DE202008000730U1 - Überfallmeldeanlage für Tresore - Google Patents

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Abstract

Überfall-Meldeanlage für Tresore, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Tresor befindliche Sendeanlage bei jeder Öffnung des Tresors ein Signal an eine Empfangsanlage mittels Funkwellen. Licht oder Schallwellen abgibt.

Description

  • Seit vielen Jahren gibt es Tresore, die mit elektronischen Zusatzeinrichtungen einen erweiterten Schutz vor dem gewaltsamen Öffnen verhindern können. Es handelt sich hierbei in der Regel um Körperschallmelder, die das mechanische Hantieren am Tresor detektieren und dann an eine Einbruch-Meldeanlage weiterleiten. Auch thermisch gesteuerte Sensoren, die das Erhitzen der Oberfläche mit Schneidbrennern schon frühzeitig detektieren und sofort an eine Alarmzentrale weiterleiten, werden gelegentlich angewandt.
  • Eine weitere Variante benutzt einen im Oberteil des Tresors angebrachten Detektor zur Erfassung von Personen, die sich dem Tresor nähern. Hierbei wird in der Regel ein Passiv-Infrarot-Detektor, ein Ultraschallsensor oder eine Kombination aus beiden Varianten gewählt.
  • Alle bisher bekannten Varianten zur Sicherung von Tresoren können aber einen Beraubungstyp nicht detektieren: die erzwungene Öffnung des Tresors durch eine zur Öffnung berechtigte Person.
  • Vor dem Betreten der Räume durch die Angestellten wird bei Geldinstituten das Einbruch-Meldesystem ausgeschaltet, um das berechtigte Öffnen des Tresors zur Abwicklung des Geschäftsbetriebes zu ermöglichen. Passt ein Täter beispielsweise den Filialleiter ab und zwingt diesen, den Tresor zu öffnen, dann bieten die oben erwähnten Maßnahmen keinerlei Schutz gegen Beraubung. Gerade aber diese Variante wird in den letzten Jahren sehr häufig angewendet. Neben einem verifizierbaren Millionenschaden führt diese Art der Tatbegehung auch zu einer Traumatisierung der Angestellten, die oft über Jahre hinweg psychiatrische oder psychologische Hilfe benötigen. Der volkswirtschaftliche Gesamtschaden ist ungleich höher als der Schaden, der durch das entwendete Geld entstanden ist. Da jede erfolgreiche Tatbegehung den Täter zur Wiederholung animiert, sind oft Serien dieser Begehungsart die Folge.
  • Die hier beschriebe Erfindung ermöglicht es nun erstmals, die erzwungene Öffnung eines Tresors zu detektieren und einen Alarm auszulösen.
  • Anders als bei herkömmlichen Schutzsystemen für Tresore üblich, erfolgt bei jeder Öffnung der Tresortür immer eine Alarmauslösung, die aber nur dann weitergeleitet wird, wenn die Öffnung des Tresors erzwungen wurde.
  • Der Tresor stellt durch seine Bauform einen perfekten faradayschen Käfig dar. Weder Funk-, Licht- oder Schallwellen können einem Tresor entweichen, da er bauartbedingt über keine Schlitze verfügt, die eine Emission nach außen zulassen. Der Verschluss der Tür wird in der Regel noch zusätzlich durch eine Glasgewebedichtung erhöht, die ihrerseits den Schutz vor austretenden Wellen noch vergrößert.
  • Im Tresor befindet sich bei der hier vorgestellten Erfindung ein getarnter Mikro-Sender, der über eine Besonderheit verfügt. Die Stromversorgung wird erst durch das Öffnen der Tresortür aktiviert und schaltet sich beim Verschließen der Tür automatisch wieder vollständig aus. Das System benötigt also keinen bei Alarmsystemen sonst üblichen Ruhestrom. Die Aktivierung der Stromversorgung erfolgt beim Öffnen der Tresortür vorzugsweise durch die Veränderung des Luftvolumens im Tresor. Dadurch entfallen bauliche Veränderungen im Tresor. Da die Tresortür im Regelfall mir wenige Minuten am Tage geöffnet ist, kann bauartbedingt eine jahrelange Funktionsbereitschaft des Senders ohne Austausch der Batterien erreicht werden. Dies ist schon deshalb notwendig, weil die nachträgliche Einbringung einer permanenten Stromversorgung in einen vorhandenen Tresor durch seine notwendige Panzerung kaum möglich ist und ein häufiger Batteriewechsel die Gefahr der Entdeckung der Schutzmaßnahme durch Unbefugte erhöhen würde.
  • Nach dem Öffnen der Tresortür emittiert der nun eingeschaltete im Tresor befindliche Sender ein Signal, vorzugsweise in Form von Funkwellen. Da der Tresor nach dem Öffnen der Tür gleichzeitig seine Funktion als faradayscher Käfig verloren hat, ermöglicht er nun das Austreten der Fernsteuersignale. Diese werden von einem Empfänger detektiert. Ohne aktives Eingreifen des zur Öffnung des Tresors Berechtigten findet also immer eine Alarmauslösung statt.
  • Die aktive Unterbrechung der Alarmauslösung erfolgt vor der Öffnung des Tresors über einen Lesekopf, der gleichzeitig den Empfänger der Anlage darstellt. Er wird vorzugsweise in Lichtschaltern oder Steckdosen versteckt, kann aber auch hinter Holz oder einer dünnen Steinwand verborgen werden. Wird ein programmiertes batterieloses Mikro-Chipmodul in den unmarkierten Bereich des Lesekopfes gehalten, signalisiert ein ganz kurzes Signal die Unterbrechung der Alarmweiterleitung und zeigt dem Öffnungsberechtigten an, dass der Tresor jetzt für eine vorher festgelegte Zeit geöffnet werden kann, ohne dass ein Alarm weitergeleitet wird.
  • Eine weitere Besonderheit stellt die Empfangseinheit der Anlage dar. Sie ist in der Lage, die Alarmsignale über ein vorhandenes Stromkabel zu senden, unabhängig davon, ob das Kabel Strom führend ist oder nicht. Dies ist in der Regel schon deshalb notwendig, weil sich der zu schützende Tresor meistens in einem Raum aus dickem Stahlbeton befindet, der seinerseits einen weiteren faradayschen Käfig darstellt. Da jeder Tresorraum aber über Licht verfügt, ist eine Ankoppelung der Empfangseinheit über das bereits vorhandene Stromkabel zu einer Alarmanlage problemlos möglich. Hierzu wurde in die Empfangsanlage ein Koppeleinheit integriert, die das Öffnungssignal des Tresors in der Empfangsanlage vorzugsweise in Tonfrequenzen umsetzt und über das Stromkabel zur Alarmanlage weiterleitet.
  • Hat der Zugangsberechtigte die Alarmauslösung nicht aktiv unterbrochen, wird beim Öffnen des Tresors unverzüglich ein Alarm ausgelöst.
  • Eine aktive Betätigung eines Überfallmelders durch den Öffnungsberechtigten im Falle der Beraubung, entfällt somit.
  • Ein ausgelöster Alarm kann nun entweder an eine bereits vorhandene Alarmanlage weitergegeben werden oder aber durch ein GSM-Interface als stand-alone Unit eine Not-SMS oder eine Sprachübertragung drahtlos an jeden beliebigen Empfänger übertragen.
  • Der besondere Vorteil der hier beschriebenen Überfall-Meldeanlage besteht darin, dass alle bereits vorhandenen Tresore diese Sicherheitsanlage ohne jegliche Modifikation am Tresorkörper übernehmen können.

Claims (5)

  1. Überfall-Meldeanlage für Tresore, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Tresor befindliche Sendeanlage bei jeder Öffnung des Tresors ein Signal an eine Empfangsanlage mittels Funkwellen. Licht oder Schallwellen abgibt.
  2. Überfall-Meldeanlage für Tresore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Sende- und Empfangsanlage nach Größe, Art und Einbauort für einen Laien nicht sofort als Überfall-Meldeanlage zu erkennen sind.
  3. Überfall-Meldeanlage für Tresore nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sendeanlage bei geschlossener Tresortür kein Ruhestrom fließt.
  4. Überfall-Meldeanlage für Tresore nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die Sendeanlage ausgelöster Alarm nur dann weitergeleitet wird, wenn die Empfangsanlage nicht vor Öffnung des Tresors zeitlich begrenzt abgeschaltet wurde.
  5. Überfall-Meldeanlage für Tresore nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsanlage das empfangene Signal, vorzugsweise in Tonfrequenzen, über ein bereits vorhandenes Stromkabel zu einer Alarmanlage weiterleiten kann.
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