DE202007015269U1 - Kabelaufhängung für ein flexibles Hochspannungskabel in Verbindung mit einem provisorischen Hochspannungsschaltfeld - Google Patents

Kabelaufhängung für ein flexibles Hochspannungskabel in Verbindung mit einem provisorischen Hochspannungsschaltfeld Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B5/00Non-enclosed substations; Substations with enclosed and non-enclosed equipment

Abstract

Kabelaufhängung für ein flexibles Hochspannungskabel in Verbindung mit einem provisorischen Hochspannungsschaltfeld, wobei die Kabelaufhängung aus einem Isolator und einem Endverschluss besteht sowie das Schaltfeld ein die jeweilige Schaltgeräteart tragendes Gestell beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelaufhängung am Gestell (4) des Hochspannungsschaltfeldes (1) angeordnet ist, wobei das Gestell (4) zwei als Stützen ausgebildete Isolatoren (8) aufweist, die mittels eines Verbindungselements (9), das mindestens eine Anschlussklemme (10) für den Endverschluss (11) des Hochspannungskabels (6) beinhaltet, verbunden sind, am Gestell (4) weiterhin eine Traverse (12) angeordnet ist, die mindestens eine Befestigungsschelle (13) für das Hochspannungskabel (6) trägt, so dass der Endverschluss (11) zwischen Verbindungselement (9) und Traverse (12) lagefixiert angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kabelaufhängung für ein flexibles Hochspannungskabel in Verbindung mit einem provisorischen Hochspannungsschaltfeld, wobei dieses Schaltfeld ein aus horizontal angeordneten Grundträgern und sich vertikal erstreckenden Stützträgern gebildetes Gestell aufweist, die Grundträger Quertraversen beinhalten, an denen zur Anpassung an die erforderliche Schaltgerätekonfiguration die jeweilige Schaltgeräteart (Leistungsschalter, Trennschalter und Wandler) angeordnet ist.
  • Im Rahmen der Ertüchtigung (Neubau oder Reparatur) von Hochspannungsschaltfeldern von Umspannwerken ist es regelmäßig erforderlich, bestimmte Freileitungen kontinuierlich weiter zu versorgen, damit durch diese die Stromlieferung an wichtige Kunden aufrechterhalten wird. Dazu ist es bekannt, provisorische Hochspannungsschaltfelder neben den Schaltfeldern der Altanlage aufzustellen und den Anschluss der beispielsweise mit 110 kV betriebenen Freileitungen an die Schaltfelder über provisorisch verlegte 110 kV-Hochspannungskabel vorzunehmen. Dazu werden die Kabel an einem zusätzlich zu den Schaltfeldern zu errichtenden und damit freistehenden Hilfsportal in Form von eine Brücke bildenden Gittermasten befestigt, indem jeweils ein am Querträger des Hilfsportals angeordneter hängender Isolator den Endverschluss mit dem Hochspannungskabel trägt. Um die Standfestigkeit des Hilfsportals zu gewährleisten, wird dieses seitlich mit Abspannseilen verspannt. Die eingesetzten Schaltfelder bestehen aus einem Gestell, welches aus horizontal angeordneten Grundträgern und sich vertikal erstreckenden Stützträgern gebildet wird, wobei die Grundträger jeweils eine Quertraverse beinhalten, an denen zur Anpassung an die erforderliche Schaltgerätekonfiguration die jeweilige Schaltgeräteart (Leistungsschalter, Trennschalter und Wandler) angeordnet ist.
  • Die Nachteile dieser Lösung bestehen darin, dass durch die lose Aufhängung der Hochspannungskabel sowie die einwirkenden magnetischen Kräfte, die Konstruktion nicht kurzschlussfest ist und die Hilfsportale sehr hoch ausgeführt sein müssen, damit sich zur Erfüllung der VDE-Vorschriften die spannungsführenden Teile in einer Mindesthöhe über den Erdboden befinden, wobei zusätzlich die Schlagweite zur Stützkonstruktion des Hilfsportals eingehalten werden muss. Außerdem wird beim Einsatz eines zweiten Hochspannungskabelsystems auch ein weiteres Hilfsportal benötigt, wodurch sich der für ein separates, freistehendes Hilfsportal ohnehin erforderliche große Platzbedarf noch weiter erhöht.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kabelaufhängung vorzuschlagen, die die Kurzschlusssicherheit uneingeschränkt gewährleistet, die VDE-Vorschriften bezüglich Mindesthöhe und Schlagweite erfüllt sowie einfach aufgebaut ist und einen geringen Platzbedarf beansprucht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Kabelaufhängung mit den im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass durch die beiderseitige Fixierung der Endverschlüsse der Kabel, deren kurzschlussfeste Einspannung, welche die auftretenden magnetischen Kräfte beherrscht, gewährleistet werden kann. Durch Integration der Kabelaufhängung in das ohnehin hochaufragende Gestell des Hochspannungsschaltfeldes kann auf freistehende Hilfsportale und deren erforderliche Seilabspannung verzichtet und dennoch die Erfüllung der VDE-Vorschriften hinsichtlich der Mindesthöhe der spannungsführenden Teile über den Erdboden und die Einhaltung der Schlagweite zur Stützkonstruktion abgesichert werden. Dabei weist die Lösung weiterhin einen einfachen Aufbau auf kommt mit einem geringen Platzbedarf aus.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind aus Ansprüchen 2 bis 4 ersichtlich.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines provisorischen Hochspannungsschaltfeldes mit der erfindungsgemäßen Kabelaufhängung für ein flexibles Hochspannungskabel (Zweikabelsystem)
  • 2 eine Seitenansicht gemäß der 1 des provisorischen Hochspannungsschaltfeldes mit der erfindungsgemäßen Kabelaufhängung für ein flexibles Hochspannungskabel
  • In 1 ist ein provisorisches Hochspannungsschaltfeld 1 dargestellt, welches aus horizontal angeordneten Grundträgern 2 und sich vertikal erstreckenden Stützträgern 3 gebildetes Gestell 4 aufweist, wobei die Grundträger 2 Quertraversen 5 beinhalten, an denen zur Anpassung an die erforderliche Schaltgerätekonfiguration die jeweilige Schaltgeräteart (Leistungsschalter, Trennschalter und Wandler) angeordnet ist. Dabei ist die Kabelaufhängung für das flexible Hochspannungskabel 6 am Gestell 4 des Schaltfeldes 1 angeordnet. Dazu sind nach 2 am Gestell 4 zwei als Stützen ausgebildete und auf jeweils einem Querträger 7 des Gestells 4 angeordnete Isolatoren 8 vorgesehen, die mittels eines aus leitfähigem Material (z. B. Aluminium) bestehenden und als biegesteifes Rohr ausgestalteten Verbindungselements 9, das mindestens eine Anschlussklemme 10 für den Endverschluss 11 des Hochspannungskabels 6 beinhaltet, verbunden. Am Gestell 4 ist weiterhin eine als Kabelabfangschiene wirkende Traverse 12 angeordnet, die mindestens eine Befestigungsschelle 13 für das Hochspannungskabel 6 trägt, so dass der Endverschluss 11 zwischen Verbindungselement 9 und Traverse 12 eine lagefixierte Anordnung erfährt.
  • 1
    Hochspannungsschaltfeld
    2
    Grundträger
    3
    Stützträger
    4
    Gestell
    5
    Quertraverse
    6
    Hochspannungskabel
    7
    Querträger
    8
    Isolator
    9
    Verbindungselement
    10
    Anschlussklemme
    11
    Endverschluss
    12
    Traverse
    13
    Befestigungsschelle

Claims (4)

  1. Kabelaufhängung für ein flexibles Hochspannungskabel in Verbindung mit einem provisorischen Hochspannungsschaltfeld, wobei die Kabelaufhängung aus einem Isolator und einem Endverschluss besteht sowie das Schaltfeld ein die jeweilige Schaltgeräteart tragendes Gestell beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelaufhängung am Gestell (4) des Hochspannungsschaltfeldes (1) angeordnet ist, wobei das Gestell (4) zwei als Stützen ausgebildete Isolatoren (8) aufweist, die mittels eines Verbindungselements (9), das mindestens eine Anschlussklemme (10) für den Endverschluss (11) des Hochspannungskabels (6) beinhaltet, verbunden sind, am Gestell (4) weiterhin eine Traverse (12) angeordnet ist, die mindestens eine Befestigungsschelle (13) für das Hochspannungskabel (6) trägt, so dass der Endverschluss (11) zwischen Verbindungselement (9) und Traverse (12) lagefixiert angeordnet ist.
  2. Kabelaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolatoren (8) jeweils auf einem Querträger (7) des Gestells (4) angeordnet sind.
  3. Kabelaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungselement (9) als biegesteifes Rohr ausgestaltet ist.
  4. Kabelaufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das als Rohr ausgestaltete Verbindungselement (9) aus leitfähigem Material besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013064166A1 (de) * 2011-10-31 2013-05-10 Siemens Aktiengesellschaft Hochspannungsplattform
EP3358689A1 (de) * 2017-02-06 2018-08-08 Axpo Power AG Elektrisches schaltfeldmodul
DE102017114928A1 (de) * 2017-07-04 2019-01-10 Spie Sag Gmbh Umspannwerkvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung derselbigen

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DE102017114928B4 (de) 2017-07-04 2019-07-18 Spie Sag Gmbh Umspannwerkvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung derselbigen

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