DE202007011263U1 - Filstersystem zum Filtern von Feinstaub - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
-
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- B01D—SEPARATION
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- B01D2265/04—Permanent measures for connecting different parts of the filter, e.g. welding, glueing or moulding
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- Filtering Materials (AREA)
Abstract
Filtersystem
zum Filtern von Feinstaub aus der Luft, insbesondere zum Filtern
von Abluft bei Kopier- und Druckvorgängen jeglicher Art, dadurch
gekennzeichnet, dass das Filtersystem (1) mindestens einen flach
ausgebildeten Feinstaubfilter (2) aus Papier, Textilgewebe oder
dergleichen sowie ein Verschlussmittel aufweist, das zur Befestigung
des Filtersystems (1) direkt auf der feinstaubabgebenden Öffnung des
Gerätes
dient.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Filtersystem zum Filtern von Feinstaub aus der Luft, insbesondere zum Filtern von Abluft bei Kopier- und Druckvorgängen jeglicher Art.
- Laserdrucker und Farbkopierer sind von den Herstellern nicht mit Feinstaubfiltern ausgestattet, da sie irrtümlicherweise davon ausgehen, dass von den Druckern keine Gefahr ausgeht und der Einsatz von Partikelfiltern daher nicht sinnvoll sei. Durch die Übertragung des Toners auf das Papier sowie die Erhitzung beim Druck- oder Kopiervorgang werden jedoch winzige Partikel freigesetzt. Es ist erwiesen, dass Laserdrucker und Farbkopierer zu den stärksten Feinstaub-Quellen zählen. Feinstaub ist enorm gesundheitsschädlich und kann unter anderem zu Kopfschmerzen, gereizten Augen, Allergien, Bronchitis und sogar zu Krebs führen. Festgesetzte Grenzwerte werden oft um das Hundertfache überschritten.
- Um dieses Problem zu lösen, sind separate Filter für Druckergeräte entwickelt worden. Die aus dem Stand der Technik bekannten Drucker-Feinstaubfilter in Form von sog. Filterboxen (WO2001087460A1;
US6375717B1 ) können mit Hilfe eines Klett-Klebebands am Luftauslass eines Druckers oder Kopierers angebracht werden. Der Feinstaubfilter dieser Filterboxen arbeitet mit feinfaserigen Gewebefilterstäben, die mit einer auf das spezielle Einsatzgebiet abgestimmten Flüssigkeit getränkt sind. - Die Nachteile dieser auf dem Markt befindlichen Filter bestehen darin, dass sie erstens nicht einfach austauschbar und zweitens nicht zu allen Geräten kompatibel sind. Die Filter weisen eine ganz erhebliche Größe auf und können längst nicht an allen Luftauslässen, insbesondere an kleineren Drucker-Modellen montiert werden.
- Weitere Nachteile der bereits bekannten Systeme betreffen aber auch die aufwendige technische Ausgestaltung und die damit unmittelbar verbundenen Herstellungskosten. Um einen einfachen Drucker mit einer Filterbox auszustatten, sind Kosten aufzubringen, die in etwa der Hälfte des Neupreises eines neuen Druckers entsprechen.
- Dabei haben entsprechende Messungen am Luftauslass ergeben, dass es sogar durchaus ausreichen würde, herkömmliche Drucker mit einem einfachen Filterpapier auszustatten. Laut Messungen reduziert sich die Anzahl der ausgestoßenen Partikel bei der Verwendung von einfachem Filterpapier von 200.000 bereits auf 2.500 Partikel.
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit zu schaffen, die Abluft des Druckers/Kopierers oder eines ähnlichen Gerätes auf möglichst einfachem und kostengünstigem Weg ohne den Einsatz von Nassfiltern zu filtern und das Austreten von Partikeln in der Weise zu verhindern, dass die sich sonst dauerhaft in den Benutzerlungen festsetzenden Feinstaubpartikel keine gesundheitlichen Schäden mehr verursachen bzw. sich der Ausstoß gesundheitsschädlicher Stoffe ganz erheblich reduziert.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Filtersystem zum Filtern von Feinstaub aus der Luft einen oder mehrere flach ausgebildete Feinstaubfilter aus Papier, Textilgewebe oder dergleichen sowie ein Verschlussmittel aufweist, das zur Befestigung des Filtersystems direkt auf der feinstaubabgebenden Öffnung des Gerätes dient. Der Feinstaubfilter kann sowohl selbst Verschlussmittel aufweisen als auch an einem mit Verschlussmittel versehenen Filterträger angeordnet sein.
- Zu den genannten Öffnungen zählen in erster Linie die Luftauslässe der feinstaubabgebenden Geräte, insbesondere aber nicht ausschließlich bei Druckern und Kopierern. Es kommen darüber hinaus auch alle anderen Öffnungen und Bereiche – insbesondere bei Dru ckern/Kopierern – in Betracht, die Feinstaub abgeben und die mittels des Filtersystems abgedichtet werden können.
- Als Verschlussmittel kommen alle Prozesswerkstoffe in Betracht, die zum Kleben geeignet sind. Ferner kann das Filtersystem auch reversibel an dem Gerät angebracht werden, beispielsweise mittels eines textilen, fast beliebig oft zu lösenden Verschlussmittels (z.B. Klettverschluss).
- Für den Einsatz im Filtersystem kommen alle Arten von Filtermedien in Betracht, insbesondere können neben den oben genannten auch Filze bzw. allgemein faserorierentierte Vliese, Spinnvliese bzw. allgemein Wirrfaservliese und Gewebe verwendet werden. Das Filtermaterial muss so beschaffen sein, dass die vom Drucker ausgestoßenen Partikel größer sind als die Porengröße des Filters, wodurch diese vom Filter zurückgehalten werden. Aus den zurückgehaltenen Partikeln kann dabei eine Schicht (sog. Filterkuchen) gebildet werden, der je nach seinem Aufbau ebenfalls Partikel zurückhält, die durch die Poren des Filters hindurchpassen würden, nun aber den Filterkuchen nicht mehr durchdringen können.
- Eine weitere Beschreibung der Erfindung und deren Vorteile erfolgt nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in Zeichnungsfiguren dargestellt sind.
- Es zeigen:
-
1 eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Filtersystems (1 ). -
1a das erfindungsgemäße Filtersystem (1 ) in derselben Ausführungsform wie1 aus der Seitenansicht. -
2 das erfindungsgemäße Filtersystem (1 ), das am Luftauslass (5 ) eines Druckers (4 ) angebracht ist. -
3 bis5 weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Filtersystems (1 ). - Wie aus
1 und1a ersichtlich, ist das Filtersystem (1 ) flach ausgebildet. In dieser Ausführungsform ist der Feinstaubfilter (2 ) auf einem Filterträger (3 ) angeordnet, wobei dieser im Bereich des Feinstaubfilters (2 ) eine Öffnung aufweist, durch das die Abluft des Druckers entweichen und gefiltert werden kann. - Der Filterträger (
3 ) kann aus allen erdenklichen festen wie auch flexiblen Materialien bestehen. Vorzugsweise ist der Filterträger (3 ) selbst als Klebefolie oder Klebepapier ausgebildet. - Wie aus
2 ersichtlich, können in der Öffnung des Filterträgers (2 ) ein oder mehrere Feinstaubfilter (2 ) angeordnet sein, die selbstklebend oder mithilfe des Filterträgers (3 ) am Luftauslass (5 ) des Druckgerätes (4 ) oder ähnlichem fixiert werden. Insofern kann der Feinstaubfilter (2 ) auch so ausgebildet sein, dass er direkt mit Klebstoff oder dergleichen beschichtet ist, ohne dass es eines Filterträgers (3 ) bedarf. - Der Filterträger (
3 ) sowie auch der Feinstaubfilter (2 ) können unterschiedlichste Formen aufweisen, die je nach Ausbildung des Druckers zum Einsatz kommen (vgl.3 bis5 ). Zur Erhöhung der Stabilität des Filtersystems (1 ) kann der Filterträger (3 ) oder auch der Feinstaubfilter (2 ) Verstärkungen z.B. in Form von Querverstrebungen aufweisen. Diese könnten auch noch nachträglich durch den Anwender an dem Filtersystem (1 ) angebracht werden. - Die Vorteile des erfindungsgemäßen Filtersystems sind vielseitig:
Durch die flache Formbildung kann das Filtersystem individuell an jedem Gerät angebracht werden und ist problemlos und aufgrund der äußerst geringen Herstellungskosten beliebig oft austauschbar. Des Weiteren bringt die Klebeschicht um bzw. an dem Filter den Vorteil, dass der Luftauslass abgedichtet ist und die partikelversetzte Luft durch den Filter entweichen muss. -
- 1
- Filtersystem
- 2
- Feinstaubfilter
- 3
- Filterträger
- 4
- Drucker
- 5
- Luftauslass
Claims (3)
- Filtersystem zum Filtern von Feinstaub aus der Luft, insbesondere zum Filtern von Abluft bei Kopier- und Druckvorgängen jeglicher Art, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtersystem (
1 ) mindestens einen flach ausgebildeten Feinstaubfilter (2 ) aus Papier, Textilgewebe oder dergleichen sowie ein Verschlussmittel aufweist, das zur Befestigung des Filtersystems (1 ) direkt auf der feinstaubabgebenden Öffnung des Gerätes dient. - Filtersystem zum Filtern von Feinstaub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mindestens einen Feinstaubfilter (
2 ) vorzugsweise selbst ein Verschlussmittel vorgesehen ist. - Filtersystem zum Filtern von Feinstaub nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Feinstaubfilter (
2 ) an einem mit einem Verschlussmittel versehenen Filterträger (3 ) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720011263 DE202007011263U1 (de) | 2007-08-11 | 2007-08-11 | Filstersystem zum Filtern von Feinstaub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200720011263 DE202007011263U1 (de) | 2007-08-11 | 2007-08-11 | Filstersystem zum Filtern von Feinstaub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007011263U1 true DE202007011263U1 (de) | 2007-10-25 |
Family
ID=38622770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200720011263 Expired - Lifetime DE202007011263U1 (de) | 2007-08-11 | 2007-08-11 | Filstersystem zum Filtern von Feinstaub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202007011263U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011104657U1 (de) | 2011-08-15 | 2011-11-18 | Peter Oertmann | Elektronischer Feinstaubabscheider |
DE102011110805A1 (de) | 2011-08-15 | 2013-02-21 | Peter Oertmann | Elektronischer Feinstaubabscheider |
WO2013023644A1 (de) | 2011-08-15 | 2013-02-21 | Peter Oertmann | Elektrostatischer feinstaubabscheider |
-
2007
- 2007-08-11 DE DE200720011263 patent/DE202007011263U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011104657U1 (de) | 2011-08-15 | 2011-11-18 | Peter Oertmann | Elektronischer Feinstaubabscheider |
DE102011110805A1 (de) | 2011-08-15 | 2013-02-21 | Peter Oertmann | Elektronischer Feinstaubabscheider |
WO2013023644A1 (de) | 2011-08-15 | 2013-02-21 | Peter Oertmann | Elektrostatischer feinstaubabscheider |
DE102011110805B4 (de) | 2011-08-15 | 2019-02-14 | Peter Oertmann | Elektronischer Feinstaubabscheider |
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