DE202007013448U1 - Seitenauszugsbeschlag für einen Ausziehschrank - Google Patents

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    • A47B49/004Cabinets with compartments provided with trays revolving on a vertical axis
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Abstract

Seitenauszugbeschlag für einen Ausziehschrank, mit zwei horizontal gestreckten Sockelelementen, die übereinander an einer Seitenwand des Ausziehschranks zu befestigen sind, mit zwei parallel zu den Sockelelementen verlaufenden Horizontalträgern, an deren vorderen Enden Befestigungselemente zum Befestigen einer Front des Ausziehschranks vorgesehen sind, und mit zwei Schubkastenunterflurführungen, die jeweils zwischen einem Sockelelement und einem Horizontalträger angeordnet sind, um den Horizontalträger horizontal beweglich an dem Sockelelement abzustützen, und wobei die Horizontalträger den ihnen zugeordneten Teil der Schubkastenunterflurführungen seitlich und nach oben abdecken, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Horizontalträger (6, 7) durch zwei Vertikalträger (2) starr miteinander verbunden sind, wobei die Vertikalträger (2) zum Anhängen von Objektträgern in verschiedenen vertikalen Positionen vorgesehen sind.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht einen Seitenauszugbeschlag für einen Ausziehschrank, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Ausziehschrank mit einem solchen Seitenauszugbeschlag sowie eine Möbelserie mit einem solchen Ausziehschrank.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ausziehschränke mit Seitenauszugbeschlägen werden z. B. als Unterbauschränke zum Einbauen unter eine Arbeitsplatte in einer Küche eingesetzt. Sie dienen beispielsweise dazu, Kochutensilien aufzunehmen. Hierzu sind an einen Rahmen des jeweiligen Seitenauszugbeschlags typischerweise zwei oder mehrere Objektträger in Form von Körben angehängt, die beispielsweise auf einer unteren Etage Flaschen und auf einer oberen Etage kleinere Behälter aufnehmen. Die Ausstattung eines Ausziehschranks mit einem Seitenauszugbeschlag verbraucht weniger vertikalen Innenraum des Ausziehschranks als ein Ausziehbeschlag mit zentraler oberer und unterer Führung, wie er häufiger bei Hochschränken anzutreffen ist. Dies gilt insbesondere für Unterbauschränke, bei denen durch denselben vertikalen Bauraum eines Ausziehbeschlags anteilig mehr von dem zur Verfügung stehenden Bauraum verbraucht wird, während der Anteil des von einem Seitenauszugbeschlag verbrauchten horizontalen Bauraums an dem zur Verfügung stehenden Bauraum bei fester Schrankbreite immer gleich bleibt. Zudem stellt die seitliche Abstützung von Objekten über einen Seitenauszugbeschlag an einer Seitenwand des jeweiligen Ausziehschranks, bei der Kippmomente über den Seitenauszugbeschlag und die Seitenwand abgetragen werden müssen, bei kleineren Massen der Objekte, wie sie in kleineren Unterbauschränken auftreten, naturgemäß eine geringere Herausforderung dar als bei größeren Massen von Objekten, wie sie in Hochschränken auftreten. Ein Seitenauszugbeschlag kann aber grundsätzlich auch bei einem halbhohen Auszieschrank oder auch einem Hochschrank zum Einsatz kommen, insbesondere bei vergleichsweise schmalen Ausziehschränken.
  • Bei einem bekannten Seitenauszugbeschlag zur Verwendung für einen Unterbauschrank insbesondere in einer Küche ist ein starrer Rahmen aus einem oberen und einem unteren Horizontalträger und einem vorderen und einem hinteren Vertikalträger vorgesehen. Die Vertikalträger sind an ihrer Vorderseite mit Befestigungslöchern zum Anhängen von Körben als Objektträger versehen. Die Horizontalträger sind über ihre Rückseite an einen beweglichen Endteil von Ausziehschienen anbaubar, deren ortsfestes Endteil an einer Seitenwand des jeweiligen Ausziehschranks zu befestigen ist. Bei den Auszugsschienen handelt es sich um flache Auszugschienen, die flach an der Seitenwand des Ausziehschranks und der Rückseite der Horizontalträger befestigt werden. Um einen Vollauszug des Rahmens des Seitenauszugbeschlags aus dem Ausziehschrank zu ermöglichen, sind die Ausziehschienen in aller Regel dreiteilig, wobei die einzelnen Teile der Ausziehschienen abnehmende vertikale Höhe aufweisen und üblicherweise über Kugeln ineinander geführt sind. Derartige flache Auszugschienen gibt es für unterschiedliche Belastungen, d. h. mit unterschiedlicher Steifigkeit.
  • Im Möbelbau, insbesondere im Küchenbau ist ein anhaltender Trend dahingehend festzustellen, statt Schränken, insbesondere Unterschränken, mit Regalböden, vermehrt Schränke mit Schubkästen einzusetzen. Die Größe der dabei verwendeten Schubkästen reicht von Kleinschubladen bis zu Schubkästen der Größe 120 × 40 × 60 cm und größer. Gerade größere Schubkästen sind auch zur Aufnahme schwerer Gegenstände, wie beispielsweise Töpfe oder Porzellan, vorgesehen. Aufgrund ihrer Abmessungen sind sie für eine Belastung von bis zu vielen 10 kg vorgesehen.
  • Entsprechend sind Schubkastenführungen entwickelt worden und Stand der Technik, die in der Lage sind, die hohen Belastungen von großen und schwer beladenen Schubkästen aufzunehmen und dennoch sehr gute Laufeigenschaften aufweisen. Hierzu zählen insbesondere so genannte Schubkastenunterflurführungen, mit denen ein Schubkasten nicht seitliche sondern von unten abgestützt wird. Derartige Schubkastenunterflurführen sind selbst bei hoher Belastbarkeit in kompaktem Aufbau erhältlich. Ihr Preis liegt dabei trotz vergleichsweise komplexem Aufbau angesichts einer Produktion in sehr großen Stückzahlen vergleichsweise niedrig.
  • Die angesichts der großen Stückzahlen von Schubkastenführungen gerechtfertigten starken Entwicklungsanstrengungen haben dazu geführt, dass sich die Qualität der Laufeigenschaften von Schubkastenführungen deutlich über diejenige hinausentwickelt hat, wie sie mit flachen Auszugschienen für Schubladen und Seitenauszüge zu erreichen ist. Dies fällt insbesondere dann auf, wenn in einer Küche nebeneinander Ausziehschränke des oben beschriebenen Typs und Schubkästen mit aktuellen Schubkastenunterflurführungen vorgesehen sind, so dass der Benutzer die unterschiedlichen Laufverhalten unmittelbar vergleichen kann.
  • Ein bekannter Seitenauszugbeschlag mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1 ist für einen Ausziehschrank zur Aufnahme nur sehr leichter Objekte vorgesehen. Konkret handelt es sich um einen Handtuchhalter mit einer unteren Konsole zum Abstellen von Reinigungsmitteln. Eine Stange des Handtuchhalters verläuft parallel zu dem oberen Horizontalträger, der eine Grundform eines auf dem Kopf stehenden u aufweist und so das bewegliche Endteil der oberen Schubkastenunterflurführung abdeckt. Die Konsole zum Abstellen der Reinigungsmittel dient als unterer Horizontalträger. Sie ist so aus einem Blech gebogen, dass die seitlichen Ränder des Blechs den beweglichen Teil der unteren Schubkastenunterflurführung abdecken. Verbunden sind diese beiden Horizontalträger nur durch die Front des Ausziehbeschlags. Der gesamte Aufbau eines mit diesem bekannten Seitenauszugbeschlag bekannten Ausziehschranks ist wenig steif, so dass auch deshalb kein qualitativ besonders gutes Laufverhalten des Seitenauszugsbeschlags erreicht wird. Obwohl der bekannte Seitenauszugbeschlag mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1 bereits seit einigen Jahren am Markt ist, ist er ein Einzelfall geblieben und hat nicht zu einer generellen Verwendung von Schubkastenunterflurführungen bei Seitenauszugbeschlägen geführt.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Seitenauszugbeschlag mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1 aufzuzeigen, der für voll belastbare Ausziehschränke geeignet ist und gleichzeitig ein gegenüber derzeitigen voll belastbaren Seitenauszugbeschlägen deutlich verbessertes Laufverhalten aufweist.
  • LÖSUNG
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Seitenauszugbeschlag mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen dieses Seitenauszugbeschlags sind in den abhängigen Schutzansprüchen 2 bis 10 beschrieben. Die abhängigen Schutzansprüche 11 und 12 betreffen einen Ausziehschrank mit einem neuen Seitenauszugbeschlag. Der abhängige Schutzanspruch 13 betrifft eine Möbelserie mit einem solchen Ausziehschrank.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei dem neuen Seitenauszugbeschlag sind die beiden Horizontalträger durch zwei Vertikalträger starr miteinander verbunden, wobei die Vertikalträger zum Anhängen von Objektträgern in verschiedenen vertikalen Positionen vorgesehen sind. Anders als bei dem gattungsbildenden Stand der Technik ist der neue Seitenauszugbeschlag in seiner Anwendung nicht auf einen Spezialfall beschränkt, sondern er kann durch Anhängen unterschiedlicher Objektträger an die Vertikalträger an verschiedene Aufgabenstellungen und unterschiedliche, insbesondere unterschiedlich breite Ausziehschränke angepasst werden. Dabei sorgt der durch die starr miteinander verbundenen Horizontalträger und Vertikalträger bereitgestellte steife Rahmen dafür, dass der neue Seitenauszugbeschlag in sich ausreichend steif ist, um auch Objektträger, die mit größeren Massen beladen sind, stabil abzustützen. Aufgrund der Steifigkeit dieses Rahmens können auch erstmalig die sehr guten Laufeigenschaften von Schubkastenunterflurführungen für einen Seitenauszugbeschlag effektiv ausgenutzt werden, weil Kippmomente um horizontal und quer zu der Auszugsrichtung der Schubkastenunterflurführungen verlaufende Achsen über den langen Hebelarm der Vertikalträger zuverlässig abgefangen werden. Zusätzlich nutzt der neue Seitenauszugbeschlag auch die besonders guten Laufeigenschaften aktueller Schubkastenunterflurführungen aus. So werden verglichen mit bisherigen voll belastbaren Seitenauszugbeschlägen ganz hervorragende Laufeigenschaften erzielt. Gleichzeitig wird ein wichtiger optischer Vorteil gegenüber derartigen Seitenauszugbeschlägen erreicht, indem die Schubkastenunterflurführungen nicht nur einseitig und nach oben sondern beidseitig abgedeckt sind, was bei flachen Ausziehschienen nicht möglich ist.
  • Ein konstruktiv einfacher, trotzdem stabiler und optisch hochwertiger Aufbau des Rahmens des neuen Seitenauszugbeschlags wird erreicht, wenn die Vertikalträger an vertikale Verlängerungen der Teile der Horizontalträger angebunden sind, mit denen diese die Schubkastenunterflurführungen auf der der Seitenwand abgekehrten Seite abdecken. Es versteht sich, dass die Vertikalträger dabei an die der Seitenwand zugekehrten Seite dieser vertikalen Verlängerungen anzubinden sind, um einen Rahmen auszubilden, der möglichst flach gehalten ist und entsprechend möglichst wenig horizontalen Bauraum beansprucht.
  • Wenn sich die vertikalen Verlängerungen der Horizontalträger über die gesamte horizontale Länge der Horizontalträger erstrecken, ergibt sich nicht nur ein optisch klarer Eindruck des neuen Seitenauszugbeschlags, sondern die Biegesteifigkeit der Horizontalträger wird hierdurch auch erheblich erhöht.
  • Die Vertikalträger können an die Vertikalen Verlängerungen der Horizontalträger flach angeschweißt sein, wodurch stabile Verbindungen erreicht werden.
  • Konkret kann der obere Vertikalträger eine Grundform eines auf dem Kopf stehende J aufweisen. Dabei kann diese Grundform zur optischen Gestaltung des Vertikalträgers und zu seiner Aussteifung noch mit Umbiegungen überlagert sein. Vorzugsweise ist die Grundform des oberen Horizontalträgers aber aus einem einzigen Blechabschnitt gebogen.
  • Der untere Vertikalträger weist demgegenüber vorzugsweise die Grundform eines h auf. Auch diese Grundform kann aus einem einzigen Blechabschnitt gebogen sein. Sie kann aber auch aus zwei Blechabschnitten zusammengesetzt sein, um eine 180°-Umbiegung zu vermeiden.
  • In den jeweils die Form eines auf dem Kopf stehenden u aufweisenden Abschnitten der Querschnittsgrundform der beiden Horizontalträger verläuft der bewegliche Endteil der Schubkastenunterflurführungen. Er kann dort durch eine Rastverbindung befestigt sein, um das Anhängen des Rahmens des neuen Seitenauszugbeschlags an die an dem Korpus des jeweiligen Ausziehschranks über die Sockelelemente befestigten Schubkastenunterflurführungen zu erleichtern. Grundsätzlich können solche Rastverbindungen aber auch zwischen den ortsfesten Teilen der Schubkastenunterflurführungen und den Sockelelementen vorliegen. Zudem ist es möglich, dass die Teile des neuen Auszugbeschlags nach dem Zusammenbau beispielsweise durch das Umbiegen von Metallaschen formschlüssig aneinander verriegelt werden.
  • Vorzugsweise weisen die Schubkastenunterflurführungen des neuen Seitenauszugbeschlags die Ausstattung auf, durch die sich aktuelle Schubkastenunterflurführungen auszeichnen. Hierzu zählen insbesondere gedämpfte Selbsteinzüge. Derartige Schubkastenunterflurführungen mit integrierten gedämpften Selbsteinzügen sind als konfektionierte Produkte erhältlich, während herkömmliche flache Auszugschienen zusätzlich mit Selbsteinzügen und Dämpfern kombiniert werden müssen, um dieselben Funktionalitäten zu erreichen.
  • Besondere Vorteile weist ein mit dem neuen Seitenauszugbeschlag ausgestatteter Ausziehbeschlag auf, wenn seine Schubkastenunterflurführungen genauso ausgebildet sind wie Schubkastenunterflurführungen, mit denen ein Schubkasten aus derselben Möbelserie wie der Ausziehschrank geführt ist. Die Haptik aller ausziehbaren Teile dieser Möbelserie ist dann weitgehend identisch, und der bislang vorhandene Qualitätsunterschied zwischen dem Laufverhalten von Ausziehschränken mit Seitenauszugbeschlägen und Schubkästen wird vollständig beseitigt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Schutzansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Schutzansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Seitenauszugbeschlags mit Blickrichtung schräg auf die Seite, an die Objektträger an den Seitenauszugbeschlag anhängbar sind.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Seitenauszugbeschlags gemäß 1 mit Blickrichtung schräg auf die Seite, an der er an einer Seitenwand eines Ausziehschranks zu befestigen ist.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf die Seite des Seitenauszugbeschlags, auf die in 1 schräg geblickt wird.
  • 4 zeigt eine Ansicht auf den Seitenauszugbeschlag gemäß den 1 bis 3 mit Blickrichtung direkt von vorne, d. h. von dort, wo eine Front eines Ausziehschranks an dem Seitenauszugbeschlag zu befestigen ist.
  • 5 zeigt eine 1 entsprechende perspektivische Ansicht eines starren Rahmens des Seitenauszugbeschlags gemäß den 1 bis 4 mit daran angeordneten Befestigungselementen zum Befestigen der Front des Ausziehschranks, aber ohne Sockelelemente zum Befestigen des Seitenauszugbeschlags an einer Seitenwand des Ausziehschranks; und
  • 6 zeigt den Rahmen gemäß 5 in einer 2 entsprechenden perspektivischen Ansicht.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Der in den 1 bis 4 dargestellte Seitenauszugbeschlag 1 ist dort jeweils ohne Objektträger wiedergegeben, in denen bzw. auf denen Objekte angeordnet werden, um sie in einem mit dem Seitenauszugbeschlag 1 versehenen Ausziehschrank zu lagern. Für diese Objektträger sind in Vertikalträgern 2 des Ausziehbeschlags an der in den 1 und 3 sichtbaren Seite Befestigungsöffnungen 3 vorgesehen, in die die Objektträger in verschiedenen vertikalen Positionen einhängbar sind. Die Vertikalträger 2 sind Teil eines starren Rahmens 4, der in den 5 und 6 zusammen mit daran angeordneten Befestigungselementen 5 für eine Front des jeweiligen Ausziehschranks separat dargestellt ist. Der Rahmen 4 selbst besteht neben den Vertikalträgern 2 aus einem oberen Horizontalträger 6 und einem unteren Horizontalträger 7. Der obere Horizontalträger 6 weist eine Querschnittsgrundform eines auf dem Kopf stehenden J auf, wobei an dem nach unten zeigenden längeren Schenkel der Querschnittsgrundform die Vertikalträger 2 flach angeschweißt sind. Demgegenüber weist der untere Vertikalträger 7 eine h-förmige Querschnittsgrundform auf. Hier sind die Vertikalträger an den einen nach oben stehenden Schenkel flach angeschweißt. Dabei stehen die vertikalen Verlängerungen 8 und 9, an die die vertikalen Träger 2 angeschweißt sind auf derselben Seite von der jeweiligen Querschnittsgrundform ab, und die Vertikalträger 2 sind so an diese vertikalen Verlängerungen 8 und 9 angeschweißt, dass sie sich im Wesentlichen in derselben Ebene wie die Horizontalträger 6 und 7 befinden, was besonders deutlich aus 4 hervorgeht. Der Vertikalträger 6 besteht aus einem einzigen mehrfach umgebogenen Blechabschnitt. Der Vertikalträger 7 ist hier aus zwei miteinander verschweißten Blechabschnitten 10 und 11 ausgebildet. Er kann aber auch aus einem einzigen mehrfach umgebogenen Blechabschnitt bestehen. Die in sich verstellbaren Befestigungselemente 5 für die Front des jeweiligen Ausziehbeschlags sind ebenfalls über die vertikalen Verlängerungen 8 und 9 an den Horizontalträgern 6 und 7 befestigt. Jeder der Horizontalträger 6 und 7 weist so eine freie nach unten zeigende u-förmige Rinne 12 bzw. 13 auf. In diesen Rinnen 12 und 13 ist der bewegliche Endteil einer Schubkastenunterflurführung 14 lösbar gelagert. Der ortsfeste Endteil der Unterflurführungen 14 ist hingegen an Sockelelementen 15 und 16 gelagert. Die Sockelelemente 15 und 16 sind mit Befestigungsbohrungen 17 versehen, um sie an einer Seitenwand eines Ausziehschranks zu befestigen. Die typischerweise dreiteilig ausgeführten Schubkastenunterflurführungen 14, die entsprechend einen mit halber Geschwindigkeit mitbewegten Mittelteil aufweisen, führen so den Rahmen 4 gegenüber der Seitenwand des Ausziehschranks. Dabei machen sich die hochwertigen Laufeigenschaften aktueller Schubkastenunterflurführungen positiv bemerkbar, die typischerweise mit einem Selbstauszug ausgestattet sind, welcher vorzugsweise gedämpft ist. Auf den genauen Typus von Schubkastenunterflurführung kommt es für den Seitenauszugbeschlag 1 nicht an. Verschiedene Typen von handelsüblichen Schubkastenunterflurführungen finden in den nach unten offenen Rinnen 12 und 13 Platz, wobei ihr beweglicher Teil von den Horizontalträgern 6 und 7 sowohl nach oben als auch zu beiden Seiten hin in allen Ausziehzuständen des Seitenauszugbeschlags 1 vollständig abgedeckt wird. Die Schubkastenunterflurführungen sind damit unsichtbar. Auch die Art der Verbindung der Vertikalträger 2 mit den Horizontalträgern 6 und 7 sorgt bei dem neuen Seitenauszugbeschlag 1 für ein sehr gutes optisches Erscheinungsbild von beiden Seiten her.
  • Einsetzbar sind z. B. sowohl Schubkastenunterflurführungen mit so genannten Kugelführungen als auch mit so genannten Rollenführungen. Vorteilhaft ist es, wenn der bereits erwähnte Mitteilteil der Schubkastenunterflurführungen durch eine Differenzialrolle oder in anderer Weise bezüglich seiner Bewegung zwangsgesteuert ist, so dass kein unschöner Zwischenschlag die Auszieh- bzw. Einschubbewegung des Seitenauszugbeschlags unterbricht, wenn dieser Zwischenteil erst in Bewegung gesetzt wird, nachdem sich zuvor nur ein Endteil der Schubkastenunterflurführung gegenüber dem Zwischenteil bewegt hat.
  • 1
    Seitenauszugbeschlag
    2
    Vertikalträger
    3
    Befestigungsausnehmung
    4
    Rahmen
    5
    Befestigungselement
    6
    Horizontalträger
    7
    Horizontalträger
    8
    vertikale Verlängerung
    9
    vertikale Verlängerung
    10
    Blechabschnitt
    11
    Blechabschnitt
    12
    Rinne
    13
    Rinne
    14
    Schubkastenunterflurführung
    15
    Sockelelement
    16
    Sockelelement

Claims (13)

  1. Seitenauszugbeschlag für einen Ausziehschrank, mit zwei horizontal gestreckten Sockelelementen, die übereinander an einer Seitenwand des Ausziehschranks zu befestigen sind, mit zwei parallel zu den Sockelelementen verlaufenden Horizontalträgern, an deren vorderen Enden Befestigungselemente zum Befestigen einer Front des Ausziehschranks vorgesehen sind, und mit zwei Schubkastenunterflurführungen, die jeweils zwischen einem Sockelelement und einem Horizontalträger angeordnet sind, um den Horizontalträger horizontal beweglich an dem Sockelelement abzustützen, und wobei die Horizontalträger den ihnen zugeordneten Teil der Schubkastenunterflurführungen seitlich und nach oben abdecken, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Horizontalträger (6, 7) durch zwei Vertikalträger (2) starr miteinander verbunden sind, wobei die Vertikalträger (2) zum Anhängen von Objektträgern in verschiedenen vertikalen Positionen vorgesehen sind.
  2. Seitenauszugbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalträger (2) an vertikale Verlängerungen (8, 9) der Teile der Horizontalträger (6, 7) angebunden sind, mit denen diese die Schubkastenunterflurführungen (14) auf der der Seitenwand abgekehrten Seite abdecken.
  3. Seitenauszugbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die vertikalen Verlängerungen (8, 9) über die gesamte horizontale Länge der Horizontalträger (6, 7) erstrecken.
  4. Seitenauszugbeschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalträger (2) an die vertikalen Verlängerungen (8, 9) angeschweißt sind.
  5. Seitenauszugbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Vertikalträger (6) eine Querschnittsgrundform eines auf dem Kopf stehenden J aufweist.
  6. Seitenauszugbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsgrundform des oberen Horizontalträgers (6) aus einem Blechabschnitt gebogen ist.
  7. Seitenauszugbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Vertikalträger (7) eine Querschnittsgrundform eines h aufweist.
  8. Seitenauszugbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsgrundform des unteren Horizontalträgers (7) aus zwei Blechabschnitten (10, 11) zusammengesetzt ist.
  9. Seitenauszugbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubkastenunterflurführungen (14) an den Sockelelementen (16) oder den Horizontalträgern (6, 7) durch Rastverbindungen befestigt sind.
  10. Seitenauszugbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schubkastenunterflurführungen (14) gedämpfte Selbsteinzüge aufweisen.
  11. Ausziehschrank mit einem Seitenauszugbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Ausziehschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubkastenunterflurführungen (14) so ausgebildet sind wie Schubkastenunterflurführungen, mit denen ein Schubkasten aus derselben Möbelserie wie der Ausziehschrank geführt ist.
  13. Möbelserie mit einem Ausziehschrank nach Anspruch 10 und mindestens einem Schubkasten, wobei die Schubkastenunterflurführungen (14) des Ausziehschranks und jedes Schubkastens gleich ausgebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202013012141U1 (de) 2013-03-04 2015-05-20 Vauth-Sagel Holding Gmbh & Co. Kg Seitenauszug mit Schubkastenführungen und Stützlager

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