DE202007017989U1 - Lüftungsein- oder -vorsatz für einen Fensterdurchbruch - Google Patents

Lüftungsein- oder -vorsatz für einen Fensterdurchbruch Download PDF

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Abstract

Lüftungsein- oder -vorsatz für einen Fensterdurchbruch in einem Flächenelement (1), das an einer Wand (2) oder an einem Rahmen in oder an einer Wand (2) befestigbar ist, welches Flächenelement (1) mindestens obenseitig zur Wand oder dem Rahmen einen Spalt (3) bildet, wobei der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) mindestens eine Größe aufweist, die der zu überdeckenden Flächengröße des Fensterdurchbruches in dem Flächenelement (1) entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) mindestens obenseitig einen Haken (5) aufweist, mit dem der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) über die obere Kante des Flächenelementes (1) anhängbar ist, und dass an der Innenseite des Lüftungsein- oder -vorsatzes (4) und an der Innenseite des Flächenelementes (1) oder an einem, den Fensterdurchbruch innenseitig mindestens teilweise umgebenden Rahmen (6) im Bereich des Fensterdurchbruches miteinander korrespondierende Sicherungselemente vorgesehen sind, über die der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) in oder vor dem Fensterdurchbruch gesichert gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lüftungsein- oder -vorsatz für einen Fensterdurchbruch in einem Flächenelement, das an einer Wand oder an einem Rahmen in oder an einer Wand befestigbar ist, welches Flächenelement mindestens obenseitig zu der Wand oder dem Rahmen einen Spalt bildet, wobei der Lüftungsein- oder -vorsatz mindestens eine Größe aufweist, die der zu überdeckenden Flächengröße des Fensterdurchbruches in dem Flächenelement entspricht.
  • Im Fahrzeugbau werden insbesondere bei großvolumigen Personenwagen, wie Vans und Kleinbussen, und in Lieferwagen als Flächenelemente Glasscheiben mit eingesetzten Seitenfenstern an der Karosserie befestigt. Zu diesem Zweck weist die Karosserie einen in eine Seitenwand eingearbeiteten Durchbruch mit Aufnahmerahmen auf, der in der Regel einen nach innen abgesetzten Falz aufweist. In diesen Rahmen lässt sich die Glasscheibe, bestehend aus Sicherheitsglas oder aus Plexiglas, einsetzen. Die Scheibe selbst wird am Falz angeklebt. Zu diesem Zweck weist der Falz entsprechende Ausprägungen auf, um den Kleber aufnehmen zu können, z. B. eine Nut. Diese umlaufende Nut ist in einem definierten Abstand zur Außenkante des eingesetzten Fensters angeordnet. Der Auftrag des Klebers kann aber auch auf die Randzone direkt erfolgen. Stets bleiben aber eine Schattenfuge und ein äußerer, rückseitiger Spalt vorhanden. Die Schattenfuge wird durch die gegenüber dem Rahmen etwas kleiner zugeschnittene Scheibe gebildet. Die Klebedichtung definiert den Spalt, so dass ein Hintergriff zwischen der Glasscheibe und dem aufnehmenden Karosserierahmen entsteht. Dies ist gewünscht, um bei der Fahrt eindringendes Regenwasser oder Spritzwasser ableiten zu können und keine aufgesetzte Gummidichtungen verwenden zu müssen.
  • Es ist ferner bekannt, in eine solche Glasscheibe einen Fensterdurchbruch einzubringen. Dieser Durchbruch wird z. B. von einem Schiebefenster verschlossen, das in einem rückseitigen Schieberahmen geführt ist, der am Fenster selbst oder an der Innenseite des Karosserierahmens befestigt ist. Das Fenster kann aus dem gleichen Glas oder dem gleichen Kunststoffmaterial bestehen, aus dem das in den Rahmen eingesetzte Flächenelement besteht. Hierdurch ist bei geschlossenem Fenster eine einheitliche Scheibenstruktur an der Außenseite gegeben. Der Fensterrahmen weist darüber hinaus Verriegelungseinrichtungen auf, über die das geschlossene Fenster in dem Fensterdurchbruch gesichert fixierbar ist. Nach Lösen der Verriegelung kann das Fenster zurück- oder vorgeschoben werden, so dass eine Durchgriffsöffnung besteht.
  • Bei Verwendung einer solchen Anordnung in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Wohnmobil, Van oder Lieferwagen, ist es gewünscht, dass der Fensterdurchbruch einbruchsicher im geöffneten Zustand des Fensters von einem Lüftungseinsatz verschließbar ist. Es ist bekannt, hierfür einen Lüftungseinsatz auf einen solchen offenen Fensterdurchbruch von außen aufzusetzen. Dieser weist einen umlaufenden Rand auf, der an der Scheibe um den Fensterdurchbruch anliegt. Der Lüftungseinsatz weist ferner ausgeformte horizontale Lamellen auf, die jeweils untenseitige Öffnungsschlitze bilden, wobei durch die lamellenartige vorgedrückte Struktur Regenwasser nicht in den Innenraum eindringen kann und dieses von Lamelle zu Lamelle abfließen kann. Die Belüftung ist dennoch in ausreichen der Weise sichergestellt. Ein solcher Belüftungseinsatz ist aus Metall, z. B. aus Aluminiumblech, gefertigt und weist an der Rückseite Befestigungsmittel auf, um den Einsatz gesichert in dem Fensterdurchbruch halten zu können, so dass von außen der Belüftungseinsatz nur entfernt werden kann, wenn die Verriegelungseinrichtungen entriegelt sind.
  • Ein solcher bekannter Lüftungseinsatz kann nur in dem Fensterdurchbruch gesichert werden, wenn von außen ein Haltedruck ausgeübt wird. Die Montage erfordert zwei Personen. Die eine Person drückt den Einsatz von außen in den Fensterdurchbruch und hält ihn fest, während die andere Person innenseitig die Verriegelungsmittel betätigt, um den Einsatz in dem Fensterdurchbruch zu sichern. Es hat sich ferner als nachteilig erwiesen, dass ein Spalt zwischen der Rahmenkonstruktion des Lüftungseinsatzes und dem Seitenfenster gegeben ist, durch den Regenwasser, insbesondere beim Verbauen in einer Kraftfahrzeugkarosserie, während der Fahrt eindringen kann.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Lüftungseinsatz als Lüftungsein- oder -vorsatz so auszubilden, dass er einfacher montiert werden kann und ein Gegenhalten dabei nicht mehr erforderlich ist. Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Lüftungsein- oder -vorsatz so auszubilden, dass Regenwasser nicht von oben nach vorne oder Spritzwasser von unten in den Spalt zwischen dem Lüftungsein- oder -vorsatz und den Seitenscheibe eindringen kann, wobei die Erfindung davon ausgeht, dass nicht nur eine Scheibe als Flächenelement verwendbar ist, sondern diese Erfindung bei allen Flächenelementen, gleich aus welchem Material diese bestehen, anwendbar ist, wenn diese mit einem Fensterdurchbruch versehen sind und an einer Wand oder an einem Rahmen in oder an einer Wand befestigt sind und zwischen dem Flächenelement mindestens obenseitig zur Wand oder dem Rahmen ein Spalt besteht.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des Lüftungsein- oder -vorsatzes gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre.
  • Durch die hakenförmige Befestigung an dem Flächenelement ist es auf einfache Weise möglich, den Lüftungsein- oder -vorsatz zunächst oberhalb des Fensterdurchbruches zu fixieren. Innenseitig kann dann dieselbe Person in gewohnter Weise den Lüftungsein- oder -vorsatz mit den Befestigungsmitteln an der Innenseite des Flächenelementes verriegeln, wodurch eine einbruchsichere Montage gegeben ist. Wenn die obenseitig vorgesehenen Haken, die über die obere Kante des Flächenelementes gehakt werden, flachenförmige Haken sind, die aus der Fläche des Lüftungsein- oder -vorsatzes herausgearbeitet sind, so ist ersichtlich, dass dann von oben auftreffendes Regenwasser nicht mehr in den Spalt zwischen Einsatz und Flächenelement eindringen kann, da der Spalt zwischen der Außenseite des Flächenelementes und der Innenseite des Lüftungseinsatzes vollständig verdeckt ist.
  • Weist der Lüftungsein- oder -vorsatz ein Lüftungsflächenelement auf, so kann dieses einen überstehenden Rand aufweisen, der an dem Flächenelement anliegt. An der Rückseite sind zweckmäßigerweise Dichtungs- oder Gleitprofile vorgesehen, so dass eine abdichtende Anlage an dem Flächenelement darüber hinaus gegeben ist, wenn der Lüftungsein- oder -vorsatz innenseitig verriegelt ist. Wenn die bauliche Ausführung des Flächenelementes parallele Ober- und Unterkanten aufweist und ein Einführungsbereich zur Stirnseite hin in den Aufnahmerahmen eingeprägt ist, lassen sich hakenförmige Verlängerungen des Lüftungsein- oder -vorsatzes sowohl oben- als auch untenseitig aufschieben. In diesem Fall dürfen auf der Rückseite des Lüftungsein- oder -vorsatzes keine vorstehenden Elemente vorgesehen sein. Vielmehr müssen die Verriegelungsmittel dann so ausgebildet sein, dass sie in Nuten oder punktuelle Ausnehmungen des Lüftungsein- oder -vorsatzes einschwenkbar sind, die an den umlaufenden Kanten, die das Lüftungsgitter begrenzen, vorgesehen sind. Bei dieser Ausführung kann ein weiterer Wind- und Wasserabweiser an dem Lüftungsein- oder -vorsatz zur Einschubseite hin vorgesehen sein, der aus einer Verlängerung des Lüftungselementes besteht, welche so lang ist, dass ein angeformtes Abwinklungsteil über die Vorderkante des Flächenelementes bei überdecktem Fensterdurchbruch greift. Ergänzend oder alternativ kann das Lüftungsflächenelement auch eine untere Verlängerung mit angeformten Haken aufweisen, wodurch ein Spritzwasserschutz gegeben ist. Durch diese Ausbildung ist quasi eine U-förmige Rahmenbildung gegeben, die es gestattet, den Lüftungsvorsatz auf die oberen und unteren Kanten des Flächenelementes aufzuschieben, wobei die umgebogenen hakenförmigen Endabschnitte dichtend an den Stirnkanten des Flächenelementes anliegen bzw. diese übergreifen. Das Lüftungsflächenelement kann sich auch über die gesamte Fläche des Flächenelementes erstrecken. In diesem Fall sollten die umgebogenen seitlichen und unteren Endabschnitte nur eine Winkelform aufweisen, während obenseitig eine hakenförmige Ausbildung vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, dass der Ein- oder Vorsatz anhängbar ist und gleichzeitig ein umlaufender Wind- und Spritzwasserschutz durch die an den vorderen Kanten des Flächenelementes anliegenden abgewinkelten Endabschnitte gegeben ist. Es ist ersichtlich, dass diese Bauweise es ermöglicht, dass nur eine einzige Person auf einfache Weise den Lüftungsein- oder -vorsatz montieren kann.
  • Der Lüftungsein- oder -vorsatz kann unterschiedliche Lüftungsöffnungen aufweisen. Bewährt haben sich bei Lüftungseinsätzen für Seitenfenster in Kraftfahrzeugen, Wohnwagen, Wohnmobilen und für Vertikalfenster in Gebäuden solche Lüftungsgitter, die Lamellenstruktur und nach außen vorstehende geprägte Längslamellen aufweisen, die Lüftungsöffnungen bilden. Solche Lamellengitterstrukturen sind beispielsweise aus der DE 86 15 579 U sowie aus der DE 23 58 665 U bekannt. Die Ausprägungen weisen quasi eine nach unten offene Haubenform auf. Diese Ausprägungen können im Tiefziehverfahren beim Ausstanzen aus Metallblech, z. B. verzinktem Stahlblech, Edelstahlblech, Aluminiumblech, eingebracht werden. Ebenso kann ein Lüftungsein- oder -vorsatz aus Kunststoff als Spritzgussformteil oder als Tiefziehformteil hergestellt sein. Die Oberfläche des Ein- oder Vorsatzes kann behandelt, z. B. verchromt, beschichtet oder lackiert sein und in der Farbgebung der Farbe des Flächenelements angepasst sein.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und die Verwendung verschiedener Materialien für die Herstellung eines Lüftungsein- oder -vorsatzes sowie Materialkombinationen sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Karosserieausschnitt eines Personenwagens mit einem Aufnahmerahmen für ein Flächenelement, auf das ein Lüftungsein- oder -vorsatz montiert ist,
  • 2 eine Seitenansicht in vereinfachter schematischer Darstellung in Form eines Schnittes durch ein Lamellengitter des Lüftungsein- oder -vorsatzes,
  • 3 ein weiteres Beispiel einer Ausführung, bei der der Lüftungsein- oder -vorsatz sowohl obenseitig als auch untenseitig durch hakenförmige Verlängerungen über die Längskanten des Flächenelementes greift,
  • 4 eine vereinfachte schematische Darstellung in Form eines Schnittes durch die in 3 dargestellte Figur im Bereich der Belüftungslamellen,
  • 5 in einer schematischen Seitenansicht einen in 6 dargestellten winkligen Aufsatz als Lüftungsvorsatz,
  • 6 einen Aufsatz in der Draufsicht, der sich über eine Ecke des Flächenelementes und einem Fensterdurchbruch erstreckt,
  • 7 in schematischer Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel eines vordachförmigen Aufsatzes, der vorderseitig auf ein Flächenelement aufgeschoben ist und
  • 8 den in 7 in der Seitenansicht dargestellten Aufsatz in der Draufsicht.
  • In den 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. In einem Karosserierahmen einer Seitenwand 2 eines Fahrzeuges ist ein rahmenförmiger Falz vorgesehen. In diesen rahmenförmigen Falz ist das Flächenelement 1, z. B. eine getönte Glasscheibe, eine Sicherheitsglasscheibe oder eine Plexiglasscheibe, eingesetzt. Diese ist auf der Rückseite im Randbereich mit einem Kleber an dem Rahmen fixiert, und zwar in der Weise, dass hinter dem Flächenelement und dem verbleibenden Wand- bzw. Rahmenteil ein Spalt 3 definierter Tiefe gebildet wird, wie aus 2 ersichtlich ist. Dieser Spalt 3 ist umlaufend vorgesehen und so abgedichtet, dass eintretendes Regenwasser hinter dem Flächenelement 1 ablaufen kann. In dem Flächenelement 1 ist ein Fensterdurchbruch vorgesehen, der von einem Fenster 10, wie aus 2 ersichtlich ist, verschließbar ist. Dieses Fenster 10 ist in einem Schieberahmen 6 eingesetzt und kann zur Seite verschoben werden, so dass Luft durch den Fensterdurchbruch in den Innenraum des Fahrzeuges einströmen bzw. ein Luftaustausch erfolgen kann. Um nun eine einbruchsichere Belüftung zu ermöglichen und zu verhindern, dass Regenwasser eindringt, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass ein Lüftungsein- oder -vorsatz 4 bei geöffnetem Fenster in den Fensterdurchbruch eingesetzt oder davor montiert wird. Dieser Lüftungsein- oder -vorsatz 4 besteht aus einem Lüftungsflächenelement, in welchem horizontale Lüftungsgitter 7 eingearbeitet sind, die, wie aus 2 ersichtlich, eine Lamellenstruktur aufweisen und untenseitige Lufteintrittsöffnungen bilden, so dass hierüber ein Luftaustausch in gewünschter Weise bei geöffnetem Fenster möglich ist. Um diesen Lüftungsein- oder -vorsatz 4 auf einfache Weise montieren zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass mindestens an der Oberseite eine Verlängerung am Lüftungsflächenelement vorgesehen ist, die, wie aus 2 ersichtlich ist, obenseitig eine Hakenstruktur aufweist, mit der der Lüftungsein- oder -vorsatz 4 über die Oberkante des Flächenelementes 1 gehakt werden kann. Wenn der Lüftungseinsatz 4 in derartiger Weise aufgehängt ist, greift er mit seiner Rückseite bereits über den Fensterdurchbruch, bzw. greift er mit einer Rahmenstruktur in den Fensterdurchbruch ein. In diesem Zustand können dann nicht dargestellte Verriegelungsmittel, die an dem Schieberahmen 6 beispielsweise vorgesehen sind, in eine Verriegelungsstellung gebracht werden, um mit Gegensicherungselementen an der Rückseite des Lüftungsein- oder -vorsatzes 4 in Wirkverbindung zu treten, damit der Lüftungsein- oder -vorsatz 4 in der Fensterdurchbruchöffnung bzw. über dieser gehalten und von außen nicht aufgehebelt werden kann.
  • Die 3 und 4 zeigen eine Variante, bei der der Lüftungsein- oder -vorsatz 4 mit seinen horizontalen Lüftungslamellen 7 untenseitig ebenfalls eine Verlängerung mit hakenförmiger Ausprägung 9 aufweist, so dass dieser Lüftungsein- oder -vorsatz 4 auf das Flächenelement 1, das parallele Ober- und Unterkanten aufweist, aufschiebbar ist. Der Lüftungsein- oder -vorsatz 4 kann also aufgeschoben werden. Durch auf der Rückseite angebrachte Gleit- und/oder Abdichtungsprofile ist sichergestellt, dass auch Regenwasser, das von vorne auftrifft, nicht in den Fensterdurchbruch eindringen kann. Dasselbe trifft auch für Regenwasser zu, das von hinten in den Zwischenraum einzudringen vermag. Auch diese Schiebeausführung kann in dem Fensterdurchbruch durch entsprechende, nicht dargestellte Verriegelungselemente gesichert werden, die beispielsweise an dem Schieberahmen 6 befestigt sein können. Es ist ersichtlich, dass auch eine Verlängerung des Lüftungsflächenelementes linksseitig vorgesehen sein kann, so dass dieses Element mit einer hakenförmigen Struktur auch über die linke Stirnkante des Flächenelementes 1 greifen kann. Auch hierdurch ist eine regensichere Anbringung möglich. Auch ist eine Verlängerung rechtsseitig möglich; dies muss, um das Aufschieben nicht zu beeinträchtigen, als oben umgebogene Kante ausgeführt sein. Wenn hingegen an den seitlichen Enden und dem unteren Ende der Verlängerungen nur abgewinkelte Endabschnitte vorgesehen sind, ist nach dem Anhängen des Ein- oder Vorsatzes an der Oberseite des Flächenelementes ein dichtendes Übergreifen der übrigen Kanten des Flächenelementes gegeben, so dass kein Wasser zwischen Flächenelement und Ein- oder Aufsatz dringen kann. Darüber hinaus ist eine einfache Montage sichergestellt, die auch von einer Person auf einfache Weise durchgeführt werden kann, ohne befürchten zu müssen, dass bei der Montage durch in nenseitigen Druck auf den Lüftungseinsatz dieser aus dem Fensterdurchbruch herausfallen kann.
  • In den 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines abgewandelten Lüftungsvorsatzes dargestellt. Dabei handelt es sich um einen winkelförmig und haubenförmig ausgebildeten Aufsatz 12, der an den am Flächenelement 1 anliegenden flächenförmigen Abschnitten hakenförmig ausgebildete Endabschnitte als Haken 5 aufweist. Die Oberfläche ist geschlossen, so dass im eingehakten Zustand des Aufsatzes 12, der in 6 dargestellt ist, Regen- und Spritzwasser sowie der Wind in Fahrtrichtung abgelenkt werden. Der Aufsatz ist so ausgeformt, dass er Teilbereiche des Fensterdurchbruches bzw. das Fenster 10 überdeckt. Aus 5 ist deutlich sichtbar die Klebeschicht 11, die den Spalt zwischen dem Falz der Wand 2 und der Rückseite des Flächenelementes 1 prägt. Des Weiteren ist die hakenförmige Ausbildung 5 der Verlängerung an dem Aufsatz 12 sichtbar.
  • In den 7 und 8 ist eine Variante zum Ausführungsbeispiel nach den 5 und 6 dargestellt. Diese Variante sieht lediglich einen wind- und regenwasserabweisenden Aufsatz 13 in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs an der senkrechten Vorderkante des Flächenelementes 1 vor. Auch dieses Beispiel zeigt, dass mit dem dachförmigen Aufsatz 13, insbesondere bei fahrendem Fahrzeug, der Wind und der Regen abgeleitet werden und nicht in das geöffnete Fenster 10 in den Innenraum des Fahrzeuges gelangen können. Das Fenster 10 kann dabei ebenfalls ein Schiebefenster sein, das sich nach innen öffnen lässt und in dem Rahmen 6 geführt ist.
  • 1
    Flächenelement
    2
    Wand
    3
    Spalt
    4
    Lüftungsein- oder -vorsatz
    5
    Haken
    6
    Rahmen
    7
    Lüftungsgitter
    8
    Kanten
    9
    Haken
    10
    Fenster
    11
    Kleber
    12
    Aufsatz (obenseitig)
    13
    Aufsatz (seitlich vorn)

Claims (22)

  1. Lüftungsein- oder -vorsatz für einen Fensterdurchbruch in einem Flächenelement (1), das an einer Wand (2) oder an einem Rahmen in oder an einer Wand (2) befestigbar ist, welches Flächenelement (1) mindestens obenseitig zur Wand oder dem Rahmen einen Spalt (3) bildet, wobei der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) mindestens eine Größe aufweist, die der zu überdeckenden Flächengröße des Fensterdurchbruches in dem Flächenelement (1) entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) mindestens obenseitig einen Haken (5) aufweist, mit dem der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) über die obere Kante des Flächenelementes (1) anhängbar ist, und dass an der Innenseite des Lüftungsein- oder -vorsatzes (4) und an der Innenseite des Flächenelementes (1) oder an einem, den Fensterdurchbruch innenseitig mindestens teilweise umgebenden Rahmen (6) im Bereich des Fensterdurchbruches miteinander korrespondierende Sicherungselemente vorgesehen sind, über die der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) in oder vor dem Fensterdurchbruch gesichert gehalten ist.
  2. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) aus einem Lüftungsflächenelement mit mindestens obenseitiger Verlängerung (5) mit Haken oder mit hakenförmig ausgebildetem Endabschnitt besteht, in oder an welchem Lüftungsflächenelement korrespondierend zum Fensterdurchbruch ein Lüftungsgitter (7) eingearbeitet, angeformt oder eingesetzt ist.
  3. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (1) mindestens oben- und untenseitig eine Spalte (3) bildend an der Wand (2) oder dem Rahmen montiert ist und übergreifbare Kanten (8) aufweist und dass auch untenseitig an dem Lüftungsein- oder -vorsatz (4) hakenförmige Verlängerungen (9) vorgesehen sind und dass der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) mit den Haken oder hakenförmigen Verlängerungen (5, 9) über die obere und untere Kante (8) des Flächenelementes (1) greift oder dass untenseitig nur eine über die Kante des Flächenelementes (1) greifende Abwinkelung vorgesehen ist.
  4. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere und untere Kante (8) parallel zueinander verlaufen und dass der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) mit den oben- und untenseitigen Haken (5, 9) auf das Flächenelement (1) aufschiebbar ausgeführt ist.
  5. Lüftungsein- oder -vorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch oder die Durchbrüche in dem Lüftungsein- oder -vorsatz (4) innenseitig mit einer Gaze bespannt sind.
  6. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) nach außen im Wesentlichen dreieckförmig ausgeformte, mit der Bindungskante zur nächstfolgenden untenseitigen Ausformung Lüftungsschlitze bildende Querlamellen aufweist, die bei Verwendung von Kunststoff im Spritz- oder Tiefziehverfahren ausgeformt und bei Verwendung von Blech im Stanzformverfahren geprägt sind.
  7. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Lüftungsein- oder -vorsatzes (4) schwenkbare Verriegelungselemente oder fest angebrachte Ansätze mit Schlitzen vorgesehen sind, in die an der Innenseite des Flächenelementes (1) oder am Rahmen gelagerte Verriegelungsmittel einschiebbar oder einschwenkbar sind.
  8. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement des Lüftungsein- oder -vorsatzes (4) einen den Fensterdurchbruch seitlich überstehenden und an dem Flächenelement anliegenden Rand aufweist.
  9. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Randes Gleit- und/oder Dichtungsprofile vorgesehen sind, die an dem Flächenelement (1) anliegen.
  10. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterdurchbruch von einem innenseitig an dem Flächenelement (1) längsverschieblich gelagerten Fenster (10) verschließbar ist.
  11. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (1) und das Fenster (10) aus Glas oder aus durchsichtigem oder eingefärbtem Kunststoff bestehen.
  12. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass Flächenelement als Rahmen ausgebildet ist und in den Rahmen der Lüftungsein- oder -vorsatz (4), bestehend aus gleichem Material, aus Glas oder aus Metall, eingesetzt ist.
  13. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungsein- oder -vorsatz und der Rahmen einteilig aus Kunststoff oder aus Metall, insbesondere aus Aluminium oder Edelstahl, ausgeformt sind.
  14. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (1) und das Lüftungsflächenelement gleiche oder unter schiedliche Einfärbungen oder farbige Oberflächen aufweisen.
  15. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (1) eine auf eine Wand abdichtend aufgesetzte Platte aus Metall, Kunststoff oder einem anderen Material ist.
  16. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungsein- oder -vorsatz (4) einen innen vorstehenden Rand aufweist, mit dem er in die Fensterdurchbruchsöffnung eindrückbar ist.
  17. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lüftungsflächenelement seitlich zur Vorderseite des Flächenelementes (1) verlaufend mindestens ein Haken oder eine Verlängerung mit einem hakenförmigen Endabschnitt oder ein abgewinkelter, die Kante des Flächenelementes (1) übergreifender Endabschnitt vorgesehen ist.
  18. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lüftungsflächenelement seitlich zur Rückseite des Flächenelementes (1) verlaufend mindestens ein Haken oder eine Verlängerung mit einem hakenförmigen Endabschnitt oder ein abgewinkelter, die Kante des Flächenelementes (1) übergreifender Endabschnitt vorgesehen ist.
  19. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anbringung eines hakenförmigen Endabschnittes an der zur Vorderseite gerichteten Verlängerung der hintere Endabschnitt einer seitlichen Verlängerung keinen haken- oder winkelförmigen Endabschnitt aufweist.
  20. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 3 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftungsein- oder -vorsatz als regenwasser- oder windabweisender Aufsatz (12) ausgeführt ist und die Form eines vorstehenden Daches oder einer Haube aufweist, über deren gesamte Breite verlaufend an einer an dem Flächenelement anliegenden Verlängerung ein hakenförmiger Endabschnitt angeformt oder angebogen ist, und dass der Aufsatz (12) mindestens obenseitig am Flächenelement (1) vorgesehen ist.
  21. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderseitiger Aufsatz und ein obenseitiger Aufsatz vorgesehen sind.
  22. Lüftungsein- oder -vorsatz nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aufsätze einteilig ausgebildet sind und mit ihren hakenförmigen Verlängerungen auf die im Winkel zueinander stehenden Kanten des Flächenelementes (1) über Eck aufgesteckt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010051624A1 (de) 2010-11-20 2012-05-24 Ronald Böhme Vorrichtung zur Be- und Entlüftung

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