DE202008005231U1 - Sonnenschutz für Kinderwagen oder Kindersitze - Google Patents

Sonnenschutz für Kinderwagen oder Kindersitze Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Abstract

Sonnenschutz für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen, enthaltend
eine Plane
– aus einem textilen Flächengebilde, das eine geringe Lichtdurchlässigkeit, insbesondere im UV-Bereich
– und eine zusätzliche Schutzausrüstung zur Verminderung der Licht- und/oder UV-Lichtdurchlässigkeit hat,
einen in der Planenfläche angeordneten transluzenten Planenabschnitt, der
– aus einem Folienabschnitt
– oder einem netzartigen Gebilde
– oder einem Durchbruch
besteht,
und Befestigungsmitteln,
– die am Umfang der Plane angeordnet sind
– und der Befestigung am Kinderwagen oder dergleichen und/oder dem Zusammenhalt der Plane dienen,
dadurch gekennzeichnet, dass
der transluzente Planenabschnitt mit einem zusätzlichen Planenabschnitt aus einem textilen Flächengebilde, das einen hohen UV-Schutzfaktor hat, verschließbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sonnenschutz für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen.
  • Es ist allgemein bekannt, dass Sonnenlicht, insbesondere die im Sonnenlichtspektrum enthaltenen Anteile sichtbaren und nicht sichtbaren UV-Lichts neben bekannten positiven insbesondere auch erhebliche negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben können. Um Gesundheitsrisiken, wie Hautverbrennungen oder Hautkrebs weitgehend zu vermeiden, wird allgemein empfohlen, Schutzkleidung zu tragen oder die Verweildauer im Sonnenlicht extrem zu beschränken.
  • Inzwischen ist für die Klassifizierung der Schutzwirkungen von Textilien der sogenannte UV-Schutzfaktor allgemein eingeführt. Die Schutzfaktoren werden dabei entweder nach AS/NZS 4399:1996, nach EN 13758-1999 oder auf der Grundlage der gemeinsamen Empfehlung europäischer Textilforschungsinstitute UV-Standard 801 ermittelt und kenntlich gemacht.
  • Es ist auch bekannt, dass unbehandelte textile Flächengebilde bei Klassifizierungsprüfungen UV-Schutzfaktoren bis etwa 50 erreichen können. Dabei sind die erreichten Werte abhängig vom Grundwerkstoff, der Fadenstruktur der verwendeten Fäden und der Dichte des textilen Flächengebildes.
  • Das Problem eines wirksamen UV-Schutzes besteht im besonderen Maße bei Neugeborenen und Kleinkindern. Diese haben einerseits in ihrer Haut noch keine wirksamen Schutzmechanismen gegen UV-Strahlung entwickelt. Andererseits sind Aufsichtspersonen häufig damit überfordert, in Kinderwagen befindliche Kinder so zu beaufsichtigen, dass Schäden durch Sonnen- und UV-Licht wirksam vermieden werden. Teilweise ist dies sogar unmöglich, wenn der Kinderwagen in eine Richtung bewegt werden muss, die einen Lichteinfall auf das Kind möglich macht.
  • Um die Unzulänglichkeiten herkömmlicher Kinderwagen zu vermeiden, werden seit einigen Jahren sogenannte Sonnensegel zusätzlich verwendet. In DE 298 15 851 U1 ist solch ein Sonnensegel beschrieben. Es soll dabei ein herkömmliches textiles Flächengebilde verwendet werden, das die Erfordernisse an einen wirksamen UV-Schutz nicht erfüllen kann.
  • In DE 20 2005 010 787 U1 ist deshalb ein Sonnenschutz für Kinderwagen und dergleichen vorgeschlagen, bei dem ein textiles Flächengebilde eingesetzt wird, das zunächst aus einem Material besteht, das einen UV-Schutzfaktor nahe dem Wert 50 besitzt. Zusätzlich ist in einem weiteren Arbeitsschritt eine Beschichtung aufgetragen, die aufgrund ihrer Filtereigenschaften im UV-Bereich den UV-Schutzfaktor nochmals deutlich erhöht.
  • Die beiden genannten Lösungen haben den Nachteil, dass sie den Blick auf das im Kinderwagen befindliche Kind völlig verdecken und deshalb eine Beaufsichtigung des Kindes weitgehend unmöglich machen.
  • Abhängig von der Art der Anbringung des Sonnensegels kann auch die Lüftung im abgedeckten Bereich gestört sein, was sich insbesondere bei Sonnensegeln mit unzureichendem UV-Schutzfaktor durch Erwärmung nachteilig bemerkbar macht.
  • Dies soll nach einem Vorschlag in US 6,012,756 dadurch beseitigt werden, dass in einem Teilbereich des Sonnenschutzes ein netzartiges Gebilde eingearbeitet ist. Diese Lösung läuft jedoch dem eigentlichen Ziel entgegen, einen wirksamen UV-Schutz zu erreichen.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Sonnenschutzmittel für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen vorzuschlagen, die leicht, einfach und kostengünstig herstellbar sind, einen weit über 50 liegenden Schutzfaktor haben und die Beaufsichtigung eines im Kinderwagen befindlichen Kindes, die Lüftung des abgedeckten Bereiches oder beides ermöglichen und dabei die Nachteile des Standes der Technik vermeiden.
  • Das Wesen der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes dieses Anspruches. Nachgeordnete und Unteransprüche betreffen weitere Ausführungsformen der Erfindung. Ausführungsbeispiele und Zeichnungen geben lediglich am Anmeldetag bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung wieder und beschränken diese nicht.
  • In der nachstehenden Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den Patentansprüchen werden die nachstehend aufgeführten Begriffe in folgendem Sinn verwendet:
    Kinderwagen – ist jedes Fahrzeug, in dem ein Kind sitzend oder liegend transportiert werden kann. Mithin also vor allem konventionelle Kinderwagen, Jogger-Kinderwagen, Buggys, Fahrradanhänger, Fahrradtaxis und gezogene Wagen
    Kindersitz – ist ein stationäres oder transportables Sitzmöbel, das im Freien verwendet oder in Fahrzeugen montiert werden kann. Mithin also vor allem auch Babyschalen und Autokindersitze.
    Kind – ist ein Kleinkind, solange es in einem Kinderwagen oder einem Kindersitz untergebracht werden kann.
    Sonnenschutz – ist ein technisches Mittel, das an einem Kinderwagen oder Kindersitz montiert werden kann und im Wesentlichen aus textilem oder anderweitigem flexiblem Material besteht.
    Plane – ist ein Bauteil mit einer definierten Außenkontur und gegebenenfalls zusätzlichen Mitteln zur Befestigung.
  • Nach der Erfindung wird ein Sonnenschutz für einen Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen in der Form einer Plane aus einem textilen Flächengebilde, das bereits einen hohen UV-Schutzfaktor und durch eine zusätzliche Schutzausrüstung eine noch weiter verbesserte Schutzwirkung hat, in der Planenfläche mit einem transluzenten Planenabschnitt ausgeführt. Dieser besteht aus einem Folienabschnitt, einem netzartigen Gebilde oder einem bzw. mehreren Durchbrüchen. Der transluzente Planenabschnitt hat naturgemäß einen geringeren oder keinen Schutzfaktor und ist deshalb mit einem zusätzlichen Planenabschnitt überdeckt. Die Überdeckung kann bei Bedarf ganz oder teilweise geöffnet werden. Der zusätzliche Planenabschnitt ist dabei ein textiles Flächengebilde mit einem hohen UV-Schutzfaktor.
  • Die Überdeckung des transluzenten Abschnittes kann aus einem unbeschichteten textilen Flächengebilde mit hohem UV-Schutzfaktor bestehen. Bevorzugt wird allerdings eine Überdeckung mit dem gleichen zusätzlich ausgerüsteten Material, aus dem auch die Plane an sich besteht.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform geht davon aus, dass zunächst die Plane als ein Stück zugeschnitten wird und anschließend ein Trennschnitt erfolgt, durch den ein größeres und ein kleineres Teil entstehen. Das kleinere Teil wird mit dem transluzenten Abschnitt verbunden. Anschließend erfolgt eine Verbindung mit dem größeren Teil dergestalt, dass die Trennschnittkante in etwa auf der Verbindung zwischen Trennschnittkante des kleineren Teils und dem verbundenen Folieabschnitt bzw. netzartigen Gebilde aufliegt, während am gegenüber liegenden Ende des transluzenten Abschnittes eine Verbindung in der Fläche des großen Planenabschnitts erfolgt. Dadurch entsteht eine nicht mehr aufzulösende Baueinheit, bei der der transluzente Abschnitt durch einen Planenabschnitt überdeckt ist.
  • An den Stirn- oder den Längsseiten der Plane können Kanäle angeordnet sein, durch die Schnüre, Gurte, elastische Bänder oder dergleichen geführt sind, die der Befestigung des Sonnenschutzes am Kinderwagen oder Kindersitz dienen. Dadurch kann zugleich eine weitgehende Anpassung an bauliche Gegebenheiten der Kinderwagen oder Kindersitze erfolgen. Beispielsweise lassen sich größere Abstände überbrücken, sind seitliche Verschiebungen entsprechend dem Lichteinfall möglich oder der Sonnenschutz kann nach Bedarf an der Schubstange des Kinderwagens, der Fußauflage desselben oder an anderen geeigneten Chassisbauteilen befestigt werden. Bei einer Verwendung an einem Kindersitz kann mit der gleichen Befestigungsart eine Verbindung zum Kindersitz oder bei Verwendung in Fahrzeugen zur Rückenlehne eines davor befindlichen Fahrzeugsitzes, zu einer Karosseriekante oder zum Fahrzeughimmel hergestellt werden.
  • Es ist in einer weiteren Ausführungsform möglich, anstelle der Kanäle Befestigungselemente direkt mit der Außenkontur der Plane zu verbinden. Weitere Ausführungsformen können darin bestehen, dass die Befestigungsmittel als Streifen oder Schnüre ausgeführt sind und auf diesen verschiebbare Befestigungsmittel, wie Schnallen, Ösen, Haken, Knöpfe, Clips und dergleichen angeordnet sind. Die Befestigung der Plane erfolgt in diesem Fall mithilfe der Befestigungsmittel.
  • Der überlappende Abschnitt ist am unteren Rand des transluzenten Bereiches befestigbar, wobei vorzugsweise Befestigungsmittel wie Druckknöpfe, Haken-Öse-Verbindungen, Reißverschlüsse, Haftverschlüsse oder Verbindungen mit Knöpfen eingesetzt werden können. Soll der transluzente Bereich genutzt werden, wird der überlappende Abschnitt zurückgeschlagen, -geschoben, gefaltet oder gerollt. Zur Fixierung sind im Bereich des oberen Planenteils oberhalb des transluzenten Bereiches wiederum Verbindungsmittel der oben beschriebenen Art angeordnet, die das unerwünschte Herunterfallen des überlappenden Planenabschnittes verhindern.
  • Für eine teilweise Öffnung des transluzenten Abschnittes ist es auch möglich, in den überlappenden Bereich der Plane Kanäle einzuarbeiten, in denen Schnüre oder Bänder eingelegt und am unteren Rand am überlappenden Teil der Plane befestigt sind. Im Bereich der oberen Verbindungsstelle sind die Kanäle offen und die Schnüre oder Bänder ragen heraus. Dies ermöglicht ein stufenloses Hochziehen und in Verbindung mit geeigneten Befestigungsmitteln kann die eingestellte Position fixiert werden.
  • Eine weitere Möglichkeit der stufenlosen Verstellung besteht darin, in den Randbereich des überlappenden Teils der Plane eine Anzahl Öffnungen einzuarbeiten, durch die wechselseitig eine Schnur gezogen ist. Die Schnur ist ober- und unterhalb des transluzenten Bereiches an der Plane befestigt. Bei dieser Anordnung ist es möglich, durch die Eigenreibung der Bauteile teilweise geöffnete Stellungen des überlappenden Teils der Plane einzustellen.
  • Stufenweise Verstellungen sind dadurch möglich, dass beabstandet Druckknöpfe, Reiß- oder Haftverschlussteile angeordnet sind, die ein Fixieren des überlappenden Teils der Plane in verschiedenen Stellungen ermöglichen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 – einen Schnitt A-A als Längsschnitt durch einen Sonnenschutz.
  • 2 – einen Sonnenschutz in einer Draufsicht.
  • 3 – zwei Möglichkeiten zur stufenlosen Verstellung des überlappenden Teils der Plane.
  • 4 – eine Möglichkeit der stufenweisen Verstellung des überlappenden Teils der Plane.
  • Ein Sonnenschutz für Kinderwagen und Kindersitze ist in einer Planenform ausgeführt, die aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist. 1 zeigt dabei den Aufbau in einem Längsschnitt A-A und 2 eine mögliche Ausführungsform hinsichtlich der Geometrie, der Befestigungsmöglichkeiten und der Gestaltung des überlappenden Teils der Plane.
  • Ein erstes (oberes) Planenteil (1) ist an seinem oberen Ende (2) mit einem Kanal (3) versehen, der durch Säumen der Zuschnittkante entsteht. Im Kanal (3) befindet sich ein Band (4), wobei auch eine Schnur und insbesondere auch elastisches Material zum Einsatz kommen kann. Das untere Ende (5) des oberen Planenteils (1) ist gesäumt und durch eine Naht (6) fixiert. Ein zweites (unteres) Planenteil (7) ist an seinem oberen Ende (8) ebenfalls gesäumt und durch eine Naht (9) fixiert. An seinem unteren Ende (10) ist am unteren Planenteil (7) ein Kanal (11) durch Säumen der Kante entstanden, der wiederum ein Band (12) oder eine Schnur, die beide auch aus elastischem Werkstoff sein können, führt. Das untere Planenteil (7) ist an seinem oberen Ende (8) durch die Naht (9) mit einem transluzenten Abschnitt (13) verbunden. Der transluzente Abschnitt (13) ist an seinem oberen Ende (14) durch eine Naht (15) mit dem oberen Planenteil (1) verbunden. Der überlappende Abschnitt (16) des oberen Planenteils (1) überdeckt den transluzenten Abschnitt (13), wobei er mit einem Befestigungselement (15) am unteren Planenteil (7) fixiert ist. Zwi schen der Naht (15) und dem unteren Ende (5) des oberen Planenteils (1) entsteht so der den transluzenten Bereich (13) überlappende Abschnitt (16). Band (4) oder Band (12) können an ihren Enden Befestigungsmittel (17) haben, mit deren Hilfe der Sonnenschutz an einem Kinderwagen, Kindersitz oder an in deren Umgebung befindlichen Gegenständen befestigt werden kann. Die Art der Befestigungsmittel ist weitgehend freigestellt.
  • Eine bevorzugte Form des Grundrisses des Sonnenschutzes ist die Trapezform. Ebenso geeignet sind rechteckige oder dreieckige Formen sowie kombinierte Formen mit Rundungen und dergleichen.
  • Der Zuschnitt der Plane ist bei der in 2 dargestellten Form im Ausgangszustand einteilig. Entlang einer Schnittlinie (18); (18') – wird das Ausgangsteil getrennt, wodurch das obere (1) und das untere Planenteil (7) entstehen. Nach dem Säubern der Kanten wird zunächst das untere Planenteil (7) mit dem transluzenten Abschnitt (13) verbunden und beide durch die Naht (9) gegeneinander fixiert. Anschließend wird das obere Planenteil (1) mit seinem unteren Ende (5) gegenüber dem unteren Planenteil (7) so positioniert, dass eine Überlappung entsteht, die noch die zusätzliche Anordnung von Befestigungselementen (15) ermöglicht. Das obere Ende (14) des transluzenten Abschnittes (13) liegt sodann in der Fläche des oberen Planenteils (1). Im Bereich seines Endes (14) wird der transluzente Abschnitt (13) durch die Naht (15) mit dem oberen Planenteil verbunden. Auf diese Weise entsteht eine Baueinheit, die nach der Komplettierung mit den Bändern (4) und (12) sowie den Befestigungsmitteln (17) verwendet werden kann. Das überlappende Teil (16) kann durch Lösen der Befestigungselemente (15) vom transluzenten Bereich abgehoben nach dem Zurückschlagen mit dem Befestigungsmittel (19) verbunden werden, wodurch der transluzente Abschnitt (13) freigegeben ist. Es ist ebenso möglich, den überlappenden Teil (16) lediglich lose aufzulegen und auf diese Weise den notwendigen Sonnenschutz einerseits und die Kontrollmöglichkeit durch Erwachsene andererseits sicherzustellen.
  • Als Befestigungsmittel kommen alle denkbaren Mittel in Betracht. Insbesondere sind dies Schnallen, Haken-Öse-Verbindungen, Knopflochverbindungen, Schlaufen und Clips bei den Befestigungsmitteln (20). Die Befestigungsmittel (17) und (19) werden vorzugsweise als Reiß-, Haftverschlüsse, Druckknöpfe, Knopflochverschlüsse oder Haken-Öse-Verbindungen auszuführen sein.
  • Es ist ebenso möglich, das überlappende Teil (16) an seinem unteren Ende (5) durch einen Reißverschluss mit dem unteren Planenteil (7) zu verbinden, wobei Linien- oder Flächenreißverschlüsse in Frage kommen.
  • In 3 sind Möglichkeiten aufgezeigt, wie das überlappende Teil auch stufenlos geöffnet werden kann.
  • Das überlappende Teil (21) ist mit einer Reihe von Durchbrüchen (22) versehen, die zweckmäßigerweise entweder durch Knopflochstiche oder mit metallischen Einfassungen an ihren Rändern verfestigt sind. Durch die Öffnungen (22) ist eine Schnur (23) wechselseitig gezogen, wobei diese einen oberen Befestigungspunkt (24) im oberen Planenteil (25) und einen unteren Befestigungspunkt (26) im unteren Planenteil (27) hat. Dies ermöglicht es, das überlappende Teil (21) entlang der Schnur (23) nach oben zu schieben, wobei es aufgrund der vorhandenen Reibung in der jeweiligen Stellung verbleibt.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das überlappende Teil (21) im Randbereich (28) einen Kanal (29) hat, in den eine Schnur (30) oder ein Band eingelassen ist. Am unteren Ende (31) des überlappenden Teils (21) ist die Schnur (30) im Punkt (32) befestigt, während sie im Bereich der Naht (33) aus dem Kanal (29) austritt, mit einem überwiegend kraftschlüssig wirkenden Klemmelement (34) zur Fixierung der gewählten Einstellung versehen ist und zur besseren Handhabung eine Schlaufe (35) besitzt.
  • Beide oben beschriebenen Verstellmöglichkeiten haben den Vorteil, dass sie geräuscharm und mit geringem Kraftaufwand einstellbar sind.
  • Eine Möglichkeit der stufenlosen Einstellung des überlappenden Teils zeigt
  • 4.
  • Auf dem transluzenten Abschnitt (36) sind Befestigungselemente (37) und (38) in Abständen angeordnet, wobei Befestigungsmittel (38) mehrfach angeordnet sein kann. Das überlappende Teil (39) ist gleichfalls mit Befestigungsmitteln (40) versehen, die zu den Befestigungsmitteln (37) und (38) des transluzenten Abschnitts (35) kompatibel sind. Hierbei sind vorzugsweise geeignet Reiß-, Haftverschlüsse, Druckknöpfe, Knopflochverbindungen und dergleichen.
  • Das Freigeben des transluzenten Bereiches (36) erfolgt dabei durch Lösen der Befestigungsmittel (40) und Herstellung einer Verbindung zwischen den Befestigungsmitteln (40) und (38). Dadurch kommt das überlappende Teil (39) in eine Stellung, bei der es unter Faltenwurf verkürzt ist und den transluzenten Abschnitt (36) teilweise freigibt. Die Anzahl der möglichen Einstellungen ist von der Zahl der angeordneten Befestigungsmittel (38) abhängig.
  • Es ist auch möglich, die Befestigungsmittel (37) und (38) als durchgehenden Flächenreißverschluss auszuführen, wodurch eine stufenlose Einstellung möglich ist.
  • Die Erfindung hat also den Vorteil, dass sie einen ausreichenden Sonnenschutz insbesondere mit erhöhtem Schutz gegen UV-Anteile des Lichts einerseits gewährleistet und andererseits die notwendige Kontrolle des im Kinderwagen oder Kindersitz befindlichen Kindes zulässt.
  • 1
    Erstes (oberes) Planenteil
    2
    Oberes Ende d. ob. Planenteils [1]
    3
    Kanal
    4
    Band
    5
    Unteres Ende d. ob. Planenteils [1]
    6
    Naht
    7
    Zweites (unteres) Planenteil
    8
    Oberes Ende d. unteren Planenteils [7]
    9
    Naht
    10
    Unteres Ende d. unteren Planenteils [7]
    11
    Kanal
    12
    Band
    13
    Transluzenter Abschnitt
    14
    Oberes Ende d. transluzenten Abschnitts [13]
    15
    Naht
    16
    Überlappender Abschnitt
    17
    Befestigungsmittel
    18
    Schnittlinie
    19
    Befestigungsmittel
    20
    Befestigungsmittel
    21
    Überlappendes Teil
    22
    Durchbrüche
    23
    Schnur
    24
    Oberer Befestigungspunkt
    25
    Oberes Planenteil
    26
    Unterer Befestigungspunkt
    27
    Unteres Planenteil
    28
    Randbereich d. überlapp. Teils [20]
    29
    Kanal
    30
    Schnur
    31
    Unteres Ende d. überlapp. Teils [20]
    32
    Befestigungspunkt
    33
    Naht
    34
    Klemmelement
    35
    Schlaufe
    36
    Transluzenter Abschnitt
    37
    Befestigungsmittel
    38
    Befestigungsmittel
    39
    Überlappendes Teil
    40
    Befestigungsmittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29815851 U1 [0006]
    • - DE 202005010787 U1 [0007]
    • - US 6012756 [0010]

Claims (10)

  1. Sonnenschutz für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen, enthaltend eine Plane – aus einem textilen Flächengebilde, das eine geringe Lichtdurchlässigkeit, insbesondere im UV-Bereich – und eine zusätzliche Schutzausrüstung zur Verminderung der Licht- und/oder UV-Lichtdurchlässigkeit hat, einen in der Planenfläche angeordneten transluzenten Planenabschnitt, der – aus einem Folienabschnitt – oder einem netzartigen Gebilde – oder einem Durchbruch besteht, und Befestigungsmitteln, – die am Umfang der Plane angeordnet sind – und der Befestigung am Kinderwagen oder dergleichen und/oder dem Zusammenhalt der Plane dienen, dadurch gekennzeichnet, dass der transluzente Planenabschnitt mit einem zusätzlichen Planenabschnitt aus einem textilen Flächengebilde, das einen hohen UV-Schutzfaktor hat, verschließbar ist.
  2. Sonnenschutz für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Planenabschnitt über dem transluzenten Planenabschnitt angeordnet und an einer Seite mit der Plane verbunden ist.
  3. Sonnenschutz für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plane – aus einem einstückigen Planenzuschnitt besteht, der durch einen Trennschnitt in ein größeres und ein kleineres Planenteil getrennt ist, – bei der ein transluzenter Planenabschnitt einseitig mit dem Trennschnitt des kleineren Planenteils verbunden ist, bei der das größere Planenteil mit seinem Trennschnitt in etwa über dem Trennschnitt des kleineren Planenabschnitts positioniert ist – und die obere Kante des transluzenten Planenabschnitts in der Fläche des größeren oberen Planenabschnitts mit diesem verbunden ist, sodass der transluzente Planenabschnitt vom größeren oberen Planenabschnitt überdeckt ist, Befestigungsmittel für die Verbindung mit einem Kinderwagen oder einem Kindersitz – an den Enden der Plane – und/oder an den Längsseiten der Plane – und/oder an den Randbereichen der Plane angeordnet sind und Befestigungsmittel für die Fixierung des den transluzenten Planenabschnitt überlappenden Teils des oberen größeren Planenabschnitt – im Bereich der Verbindung zwischen Schnittkante des unteren kleineren planenförmigen Teils – und/oder im Bereich des Randes des oberen größeren Planenabschnitts – und/oder an den Seitenkanten des überlappenden Teils angeordnet sind.
  4. Sonnenschutz für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Planenfläche einen dreieckförmigen, einen trapezförmigen, einen rechteckigen oder einen aus zusammengesetzten Formelementen entstehenden Grundriss hat.
  5. Sonnenschutz für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel für den Sonnenschutz Schnüre, Bänder, Ringe, Ösen, Haken, Clips, Schnallen, Druckknöpfe, Knöpfe, Reiß- oder Haftverschlüsse sind.
  6. Sonnenschutz für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der überlappende Planenabschnitt an seinem freien Ende mit Befestigungselementen fixierbar ist.
  7. Sonnenschutz für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegung des überlappenden Planenabschnitts an seinem freien Ende mit Druckknöpfen, Knöpfen, Reiß- oder Haftverschlüssen erfolgt.
  8. Sonnenschutz für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der überlappende Planenabschnitt stufenlos einstellbar ist.
  9. Sonnenschutz für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die stufenlose Einstellbarkeit – durch eine Mehrzahl Durchbrüche im überlappenden Planenabschnitt, durch die eine Schnur oder ein Band wechselseitig gezogen ist und die Schnur oder das Band an den jeweiligen Endpunkten am oberen und unteren Planenteil befestigt ist, wobei der überlappende Planenabschnitt durch Verschieben einstellbar ist – oder durch einen im überlappenden Planenabschnitt angeordneten Kanal, der eine Schnur oder ein Band aufnimmt, die wiederum am unteren Ende des überlappenden Planenabschnitts fixiert sind und am oberen Ende des überlappenden Planenabschnitts als freies Ende aus dem Kanal ragen, wobei auf dem freien Ende der Schnur oder des Bandes ein Feststellelement verschiebbar angeordnet ist und durch Ziehen an Schnur oder Band bei gleichzeitiger Freigabe des Feststell elements die Einstellung der Lage des unteren Endes des überlappenden Planenabschnitts erfolgt, – oder durch in den Randbereichen angeordnete Flächenreißverschlüsse erreichbar ist.
  10. Sonnenschutz für Kinderwagen, Kindersitze und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der überlappende Planenabschnitt wenigstens an seinem freien Ende wenigstens ein Befestigungselement hat und der transluzente Planenabschnitt in komplementärer Anordnung und beabstandet zueinander eine Mehrzahl kompatibler Befestigungselemente hat, sodass durch Paarung der Befestigungselemente der überlappende Planenabschnitt in verschiedenen Stellungen fixierbar ist.
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