalottenförmige
Erhebungen ausgebildet sein, die, wie bereits ausgeführt,
durch Prägen oder durch Materialauftrag auf dem jeweiligen
Rohrverbindungselement ausgebildet werden. Alternativ kann auch
vorgesehen sein, dass der mindestens eine Rastnoppen in Umfangsrichtung
als Ringelement oder Ringsegment, wobei eines oder mehrere Ringsegmente
vorgesehen sein können, ausgebildet ist. Unter einem Ringsegment
wird hierbei eine Ausgestaltung verstanden, die in axialer Richtung
eine Länge aufweist, die sehr viel geringer als ihre Länge
in Umfangsrichtung ist.
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Grundsätzlich
gilt dabei, dass, je länger das Ringsegment ist, bzw. je
mehr Rastnoppen in Kalottenform vorgesehen sind, eine umso stärkere
Verformung der Rohrverbindungselemente beim Fügen erfolgen
muss und damit auf der einen Seite zwar das Fügen erschwert
wird, auf der anderen Seite jedoch auch die Verbindung im ineinander
gefügten Zustand besonders sicher gegen Lösen
der Teile voneinander ausgestaltet ist. Die Rastausnehmungen können ebenfalls
als Ring oder Ringsegmente ausgebildet sein. Sie müssen
lediglich solche Abmessungen aufweisen, dass die Rastnoppen aufgenommen
werden können.
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Dabei
ist der axiale Abstand zwischen Rastnoppen und Rastkante annähernd
beliebig einstellbar, wobei jedoch eine elastische Verformung umso leichter
vonstatten geht, je näher sich die Rastnoppen ebenfalls
am Bereich des freien Endes des Rohrverbindungselementes befinden.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass der Endabschnitt und der Ringabschnitt einander
entsprechen.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass zwischen den Durchmessern der Rohrverbindungselemente
im Bereich ihrer Endabschnitte, insbesondere im Ringabschnitt und
dem jeweiligen anderen Rohrverbindungselement, jedoch ohne Rastnoppen, eine
geringe Spielpassung besteht. Dadurch kann bis zum Bereich der Rastnoppen
das eine Rohrverbindungselement ohne Widerstand problemlos in das andere
Rohrverbindungselement eingeschoben werden.
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Insbesondere
kann das erste Rohrverbindungselement, das in das zweite Rohrverbindungselement
eingeschoben wird, auch über die axiale Länge
verschiedene Durchmesser aufweisen und insbesondere einen kleinen
Durchmesser aufweisen, außer im Bereich des Ringabschnitts
bzw. der Endabschnitte. Auf diese Weise wird ein besonders einfaches
Fügen der Rohrverbindungselemente ermöglicht.
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Die
Rohrverbindungselemente können dabei koaxial angeordnet
sein und insbesondere kann der Ringabschnitt als zylindrischer Abschnitt
des zweiten Rohrverbindungselementes ausgebildet sein. In weiteren
Bereichen kann vorgesehen sein, dass das zweite Rohrverbindungselement
einen konischen, aber auch gekrümmten Verlauf aufweist,
wobei ebenfalls das erste Rohrverbindungselement in einem Bereich,
in dem es nicht durch das zweite Rohrverbindungselement überlappt
ist, einen konischen, aber auch gekrümmten Verlauf aufweisen
kann, und lediglich im Bereich, in dem die beiden Rohrverbindungselemente
ineinander gefügt sind, also im Endabschnitt, eine koaxiale
Anordnung mit ungekrümmtem Achsverlauf zum zweiten Rohrverbindungselement
in dessen Endabschnitt gegeben ist.
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Die
Rohrverbindungselemente können dabei beide insbesondere
Tiefziehteile sein und insbesondere im Folgeverbundverfahren hergestellt
werden.
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Besonders
bevorzugt ist dabei das Folgeverbundverfahren zur Herstellung, das
aus einem quasi endlosen Flachbahnmaterial entsprechende Rohrverbindungselemente
entstehen lässt. Es handelt sich hierbei um ein quasi kontinuierliches
Herstellungsverfahren, das besonders preisgünstig ohne weitere
Nachbearbeitung, wie Schweißen oder Entgraten, entsprechende Rohrverbindungselemente schaffen
kann, wobei insbesondere auch das zweite Rohrverbindungselement,
das als Flansch zur Anbringung am Gehäuse einer Abgasrückführungseinrichtung
vorgesehen sein kann, durch das Folgeverbundverfahren hergestellt
werden kann, wobei mit dem Folgeverbundverfahren relativ komplexe
geometrische Formen herausgearbeitet werden können und
so gegebenenfalls auf Schweißverbindungen verzichtet werden
kann und derartige Rohrverbindungselemente trotz dünner
Materialstärke eine vergleichsweise hohe Stabilität
gegen Verformen aufweisen.
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Durch
die vorliegende Erfindung kann auf besonders einfache Weise eine
sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung gesicherte Verbindung
zwischen zwei Rohrverbindungselementen bereitgestellt werden.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
Anmeldungsunterlagen. Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung
näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 eine
dreidimensionale schematische Gestaltung eines Rohrverbindungselementes;
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2 eine
bereits zusammengesteckte Rohrverbindung umfassend ein erstes und
ein zweites Rohrverbindungselement in einer dreidimensionalen Darstellung;
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3 die
Rohrverbindung gemäß 2 in einer
Draufsicht;
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4 eine
geschnittene Darstellung zu 2 und
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5 einen
Ausschnitt aus 4.
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1 zeigt
ein Rohrverbindungselement 10, insbesondere ein zweites
Rohrverbindungselement, wie es in einer Abgasrückführungseinrichtung
eingesetzt wird, um eine nicht dargestellte Abgasleitung an einem
Gehäuse (nicht gezeigt) einer Abgasrückführungseinrichtung
festzulegen.
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Das
zweite Rohrverbindungselement 10 umfasst hierbei einen
Flansch 12 sowie eine Öffnung 14, wobei
der Flansch 12 als Ovalflansch ausgebildet ist und zwei
Bohrungen 16 zur Befestigung des Flansches an einem nicht
dargestellten Gehäuse mittels zweier Schraubverbindungen
vorgesehen sind. Die Bohrungen 16 sind dabei an den Endbereichen
der größeren Länge des Ovalflansches
vorgesehen. Darüber hinaus umfasst das Rohrverbindungselement einen
zylindrischen Abschnitt 18, der koaxial zur Öffnung 14 vorgesehen
ist, sowie einen ebenfalls koaxial dazu vorgesehenen Ringrand 20,
wobei der Ringrand aus einer ersten im Wesentlichen radial oder auch
geneigt dazu nach außen weisenden Fläche 22 sowie
einer in axialer Richtung verlaufenden Fläche 24 und
einer hieran anschließenden und den Ringrand 20 abschließenden
Fläche 26 gebildet ist, die im Wesentlichen radial
oder unter einer Neigung dazu nach innen verläuft. Der
Ringrand 20 besitzt im Querschnitt eine U-förmige
oder V-förmige Gestaltung, wobei die Flächen 22 und 26 parallel
zueinander oder in Richtung auf die Fläche 24 unter
einem Winkel aufeinander verlaufen können. Das Rohrverbindungselement 10 ist
im Folgeverbundverfahren durch Blechumformung aus einem Flachmaterial
hergestellt, wobei durch einen Tiefziehprozess zunächst der
zylindrische Abschnitt 18 aus dem Flachmaterial gebildet
wird, dessen freies Ende dann zur Bildung des Ringrandes 20 mehrfach
umgelegt wird. Es erfolgt schließlich ein Ausstanzen der
Außenkontur des Flansches sowie die Vorsehung der Bohrungen 16. Die Öffnung 14 wird
bereits vordem ersten Umformungsschritt vorgesehen. Dabei entspricht
der Durchmesser der Öffnung 14 im Wesentlichen
auch dem Innendurchmesser im Bereich des zylindrischen Abschnitts 18.
Der zylindrische Abschnitt 18 bildet dabei einen Endabschnitt 19,
in dem ein Endabschnitt eines ersten Rohrverbindungselementes in
einer ineinander gesteckten bzw. geschobenen Endposition der beiden
Rohrverbindungselemente zueinander aufgenommen und darin umschlossen ist.
Dabei weist das zweite Rohrverbindungselement 10 beim Übergang
vom zylindrischen Abschnitt 18 oder Endabschnitt 19 eine
Rastschulter 23 auf, die durch die nach außen
umgelegte Fläche 22 im Übergang mit dem
zylindrischen Abschnitt 18 gebildet wird.
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2 zeigt
nun eine Ausgestaltung, bei der das Rohrverbindungselement 10 bereits
mit einem ersten Rohrverbindungselement 34 verbunden ist, wobei
das Rohrverbindungselement 34 sich im eingebauten Zustand
in der hier dargestellten Ausführungsform in das Gehäuse
der Abgasrückführungseinrichtung erstreckt und
das Abgas über eine Öffnung 36 im ersten
Rohrverbindungselement 34 in das Gehäuse einleitet.
Das erste Rohrverbindungselement 34 ist hierbei einseitig
endseitig geschlossen als zylindrische Buchse ausgebildet mit einem
Boden 38, wobei das Rohrverbindungselement 34 koaxial zu
dem Rohrverbindungselement 10, das hier lediglich eine
axiale Richtung aufweist, ausgebildet ist. Das Rohrverbindungselement 34 kann
dabei verschiedene Längen und Ausgestaltungen aufweisen und
kann sich insbesondere im weiteren Verlauf, in dem es nicht in dem
Rohrverbindungselement 10 gehalten ist, hinsichtlich des
Querschnitts verjüngen oder verbreitern. Das Fügen
der beiden Rohrverbindungselemente 10 und 34 ineinander
erfolgt hierbei in einer Fügerichtung 35, in der
das Rohrverbindungselement 34 in das Rohrverbindungselement 10 eingeschoben
wird. Die Festlegung des Rohrverbindungselementes 34 im
Rohrverbindungselement 10 erfolgt mittels zweier Rastverbindungen,
wobei das Rohrverbindungselement 34 hierzu zum einen eine Rastkante 48 aufweist,
die hinter eine Rastschulter 50 des Verbindungselementes
greift, wie insbesondere in 5 ersehen
werden kann. Dabei kommt beim Einschieben in Fügerichtung 35 das
erste Rohrverbindungselement 34 mit seiner Rastkante 48 gegen
eine Rastschulter 50 des zweiten Rohrverbindungselementes 10 zu
liegen. Darüber hinaus ist zusätzlich eine weitere
Rasteinrichtung vorgesehen, die durch die Rastnoppen 52 gebildet
wird, die beim Fügen in Fügerichtung im Bereich
eines Ringabschnitts 21 des Endabschnitts 19 des
zweiten Rohrverbindungselements 10 dazu führen,
dass das erste und/oder das zweite Rohrverbindungselement 10, 34 elastisch
verformt werden. Dabei ist der Außendurchmesser des ersten
Rohrverbindungselementes 34 im Bereich der Rastnoppen 52 mit
Rastnoppen 52 größer als der Innendurchmesser
im Bereich des Ringabschnitts 21, so dass lediglich unter
elastischer Verformung ein weiteres Fügen in Fügerichtung 35 erfolgen
kann, bis die Rastnoppen 52 in zugeordnete Rastausnehmungen 51 im
zweiten Rohrverbindungselement 10 einrasten. Dabei bildet
die Rastschulter eine Anlaufschräge, die das Fügen
erleichtert. Die Rastausnehmungen 51 können sich
dabei ringförmig über den gesamten Umfang des
zweiten Rohrverbindungselementes 10 erstrecken oder es können
ebenfalls wie bei den Rastnoppen äquidistant angeordnete
Rastnoppen 52 vorgesehen sein, die Rastausnehmungen 51 zugeordnet
sind und so ein lagegenaues Zusammenbauen der beiden Rohrverbindungselemente 10, 34 ermöglichen
und darüber hinaus auch eine Verdrehsicherung der Rohrverbindungselemente 34 und 10 zueinander
sicherzustellen vermögen.
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Dabei
sind insbesondere vier Rastnoppen 52 sowie vier Rastausnehmungen 51 äquidistant
jeweils um 90° versetzt über den Umfang der Rohrverbindungselemente 10, 34 verteilt
angeordnet. Die Rastnoppen 52 können dabei kalottenförmig
ausgebildet sein und aus dem Rohrverbindungselement 34 durch Prägen
nach außen ausgeformt werden. Durch Überwindung
des Widerstands, der durch die Rastnoppen 52 entsteht,
erfolgt dann eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
Rohrverbindungselement 34 und dem Rohrverbindungselement 10 und
das Rohrverbindungselement 34 liegt dann mit einem zylindrischen
Abschnitt 37 gegen den Ringabschnitt 21 des Rohrverbindungselements 10 an.
Der zylindrische Abschnitt oder Ringabschnitt 37 des ersten
Rohrverbindungselements 34 erstreckt sich dabei zwischen der
Rastkante 48 und den Rastnoppen 52. Je nach dem
Abstand, der zwischen den beiden Rastelementen 52 und 48 gegeben
ist, wird die elastische Verformung insbesondere des ersten Rohrverbindungselements 34 leichter
oder schwerer ausgestaltet.
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Durch
die Vorsehung zweier Rastverbindungselemente, nämlich der
Kombination einer Rastkante 48, die gegen eine Rastschulter 50 anliegt,
und der Rastnoppen, die in Rastausnehmungen 51 eingreifen,
kann eine axiale Sicherung sowohl in Fügerichtung 35 als
auch entgegen der Fügerichtung 35 sichergestellt
werden. Darüber hinaus kann durch die Abstimmung des Abstandes
zwischen der Rastkante 48 und den Rastnoppen 52 und
der Länge des zylindrischen Abschnitts 18 des
zweiten Rohrverbindungselements 10 erreicht werden, dass
zwischen Rastnoppen 52 und Rastkante 48 eine gewisse
axiale Spannung besteht, die durch ein leichtes elastisches Verformen
der Rastkante 48, die durch nach außen Umlegen
des Randes des freien Endes des ersten Rohrverbindungselementes 34 gebildet
wird, erreicht werden kann, so dass in axialer Richtung, die der
Richtung 35 entspricht, eine spielfreie Verbindung zwischen
den beiden Rohrverbindungselementen 10 und 34 gegeben
ist.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf das Rohrverbindungselement 10 sowie
das darin angeordnete erste Rohrverbindungselement 34,
wobei auch hier die Aufnahmen 51 bzw. die Rastnoppen 52 sowie
deren äquidistante Anordnung über den Umfang erkannt
werden können.
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Darüber
hinaus zeigen die 4 und 5 die Ausbildung
des Ringrandes 20 mit einer ersten unter einer Neigung
radial nach außen verlaufenden Fläche 22 sowie
einer zur Fügerichtung 35 koaxial verlaufenden
Fläche 24, die an die Fläche 22 anschließt,
und einer weiteren unter einer Neigung radial nach innen weisenden,
an die Fläche 24 anschließenden Fläche 26,
wobei die Flächenübergänge zueinander
verrundet ausgebildet sind, so dass der Ringrand im Längsschnitt
(axiale Schnittrichtung) eine U-förmige Gestaltung aufweist,
die sich ausgehend vom zylindrischen Abschnitt 18 radial
nach außen erstreckt. Die Verrastung des Rohrstücks
findet dabei innerhalb des zylindrischen Bereichs 18, der
zugleich den Endabschnitt 19 definiert, statt. Das Rohrverbindungselement 34 erstreckt
sich nicht in den Bereich des Ringrandes 20 hinein, der
für weitere Anschlüsse dienen kann.
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Auf
die vorstehend beschriebene Weise kann eine steckbare Rohrverbindung
bereitgestellt werden, die in Fügerichtung 35 sowie
entgegen der Fügerichtung 35 eine sichere axiale Festlegung
der beiden Rohrverbindungselemente 10 und 34 zueinander
ermöglicht und darüber hinaus eine Verdrehsicherung
bereitstellt und auch eine Einbauerleichterung darstellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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