DE202008006330U1 - Schlossstraffer für einen Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurt mit Aufschlagdämpfer - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
    • B60R22/1952Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Schlossstraffer für ein Sicherheitsgurtschloss in Kraftfahrzeugen mit einem an einem Ende mit dem Sicherheitsgurtschloss verbundenen und an seinem anderen Ende an einen Strafferantrieb angeschlossenen Zugübertragungsmittel, wobei an dem Strafferantrieb ein den am Ende des Straffvorganges eintretenden Aufprall des Sicherheitsgurtschlosses auf den Strafferantrieb dampfendes Dämpfungselement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsgurtschloss (11) einen das Zugübertragungsmittel (12) einschließenden und am Ende des Straffweges auf das Dämpfungselement (16) auftreffenden Schlossfuß (15) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schlossstraffer für ein Sicherheitsgurtschloss in Kraftfahrzeugen mit einem an einem Ende mit dem Sicherheitsgurtschloss verbundenen und an seinem anderen Ende an einen Strafferantrieb angeschlossenen Zugübertragungsmittel, wobei an dem Strafferantrieb ein den am Ende des Straffvorganges eintretenden Aufprall des Sicherheitsgurtschlosses auf den Strafferantrieb dämpfendes Dämpfungselement angeordnet ist.
  • Ein Schlossstraffer mit den vorgenannten Merkmalen ist in der DE 297 20 213 U1 beschrieben. Aufgrund der heutigen hohen Anforderungen an die Straffleistung derartiger Schlossstraffer wird im Straffsystem eine entsprechend hohe kinetische Energie erzeugt, was insbesondere bei dem am Ende des Straffweges eintretenden Aufprall des Sicherheitsgurtschlosses auf ein fahrzeugfestes Teil eine entsprechende Belastung des Sicherheitsgurtschlosses zur Folge hat. Daher ist bei dem in der DE 297 20 213 U1 beschriebenen Schlossstraffer an der Eintrittsseite des als Seil ausgebildeten Zugübertragungsmittels in den Strafferantrieb ein das Seil umschließender hülsenförmiger Abschnitt vorgesehen, der beim Auftreffen des Sicherheitsgurtschlosses darauf plastisch verformt wird und so als Dämpfungselement wirkt.
  • Mit dem bekannten Schlossstraffer ist der Nachteil verbunden, dass das Sicherheitsgurtschloss mit seinem Gehäuse unmittelbar auf die Stirnseite des hülsenförmigen Abschnitts auftrifft und dadurch insbesondere bei entsprechend steifer Auslegung des hülsenförmigen Abschnitts beschädigt werden kann.
  • Ein entsprechendes Sicherheitsgurtschloss wird darüber hinaus auch zur Anbindung des Endes eines Sicherheitsgurtes an einen Endbeschlagstraffer verwendet, wie dies in der DE 102 45 818 A1 beschrieben ist. Auch bei einem derartigen Einsatz muss ein am Ende des Straffweges stattfindender Aufprall des Sicherheitsgurtschlosses gedampft werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schlossstraffer mit den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern, dass das Sicherheitsgurtschloss bei seinem Aufprall auch bei einer entsprechend hoch ausgelegten Dämpfungsleistung des Dämpfungselementes besser geschützt ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass das Sicherheitsgurtschloss einen das Zugübertragungsmittel einschließenden und am Ende des Straffweges auf das Dämpfungselement auftreffenden Schlossfuß aufweist. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass der an dem Sicherheitsgurtschloss ausgebildete Schlossfuß am Ende des Straffweges auf das Dämpfungselement auftrifft und somit der eigentliche Schlosskörper mit dem Dämpfungselement nicht in Berührung kommt. Damit ist das Sicherheitsgurtschloss einschließlich der darin angeordneten Mechanik besser geschützt.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schlossfuß aus einem eine größere Festigkeit als die Festigkeit des Materials des Dämpfungselementes aufweisenden Werkstoff besteht, wobei gemäß zweckmäßigen Ausführungsbeispielen der Erfindung der Schlossfuß aus Stahl und das Dämpfungselement aus einem geeigneten Kunststoff bestehen kann. Damit besteht grundsätzlich die Möglichkeit, dass beim Auftreffen des Schlossfußes auf das Dämpfungselement das Dämpfungselement bis hin zu seiner Zerstörung verformt und entsprechende Dämpfungsarbeit geleistet wird.
  • Bei einer der gattungsbildenden DE 297 20 213 U1 entsprechenden Bauweise des Schlossstraffers ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Dämpfungselement an dem Eintritt des Zugübertragungsmittels in den Strafferantrieb angeordnet ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass dem Strafferantrieb ein Umlenkblock zur Umlenkung des Zugübertragungsmittels aus der Bewegungsachse des Sicherheitsgurtschlosses in die winklig dazu verlaufende Bewegungsachse des Strafferantriebes vorgeschaltet und das Dämpfungselement an dem Eintritt des Zugübertragungsmittels in den Umlenkblock angeordnet ist. Ein derartiger Umlenkblock ist im Stand der Technik bekannt.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der Umlenkblock eine ebene, im rechten Winkel zu der Verlaufsachse des Zugübertragungsmittels ausgerichtete Anlagefläche für das Dämpfungselement aufweist; hierdurch ist eine gute Anlage des Dämpfungselementes an dem Umlenkblock gewährleistet und ebenso, dass sich beim Aufprall des Sicherheitsgurtschlosses mit Schlossfuß auf das Dämpfungselement die Ausrichtung des Dämpfungselementes zur Achse des Zugübertragungsmittels nicht verändert.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das Dämpfungselement eine eine Ausrichtung des Zugübertragungsmittels bei dessen Bewegung herbeiführende Gestalt aufweist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Dämpfungselement als Führung für das Zugübertragungsmittel ausgebildet ist, womit der Vorteil verbunden ist, dass die ohnehin aus konstruktiven Gründen zweckmäßige Führung für das Zugübertragungsmittel gleichzeitig als Dämpfungselement ausgebildet ist, so dass ein zusätzliches Bauteil nicht erforderlich ist.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Dämpfungselement eine den Schlossfuß bei dessen Auftreffen in sich aufnehmende und dadurch sich verformende Gestalt aufweist; soweit bei dieser Ausführungsform der Schlossfuß bereits vor seinem Aufschlag auf den Umlenkblock in das Dämpfungselement einfährt, wird bereits unmittelbar nach dem ersten Kontakt des Schlossfußes mit dem Dämpfungselement ein erster Teil der Energie abgebaut. Der zweite und größere Teil der Energie wird im weiteren Bewegungsverlauf abgebaut, indem zum einen durch das Eintauchen des Schlossfußes in das Dämpfungselement das Dämpfungselement von innen nach außen im Sinne einer Aufweitung deformiert und zum anderen hierdurch entsprechende Reibung erzeugt wird. Dabei kann je nach der durch die Aufladung des Gasgenerators bedingten Leistungsfähigkeit des Strafferantriebes die Länge des Dämpfungselementes angepasst werden.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das Zugübertragungsmittel in an sich bekannter Weise als Seil ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Die einzige Figur zeigt einen Schlossstraffer in einer schematisierten Seitenansicht.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Schlossstraffer besteht aus einem Sicherheitsgurtschloss 11, welches über ein als Zugübertragungsmittel wirkendes Seil 12 mit einem Strafferantrieb 14 gekoppelt ist. Da die Bewegungsachse des Strafferantriebes 14 nicht mit der Achse des Seils 12 übereinstimmt, ist dem Strafferantrieb 14 vorgeschaltet ein Umlenkblock 13, in welchem das Seil 12 aus seiner Bewegungsachse in die Achse des Strafferantriebs 14 umgelenkt wird.
  • Am unteren, dem Umlenkblock 13 zugewandten Ende weist das Sicherheitsgurtschloss einen Schlossfuß 15 auf, der aus einem entsprechend widerstandsfähigen Material, insbesondere aus Stahl besteht. An der Eintrittsstelle des Seils 12 in den Umlenkblock 13 ist ein Dämpfungselement 16 aus einem im Vergleich mit dem Material des Schlossfußes 15 weniger widerstandsfähigen Material, vorzugsweise einem geeigneten Kunststoff angeordnet, welches das Seil 12 umschließt. Dabei wird die Eintrittsstelle des Seils 12 in den Umlenkblock 13 durch ein Abdeckteil 17 abgedeckt, welches auf seiner äußeren Oberseite eine ebene Fläche 18 zur Anlage für das Dämpfungselement 16 ausbildet, wobei die Fläche 18 im rechten Winkel zur Bewegungsachse des Seils 12 ausgerichtet ist.
  • Wie im einzelnen nicht weiter dargestellt, kann das Dämpfungselement 16 eine solche Gestalt haben, dass der Schlossfuß 15 des Sicherheitsgurtschlosses 11 am Ende des Straffvorganges in das Dämpfungselement 16 einfährt und dieses aufweitet und dadurch verformt. Aufgrund der herbeigeführten Verformung des Dämpfungselementes 16 wird dabei entsprechend viel Energie abgebaut, bevor der Schlossfuß 15 mit dem Sicherheitsgurtschloss 11 auf dem Umlenkblock 13 auftrifft.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29720213 U1 [0002, 0002, 0009]
    • - DE 10245818 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Schlossstraffer für ein Sicherheitsgurtschloss in Kraftfahrzeugen mit einem an einem Ende mit dem Sicherheitsgurtschloss verbundenen und an seinem anderen Ende an einen Strafferantrieb angeschlossenen Zugübertragungsmittel, wobei an dem Strafferantrieb ein den am Ende des Straffvorganges eintretenden Aufprall des Sicherheitsgurtschlosses auf den Strafferantrieb dampfendes Dämpfungselement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsgurtschloss (11) einen das Zugübertragungsmittel (12) einschließenden und am Ende des Straffweges auf das Dämpfungselement (16) auftreffenden Schlossfuß (15) aufweist.
  2. Schlossstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlossfuß (15) aus einem eine größere Festigkeit als die Festigkeit des Materials des Dämpfungselementes (16) aufweisenden Werkstoff besteht.
  3. Schlossstraffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlossfuß (15) aus Stahl besteht.
  4. Schlossstraffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (16) aus einem Kunststoff besteht.
  5. Schlossstraffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (16) an dem Eintritt des Zugübertragungsmittels (12) in den Strafferantrieb (14) angeordnet ist.
  6. Schlossstraffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Strafferantrieb (14) ein Umlenkblock (13) zur Umlenkung des Zugübertragungsmittels (12) aus der Bewegungsachse des Sicherheitsgurtschlosses (11) in die winklig dazu verlaufende Bewegungsachse des Strafferantriebes (14) vorgeschaltet und das Dämpfungselement (16) an dem Eintritt des Zugübertragungsmittels (12) in den Umlenkblock (13) angeordnet ist.
  7. Schlossstraffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkblock (13) eine ebene, im rechten Winkel zu der Verlaufsachse des Zugübertragungsmittels (12) ausgerichtete Anlagefläche (18) für das Dämpfungselement (16) aufweist.
  8. Schlossstraffer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (16) eine eine Ausrichtung des Zugübertragungsmittels (12) bei dessen Bewegung herbeiführende Gestalt aufweist.
  9. Schlossstraffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (16) als Führung für das Zugübertragungsmittel (12) ausgebildet ist.
  10. Schlossstraffer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (16) eine den Schlossfuß (15) bei dessen Auftreffen in sich aufnehmende und dadurch sich verformende Gestalt aufweist.
  11. Schlossstraffer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugübertragungsmittel (12) als Seil ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015016538A1 (de) * 2015-12-18 2017-06-22 Gm Global Technology Operations, Inc. Set aus einer ersten Türschwellenanordnung und einer zweiten Türschwellenanordnung für ein Fahrzeug, Fahrzeugpaar mit einem ersten und mit einem zweiten Fahrzeug und Verfahren zur Verankerung einer Verankerungsvorrichtung in einem Karosserieabschnitt der Türschwellenanordnung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29720213U1 (de) 1997-11-14 1998-01-02 Trw Occupant Restraint Systems Gmbh, 73551 Alfdorf Schloßstraffer
DE10245818A1 (de) 2001-10-16 2003-04-24 Trw Repa Gmbh Strafferfester Verschluss für einen Sicherheitsgurt

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