DE202008001967U1 - Sieb - Google Patents

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

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Abstract

Sieb zum Sieben einer Stoffsuspension, aufweisend: ein Gehäuse (2), einen darin in Bezug auf das Gehäuse (2) drehbar montierten Siebkorb (3), der während des Siebbetriebes gedreht wird, wobei sich zwischen dem Gehäuse und dem Siebkorb ein Zuführungsraum (5) für Stoffsuspension befindet, dem die Stoffsuspension zugeführt wird und dessen zumindest ein Ende einen Abfallraum (5a) bildet, aus dem durch Löcher des Siebkorbs (3) nicht durchkommender Abfall entfernt wird, einen innerhalb des Siebkorbs befindlichen Akzeptraum (6) für eine durch die Löcher des Siebkorbs (3) durchgekommene Stoffmischung, aus dem sie zur Wiederverwendung geleitet wird, einen an einem Ende des Siebkorbs (3) liegenden und sich mit dem Siebkorb (3) drehenden Pumpenring (12), dessen vom Siebkorb (3) abgewandte Seite mehrere Pumpenflügel (15) um ihn herum umfasst, und zwischen einer am Pumpenring (12) liegenden Gegenfläche (14a) eines Gegenteils (14, 2) und den Pumpenflügeln (15) gibt es ein kleines Spiel, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenflügel (15) in...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Sieb zum Sieben einer Stoffsuspension, aufweisend: ein Gehäuse, einen darin in Bezug auf das Gehäuse drehbar montierten Siebkorb, der während des Siebbetriebes gedreht wird, wobei sich zwischen dem Gehäuse und dem Siebkorb ein Zuführungsraum für Stoffsuspension befindet, dem die Stoffsuspension zugeführt wird und dessen zumindest ein Ende einen Abfallraum bildet, aus dem durch Löcher des Siebkorbs nicht durchkommender Abfall entfernt wird, einen innerhalb des Siebkorbs befindlichen Akzeptraum für eine durch die Löcher des Siebkorbs durchgekommene Stoffmischung, aus dem sie zur Wiederverwendung geleitet wird, einen an einem Ende des Siebkorbs liegenden und sich mit dem Siebkorb drehenden Pumpenring, dessen vom Siebkorb abgewandte Seite mehrere Pumpenflügel um ihn herum umfasst, und zwischen einer am Pumpenring liegenden Gegenfläche eines Gegenteils und den Pumpenflügeln gibt es ein kleines Spiel.
  • Zur Entfernung von Faserbündeln und anderem ungeeignetem Material aus einer Stoffsuspension werden Siebe verwendet, die ein einen Behälter ausbildendes Gehäuse, dem Stoff zugeführt wird, und einen darin befindlichen, mit kleinen Öffnungen versehenen Siebkorb aufweisen, durch den die akzeptablen Fasern und der größte Teil des Wassers fliessen und der die Verunreinigungen und Faserbündel daran verhindert, durch ihn durchzukommen. Eine durch den Siebkorb durchgekommene Stofffraktion, d.h. ein Akzept, wird weiter zur Verwendung geleitet und das durch ihn nicht durchgekommene Material, d.h. Abfall, wird dementsprechend aus dem Raum ausserhalb des Siebkorbs entfernt.
  • Wenn eine Lösung angewandt wird, bei der sich der Siebkorb in Bezug auf das Gehäuse dreht, wird der zu siebende Stoff typischerweise ausserhalb des Siebkorbs zwischen den Siebkorb und das Gehäuse zugeführt und der durch den Siebkorb durchgekommene Akzeptstoff wird von innen des Siebkorbs entfernt. In diesen Fällen ist der Siebkorb typischerweise an seinem oberen Ende geschlossen und zwischen dem Siebkorb und dem Gehäuse gibt es am unteren Ende des Siebkorbs ein kleines Spiel, das typischerweise 0,5 bis 1 mm beträgt. Da der Druck der zuzuführenden Stoffmischung höher als der Druck des Akzeptstoffs innerhalb des Siebkorbs ist, kann Material aus dem Abfall, d.h. dem am unteren Ende des Siebkorbs liegenden Stoff, wegen dieser Druckdifferenz über das Spiel zwischen dem Siebkorb und dem Gehäuse zur Akzeptseite fliessen. Um dies zu verhindern, sind verschiedene mechanische Dichtungslösungen verwendet worden.
  • Das Europäische Patent 1198637 offenbart eine Lösung, bei der am Gehäuse unterhalb des Siebkorbs ein separater Regelring undrehbar montiert ist, der in Höhenrichtung des Siebs gehoben und gesenkt werden kann, um ein passendes Spiel zustande zu bringen. Das Europäische Patent 955406 offenbart eine Lösung mit einem drehbaren Flansch, dessen Rand in einem Winkel gebogen ist, in Verbindung mit einem separaten Dichtungsring. Es ist auch bekannt, schräg montierte Flügel in Verbindung mit dem Dichtungsring anzuwenden, die Material von der Akzeptseite zur Abfallseite pumpen.
  • Die bekannten Lösungen weisen das Problem auf, dass die derzeitigen Lösungen nicht ausreichend Druck in einem zwischen einem Siebzylinder und dem Gehäuse befindlichen Schlitz erzeugen, weshalb Abfall in das Spiel zwischen dem Siebzylinder und dem Gehäuse und von dort zur Akzeptseite fliessen kann. Das hat zur Folge, dass der Pumpenring am unteren Ende des Siebzylinders schnell verschleisst und wegen des Verschleisses der Abfallfluss zum Akzept stärker wird. Um diese Probleme zumindest einigermaßen zu vermeiden, ist es in der Praxis notwendig gewesen, das Spiel zwischen dem Siebkorb und dem Gehäuse immer wieder einzustellen, aber das hat die Verschleissprobleme nicht gelöst.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung bereitzustellen, mit der ein höherer Pumpendruck von der Akzeptseite zur Abfallseite erzeugt werden kann, so dass Stofffluss von der Akzeptseite zur Abfallseite erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Sieb ist dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenflügel in ihrer Längsrichtung gebogen sind, so dass sich der Winkel des Flügels in Bezug auf den Pumpenring vom inneren Umfang des Pumpenrings zum äusseren Umfang vergrößert, so dass, während sich der Siebkorb dreht, der durch die Pumpenflügel erzeugte Druck vom Akzeptraum zum Abfallraum höher als die Druckdifferenz über den Siebkorb vom Zuführungsraum zum Akzeptraum ist.
  • Die wesentliche Idee der Erfindung ist, dass gebogene, d.h. zum Abfallraum hin steiler werdende, Flügel am äusseren Umfang einen erheblichen Druckanstieg erzeugen, wobei der Druck über den Pumpenring von der Akzeptseite zur Abfallseite höher als die Druckdifferenz zwischen der Abfallseite und der Akzeptseite ist.
  • Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass die Flussrichtung die ganze Zeit vom Akzeptraum zum Abfallraum ist. Deshalb kann das Abfallmaterial nicht vom Abfallraum an den Flügeln vorbei in den Schlitz zwischen dem unteren Ende des Siebkorbs und dem Gehäuse eindringen. Da die im Abfall enthaltenen Verunreinigungen das oben erwähnte Spiel nicht erreichen, verschleisst der Pumpenring nicht und die eingestellte Schlitzweite bleibt wesentlich unverändert. Ein Vorteil ist auch, dass, da das Abfallmaterial zur Akzeptseite nicht fliessen kann, die Akzeptqualität gut bleibt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird in den beigefügten Zeichnungen ausführlicher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Schnittansicht eines Siebs,
  • 2 schematisch eine Schnittansicht einer Einzelheit vom unteren Teil des Siebs am Siebzylinder und Gehäuse sowie Pumpenring,
  • 3 schematisch einen Querschnitt des Siebs entlang der Linie A-A der 1, und
  • 4 schematisch einen Querschnitt entlang der Linie B-B der 3.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON EINIGEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt schematisch ein Sieb 1 mit einem Gehäuse 2, in dem ein Siebkorb 3 drehbar montiert ist. Eine zu siebende Stoffmischung wird einem Zuführungsraum 5 zwischen dem Siebkorb und dem Gehäuse entlang dem Zuführungskanal 4 zugeführt. Vom Zuführungsraum fliessen die durch die Löcher des Siebkorbs durchkommenden Fasern und der größte Teil des Wassers in einen Akzeptraum 6 innerhalb des Siebkorbs, aus dem sie über ein Auslaufrohr 7 für Akzept entfernt werden. Am unteren Teil des Zuführungsraums 5, d.h. in einem Abfallraum 5a, in den das durch den Siebkorb nicht durchkommende Material fällt, befindet sich ein Auslaufrohr 8 für Abfall, über das dieses Material vom Sieb entfernt wird. Der Siebkorb 3 ist typischerweise an seinem oberen Ende mit einer Platte 9 geschlossen, an die eine durch das Sieb verlaufende Drehachse 10 angeschlossen ist. Der Siebkorb wird auf an sich bekannte Weise gedreht, indem die Achse 10 gedreht wird. Innerhalb des Siebkorbs gibt es typischerweise noch Foilflügel 11, die Druckpulse produzieren und somit die Löcher des Siebkorbs offen halten, wobei die Druckpulse einen momentanen Fluss durch die Löcher des Siebkorbs in der entgegengesetzten Richtung zustande bringen. Das gehört zum an sich bekannten Stand der Technik und wird deshalb in diesem Kontext nicht genauer erläutert.
  • 2 zeigt schematisch eine Schnittansicht am unteren Ende des Siebkorbs 3 und dem Gehäuse 2 des Siebs 1. Sie zeigt, dass das untere Ende des Siebkorbs 3 beispielhaft einen Pumpenring 12 aufweist, an dessen Rändern sich nach unten gerichtete zylindrische Flansche 12a und 12b befinden. Die Flansche an den Rändern des Pumpenrings 12 erstrecken sich an die beiden Seiten eines Gegenteils 14 eines am Gehäuse 2 befestigten Gegenrings 13, so dass ein kleines Spiel zwischen ihnen bleibt. Der Pumpenring 12 umfasst auf der quer zu seiner Achse liegenden Oberfläche, d.h. der Oberfläche auf der Seite einer Gegenfläche 14a des Gegenteils 14, in Querrichtung des Pumpenrings von seinem inneren Umfang zum äusseren Umfang gerichtete Pumpenflügel 15, so dass ein Spiel, das vorteilhaft 0,5 bis 2 mm beträgt, zwischen ihnen und der Gegenfläche 14a bleibt. Somit kann anhand der Lösung ein größeres Spiel als in den konventionellen Lösungen benutzt werden. Die Pumpenflügel 15, die wesentlich ebenso breit wie der Gegenteil 14 sind, erstrecken sich zumindest auf der Abfallseite bis zum Randflansch 12a. Die Flansche 12a und 12b, die auf Einschränkung des Flusses zwischen den Pumpenring und den Gegenteil 14 zielen, sind nicht immer unbedingt erforderlich. Auch ihre Höhe kann auf verschiedene Weisen ausgesucht werden. Wenn beispielsweise ein aus einer Lochplatte oder einem Gitter hergestellter Flansch auf der Akzeptseite verwendet wird, kann der Zugang von die Dichtung abnutzendem Material, z.B. Glas und Sand, in den Schlitz verhindert werden, aber feines Akzeptmaterial und Wasser können durchfliessen. Anstatt eines Gegenrings kann der Gegenteil auch ein durch Bearbeitung hergestellter, integraler Teil des Gehäuses 2 sein.
  • 3 zeigt schematisch einen Schnitt entlang der Linie A-A der 1. Sie zeigt Flügel 15 des Pumpenrings 12 von oben. Wie die Figur zeigt, sind die Flügel 15 gebogen, so dass der Flügelwinkel vom inneren Umfang des Pumpenrings 12 zu seinem äusseren Umfang und somit zum Siebkorb 3 gegen den äusseren Umfang, d.h. den Abfallraum 5a, steiler wird. Der Abgangswinkel α1 des Flügels beträgt etwa 10 bis 20°, vorteilhaft 10 bis 15°, in Bezug auf die Tangente des Pumpenrings 12 und der Winkel wird steiler, so dass der Flügelwinkel α2 am Aussenrand des Pumpenflügels 45° oder größer, vorteilhaft etwa 50 bis 70°, ist. Indem ein relativ kleiner Wert für den Abgangswinkel α1 des Flügels ausgesucht wird, wird der Fluss zum Pumpenring 12 schwach und Akzeptstoff wird nicht unnötig auf die Abfallseite zurückgebracht. Weiterhin erzeugt ein großer Flügelwinkel am Aussenrand des Flügels, d.h. der Winkel α2, einen Druck am äusseren Umfang des Pumpenrings 12, der größer als der Druck im Abfallraum 5a ist. Die Breite des Pumpenrings und die Flügellänge, die einigermaßen abhängig von der Breite des Pumpenrings ist, sind derart dimensioniert, dass nach der Eulerschen Pumpenformel erhält man: ρ(u2 2 – u1 2) > ΔP,worin ρ = Stoffdichte
    u1 = Umfangsgeschwindigkeit des Vorderrands des Flügels
    u2 = Umfangsgeschwindigkeit des Hinterrands des Flügels, und
    ΔP = Pr – Pa (Druckdifferenz über den Siebkorb, d.h. Druck des Abfallraums Pr – Druck des Akzeptraums Pa).
  • Die Anzahl der Flügel kann je nach dem Durchmesser des Siebkorbs und anderen dazugehörigen Faktoren variieren aber kann auf an sich bekannte Weisen gerechnet werden. Die Drehrichtung des Pumpenrings ist in der Figur mit einem fettgedruckten Pfeil C markiert. Wegen der gebogenen Form der Flügel ändert sich der Winkel von der Ausgangsposition α1 zum Flügelwinkel α2 am Aussenrand des Flügels gleichmäßig ohne Diskontinuitätsstellen und der Pumpenring 12 arbeitet effektiv und störungsfrei.
  • 4 zeigt schematisch eine Schnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung entlang der Linie B-B der 3. Sie zeigt einen Querschnitt des Flügels 15, der veranschaulicht, wie der Flügel 15 an seinem unteren Rand in mit einem fettgedruckten Pfeil markierter Drehrichtung geneigt ist, so dass er einen Winkel von β = 10 to 20°, vorteilhaft 10 bis 15°, bildet. Der Neigungswinkel β des Flügels wird relativ klein verstellt, wobei er seinerseits das Spiel zwischen dem Pumpenring 12 und der Gegenfläche 14a sauber hält und das Material jedoch am an der Verbindungsstelle des Flügels 15 und des Pumpenrings 12 gebildeten Maul nicht gepackt oder gehaftet wird. Zwischen dem Flügel 15 und dem Gegenteil 14 muss es auch einen kleinen Schlitz geben, so dass der Flügel die Gegenfläche 14a des Gegenteils 14 nicht aufreiben würde. Wenn der Flügel an seinem auf der Seite der Gegenfläche des Gegenteils befindlichen Rand in Drehrichtung vorwärts geneigt ist, bringt es die Mischung, von der Gegenfläche 14a des Gegenteils 14 nach oben zu fliessen, während die gebogene Form sie in Radialrichtung des Siebs nach aussen, d.h. gegen den Abfall, pumpt. Auf diese Weise hält der Flügel auch den Rand auf der Seite des Gegenteils sehr sauber und kein Abfall kann auch dadurch auf die Akzeptseite fliessen.
  • Die Erfindung wird oben in der Beschreibung und in den Zeichnungen nur beispielhaft erläutert und auf keine Weise darauf beschränkt. Die Krümmung der Flügel kann auf mehrere unterschiedliche Weisen ausgesucht werden und der Flügel kann sowohl an seinem Vorderrand in Drehrichtung geneigt als auch vollkommen vertikal sein. Die Anzahl der Flügel kann je nach den Abmessungen der restlichen Konstruktion variieren, solange der mit der Drehgeschwindigkeit des Siebkorbs erzeugte Druck zwischen dem Vorder- und Hinterrand des Flügels größer als der Druckverlust über den Siebkorb vom Zuführungsraum zum Akzeptraum ist. Obwohl oben in der Beschreibung und in den Zeichnungen beispielhaft eine Ausführungsform beschrieben wird, in der der Pumpenring und der Gegenteil am unteren Ende eines vertikalen Siebkorbs gestellt sind, können sie ebenso gut am oberen Ende des vertikalen Siebkorbs sowie an einem Ende oder beiden Enden eines horizontalen Siebkorbs angewandt werden.

Claims (24)

  1. Sieb zum Sieben einer Stoffsuspension, aufweisend: ein Gehäuse (2), einen darin in Bezug auf das Gehäuse (2) drehbar montierten Siebkorb (3), der während des Siebbetriebes gedreht wird, wobei sich zwischen dem Gehäuse und dem Siebkorb ein Zuführungsraum (5) für Stoffsuspension befindet, dem die Stoffsuspension zugeführt wird und dessen zumindest ein Ende einen Abfallraum (5a) bildet, aus dem durch Löcher des Siebkorbs (3) nicht durchkommender Abfall entfernt wird, einen innerhalb des Siebkorbs befindlichen Akzeptraum (6) für eine durch die Löcher des Siebkorbs (3) durchgekommene Stoffmischung, aus dem sie zur Wiederverwendung geleitet wird, einen an einem Ende des Siebkorbs (3) liegenden und sich mit dem Siebkorb (3) drehenden Pumpenring (12), dessen vom Siebkorb (3) abgewandte Seite mehrere Pumpenflügel (15) um ihn herum umfasst, und zwischen einer am Pumpenring (12) liegenden Gegenfläche (14a) eines Gegenteils (14, 2) und den Pumpenflügeln (15) gibt es ein kleines Spiel, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenflügel (15) in ihrer Längsrichtung gebogen sind, so dass sich der Winkel (α) des Flügels in Bezug auf den Pumpenring vom inneren Umfang des Pumpenrings (12) zum äusseren Umfang vergrößert, so dass, während sich der Siebkorb (3) dreht, der durch die Pumpenflügel (15) erzeugte Druck vom Akzeptraum (6) zum Abfallraum (5a) höher als die Druckdifferenz über den Siebkorb (3) vom Zuführungsraum (5a) zum Akzeptraum (6) ist.
  2. Sieb nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α2) der Pumpenflügel am äusseren Umfang des Pumpenrings (12) zumindest 45° beträgt.
  3. Sieb nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α2) der Pumpenflügel am äusseren Umfang des Pumpenrings (12) 50 bis 70° beträgt.
  4. Sieb nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α1) der Pumpenflügel am inneren Umfang des Siebrings 10 bis 20° beträgt.
  5. Sieb nach Schutzanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α1) 10 bis 15° beträgt.
  6. Sieb nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenflügel (15) in Umfangsrichtung des Pumpenrings (12) geneigt sind, so dass der auf der Seite der Gegenfläche (14a) befindliche Rand in Bewegungsrichtung des Siebkorbs (3) vorangeht.
  7. Sieb nach Schutzanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Pumpenflügel (15) 10 bis 20° beträgt.
  8. Sieb nach Schutzanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Pumpenflügel (15) 10 bis 15° beträgt.
  9. Sieb nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest am äusseren Umfang des Pumpenrings (12) ausserhalb des Gegenteils (14, 2) ein zylindrischer Flansch (12a) befindet, der sich in Höhenrichtung auf die Seite des Gegenteils (14, 2) erstreckt.
  10. Sieb nach Schutzanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenring (12) an seinem inneren Umfang innerhalb des Gegenteils (14, 2) einen zylindrischen Flansch (12b) aufweist, der sich in Höhenrichtung bis zum Gegenteil erstreckt.
  11. Sieb nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiel zwischen den Pumpenflügeln (15) und der Gegenfläche (14a) des Gegenteils (14, 2) 0,5 bis 2 mm beträgt.
  12. Sieb nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenring (12) und der Gegenteil (14, 2) am unteren Ende des vertikalen Siebkorbs (3) zwischen ihm und dem Gehäuse montiert sind.
  13. Sieb nach einem der Schutzansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenring (12) und der Gegenteil (14, 2) am oberen Ende des vertikalen Siebkorbs (3) zwischen ihm und dem Gehäuse montiert sind.
  14. Sieb nach einem der Schutzansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenring (12) und der Gegenteil (14, 2) zumindest an einem Ende des horizontalen Siebkorbs (3) zwischen ihm und dem Gehäuse montiert sind.
  15. Sieb nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenteil ein Teil eines separaten Gegenrings (13) ist.
  16. Sieb nach einem der Schutzansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenteil (14) ein Teil des Siebgehäuses (2) ist.
  17. Pumpenring eines Siebs, der auf seiner einen quer zu seiner Achse liegenden Seite in Querrichtung des Pumpenrings von seinem inneren Umfang zum äusseren Umfang gerichtete Pumpenflügel aufweist, um Stoff von einem auf einer Seite des Siebkorbs (3) befindlichen Akzeptraum (6) zu einem auf der anderen Seite des Siebkorbs (3) befindlichen Abfallraum (5a) zu pumpen, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenflügel (15) in ihrer Längsrichtung gebogen sind, so dass sich der Winkel (α) des Flügels in Bezug auf den Pumpenring vom inneren Umfang des Pumpenrings (12) zum äusseren Umfang vergrößert, so dass, während sich der Siebkorb (3) dreht, der durch die Pumpenflügel erzeugte Druck vom Akzeptraum (6) zum Abfallraum (5a) höher als die Druckdifferenz über den Siebkorb (3) vom Abfallraum (5a) zum Akzeptraum (6) ist.
  18. Pumpenring eines Siebs nach Schutzanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α2) der Pumpenflügel am äusseren Umfang des Pumpenrings (12) zumindest 45° beträgt.
  19. Pumpenring eines Siebs nach Schutzanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α2) der Pumpenflügel am äusseren Umfang des Pumpenrings (12) 50 bis 70° beträgt.
  20. Pumpenring eines Siebs nach einem der Schutzansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α1) der Pumpenflügel am inneren Umfang des Pumpenrings (12) 10 bis 20° beträgt.
  21. Pumpenring eines Siebs nach Schutzanspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α1) 10 bis 15° beträgt.
  22. Pumpenring eines Siebs nach einem der Schutzansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenflügel (15) in Umfangsrichtung des Pumpenrings (12) geneigt sind, so dass der auf der Seite der Gegenfläche (14, 2) befindliche Rand in Bewegungsrichtung des Siebkorbs (3) vorangeht.
  23. Pumpenring eines Siebs nach Schutzanspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Pumpenflügel (15) 10 bis 20° beträgt.
  24. Pumpenring eines Siebs nach Schutzanspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Pumpenflügel (15) 10 bis 15° beträgt.
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