DE202008001156U1 - Antriebsvorrichtung für relative Schwenkbewegungen zwischen zwei Geräte-Funktionsstellen - Google Patents

Antriebsvorrichtung für relative Schwenkbewegungen zwischen zwei Geräte-Funktionsstellen Download PDF

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Abstract

Antriebsvorrichtung (8) für ein Gerät (1) mit zwei Funktionsteilen (2, 4), die relativ zueinander zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung über einen bestimmten Schwenkwinkel (α) hinweg um eine gemeinsame Drehachse (6) schwenkbeweglich verbunden sind, wobei Antriebsmittel (10) derart vorgesehen sind, dass ausgehend von der ersten Stellung eine Bewegung in Richtung der zweiten Stellung zunächst manuell durch geringfügiges Bewegen initiierbar ist und dann die weitere Bewegung durch Federkraft (F) selbsttätig bis in die zweite Stellung erfolgt, wobei die Bewegung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung in beliebiger Bewegungsrichtung, im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (10) aus einem dem einen Funktionsteil (4) zugeordneten Abtriebsteil (12) und zwei dem anderen Funktionsteil (2) zugeordneten Antrieben in Form von gleichartigen Kraftspeichern (14, 16) bestehen, die in symmetrischer Anordnung derart gegensinnig mit dem Abtriebsteil (12) zusammenwirken, dass für jede der beiden gegensinnigen Bewegungen nur der...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Antriebsvorrichtung für ein Gerät mit zwei Funktionsteilen, die relativ zueinander zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung über einen bestimmten Schwenkwinkel hinweg um eine gemeinsame Drehachse schwenkbeweglich verbunden sind, wobei Antriebsmittel derart vorgesehen sind, dass ausgehend von der ersten Stellung eine Bewegung in Richtung der zweiten Stellung zunächst manuell durch geringfügiges Bewegen initiierbar ist und dann die weitere Bewegung durch Federkraft selbsttätig bis in die zweite Stellung erfolgt, wobei die Bewegung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung in beliebiger Bewegungsrichtung, im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, möglich ist.
  • Eine solche Antriebsvorrichtung ist beispielsweise in der US 7 231 188 B2 konkret bei einem Mobiltelefon beschrieben, wobei die Funktionsteile einerseits ein Basisteil mit Bedienelementen und andererseits eine Displayeinheit sind, wobei die erste Stellung eine Schließstellung (Nichtbetriebsstellung) und die zweite Stellung eine Öffnungsstellung (Betriebsstellung) sind. Die Drehachse verläuft etwa senkrecht zu einer Geräte-Hauptebene. In der Schließstellung liegt die Displayeinheit innerhalb der Umfangskontur des Basisteils im Wesentlichen auf diesem auf und deckt dadurch die Bedienelemente ab. Zur Benutzung soll die Displayeinheit durch eine geringfügige manuelle Bewegung aus der neutralen Schließstellung (Ruhestellung) heraus bewegt werden, und anschließend erfolgt die Weiterbewegung bis in die Öffnungsstellung selbsttätig durch Federkraft. Für eine komfortable Bedienung, d. h. beispielsweise für Rechts- oder Linkshänder soll die Öffnungsbewegung wahlweise in beliebiger Richtung möglich sein. Der Schwenkwinkel beträgt in beiden Drehrichtungen jeweils 180°.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Antriebsvorrichtung der genannten Art in einer besonders kompakten, flachen Bauform zu schaffen, die konstruktiv einfach und preisgünstig aufgebaut ist, aber dennoch verbesserte Funktionseigenschaften gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen enthalten.
  • Demnach bestehen die Antriebsmittel erfindungsgemäß aus einem dem einen Funktionsteil zugeordneten Abtriebsteil und zwei dem anderen Funktionsteil zugeordneten Antrieben in Form von gleichartigen Kraftspeichern, die in symmetrischer Anordnung auf gegenüberliegenden Seiten derart gegensinnig mit dem Abtriebsteil zusammenwirken, dass für jede der beiden gegensinnigen Bewegungen nur einer der beiden Kraftspeicher über Formschlusselemente aus einer mit einer Federkraft vorgespannten Ausgangsstellung heraus in Antriebsverbindung mit dem Abtriebsteil steht, während der jeweils andere Federspeicher in seiner weiterhin mit der Federkraft vorgespannten Ausgangsstellung gehalten wird. Durch eine manuelle Zurück-Bewegung wird dann der jeweils aktive Kraftspeicher wieder mit der Federkraft gespannt.
  • Durch die symmetrische Anordnung von zwei gleichartigen, aber gegensinnigen Kraftspeichern werden optimierte Funktionseigenschaften erreicht, indem die Verhältnisse, insbesondere die Antriebsmomente, in beiden Bewegungsrichtungen genau gleich sind. Außerdem lässt sich eine kompakte, vor allem sehr flache und daher raumgünstige Bauform erreichen.
  • Anhand eines bevorzugten, in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungs- und Anwendungsbeispiel soll im Folgenden die Erfindung genauer erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht eines Gerätes in einer beispielhaften Ausführung als Mobiltelefon,
  • 2 in Teilfiguren 2a bis 2c jeweils das Gerät gemäß 1 in unterschiedlichen Stellungen während der relativen Schwenkbewegung der beiden Funktionsteile,
  • 3 eine gesonderte, vergrößerte Draufsicht einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung, wobei zur Einsicht auf funktionswesentliche Antriebsmittel ein Gehäuseteil weggelassen ist,
  • 4 einen Schnitt durch die Antriebsvorrichtung entsprechend der Schnittlinie IV-IV in 3 mit Darstellung des in 3 weggelassenen Gehäuseteils,
  • 5 eine vergrößerte Detailansicht nur der für den Antrieb wesentlichen Antriebsmittel ohne Gehäuse und
  • 6 in Teilfiguren a bis d unterschiedliche Stellungen der Geräte-Funktionsteile entsprechend 1 und 2 jeweils mit zugehöriger Darstellung der entsprechenden Stellung der Antriebsmittel der Antriebsvorrichtung.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 und 2 ist ein Gerät 1 schematisch in einer bevorzugten Ausgestaltung als Mobiltelefon dargestellt. Das Gerät 1 besteht aus zwei Funktionsteilen 2, 4; im Falle des Mobiltelefons handelt es sich bei dem einen Funktionsteil 2 um ein Basisteil mit nicht dargestellten Bedienelementen und bei dem anderen Funktionsteil 4 um ein Oberteil (sog. Oberschale), wie beispielsweise eine Displayeinheit. Die beiden Funktionsteile 2, 4 sind relativ zueinander zwischen einer ersten Stellung (Schließ- oder Ruhestellung) und einer zweiten Stellung (Öffnungs- oder Betriebsstellung) über einen bestimmten Schwenkwinkel α von insbesondere 180° hinweg um eine gemeinsame, zu einer Geräte-Hauptebene (Ansichts- und Bedienebene) senkrechte Drehachse 6 schwenkbeweglich verbunden.
  • Dazu ist eine erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung 8 vorgesehen (s. 3 bis 6), die Antriebsmittel 10 derart aufweist, dass ausgehend von der ersten Stellung (1 und 6a) eine Bewegung des zweiten Funktionsteils 4 relativ zu dem ersten Funktionsteil 2 in Richtung der zweiten Stellung (2c und 6d) zunächst manuell durch geringfügiges Bewegen initiierbar ist und dann die weitere Bewegung durch Federkraft F selbsttätig bis in die zweite Stellung erfolgt. Die Bewegung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung ist in beliebiger Bewegungsrichtung möglich, und zwar im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn.
  • Erfindungsgemäß bestehen dazu die Antriebsmittel 10 der Antriebsvorrichtung 8 aus einem dem einen Funktionsteil, im dargestellten Beispiel dem zweiten Funktionsteil 4, zugeordneten Abtriebsteil 12 und zwei dem anderen Funktionsteil, wie dargestellt beispielsweise dem ersten Funktionsteil 2, zugeordneten Antrieben in Form von gleichartigen Kraftspeichern 14 und 16. Diese zwei Kraftspeicher 14, 16 wirken in symmetrischer Anordnung derart gegensinnig mit dem Abtriebsteil 12 zusammen, dass für jede der beiden gegensinnigen Schwenkbewegungen jeweils nur einer der beiden Kraftspeicher 14 oder 16 über Formschlusselemente aus einer mit einer Federkraft F vorgespannten Ausgangsstellung heraus in Antriebsverbindung mit dem Abtriebsteil 12 steht, während der jeweils andere Federspeicher 16 oder 14 in seiner mit der Federkraft F vorgespannten Ausgangsstellung gehalten wird. Vorzugsweise erfolgt dies, indem der jeweils inaktive Federspeicher gegen eine federkraftbedingte Bewegung durch Anlage an dem Abtriebsteil 12 abgestützt ist. Hierbei kann es sich grundsätzlich um eine kraftschlüssige Anlage handeln. Bevorzugt ist aber eine Anlage mit Rollreibung über einen Wälzkörper vorgesehen, um Reibungsverluste zu reduzieren.
  • Die Antriebsmittel 10 sind gemäß 3 und 4 in einem Gehäuse 20 untergebracht. Dieses Gehäuse 20 besteht in einer sehr flachen Bauform aus zwei Gehäuseteilen, einem Unterteil 22 und einem Oberteil 24. Das Unterteil 22 ist bevorzugt für eine vorfixierte Aufnahme der Antriebsmittel 10 mit passenden Aufnahmevertiefungen 26 ausgebildet.
  • Das Abtriebsteil 12 ist als ein in dem Gehäuse 20 entsprechend der Drehachse 6 drehbar gelagertes Abtriebsrad 28 ausgebildet. Jeder der beiden Kraftspeicher 14, 16 weist ein Antriebsrad 30 bzw. 32 auf, welches um eine zur Drehachse 6 parallel versetzte Rotationsachse 34 bzw. 36 drehbar in dem Gehäuse 20 geführt und dabei durch eine Drehfeder 38 bzw. 40 mit der Federkraft F beaufschlagt ist, um ein entsprechendes Antriebsmoment M zu erzeugen (s. 6). Bevorzugt ist jede Drehfeder 38, 40 als Spiralfeder ausgebildet (3 bis 5). Die Kraftspeicher 14, 16 sind mit ihren Antriebsrädern 30, 32 etwa diametral gegenüberliegend beidseitig des Abtriebsrades 28 angeordnet.
  • In bevorzugter Ausgestaltung bestehen die Formschlusselemente 18 einerseits aus mehreren Mitnehmern 42 der Kraftspeicher 14, 16 und andererseits mehreren randoffenen Ausnehmungen 44 am Umfang des Abtriebsrades 28. Die Mitnehmer 42 und die Ausnehmungen 44 sind in Anpassung aneinander derart ausgebildet und über den Umfang des Abtriebsrades 28 und des jeweiligen Antriebsrades 30, 32 verteilt angeordnet, dass sie zahnradartig zusammenwirken. Dabei sind in weiterer bevorzugter Ausgestaltung die Mitnehmer 42 von Rollen 46 gebildet, die am Außenumfang des jeweiligen Antriebsrades 30, 32 um zu dessen Rotationsachse 34 bzw. 36 parallele Rollenachsen 48 drehbar gelagert sind. Erfindungsgemäß überschneiden sich dabei das Abtriebsrad 28 und jedes der Antriebsräder 30, 32 bereichsweise in ihren äußeren Umfangsbereichen, so dass die Mitnehmer 42 formschlüssig in die Ausnehmungen 44 eingreifen können.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn jedes Antriebsrad 30, 32 ringförmig ausgebildet ist, wobei die zugehörige Drehfeder 38, 40 in einem inneren Freiraum in dem von dem ringförmigen Antriebsrad 30, 32 umschlossenen Bereich untergebracht ist. Dabei ist die jeweilige Drehfeder 38, 40 in der bevorzugten Ausgestaltung als Spiralfeder mit einem inneren Ende ortsfest im Gehäuse 20 gehalten, während ein äußeres Ende mit dem ringförmigen Antriebsrad 30, 32 verbunden ist (s. hierzu insbesondere 3 und 5).
  • Wie sich insbesondere aus 4 ergibt, weist jedes Antriebsrad 30, 32 an seinem Außenumfang einen umlaufenden, radial nach außen offenen, nutartigen Freiraum 50 zum Eingriff des äußeren Umfangsbereiches des Abtriebsrades 28 auf. Dadurch können auch die am Umfang des Antriebsrades 30, 32 gelagerten Mitnehmer-Rollen 46 in die Ausnehmungen 44 eingreifen (s. dazu auch 3, 5 und 6). Jede Mitnehmer-Rolle 46 besteht gemäß 4 aus einem mittleren Rollenkörper 46a und zwei entgegengesetzten Achsstummeln 46b, wobei jede Rolle 46 mit ihren Achsstummeln 46b in randoffene Lagerausnehmungen 52 (s. hierzu 3) des jeweiligen Antriebsrades 30, 32 sitzt, und zwar insbesondere eingeclipst ist. Konkret sind die Lagerausnehmungen 52 in zwei den nutartigen Freiraum 50 begrenzenden Stegen gebildet.
  • In der dargestellten, bevorzugten Ausführung – s. insbesondere 3 und 4 – sind die Antriebsräder 30, 32 innerhalb des Gehäuses 20 nur in ihrem äußeren Umfangsbereich mittels der Mitnehmer-Rollen 46 und vorzugsweise mittels zusätzlicher, gleichartiger Führungs-Rollen 54 drehbar gelagert. Die Führungsrollen 54 sind nur in 3 bis 5 dargestellt; sie fehlen in den Abbildungen gemäß 6. Die vorhandenen Rollen 46, 54 jedes Antriebsrades 30, 32 sind einerseits radial in einer zugehörigen kreisförmig gekrümmten Führungsbahn 56 des Gehäuses 20 geführt (s. insbesondere 3), wobei sich vorzugsweise andererseits axial beidseitig der Führungsbahn 56 gemäß 4 Führungsabschnitte 58 zur axialen Führung der Rollen 46, 54 anschließen.
  • Mit Ausnahme der Drehfedern 38, 40 bestehen die meisten, vorzugsweise alle Bestandteile der Antriebsmittel 10 aus Kunststoff. Dies gilt auch für die Gehäuseteile 22, 24, die vorteilhafterweise zum Schließen miteinander verrastbar sind. Zumindest die beweglichen und zusammenwirkenden Teile bestehen bevorzugt aus Kunststoff-Material bzw. anderem Material mit tribologischen Eigenschaften.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 8 dürfte anhand der Darstellungen insbesondere in 6 nachvollziehbar sein. Dabei ist für die veranschaulichte Schwenkrichtung des Funktionsteils 4 bzw. des Abtriebsteils 12 der Kraftspeicher 16 „aktiv", während der andere Kraftspeicher 14 „inaktiv" ist. „Aktiv" heißt, dass der Kraftspeicher in einem durch die Federkraft F das Drehmoment M übertragenden Eingriff mit dem Abtriebsteil 12 ist. „Inaktiv" bedeutet, dass der Kraftspeicher in seinem mit der Federkraft F vorgespannten Zustand ohne Drehmoment-Übertragung an dem Abtriebsteil 12 abgestützt ist. Für eine umgekehrte Schwenkbewegung des Funktionsteils 4 in die andere Richtung würde in analoger Weise der Kraftspeicher 14 aktiv und der Kraftspeicher 16 inaktiv sein. Der jeweils inaktive Kraftspeicher wird hierbei vorteilhafterweise durch abstützende Anlage einer der Rollen 46 am Außenumfang des Abtriebsrades 28 in seiner gespannten Ausgangsstellung gehalten. Über die Rolle 46 wird somit bei der Drehbewegung des Abtriebsrades 28 vorteilhafterweise die Reibung gering gehalten.
  • Es sei an dieser Stelle aber bemerkt, dass die Formschlusselemente 18 grundsätzlich auch durch Verzahnungen gebildet sein können. Weiterhin sind auch Rollen in Kombination mit verzahnten Abschnitten möglich.
  • Im Übrigen ist die Erfindung ohnehin nicht auf die Merkmale des unabhängigen Anspruchs beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 7231188 B2 [0002]

Claims (14)

  1. Antriebsvorrichtung (8) für ein Gerät (1) mit zwei Funktionsteilen (2, 4), die relativ zueinander zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung über einen bestimmten Schwenkwinkel (α) hinweg um eine gemeinsame Drehachse (6) schwenkbeweglich verbunden sind, wobei Antriebsmittel (10) derart vorgesehen sind, dass ausgehend von der ersten Stellung eine Bewegung in Richtung der zweiten Stellung zunächst manuell durch geringfügiges Bewegen initiierbar ist und dann die weitere Bewegung durch Federkraft (F) selbsttätig bis in die zweite Stellung erfolgt, wobei die Bewegung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung in beliebiger Bewegungsrichtung, im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn, möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (10) aus einem dem einen Funktionsteil (4) zugeordneten Abtriebsteil (12) und zwei dem anderen Funktionsteil (2) zugeordneten Antrieben in Form von gleichartigen Kraftspeichern (14, 16) bestehen, die in symmetrischer Anordnung derart gegensinnig mit dem Abtriebsteil (12) zusammenwirken, dass für jede der beiden gegensinnigen Bewegungen nur der eine Kraftspeicher (14 oder 16) über Formschlusselemente (18) aus einer mit einer Federkraft (F) vorgespannten Ausgangsstellung heraus in Antriebsverbindung mit dem Abtriebsteil (12) steht, während der jeweils andere Kraftspeicher (16 oder 14) in seiner mit der Federkraft (F) vorgespannten Ausgangsstellung gehalten wird.
  2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsteil (12) als ein in einem Gehäuse (20) entsprechend der Drehachse (6) drehbar gelagertes Abtriebsrad (28) ausgebildet ist.
  3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kraftspeicher (14, 16) ein Antriebsrad (30, 32) aufweist, das um eine zur Drehachse (6) parallel versetzte Rotationsachse (34, 36) drehbar in dem Gehäuse (20) geführt und durch eine Drehfeder (38, 40), insbesondere eine Spiralfeder, mit der Federkraft (F) beaufschlagt ist.
  4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (18) einerseits aus mehreren Mitnehmern (42) der Kraftspeicher (14, 16) und andererseits mehreren randoffenen Ausnehmungen (44) am Umfang des Abtriebsrades (28) bestehen, wobei die Mitnehmer (42) und die Ausnehmungen (44) in Anpassung aneinander derart ausgebildet und über den Umfang verteilt angeordnet sind, dass sie zahnradartig zusammenwirken.
  5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (42) der Kraftspeicher (14, 16) von Rollen (46) gebildet sind, die am Außenumfang des jeweiligen Antriebsrades (30,32) um zu dessen Rotationsachse (34, 36) parallele Rollenachsen (48) drehbar gelagert sind.
  6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Antriebsrad (30, 32) ringförmig ausgebildet ist, wobei die Drehfeder (38, 40) in einem inneren Freiraum untergebracht ist.
  7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Antriebsrad (30, 32) an seinem Außenumfang einen umlaufenden, radial nach außen offenen, nutartigen Freiraum (50) zum Eingriff des Abtriebsrades (28) aufweist.
  8. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsräder (30, 32) innerhalb des Gehäuses (20) mittels der Mitnehmer-Rollen (46) und vorzugsweise mittels zusätzlicher, gleichartiger Führungs-Rollen (54) drehbar gelagert sind.
  9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rolle (46, 54) aus einem mittleren Rollenkörper (46a, 54a) und zwei gegenüberliegenden Achsstummeln (46b, 54b) besteht, wobei jede Rolle (46, 54) mit ihren Achsstummeln (46b, 54b) in Lagerausnehmungen (52) des Antriebsrades (30, 32) sitzt.
  10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (46, 54) radial in einer kreisförmigen Führungsbahn (56) des Gehäuses (20) geführt sind, wobei sich vorzugsweise axial beidseitig der Führungsbahn (56) Führungsabschnitte (58) zur axialen Führung der Rollen (46, 54) anschließen.
  11. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) in flacher Bauform aus zwei in einer zur Drehachse (6) senkrechten Ebene geteilten Gehäuseteilen (22, 24) besteht, die vorzugsweise über Rastverbindungen miteinander verbunden sind.
  12. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile der Antriebsmittel (10) zumindest teilweise aus Kunststoff, insbesondere mit selbstschmierenden Eigenschaften, bestehen.
  13. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Anwendung für ein Mobiltelefon, wobei die Funktionsteile (2, 4) einerseits ein Basisteil und andererseits ein Oberteil, wie beispielsweise eine Displayeinheit sind, wobei die erste Stellung eine Schließstellung und die zweite Stellung eine Öffnungsstellung sind, und wobei die Drehachse (6) etwa senkrecht zu einer Geräte-Hauptebene verläuft.
  14. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkwinkel (α) in beiden Drehrichtungen jeweils 180° beträgt, wobei die zweite Stellung durch einen Endanschlag definiert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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