DE202008001814U1 - Montagesystem für Stoßfänger - Google Patents

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    • B62D25/16Mud-guards or wings; Wheel cover panels
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Abstract

Montagesystem zur Verbindung von zwei Bauteilen (2, 3) eines Kraftfahrzeugs mit einer an einem ersten Bauteil (2) befestigbaren separaten Halteleiste (1), wobei an den beiden Bauteilen (2, 3) mit der Halteleiste (1) korrespondierende Montagehilfen und/oder Befestigungselemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (1) als C-Schiene ausgebildet ist und auf einen als Falz ausgebildeten Befestigungsrand (4) des ersten Bauteils (2) schiebbar und an dem Befestigungsrand (4) fixierbar ist, und das zweite Bauteil (3) einen Befestigungsrand (5) mit Positionierdomen (6) als Befestigungselemente aufweist, wobei die Positionierdome (6) in korrespondierende Befestigungsöffnungen (7) im mit der Halteleiste (1) verstärkten Befestigungsrand (4) des ersten Bauteils (2) einführbar und mit Hilfe eines Fixierstiftes (10) fixierbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Montagesystem zur Verbindung von zwei Bauteilen von Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Im Kraftfahrzeugbau werden hochbelastbare Verbindungen in der Regel relativ montageaufwändig durch Schweißen, Schrauben, Nieten oder Verkleben hergestellt. Die Herstellung solcher Verbindungen ist zeitaufwändig und es gestaltet sich schwierig, die geforderten Qualitätswerte, wie z. B. Spaltmaße und enge Toleranzen, einzuhalten.
  • In der DE 199 12 267 A1 wird eine Rastvorrichtung beschrieben, insbesondere zur Verbindung eines Stoßfängers mit einem Kotflügel, wobei am ersten Bauteil mehrere beabstandete Rastbolzen und am zweiten Bauteil eine Rastleiste mit entsprechenden Rastöffnungen für eine gegenseitige Rastverbindung angebracht sind. Mit dieser Anordnung gelingt es zwar, den Zeitaufwand für die Montage des Stoßfängers zu reduzieren, jedoch wurde die Rastverbindung selber relativ kompliziert und aufwändig konstruiert, um eine hochbelastbare Verbindung zu gewährleisten.
  • In der DE 10 2005 029 544 A1 wird eine Verbindungsvorrichtung zur Befestigung eines Stoßfängerseitenteils beschrieben mit einer Aufnahmenut zur Aufnahme einer längs des Stoßfängerseitenteils verlaufenden Befestigungsleiste und in der Aufnahmenut angeordneten Rastelementen, die mit Rastfenstern der Befestigungsleiste zusammenwirken, wobei die Geometrie der Verbindungsvorrichtung so gestaltet ist, dass definierte Auslöse- und Betätigungskräfte des Rastelements beim Einrasten, beim Ausrasten und im Crashfall vorgegeben sind. Um dieses kontrollierte Verhalten zu realisieren, werden relativ hohe Anforderungen an die Formgebung und Ausformung der Verbindungsvorrichtungen gestellt, wodurch die Herstellung eines solchen Teils erschwert und verteuert wird.
  • In der DE 197 41 062 A1 wird eine Mehrfunktionsschiene zum sicheren und formschlüssigen Montieren, Ausrichten und Fixieren von Karosserieteilen beschrieben. Diese Mehrfunktionsschiene wird an dem entsprechenden Bauteil vormontiert und ist mit Schlüssellöchern ausgerüstet, in die Befestigungsbolzen, die an der Karosserie angeordnet sind, im Montagefall eingreifen. Auch diese Verbindungsvorrichtung ist relativ aufwändig gestaltet.
  • Allgemein besteht bei allen Rastverbindungen die Schwierigkeit, dass die Demontage umso schwieriger ist, je belastbarer die Verbindung selber sein soll.
  • Es besteht somit weiterhin das Problem, ein Montagesystem für Bauteile von Kraftfahrzeugen zur Verfügung zu stellen, das eine einfache und schnelle Montage erlaubt, wobei gleichzeitig die Qualitätsanforderungen im Bezug auf Spaltmaß und Toleranz erfüllt werden. Darüber hinaus soll die Montage und Demontage mit einfachen Handgriffen und ohne Nutzung von Zusatzwerkzeug durchführbar sein.
  • Gelöst wird das Problem durch ein Montagesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Montagesystems sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das Herzstück des erfindungsgemäßen Montagesystems besteht aus einer separaten Halteleiste, die an einem ersten Bauteil befestigt wird und dabei so ausgeführt ist, dass sie mit Montagehilfen und/oder Befestigungselementen, die an den jeweiligen zu verbindenden Bauteilen vorgesehen sind, in Wirkverbindung tritt.
  • Die Halteleiste selber ist als C-Schiene ausgebildet und wird bei der Montage auf einen entsprechend ausgebildeten Befestigungsrand eines Bauteils geschoben und an diesem Befestigungsrand fixiert. Wesentlich an der Erfindung ist, dass am Befestigungsrand des ersten Bauteils sowie an der Halteleiste Befestigungsöffnungen vorgesehen sind, in die entsprechende Positionierdome eines zweiten Bauteils eingeführt werden können. Die Fixierung der beiden Bauteile bzw. die Verbindungsbildung zwischen den beiden Bauteilen erfolgt mit Hilfe eines Fixierstifts, der nach der Einführung der Positionierdome in die Befestigungsöffnungen am Bauteil in entsprechende Fixieröffnungen an den Positionierdomen eingeführt wird.
  • Um eine sichere, schnelle und passgenaue Montage zu gewährleisten, sind sowohl an den Bauteilen als auch an der Haltleiste verschiedene Montagehilfen und/oder Befestigungselemente vorgesehen, die bei der Montage miteinander in Wirkverbindung treten. So sind an den Bauteilen Befestigungsöffnungen, Befestigungsrampen, Positionierdome, Schraublaschen und Positionierlöcher vorgesehen, die mit entsprechenden Montagehilfen und Befestigungselementen an der Halteleiste, wie z. B. korrespondierenden Befestigungsöffnungen, Befestigungsrampen, Schraublaschen oder Zentrierstiften in Wirkverbindung treten.
  • Die Halteleiste selber ist bevorzugt aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt, ausgewählt aus der Gruppe Po lypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polybutylenterephthalat (PBT), Polyamid (PA), Polystyrol (PS), Polycarbonat (PC), Polymethylmethacrylat (PMMA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Acrylnitril-Butadien-Styrol/Polycarbonat-Copolymerisat (ABS-PC) oder Polyoxymethylen (POM).
  • Das Montagesystem ist insbesondere vorgesehen zur Verbindung von Bauteilen, die langgestreckte und laschenartige Anlageflächen zur Ausbildung der Verbindung aufweisen. Dabei ist wesentlich, dass eines der Bauteile Befestigungslöcher aufweist, während das zweite Bauteil entsprechende Positionierdome besitzt, die in die Befestigungslöcher des ersten Bauteils eingeführt werden. Die Halteleiste ist so konzipiert, dass sie zur Verstärkung des Befestigungsrands des ersten Bauteils auf den Rand geschoben wird, wobei die Halteleiste Montageeinrichtungen und Befestigungsvorrichtungen aufweist, die denen des ersten Bauteils entsprechen und mit diesen in Wirkverbindung treten. Das heißt, dass in der Halteleiste entsprechende Befestigungsöffnungen vorgesehen sind, die in Einklang mit den Befestigungsöffnungen eines Befestigungsrands des ersten Bauteils stehen. Gleichzeitig sind an der Halteleiste Montagehilfen vorgesehen, die mit entsprechenden Einrichtungen an dem Befestigungsrand korrespondieren.
  • So können beispielsweise sowohl an der Halteleiste als auch am Befestigungsrand des Bauteils Rampen vorgesehen sein, die ineinander greifen und damit die Positionierung der Leiste am Rand des Bauteils bestimmen. Darüber hinaus können weitere Positionierhilfen an der Halteleiste bzw. dem Bauteil angeordnet sein, wobei als Positionierhilfen beispielsweise Zentrierstifte vorgesehen sind, die vorzugsweise an der Halteleiste angeordnet sind und in entsprechende Positionier- oder Zentrieröffnungen am Bauteil eingreifen. Dabei ist jedoch auch eine umgekehrte Wirkungsweise denkbar, indem die Zentrierstifte am Bauteile angeordnet sind und entsprechende Positionieröffnungen sich an der Halteleiste befinden.
  • Das Erfindungsprinzip sieht vor, dass an einem Bauteil angeordnete Positionierdome in entsprechende Befestigungsöffnungen des anderen Bauteils eingeführt werden. Eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht dabei vor, dass die Positionierdome dem zweiten Bauteil direkt angeformt sind. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, wenn die Positionierdome in Form einer Befestigungsleiste an einem als Falz ausgebildeten Befestigungsrand des zweiten Bauteils fixiert werden. Erfindungsgemäß besitzen die Positionierdome Fixieröffnungen, die zur Aufnahme eines Fixierstiftes vorgesehen sind, mit dessen Hilfe eine kraftschlüssige Verbindung der beiden Bauteile bewerkstelligt wird. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass der Fixierstift zusätzlich ein Rastelement aufweist, mit dessen Hilfe der Fixierstift am Positionierdom fixiert wird. Als Rastelement kann beispielsweise eine Verdickung am Ende des Fixierstiftes dienen, die in eine entsprechende Rastöffnung im Bereich der Fixieröffnung am Positionierdom eingeführt wird.
  • Die an der Halteleiste angeordneten Befestigungsrampen haben eine Doppelfunktion. Zum einen dienen sie dazu, die Halteleiste am Bauteil zu positionieren und zu zentrieren. Dazu treten sie in Wechselwirkung mit entsprechenden Rampen am Bauteil selber. Der rampenförmige Aufbau ist jedoch primär deshalb gewählt, um die beiden Bauteile mit Hilfe des Fixierstiftes, der durch die Fixieröffnungen an den Positionierdomen geschoben wird und dabei über die Rampen der Befestigungsleiste, die am Gegenbauteil angeordnet ist, geführt wird, miteinander zu verspannen. Sobald der Fixierstift durch sämtliche Fixieröff nungen sämtlicher Positionierdome geführt ist, wird er mit Hilfe eines Rastelementes, das in eine entsprechende Rastöffnung einer Rampe einrastet, gesichert.
  • Konzipiert ist das Montagesystem insbesondere für die Montage von Stoßfängern an Kotflügeln. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das erste Bauteil ein Kotflügel, der an seinem Befestigungsrand mehrere Montageöffnungen aufweist, sowie mehrere Rampen und mehrere Schraublaschen. Das zweite Bauteil ist in diesem Fall ein Stoßfänger, der an seinem Befestigungsrand als Montagehilfen und/oder Befestigungselemente mehrere Positionierdome sowie mindestens zwei Positionierlöcher aufweist. Passend zu diesen beiden Bauteilen ist eine Halteleiste vorgesehen, die als Montagehilfen und/oder Befestigungselemente mehrere Befestigungsöffnungen aufweist, die mit den Montageöffnungen am Kotflügel korrespondieren, ebenso mehrere Befestigungsrampen, die in die Befestigungsrampen am Kotflügel eingreifen sowie mehrere Positionierhilfen wie z. B. einen Positionierstift, der in eine entsprechende Positionieröffnung in einer Lasche eingreift und die Positionierung der Halteleiste am Kotflügel erleichtert, sowie mehrere Schraublaschen, die mit entsprechenden Schraublaschen am Kotflügel korrespondieren und über die die Halteleiste am Kotflügel verschraubt werden kann, um ein Verrutschen während der Montage zu verhindern. Zusätzlich weist die Halteleiste vorteilhaft Zentrierstifte auf, die mit dem Bauteilgegenstück, nämlich dem Stoßfänger, korrespondieren und in entsprechende Öffnungen am Befestigungsrand des Stoßfängers eingreifen und damit die Positionierung des Stoßfängers am Kotflügel erleichtern.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Montagesystems anhand von Abbildungen ausführlich erläutert.
  • Dabei zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Halteleiste,
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer Halteleiste zusammen mit einem Ausschnitt eines Kotflügels,
  • 3 einen Ausschnitt eines Stoßfängers,
  • 4 jeweils einen Ausschnitt eines Stoßfängers und eines Kotflügels mit vormontierter Befestigungsleiste,
  • 5 die zusammengefügten Ausschnitte aus 4 sowie den zur Befestigung vorgesehenen Fixierstift und
  • 6 fertig montierte Bauteilausschnitte aus den 1 bis 5.
  • In den 1 bis 5 ist das erfindungsgemäße Montagesystem beispielhaft an der Montage eines Stoßfängers an einen Kotflügel demonstriert. Die 1 zeigt als wesentlichen Bestandteil des Montagesystems eine Halteleiste 1, die in Form einer C-Schiene ausgebildet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht diese C-Schiene aus Polypropylen. Als Montagehilfen und/oder Befestigungselemente sind an der Halteleiste drei Befestigungsöffnungen 12, zwei Befestigungsrampen 13, zwei Schraublaschen 14, zwei Zentrierstifte 16 und ein Positionierstift 15 vorgesehen.
  • In der 2 ist in einer Art Explosionsdarstellung der für die Montage vorgesehene Abschnitt des Kotflügels 2 zusammen mit der passenden Halteleiste 1 zu sehen. Dabei weist der Kotflügel 2 an dem als Falz ausgebildeten Befestigungsrand 4 die zu den Befestigungseinrichtungen an der Halteleiste 1 korrespondierenden Montagehilfen auf. Die Befestigungsöffnungen 7 am Kotflügel 2 korrespondieren mit den Befestigungsöffnungen 12 an der Halteleiste 1, ebenso korrespondieren die Rampen 8 am Kotflügel 2 mit den Rampen 13 an der Halteleiste 1 sowie die Schraublaschen 9 am Kotflügel 2, die mit den entsprechenden Schraublaschen 14 an der Halteleiste 1 in Wirkverbindung treten. Zusätzlich ist am Befestigungsrand 4 des Kotflügels 2 eine Positionieröffnung 18 für einen Positionierstift 15 vorgesehen, wobei der Positionierstift 15 als Positionierhilfe für die Montage der Halteleiste 1 herangezogen wird.
  • Die 3 zeigt als Bauteilgegenstück einen Ausschnitt des Stoßfängers 3 mit einem falzartigen Befestigungsrand 5 auf dem insgesamt drei Positionierdome 6 angeordnet sind. Die Positionierdome 6 weisen durchgehende Fixieröffnungen 17 auf. Zusätzlich sind an dem Bauteil 3 Zentrieröffnungen 11 zu erkennen.
  • In der 4 ist der Ausschnitt des Stoßfängers 3 zusammen mit dem entsprechenden Ausschnitt des Kotflügels 2 mit vormontierter Halteleiste 1 in einer Art Explosionsdarstellung zu sehen, aus der – angedeutet durch die gestrichelten Linien – der Gang der späteren Montage zu erkennen ist. Durch Einführung der Zentrierstifte 16 an der Halteleiste 1 in die Zentrieröffnungen 11 am Befestigungsrand 5 des Stoßfängers 3 können die Positionierdome 16 problemlos in die Befestigungsöffnungen 7 des Kotflügels 2 eingeführt werden.
  • Die 5 zeigt den nächsten Schritt der Montage, bei dem die Bauteile 3 und 2 miteinander verbunden sind und die Positionierdome 6 in die entsprechenden Befestigungsöffnungen 7 eingeführt sind. Die durchgehenden Fixieröffnungen 17 an den Positionierdomen 6 liegen oberhalb der Befestigungsebene und sind damit für den Fixierstift 10 zugänglich, der der 5 entsprechend von unten in die Fixieröffnungen 17 eingeführt werden kann. Bei der Einführung des Fixierstiftes 10 in die Fixieröffnungen 17 der Positionierdome 6 wird der Fixierstift 10 gleichzeitig über die Rampen 13 der Halteleiste 1 geführt, wobei die Rampenhöhe und die Anordnung der Fixieröffnungen 17 so aufeinander abgestimmt sind, dass Kotflügel 2 und Stoßfänger 3 durch den Stift 10 miteinander verspannt werden und der Stoßfänger 3 an den Kotflügel 2 herangezogen und kraftschlüssig mit dem Kotflügel 2 verbunden wird. Der Fixierstift 10 selber wird durch ein entsprechendes Rastelement, das als Verdickung am Ende des Stiftes 10 vorgesehen ist und in eine entsprechende Rastöffnung in der Fixieröffnung 17 des Positionierdoms 6 eingreift, gesichert. Bevorzugt handelt es sich bei dem Fixierstift 10 um einen Stahlstift.
  • Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt vor allem in der einfachen Montage, wobei der Verzicht auf Rastelemente als wesentlicher Bestandteil des Montagekonzepts insbesondere die Demontage und den Service erleichtert. Der Fixierstift kann auf einfache Weise herausgezogen werden, womit die Bauteile wieder getrennt sind. Im Gegensatz zur konventionellen Montage ist keine aufwändige Verschraubung notwendig. Optional können die Halteleiste und das jeweilige erste Bauteil über Schraublaschen miteinander verschraubt werden, jedoch hat diese Verschraubung lediglich die Funktion einer Sicherung gegen ein mögliches Verdrehen des Bauteils während der Montage. Es muss auf diese Weise keine kraftschlüssige Verbindung hergestellt werden, so dass diese Verschraubungen an leicht zugänglichen Stellen vorgenommen werden können oder dass man ggf. ganz auf diese Verschraubung verzichten kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Montage mit einfachsten Handgriffen und ohne Nutzung von Zusatzwerkzeug durchgeführt werden kann, wobei durch die entsprechenden Vorrichtungen zur Zentrierung und Positionierung auf einfache Weise die geforderten Qualitätswerte in Bezug auf Spaltmaß und enge Toleranz eingehalten werden können.
  • 1
    Halteleiste
    2
    erstes Bauteil (Kotflügel)
    3
    zweites Bauteil (Stoßfänger)
    4
    Befestigungsrand (Kotflügel)
    5
    Befestigungsrand (Stoßfänger)
    6
    Positionierdom
    7
    Befestigungsöffnung (Kotflügel)
    8
    Befestigungsrampe (Kotflügel)
    9
    Schraublasche (Kotflügel)
    10
    Fixierstift
    11
    Zentrieröffnung (Stoßfänger)
    12
    Befestigungsöffnung (Halteleiste)
    13
    Befestigungsrampe (Halteleiste)
    14
    Schraublasche (Halteleiste)
    15
    Positionierstift
    16
    Zentrierstift
    17
    Fixieröffnung
    18
    Positionierlasche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19912267 A1 [0003]
    • - DE 102005029544 A1 [0004]
    • - DE 19741062 A1 [0005]

Claims (11)

  1. Montagesystem zur Verbindung von zwei Bauteilen (2, 3) eines Kraftfahrzeugs mit einer an einem ersten Bauteil (2) befestigbaren separaten Halteleiste (1), wobei an den beiden Bauteilen (2, 3) mit der Halteleiste (1) korrespondierende Montagehilfen und/oder Befestigungselemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (1) als C-Schiene ausgebildet ist und auf einen als Falz ausgebildeten Befestigungsrand (4) des ersten Bauteils (2) schiebbar und an dem Befestigungsrand (4) fixierbar ist, und das zweite Bauteil (3) einen Befestigungsrand (5) mit Positionierdomen (6) als Befestigungselemente aufweist, wobei die Positionierdome (6) in korrespondierende Befestigungsöffnungen (7) im mit der Halteleiste (1) verstärkten Befestigungsrand (4) des ersten Bauteils (2) einführbar und mit Hilfe eines Fixierstiftes (10) fixierbar sind.
  2. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Bauteilen (2, 3) als Montagehilfen und/oder Befestigungselemente Befestigungsöffnungen (7), Befestigungsrampen (8), Positionierdome (6), Schraublaschen (9) und Positionierlöcher (11) vorgesehen sind.
  3. Montagesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (1) korrespondierend zu den Montagehilfen an den Bauteilen (2, 3) Montagehilfen und/oder Befestigungs elemente aus der Gruppe Befestigungsöffnungen (12), Befestigungsrampen (13), Schraublaschen (14) und Zentrierstifte (15, 16) aufweist.
  4. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (1) aus einem thermoplastischen Kunststoff ausgewählt aus der Gruppe Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polybutylenterephthalat (PBT), Polyamid (PA), Polystyrol (PS), Polycarbonat (PC), Polymethylmethacrylat (PMMA), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Acrylnitril-Butadien-Styrol/Polycarbonat – Copolymerisat (ABS-PC) oder Polyoxymethylen (POM) besteht.
  5. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierdome (6) dem zweiten Bauteil (3) direkt angeformt sind.
  6. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierdome (6) in Form einer Befestigungsleiste an dem als Falz ausgebildeten Befestigungsrand (5) des zweiten Bauteils (3) fixiert sind.
  7. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierdome (6) Fixieröffnungen (17) zur kraftschlüssigen Verbindung der beiden Bauteile (2, 3) mit Hilfe eines Fixierstifts (10) aufweisen.
  8. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagesystem einen in die Fixieröffnungen (17) der Positionierdome (6) einführbaren und an den Positionierdomen (6) einrastbaren Fixierstift (10) umfasst, wobei der Fixierstift (10) im fertigmontierten Zustand der beiden Bauteile (2, 3) kraftschlüssig an den Befestigungsrampen (13) der Halteleiste (1) anliegt.
  9. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (2) ein Kotflügel ist und an seinem Befestigungsrand (4) als Montagehilfen und/oder Befestigungselemente mehrere Montageöffnungen (7), mehrere Befestigungsrampen (8) und mehrere Schraublaschen (9) aufweist.
  10. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bauteil (3) ein Stoßfänger ist und an seinem Befestigungsrand (5) als Montagehilfen und/oder Befestigungselemente mehrere Positionierdome (6) sowie mindestens zwei Positionierlöcher (11) aufweist.
  11. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleiste (1) als Montagehilfen und/oder Befestigungselemente mehrere Befestigungsöffnungen (12), mehrere Befestigungsrampen (13), mehrere Schraublaschen (15) sowie mindestens einen Positionierstift (18) als Montagehilfe zur Positionierung der Halteleiste (1) am Kotflügel und mindestens zwei Zentrierstifte (16) zur Zentrierung des Stoßfängers am Kotflügel aufweist.
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