DE202008000796U1 - Geräteweste für mobile Gefahrstoffdetektion - Google Patents

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    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
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    • A62B17/006Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes against contamination from chemicals, toxic or hostile environments; ABC suits

Abstract

Geräteweste für mobile Schadstoffdetektion, welche sich dadurch kennzeichnet, dass die Weste (1) ein ergonomisches Tragen eines oder mehrerer mobiler Geräte zur Gefahrstoffdetektion (2 und/oder 3 und/oder 4) in dafür vorgesehenen Taschen (16) zulässt.

Description

  • Ein Großteil an Gefahrstoffen wie atomare, biologische und chemische Kampfstoffe, radioaktive Verbindungen oder Stoffe, toxische Industriegase und – flüssigkeiten, natürliche schädliche Gase und Flüssigkeiten, Pestizide, Rauschgifte, Sprengstoffe sowie natürliche Erreger werden mobil derzeit mittels einzelner Detektoren erfasst, die nur ein begrenztes Detektionsspektrum zulassen. Für den mobilen Einsatz werden diese Detektoren in aller Regel mit Schulter- oder anderen Tragebändern versehen.
  • Weiterhin werden diese Detektoren in aller Regel nur von der untersuchenden Person abgelesen. Eine gleichzeitige Übertragung der Detektionsdaten und insbesondere weiterer Umgebungsdaten, wie zum Beispiel andere Detektionsdaten und/oder audio-visuelle Daten und/oder Positionsdaten, ist mittels einer integrierten Vorrichtung am Markt derzeit nicht zu finden.
  • Hierdurch ergeben sich folgende Nachteile:
    • – Das gleichzeitige Tragen mehrerer mobiler Gefahrstoffdetektoren erweist sich mittels gängiger Tragebänder als sehr unergonomisch. Selbst das Tragen eines Gerätes nur mittels Schultergurten erweist sich je nach Dauer oder je nach Situation auch nur als bedingt ergonomisch.
    • – Im Umkehrschluss ergibt sich, dass die untersuchende Person nur ein Gefahrenspektrum untersuchen kann, welches durch das einzelne, ergonomisch noch einigermaßen handhabbare mobile Gerät vorgegeben ist.
    • – Von mobilen Geräten erfasste Detektionsdaten werden nur kabelgebunden oder über drahtlose Schnittstellen mit sehr begrenzter Reichweite übermittelt. Somit sind diese Daten nur schwer einer entfernten oder generell dezentralen Stelle oder Institution zur parallelen Auswertung zugänglich zu machen.
    • – Die Detektionsgeräte sind nicht darauf ausgelegt, andere Umgebungsdaten, welche situationsbedingt von großer Wichtigkeit sein können, gleichzeitig zu übermitteln.
  • Somit wurde eine Lösung erstrebt, welche eine ergonomische Handhabung eines oder mehrerer mobiler Detektionsgeräte für Gefahrstoffe ermöglicht, gleichzeitig unterschiedliche Umgebungsdaten erfasst und alle Signale und Daten weitestgehend simultan an eine oder mehrere entfernte Stellen oder Einrichtungen übermittelt.
  • Die in Schutzanspruch 1 angeführte Erfindung verfügt über die notwendigen Eigenschaften, eine solche Lösung darzustellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beigefügten Darstellung erläutert. Es handelt sich hierbei um ein Bekleidungsstück (1), welches mit unterschiedlichen Gerätschaften ausgestattet ist, um mobile Detektion von Gefahrstoffen samt Rückmeldung unterschiedlicher Signale zu ermöglichen. Die Gerätschaften unterteilen sich in zwei Bereiche:
    • 1. Die Detektionsgeräte (2, 3, 4)
    • 2. Geräte zur Rückmeldung von Signalen, welche mit der Tätigkeit der Gefahrstoffdetektion in Verbindung stehen. Solcherlei Geräte wären, einzeln oder als gesamte Ausstattung: a. Eine Ortungseinheit (5), welche die Position der detektierenden Person erfasst und weitermeldet. b. Eine oder mehrere Videokameras (6), welche die Umgebung der detektierenden Person optisch erfasst, sowie die Gegenstände, welche diese Person untersucht, und die entsprechenden Bildsignale weitermeldet. c. Eine oder mehrere Beleuchtungseinheiten (7), welche in unmittelbarer Nähe der Kamera angebracht ist und für die notwendige Aufhellung zur optischen Umgebungs- und Gegenstandserfassung sorgt. d. Eine Video und Audio-bezogene Konverter-Einheit (8), welche das oder die Videosignale sowie etwaige Audiosignale einer eventuellen Kopfhörer- und Mikrofoneinheit in digitale Signale umwandelt. e. Ein Schnittstellenmodulator (9), welcher Signale von unterschiedlichen Schnittstellen der verwendeten Geräte zu einer einheitlichen Signalgebung wandelt. f. Eine Signalkonvertereinheit (10), welche analoge Signale einer oder mehrerer verwendeter Geräte in digitale Signale wandelt. g. Eine Sende- und Empfangseinheit, oder auch nur eine Sendeeinheit (11), welche die Signale der unterschiedlichen Geräte drahtlos an eine entsprechende Empfangsanlage sendet. h. Andere Geräte, wie z.B. Speichermedien, welcher einer mobilen Detektion von Gefahrstoffen dienlich sein können.
  • Alle Geräte werden innerhalb der Weste drahtgebunden mit Datenleitungen (12) verknüpft. Alle Geräte erhalten ihre Stromversorgung eigenständig oder von einer zentralen Stromversorgungseinheit, welche entweder ein Batterieblock (14) ist, oder ein Batteriegürtel (13), welcher an der Weste befestigt ist. Die Stromversorgung wird je Gerät wiederum drahtgebunden hergestellt. Alle Leitungen werden in textile Kabelschächte (15) eingebettet.
  • Alle Geräte können in Taschen (16) an der Weste an variablen Stellen befestigt werden.
  • Die Weste dient vor altem einer ergonomischen und sicherheitsfördernden Handhabung von Detektionsgeräten für den mobilen Einsatzfall.

Claims (6)

  1. Geräteweste für mobile Schadstoffdetektion, welche sich dadurch kennzeichnet, dass die Weste (1) ein ergonomisches Tragen eines oder mehrerer mobiler Geräte zur Gefahrstoffdetektion (2 und/oder 3 und/oder 4) in dafür vorgesehenen Taschen (16) zulässt.
  2. Geräteweste nach Anspruch 1, welche sich dadurch kennzeichnet, dass zusätzlich zu mobilen Geräten zur Gefahrstoffdetektion auch weitere Geräte wie zum Beispiel eine Ortungseinheit (5) zur Ermittlung der Position der untersuchenden Person, und/oder eine oder mehrere Videokameras (6) zur optischen Erfassung der Umgebung und der zu untersuchenden Gegenstände oder Behältnisse und/oder eine Beleuchtungseinheit (7) zur Aufhellung der Umgebung aufgenommen werden können, mittels Kabeln (12) in dazugehörigen Kabelschächten (15) miteinander verbunden werden können und gegebenenfalls an der Person gespeichert werden können.
  3. Geräteweste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche sich dadurch kennzeichnet, dass die erfassten Daten eines oder mehrerer mobiler Detektionsgeräte (2 und/oder 3 und/oder 4) durch ebenfalls an der Weste verbrachte Geräte (8 und/oder 9 und/oder 10) in ihren Schnittstellen harmonisiert werden und drahtlos mittels einer Sendeeinheit (11) an entfernte Stellen übermittelt werden können.
  4. Geräteweste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche sich dadurch kennzeichnet, dass gleichzeitig zu den Daten der Gefahrstoffdetektion durch unter Anspruch 2 beschriebene Geräte aufgenommene Umgebungsdaten drahtlos mittels einer Sendeeinheit (11) übermittelt werden können.
  5. Geräteweste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche sich dadurch kennzeichnet, dass die Gefahrstoffe untersuchende Person mittels unter Anspruch 1, 2 und 3 genannten Geräten, einer Sende- und Empfangseinheit (11), sowie etwaiger weiterer hilfreicher Gerätschaften, wie zum Beispiel einem Kopfhörer samt Mikrofon, in die Lage versetzt wird, zeitgleich oder nahezu zeitgleich zur Gefahrstoffdetektion in Kommunikation mit entfernteren Stellen zu treten.
  6. Geräteweste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche sich dadurch kennzeichnet, dass alle vorher aufgeführten Gerätschaften mittels Taschen (16) modular an die Weste angefügt werden können, entsprechend auch zentral mit Strom versorgt werden könnten (13 oder 14) und miteinander entweder drahtlos oder mittels Datenleitungen (12) in entsprechenden Kabelschächten (15) verbunden werden können.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008023523A1 (de) * 2008-05-15 2009-11-26 Dräger Safety AG & Co. KGaA Sicherheitsbekleidungsstück

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008023523A1 (de) * 2008-05-15 2009-11-26 Dräger Safety AG & Co. KGaA Sicherheitsbekleidungsstück
US8103459B2 (en) 2008-05-15 2012-01-24 Dräger Safety AG & Co. KGaA Safety clothing
DE102008023523B4 (de) 2008-05-15 2019-08-08 Dräger Safety AG & Co. KGaA Sicherheitsbekleidungsstück und Sicherheitssystem

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