DE202007014958U1

DE202007014958U1 - Halteklemme für Heizungsrohre

Info

Publication number: DE202007014958U1
Application number: DE202007014958U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-10-26
Filing date: 2007-10-26
Publication date: 2008-02-21
Anticipated expiration: 2017-10-27

Abstract

Halteklemme für Heizungsrohre, insbesondere für Fußbodenheizungen, bestehend aus einem teilzylindrischen, oben offenen Klemmkörper (12) und einem davon nach unten abstehenden Fuß (14), an dem elastische Zungen (30) für den widerhakenartigen Schnappeingriff in eine Bohrung (28) einer Bodenplatte (26) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden oben offenen Rändern (20) des Klemmkörpers (12) je ein Einführflügel (32) schräg nach oben absteht, der mit dem gegenüberliegenden Einführflügel (32) in Richtung auf den durch den Klemmkörper (12) gebildeten Rohraufnahmeraum (16) konvergiert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Halteklemme für Heizungsrohre, insbesondere für Fußbodenheizungen, bestehend aus einem teilzylindrischen, oben offenen Klemmkörper und einem davon nach unten abstehenden Fuß, an dem elastische Zungen für den widerhakenartigen Schnappeingriff in eine Bohrung einer Bodenplatte ausgebildet sind.
Es ist bekannt, die im allgemeinen aus Kunststoff bestehenden Heizungsrohre eines Fußbodenheizungssystems auf einer Bodenplatte zu verlegen, die beispielsweise aus einer Holzfaserplatte besteht und eine Dämmschicht abdeckt. In die Bodenplatte sind in gleichmäßigen Abständen Bohrungen eingearbeitet, von denen jede zur Aufnahme einer Halteklemme der oben erläuterten Bauart dient. Beim Verlegen des Heizungsrohres drückt der Handwerker das von einer Rolle abgewickelte Heizungsrohr in die einzelnen Halteklemmen, wozu diese wenigstens grob mit ihren oben offenen Rändern ausgerichtet sein müssen. Sofern dies bei der einen oder anderen Halteklemme nicht der Fall ist, muss der Monteur die Halteklemme in der Bohrung manuell drehen, damit er das Heizungsrohr von oben eindrücken kann. Nicht selten muss er sich dabei bücken, um diese Arbeit des Ausrichtens durchführen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteklemme für Heizungsrohre der eingangs umrissenen Gattung zur Verfügung zu stellen, die so ausgebildet ist, daß das Heizungsrohr unabhängig von der Ausrichtung der oben offenen Ränder der Klemmkörper mühelos eingedrückt werden kann, so daß diese Verlegearbeit von oben und im Stehen durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass von den beiden oben offenen Rändern des Klemmkörpers je ein Einführflügel schräg nach oben absteht, der mit dem gegenüberliegenden Einführflügel in Richtung auf den durch den Klemmkörper gebildeten Rohraufnahmeraum konvergiert.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die in Achsrichtung des teilzylindrischen Klemmkörpers gemessene Breite des Einführflügels kürzer als der Rand ist, an dem der Einführflügel einstückig angeformt ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht gegenüber dem Stand der Technik darin, dass die beiden konvergierenden Einführflügel nicht nur das Eindrücken des Heizungsrohres in den Rohraufnahmeraum erleichtern, sondern auch die Wirkung haben, dass bei schräg zur Achse des Heizungsrohres stehenden Rändern des Klemmkörpers dieser bereits durch die erste Berührung des Heizungsrohres mit den beiden Einführflügeln in die achsparallele Lage gedreht wird, so daß ein manuelles Ausrichten entfällt.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
1 die perspektivische Ansicht einer Halteklemme gemäß der Erfindung,
2 die Halteklemme der 1 in Stirnansicht,
3 die Seitenansicht der Halteklemme,
4 die Draufsicht der Halteklemme,
5 die Unteransicht der Halteklemme und
6 die Darstellung beim Verlegen eines Heizungsrohres und beim Eindrücken in eine der Halteklemmen, die verdrehbar auf der Bodenplatte vormontiert sind.
Die 1 bis 5 zeigen eine insgesamt aus Kunststoff bestehende Halteklemme 10 mit einem teilzylindrischen, oben offenen Klemmkörper 12 und einem davon mittig nach unten abstehenden Fuß 14.
Der Klemmkörper 12 hat einen teilzylindrischen Rohraufnahmeraum 16, der durch eine teilzylindrische Wand 18 begrenzt ist. Die beiden oben offenen Ränder 20 der Wand haben einen Abstand voneinander, der kleiner als der Durchmesser des teilzylindrischen Rohraufnahmeraums 16 ist.
An der Außenseite der beiden Wände 18 sind zwei zueinander parallele, vertikale Stützwände 22 angeformt, die über einen mittleren Steg 24 mit der teilzylindrischen Wand 18 verbunden sind. Im montierten Zustand der Halteklemme 10, der in 6 zu erkennen ist, stützen sich die Stützwände 22 und der untere Rand des Steges 24 auf einer Bodenplatte 26 ab, in die eine Reihe von Bohrungen 28 eingearbeitet ist. Jede Bohrung 28 dient zur Aufnahme des von dem Klemmkörper 12 nach unten abstehenden Fußes 14, an dem elastische Zungen 30 angeformt sind, die sich nach dem Schnappeingriff des Fußes 14 in die Bohrung 28 widerhakenartig aufspreizen und dadurch ein Herausziehen der Halteklemme 10 aus der Bohrung 28 der Bodenplatte 26 verhindern.
Gemäß der Erfindung steht von den beiden oben offenen Rändern 20 des Klemmkörpers 12 je ein Einführflügel 32 schräg nach oben ab, der mit dem gegenüberliegenden Einführflügel in Richtung auf den Rohraufnahmeraum 16 konvergiert, was deutlich insbesondere aus 2 hervorgeht.
Die 1 sowie 3 und 4 zeigen, daß die in Achsrichtung des Klemmkörpers 12 gemessene Breite der Einführflügel 32 kürzer als der Rand 20 ist, an dem der jeweilige Einführflügel 32 einstückig angeformt ist.
Wenn bei der Montage eine Heizungsrohres 34, das gemäß 6 in gebogener Form – nach Abziehen von einer Vorratsrolle – auf die jeweilige Halteklemme 10 aufgesetzt wird, genügt ein leichter Druck, der hier mit dem Fuß ausgeübt werden kann, um das Heizungsrohr 34 in den Rohraufnahmeraum 16 des Klemmkörpers 12 einzudrücken. Sofern, wie bereits erwähnt, die parallel gegenüberliegenden Ränder 20 des Klemmkörpers 12 schräg zur Längsachse des Heizungsrohres 24 stehen, genügt ein leichter Druck gegen die vertikalen Kanten 36 der beiden Einführflügel 32, wodurch die Halteklemme 10, die mit ihrem Fuß 14 leicht verdrehbar in der Bohrung 28 sitzt, in die zur Längsachse des Heizungsrohrs 34 ausgerichtete Lage gedreht wird, so daß das Heizungsrohr 34 in den Rohraufnahmeraum 16 eingedrückt werden kann. Der Handwerker kann hierbei in seiner stehenden Position verbleiben, ohne sich bücken zu müssen, um die Halteklemme 10 in die ausgerichtete Lage zu drehen.
Zur Einleitung der erläuterten Drehbewegung ist es hilfreich, daß die Breite der Einführflügel 32 kürzer als der Rand 20 des Klemmkörpers 12 ist, an den der jeweilige Einführflügel 32 mittig angeformt ist.

Claims

Halteklemme für Heizungsrohre, insbesondere für Fußbodenheizungen, bestehend aus einem teilzylindrischen, oben offenen Klemmkörper (12) und einem davon nach unten abstehenden Fuß (14), an dem elastische Zungen (30) für den widerhakenartigen Schnappeingriff in eine Bohrung (28) einer Bodenplatte (26) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden oben offenen Rändern (20) des Klemmkörpers (12) je ein Einführflügel (32) schräg nach oben absteht, der mit dem gegenüberliegenden Einführflügel (32) in Richtung auf den durch den Klemmkörper (12) gebildeten Rohraufnahmeraum (16) konvergiert.
Halteklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Achsrichtung des teilzylindrischen Klemmkörpers (12) gemessene Breite des Einführflügels (32) kürzer als der Rand (20) ist, an dem der Einführflügel (32) einstückig angeformt ist.
Halteklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Kunststoff besteht.