DE202007008348U1 - Beleuchtungsmittel - Google Patents

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Abstract

Beleuchtungsmittel, bestehend zumindest aus einer Lichtquelle und einem umgebenden Gehäuse, wobei ein Teil der Lichtquelle oder des Gehäuses aus einem transparenten, lichtdurchlässigen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Symboldarstellung im Innern des Materials realisiert ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungsmittel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Beleuchtungsmittel besteht zumindest aus einer Lampe, wobei die Lampe einen hermetisch abgedichteten Lampenkolben, wenigstens einen Leuchtkörper bzw. Elektroden sowie ein Stromzuführungssystem aufweist und wobei der Lampenkolben aus einem transparenten, lichtdurchlässigen Material besteht. Die Erfindung betrifft ebenso eine Lampe, die mit einem Reflektor versehen ist sowie eine Leuchte als Beleuchtungsmittel, wobei die Lampen von einem Leuchtengehäuse umgeben sind.
  • Stand der Technik
  • Um Lampen, Reflektorlampen, Leuchten, Scheinwerfer und dergleichen zu kennzeichnen, so dass deren Herkunft offensichtlich ist, wird eine Beschriftung auf die entsprechenden Teile aufgebracht.
  • Bisher war es günstig eine derartige Beschriftung durch einen Druck aufzubringen. Hierzu eignete sich insbesondere ein Tampondruck oder das Tintenstrahlverfahren, da mit diesen Methoden auch unebene Unterlagen auf relativ preiswerte Art beschriftet werden können. Die Beschriftung ist unwesentlich verzerrt. Der Aufdruck ist gut lesbar. Ein Nachteil einer derartigen Beschriftung besteht jedoch darin, dass der Aufdruck leicht abgekratzt werden kann. Eine absolut dauerhafte Beschriftung kann somit nicht gewährleistet werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung ein Beleuchtungsmittel mit einer Beschriftung zu schaffen, die beständig ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird bei einem Beleuchtungsmittel nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs dadurch gelöst, dass eine Symboldarstellung vorgesehen ist, die unterhalb der Oberfläche des transparenten, lichtdurchlässigen Materials angeordnet ist.
  • Eine unterhalb der Oberfläche des Materials angeordnete Symboldarstellung, insbesondere in Form einer Beschriftung zeichnet sich dadurch aus, dass die Beschriftung nicht wie bei einer Beschriftung durch den Tampondruck oder beispielsweise dem Aufbringen der Beschriftung durch einen Tintenstahldrucker aus einem Material besteht, dass nicht nur gegen mechanischen Einfluss resistent ist. Es kann insbesondere nicht verwischt werden. Des Weitern sind Druckfarben nicht hitzebeständig. Bei den Temperaturen wie sie beispielsweise bei Glühlampen und auch Halogenglühlampen erzeugt werden, besteht die Gefahr, dass sich die Farben zersetzen. Es ist auch möglich, den aufgedruckten Schriftzug zu fälschen, da er von jedermann leicht auf die Oberfläche eines Materials aufgebracht werden kann.
  • Um diese Nachteile zu überwinden, wurde bereits vorgeschlagen, die Beschriftung mittels eines Lasers in das Material einzuarbeiten. Die Oberfläche ist dabei abgetragen. Es ist zwar auch hier möglich den Schriftzug zu fälschen, jedoch ist hier der Aufwand sehr hoch. Eine Vorrichtung zum Abtragen des Materials mittels eines Lasers ist sehr teuer. Aus diesem Grund ist Wahrscheinlichkeit, einen derartigen Schriftzug zu fälschen, bereits wesent lich vermindert. Es besteht bei dieser Art, einen Schriftzug auf ein Beleuchtungsmittel aufzubringen jedoch der Nachteil, dass die Oberflächenstruktur des Materials beschädigt wird. Dies führt wie auch bei dem Tampondruck durch die mechanische Belastung ggf. zu Materialbruch und somit bei der Beschriftung der Beleuchtungsmittel zu einem Ausschuss.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Symboldarstellung im Inneren des Materials anzuordnen. Die Symboldarstellung befindet sich zwischen den beiden das Material begrenzenden Oberflächen. Auf diese Weise ist die Oberfläche nicht beschädigt. Diese Art der Symboldarstellung ist unter der Bezeichnung Innengravur bekannt, jedoch ist eine Verwendung bei Beleuchtungsmitteln noch nicht bekannt. Eine Innengravur bei Beleuchtungsmitteln anzuwenden, ist für einen Fachmann nicht naheliegende. Bisher sind nur Geschenke bekannt, bei denen ein dreidimensionales Objekt wie der Eifelturm in einem kubischen Glaskörper eingraviert sind. Die Glaskörper bei Beleuchtungsmitteln sind jedoch sehr dünn. Ein Lampenkolben weist beispielsweise eine Wandstärke von ca. 1 mm auf. Reflektoren, deren Schale zumindest auf einer Seite beschichtet sind, sind nicht wesentlich dicker. Es bedurfte daher einen erfinderischen Schritt, das bekannte Verfahren, das in der Beleuchtungsindustrie bisher keinen Anklang fand, für das Beschriften von Beleuchtungsmitteln einzusetzen. Des Weiteren ist gerade bei Reflektoren, denen von Reflektorlampen und auch von Scheinwerfern, eine Oberfläche beschichtet. Es musste erst das Vorurteil, dass die Zerstörschwelle des Glases im Fokuspunkt bei so dünnem Glas zu leicht überschritten werden und zu einer Explosion führen kann, überwunden werden.
  • Bei der Innengravur können sich an der Symboldarstellung auch keine Schutzablagerungen bilden, die beispielsweise den Wärmeaustausch einer Lampe mit der Umgebung behindert. Bei Betrieb einer Lampe herrschen am Lampenkolben Temperaturen in Höhe von 200°C bis 800°C. An der Abdeckscheibe herrschen Temperaturen von ca. 50° bis ca. 300°C. Schmutzpartikel stauen die Hitze und es führt zu einer ungleichen Verteilung der Temperatur am Lampenkolben, was zu Spannungen im Material und damit zu Rissen und ggf. auch zu vollständigem Bruch führt. Auch Kratzer schädigen die Symboldarstellung nicht.
  • Für das Abtragen von Material wird in der Regel ein CO2-Laser verwendet. Material kann auch durch Eingravieren mittels eines Fräsers, insbesondere eines Diamantfräsers erfolgen. Die mechanische Belastung beim Einfräsen ist jedoch derart hoch, dass dies in der Praxis selten eingesetzt wird.
  • Das Einbringen der Symboldarstellung in das Innere des Materials eines Beleuchtungsmittels wird vorteilhafterweise mit einem Festkörperlaser wie ein YAG-Laser oder einem Nd-YAG-Laser bewirkt. Der Laser wird mittels Dioden gepumpt. Die Pulswiederholfrequenz beträgt ca. 750 Hz. Die Frequenz kann jedoch auch verdoppelt oder verdreifacht sein. Die Standard-Wellenlänge des Nd-YAG Lasers beträgt 1064 nm und liegt damit im infraroten Bereich. Die Wellenlänge des frequenzverdoppelten Nd-YAG Lasers liegt bei 532 nm.
  • Der von dem Laser erzeugte Strahl wird mit einer Linse oder einem Spiegel auf eine Stelle im Material fokussiert. Das Ablenken des Strahles kann über einen Spiegelscanner erfolgen. Aufwändiger aber dennoch möglich ist eine Bewegung des Produktes relativ zum Laserstrahl. Am Fokuspunkt entsteht eine sehr große Hitze, die bewirkt, dass an ein Streuzentrum gebildet ist. Dieses Streuzentrum kann durch Mikrorisse oder auch durch eine Kristallisation gebildet sein. Das Streuzentrum bewirkt eine Entglasung des Materials und ist somit sichtbar.
  • Durch die Anordnung mehrerer Streuzentren neben-, über- und/oder untereinander ist ein Schriftzug gebildet, der für den Betrachter lesbar ist. Vorteilhafterweise ist dieser Schriftzug im Gegensatz zu den aufgedruckten Schriftzügen auch bei brennender Lampe gut sichtbar.
  • Der Laser ist vorteilhafterweise computergesteuert. So können auf preiswerte Weise beliebige Symbole in das Beleuchtungsmittel eingebracht werden. Da keine Stempelklischees wie beim Druck erstellt werden müssen, kann jedes einzelne Beleuchtungsmittel mit einer eigenen Symboldarstellung, insbesondere mit einem eigenen Schriftzug ausgestattet sein. Somit ist es relativ leicht möglich, die Beleuchtungsmittel mit Tages- und Stundenkennzeichnungen zu versehen, was eine bessere Rückverfolgbarkeit der Produkte ermöglicht.
  • Des Weiteren ist es möglich, die Laserbeschriftung an unzugänglichen Stellen am Lampenkolben, am Reflektor, am Leuchtengehäuse und dergleichen anzubringen, um zwischen Originalen und Imitationen unterscheiden zu können. Eine Markierung an diesen Stellen kann nicht nachträglich, nach dem Zusammenbau einer Lampe, – wie bei Plagiaten üblich ist – aufgebracht werden.
  • Die Beschriftung von Beleuchtungsmitteln mittels einer im Inneren des Materials angeordneten Symboldarstellung ist in der Herstellung zeitsparend, es wird keine zusätzliche Farbe benötigt, und beim Einbrennen eines Schriftzuges mit einem Laser durch Abtragen des Materials wird zur Kontraststeigerung zusätzlich Farbe von anliegender Metallfolie eingebrannt, was den Aufwand bei der Herstellung einer Lampe erhöht. Die Folie zu positionieren bzw. nach einer gewissen Anzahl von Beschriftungen zu wechseln, ist sehr teuer und arbeitsintensiv.
  • Gerade bei Beleuchtungsmitteln ist die Anordnung der Beschriftung im Inneren des Materials vorteilhaft. Die Symboldarstellung kann hier bei allen Teilen des Beleuchtungskörpers, die aus einem transparenten, durchsichtigen Material bestehen, vorgesehen sein.
  • Als ein erstes Ausführungsbeispiel sei hier eine Lampe genannt. Beispielsweise besteht der Lampenkolben aus einem transparenten, durchsichtigen Material wie Glas.
  • Als Glas für den Lampenkolben ist beispielsweise Weichglas oder Hartglas oder auch Quarzglas vorgesehen. Jedoch auch Keramikglas sowie Acrylglas lässt sich mittels des YAG oder Nd-YAG Lasers mit einer Innengravur versehen.
  • Des Weiteren schließt die Erfindung ein, Reflektoren von Reflektorlampen oder auch Abdeckscheiben von Reflektorlampen mit einer Beschriftung zu versehen.
  • Die Erfindung schließt ebenfalls Scheinwerfer, insbesondere Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge oder Bühnenbeleuchtung ein, wobei auch hier die Reflektoren oder die Streuscheiben oder auch beides, die Reflektoren und die Streuscheiben der Scheinwerfer mit einer Beschriftung versehen sind. Ebenso schließt die Erfindung auch Leuchten ein. Bei den Leuchten sind nicht nur die Lampen selbst oder deren Reflektoren sondern auch Leuchtenteile wie das Gehäuse mit einer Beschriftung versehen. Die Leuchtenteile bestehen teilweise aus transparentem Kunststoff. Insbesondere Polymethylmethacrylat (PMMA) oder Polycarbonat können mit einer Innengravur versehen sein. Plastwerkstoffe können spezielle Pigmente enthalten, die einen gut sichtbaren Farbumschlag bewirken.
  • Als ein spezielles Ausführungsbeispiel sei eine Leuchte genannt, die als Lampen Leuchtdioden aufweist. Die Leuchtdioden bzw. deren Umhüllung oder auch die die Dioden umgebenden Reflektoren können eine Beschriftung aufweisen. Die Leuchte für die Dioden weist ebenfalls ein Leuchtengehäuse auf, das durch eine Abdeckscheibe abgedeckt ist. Diese Abdeckscheibe ist ebenfalls mit einer Beschriftung versehen.
  • Nicht nur Glühlampen und Leuchte mit Glühlampen oder wie gerade beschrieben Dioden und Leichten mit Dioden fallen unter den Begriff Beleuchtungsmittel. Die Erfindung schließt ebenfalls Entladungslampen und Leuchten für Entladungslampen mit ein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Die Figuren zeigen:
  • 1 ein Querschnitt durch eine Reflektorlampe;
  • 2 die Reflektorlampe nach 1 mit einer Beschriftung des Reflektors, in perspektivischer Ansicht;
  • 3 eine weitere Ausführung einer Reflektorlampe mit einer Beschriftung der Abdeckscheibe, in perspektivischer Ansicht;
  • 4 eine weitere Ausführung einer Reflektorlampe mit einer Beschriftung in der Abdeckscheibe;
  • 5 einen Ausschnitt der Abdeckscheibe der Reflektorlampe nach 4, mit Beschriftung und in vergrößerter Darstellung;
  • 6 eine Entladungslampe.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • In der 1 ist mit 1 eine Reflektorlampe bezeichnet. Die Reflektorlampe 1 besteht nach diesem Ausführungsbeispiel aus einer Halogenglühlampe 2, die in einem Reflektor 3 angeordnet ist. Die Halogenglühlampe 2 weist einen V-förmig gebogenen Leuchtkörper 4 auf, der über ein Stromzuführungssystem, bestehend aus Wendelabgängen 5, Dichtfolien 6 und Stromzuführungsdrähten 7, mit Kontaktstiften 8 verbunden ist. Der Lampenkolben 9 ist an seinem unteren Ende mit einer Quetschdichtung 10 versehen, wobei die Enden der Wendelabgänge 5, die Dichtfolien 6 und Tei le der Stromzuführungsdrähte 7 in der Quetschdichtung 10 eingebettet sind.
  • Der Reflektor 3 besteht aus einer Reflektorschale 11, die auf ihrer Innenoberfläche 12 mit einer Beschichtung 13 versehen ist. Die Beschichtung 13 besteht vorteilhaft aus Aluminium, wobei die Aluminiumschicht beispielweise durch Aufdampfen auf die Reflektorschale 11 aufgebracht ist. Die Reflektorschale 11 besteht nach diesem Ausführungsbeispiel aus einem transparenten Glas wie ein Hartglas oder Kunststoff.
  • Im Bereich zwischen den beiden Oberflächen der Reflektorschale 11, nämlich der Innenoberfläche 12 und der Außenoberfläche 14, ist beispielsweise eine Beschriftung in Form einer Symboldarstellung 15, hier ein Wort, vorgesehen. Zumindest die Außenoberfläche 14 der Reflektorschale 11 ist derart glatt ausgebildet, dass die zur Erzeugung der Beschriftung auf das Innere der Reflektorschale 11 fokussierten Laserstrahlen ungehindert durch das Material der Reflektorschale 11 eintreten können. Sobald die Strahlen gleichzeitig auf eine Stelle im Inneren der Reflektorschale 11 auftreffen, entsteht eine Ionisation und das Kunststoffmaterial ist eingetrübt. Die eingetrübte Stelle ist als weißer Punkt zu erkennen. Durch Aneinanderreihen von mehreren Punkten nebeneinander, übereinander und/oder auch untereinander entsteht ein dreidimensionale Symboldarstellung 15, die für den Betrachter als Schriftbild zu erkennen ist.
  • Das Schriftbild kann an den unzugänglichsten Stellen angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, dass leichter zwischen Original und Imitat unterschieden werden kann. Bei Plagiaten wird die Beschriftung beispielsweise mit einem relativ preiswerten Druck auf die Lampe aufgebracht. Durch das nachträgliche Aufbringen ist es jedoch nicht möglich, die Beschriftung an unzugänglichen Stellen anzubringen. Somit ist offensichtlich, wenn die Beschriftung an einer anderen Stelle als die, die von der Originalfirma aufgebracht ist angeordnet ist, eine Fälschung sein muss.
  • Die Beschriftung kann bei der Reflektorschale 11 nur von der Seite aus angebracht werden, die nicht mit der Beschichtung 13 versehen ist. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Beschriftung auch von der anderen Seite aufgebracht werden, jedoch nur bevor die Reflektorschale 11 mit der Beschichtung 13 versehen ist. Wie in 1 zu erkennen ist, weist die Reflektorlampe 1 eine Abdeckscheibe 16 auf.
  • In 2 ist die Reflektorlampe 1 nach 1 in perspektivischer Darstellung ohne Abdeckscheibe gezeigt. Die Symboldarstellung 15 ist daher nur auf der Außenoberfläche 14 der Reflektorschale 11 zu erkennen. Gleich Teile der Reflektorlampe 1 sind mit den gleichen Bezugszeichen wie nach 1 versehen.
  • Die Abdeckscheibe 16 weist gemäß 3 und 4 eine Symboldarstellung 15' auf. Die Symboldarstellung 15' erstreckt sich quer über die Abdeckscheibe 16. Nach 4 ist eine andere Anordnung der Symboldarstellung 15'' zu sehen. Die Symboldarstellung 15'' ist hier der Außenkontur der Abdeckscheibe 16 angepasst. Ihr Verlauf ist gekrümmt.
  • Die mittels Laser hergestellten Symboldarstellung 15 kann durch eine Steuerung, insbesondere eine Computersteuerung, in jede beliebige Form gebracht werden. So ist es möglich, individuell für jede Lampe einen eigenen Schriftzug, beispielsweise mit Herstelldatum und/oder Herstellzeit, vorzusehen. Eine derartige Beschriftung ist sehr schwer nachzuahmen.
  • In der 5 ist ein Teil der Beschriftung vergrößert dargestellt. Durch das Auftreffen von zwei Strahlen- bzw. Strahlenbündeln wird die Stellen, auf die Strahlen fokussiert sind, derart heiß, dass sich das Material an dieser Stelle verändert. Glas beispielsweise kristallisiert aus, Kunststoffe trüben ein. Die veränderten Stellen sind anschließen als trübe Punkte in dem Material zu erkennen.
  • In der vergrößerten Darstellung sind schematisiert Risse 17 in dem Material zu erkennen. Die Risse 17 sind beständig, d. h. sie vergrößern sich nach der Behandlung mit dem Laser nicht weiter. Auf diese Weise wird ein beständiges Schriftbild erhalten, das hitzebeständig ist. Es lässt sich auch nicht entfernen und bildet auf der Oberfläche keine Unebenheiten, an denen sich Schmutz anlagern kann. Brenndauerversuche der Lampen haben gezeigt, dass durch die Bearbeitung des Materials in der Lebensdauer keine Einschränkungen gemacht werden müssen. Die Abdeckscheiben 16 springen nicht und auch die Risse 17 arbeiten nicht weiter.
  • Für die Herstellung einer derartigen Beschriftung wird vorteilhafterweise ein YAG- Laser, bei dem ein Yttrium-Aluminium-Granat-Kristall oder ein Nd-YAG-Lasers, bei dem der Kristall mit Neodym dotiert ist verwendet. Die Laser strahlung ist vorzugsweise gepulst, um eine hohe Energiedicht zu erhalten, wobei die Erzeugung der Risse 17 durch Frequenzverdoppelung oder -verdreifachung des Lasers entstehen.
  • 6 zeigt als Ausführungsbeispiel eine Gasentladungslampe. Hier dargestellt ist eine Metallhalogenidlampe 100 wie an sich bekannt. Der Lampenkolben, hier ist es ein äußerer Kolben 90, der ein keramisches Innengefäß umgibt, besteht aus Quarzglas. Die Symboldarstellung 15 ist hier an einem Ende des Lampenkolbens 90 in der Nähe der Quetschung angeordnet.
  • Der Lampenkolben 90 ist an beiden seiner Enden abgeschmolzen, so dass er hermetisch dicht abgeschlossen ist. Im Inneren des Lampenkolbens ist ein Gas vorgesehen. Dieses Gas wird bei Betrieb der Lampe 100 ionisiert und regt das in dem Lampenkolben 90 vorgesehene Gas zu leuchten an.
  • Die Symboldarstellung 15 befindet sich im Inneren der Wandung des Lampenkolbens 90, also zwischen den beiden Oberflächen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist eine LED-Leuchte ähnlich wie in WO 2006/118656 beschrieben mit einer laserbeschrifteten Abdeckscheibe aus Kunststoff.
  • Mit der Neuerung ist ein Beleuchtungsmittel geschaffen, das eine Beschriftung in Form einer Symboldarstellung aufweist, die äußerst beständig ist.

Claims (20)

  1. Beleuchtungsmittel, bestehend zumindest aus einer Lichtquelle und einem umgebenden Gehäuse, wobei ein Teil der Lichtquelle oder des Gehäuses aus einem transparenten, lichtdurchlässigen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Symboldarstellung im Innern des Materials realisiert ist.
  2. Beleuchtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil der Lichtquelle ein Kolben ist.
  3. Beleuchtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil des Gehäuses eine Abdeckscheibe oder eine Reflektorschale ist.
  4. Beleuchtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine Lampe ist, wobei die Lampe einen hermetisch abgedichteten Kolben, wenigstens einen Leuchtkörper bzw. Elektroden sowie ein Stromzuführungssystem aufweist und wobei zumindest der Lampenkolben aus einem transparenten, lichtdurchlässigen Material besteht.
  5. Beleuchtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Symboldarstellung (15) im Inneren des durch seine Oberflächen (12, 14) begrenzten Materials vorgesehen ist.
  6. Beleuchtungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Symboldarstellung (15) durch eine elektromagnetische Strahlung hervorgerufen ist, wobei die elektromag netische Strahlung durch einen Laser erzeugt ist, dessen Lichtstrahl bzw. dessen Lichtstrahlenbündel geteilt und die geteilten Lichtstrahlen bzw. Lichtstrahlenbündel auf eine Stelle im Inneren des Materials fokussiert sind.
  7. Beleuchtungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die aufeinandertreffenden, geteilten Lichtstrahlen bzw. Lichtstrahlenbündel an der im Material fokussierten Stelle ein Streuzentrum gebildet ist.
  8. Beleuchtungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Streuzentrum beispielsweise aus einem Mikroriss (17), einer Kristallisation und/oder einer Eintrübung oder Verfärbung im Material besteht.
  9. Beleuchtungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere aneinandergereihter Streuzentren.
  10. Beleuchtungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Streuzentren ein Schriftzug gebildet ist.
  11. Beleuchtungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsmittel zumindest ein weiteres Element aus transparentem oder zumindest teilweise transparentem Material aufweist.
  12. Beleuchtungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weiteres Element ein Gehäuse vorgesehen ist.
  13. Beleuchtungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse von einer Reflektorschale (11) und/oder einer Abdeckscheibe (16) gebildet ist.
  14. Beleuchtungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Material ein Material vorgesehen ist, das Laserstrahlung nicht absorbiert und bei sehr hohen Temperaturen ionisiert, wobei das transparente Material eintrübt.
  15. Beleuchtungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Material Glas, insbesondere Weichglas oder Hart-, Quarz-, Keramik- oder Acrylglas oder ein transparenter, hochtemperaturbeständiger Kunststoff, insbesondere Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), Polystyrol (PS), Styrol-Acrylnitril-Copolymerisat (SAN), Acrylnitril-Butadien, Styrol, Polymerisate (ABS), vorgesehen ist.
  16. Beleuchtungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das transparente Material eine glatte Oberfläche aufweist.
  17. Beleuchtungsmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Beleuchtungsmittel Lampen, insbesondere Glüh- oder Entladungslampen (100), Reflektorlampen (1), Leuchtdioden, Scheinwerfer sowie Leuchten vorgesehen sind.
  18. Lampe bestehend aus einem hermetisch abgedichteten Lampenkolben, wenigstens einem Leuchtkörper bzw. Elektroden sowie wenigstens einem Stromzuführungssystem, wobei zumindest der Lampenkolben aus einem transparenten, lichtdurchlässigen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenkolben (9, 90) mit einer Symboldarstellung (15) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 aufweist.
  19. Lampe, insbesondere Reflektorlampe bestehend aus einem Lampenkolben, wenigstens einem Leuchtkörper, einem Stromzuführungssystem sowie einem Reflektor und/oder einer Abdeckscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenkolben (9), die Reflektorschale (11) und/oder die Abdeckscheibe (16) mit einer Symboldarstellung (15) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 aufweist.
  20. Leuchte bestehend aus einem Leuchtengehäuse, wobei das Leuchtengehäuse mit einem Reflektor und/oder einer Abdeckscheibe versehen ist, und der Reflektor und/oder die Abdeckscheibe eine Symboldarstellung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 aufweist.
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DE102009047164A1 (de) 2009-11-26 2011-12-15 Endress + Hauser Conducta Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH + Co. KG Sensor zur Bestimmung einer Messgröße in einem Messmedium
DE102016222561A1 (de) 2016-11-16 2018-05-17 Volkswagen Aktiengesellschaft Bauteil für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Beleuchtungseinrichtung

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