DE202007013458U1 - Mehrkanaliger Lichtempfänger mit Mikrolinsenarray - Google Patents

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Abstract

Mehrkanaliger optoelektronischer Lichtempfänger mit mindestens einem dazu ausgerichteten Mikrolinsenarray, wobei das Mikrolinsenarray mehrere nebeneinander liegende refraktive Mikrolinsen zur Festlegung der geometrischen Empfangscharakteristik des optoelektronischen Lichtempfängers aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrolinsenarray ein teiltransparentes optisches Material zur laufbahnabhängigen Dämpfung des zum Lichtempfänger geführten Lichts aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen mehrkanaligen optoelektronischen Lichtempfänger mit einem dazu ausgerichteten Mikrolinsenarray nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige mehrkanalige optoelektronische Lichtempfänger, die auch als Pixelarray, Pinhole-Array, CCD-Empfänger, CMOS-Empfänger oder Anordnung von PIN-Dioden bekannt sind, bestehen aus einer Vielzahl von lichtempfindlichen Elementen. Diese einzelnen lichtempfindlichen Elemente werden im Allgemeinen als Pixel bezeichnet. Diese Bezeichnung wurde aus den englischen Worten „picture elements" abgeleitet. Diese Pixel sind im Lichtempfänger meist in einer Zeile oder in einer Matrix angeordnet. Typische Einsatzfälle für diese mehrkanaligen optoelektronischen Lichtempfänger liegen im Bereich von Videokameras, Digitalkameras, Spektrometern, Scannern oder Barcodelesern. Bei einer Vielzahl der Anwendungen werden die Lichtempfänger in Kombination mit einem Mikrolinsenarray eingesetzt. Abhängig von der Technologie der Lichtempfänger sind zwischen den lichtempfindlichen Flächen der einzelnen Pixel konstruktionsbedingt lichtunempfindliche Zonen vorhanden. Ein Grund für den Einsatz eines Mikrolinsenarray liegt nun beispielsweise darin, dass mit dem Mikrolinsenarray diese konstruktionsbedingten lichtunempfindlichen Zonen zwischen den einzelnen Pixel im Lichtempfänger überbrückt werden sollen. Dies erfolgt dadurch, dass vor dem mehrkanaligen optoelektronischen Lichtempfänger mehrere, unmittelbar aneinander angrenzende Mikrolinsen angeordnet sind. Diese Mikrolinsen vergrößern optisch die lichtempfindliche Fläche jedes dahinter liegenden Pixel derart, dass zwischen den einzelnen Pixel keine Totzone mehr wirksam wird. Auf diese Weise hat sich der Füllfaktor, d. h. das Verhältnis von lichtempfindlicher Fläche an der Gesamtfläche des mehrkanaligen optoelektronischen Lichtempfängers deutlich verbessert. An dieser Stelle soll natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass dabei durch den Einsatz des Mikrolinsenarrays der Raumwinkel unter dem ein Pixel, beziehungsweise der gesamte Lichtempfänger Licht aufnehmen kann, entsprechend eingeengt wird. In den meisten Anwendungsfällen ist diese Einschränkung gegenüber dem damit erzielten Vorteil jedoch zu vernachlässigen. Darüber hinaus ist der Begriff "Licht" auch nicht auf das sichtbare Licht beschränkt. Unter "Licht" sind hier alle elektromagnetischen Strahlen, also UV-Strahlung, sichtbares Licht sowie IR-Strahlung zu verstehen, welche üblicherweise beim Betrieb optoelektronischer Empfänger verwendet werden können.
  • Ein weiteres, in den letzten Jahren stark zunehmendes Einsatzgebiet für die Kombination von einem Mikrolinsenarray mit einem mehrkanaligen optoelektronischen Lichtempfänger liegt im Bereich der Bilderfassungssysteme. Das Funktionsprinzip dieser Bilderfassungssysteme beruht darauf, dass mittels der im Mikrolinsenarray enthaltenen Mikrolinsen getrennte Abbildungen von einem Objektraum auf den einzelnen Pixel entstehen. Bei den klassischen optischen Abbildungsystemen wird im Gegensatz dazu, der gesamte Objektraum mit nur einem Abbildungsobjektiv auf alle Pixel des mehrkanaligen Lichtempfängers abgebildet. Der wesentliche Vorteil, den die mit Mikrolinsenarrays ausgerüsteten Bilderfassungssystemen gegenüber den klassischen optischen Abbildungssystemen aufweisen, ist die sehr geringe Bautiefe. Diese geringe Bautiefe hat es möglich gemacht, dass sich die Anwendungsbereiche für diese Systeme in den letzten Jahren deutlich erhöht haben.
  • Dem Vorteil der geringeren Bautiefe durch den Einsatz eines mehrkanaligen optoelektronischen Lichtempfängers mit einem dazu ausgerichteten Mikrolinsenarray steht bei den aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungen nachteilig entgegen, dass in dem Mikrolinsenarray ein optisches Übersprechen zwischen den Abbildungspfaden der einzelnen Pixel entsteht. D. h. Anteile von dem Licht, das mittels einer Mikrolinse nur einem bestimmten Pixel zugeführt werden soll, gelangen ungewollt auch auf ein oder mehrere daneben angeordnete Pixel. Das Übersprechen hat seine Ursache hauptsächlich darin, dass Grenzflächenreflexionen beim Übergang des Lichts von einem optischen Medium in ein optisches Medium mit einer anderen optischen Dichte auftreten. Durch diese Grenzflächenreflexion, die insbesondere beim Übergang des Lichts vom Mikrolinsenarray zum Lichtempfänger, als auch an der Grenzfläche vom Mikrolinsenarray und der Umgebungsluft meist mehrfach hintereinander stattfindet, gelangen die störenden Lichtanteile auf die einzelnen Pixel. Dies führt sehr oft zu einer erheblichen Verfälschung des Bildes oder der entsprechenden Bildinformation. Um dieses Übersprechen zwischen den einzelnen Mikrolinsen und damit die Verfälschung des Bildes zu vermeiden, ist es bekannt, die einzelnen Mikrolinsen innerhalb des Mikrolinsenarrays mit lichtundurchlässigen Begrenzungen voneinander zu trennen. Ein derartiges Mikrolinsenarray erfordert jedoch einen hohen fertigungstechnischen Aufwand. Insbesondere dann, wenn die lichtempfindlichen Flächen der einzelnen Pixel und damit die entsprechenden Mikrolinsen nur eine geringe geometrische Abmessung aufweisen, ist es nicht oder nur unzulänglich möglich, derartige lichtundurchlässige Begrenzungen zwischen den einzelnen Mikrolinsen anzubringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mikrolinsenarray zum Einsatz an einem mehrkanaligen optoelektronischen Lichtempfänger zu schaffen, mit welchem auf einfache Art und Weise das optische Übersprechen zwischen den einzelnen pixelspezifischen Abbildungspfaden reduziert wird, so dass eine Verfälschung der entsprechenden Bildinformation vermieden oder zumindest deutlich reduziert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Durch die Verwendung eines Mikrolinsenarrays aus einem teiltransparenten optischen Material wird das zum Lichtempfänger gelangende Licht abhängig von der Länge seiner Laufbahn innerhalb des Mikrolinsenarray gedämpft. Erfindungsgemäß werden somit alle Lichtanteile, die zur fehlerfreien Abbildung des Objektraums durch das Mikrolinsenarray direkt zum Lichtempfänger gelangen, d. h. die nur eine kurze Laufbahn im Mikrolinsenarray aufweisen, eine geringe Dämpfung durch den teiltransparenten Werkstoff des Mikrolinsenarrays erfahren. In Gegensatz dazu werden die von den Grenzflächenreflexionen hervorgerufenen, störenden Lichtanteile, die eine deutlich längere Laufbahn im Mikrolinsenarray zurücklegen müssen bevor diese auf den Lichtempfänger auftreffen, wesentlich stärker gedämpft. Durch diese erfindungsgemäße Ausführungsform des Mikrolinsenarrays wird das Verhältnis von Nutzsignal zum Störsignal deutlich verbessert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die laufbahnabhängige Dämpfung des Lichtes im Mikrolinsenarray zwischen 20 % pro Millimeter und 40 % pro Millimeter, insbesondere 30 % pro Millimeter beträgt. Eine Mikrolinse, die das Licht pro Millimeter Laufbahn um 30 % dämpft, hat bei einem beispielsweise 0,5 mm dicken Mikrolinsenarray demnach zur Folge, dass ein Lichtstrahl entlang seiner Laufbahn auf ca. 84 % der ursprünglichen Stärke reduziert wird. Die Laufbahn eines durch zwei Grenzflächenreflexionen entstehenden störenden Lichtstrahls im Mikrolinsenarray ist dagegen typischerweise 1,5 mm lang und wird somit auf einen Wert von kleiner 60 % gedämpft. Analog dazu werden die störenden Lichtanteile, die aufgrund von weiteren Mehrfachreflexionen das Mikrolinsenarray fünfmal durchlaufen, sogar auf ca. 40 % ihrer ursprünglichen Größe reduziert. Es ist somit leicht erkennbar, dass sich das Verhältnis von Nutzsignal zum Störsignal deutlich verbessert.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Mikrolinsenarray durch Spritzgießen aus einem teiltransparenten optischen Kunststoffmaterial hergestellt. Dadurch ist es möglich, nicht nur komplexe geometrische Mikrolinsenstrukturen herzustellen, sondern dabei auch das für die Herstellung verwendete teiltransparente Granulat durch geeignete Mischungsverhältnisse für die jeweilige Aufgabenstellung zu optimieren.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass das Mikrolinsenarray insbesondere auch durch Formpressen aus einem optischen Neutralfilterglas herstellbar ist. Dadurch ist es möglich, Mikrolinsenarrays mit hoher Reinheit und Homogenität aus einem resistenten armorphen optischen Werkstoff herzustellen. Ein derartiges Mikrolinsenarray kann somit auch bei aggressiven Umweltbedingungen eingesetzt werden.
  • Anhand der beiden nachfolgenden Zeichnungen soll der erfindungsgemäße Gegenstand näher erläutert werden.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Mikrolinsenarrays mit einem mehrkanaligen optoelektronischen Lichtempfänger.
  • 2 eine Schnittzeichnung durch einen Teilbereich eines Mikrolinsenarrays mit einem mehrkanaligen optoelektronischen Lichtempfänger, bei dem mit schematischer Darstellung die Laufwege des Nutzlichts und des Störlichts innerhalb des Mikrolinsenarrays eingezeichnet sind.
  • 1 zeigt einen mehrkanaligen optoelektronischen Lichtempfänger 1, in dem mehrere lichtempflindliche Pixel 21 bis 2n matrixförmig angeordnet sind. Über diesem Lichtempfänger 1 ist ein Mikrolinsenarray 3 dargestellt. Zur besseren Übersichtlichkeit sind in 1 der Lichtempfänger 1 und das Mikrolinsenarray 3 mit einem großen Abstand S dargestellt. Im typischen Anwendungsfall liegt das Mikrolinsenarray 3 direkt vor dem Lichtempfänger 1 oder ist nur durch einen geringen Luftspalt, d. h. durch einen geringen Abstand S von diesem entfernt. Es ist jedoch auch möglich, dass das Mikrolinsenarray 3 und der Lichtempfänger 1 direkt, d. h. ohne einen Luftspalt miteinander verbunden sind. Im Mikrolinsenarray 3 sind analog zu den Pixel 21 bis 2n mehrere Mikrolinsen 41 bis 4n matrixförmig angeordnet. Wenn der mehrkanalige optoelektronische Lichtempfänger 1 zusammen mit dem Mikrolinsenarray 3 direkt zum Zwecke einer Bilderfassung eingesetzt wird, so erzeugt jede Mikrolinse 41 bis 4n von einem Objektraum 5 ein Abbild, das mit einem unterschiedlichen Bildwinkel auf den einzelnen Pixel 21 bis 2n erzeugt wird. Mit Hilfe einer in 1 nicht dargestellten Bildverarbeitungseinheit wird aus diesen unterschiedlichen Abbildungen die gesamte Bildinformation ermittelt.
  • In 2 ist ein Mikrolinsenarray 3 gezeigt, das ohne Luftspalt direkt vor dem Lichtempfänger 1 angebracht ist. In dieser Schnittzeichnung sind vom Mikrolinsenarray 3 die Mikrolinsen 44 bis 48 zu sehen. Auf der dem Lichtempfänger 1 gegenüberliegenden Seite des Mikrolinsenarray 3 schließt sich der Objektraum 5 an. Trifft ein aus diesem Objektraum 5 kommender Lichtstrahl 10 beispielsweise in die Mikrolinse 45 ein, so findet an einer ersten Grenzfläche 11, mit der die Mikrolinse 45 gegen den Objektraum 5 abgeschlossen ist, eine Lichtbrechung statt. Abhängig von dem Einfallswinkel des Lichtstrahles 10 auf die Grenzfläche 11 sowie von den beiden optischen Eigenschaften in der Mikrolinse 45 beziehungsweise im Objektraum 5, wird ein überwiegender Anteil des Lichtstrahls 10 als ein Hauptstrahl 12 die Mikrolinse 45 durchlaufen und zu einer weiteren Grenzfläche 13, die sich zwischen der Mikrolinse 45 und dem Pixel 25 befindet, gelangen. Beim Durchgang des Hauptstrahles 12 durch die Grenzfläche 13 wird, ebenfalls wieder abhängig vom Einfallswinkel und den optischen Eigenschaften der jeweiligen Materialien, ein Nutzstrahlanteil 14 zum zugehörigen Pixel 25 gelangen. Gleichzeitig wird durch eine an der Grenzfläche 13 stattfindende Oberflächenreflexion ein Störstrahl 15 in die Mikrolinse 45 zurückgeworfen. Da zwischen den einzelnen Mikrolinsen keine Trennwände oder dergleichen vorhanden sind, kann der Störstrahl 15, wie in 2 beispielhaft gezeigt, in den Bereich der Mikrolinse 46 eindringen. Nach einer erneuten Oberflächenreflexion, die nun an einer Grenzfläche 16 stattfindet, gelangen Anteile vom Störstrahl 15 als Störstrahl 17 zum Pixel 26 . In gleicher Weise ist es auch möglich, dass durch weitere Oberflächenreflexionen Anteile vom ursprünglichen Hauptstrahl 12 auch als Störstrahl 19 zum Pixel 27 beziehungsweise zu anderen Pixel gelangen können. Diese Störstrahlen sind dafür verantwortlich, dass es bei der Bildverarbeitung zu einer Verfälschung des Bildes oder der entsprechenden Bildinformation kommt. Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Mikrolinsenarrays 3 mit einem teiltransparenten optischen Material werden jedoch die Störstrahlen 15, 17, 19 usw. aufgrund ihrer längeren Laufbahn innerhalb des Mikrolinsenarrays 3 wesentlich stärker gedämpft, als der Nutzstrahlanteil 14, der die Mikrolinse nur einmal durchlaufen hat. Diese starke Dämpfung der Störstrahlung bei gleichzeitig geringer Dämpfung der Nutzstrahlung verbessert das Verhältnis von Nutzsignal zum Störsignal deutlich. Dadurch wird eine Verfälschung der vom Lichtempfänger 1 aufgenommenen Bildinformation mit einem einfachen, kostengünstigen Mikrolinsenarray 3 erreicht.

Claims (7)

  1. Mehrkanaliger optoelektronischer Lichtempfänger mit mindestens einem dazu ausgerichteten Mikrolinsenarray, wobei das Mikrolinsenarray mehrere nebeneinander liegende refraktive Mikrolinsen zur Festlegung der geometrischen Empfangscharakteristik des optoelektronischen Lichtempfängers aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrolinsenarray ein teiltransparentes optisches Material zur laufbahnabhängigen Dämpfung des zum Lichtempfänger geführten Lichts aufweist.
  2. Mehrkanaliger optoelektronischer Lichtempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die laufbahnabhängige Dämpfung des Lichts im Mikrolinsenarray zwischen 20 % pro Millimeter und 40 % pro Millimeter, insbesondere 30 % pro Millimeter beträgt.
  3. Mehrkanaliger optoelektronischer Lichtempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrolinsenarray beispielsweise durch Spritzgießen aus einem teiltransparenten optischen Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  4. Mehrkanaliger optoelektronischer Lichtempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrolinsenarray insbesondere durch Formpressen aus einem optischen Neutralfilterglas hergestellt ist.
  5. Mehrkanaliger optoelektronischer Lichtempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Mikrolinsenarrays kleiner als 2 mm, insbesondere ca. 0.5 mm stark ist.
  6. Mehrkanaliger optoelektronischer Lichtempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrolinsenarray direkt auf dem optoelektronischen Lichtempfänger aufgebracht ist.
  7. Mehrkanaliger optoelektronischer Lichtempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikrolinsenarray mit einem geringen Luftspalt beabstandet zum optoelektronischen Lichtempfänger angeordnet ist.
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