DE202007011229U1

DE202007011229U1 - Steckfitting für ein Rohr, insbesondere Kunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr

Info

Publication number: DE202007011229U1
Application number: DE202007011229U
Authority: DE
Original assignee: Uponor Innovation AB
Current assignee: Uponor Innovation AB
Priority date: 2007-08-11
Filing date: 2007-08-11
Publication date: 2008-12-24
Anticipated expiration: 2017-08-12

Abstract

Steckfitting für ein Rohr, insbesondere Kunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr mit
– einem Fittingkörper (12), der eine Stützhülse (16) aufweist,
– einer im wesentlichen konzentrisch zur Stützhülse (16) angeordneten, an dem Fittingkörper (12) gehaltenen Außenhülse (30), die eine Rohraufnahmeöffnung (44) zum Einschieben des anzuschließenden Rohres (52) zwischen die Stützhülse (16) und die Außenhülse (30) aufweist,
– wobei die Außenhülse (30) benachbart zu ihrer Rohraufnahmeöffnung (44) eine konische Innenfläche (36) aufweist,
– mehreren, innerhalb der Außenhülse (30) angeordneten, bogenförmigen Auszugsicherungssegmenten (40), mit mit der konischen Innenfläche (36) der Außenhülse (30) zusammenwirkenden konischen Außenflächen (64) und mit Innenflächen (62),
– wobei die Auszugsicherungssegmente (40) mit der Außenhülse (30) im Bereich von deren Rohraufnahmeöffnung (44) über Sollbruchstellen (46) lösbar verbunden sind,
– einer eine Außenseite aufweisenden, radial stauchbaren Rohraufnahmehülse (48) zur Aufnahme des anzuschließenden Rohres (52) und zur Sicherung des Rohres (52) gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus der...

Description

Die Erfindung betrifft einen Steckfitting für ein Rohr, bei dem es sich insbesondere um ein Kunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr handelt.
Fittinge, bei denen das anzuschließende Rohr durch Verpressung einer Presshülse oder durch Aufbringen einer auf andere Art und Weise erzeugten Anpresskraft gehalten werden, sind grundsätzlich bekannt. Ein gewisses Problem bei diesen bekannten Press-, Klemm- oder Schiebehülsefittingen besteht in der Notwendigkeit der Verwendung eines Werkzeuges.
Neben den zuvor genannten Fittingen existieren im Stand der Technik auch Steckfittinge, wie sie beispielsweise in EP 1 308 662 61 , EP 1 067 324 B2 , EP 1 146 275 B1 und EP 1 258 666 A1 beschrieben sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Steckfitting für ein Rohr, insbesondere Kunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr zu schaffen, für den die von anderen Fittingen her bekannten Fittingkörper mit Stützhülsen verwendet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Steckfitting für ein Rohr, insbesondere Kunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr vorgeschlagen, das versehen ist mit

– einem Fittingkörper, der eine Stützhülse aufweist,
– einer im wesentlichen konzentrisch zur Stützhülse angeordneten, an dem Fittingkörper gehaltenen Außenhülse, die eine Rohraufnahmeöffnung zum Einschieben des anzuschließenden Rohres zwischen die Stützhülse und die Außenhülse aufweist,
– wobei die Außenhülse benachbart zu ihrer Rohraufnahmeöffnung eine konische Innenfläche aufweist,
– mehreren, innerhalb der Außenhülse angeordneten, bogenförmigen Auszugsicherungssegmenten, mit mit der konischen Innenfläche der Außenhülse zusammenwirkenden konischen Außenflächen und mit Innenflächen,
– wobei die Auszugsicherungssegmente mit der Außenhülse im Bereich von deren Rohraufnahmeöffnung über Sollbruchstellen lösbar verbunden sind,
– einer eine Außenseite aufweisenden, radial stauchbaren Rohraufnahmehülse zur Aufnahme des anzuschließenden Rohres und zur Sicherung des Rohres gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus der Rohraufnahmehülse, wobei die Außenseite der Rohraufnahmehülse und die Innenseiten der Auszugsicherungssegmente zueinander komplementäre Vorsprünge und Vertiefungen zur selbsttätigen Erzeugung einer formschlüssigen Verbindung der Außenseite der Rohraufnahmehülse mit den Innenseiten der Auszugsicherungssegmente beim Einschieben der Rohraufnahmehülse in die Außenhülse unter Aufbrechen der Sollbruchstellen und zur Sicherung der Rohraufnahmehülse in der Außenhülse vor einem unbeabsichtigten Herausrutschen der Rohraufnahmehülse aus der Außenhülse aufweisen.

Der erfindungsgemäße Steckfitting weist einen Fittingkörper mit einer Stützhülse auf, der bzw. die an sich in ihrer Form und in ihrem Material von Press-Schiebehülsen- oder Schraubfittingen her bekannt ist/sind. Die Sicherung des Rohres an dem Fittingkörper bzw. auf der Stützhülse erfolgt erfindungsgemäß mit Hilfe einer Außenhülse und einer Rohraufnahmehülse, die in die konzentrisch zur Stützhülse angeordnete Außenhülse einschiebbar ist. Die Verriegelung der Rohraufnahmehülse in der Außenhülse erfolgt mit Hilfe von Auszugsicherungssegmenten, die in der Außenhülse angeordnet sind und sich nach Art von bogenförmigen Segmenten entlang von deren Innenumfangsseite erstrecken. Die Außenhülse wird an dem an sich bekannten Fittingkörper bzw. an der Stützhülse des Fittingkörpers axial gesichert. Dies kann beispielsweise durch eine Verclipsung oder Verrastung erfolgen.
Die Auszugsicherungssegmente sind über Sollbruchstellen im Bereich der Rohraufnahmeöffnung der Außenhülse mit dieser lösbar verbunden. Wird nun die Rohraufnahmehülse, die der Aufnahme des anzuschließenden Rohres dient, in die Außenhülse hineingeschoben, wobei sich das Rohr auf die Stützhülse schiebt, brechen die Auszugsicherungssegmente von der Außenhülse ab und liegen als separate Elemente zwischen der Rohraufnahmehülse und der Außenhülse vor. Die Außenhülse weist eine konische Innenfläche auf, die mit konischen Außenflächen der Auszugsicherungssegmente zusammenwirkt, um diese bei dem Versuch, die Rohraufnahmehülse bzw. das Rohr aus der Außenhülse heraus zu bewegen, gegen die Rohraufnahmehülse und damit gegen das Rohr drücken. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rohraufnahmehülse gegen ein unbeabsichtigtes Herausbewegen aus der Außenhülse gesichert ist, was beispielsweise durch einen Reibschluss oder einen Formschluss mit den Auszugsicherungssegmenten erfolgt. Ebenso ist das anzuschließende Rohr in der Rohraufnahmehülse kraftschlüssig (form- oder reibschlüssig) in der Rohraufnahmehülse gehalten.
Die Außenhülse, die Auszugsicherungssegmente und die Rohraufnahmehülse bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, bei dem es sich insbesondere um einen Thermoplasten handelt. Vorzugsweise wird als thermoplastisches Material ein hochtemperaturfester Kunststoff, wie beispielsweise PPSU, eingesetzt.
Der Vorzug des erfindungsgemäßen Steckfittings besteht darin, dass die Fittingkörper der bekannten Presshülsen, Schiebehülsen oder Klemmfittinge verwendet werden können und lediglich z. B. aus Kunststoff bestehende Teile, nämlich die Außenhülse und die Rohraufnahmehülse, ergänzt werden müssen.
Die Dichtigkeit des Rohres am Steckfitting erfolgt wie bei bekannten Fittingsystemen über eine dichte Anlage der Innenseite des Rohres an der Außenseite der Stützhülse, die zu diesem Zweck ein oder mehrere Dichtelemente aufweisen kann. Sobald das Rohr Zugkräften ausgesetzt ist, zieht es sich sozusagen selbst immer weiter gegen die Stützhülse, was durch die Auszugsicherungs segmente erfolgt, die über die Innenschrägflächen der Außenhülse radial gegen die Rohraufnahmehülse und über diese gegen das Rohr gepresst werden.
Vorzugsweise sind drei oder vier Auszugsicherungselemente vorgesehen, die insbesondere in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, womit die Möglichkeit gegeben ist, dass sich diese Auszugsicherungselemente wie die Spannelemente eines Spannfutters einer Drehbank oder Bohrmaschine radial nach innen bewegen können, ohne sich dabei durch gegenseitige Kontaktierung zu behindern.
Die Sollbruchstellen, über die Auszugsicherungsegmente mit der Außenhülse verbunden sind, sind zweckmäßigerweise als Materialverdünnungen (Dickenreduktion) ausgebildet. Alternativ bieten sich Materialperforationen an. Schließlich kann aber auch vorgesehen sein, dass die Sollbruchstellen als Stege ausgebildet sind, die beim Einschieben der Rohraufnahmehülse in die Außenhülse abbrechen, indem die Auszugsicherungssegmente innerhalb der Außenhülse nach außen bewegt werden, wobei die Stege abreißen. Die Herstellung der Außenhülse mit den schräg gestellten Auszugsicherungssegmenten und deren Verbindung über dünne Stege mit beispielsweise der Rohraufnahmeöffnung der Außenhülse können spritzgusstechnisch erfolgen.
Die Rohraufnahmehülse ist dergestalt ausgebildet, dass sie über das von außen erfolgende Andrücken der Auszugsicherungssegmente in ihrem Durchmesser verkleinerbar, also stauchbar ist. Dies kann durch eine Schlitzung der Rohraufnahmehülse erfolgen. Alternativ ist es möglich, dass die Rohraufnahmehülse einzelne in Umfangsrichtung nebeneinander und voneinander beabstandete Segmente aufweist, die flexibel miteinander verbunden sind, so dass sich die Segmente trotz Verbindung untereinander radial einwärts bewegen können.
Die Rohraufnahmehülse weist zweckmäßigerweise an ihrem einen axialen Ende einen Innenflansch oder dergleichen Innenvorsprung auf, an dem das stirnseitige Ende des anzuschließenden Rohres anliegt und die Rohraufnahmehülse mitnimmt, wenn das anzuschließende Rohrende in die Rohraufnahmehülse eingeschoben ist und die Rohraufnahmehülse samt dem eingeschobenen anzuschließenden Rohrende in die Außenhülse und über die Stützhülse geschoben wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen dabei:
1 in Explosionsdarstellung und in Seitenansicht bzw. im Schnitt nebeneinander liegend die einzelnen Teile eines Steckfittings gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
2 eine Ansicht auf die Außenhülse bei Betrachtung in Richtung der Pfeile II der 1,
3 eine Schnittansicht durch die Rohraufnahmehülse in der Ebene III-III der 1 und
4 einen Schnitt durch den zusammengesetzten Steckfitting in demjenigen Zustand, in dem das anzuschließende Rohr aufgeschoben und dichtend angeschlossen ist.
1 zeigt in Explosionsdarstellung die Einzelteile eines Steckfittings 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Steckfitting 10 umfasst einen Fittingkörper 12 aus beispielsweise einer Metalllegierung (wie beispielsweise Messing), der von einem Durchlass 14 durchzogen ist und eine Stützhülse 16 aufweist, die eine strukturierte Außenseite 18 aufweist und gegebenenfalls mit mindestens einem Dichtring oder dergleichen Dichtelement 20 an ihrer Außenseite 18 versehen sein kann. Der Fittingkörper 12 weist angrenzend an das dem freien Ende 22 der Stützhülse 16 gegenüberliegenden Ende einen Hinterschnitt 24 in Form einer Außenumfangsvertiefung 26 auf, in die hakenförmige Innenvorsprünge 28 einer Kunststoff-Außenhülse 30 von außen eingreifen. Die Außenhülse 30, die beispielsweise aus PPSU besteht, ist im we sentlichen konzentrisch um die Stützhülse 16 herum angeordnet und weist eine Wandung 32 auf, die sich zu ihrem dem Fittingkörper 12 abgewandten bzw. dem freien Ende der Stützhülse 16 zugewandten (Rohraufnahme-)Ende 34 verjüngt. An der Innenseite 36 der Wandung 32 der Außenhülse 30 bildet sich demzufolge eine konische Innenfläche 38.
Innerhalb der Außenhülse 30 befinden sich in diesem Ausführungsbeispiel vier bogenförmige Auszugsicherungssegmente 40 (siehe auch 2), die längs des Randes 42 einer Rohraufnahmeöffnung 44 am Rohraufnahmeende 34 der Außenhülse 30 mit deren Wandung 32 partiell verbunden und damit gehalten sind. Diese Verbindungen 46 sind als Sollbruchstellen ausgebildet, die sich dann lösen, wenn in das Rohraufnahmeende 34 der Außenhülse 30 eine Rohraufnahmehülse 48 eingeschoben wird, die ihrerseits das anzuschließende Ende 50 eines Kunststoff- oder Kunststoff-Metall-Verbundrohres 52 aufnimmt. Die Rohraufnahmehülse 48 weist einen Innenvorsprung 54 an ihrem einen axialen Ende und einen Außenanschlag 56 an ihrem anderen Ende auf.
Die Montage des Steckfittings 10, d. h. der Anschluss des Rohres 52 erfolgt nun wie folgt:
Die Außenhülse 30 ist mit dem Fittingkörper 12 verclipst, wobei die Außenhülse 30 die Stützhülse 16 von außen im wesentlichen konzentrisch umgibt und wobei sich die Auszugsicherungssegmente 40 in dem Raum zwischen der Wandung 32 der Außenhülse 30 und der Außenseite 18 der Stützhülse 16 befinden. Die Stützhülse 16 kann sich dabei bis über das Rohraufnahmeende 34 der Außenhülse 30 erstrecken. Das anzuschließende Rohr 52 wird nun mit seinem Ende 50 in die Rohraufnahmehülse 48 eingeschoben, woraufhin beide zusammen in das Rohraufnahmeende 34 der Außenhülse 30 geschoben werden. Dabei bewegt sich das anzuschließende Rohrende 50 über die Stützhülse 16. Die Rohraufnahmehülse 48 drückt nun beim Einschieben in die Außenhülse 30 die Auszugsicherungssegmente 40 nach außen und/oder nimmt diese mit, wodurch sich die Sollbruch-Verbindungen 46 lösen und sich somit die Auszugsicherungssegmente von der Wandung 32 der Außenhülse 30 lösen. Die Außen seite der Rohraufnahmehülse 48 ist mit Widerhaken ähnlichen Vorsprüngen 58 versehen, die in korrespondierende Vertiefungen 60 an den Innenseiten 62 der Auszugsicherungssegmente 40 ausgebildet sind. Hierdurch kommt es zu einer formschlüssigen Verbindung der Rohraufnahmehülse 48 mit den Auszugsicherungssegmenten 40, aufgrund derer diese von der Rohraufnahmehülse 48 mitgenommen werden, sofern über das Rohr 52 und damit auch auf die Rohraufnahmehülse 48 axiale Zugkräfte wirken. Im angeschlossenen Zustand des Rohres 52 stellt sich die Situation gemäß 4 dar.
Wirken nun auf das Rohr 52 axiale Zugkräfte ein, so nimmt das Rohr 52, das kraftschlüssig von der Aufnahmehülse 48 aufgenommen ist, diese mit, was zur Folge hat, dass über die Rohraufnahmehülse 48 die Auszugsicherungssegmente 40 ebenfalls mitgenommen werden. Diese Auszugsicherungssegmente 40 weisen teilförmige bzw. konische Außenflächen 64 auf, die an der konischen Innenseite 38 der Außenhülse 30 anliegen und somit die axialen Auszugkräfte, die auf die Auszugsicherungssegmente 40 wirken, in radial wirkende Anpresskräfte zum Anpressen gegen die Rohraufnahmehülse 48 umsetzen. Die Rohraufnahmehülse 48 ist, wie beispielsweise anhand von 3 zu sehen ist, stauchbar ausgebildet und weist in diesem Ausführungsbeispiel drei Rohrsegmente 66 auf, die flexibel untereinander bei 68 miteinander verbunden sind. Hierdurch können sich die Wandsegmente 66 dann, wenn von außen die Auszugsicherungssegmente 40 mit Kraft anliegen, wiederum von außen gegen das anzuschließende Rohrende 50 drücken, so dass das Rohrende 50 mit einer bei Zunahme der Auszugkräfte zunehmenden Andruckkraft von außen gegen die Stützhülse 16 gedrückt wird. Auf diese Weise verbleibt also das anzuschließende Rohrende 50 auf der Stützhülse 16.
Der Materialeinsatz, wie er für den Steckfitting 10 und insbesondere für den Rohrhaltemechanismus des Steckfittings 10 benötigt wird, ist denkbar gering und konstruktiv einfach. Es sind lediglich die beiden vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff, wie beispielsweise PPSU, bestehenden Hülsen, nämlich die Außenhülse 30 und die Rohraufnahmehülse 48, erforderlich. Für die Montage werden also neben dem Fittingkörper 12 lediglich diese beiden Teile be nötigt, wobei die Auszugsicherungssegmente 40 bis zu dem Zeitpunkt, in dem das Rohr 52 angeschlossen ist, einstückig mit der Außenhülse verbunden sind. Dies erleichtert die Handhabung bei der Vormontage des Steckfittings 10.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- EP 130866261 [0003]
- EP 1067324 B2 [0003]
- EP 1146275 B1 [0003]
- EP 1258666 A1 [0003]

Claims

Steckfitting für ein Rohr, insbesondere Kunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr mit – einem Fittingkörper (12), der eine Stützhülse (16) aufweist, – einer im wesentlichen konzentrisch zur Stützhülse (16) angeordneten, an dem Fittingkörper (12) gehaltenen Außenhülse (30), die eine Rohraufnahmeöffnung (44) zum Einschieben des anzuschließenden Rohres (52) zwischen die Stützhülse (16) und die Außenhülse (30) aufweist, – wobei die Außenhülse (30) benachbart zu ihrer Rohraufnahmeöffnung (44) eine konische Innenfläche (36) aufweist, – mehreren, innerhalb der Außenhülse (30) angeordneten, bogenförmigen Auszugsicherungssegmenten (40), mit mit der konischen Innenfläche (36) der Außenhülse (30) zusammenwirkenden konischen Außenflächen (64) und mit Innenflächen (62), – wobei die Auszugsicherungssegmente (40) mit der Außenhülse (30) im Bereich von deren Rohraufnahmeöffnung (44) über Sollbruchstellen (46) lösbar verbunden sind, – einer eine Außenseite aufweisenden, radial stauchbaren Rohraufnahmehülse (48) zur Aufnahme des anzuschließenden Rohres (52) und zur Sicherung des Rohres (52) gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen aus der Rohraufnahmehülse (48), wobei die Außenseite der Rohraufnahmehülse (48) und die Innenseiten (62) der Auszugsicherungssegmente (40) zueinander komplementäre Vorsprünge (58) und Vertiefungen (60) zur selbsttätigen Erzeugung einer formschlüssigen Verbindung der Außenseite der Rohraufnahmehülse (48) mit den Innenseiten (62) der Auszugsicherungssegmente (40) beim Einschieben der Rohraufnahmehülse (48) in die Außenhülse (30) unter Aufbrechen der Sollbruchstellen (46) und zur Sicherung der Rohraufnahmehülse (48) in der Außenhülse (30) vor einem unbeabsichtigten Herausrutschen der Rohraufnahmehülse (48) aus der Außenhülse (30) aufweisen.
Steckfitting nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstellen (46) in Form von Materialverdünnungen und/oder Materialperforationen ausgebildet sind.
Steckfitting nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsicherungssegmente (40) in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind.
Steckfitting nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei und vorzugsweise vier Auszugsicherungssegmente (40) vorgesehen sind.
Steckfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohraufnahmehülse (48) geschlitzt ist.
Steckfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohraufnahmehülse (48) mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Segmente (66) aufweist und dass benachbarte Segmente (66) flexibel miteinander verbunden sind.
Steckfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülse (30), die Auszugsicherungssegmente (40) und die Rohraufnahmehülse (48) Kunststoff, insbesondere einen thermoplastischen Kunststoff und vorzugsweise einen hochtemperaturfesten Kunststoff wie beispielsweise PPSU, aufweisen.