DE202007005555U1 - Rändelwerkzeug - Google Patents

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DE202007005555U1 DE200720005555 DE202007005555U DE202007005555U1 DE 202007005555 U1 DE202007005555 U1 DE 202007005555U1 DE 200720005555 DE200720005555 DE 200720005555 DE 202007005555 U DE202007005555 U DE 202007005555U DE 202007005555 U1 DE202007005555 U1 DE 202007005555U1
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Hommel & Keller Praez Swerkzeu
Hommel and Keller Prazisionswerkzeuge GmbH
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Hommel & Keller Praez Swerkzeu
Hommel and Keller Prazisionswerkzeuge GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/24Knurling tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2224/00Materials of tools or workpieces composed of a compound including a metal
    • B23B2224/32Titanium carbide nitride (TiCN)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Abstract

Rändelwerkzeug, bestehend aus einem Schaft mit gabelförmig angeordneten Schenkeln, welche einen Laufstift tragen, auf welchem ein Rändelrad oder eine Prägerolle drehbar gelagert ist, wobei der Laufstift in miteinander fluchtenden Querbohrungen der Schenkel lösbar eingesetzt und mittels eines in einer Bohrung eines der Schenkel angeordneten, in eine Rast des Laufstiftes eingreifenden Druckstückes festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (16) hohl ausgebildet ist, dass in seinem Innern eine Druckfeder (16b) und an seinem dem Laufstift (15) zugewandten Ende eine Kugel (16a) angeordnet ist, welche unter der Wirkung der vorgespannten Feder (16b) in die als Ausnehmung, insbesondere Hohlkehle (15a), ausgebildete Rast des Laufstiftes (15) eingedrückt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rändelwerkzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Rändelwerkzeuge dienen dem Aufrauen bzw. der Profilierung der Oberfläche eines zylindrischen, vorzugsweise gedrehten Werkstückes durch Einpressen eines bestimmten Musters mit Hilfe eines gezahnten oder profilierten Rändelrades. Zu diesem Zweck wird der Schaft des Rändelwerkzeugs z.B. auf dem Support einer Drehmaschine eingespannt und gegen das umlaufende Werkstück gepresst. Das auf einem Laufstift, der von gabelförmig ausgebildeten Schenkeln des Werkzeugschaftes getragen ist, drehbar gelagerte Rändelrad bzw. die Prägerolle läuft hierbei zusammen mit dem zu bearbeitenden rotierenden Werkstück um.
  • Zur Herstellung eines anderen Rändelmusters ist das Rändelrad bzw. die Prägerolle auszutauschen. Zu diesem Zweck ist der in miteinander fluchtende Querbohrungen des Schenkels eingesetzte und fixierte Laufstift seitlich zu verschieben, um das Rändelrad bzw. die Prägerolle entfernen und austauschen zu können.
  • Um den zylindrischen Laufstift zu fixieren, können die Querbohrungen konisch ausgebildet sein, sodass der Laufstift in seiner Endposition in den Querbohrungen mit Klemmsitz gehalten wird. Bei dieser Gestaltung ist allerdings ein schneller Wechsel des Rändelrades bzw. der Prägerolle schwierig, da der Laufstift häufig schwer zu lösen ist.
  • Bei einem anderen Rändelwerkzeug wird der mit einer Rastfläche versehene Laufstift mittels einer Madenschraube festgelegt, welche in eine Querbohrung des Schenkels eingeschraubt ist.
  • Auch in diesem Fall ist der Austausch des Rändelrades bzw. der Prägerolle noch relativ zeitaufwändig, da die z. B. mit einem Innensechskant versehene Madenschraube zunächst gelöst und nach erfolgtem Austausch zur Fixierung des Laufstiftes wieder eingeschraubt werden muss. Auch besteht die Gefahr, dass sich die der Fixierung dienende Madenschraube nach längerem Gebrauch aufgrund von Vibrationen selbsttätig löst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rändelwerkzeug dieser Art zu schaffen, bei welchem in einfacherer und schnellerer Weise zum Austausch des Rändelrades bzw. der Prägerolle der Laufstift entfernt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen, anstelle der als Druckstück wirkenden Madenschraube ein federndes Druckstück mit einer Rastkugel vorzusehen, welche in die Rast des Laufstiftes eingreift. Dieses Druckstück ist hohl ausgebildet und weist in seinem Innern eine Druckfeder und an seinem dem Laufstift zugewandten Ende eine Kugel auf. Unter der Wirkung der vorgespannten Feder wird diese Kugel in die als Ausnehmung, insbesondere als Hohlkehle, ausgebildete Rast des Laufstiftes eingedrückt.
  • Zur Entfernung des Laufstiftes braucht anders als bei den bekannten Lösungen das Druckstück nicht entfernt zu werden. Vielmehr kann es in der Bohrung des Schenkels festgelegt werden, da ja bei der für den Rändelradaustausch notwendigen Querverschiebung des Laufstiftes die Kugel gegen die Wirkung der vorgespannten Feder aus der Rast herausgedrückt wird.
  • Nach dem Vorschlag gemäß Anspruch 2 ist das Druckstück als Hohlschraube mit einem der Kugel gegenüberliegenden Schraubschlitz ausgebildet.
  • Um dieses Druckstück bleibend zu arretieren, kann es gemäß Anspruch 3 in der Bohrung festgelegt, vorzugsweise verklebt, werden.
  • In an sich bekannter Weise besteht der Laufstift nach dem Vorschlag gemäß Anspruch 4 aus mit Titancarbonitrid (TiCN) beschichtetem Hartmetall.
  • Zur Herstellung eines Rändels weist das Rändelrad an seinem Umfang Rändelzähne auf. Es können jedoch anstelle eines derartigen Rändelrades auch Prägerollen mit beliebiger Umfangsprofilierung verwendet werden, mit welchen z. B. Schriftzeichen oder Ornamente in die Umfangsflächen eines Werkstückes eingeprägt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, das in den Zeichnungen dargestellt ist, im Einzelnen erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen
  • 1 perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Rändelwerkzeuges,
  • 2 vergrößerter Axialschnitt des Federdruckstückes,
  • 3 Seitenansicht des Rändelwerkzeuges im montierten Zustand,
  • 4 Untenansicht des Werkzeugs gemäß 3,
  • 5 Obenansicht des Werkzeugs gemäß 3,
  • 6 Frontansicht des Werkzeugs gemäß 3,
  • 7 perspektivische Untenansicht des Werkzeugs und
  • 8 perspektivische Obenansicht des Werkzeugs.
  • Die Explosionsdarstellung gemäß 1 lässt die Einzelteile des erfindungsgemäß gestalteten Rändelwerkzeuges erkennen. Es besteht aus einem Schaft 10, der auf der einen Seite in gabelförmig angeordneten Schenkeln 13 endet, welche einen Einschnitt 14 begrenzen. Die Schenkel 13 sind von miteinander fluchtenden Querbohrungen 11 durchsetzt, welche der Aufnahme des Laufstiftes 15 dienen.
  • In den Einschnitt 14 ist das Rändelrad 20, an dessen Umfang Rändelzähne 22 vorgesehen sind, einzusetzen, worauf der Laufstift 15 in die Querbohrungen 11 und das Achslager 21 des Rändelrades 20 einzuschieben ist. Zur Lagesicherung des Laufstiftes 15 wird der Druckstift 16 in die Bohrung 12 eingeschraubt und in dieser fixiert, z. B, verklebt. Der Druckstift 16 besteht aus einer Hohlschraube, in deren Innern eine vorgespannte Druckfeder 16b angeordnet ist, welche auf die Rastkugel 16a wirkt. Diese Rastkugel 16a greift im montierten Zustand des Druckstückes in eine z. B. als Hohlkehle ausgebildete Ausnehmung 15a des Laufstiftes 15 ein.
  • Bei dieser Gestaltung des Rändelwerkzeuges ist der Austausch des Rändelrades 20 denkbar einfach. Mit einem Druckwerkzeug braucht der Raststift 15 lediglich in den Querbohrungen 11 quer verschoben zu werden, wobei gegen die Wirkung der Feder 16b die Rastkugel 16a ausweicht und in das Innere der Hohlschraube 16 gedrückt wird. In gleicher Weise, nur in entgegengesetzter Richtung, kann nach Austausch des Rändelrades 20 der Laufstift 15 wieder eingesetzt werden. Das einmal montierte Druckstück 16 braucht anders als der bei bekannten Rändelwerkzeugen vorgesehene Gewindestift nicht gelöst zu werden.
  • 1
    Rändelwerkzeug
    10
    Schaft
    11
    Querbohrung
    12
    Bohrung
    13
    Schenkel
    14
    Einschnitt
    15
    Laufstift
    15a
    Ausnehmung, Hohlkehle
    16
    Druckstift
    16a
    Kugel
    16b
    Druckfeder
    16c
    Schraubschlitz
    20
    Rändelrad
    21
    Achslager
    22
    Rändelzähne

Claims (4)

  1. Rändelwerkzeug, bestehend aus einem Schaft mit gabelförmig angeordneten Schenkeln, welche einen Laufstift tragen, auf welchem ein Rändelrad oder eine Prägerolle drehbar gelagert ist, wobei der Laufstift in miteinander fluchtenden Querbohrungen der Schenkel lösbar eingesetzt und mittels eines in einer Bohrung eines der Schenkel angeordneten, in eine Rast des Laufstiftes eingreifenden Druckstückes festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (16) hohl ausgebildet ist, dass in seinem Innern eine Druckfeder (16b) und an seinem dem Laufstift (15) zugewandten Ende eine Kugel (16a) angeordnet ist, welche unter der Wirkung der vorgespannten Feder (16b) in die als Ausnehmung, insbesondere Hohlkehle (15a), ausgebildete Rast des Laufstiftes (15) eingedrückt wird.
  2. Rändelwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück als Hohlschraube (16) mit einem der Kugel (16a) gegenüber liegenden Schraubschlitz (16c) ausgebildet ist.
  3. Rändelwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (16) in der Bohrung (2) des Schenkels (13) festgelegt, vorzugsweise verklebt, ist.
  4. Rändelwerkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufstift (15) aus mit Titancarbonitrid (TiCN) beschichtetem Hartmetall besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011101706U1 (de) 2010-06-22 2011-12-19 Swarovski-Optik Kg Werkzeughalter

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