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Technisches Gebiet:
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Die
Erfindung betrifft ein Slave-Modul zum Anschluss an einen Bus, an
welchen ein Master angeschlossen ist, mit mindestens zwei Ausgangsslaves,
deren jeder einen Ausgang zum Anschluss einer externen Last, z.
B. eines Schützes oder eines elektrisch steuebaren Ventils,
aufweist.
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Stand der Technik:
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In
der AS-Interface-Technik sind Slave-Module zum Anschluss an einen
AS-Interface-Bus bekannt und handelsüblich, in welchen
mehrere, z. B. zwei, vier oder acht, Slaves in einem einzigen Gehäuse
integriert sind, wobei alle diese Slaves über eine gemeinsame
Verbindung, besteht aus zwei Anschlussleitungen, nämlich
Hin- und Rückleiter, an den AS-Interface-Bus angeschlossen
sind und die Slaves über diese beiden Anschlussleitungen
sowohl ihre Befehle vom Master als auch ihre Betriebsspannung erhalten.
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Ein
solches Slave-Modul braucht also vorteilhafterweise nur über
die beiden Anschlussleitungen an den Bus angeschlossen zu werden,
um eine Versorgung aller darin integrierten Slaves mit Betriebspannung
und Daten bzw. Befehlen zu ermöglichen.
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Die
Slaves können z. B. Eingangsslaves sein, d. h. solche Slaves,
welche imstande sind, eine Eingangsgröße zu erfassen
und auf den AS-Interface-Bus aufzugeben. Die Eingangsgröße
kann z. B. der Schaltzustand eines externen Schalters (betätigt oder
unbetätigt, bzw. geöffnet oder geschlossen) sein,
welcher vom Eingangsslave in zyklischer Abfolge abgefragt wird,
wobei das Ergebnis jeder Abfrage in Form einer Bitfolge auf den
AS-Interface-Bus aufgegeben wird, so dass das AS-Interface-System
den Schaltzustand des Schalters auf diese Weise überwachen
kann.
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Die
Slaves, oder ein Teil derselben, können aber auch Ausgangsslaves
sein, z. B. solche, welche über je einen Schaltausgang
verfügen, der sich entweder in einem aktiven oder in einem
inaktiven Zustand befinden kann. Der Datenverkehr auf dem AS-Interface-Bus
wird von jedem Ausgangsslave mitgelesen, wobei der Schaltausgang
jedes Ausgangsslaves in Abhängigkeit vom Datenverkehr auf dem
AS-Interface-Bus bzw. von den über den Bus ankommenden
Befehlen vom aktiven in den inaktiven Zustand übergehen
kann und umgekehrt.
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Der
Schaltausgang kann z. B. an den Steuereingang eines Starkstrom-Schützes
angeschlossen sein, über welchen ein Stromverbraucher,
z. B. ein Industrie-Roboter, an ein Stromversorgungsnetz angeschlossen
ist, wobei der Starkstrom-Schütz öffnert, wenn
der Schaltausgang des Ausgangsslaves in den inaktiven Schaltzustand übergeht,
und schließt, wenn der Schaltausgang in den aktiven Zustand übergeht,
oder umgekehrt.
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Auf
diese Weise kann z. B. der Industrie-Roboter über den Ausgangsslave
in Abhängigkeit vom Datenverkehr auf dem AS-Interface-Bus
an- und abgeschaltet werden.
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Aus
der
DE 199 28 984
A1 ist ein Bussystem mit Slaves mit abgesicherten Ausgängen
bekannt, über welche Verbraucher an eine Energieversorgung zu-
und abschaltbar sind. Hierbei vergleicht ein im Bussystem installierter
Sicherheitsmonitor die Soll-Schaltzustände der Ausgänge
mit deren Ist-Schaltzuständen, welche auf den Bus zurückgemeldet
werden. Allen Verbrauchern ist ein gemeinsamer steuerbarer Schalter
vorgeschaltet, über welchen alle Verbraucher an eine elektrische
Energieversorgung angeschlossen sind. Der Sicherheitsmonitor ist
in der Lage, den Ist- und den Soll-Schaltzustand zu vergleichen
und bei Feststellung einer Abweichung zwischen Ist- und Sollzustand
den Schalter so zu steuern, dass dieser öffnet, wodurch
alle Verbraucher gemeinsam von der Energieversorgung getrennt und
somit abgeschaltet werden.
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Bei
einigen handelsüblichen Slave-Modulen ist jedem Ausgangsslave
eine Leuchtdiode zugeordnet, welche bei aktivem Ausgang des betreffenden Ausgangssaves
leuchtet und somit den Ist-Zustand des Ausgangs dieses Slaves anzeigt.
Bei anderen handelsüblichen Slave-Modulen ist jedem Ausgangsslave
eine Leuchtdiode zugeordnet, welche dann aufleuchtet, wenn der Ausgang
des betreffenden Ausgangsslaves aktiv sein soll, d. h. es wird anstelle
des Ist-Zustandes der Soll-Zustand des Ausgangs dieses Slaves angezeigt.
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Bei
nochmals anderen handelsüblichen Slave-Modulen sind jedem
Ausgangsslave zwei Leuchtdioden zugeordnet, von eine den Ist-Zustand
und die andere den Soll-Zustand des Ausgangs des betreffenden Slaves
anzeigt.
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In
der Regel sind die Ausgänge der Ausgangsslaves von Slave-Modulen
gegen Überlastung bzw. Kurzschluss gesichert, d. h. es
sind mittels geeigneter, im Stand der Technik bekannter, automatisch
arbeitender Schutzschaltungen interne Vorkehrungen getroffen, um
eine Zerstörung oder Beschädigung des Ausgangsslaves
zu verhindern, wenn der Ausgang über ein kritisches Maß hinaus
belastet wird, z. B. durch einen Kurzschluß im Ausgangsstromkreis
oder durch einen zu geringen Innenwiderstand der angeschlossenen
Last.
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Das
Auftreten einer deratigen Überlast bzw. eines Kurzschlusses
stellt eine Betriebsstörung dar. Viele handelsübliche
Slave-Module weisen daher zur Signalisierung einer solchen Betriebsstörung
eine optische Überlastanzeige auf, welche aufleuchtet, falls
der Ausgang eines der Slaves des Slave-Moduls durch Überlast
oder Kurzschluss überlastet ist. Hierbei ist allerdings
anhand der optischen Überlastanzeige nicht zu unterscheiden,
welcher Slave-Ausgang von der Überlast bzw. dem Kurzschluß betroffen
ist, da nur eine einzige Überlastanzeige gemeinsam für
alle Ausgangsslaves vorgesehen ist. Eine Ausgangsüberlast
wird nur als Sammelmeldung angezeigt, z. B. durch Aufleuchten einer
roten so genannten Fault-LED.
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Die
Fehlersuche gestaltet sich in solchen Fällen daher zeitraubend
und aufwändig, da jeder Ausgangskanaldes Slave-Moduls gesondert
auf Überlast geprüft werden muss.
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Bei
solchen handelsüblichen Slave-Modulen, welche sowohl den
Soll- als auch den Ist-Zustand der Ausgänge anzeigen, also
eine Soll-Zustands-Anzeige und eine Ist-Zustands-Anzeige aufweisen,
ist durch Vergleichen der beiden Anzeigen ein Rückschluss
auf eine Überlast des betreffenden Ausgangs möglich,
da in diesem Fall die Soll-Zustands-Anzeige leuchtet, während
die Ist-Zustands-Anzeige nicht leuchtet. Der Fehler zeigt sich auf
relativ unscheinbare Weise, nämlich durch Verlöschen
der Ist-Zustandsanzeige des Ausgangskanals. Zur Identifikation des
von Überlast betroffenen Ausgangskanals ist somit ein Vergleich
der Anzeigen nötig. Die Soll- und die Ist-Zustandsanzeigen
sind in der Regel alle gelb, was den Vergleich erschwert und die Gefahr
eines Irrtums beim Ablesen der Anzeigen und Vergleichen erhöht.
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Technische Aufgabe:
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Slave-Modul zu
schaffen, welches diese Nachteile nicht aufweist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Slave-Modul zum Anschluss an einen Bus, mit mindestens zwei
Ausgangsslaves, deren jeder einen Ausgang zum Anschluss einer Last
aufweist, wobei jeder der Ausgangsslaves je eine optische Überlastanzeige
und je eine Überlast-Überwachungsschaltung aufweist,
welche imstande ist, eine Überlastung oder einen Kurzschluss
des Ausgangs dieses Ausgangsslaves zu detektieren und mittels der Überlastanzeige
dieses Ausgangsslaves optisch anzuzeigen.
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Die
Erfindung betrifft somit eine kanalbezogene Anzeige einer Ausgangsüberlast
am Slave-Modul. Da somit jeder Kanal bzw. jeder Ausgang erfindungsgemäß mit
einer eigenen optischen Überlastanzeige versehen ist, gestaltet
sich im Überlast-Fall die Fehlersuche zeitsparend und einfach,
wobei die Gefahr eines Irrtums beim Ablesen der Anzeigen sehr gering
ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist das Slave-Modul über
eine aus genau zwei Leitungen, nämlich Hin- und Rückleiter,
bestehende Verbindung an den Bus angeschlossen, wobei alle Ausgangsslaves
des Slave-Moduls über diese Verbindung mit dem Bus zumindest
unidirektional zu kommunizieren imstande sind.
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Insbesondere
kann das Slave-Modul ein solches zum Anschluss ein einen AS-Interface-Bus sein.
Ebenso kann das Slave-Modul z. B. ein solches zum Anschluss ein
einen Feldbus oder z. B. an einen Profibus sein.
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Bevorzugt
weist das Slave-Modul ein Gehäuse auf, innerhalb welchem
die Ausgangsslaves angeordnet sind.
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Die
Anzahl der Ausgangsslaves des Slave-Moduls kann z. B. gleich vier
sein.
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Die
optischen Überlastanzeigen können z. B. LCD-Displays
sein. Bevorzugt sind die optischen Überlastanzeigen jeweils
Signalleuchten, z. B. rot leuchtende Signalleuchten. Die Signalleuchten
sind bevorzugt als Leuchtdioden ausgebildet.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
die Leuchtdioden jeweils Zweifarb- oder Mehrfarb-Leuchtdioden, deren jede
imstande ist, in dem Fall, dass eine Überlastung oder ein
Kurzschluss des Ausgangs des betreffenden Ausgangsslaves vorliegt,
dies durch Leuchten in einer jeweils ersten Farbe oder Farbmischung
optisch anzuzeigen.
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Die
erste Farbe kann z. B. bei einem der Slaves rot, bei einem andern
der Slaves gelb sein. Bevorzugt ist die erste Farbe bei allen Slaves
dieselbe, z. B. rot.
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Die
Ausgänge der Ausgangsslaves können insbesondere
Schaltausgänge sein.
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Hierbei
ist bevorzugt jede der Zweifarb- oder Mehrfarb-Leuchtdioden imstande,
in dem Fall, dass eine Überlastung oder ein Kurzschluss
des Ausgangs des betreffenden Ausgangsslaves nicht vorliegt, durch
Leuchten in einer jeweils zweiten Farbe oder Farbmischung, welche
von der jeweiligen ersten Farbe oder Farbmischung verschieden ist,
optisch anzuzeigen, dass sich der betreffende Ausgang im aktiven
Schaltzustand befindet, und somit den Ist-Schaltzustand des betreffenden
Ausgangs optisch anzuzeigen.
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Gemäß einer
hierzu alternativen Variante ist jede der Zweifarb- oder Mehrfarb-Leuchtdioden
imstande, in dem Fall, dass eine Überlastung oder ein Kurzschluss
des Ausgangs des betreffenden Ausgangsslaves nicht vorliegt, durch
Leuchten in einer jeweils zweiten Farbe oder Farbmischung, welche von
der jeweiligen ersten Farbe oder Farbmischung verschieden ist, optisch
anzuzeigen, dass sich der betreffende Ausgang im inaktiven Schaltzustand
befindet, und somit den Ist-Schaltzustand des betreffenden Ausgangs
optisch anzuzeigen.
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Die
zweite Farbe kann z. B. bei einem der Slaves gelb, bei einem andern
der Slaves grün sein. Bevorzugt ist auch die zweite Farbe
bei allen Slaves dieselbe, z. B. gelb.
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Der
aktive Schaltzustand jedes Schaltausgangs kann insbesondere darin
bestehen, dass der Schaltausgang eine bestimmte Spannung oder z.
B. ein High-Signal abgibt. Der inaktive Schaltzustand des Schaltausgangs
kann insbesondere darin bestehen, dass der Schaltausgang keine Spannung
oder z. B. ein Low-Signal abgibt.
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Gemäß einer
weiteren Variante ist jede der Zweifarb- oder Mehrfarb-Leuchtdioden
imstande, in dem Fall, dass eine Überlastung oder ein Kurzschluss
des Ausgangs des betreffenden Ausgangsslaves nicht vorliegt, durch
Leuchten in der zjeweiligen weiten oder einer jeweils dritten Farbe
oder Farbmischung, welche von der jeweiligen ersten Farbe oder Farbmischung
verschieden ist, optisch anzuzeigen, dass sich der betreffende Ausgang
im aktiven Schaltzustand befinden soll, und somit den Soll-Schaltzustand
des betreffenden Ausgangs optisch anzuzeigen.
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Gemäß einer
hierzu alternativen Variante ist jede der Zweifarb- oder Mehrfarb-Leuchtdioden
imstande, in dem Fall, dass eine Überlastung oder ein Kurzschluss
des Ausgangs des betreffenden Ausgangsslaves nicht vorliegt, durch
Leuchten in der jeweiligen zweiten oder einer jeweilss dritten Farbe oder
Farbmischung, welche von der jeweiligen ersten Farbe oder Farbmischung
verschieden ist, optisch anzuzeigen, dass sich der betreffende Ausgang
im inaktiven Schaltzustand befinden soll, und somit den Soll-Schaltzustand
des betreffenden Ausgangs optisch anzuzeigen.
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Die
dritte Farbe kann z. B. bei einem der Slaves grün, bei
einem andern der Slaves gelb sein. Bevorzugt ist auch die dritte
Farbe bei allen Slaves dieselbe, z. B. grün.
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Der
Soll-Schaltzustand eines Ausgangs kann insbesondere durch einen
Befehl vorgegeben sein, welchen der betreffende Ausgangsslave über den
Bus empfangen hat.
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Bei
den letztegenannten Ausführungsformen der Erfindung ist
somit der Übergang von einem bestimmten Soll- oder Ist-Schaltzustand
des Ausgangsslaves zum Überlastfall mit einem Farbwechsel der
Leuchtanzeige verbunden, z. B. von gelb nach rot; eine zusätzliche
Lampe oder Leuchtdiode wird vorteilhafterweise nicht benötigt.
Bei einer derartigen Ausführungsform kann daher das Gehäuse
eines herkömmlichen Slave-Moduls, sofern dieses eine Leuchte
zur Anzeige des operationellen Zustandes aufweist, unverändert
verwendet werden, da keine zusätzliche Leuchte und somit
auch kein zusätzliches Sichtfenster bzw. keine zusätzliche
Bohrung im Gehäuse erforderlich ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung, in welcher schematisch anhand eines Ausführungsbeispiels
der Efindung zeigt:
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1 ein
erfindungsgemäßes Slave-Modul mit vier Ausgangsslaves,
welches an einen AS-Interface-Bus angeschlossen ist.
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1 zeigt
einen AS-Interface-Bus B, an welchen ein Master M und ein erfindungsgemäßes Slave-Modul
SM angeschlossen sind. An den Bus B können weitere Komponenten
angeschlossen sein, z. B. weitere erfindungsgemäße
Module oder Eingangsslaves.
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Das
Slave-Modul SM von 1 ist über eine Verbindung
V, bestehend aus Hin- und Rückleiter (in 1 nicht
getrennt dargestellt), mit dem Bus B verbunden und enthält
vier vorzugsweise untereinander baugleiche Ausgangsslaves AS1, AS2,
AS3, AS4. Das Slave-Modul SM kann des weiteren auch Eingangsslaves
enthalten.
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Der
Ausgangsslave AS1 weist einen Schaltausgang A1 auf, welcher im vorliegenden
Beispiel high-aktiv ist. Ebebenso weist der Ausgangsslave AS2 einen
high-aktiven Schaltausgang A2, der Ausgangsslave AS3 einen high-aktiven
Schaltausgang A3 und der Ausgangsslave AS4 einen high-aktiven Schaltausgang
A4 auf. An jeden der Schaltausgänge A1 bis A4 ist je eine
Last angeschlossen (in 1 nicht gezeigt), z. B. der
Steuereingang eines Starkstrom-Schützes oder eines pneumatischen
Ventils.
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Alle
vier Ausgangsslaves AS1 bis AS4 können über die
Verbindung V1 mit dem Bus B zumindest unidirektional kommunzieren;
zudem erhalten die Ausgangsslaves AS1 bis AS4 über die
Verbindung V auch ihre Betriebsspannung. Innerhalb des Slave-Moduls
SM verzweigt sich die Verbindung V zu den einzelnen Ausgangsslaves
AS1 bis AS4.
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Jeder
Ausgangsslave AS1 bis AS4 weist drei Leuchtdioden auf.
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Die
Leuchtdiode I1 dient zur optischen Anzeige des Ist-Zustandes des
Schaltausgangs A1, also als Ist-Zustands-Anzeige. Der Ist-Zustand
kann entweder "Schaltausgang A1 ist aktiv" oder "Schaltausgang A1
ist inaktiv" sein. Die Leuchtdiode I1 leuchtet, wenn der Schaltausgang
A1 aktiv ist, d. h. sich im High-Zustand befindet. Wenn der Schaltausgang
A1 inaktiv ist, d. h. sich im Low-Zustand befindet, leuchtet die
Leuchtdiode I1 nicht. Die Leuchtdiode I1 erlaubt also eine optische
Kontrolle des Ist-Schaltzustandes des Ausgangs A1.
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Völlig
entsprechend dienen die Leuchtdioden I2, I3, I4 zur optischen Anzeige
des jeweiligen Ist-Zustandes der anderen Schaltausgänge
A2, A3, A4.
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Die
Leuchtdiode S1 dient zur optischen Anzeige des Soll-Zustandes des
Schaltausgangs A1, sie ist also eine Soll-Zustands-Anzeige. Der
Soll-Zustand ist entweder "Schaltausgang A1 soll aktiv sein" oder
"Schaltausgang A1 soll inaktiv sein". In welchem Schaltzustand sich
der Ausgang A1 befinden soll, hängt von den Befehlen ab,
welche der Ausgangsslave AS1 über den Bus B und die Verbindung
V erhält.
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Die
Leuchtdiode S1 leuchtet, wenn der Schaltausgang A1 aktiv sein, d.
h. sich im High-Zustand befinden soll. Soll der Schaltausgang A1
inaktiv sein, d. h. sich im Low-Zustand befinden, leuchtet die Leuchtdiode
S1 nicht. Die Leuchtdiode S1 erlaubt also eine optische Kontrolle
des Soll-Schaltzustandes des Ausgangs A1.
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Wiederum
völlig entsprechend dienen die Leuchtdioden S2, S3, S4
zur optischen Anzeige des jeweiligen Soll-Zustandes der anderen
Schaltausgänge A2, A3, A4.
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Erfindungsgemäß weist
der Ausgangsslave AS1 eine als Leuchtdiode ausgebildete optische Überlastanzeige
U1 und eine Überlast-Überwachungsschaltung auf,
welche imstande ist, eine Überlastung oder einen Kurzschluss
des Ausgangs A1 des Ausgangsslaves AS1 zu detektieren und mittels
der Überlastanzeige U1 optisch anzuzeigen.
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Ebenso
weist jeder der anderen Ausgangsslaves AS2, AS3, AS4 je eine als
Leuchtdiode ausgebildete optische Überlastanzeige U2, U3,
U4 und je eine Überlast-Überwachungsschaltung
auf, welche imstande ist, eine Überlastung oder einen Kurzschluss
des Ausgangs A2 bzw. A3 bzw. A4 des betreffenden Ausgangsslaves
zu detektieren und mittels der Überlastanzeige U2 bzw.
U3 bzw. U4 optisch anzuzeigen.
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Gemäß einer
anderen, nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung
ist die Ist-Zustandsanzeige I1 als Zweifarb-Leuchtdiode ausgebildet,
welche imstande ist, in dem Fall, dass eine Überlastung
oder ein Kurzschluss des Ausgangs A1 vorliegt, dies durch Leuchten
in einer ersten Farbe, z. B. rot, optisch anzuzeigen, und in dem
Fall, dass eine Überlastung oder ein Kurzschluss des Ausgangs
A1 nicht vorliegt, durch Leuchten in einer zweiten Farbe, z. B. gelb,
anzuzeigen, dass sich der Ausgang A1 im aktiven Schaltzustand befindet
(oder alternativ hierzu durch Leuchten in der zweiten Farbe anzuzeigen, dass
sich der Ausgang A1 im inaktiven Schaltzustand befindet).
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Gemäß dieser
nicht gezeigten Ausführungsform ist zur Anzeige einer Überlast
eine separate Leuchtdiode U1, wie sie in 1 gezeigt
ist, vorteilhafterweise nicht erforderlich, da diese Funktion von der
Ist-Zustands-Anzeige mit übernommen wird; ein Übergang
vom Ist-Zustand "Ausgang A1 ist aktiv" zum Überlastfall
des Ausgangs A1 wird somit durch einen Farbwechsel der Zweifarb-Leichtdiode
signalisiert, z. B. durch einen Farbwechsel von gelb nach rot.
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Völlig
analog hierzu können die Leuchtdioden I2, I3, I4 ebenfalls
jeweils Zweifarb-Leuchtdioden sein, welche die Funktionen der Überlastanzeigen U2
bzw. U3 bzw. U4 von 1 mit übernehmen und beim Übergang
vom alktiven Ist-Zustand des betreffenden Ausgangs zum Überlastfall
dieses Ausgangs einen Farbwechsel ausführen, z. B. jeweils
von gelb nach rot. Gemäß dieser nicht gezeigten
Ausführungsform entfallen daher die Überlastanzeigen
U1, U2, U3, U4 von 1.
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Gemäß einer
nochmals anderen, nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung
ist anstelle der Leuchtdiode I1 die Leuchtdiode S1 von 1 als Zweifarb-Leuchtdiode
ausgebildet, welche imstande ist, in dem Fall, dass eine Überlastung
oder ein Kurzschluss des Ausgangs A1 vorliegt, dies durch Leuchten
in der ersten Farbe optisch anzuzeigen, und in dem Fall, dass eine Überlastung
oder ein Kurzschluss des Ausgangs A1 nicht vorliegt, durch Leuchten
in der zweiten oder einer dritten Farbe, z. B. grün, anzuzeigen,
dass sich der Ausgang A1 im aktiven Schaltzustand befinden soll
(oder alternativ hierzu durch Leuchten in der zweiten bzw. dritten
Farbe anzuzeigen, dass sich der Ausgang A1 im inaktiven Schaltzustand
befinden soll).
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Auch
hier ist die separate Leuchtdiode U1 von 1 als Überlastanzeige
nicht erforderlich, da diese Funktion von der Soll-Zustandsanzeige
S1 mit übernommen wird.
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Wiederum
völlig analog hierzu können die Leuchtdioden S2,
S3, S4 ebenfalls Zweifarb-Leuchtdioden sein, welche die Funktionen
der Überlastanzeigen U2, U3, U4 von 1 mit übernehmen
und beim Übergang vom aktiven Soll-Zustand des betreffenden
Ausgangs zum Überlastfall dieses Ausgangs einen Farbwechsel
ausführen, z. B. jeweils von grün nach rot. Auch
gemäß dieser nicht gezeigten Ausführungsform
entfallen daher die Überlastanzeigen U1, U2, U3, U4 von 1.
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Diese
nicht gezeigten Ausführungsformen sind besondes vorteilhaft,
da keine separaten Leuchtdioden U1, U2, U3, U4 als Überlastanzeigen erforderlich
sind, so dass zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Slave-Moduls das Gehäuse eines herkömmlichen Slave-Moduls
unverändert verwendet werden kann, d. h. ein zusätzliches
Sichfenster oder eine zusätzliche Öffnung oder
Bohrung für die Überlastanzeige ist nicht erforderlich.
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- A1–A4
- Schaltausgänge
- AS1–AS4
- Ausgangsslaves
in SM
- B
- AS-Interface-Bus
- I1–I4
- optische
Istzustand-Anzeigen
- M
- Master
- S1–S4
- optische
Sollzustand-Anzeigen
- SM
- Slave-Modul
- U1–U4
- optische Überlastanzeigen
- V
- Verbindung
von SM mit B
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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