DE202007016720U1 - Möbelteil mit Verstelleinrichtung und Möbel - Google Patents

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Abstract

Möbelteil mit Verstelleinrichtung, insbesondere Schubladenzarge (1), an dem eine Aussparung (2a) vorhanden ist, um einen Zugang zu Befestigungs- und/oder Verstellmittel zu ermöglichen, wobei die Aussparung (2a) mit einer Abdeckung (7, 17, 22) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7, 17, 22) einen verbiegbaren Abschnitt aufweist, so dass mit einem Bedienteil, unter Verbiegen des Abschnitts die Befestigungs- und/oder Verstellmittel bedienbar sind.

Description

  • Stand der Technik
  • Bei Möbeln mit bewegbaren Möbelteilen wie beispielsweise Türen, Schubladen, Klappen und dergleichen oder mit fest positionierten Möbelteilen können zur Montage bzw. Verstellung des Möbelteils Verstell- bzw. Einstelleinrichtungen vorgesehen sein, beispielsweise um Befestigungsmaßnahmen am Möbel vorzunehmen, das Möbel räumlich auszurichten bzw. mögliche Funktionen am Möbel einzustellen. Zu diesen Zwecken können am Möbelteil Anpassungen notwendig sein, um die Einstell- bzw. Verstelleinrichtungen bedienen zu können, insbesondere auch dann, wenn das Möbelteil bereits zumindest teilweise zusammengebaut ist. Beispielsweise können hierfür in Abschnitten des Möbelteils Zugänge vorhanden sein, die es erlauben, mit einem Bedienteil wie z.B. einem Werkzeug, an die Einstell- bzw. Verstelleinrichtungen zu gelangen. Regelmäßig sind dafür Freilassungen oder Öffnungen in Möbelabschnitten vorzusehen, die z.B. aus ästhetischen und/oder technischen Gründen möglichst unauffällig bzw. verdeckbar sein sollen und deshalb mit einem Abdeckteil versehen sind, um ein optisch ansprechendes Bild des Möbelteils zu erhalten bzw. um ggf. einen Durchlass von z.B. Staub durch die Öffnung bzw. Freilassung zu verhindern.
  • Bei Schubladen und andere Auszugssysteme finden z.B. doppelwandige Zargen mit Seitenführungen bzw. Seitenbegrenzungen Verwendung. Im Inneren solcher Zargen, können bei zusammengebauter Schublade Halte- und Verstelleinrichtungen zum Beispiel zur Verstellung bzw. Verbindung der Zarge mit angrenzenden Abschnitten vorgesehen sein. Die im Inneren der Zarge untergebrachten Einrichtungen müssen für Manipulationen am Möbel, beispielsweise bei einer Höhen- bzw. Seitenverstellung dieser Teile, zugänglich sein. Hierfür werden Öffnungen in der Seitenwand der Zarge vorgesehen, ggf. jeweils mit Abdeckungen, die bei Bedarf entfernt werden können, um an der Zarge die genannten Arbeiten vornehmen zu können.
  • Die Abdeckungen können verloren gehen oder im Laufe der Zeit bzw. bei mehrmaligem Abnehmen und Wiederaufsetzen beschädigt werden, so dass sie die Öffnung nicht mehr passend abdecken bzw. nicht mehr bündig an entsprechenden Abschnitten einer Zarge abschließen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei Möbelteilen bzw. Möbeln die oben genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Ansprüche 1, 2, 10 und 14 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung aufgezeigt.
  • Die Erfindung geht zunächst aus von einem Möbelteil, beispielsweise einer Schublade, einer Tür, einer Klappe, einer Front mit Verstelleinrichtung, insbesondere Schubladenzarge, an dem eine Aussparung vorhanden ist, um einen Zugang zu Befestigungs- und/oder Verstellmittel zu ermöglichen, wobei die Aussparung mit einer Abdeckung versehen ist. Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass die Abdeckung einen verbiegbaren Abschnitt aufweist, so dass mit einem Bedienteil unter Verbiegen des Abschnitts die Befestigungs- und/oder Verstellmittel bedienbar sind. Eine Abdeckung mit einem verbiegbaren Abschnitt ist eine einfache und kostengünstige Lösung für eine Abdeckung von Zugängen zu Befestigungs- bzw. Verstellmitteln an Möbelteilen. Insbesondere ist es von Vorteil, dass die angebrachte Abdeckung einerseits den Zugang sauber verschließt und andererseits ohne die Abdeckung vorher abnehmen oder darauf einwirken zu müssen, jederzeit eine Bedienung der Befestigungs- bzw. Verstellmittel ermöglicht. Insbesondere muss die Abdeckung nicht von dem Zugang bzw. der Öffnung oder Aussparung abgenommen oder wegbewegt werden. Ein Freigeben eines Zugangs bzw. ein Zurückweichen von Teilen der Abdeckung erfolgt durch das bzw. gekoppelt mit dem Heranführen des Bedienteils an die Befestigungs- bzw. Verstellmittel von selbst. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Abdeckung durch ein Abnehmen nicht verloren gehen kann oder durch häufiges Abnehmen und Wiederanbringen an der Aussparung beschädigt wird. Auch eine Beschädigung der Aussparung wird vermieden, was andernfalls dazu führen kann, dass mit der Zeit die Abdeckung nicht mehr sauber an der Aussparung hält.
  • Insbesondere kann die erfindungsgemäße Abdeckung durch z.B. einen Klemmsitz in bzw. an der Aussparung vergleichsweise fest angebracht werden, so dass die Abdeckung jederzeit die Aussparung sauber verschließt bzw. optisch ansprechend wirkt.
  • Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass die Abdeckung einen verbiegbaren Abschnitt aufweist, über den die Abdeckung an einem Sitz für die Abdeckung derart beweglich angebracht ist, dass mit dem verbiegbaren Abschnitt der Zugang zu den Befestigungs- und/oder Verstellmittel abdeckbar oder freigebbar ist. Der verbiegbare Abschnitt kann insbesondere beispielsweise als Filmscharnier bzw. Filmgelenk ausgebildet sein. Das Filmscharnier kann eine vergleichsweise dünne Verbindung zwischen zwei gegeneinander bewegliche Teile umfassen bzw. eine biegeweiche Verbindung darstellen. Vorteilhaft sind die Verbindung und die beiden Teile aus dem gleichen Werkstoff bzw. einstückig z.B. aus einem thermoplastischen Werkstoff gefertigt.
  • Damit wird erreicht, dass die Abdeckung, auch wenn der Zugang zu den Befestigungs- bzw. Verstellmittel freigegeben ist, nicht verloren gehen kann. Denn das eigentliche abdeckende Element bzw. das Abdeckelement wird über den verbiegbaren Abschnitt immer an dem Sitz der Abdeckung verbleiben. Das Abdeckelement kann über das Filmscharnier etwas wegbewegt werden und neben der Aussparung bzw. dem Zugang weggeklappt verbleiben, bis die Arbeiten an den Befestigungs- bzw. Verstellmitteln abgeschlossen sind. Nach den Arbeiten kann über den verbiegbaren Abschnitt das Abdeckteil wieder auf den Sitz aufgebracht werden, und die Aussparung bzw. der Zugang ist wieder abgedeckt bzw. verschlossen. Es ist zudem vorteilhaft, wenn in der abgedeckten Stellung der Abdeckung bzw. des Abdeckelements eine Verklemmung bzw. Verrastung der Abdeckung an Gegenabschnitten z.B. dem Sitz für die Abdeckung realisiert ist.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Abdeckung eine Unterbrechung aufweist, wobei der verbiegbare Abschnitt an die Unterbrechung heranreicht. Über eine insbesondere definiert vorgegebene Unterbrechung kann die Abdeckung eine Durchgangsmöglichkeit für ein Bedienteil bzw. Werkzeug aufweisen, um an hinter der Abdeckung liegende Abschnitte zu gelangen. Die Unterbrechung kann z.B. in einem vergleichsweise dünnen Abschnitt der Abdeckung ohne Weiteres ausgebildet werden. In der Abdeckung kann genau eine Unterbrechung oder es können mehrere Unterbrechungen vorhanden sein bzw. es kann die Unterbrechung z.B. durchgängig oder z.B. durch eine Perforierung ausgestaltet sein. Die Unterbrechung kann in der Art eines Schnittes durch einen Materialabschnitt in der Abdeckung oder als Materialunterbrechung ausgestaltet sein. Dabei sind vielfältige regelmäßige oder unregelmäßige Formgebungen der Unterbrechung denkbar, insbesondere schlitz-, stern- oder lochartig.
  • An der Stelle der Unterbrechung wird ein Durchgriff bzw. Durchlass für das Bedienteil bereitgestellt, wobei der dazu benachbarte verbiegbare Abschnitt eine stufenlose Anpassung des Durchlasses ermöglicht bzw. auf die jeweilige Abmessung des Bedienteils abgestimmt, indem die Verbiegung so weit erfolgt bzw. unterschiedlich stark sein kann, dass das Bedienteil ohne Behinderung durch die Abdeckung durchgreifen kann. Der verbiegbare Abschnitt wird vom durchgeführten Bedienteil weggebogen und kann insbesondere berührend bis an das Bedienteil heranreichen, welches das Maß der Verbiegung bestimmt.
  • Der verbiegbare Abschnitt kann sich insbesondere in unterschiedliche räumliche Richtungen verbiegen, beispielsweise in eine erste Richtung sich beim Einschieben des Bedienteils verbiegen und in die entgegengesetzte Richtung sich verbiegen, wenn das Bedienteil herausgezogen wird.
  • Bevorzugt umfasst die Unterbrechung einen sich elastisch rückstellbaren Randabschnitt. Der Randabschnitt bildet insbesondere eine Begrenzung der Unterbrechung und ist insbesondere aus einem an dem Randabschnitt unterbrochenen Abschnitt der Abdeckung gebildet. Durch die insbesondere selbsttätige Rückstellung von zumindest Teilen des Randabschnittes kann z.B. nach einem Entfernen bzw. Herausziehen des Bedienteils der zuvor verbogene Randabschnitt sich wieder in eine Ausgangsstellung zurückbringen. Damit kann die Abdeckung wieder ihre ursprüngliche Gestalt annehmen. In der Regel stellt sich der Randabschnitt so zurück, dass der Zugang bzw. die Aussparung zu den Befestigungs- bzw. Verstellmittel dann wieder verschlossen ist. Die Unterbrechung ist insbesondere so gestaltet, dass deren gesamte Begrenzung durch die elastisch rückstellbaren Randabschnitte gebildet ist. Grundsätzlich können aber auch nur Teile der die Begrenzung der Unterbrechung bildende Abschnitte elastisch rückstellbar sein. Im rückgestellten Zustand können sich die Randabschnitte insbesondere nahezu berühren bzw. z.B. nur Bruchteile eines Millimeters bis mehrere Millimeter voneinander beabstandet sein, womit sich im nicht von einem Bedienteil durchgriffenen Zustand eine zumindest nahezu dichte Abdeckung realisieren lässt, zum Beispiel wie es bei einer geschlitzten bzw. mit einer durch Schnitt erstellten Unterbrechung durch z.B. eine elastische Membran der Fall sein kann.
  • Mit der elastischen Rückstellbarkeit des Randabschnitts kann zudem erreicht werden, dass beim Durchgreifen des Bedienteils durch die Unterbrechung eine gewisse Stützfunktion auf das Bedienteil ausgeübt wird, indem die Randabschnitte das Bedienteil außen abstützen und in seiner Lage stabilisieren, was das Einwirken auf die Befestigungs- bzw. Verstellmittel ggf. erleichtert.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Unterbrechung eine Aussparung mit voneinander beabstandeten Randabschnitten besitzt. Mit der Aussparung kann beispielsweise das positions- bzw. winkelrichtige Ansetzen des Bedienteils erleichtert werden. Beispielsweise kann eine schlitzartige entsprechende Unterbrechung bzw. Aussparung das Einstecken eines Schlitzschraubendrehers erleichtern. Die Unterbrechung kann unterschiedliche bzw. beliebige Formen und Abmessungen aufweisen. Die Aussparung kann auf das zu verwendende Werkzeug bzw. das zu bedienende Befestigungs- bzw. Verstellmittel abgestimmt sein, beispielsweise eine sternförmige Aussparung bei Verwendung eines Kreuzschlitzschraubendrehers. Denkbar ist auch, dass durch Verbiegen von Randabschnitten der Unterbrechung ein dazu passender bzw. geeigneter Durchgang für ein anderes beliebiges Bedienteil geschaffen wird, z.B. ein sechskantförmiger Durchgang für einen Innensechskant-Schlüssel oder angepasst entsprechend für andere Schraubkopf-Eingriffprofile, z.B. mit Y-Profil.
  • Auch komplex gestaltete Formen von Aussparungen sind denkbar, beispielsweise für eine durch elastisch verbiegbare Ränder einer Unterbrechung gebildete Flatterventilanordnung.
  • Es ist überdies bevorzugt, dass die Unterbrechung einen Einschnitt mit sich berührenden Einschnitträndern aufweist. Besonders geeignet ist eine Unterbrechung mit sich berührenden Einschnitträndern dann, wenn beispielsweise ein Zugang zu den Befestigungs- bzw. Verstellmittel vergleichsweise dicht verschlossen sein soll, so lange nicht mit einem Bedienteil auf die Befestigungs- bzw. Verstellmittel zugegriffen wird. Mit einer entsprechenden Abdeckung kann beispielsweise ein nahezu gasdichter bzw. staubdichter Verschluss realisiert werden. Gegebenenfalls kann so auch ein gewisser Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit oder Nässe realisiert werden.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, dass die Unterbrechung mit elastisch zurückweichenden sich berührenden Einschnitträndern gestaltet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform des Erfindungsgegenstandes umfasst die Unterbrechung gegenüberliegende elastische Randabschnitte. Insbesondere werden nicht elastische Abschnitte vermieden, die gegebenenfalls zu einer Beschädigung der Abdeckung führen können, wenn man mit einem Bedienteil die Unterbrechung durchgreift.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Unterbrechung sternförmig ausgestaltet ist. So können mit einer universellen Unterbrechung eine Vielzahl unterschiedlicher Bedienteile bzw. Werkzeugtypen wie z.B. Schlitz-, Kreuz- oder Innensechskantschraubendreher zur Bedienung der Befestigungs- bzw. Verstellmittel eingesetzt werden. Derartige Schraubendreher sind gängige Werkzeuge bzw. häufig für die Manipulation der Befestigungs- bzw. Verstellmittel notwendig.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, dass die Unterbrechung der Abdeckung durch eine erstmaliges Durchstoßen mit dem Bedienteil durch einen zuvor nicht unterbrochenen Abschnitt der Abdeckung ausbildbar ist. Bei einer solchen "Durchstoßanordnung" kann z.B. ein Abschnitt eines Bedienteils durch einen dafür vorbereiteten bzw. dünnen Abschnitt durchstechen, um eine Öffnung bzw. einen Zugang zu den Befestigungs- bzw. Verstellmittel zu ermöglichen. So kann eine originale Abdeckung oder ein Verschluss bereitgestellt werden, womit der Zugang zu den Befestigungs- bzw. Verstellmittel zunächst z.B. absolut dicht abgeschlossen ist und beim erstmaligen Manipulieren bzw. Arbeiten an den Befestigungs- bzw. Verstellmitteln eine Unterbrechung zu diesen frei gibt. Häufig müssen nach einer erstmaligen Installation die Befestigungs- bzw. Verstellmittel vergleichsweise längere Zeit nicht bedient werden, wobei in dieser Zeit die vorgeschlagene Abdeckung nicht durchstoßen wird und eine absolut dichte bzw. geschlossene Einheit bildet.
  • Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt außerdem darin, dass die Abdeckung in der Aussparung sitzt und ein begrenzt herausziehbares Abdeckelement umfasst, wobei im herausgezogenen Zustand ein Zugang zur Aussparung für ein Bedienteil ermöglicht und im eingeschobenen Zustand die Aussparung abgedeckt ist. Dies ermöglicht eine vorteilhafte Abdeckung für die Aussparung bzw. Öffnung, da diese unverlierbar an der Aussparung angebracht verbleiben kann. Durch ein einfaches teilweises oder vollständiges Herausziehen des Abdeckelements aus der Aussparung bis zur Grenze, so dass das Verankerungselement an der Unterseite der Aussparung angreift, kann das Bedienteil problemlos durch die Aussparung durchgreifen und bis an die Befestigungs- bzw. Verstellmittel heranreichen, um diese bedienen zu können. Nach den Befestigungs- bzw. Verstellarbeiten kann durch ein Zurückdrücken oder entsprechendes Zurückschieben des Abdeckelements der Zugang zur Aussparung wieder verschlossen werden. Diese Anordnung kann gegenüber anderen Anordnungen gegebenenfalls einen besseren Zugang zu Befestigungs- bzw. Verstellmittel realisieren bzw. einfacher gestaltet werden. Gegebenenfalls kann das Abdeckelement selbst eine der oben beschriebenen Ausbildungsformen umfassen, also z.B. eine Unterbrechung bzw. Aussparung mit verbiegbarem Abschnitt umfassen, um von einem Bedienteil durchgriffen werden zu können. Dann kann wahlweise z.B. für kleiner dimensionierte Bedienteile das Abdeckelement an der Aussparung verbleiben oder ggf. aus dieser begrenzt herausgezogen werden, falls z.B. ein größer bemessenes Bedienteil zum Einsatz kommen soll.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Abdeckung lösbar aufsteckbar ist. Dies stellt eine besonders einfache und kostengünstige Lösung zur Anbringung einer Abdeckung an einem Zugang zu Befestigungs- bzw. Verstellmittel dar.
  • Beispielsweise kann die Abdeckung mit einem Handgriff aufgesteckt werden und dort beispielsweise mit einer Klemm- oder Rastverbindung unverlierbar festgelegt sein.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Abdeckung einstückig ist. Dies erleichtert die Herstellung bzw. die Montage der Abdeckung an dem entsprechenden Möbelteil. Außerdem können keine Teile der Abdeckung verloren gehen bzw. kann diese vergleichsweise stabil realisiert werden.
  • Es ist außerdem von Vorteil, dass die Abdeckung derart ausgebildet ist, dass die Abdeckung zur Bedienung der Befestigungs- und/oder Verstellmittel von einem Schraubendreher durchgreifbar ist. So kann für gängige Werkzeugtypen, die in der Regel für die Bedienung der Befestigungs- bzw. Verstellmittel notwendig sind, ein Durchgriff realisiert werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Möbel mit einem Möbelteil, insbesondere Schublade, bei dem ein Möbelteil gemäß einer der oben erläuterten Ausgestaltungen vorhanden ist. Damit lassen sich für ein Möbel die oben genannten Vorteile erreichen.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind anhand unterschiedlicher Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Figuren näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigt:
  • 1 in perspektivischer Ansicht eine doppelwandige Schubladenzarge mit einer erfindungsgemäßen Abdeckung,
  • 2 und 3 die erfindungsgemäße Abdeckung aus 1 perspektivisch in einer Rück- und einer Vorderansicht,
  • 4 eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung in perspektivischer Vorderansicht,
  • 5 eine weitere alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung in einer perspektivischen Vorderansicht,
  • 6 und 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung in perspektivischer Ansicht geöffnet und geschlossen dargestellt und
  • 8 und 9 eine weitere schematisierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung geöffnet und geschlossen von der Seite dargestellt an einem teilweise und geschnitten gezeigtem Anbringabschnitt.
  • 1 zeigt in perspektivischer Seitenansicht ein Bauteil eines Auszugmöbels, konkret eine doppelwandige Schubladenzarge 1 einer Schublade, von der in 1 keine weiteren Teile gezeigt sind, wie beispielsweise eine weitere Schubladenzarge, eine Schubladenfront, eine Schubladenrückwand, ein Schubladenboden und Führungseinheiten, über welche die Schublade relativ zu einem Möbelkorpus bewegbar ist. Die Schubladenzarge 1 bildet im zusammengebauten Zustand der Schublade eine Seite der Schublade und ist als nach unten offenes U-förmiges Profil aus einem Blechmaterial ausgestaltet und umfasst eine innere Wandung 2 und eine äußere Wandung 3, die über einen dazwischen verlaufenden Verbindungsabschnitt 4 miteinander verbunden sind. Im Bereich zwischen den beiden Wandungen 2 und 3 kann beispielsweise eine von zwei Führungseinheiten zur beidseitigen Führung der mit der Schubladenzarge 1 gebildeten Schublade untergebracht werden. Über parallel verlaufende Stegabschnitte 5 und 6 an der inneren Wandung 2 können Randabschnitte eines nicht gezeigten Schubladenbodens eingebracht werden, um den Schubladenboden mit der Schubladenzarge 1 zu verbinden. Der Schubladenboden wird mit weiteren Randabschnitten an Stegabschnitten der weiteren entsprechenden Schubladenzarge der Schublade aufgenommen.
  • Die innere Wandung 2 weist eine runde Ausnehmung 2a auf, in welcher ein erfindungsgemäßes Abdeckteil 7 eingebracht ist und mit seiner Oberseite bündig oder nahezu bündig mit einer im zusammengebauten Zustand der Schublade sichtbaren Seite der inneren Wandung 2 abschließt. Das Abdeckteil 7 kann beispielsweise einen Zugang zu Befestigungs- bzw. Verstellmittel im Bereich zwischen den beiden Wandungen 2 und 3 mit einem Bedienteil bzw. einem geeigneten Werkzeug ermöglichen. Beispielsweise können Schrauben im Zwischenbereich der beiden Wandungen 2 und 3, z.B. einer Führungseinheit bzw. einer Führungsschiene, mit einem geeigneten Schraubendreher im zusammengebauten Zustand der Schublade bedient werden. Insbesondere kann auf die Führungseinheit bzw. auf Befestigungs- bzw. Verstellmittel der Führungseinheit zugegriffen werden, wenn die Führungseinheit zwischen den beiden Wandungen 2 und 3 eingebaut bzw. daran befestigt ist.
  • Dazu ist beispielsweise im Abdeckteil 7 bzw. in dessen Oberseite ein Durchlass, z.B. eine schlitzartige Unterbrechung 11 an einer geeigneten Stelle eingebracht, durch welche beispielsweise ein vorderer Abschnitt eines Schraubendrehers von der Betrachterseite gemäß 1 durchdringen kann, um dahinterliegende Schraubmittel von Befestigungs- bzw. Verstellmittel verdrehen zu können.
  • An der inneren Wandung 2 können z.B. über entsprechende Öffnungen zusätzlich z.B. Befestigungsmittel zur Befestigung an benachbarten Abschnitten, z.B. einer Schubladenfront oder -rückwand vorgesehen sein. In 1 sind beispielhaft Anbringschrauben 8 und 9 zu erkennen.
  • Das Abdeckteil 7 gemäß 1 ist vergrößert und in zwei unterschiedlichen Perspektiven in den 2 und 3 dargestellt. Das Abdeckteil 7, dessen Abdeckkopf 10 z.B. einen Durchmesser von ca. 5 bis über ca. 10 Millimeter aufweisen kann, besteht beispielsweise aus einem elastischen Material bzw. Elastomer-Kunststoffmaterial bzw. aus einem gummiartigen Werkstoff. Das Abdeckteil 7 ist z.B. einstückig ausgestaltet und umfasst einen in Draufsicht kreisförmigen und flachen Abdeckkopf 10, in dem zentral ein gerader Schlitz 11 ausgebildet ist. Der Schlitz ist beispielsweise auf eine Abmessung eines Eingreifabschnitts eines Schlitzschraubendrehers abgestimmt.
  • Für einen festen Sitz in der runden Ausnehmung 2a in der inneren Wandung 2 kann am Abdeckteil 7 auf der gemäß 2 erkennbaren inneren bzw. rückwärtigen Seite des Abdeckkopfes 10 eine Klemmanordnung 12 vorgesehen sein, um ein Einklemmen bzw. Festklemmen des Abdeckteils 7 in der Ausnehmung 2a zu gewährleisten. Damit lässt sich das Abdeckteil 7 auch jederzeit an der inneren Wandung 2 wieder entfernen bzw. austauschen. Die Klemmanordnung 12 wird beispielsweise durch zwei gegenüberliegende etwas federnd nachgiebige Rastnasen 13 und 14 gebildet, welche abstehend rückwärtig des Abdeckkopfes 10 ausgestaltet sind. Die Rastnasen 13 und 14 sind gleichartig hakenförmig mit nach außen radial bezüglich des Abdeckkopfes 10 mit einem hakenartigen Vorsprung versehenen Haken ausgestaltet. Die Klemmanordnung 12 kann insbesondere auf die Blechdicke der inneren Wandung 2 abgestimmt sein, damit im eingeklemmten Anbringzustand des Abdeckteils 7 die beiden elastisch federnden Nasen klemmend gegen einen Ausnehmungsrand der Ausnehmung 2a andrücken bzw. die Rastnasen 13 und 14 den Ausnehmungsrand der Ausnehmung 2a umgreifen und mit Hakenabschnitten hintergreifen. Der Abstand s (siehe 2) zwischen der Rückseite des Abdeckkopfes 10 und einem dazu gegenüberliegenden Vorsprung des Hakenabschnitts der Rastnasen 13, 14 kann insbesondere der Dicke des Bleches der inneren Wandung 2 angepasst sein bzw. dieser entsprechen. Auf der Rückseite des Abdeckkopfes 10 sind die beiden Rastnasen 13 und 14 über konzentrisch zum Außendurchmesser des Abdeckkopfes 10 verlaufende erhöhte Stege 15 und 16 gestaltet. Diese können ggf. für die winkelrichtige Ausrichtung eines durch den Schlitz 11 durchgreifenden Abschnitts eines Bedienteils dienen.
  • Ein alternatives erfindungsgemäßes Abdeckteil 17 zeigt 4. Das Abdeckteil 17 ist vom Grundaufbau entsprechend dem Abdeckteil der 2 und 3 aufgebaut. Anstelle eines Schlitzes ist für einen Durchgang eines Bedienteils durch das Abdeckteil 17 eine alternative Ausbildung realisiert. Hierfür ist in einem Abdeckkopf 18 im Abdeckteil 17 eine Aussparung 19 ausgebildet, bei der ein Schlitz gemäß des Abdeckteils 7 ausgebildet ist, an dessen beiden Enden jeweils eine gebogen verlaufende Ausnehmung mit abgewinkelten Enden anschließt, wobei der gebogene Teil konzentrisch zum Außenrand des Abdeckkopfes 18 ist. Damit ist in Draufsicht eine Art doppelankerförmige Ausnehmung realisiert, mit der das Abdeckteil 17 die Funktionalität eines Flatterventils bereitstellen kann. Mit dem Abdeckteil 17 werden elastisch nachgiebige bzw. verbiegbare Filmscharniere 20a und 21a ausgebildet, welche sich zu Lamellenelementen 20 und 21 verbreitern, die über den Schlitz der Aussparung 19 gegenüberliegend bzw. benachbart sind. Die Filmscharniere 20a und 21a werden durch seitlich ausgesparte bzw. vergleichsweise schmale Stegabschnitte gebildet, die nach innen bzw. nach außen elastisch nachgiebig bzw. etwas ausklappbar sind. Damit kann gewährleistet werden, dass die Lamellenelemente 20 und 21 zueinander ausgerichtet bzw. ihre Ränder fluchtend sind bzw. sich nach einem Verbiegen wieder elastisch selbst in diese Stellung zurückstellen. Außerdem können beim Durchgreifen durch den Abdeckkopf 18 mit einem Bedienteil, dessen Abmessung des durchgreifenden Teils in der Regel größer als die Aussparung 19 ist, die Filmscharniere 20a und 21a sich entsprechend stark verbiegen bzw. über einen vergleichsweise großen Verbiegeweg hin- und herschwenken. Dies kann vorteilhaft sein, um mit unterschiedlich großen bzw. verschieden gestalteten Bedienteilen durch das Abdeckteil 17 durchgreifen zu können.
  • Die Aussparung 19 ist in 4 vergleichsweise groß dimensioniert bzw. weist relativ große durch die Aussparung 19 gebildete Spaltbreiten auf. Die ausgesparten Bereiche der Aussparung 19 im Abdeckkopf 18 können auch geringer oder größer sein. Zum Beispiel können durch die Aussparung 19 gebildete gegenüberliegende Randbereiche im Abdeckkopf 18 nur einen Bruchteil eines Millimeters oder mehrere Millimeter voneinander beabstandet sein. Bei geringen Spaltbreiten können die Abdeckung 17 möglicherweise durchdringende Verschmutzungen bzw. Staubpartikel nahezu vermieden werden.
  • 5 zeigt eine zu 4 weitere alternative Ausgestaltung eines Abdeckteils 22 mit einer sternförmig ausgestalteten Aussparung 23, die durch mehrere Schlitze gebildet ist. Die Schlitze sind jeweils gleich lang und um den gleichen Winkel voneinander beabstandet bzw. gehen strahlenförmig von einem Punkt aus, z.B. von einem gemeinsamen Mittelpunkt des Abdeckkopfes 24 des Abdeckteils 22. Alternativ können die Schlitze auch kürzer oder länger bzw. breiter oder schmaler sein bzw. nicht alle die gleiche Länge aufweisen.
  • 6 und 7 zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Abdeckteils 24 in zwei Stellungen. Das Abdeckteil 24 umfasst ein Basisteil 25 und einen über einen schmalen elastischen Verbindungsabschnitt 26 daran vorhandenen Deckel 27. Der Verbindungsabschnitt 26 kann insbesondere als Filmscharnier ausgestaltet sein. 6 zeigt dabei die geöffnete Stellung des Abdeckteils 24 mit dem vom Basisteil 25 weggeklappten Deckel 27, wohingegen 7 das geschlossene Abdeckteil 24 mit am Basisteil 25 z.B. durch Aufclipsen festgelegten Deckel 27. Das Basisteil 25 ist so bemessen, dass es mit einem Abschnitt bzw. Sitz in eine Bohrung in einem Möbelteil z.B. in einer Wandung einer Schubladenzarge passt bzw. darin lösbar eingesteckt bzw. eingeklemmt und unverlierbar fixiert ist. Im Basisteil 25 ist mit einer wallartig erhöhten Umrandung 29 eine Durchgangsöffnung 28 vorgesehen, durch welche ein Bedienteil, beispielsweise ein geeignetes Werkzeug zur Bedienung von Befestigungs- bzw. Verstellmittel hindurchgreifen kann. Der Rand der Durchgangsöffnung 28 kann elastisch sein und ggf. beim Durchgreifen mit einem größeren Bedienteil entsprechend etwas elastisch zurückweichen bzw. dabei die vorhandene Durchgangsöffnung rückstellbar aufgeweitet werden.
  • Am Deckel 27 ist innenseitig ein Stopfen 30 einstückig ausgebildet, welcher bei geschlossenem Abdeckteil 24 in die Durchgangsöffnung 28 passend eingreift und diese sicher bzw. dicht verschließen kann. Der Deckel 27 ist über einen geeignet ausgebildeten Innenrand so auf Gegenabschnitte am Basisteil 25 abgestimmt, dass bei geschlossenem Abdeckteil 24 gemäß 7 der Deckel 27 am Basisteil 25 festgeklemmt verharrt. Beispielsweise durch manuelles Eingreifen am Deckel 27 kann der Deckel 27 aus der Festklemmung vom Basisteil 25 gelöst und über eine elastische Verformung des Filmscharniers 26 aufgeklapppt werden.
  • Das Abdeckteil 24 ist insbesondere einstückig beispielsweise aus einem geeigneten Elastomer bzw. Kunststoff hergestellt.
  • Anstelle der runden Durchgangsöffnung 28 können auch andere Öffnungsformen realisiert sein. Alternativ kann anstelle der Öffnung 28 eine Ausgestaltung gemäß einer der Abdeckköpfe gemäß der 2 bis 5 vorhanden sein.
  • 8 und 9 zeigt eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Abdeckteils 31 mit einem Abdeckkopf 32 und einem Verankerungselement 33. Der Abdeckkopf 32 weist an seiner Unterseite einen hülsenartigen Einsteckabschnitt 34 auf, der in eine Ausnehmung 35 in einem Wandungsabschnitt 36 eines Möbelteils eingebracht werden kann, so dass das Abdeckteil 31 in eine Ausnehmung 35 festgeklemmt fixiert sitzt, indem der Außendurchmesser des Einsteckabschnitts 34 in Form und Größe auf die Ausnehmung 35 abgestimmt ist. Unten am Abdeckkopf 32 verläuft durch den Einsteckabschnitt 34 ein dünnes bzw. flexibles und verbiegbares Verankerungselement 33. Das Verankerungselement 33, das wie das gesamte Abdeckteil 31 aus z.B. einem Elastomer bestehen kann, ist z.B. fadenförmig und an seinem freien Ende mit einem Verankerungsteil versehen, das z.B. pfeilspitzenförmig durch zwei Verankerungshaken 33a gebildet ist. Bei herausgezogenem Abdeckkopf 32 gemäß 9 verhaken sich die beiden Schenkel des Verankerungshaken 33a durch Aufspreizen an der Unterseite des Wandungsabschnitts 36, so dass der Abdeckkopf 32 über die Länge des Verankerungselements 33 von der nun freigegebenen Ausnehmung 35 abgehoben ist, jedoch nicht verlierbar an dieser bewegbar angeordnet verbleibt. Für ein erstmaliges Einbringen des Abdeckteil 31 in der Ausnehmung 35 können die beiden Schenkel des Verankerungshakens 33a zusammengedrückt durch die Ausnehmung 35 passen und hinter der Ausnehmung 35 durch deren Eigenelastizität sich wieder auffalten.
  • Über die freigegebene Ausnehmung 35 gemäß 9 kann nun durch diese mit einem Bedienteil bzw. mit einem Werkzeug durchgegriffen und auf von einer Bedienseite hinter dem Wandungsabschnitt 36 liegende Teile (nicht gezeigt) zugegriffen werden. Über die abgestimmte Länge des Verankerungselements 33 kann der Abdeckkopf 32 unterschiedlich weit von der Ausnehmung 35 entfernt gehalten werden. Nach erfolgter Arbeit mit dem Bedienteil und dessen Herausziehen aus der Ausnehmung 35 kann der Abdeckkopf 32 mittels des Einsteckabschnitts 34 wieder an der Umrandung der Ausnehmung 35 eingeklemmt fixiert werden.
  • Zum besseren und bequemeren Anheben und Herauslösen des eingesteckten Abdeckkopfes 32 an der Ausnehmung 35 ist auf der Oberseite des Abdeckkopfes 32 eine kappenartig bzw. vertieft ausgeformte Einstecköffnung 37 für ein Eingreifen mit einem Hilfsmittel beispielsweise einem Schraubendreherkopf ausgestaltet. Der Abdeckkopf 32 kann alternativ auch ohne die Einstecköffnung 37 ausgebildet sein.
  • Prinzipiell kann bei dem Abdeckteil 31 der Abdeckkopf 32 in einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt) mit einem verbiegbaren Abschnitt ausgebildet sein, z.B. gemäß einer der Ausgestaltung nach den 1 bis 5 z.B. mit einer Schlitz-Unterbrechung oder sternförmigen Unterbrechung, so dass neben der zu den 7 und 8 beschriebenen Vorgehensweise es möglich ist, mit einem Bedienteil unter Verbiegen des Abschnitts die Befestigungs- und/oder Verstellmittel bedienen zu können.
  • 1
    Schubladenzarge
    2
    Wandung
    2a
    Ausnehmung
    3
    Wandung
    4
    Verbindungsabschnitt
    5
    Stegabschnitt
    6
    Stegabschnitt
    7
    Abdeckteil
    8
    Befestigungsschraube
    9
    Befestigungsschraube
    10
    Abdeckkopf
    11
    Schlitz
    12
    Klemmanordnung
    13
    Rastnase
    14
    Rastnase
    15
    Steg
    16
    Steg
    17
    Abdeckteil
    18
    Abdeckkopf
    19
    Aussparung
    20
    Lamellenelement
    21
    Lamellenelement
    22
    Abdeckteil
    23
    Aussparung
    24
    Abdeckteil
    25
    Basisteil
    26
    Filmscharnier
    27
    Deckel
    28
    Durchgangsöffnung
    29
    Umrandung
    30
    Stopfen
    31
    Abdeckteil
    32
    Abdeckkopf
    33
    Verankerungselement
    33a
    Verankerungshaken
    34
    Einsteckabschnitt
    35
    Ausnehmung
    36
    Wandungsabschnitt
    37
    Einstecköffnung

Claims (14)

  1. Möbelteil mit Verstelleinrichtung, insbesondere Schubladenzarge (1), an dem eine Aussparung (2a) vorhanden ist, um einen Zugang zu Befestigungs- und/oder Verstellmittel zu ermöglichen, wobei die Aussparung (2a) mit einer Abdeckung (7, 17, 22) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7, 17, 22) einen verbiegbaren Abschnitt aufweist, so dass mit einem Bedienteil, unter Verbiegen des Abschnitts die Befestigungs- und/oder Verstellmittel bedienbar sind.
  2. Möbelteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (27) einen verbiegbaren Abschnitt aufweist, über den die Abdeckung (27) an einem Sitz (25) für die Abdeckung (27) derart beweglich angebracht ist, dass mit dem verbiegbaren Abschnitt der Zugang zu den Befestigungs- und/oder Verstellmittel abdeckbar oder freigebbar ist.
  3. Möbelteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7, 17, 22) eine Unterbrechung aufweist, wobei der verbiegbare Abschnitt an die Unterbrechung (11, 19, 23) heranreicht.
  4. Möbelteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechung (11, 19, 23) einen sich elastisch rückstellbaren Randabschnitt umfasst.
  5. Möbelteil nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechung eine Aussparung (19, 23) mit voneinander beabstandeten Randabschnitten besitzt.
  6. Möbelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechung einen Einschnitt (11) mit sich berührenden Einschnitträndern aufweist.
  7. Möbelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechung (11, 19, 23) gegenüberliegende elastische Randabschnitte umfasst.
  8. Möbelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechung (23) sternförmig ausgestaltet ist.
  9. Möbelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechung (11, 19, 23) in der Abdeckung durch ein erstmaliges Durchststoßen mit dem Bedienteil durch einen zuvor nicht unterbrochenen Abschnitt der Abdeckung ausbildbar ist.
  10. Möbelteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (31) in der Aussparung (35) sitzt und ein begrenzt herausziehbares Abdeckelement (32) umfasst, wobei im herausgezogenen Zustand ein Zugang zur Aussparung (35) für ein Bedienteil ermöglicht und im eingeschobenen Zustand die Aussparung (35) abgedeckt ist.
  11. Möbelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7, 17, 22, 24, 31) lösbar aufsteckbar ist.
  12. Möbelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7, 17, 22, 24, 31) einstückig ist.
  13. Möbelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung derart ausgebildet ist, dass die Abdeckung (7, 17, 22, 24) zur Bedienung der Befestigungs- und/oder Verstellmittel von einem Schraubendreher durchgreifbar ist.
  14. Möbel mit Möbelteil, insbesondere Schublade, bei dem ein Möbelteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorhanden ist.
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