-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblende für Fahrzeuge,
insbesondere für Großraumfahrzeuge, mit einem
Sonnenblendenkörper, der wenigstens eine Achsbefestigung
zum Festlegen einer Sonnenblendenachse aufweist, wobei die Achsbefestigung
eine Lageraufnahme für die Sonnenblendenachse sowie eine
die Sonnenblendenachse klemmende Federeinrichtung umfasst.
-
Eine
solche gattungsgemäße Sonnenblende ist beispielsweise
aus der
DE 42 26 252
A1 bekannt. In dieser Druckschrift ist eine Sonnenblende
für Fahrzeuge mit einem Sonnenblendenkörper beschrieben, in
dem ein Drahtrahmen zum Aussteifen desselben, eine Lageraufnahme
für eine Sonnenblendenachse sowie eine die Sonnenblendenachse
klemmende Feder eingelagert sind. Es ist dabei vorgesehen, dass die
Lageraufnahme aus zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten, aus
dem Draht des Drahtrahmens gebogenen Drahtösen gebildet
ist, und dass ein die Drahtösen miteinander verbindender
Drahtsteg die daran befestigte Feder trägt. Eine derart
ausgebildete Sonnenblende soll wenige Einzelteile aufweisen und
einfach und kostengünstig herzustellen sein. Es ist in
diesem Zusammenhang weiterhin bekannt, bei einer Sonnenblende mit
einem Drahtrahmen mit einem vergleichbaren Aufbau einen Blechfederhalter
zu verwenden. All diesen bekannten Sonnenblenden mit Drahtrahmen
ist der Nachteil gemeinsam, dass sich durch die Lagerung der Sonnenblendenachse
eine im Wesentlichen wacklige Anord nung mit großen Toleranzen
ergibt, bei der eine unregelmäßige Kraftübertragung
auf den Sonnenblendenkörper gegeben ist.
-
Davon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde,
die bekannten Anordnungen unter Beibehaltung der bisherigen Vorteile
in der Weise zu verbessern bzw. weiter zu entwickeln, dass die Nachteile
der bekannten Ausführungsformen vermieden werden, wobei
insbesondere eine exaktere Kraftübertragung von der Federeinrichtung
auf den Sonnenblendenkörper beim Auf- und Zuklappen desselben
erreicht werden soll. Die gewünschte Anordnung soll dabei
einfach und kostengünstig herstellbar sein.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die Federeinrichtung als wenigstens eine auf einer länglichen
Federaufnahme fest fixierten Federklammer ausgebildet ist. Auf diese
Weise wird erstmalig mit einfachen Mitteln eine Sonnenblende geschaffen,
bei der die Nachteile der zuvor diskutierten Lösungen vermieden
werden, wobei insbesondere durch die Ausbildung der fest fixierten
Federklammer eine exakte Kraftübertragung von dieser beim
Auf- und Zuklappen der Sonnenblende gegeben ist. Es können
die übertragenen Kräfte beispielsweise mit dem
Facettenwinkel exakt bestimmt und damit genau definiert werden,
was sich auch vorteilhaft auf die Funktionssicherheit, das Gewicht
und eine einfache Herstellbarkeit auswirkt.
-
Bei
der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist dabei die Federeinrichtung als wenigstens eine auf der länglichen
Federaufnahme fest aufgesteckten Federklammer ausgebildet.
-
Nach
einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass der Sonnenblendenkörper eine einseitige Achsbefestigung
aufweist. Bei einer dazu alternativen, bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Sonnenblendenkörper
eine beidseitige Achsbefestigung aufweist.
-
Es
empfiehlt sich nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung,
dass die Sonnenblende einen Spiegel aufweist.
-
Nach
einem letzten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass die Federeinrichtung als zwei auf einer länglichen
Federaufnahme fest fixierte, vorzugsweise aufgesteckte Federklammern
ausgebildet ist.
-
Die
Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine
schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sonnenblende mit beidseitiger
Achsbefestigung,
-
2 eine
schematische, perspektivische, explosionsartige Einzelteildarstellung
der Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sonnenblende gemäß 1,
-
3 eine
schematische, perspektivische Ansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sonnenblende gemäß 1,
-
4 eine
schematische Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sonnenblende mit einseitiger
Achsbefestigung,
-
5 eine
schematische, perspektivische, explosionsartige Einzelteildarstellung
der Achsbefestigung der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sonnenblende gemäß den 1 bis 3,
-
6 eine
schematische, perspektivische Ansicht der Achsbefestigung der ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sonnenblende in zusammengesetztem Zustand.
-
Die
erfindungsgemäße Sonnenblende ist generell mit 10 bezeichnet
und in den Figuren der Zeichnung in unterschiedlichen Ausführungsformen bzw.
unterschiedlichen Detailansichten dargestellt. Die erfindungsgemäße
Sonnenblende 10 ist vorgesehen für Fahrzeuge,
insbesondere für Großraumfahrzeuge, und weist
einen mit 11 bezeichneten Sonnenblendenkörper auf,
der wenigstens eine Achsbefestigung 12 zum Festlegen einer
Sonnenblendenachse 13 aufweist, es umfasst dabei die Achsbefestigung 12 eine
Lageraufnahme 14 für die Sonnenblendenachse 13 sowie
eine die Sonnenblendenachse 13 klemmende Federeinrichtung 15.
Es sei dazu zunächst insbesondere auf die 1 bis 3,
insbesondere die 2, der Zeichnung mit einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sonnenblende verwiesen.
Es ist dabei erfindungsgemäß vorgesehen, siehe
dazu insbesondere die 2 der Zeichnung, dass die Federeinrichtung 15 als
wenigstens eine auf einer länglichen Federaufnahme 16 fest fixierten
Federklammer 17 ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausbildung
ergeben sich die oben beschriebenen Vorteile einer exakten Kraftübertragung von
dieser Federklammer 17 auf die Sonnenblendenachse 13 beim
Auf- und Zuklappen der Sonnenblende 10. Die übertragenen
Kräfte können dabei beispielsweise mit dem Facettenwinkel
exakt bestimmt bzw. genau definiert werden, wodurch sich auch die beschriebenen
Vorteile hinsichtlich einer Funktionssicherheit, des Gewichts und
einer einfachen Herstellbarkeit ergeben.
-
Bei
dem in den 1 bis 3 der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Sonnenblende 10 weist der Sonnenblendenkörper 11 eine
beidseitige Achsbefestigung 12 auf. Es ist dabei die Federeinrichtung 15 als
wenigstens eine auf der länglichen Federaufnahme 16 fest
aufgesteckten Federklammer 17 ausgebildet, wobei im dargestellten
Ausführungsbeispiel die Federeinrichtung 15 als
zwei auf dieser länglichen Federaufnahme 16 fest
fixierten, in diesem Fall aufgesteckte, Federklammern 17 ausgebildet
ist. Bei dieser Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Sönnenblende 10 außerdem
einen Spiegel 18 auf. Im Übrigen sei darauf verwiesen,
dass alle in den Figuren der Zeichnung dargestellten Teile, die
hier nicht näher bezeichnet und nicht näher beschrieben
sind, einen an sich bekannten Aufbau aufweisen können. Es
sei außerdem bzgl. der Ausbildung der Achsbefestigung 12 insbesondere
noch auf die 5 und 6 der Zeichnung
verwiesen. Im Übrigen sei darauf hingewiesen, dass der
Sonnenblendenkörper 11 an sich eine beliebige
Ausgestaltung aufweisen kann.
-
In
der 4 der Zeichnung ist eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sonnenblende 10 dargestellt,
in diesem Fall weist der Sonnenblendenkörper 11 eine
einseitige Achsbefestigung auf. Der Aufbau dieser Achsbefestigung 12 stimmt
dabei im Wesentlichen mit der ersten Ausführungsform beispielsweise
nach der 2 der Zeichnung überein, in diesem Fall
sind allerdings die fest fixierten beiden Federklammern mittig aufgesteckt ausgebildet,
und die Lageraufnahme 14 für die Sonnenblendenachse 13 befindet
sich hier am Randbereich dieser Achsbefestigung 12. Am
gegenüber liegenden Ende des Sonnenblendenkörpers 11 ist
in bekannter Weise eine Befestigung dieses Endes des Sonnenblendenkörpers 11 über
einen hier nicht bezeichneten Gegenlagerstift verwirklicht, der
in einer weiteren Lageraufnahme befestigt ist.
-
Wie
bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen
nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, diese ist
nicht darauf beschränkt, es sind vielmehr noch mancherlei
Abänderungen und Ausbildungen möglich. So sind
insbesondere Abwandlungen in der konstruktiven Ausbildung der erfindungsgemäßen
Sonnenblende 10, insbesondere von deren Sonnenblendenkörper 11 möglich,
weiterhin möglich sind konstruktive Abwandlungen in der
Ausbildung insbesondere der Achsbefestigung 12 mit der
Federeinrichtung 15.
-
- 10
- Sonnenblende
- 11
- Sonnenblendenkörper
- 12
- Achsbefestigung
(für 13)
- 13
- Sonnenblendenachse
- 14
- Lageraufnahme
(für 13)
- 15
- Federeinrichtung
- 16
- Federaufnahme,
länglich
- 17
- Federklammer
- 18
- Spiegel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-