DE202007017714U1 - Arretiervorrichtung zum Nachrüsten von durch eine Drehung um eine Drehachse von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung bringbaren Fenstern, Türen o.dgl. - Google Patents

Arretiervorrichtung zum Nachrüsten von durch eine Drehung um eine Drehachse von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung bringbaren Fenstern, Türen o.dgl. Download PDF

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Abstract

Arretiervorrichtung (1) zum Nachrüsten von durch eine Drehung um eine Drehachse von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung bringbaren Fenstern, Türen oder dgl., mit
einem am unbeweglichen Blendrahmen (FB) oder am beweglichen Flügelrahmen (FR) des nachzurüstenden Fensters, Tür oder dgl. befestigbaren Basisteil (2),
einem am Basisteil (2) geführten und relativ zu diesem verschiebbaren Eingriffsteil (5), das in Eingriff mit dem anderen der beiden Rahmen (FR; FB) des nachzurüstenden Fensters, Tür oder dgl. bringbar ist, und
einer Feststelleinrichtung (23), die das Eingriffsteil (5) relativ zum Basisteil (2) in unterschiedlichen Verschiebepositionen fixieren kann, so daß mittels der nachgerüsteten Arretiervorrichtung (1) das Fenster, die Tür oder dgl. in verschiedenen Stellungen zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung arretierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung zum Nachrüsten von durch eine Drehung um eine Drehachse von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung bringbaren Fenstern, Türen oder dgl.
  • Beispielsweise bei Fenstern kann die geöffnete Stellung eine Kippstellung des Fensters sein, die häufig dazu genutzt wird, die Frischluftzufuhr in den Raum zu gewährleisten. Jedoch ist in der Regel das Fenster so ausgebildet, daß man es nur in eine vorbestimmte Kippstellung mit einer vorbestimmten Kippspaltöffnung bringen kann. Eine individuell einstellbare und dadurch steuerbare Frischluftzufuhr ist somit nicht möglich.
  • Ferner ist die vorbestimmte Kippspaltöffnung in der Regel so groß, daß die Kippung des Fensters für einen Einbrecher leicht ersichtlich ist. Des weiteren kann ein Einbrecher durch die Kippspaltöffnung leicht hindurchgreifen und das Fenster insgesamt öffnen.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, die Frischluftzufuhr durch ein Fenster, eine Tür oder dgl., die durch eine Drehung um eine Drehachse von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung bringbar ist, individuell einstellen zu können.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Arretiervorrichtung zum Nachrüsten von durch eine Drehung um eine Drehachse von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung bringbaren Fenstern, Türen oder dgl., mit einem am unbeweglichen Blendrahmen oder am beweglichen Flügelrahmen des nachzurüstenden Fensters, Tür oder dgl. befestigbaren Basisteil, einem am Basisteil geführten und relativ zu diesem verschiebbaren Eingriffsteil, das in Eingriff mit dem anderen der beiden Rahmen des nachzurüstenden Fensters, Tür oder dgl. bringbar ist, und einer Feststelleinrichtung, die das Eingriffsteil relativ zum Basisteil in unterschiedlichen Verschiebepositionen fixieren kann, so daß mittels der nachgerüsteten Arretiervorrichtung das Fenster, die Tür oder dgl. in verschiedenen Stellungen zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung arretierbar ist.
  • Damit ist es möglich, die Öffnung und somit den Öffnungsspalt individuell einzustellen und zu arretieren, so daß die Frischluftzufuhr durch den Öffnungsspalt steuerbar ist. Der Benutzer kann den Öffnungsspalt an die von ihm gewünschte Frischluftzufuhr anpassen. Ferner kann der Öffnungsspalt so klein gewählt werden, daß eine ausreichende Frischluftzufuhr gewährleistet ist und gleichzeitig ein gewaltsames Öffnen des Fensters, der Tür oder dgl. aufgrund des kleinen Öffnungsspaltes erschwert ist.
  • Unter Arretierung in einer Stellung wird hier insbesondere verstanden, daß die Stellung weder hin zu größeren noch hin zu kleineren Spaltöffnungen verändert werden kann.
  • Wenn das Fenster, die Tür oder dgl. nach innen in die geöffnete Stellung bringbar ist, wird das Basisteil der Arretiervorrichtung bevorzugt am unbeweglichen Blendrahmen befestigt. Das Eingriffsteil wird dann in Eingriff mit einem Abschnitt des Flügelrahmens gebracht. Im alternativen Fall, wenn das Fenster, die Tür oder dgl. nach außen öffnet, wird das Basisteil bevorzug am beweglichen Flügelrahmen befestigt, so daß dann das Eingriffsteil in Eingriff mit dem unbeweglichen Blendrahmen gebracht werden kann.
  • Das Basisteil kann einen im wesentlichen zylinderförmigen Halterzapfen umfassen, auf dem ein hohlzylinderförmiger Grundkörper des Eingriffsteils verschiebbar ist. Damit ist eine einfache Ausbildung der Arretiervorrichtung möglich.
  • Insbesondere kann das Eingriffsteil relativ zum Basisteil linear verschiebbar sein. Dies läßt sich einfach realisieren, so daß die Arretiervorrichtung kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung umfaßt das Eingriffsteil bevorzugt einen ersten und einen zweiten Anschlag, zwischen denen ein Abschnitt des anderen der beiden Rahmen eingeklemmt werden kann. Dies ist eine besonders einfache Art, das Fenster, die Tür oder dgl. in der gewünschten Stellung zu arretieren. Es kann somit verhindert werden, daß der Öffnungsspalt größer oder kleiner wird. Die gewählte Öffnungsstellung wird somit durch die Arretiervorrichtung beibehalten, so daß beispielsweise durch einen Zug das Fenster, die Tür oder dgl. nicht unbeabsichtigter Weise zufällt. Die Frischluftzufuhr kann daher dauerhaft gewährleistet werden.
  • Insbesondere kann der Abstand zwischen den beiden Anschlägen verändert werden. Damit ist eine Anpassung der Arretiervorrichtung an das nachzurüstende Fenster, Tür oder dgl. leicht möglich. Der Abstand wird so gewählt, daß der gewünschte Eingriff vorliegt. Der Eingriff kann insbesondere durch Reib- und/oder Formschluß mit dem anderen der beiden Rahmen bzw. eines Abschnittes des anderen der beiden Rahmen erreicht werden.
  • Ferner ist es möglich, daß zumindest auf einem der beiden Anschläge eine konische Gummitülle ist. Durch die konische Ausbildung lassen sich gewisse Schwankungen der Breite des anderen der beiden Rahmen bzw. des entsprechenden Abschnittes kompensieren. Ferner wird durch die Verwendung des Gummimaterials sichergestellt, daß der andere der beiden Rahmen durch das Eingriffsteil nicht beschädigt wird.
  • Das Eingriffsteil kann verdrehsicher auf dem Basisteil geführt werden. Damit ist es möglich, den Einbruchsschutz zu erhöhen, da ein einfaches Verdrehen zum außer Eingriff Bringen des Eingriffsteils mit den anderen der beiden Rahmen nicht möglich ist. Auch wird dadurch sichergestellt, daß der eingestellte Öffnungsspalt beibehalten werden kann.
  • Die verdrehsichere Führung kann beispielsweise durch eine Nut-Feder-Lösung realisiert werden. So können am Basisteil oder am Eingriffsteil entsprechende Nuten ausgebildet sein und am anderen Teil entsprechend komplementäre Federn vorgesehen sein.
  • Ferner kann das Eingriffsteil das Basisteil ganz oder teilweise umgreifen. Das Basisteil weist dann bevorzugt einen länglichen Halterzapfen mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf. Es kann sich beispielsweise um einen rechteckigen oder quadratischen, elliptischen oder sonstigen polygonalen Querschnitt handeln. Das Eingriffsteil weist eine dazu entsprechende umgreifende Form auf, so daß eine Verdrehung ausgeschlossen ist.
  • Das Eingriffsteil kann in einer Endstellung auf dem Basisteil um eine Achse parallel zur Verschieberichtung gedreht und in der gedrehten Stellung relativ zum Basisteil mittels der Feststelleinrichtung fixiert werden. Damit ist es leicht möglich, den Eingriff zwischen dem Eingriffsteil und dem anderen der beiden Rahmen zu lösen, so daß das Fenster, die Tür oder dgl. geschlossen und/oder in die vorbestimmte Öffnungsstellung gebracht werden kann, ohne daß das Basisteil vom Blendrahmen bzw. Flügelrahmen gelöst werden muß. Das Basisteil kann daher beispielsweise dauerhaft am Blendrahmen bzw. Flügelrahmen befestigt werden (z.B. durch Verschrauben oder Kleben).
  • Das Basisteil kann mehrere in Verschieberichtung nebeneinander angeordnete Positioniersenkungen aufweisen, in die eine Positionierschraube des Eingriffsteils zum Fixieren des Eingriffsteils relativ zum Basisteil eingreifen kann. Damit wird eine außerordentlich gute Fixierung des Eingriffsteils relativ zum Basisteil erreicht.
  • Natürlich ist es auch möglich, daß das Eingriffsteil relativ zum Basisteil durch Reibschluß fixiert wird. Damit ist eine quasi stufenlose Verschiebung und somit der Einstellung des Öffnungsspaltes möglich.
  • Auch jede andere Art von lösbarem Form- und/oder Kraftschluß zwischen Eingriffs- und Basisteil ist möglich, um die gewünschte Fixierung zu realisieren.
  • Neben der beschriebenen Arretiervorrichtung als solche betrifft die vorliegende Erfindung ferner ein Fenster, eine Tür oder dgl., bei der am unbeweglichen Blendrahmen oder am beweglichen Flügelrahmen das Basisteil der Arretiervorrichtung befestigt ist.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielsweise anhand der beigefügten Zeichnungen, die auch erfindungswesentliche Merkmale offenbaren, noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Fensters mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung 1;
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Arretiervorrichtung 1 von 1;
  • 3 eine Darstellung des Basisteils 2 der Arretiervorrichtung 1 von 2;
  • 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Basisteils 2 der Arretiervorrichtung 1 von 2;
  • 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung von Teilen des Basisteils 2 und des Eingriffsteils 5 der Arretiervorrichtung 1 von 1.
  • In 1 ist schematisch ein Fenster F gezeigt, an dem nachträglich eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung 1 montiert ist, mit der der Kippwinkel des gekippt dargestellten Fensters F verstellbar und arretierbar ist, wie nachfolgend im Detail beschrieben wird.
  • Wie beispielsweise aus der perspektivischen Darstellung der Arretiervorrichtung 1 in 2 ersichtlich ist, umfaßt die Arretiervorrichtung 1 ein Basisteil 2 mit einer Befestigungsplatte 3, die beispielsweise durch Verschrauben am Blendrahmen FB des Fensters befestigt werden kann, und mit einem Halterzapfen 4.
  • Auf dem Halterzapfen 4 ist ein Eingriffsteil 5 der Arretiervorrichtung 1, das einen im wesentlichen hohlzylinderförmigen Grundkörper 6 umfaßt, in Längsrichtung des Halterzapfens 4 verschiebbar gelagert. An der Außenseite des Grundkörpers 6 sind ein Fixierzapfen 7 und ein Anschlagzapfen 8 angeordnet, deren Abstand in Verschieberichtung des Eingriffsteils 5 verstellbar ist, wie durch den Doppelpfeil 9 angedeutet. Durch diese Einstellbarkeit des Abstandes der beiden Zapfen 7, 8 kann die Arretiervorrichtung 1 an das entsprechende nachzurüstende Fenster F angepaßt werden, wobei der Abstand so eingestellt wird, daß mittels der beiden Zapfen 7 und 8 der Flügelrahmen FR bzw. ein entsprechender Abschnitt des Profils des Flügelrahmens FR eingeklemmt werden kann.
  • Um den Abstand zwischen den beiden Zapfen 7 und 8 zu verändern bzw. einstellen zu können, ist der Anschlagzapfen 8 in einer Schiene 10 geführt, die sich in Verschieberichtung des Eingriffsteils 5 erstreckt. Für diese Führung weist der Anschlagzapfen 8 ein in der Schiene 10 geführtes Basiselement 11 auf, das durch die Schiene 10 und den Grundkörper 6 gehalten ist und nur in Längsrichtung des Halterzapfens 4 bewegt werden kann. Durch den Anschlagzapfen 8 und das Basisteil 11 hindurch ist ein Schraubenloch 12 ausgebildet, in das eine Anschlagfixierschraube 13 eingeschraubt ist. Um die Position des Anschlagzapfens 8 entlang der Schiene 10 zu verändern, wird die Anschlagfixierschraube 13 gelöst, so daß der Anschlagzapfen 8 entlang der Schiene verschoben werden kann. Nach Erreichen der gewünschten Position wird die Anschlagfixierschraube 13 angezogen, so daß sie gegen die Grundfläche 14 der Schiene 10 ansteht und dadurch das Basiselement 11 innerhalb der Schiene 10 verklemmt, so daß die gewünschte Fixierung des Anschlagzapfens vorliegt.
  • Das gesamte Eingriffsteil 5 ist entlang der Längsrichtung des Halterzapfens 4 verschiebbar, aber gleichzeitig verdrehsicher geführt. Dazu weist der Halterzapfen 4 zwei sich in Längsrichtung erstreckende Führungsschienen bzw. Führungsfedern 15 auf, die in auf der Innenseite des Grundkörpers 6 ausgebildete Führungsnute 16 eingreifen (5).
  • Wie insbesondere den 3 und 4 zu entnehmen ist, erstrecken sich die Führungsschienen 15 etwa über die halbe Länge des Halterzapfens 4, der in eine mittig in der Befestigungsplatte 3 ausgebildete Kreisöffnung 17 mit zwei Ausrichtungsnuten 18 eingesetzt ist. Die Führungsschienen 15 stehen in Eingriff mit den Ausrichtungsnuten 18, so daß dadurch auch gleich die Drehorientierung des Halterzapfens 4 festgelegt sowie den Halterzapfen 4 drehfest an der Befestigungsplatte 3 befestigt ist. Ferner enthält die Befestigungsplatte 3 noch zwei Schraubendurchgangslöcher 19, durch die (nicht gezeigte) Befestigungsschrauben in den Blendrahmen FB des Fensters F eingeschraubt werden können, um die Arretiervorrichtung 1 am Fenster F nachträglich zu montieren.
  • Wie insbesondere den 3 bis 5 zu entnehmen ist, weist der Halterzapfen 4 in einer sich in Längsrichtung erstreckenden Nut 20 mehrere Positioniersenkungen 21 auf. In eine dieser Positioniersenkungen 21 greift eine Kegelspitze 22 einer Positionierschraube 23 ein, die durch ein Positionierschraubenloch 24 im Grundkörper 6 des Eingriffsteils 5 geschraubt ist. Durch Losen der Positionierschraube 23, Verschieben des Eingriffsteils 5 auf dem Halterzapfen 4 und erneutes Festschrauben der Positionierschraube 23 kommt die Kegelspitze 22 mit einer anderen Positioniersenkung 21 in Eingriff, so daß das Eingriffsteil 5 relativ zum Halterzapfen 4 in unterschiedlichen Verschiebepositionen fixiert werden kann.
  • Am der Befestigungsplatte 3 abgewandten Ende der Nut 20 ist eine von der Nut 20 in Umfangsrichtung zumindest um 90° verlaufende Aussparung 25 vorgesehen, in die die Positionierschraube 23 eingreifen kann, wenn das Eingriffsteil 5 um 90° nach rechts (in 5 gesehen) gedreht wird. Um diese Drehbarkeit zu ermöglichen, ist die Länge der Führungsschienen 15 so gewählt, daß kein Eingriff zwischen den Führungsschienen 15 und den Führungsnuten 16 im Grundkörper 6 besteht, wenn der Grundkörper 6 auf dem Halterzapfen 4 soweit zu dem von der Befestigungsplatte 3 abgewandten Ende verschoben ist, daß die Positionierschraube 23 im Bereich der Aussparung 25 ist. Durch diese Verdrehbarkeit des Eingriffsteils 5 auf dem Basisteil 2 kann das Eingriffsteil 5 in eine Ruhestellung gebracht werden, in der die Zapfen 7 und 8 nicht mehr in Eingriff mit dem Flügelrahmen FR stehen, so daß das Fenster F in üblicher Weise betätigt (z.B. gekippt) werden kann.

Claims (9)

  1. Arretiervorrichtung (1) zum Nachrüsten von durch eine Drehung um eine Drehachse von einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung bringbaren Fenstern, Türen oder dgl., mit einem am unbeweglichen Blendrahmen (FB) oder am beweglichen Flügelrahmen (FR) des nachzurüstenden Fensters, Tür oder dgl. befestigbaren Basisteil (2), einem am Basisteil (2) geführten und relativ zu diesem verschiebbaren Eingriffsteil (5), das in Eingriff mit dem anderen der beiden Rahmen (FR; FB) des nachzurüstenden Fensters, Tür oder dgl. bringbar ist, und einer Feststelleinrichtung (23), die das Eingriffsteil (5) relativ zum Basisteil (2) in unterschiedlichen Verschiebepositionen fixieren kann, so daß mittels der nachgerüsteten Arretiervorrichtung (1) das Fenster, die Tür oder dgl. in verschiedenen Stellungen zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung arretierbar ist.
  2. Arretiervorrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der das Basisteil einen im wesentlichen zylinderförmigen Halterzapfen (4) umfaßt, auf dem ein hohlzylinderförmiger Grundkörper (6) des Eingriffsteils (5) verschiebbar ist.
  3. Arretiervorrichtung (1) nach einem der obigen Ansprüche, bei der das Eingriffsteil (5) relativ zum Basisteil (2) linear verschiebbar ist.
  4. Arretiervorrichtung (1) nach einem der obigen Ansprüche, bei der das Eingriffsteil (5) einen ersten und einen zweiten Anschlag (7, 8) aufweist, zwischen denen ein Abschnitt des anderen der beiden Rahmen (FR; FB) eingeklemmt werden kann.
  5. Arretiervorrichtung (1) nach Anspruch 4, bei der der Abstand zwischen den beiden Anschlägen (7, 8) veränderbar ist.
  6. Arretiervorrichtung (1) nach einem Anspruch 4 oder 5, bei der auf zumindest einem der beiden Anschlägen (7, 8) eine konische Gummitülle ist.
  7. Arretiervorrichtung (1) nach einem der obigen Ansprüche, bei der das Eingriffsteil (5) verdrehsicher auf dem Basisteil (2) geführt ist.
  8. Arretiervorrichtung (1) nach einem der obigen Ansprüche, bei der das Eingriffsteil (5) in einer Endstellung auf dem Basisteil (2) um eine Achse parallel zur Verschieberichtung gedreht und in der gedrehten Stellung relativ zum Basisteil (2) mittels der Feststelleinrichtung (23) fixiert werden kann.
  9. Arretiervorrichtung (1) nach einem der obigen Ansprüche, bei der das Basisteil (2) mehrere in Verschieberichtung nebeneinander angeordnete Positioniersenkungen (21) aufweist, in die eine Positionierschraube (23) des Eingriffsteils (5) zum Fixieren des Eingriffsteils (5) relativ zum Basisteil (2) eingreifen kann.
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