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Die
Erfindung betrifft einen Verbindungsbausatz mit einer Leitung und
einer Verbindungseinrichtung.
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Bei
einem herkömmlichen
Verbindungsbausatz wird ein endseitiger Abschnitt der Leitung zwischen
zwei Komponenten eines Pressverbinders eingeklemmt, wobei eine innere
Komponente am Innenumfang der Leitung und eine äußere Komponente am Außenumfang
der Leitung ansetzt. Ein Versatz, der an einem führenden Ende der inneren Komponente
entsteht, führt
zu Problemen bei der Reinigung solcher Leitungen. Z. B. wird beim
Molchen einer solchen Leitung der Reinigungseffekt verschlechtert,
da der Molch die gereinigten Ablagerungen an der Versatzkante abstreift
oder die Leitung gar nicht molchbar ist, weil der Molch an der Versatzkante
hängen bleibt.
Ein Molch ist ein Gerät,
das in einer Leitung beispielsweise zur Reinigung eingesetzt wird.
Der Molch füllt
den Leitungsquerschnitt aus und wandert entweder einfach mit dem
Produktstrom durch die Leitung oder muss durch extra aufgewendeten
Druck (Wasser oder Druckluft) durch die Leitung gepresst werden.
Selbst bei der Reinigung mit Reinigungsmitteln können die Ablagerungen an der
Versatzkante nicht vollständig
entfernt werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbindungsbausatz mit
einer Leitung und einer Verbindungseinrichtung bereitzustellen,
der die eingangs definierten Probleme lösen kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die Erfindung einen Verbindungsbausatz mit
einer Leitung und einer Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 bereit,
wobei ein Innenumfang der Verbindungseinrichtung im Wesentlichen
gleich einem Innenumfang der Leitung ist und ein endseitiger Abschnitt
der Leitung auf die Verbindungseinrichtung aufschiebbar ist. Als „im Wesentlichen
gleich" werden im
Rahmen der vorliegenden Beschreibung Innenumfänge bezeichnet, deren Umfangslängen nicht
mehr als 15%, vorzugsweise nicht mehr als 10%, bevorzugt nicht mehr als
5% voneinander abweichen und im Idealfall identisch sind, wobei
dies unabhängig
von den (Innen-)Querschnittsformen der Leitung und der Verbindungseinrichtung
gelten soll.
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Weil
die Leitung und die Verbindungseinrichtung im Wesentlichen die gleichen
Innenumfänge, vorzugsweise
die gleichen Innendurchmesser, aufweisen, sind die durchströmbaren Querschnitte
der Leitung und der Verbindungseinrichtung im Wesentlichen gleich
und die Gefahr von Ablagerungen angrenzend an den Mündungsbereich
der Verbindungseinrichtung, wo beim herkömmlichen Verbindungsbausatz
eine Versatzkante entstand, wird minimiert bis eliminiert. Durch
Aufweiten eines endseitigen Abschnitts der Leitung und Aufschieben
des endseitigen Abschnitts der Leitung auf die Verbindungseinrichtung
kann die Leitung im Presssitz auf der Verbindungseinrichtung gehalten
und eine besonders feste Verbindung bewerkstelligt werden. Dadurch wird
die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst. Vorzugsweise sind ein Innenwandabschnitt der
Leitung und ein Innenwandabschnitt der Verbindungseinrichtung im
Wesentlichen fluchtend zueinander ausrichtbar.
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Es
kann von Vorteil sein, wenn die Leitung zumindest abschnittsweise
vernetzt ist. Vernetztes Material ist nicht komprimierbar, so dass
sich das Verbinden von vernetzen Leitungen i. d. R. einfach gestaltet.
Verbindungsbausätze
mit Pressverbindern sind bekannt, um vernetzte Leitungen z. B. untereinander
oder mit weiteren Einrichtungen zu verbinden, wobei das vernetzte
Material zwischen zwei Verbindungskomponenten verpresst, bzw. „eingekammert" wird. Unvernetztes
Leitungsmaterial würde
bei Temperatur- und Druckwechsel aus der Verbindung heraus „fließen" und die Verbindung
würde versagen. Mit
dem erfindungsgemäßen Bausatz
unter Verwendung einer zumindest abschnittsweise vernetzten Leitung
kann eine sichere Verbindung kann auch bei Temperatur- und/oder
Druckwechsel bewerkstelligt werden.
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Es
kann sich als günstig
erweisen, wenn die Leitung zumindest abschnittsweise aus Kunststoff gefertigt
ist, vorzugsweise als Kunststoffleitung ausgebildet ist. Kunststoff
ist i. d. R. kostengünstig
zu beschaffen und zu verarbeiten sowie korrosionsbeständig, und
ist damit für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung bestens geeignet.
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Es
kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Leitung als Isolationsleitung
ausgebildet ist und eine Innenschicht sowie eine Isolationsschicht
aufweist. Die Innenschicht ist vorzugsweise eine zumindest abschnittsweise,
vorzugsweise vollständig
vernetzte Schicht und bietet sicheren Halt beim Aufschieben auf
die Verbindungseinrichtung. Die Isolationsschicht ist vorzugsweise
eine nicht vernetzte und komprimierbare Schicht, die außerhalb
der Innenschicht angeordnet ist.
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Bei
einer Isolationsleitung lässt
sich das Prinzip der Erfindung besonders vorteilhaft zur Geltung bringen:
Eine Isolationsleitung eines herkömmlichen Verbindungsbausatzes
muss zur Verbindung mit der Verbindungseinrichtung derart vorbehandelt
werden, dass die Innenschicht ausgehend vom Leitungsende auf einer
Länge von
etwas mehr als der doppelten Länge
der äußeren Komponente
freigelegt ist, so dass die äußere Komponente
von außen
auf die freigelegte Innenschicht aufgeschoben werden kann und die
Leitung im Klemmsitz zwischen den inneren und äußeren Komponenten gehalten
werden kann. Die Verbindung erfolgt unmittelbar an der Innenschicht.
Das Freilegen der Innenschicht ist zeitaufwändig und kann zur Beschädigung der
Innenschicht führen.
Zur Wiederherstellung der Wärmedämmung muss
der freigelegte Leitungsbereich nachisoliert werden. Beim erfindungsgemäßen Verbindungsbausatz
unter Verwendung einer Isolationsleitung wird die Isolationsschicht
dagegen nicht beschädigt.
Beim Aufweiten der Leitung, um den endseitigen Abschnitt der Leitung
auf die Verbindungseinrichtung aufzuschieben, werden die federnden
Eigenschaften der Isolationsschicht zusätzlich zu den federnden Eigenschaften
der Innenschicht ausgenutzt. Aufgrund einer innewohnenden Rückstellkraft
entfalten die Innenschicht und die Isolationsschicht eine federnde Wirkung
entgegen der Aufweitung, und die Innenschicht wird in radialer Richtung
nach innen gegen die Verbindungseinrichtung gepresst. Dadurch wird der
Anpressdruck auf die Verbindungseinrichtung erhöht und die Verbindung wird
zusätzlich
gesichert.
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Es
kann praktisch sein, wenn die Innenschicht aus Kunststoff gefertigt
ist und vorzugsweise vernetztes Polyethylen aufweist. Vernetztes
Polyethylen weist für
den Einsatz im Rahmen des erfindungsgemäßen Verbindungsbausatzes ideale
Materialeigenschaften auf. So ist eine Leitung mit einer Innenschicht
aus vernetztem Polyethylen (PE-Xa) kurzzeitig wärmebeständig bis +110°C, langzeitig wärmebeständig bis
+95°C sowie
chemisch beständig.
Die Leitung kann vor Ort gereinigt werden (z. B. Molchen; „cleaning-in-place"), weist eine permanent glatte
Innenwandfläche
auf und ist geschmacks- sowie geruchsneutral. Aufgrund der glatten
Innenwandfläche
bilden sich keine Ablagerungen, Verkrustungen oder Korrosion.
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Es
kann sich als nützlich
erweisen, wenn die Isolationsschicht ein Schaummaterial, vorzugsweise einen
chemisch und/oder physikalisch geschäumten Kunststoff aufweist.
Das Schaummaterial weist hervorragende Isolationseigenschaften auf.
Durch die Wärmedämmung werden
etliche neue Anwendungsgebiete erschlossen.
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Im Übrigen weist
das Schaummaterial federnde Eigenschaften auf und ist komprimierbar,
was im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft nutzbar
ist.
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Es
kann nützlich
sein, wenn die Leitung ein Sperrschichtmaterial enthält, das
vorzugsweise gegenüber
Sauerstoff und/oder Kohlendioxid sperrend wirkt. Dadurch ist die
Leitung bestens zur Förderung gasförmiger oder
Gas enthaltender Medien geeignet.
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Es
kann sich als hilfreich erweisen, wenn die Innenschicht und die
Isolationsschicht fest, vorzugsweise stoffschlüssig, verbunden sind. Dadurch
kann verhindert werden, dass sich die Innenschicht und die Isolationsschicht,
z. B. beim Aufweiten der Leitung, voneinander lösen und dass die Isolationswirkung
lokal beeinträchtigt
wird.
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Außerdem kann
es von Vorteil sein, wenn die Verbindungseinrichtung einen Stützkörper und
eine Schiebehülse
aufweist, wobei die Schiebehülse
auf den endseitigen Abschnitt der Leitung aufbringbar ist, wenn
der endseitige Abschnitt der Leitung auf den Stützkörper aufgeschoben ist. Dadurch
wird der endseitige Abschnitt der Leitung zusätzlich in radialer Richtung
nach innen gegen die Verbindungseinrichtung gepresst, so dass die
Verbindung weiter verbessert wird.
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Es
kann aber auch vorteilhaft sein, wenn die Schiebehülse an einem
führenden
Ende abgerundet ist und/oder einen divergierenden Mündungsbereich aufweist.
Dadurch kann verhindert werden, dass die Schiebhülse beim Aufbringen auf den
aufgeweiteten endseitigen Abschnitt der Leitung (bzw. Verpressen) in
das Material der Leitung einschneidet.
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Es
kann außerdem
hilfreich sein, wenn ein Innenumfang der Schiebehülse im Wesentlichen gleich
einem Außenumfang
der Leitung ist. Vorzugsweise wird der Innenumfang bzw. Innendurchmesser der
Schiebehülse
dabei dem Außenumfang
bzw. Außendurchmesser
der Leitung angepasst, so dass sich die Schiebhülse gerade noch von Hand überschieben
lässt.
Dadurch kann eine Montage des Verbindungsbausatzes vereinfacht werden.
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Es
kann auch als nützlich
erweisen, wenn der Stützkörper an
einem führenden
Ende scharfkantig ausgebildet ist und/oder einen divergierenden Mündungsbereich
aufweist. Der Krümmungsradius am
führenden
Ende des Stützkörpers beträgt dabei vorzugsweise
weniger als 4,0 mm, bevorzugt weniger als 2,0 mm.
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Dadurch
kann die Leitung noch besser gereinigt werden, weil Ablagerungen
mangels einer Versatzkante im Übergangsbereich
zwischen der Verbindungseinrichtung und der Leitung keinen Halt
finden. Ein durch die Verbindungseinrichtung in die Leitung gefördertes
Medium kann ungehindert fließen, ohne
dass sich Verwirbelungen im Übergangsbereich
zwischen der Verbindungseinrichtung und der Leitung ausbilden. Das
Material einer zumindest abschnittsweise vernetzten Leitung, insbesondere
das Material einer vernetzten Innenschicht einer Isolationsleitung,
ist spannungsrissbeständig,
so dass die scharfe Kante am führenden
Ende des Stützkörpers die
Leitung nicht beeinträchtigt
oder beschädigt.
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Außerdem kann
es hilfreich sein, wenn der endseitige Abschnitt der Leitung zwischen
dem Stützkörper und
der Schiebehülse
komprimiert ist. Bei Verwendung einer Isolationsleitung entfaltet
die Isolationsschicht – zusätzlich zur
Federwirkung der Innenschicht – aufgrund
ihrer federnden Eigenschaften Presskräfte, die in radialer Richtung
nach innen gerichtet sind, um den endseitigen Abschnitt der Leitung
am Stützkörper zu
fixieren.
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Es
kann sich dabei als praktisch erweisen, wenn ein Volumen der Isolationsschicht
in einem komprimierten Bereich zwischen 25% und 75%, vorzugsweise
zwischen 40% und 60%, bevorzugt 50% geringer ist als in einem nicht
komprimierten Bereich. Bei Verwendung einer Isolationsleitung ist
ein Spalt zwischen der Schiebehülse
und dem Stützkörper vorzugsweise
derart eingestellt, dass die Isolationsschicht zwischen 25% und
75%, vorzugsweise zwischen 40% und 60%, bevorzugt 50% verdichtet
bzw. komprimiert wird. Dabei ist eine Dichte der Isolationsschicht
in einem komprimierten Bereich zwischen 50% und 150%, vorzugsweise
zwischen 75% und 125%, bevorzugt 100% größer als in einem nicht komprimierten
Bereich. Die Dichte der Isolationsschicht beträgt in einem nicht komprimierten
Bereich der Leitung 0,25 g/cm3 bis 0,75
g/cm3, vorzugsweise 0,4 g/cm3 bis
0,6 g/cm3, bevorzugt 0,5 g/cm3.
Es ist zu berücksichtigen,
dass die Wandstärken
der Innenschicht sowie der Isolationsschicht der Isolationsleitung
durch das Aufweiten nach dem Aufschieben des endseitigen Abschnitts
der Leitung auf den Stützkörper bereits
verringert sind. Bei derartigen Komprimierungsverhältnissen
wird die Isolationsschicht nicht geschädigt und entfaltet aufgrund
ihrer federnden Eigenschaften – zusätzlich zur
Federwirkung der Innenschicht – Presskräfte, die
in radialer Richtung nach innen gerichtet sind, um den endseitigen
Abschnitt der Leitung am Stützkörper zu
fixieren.
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Es
kann überdies
von Vorteil sein, wenn die Verbindungseinrichtung zumindest abschnittsweise aus
Metall oder Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylidenfluorid, gefertigt
ist. Der Stützkörper (bzw.
Fitting) und die Schiebehülse
können
ganz oder teilweise aus Metall oder Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylidenfluorid
(PVDF), gefertigt werden. Eine Schiebehülse aus Kunststoff hat den
Vorteil, dass sie einer eventuellen Volumenverringerung eines Schaummaterials
der Isolierschicht folgen kann, das als Federelement wirkt. Je nach
Art des zu transportierenden Mediums können Kunststoffteile gegenüber Metallteilen
wegen einer verbesserten Korrosionsbeständigkeit vorteilhaft sein.
Kunststoffteile können
darüber
hinaus im kostengünstigen
Spritzgießverfahren hergestellt
werden.
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Auch
kann es von Vorteil sein, wenn die Verbindungseinrichtung mindestens
einen Haltevorsprung, vorzugsweise eine Halterippe, aufweist, die formschlüssig mit
dem endseitigen Abschnitt der Leitung in Eingriff bringbar ist.
Dadurch kann eine noch bessere Verbindung zwischen der Verbindungseinrichtung
und der Leitung bewerkstelligt werden.
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Es
kann sich auch als günstig
erweisen, wenn die Leitung als Trinkwasserrohr, Getränkeleitung,
Nahwärmeleitung
insbesondere für
Biogasanlagen oder als Kollektorleitung für Erdwärmesonden ausgebildet ist.
Bei derartigen Anwendungen lassen sich die Vorteile des erfindungsgemäßen Verbindungsbausatzes
besonders vorteilhaft zur Geltung bringen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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1 zeigt
Teilschnittansichten der Komponenten des erfindungsgemäßen Verbindungsbausatzes
in einem Vormontagezustand, wobei (a) eine Teilschnittansicht eines
Stützkörpers einer
Verbindungseinrichtung zeigt, (b) eine Teilschnittansicht einer Schiebehülse der
Verbindungseinrichtung zeigt, und (c) eine Teilschnittansicht einer
Isolationsleitung zeigt.
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2 zeigt
eine schematische Teilschnittansicht der Komponenten des erfindungsgemäßen Verbindungsbausatzes
in einem Montage- bzw. Verbindungszustand.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele:
Die Erfindung
betrifft einen Verbindungsbausatz mit einer Leitung 1 und
einer Verbindungseinrichtung 2, wobei ein Innenumfang UiV der Verbindungseinrichtung 2 im
Wesentlichen gleich einem Innenumfang UiL der
Leitung 1 ist und ein endseitiger Abschnitt der Leitung 1 auf
die Verbindungseinrichtung 2 aufschiebbar ist. Ein Innenwandabschnitt
der UiV der Leitung 1 und ein Innenwandabschnitt
der Verbindungseinrichtung 2 sind im Wesentlichen fluchtend
zueinander ausrichtbar.
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1 zeigt
Teilschnittansichten der Komponenten des erfindungsgemäßen Verbindungsbausatzes
in einem Vormontagezustand. Die Zeichnung (a) zeigt eine Teilschnittansicht
eines Stützkörpers 21 der
Verbindungseinrichtung 2, die Zeichnung (b) zeigt eine
Teilschnittansicht einer Schiebehülse 22 der Verbindungseinrichtung 2,
und die Zeichnung (c) zeigt eine Teilschnittansicht der Leitung,
die als Isolationsleitung 1 ausgebildet ist.
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Die
Merkmale der Leitung 1 werden nachstehend mit Bezug auf
die Figuren, insbesondere die 1(c),
beschrieben.
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Die
Leitung 1 ist als flexible und biegsame Isolationsleitung 1 aus
Kunststoff ausgebildet und weist eine Innenschicht 11 sowie
eine Isolationsschicht 12 auf. Der Querschnitt der Leitung 1 ist
vorzugsweise kreisförmig,
wenngleich auch andere Querschnittsformen darstellbar sind. Die
Innenschicht 11 und die Isolationsschicht 12 sind
fest, vorzugsweise stoffschlüssig,
verbunden, so dass sich die Innenschicht 11 und die Isolationsschicht 12 nicht gegeneinander
bewegen und voneinander lösen.
Die Leitung ist gewöhnlich
als Druckleitung bzw. Druckrohr ausgebildet und ist vorzugsweise
bis 2,4 MPa, bevorzugt bis 1,5 MPa (bei 20°C mit Sicherheitsfaktor 1,25)
druckbeständig.
Der Außendurchmesser
der Leitung 1 beträgt
zwischen 10 mm und 300 mm, vorzugsweise zwischen 16 mm und 160 mm,
bevorzugt 100 mm, wobei ein Verhältnis
der Wandstärke
der Innenschicht 11 zur Wandstärke der Isolationsschicht 12 im
Vormontagezustand gemäß 1(c) i. d. R. zwischen 0,25 und 2, vorzugsweise
zwischen 0,5 und 1,5, bevorzugt 1, ist. Die Wandstärke der
Innenschicht 11 beträgt
vorzugsweise 10 mm bei einem Außendurchmesser
der Leitung 1 von 100 mm.
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Die
Innenschicht 11 der Leitung 1 ist aus vernetztem
Polyethylen (PE-Xa) gefertigt. Grundsätzlich ist aber jeder vernetzbare
Kunststoff zur Fertigung der Innenschicht verwendbar. Die Isolationsschicht 12 weist
ein Schaummaterial, vorzugsweise einen chemisch und/oder physikalisch
geschäumten Kunststoff
auf. Geeignet sind insbesondere chemisch bzw. physikalisch geschäumte Polyolefine,
die eine Wärmedämmung der
Leitung 1 bewerkstelligen. Alternativ können Reaktionsschäume (Polyurethan) verwendet
werden.
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Die
Leitung kann daneben auch weitere Schichten wie z. B. eine Verstärkungsschicht,
eine Sperrschicht und/oder eine Schutzschicht etc. enthalten. Nach
Bedarf kann die Leitung 1 beispielsweise ein Sperrschichtmaterial
enthalten, das gegenüber
einer in dem durch die Leitung geförderten Medium enthaltenen
Substanz, beispielsweise Sauerstoff und/oder Kohlendioxid, sperrend
wirkt.
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Die
Merkmale der Verbindungseinrichtung 2 werden nachstehend
mit Bezug auf die Figuren, insbesondere die 1(a) und
(b), beschrieben.
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Die
Verbindungseinrichtung 2 weist einen Stützkörper 21 und eine Schiebehülse 22 auf,
und ist zumindest abschnittsweise aus Metall oder Kunststoff, vorzugsweise
Polyvinylidenfluorid, gefertigt.
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Der
Stützkörper 21 ist
an einem führenden Ende 211 scharfkantig
ausgebildet ist und weist einen divergierenden Mündungsbereich 212 auf.
Ein Krümmungsradius
an einem führenden
Ende 211 des Stützkörpers 21 ist
kleiner als 4,0 mm und beträgt
z. B. 1,5 mm. Ein hohlzylindrischer Flanschabschnitt des Stützkörpers 21,
auf welchen der endseitige Abschnitt der Leitung 1 aufschiebbar
ist, ist an seiner äußeren Mantelfläche mit
mehreren im Umfangsrichtung geschlossenen Halterippen 213 versehen,
um den endseitigen Abschnitt der Leitung 1 im Montage-
bzw. Verbindungszustand (2) formschlüssig zu halten. Die Schiebehülse 22 ist
auf den endseitigen Abschnitt der Leitung 1 aufbringbar
bzw. aufpressbar, wenn der endseitige Abschnitt der Leitung 1 auf
den Stützkörper 21 aufgeschoben
ist, wie in 2 dargestellt ist. Die Schiebehülse 22 ist
an einem führenden
Ende 221 abgerundet und weist einen divergierenden Mündungsbereich 222 auf.
Ein Innenumfang UiH bzw. ein Innendurchmesser
der Schiebehülse 22 ist
im Wesentlichen gleich einem Außenumfang
UaL der Leitung 1.
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Eine
bevorzugte und bestimmungsgemäße Anwendung
des erfindungsgemäßen Verbindungsbausatzes
wird nachstehend mit Bezug auf die Figuren, insbesondere die 2,
beschrieben.
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Zum
Verbinden der Komponenten des erfindungsgemäßen Verbindungsbausatzes wird
die Schiebehülse 22 zunächst auf
den mit der Verbindungseinrichtung 2 zu verbindenden, endseitigen Abschnitt
der Leitung 1 aufgeschoben und in einer Vormontageposition
angeordnet. In der Vormontageposition ist das führende Ende 221 der
Schiebehülse 22 um
etwas mehr als die Länge
des Flanschabschnitts, welche der Länge der Schiebehülse 22 entspricht,
gegenüber
dem aufzuschiebenden Ende der Leitung 1 versetzt, so dass
die Leitung 1 ungehindert aufgeschoben werden kann. Der
endseitige Abschnitt der Leitung 1 wird aufgeweitet und
auf die Verbindungseinrichtung 2 aufgeschoben, so dass
ein Innenwandabschnitt UiL der Leitung 1 und
ein Innenwandabschnitt UiV der Verbindungseinrichtung 2 im Wesentlichen
fluchtend zueinander ausgerichtet sind (2). Durch
die Federwirkung der aufgeweiteten Innenschicht 11 und
der aufgeweiteten Isolierschicht 12, wird die Innenschicht 11 in
radialer Richtung nach innen gegen den Flanschabschnitt des Stützkörpers 21 verpresst,
so dass die Leitung 1 im Presssitz auf dem Flanschabschnitt
des Stützkörpers 21 sitzt
und sich die Innenschicht 11 mit den Halterippen 213 formschlüssig in
Eingriff befindet.
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Die
Schiebehülse 22 wird
anschießend
von der Vormontageposition in die Montageposition (2) überführt und
dazu derart auf den endseitigen Abschnitt der Leitung 1 aufgebracht,
dass der endseitige Abschnitt der Leitung 1 zwischen dem Stützkörper 21 und
der Schiebehülse 22 komprimiert ist.
Dazu wird die Schiebehülse 22 i.
d. R. mit geeignetem Werkzeug auf den endseitigen Abschnitt der Leitung 1 aufgepresst.
Der Spalt zwischen der Schiebehülse 22 und
dem Flanschabschnitt des Stützkörpers 21 ist
derart bemessen, dass ein Volumen der Isolationsschicht 12 in
einem komprimierten Bereich zwischen 25% und 75%, vorzugsweise zwischen 40%
und 60%, bevorzugt 50% geringer ist als in einem nicht komprimierten
Bereich. Die Dichte der Isolationsschicht 12 erhöht sich
bei der Komprimierung von ca. 0,5 g/cm3 in
einem nicht komprimierten Bereich auf ca. 1,0 g/cm3 im
komprimierten Bereich zwischen der Schiebehülse 22 und dem Flanschabschnitt
des Stützkörpers 21.
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Wie
in 2 anschaulich dargestellt ist, sind ein Innenwandabschnitt
UiL der Leitung 1 und ein Innenwandabschnitt
UiV der Verbindungseinrichtung 2 im
Wesentlichen fluchtend zueinander ausgerichtet, so dass sich im Übergangsbereich
zwischen der Verbindungseinrichtung 2 und der Leitung 1 keine
Versatzkante bildet, an welcher sich Ablagerungen bilden.
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Die
Leitung 1 ist als Druckrohr, vorzugsweise als Trinkwasserrohr,
Getränkeleitung,
Nahwärmeleitung
insbesondere für
Biogasanlagen oder Kollektorleitung für Erdwärmesonden ausgebildet.
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Der
erfindungsgemäße Verbindungsbausatz ist
vorzugsweise anwendbar für:
- • Erdverlegte
Leitungen für
Bier, Softdrinks, etc., die regelmäßig mit heißem Wasser, Dampf oder Chemikalien
gereinigt werden;
- • Erdverlegte
Nahewärmeleitungen
im Rücklauf von
Biogasanlagen;
- • Kollektorleitungen
für Erdwärmesonden;
- • Rohre
zur grabenlosen Verlegung bzw. Sanierung;
- • Installationen
im Anlagenbau und der Gebäudetechnik,
bei denen Wärmedämmung, mechanischer
Schutz oder beides gemeinsam gefordert wird (z. B. auch Installationen
im Schiffbau);
- • Kaltwasserleitungen,
bei denen die Kondensatbildung vermieden werden soll (z. B. auch
Anschluss von Klimageräten);
- • Kaltwasserleitungen,
die vor dem Einfrieren geschützt
werden sollen (z. B. in Tierställen),
evtl. mit Begleitheizung.
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Daneben
kommen weitere Anwendungen in Betracht, die in der voranstehenden
Aufzählung
nicht ausdrücklich
angeführt
sind.