DE202007004566U1 - Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Stäben, Pfosten, Masten o.dgl. im Erdreich und System hierzu - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Stäben, Pfosten, Masten o.dgl. im Erdreich und System hierzu Download PDF

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Abstract

Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Stäben, Pfosten, Masten oder dgl. im Erdreich in Form eines hülsenartigen Körpers, welcher einen der Verankerung im Erdreich dienenden Verankerungsabschnitt (1) und einen den Stab, Pfosten, Mast oder dgl. aufnehmenden Halte- oder Steckabschnitt (2) aufweist, wobei der Verankerungsabschnitt (1) als Verdrängungskörper mit mindestens einem konischen Bereich (3) ausgebildet und zumindest über einen Teil seiner Länge mit einem Gewinde (4) zum Einschrauben in das Erdreich (5) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verankerungsabschnitt (1) oberhalb des konischen Bereichs (3) ein Oberteil (6) ausgebildet ist, das in mindestens einer durch seine Längsachse (7) verlaufenden Schnittebenen (8) zumindest außen mindestens eine als Räumbereich wirkende Zone größeren Durchmessers (9) als des Durchmessers (10) der Basis des konischen Bereichs (3) aufweist, so dass beim Einschrauben der Befestigungsvorrichtung durch Verdrängung des Erdreichs (5) im Bereich zwischen der mindestens einen Zone größeren Durchmessers (9) und zwischen Erdreich (5) und Wandung des Oberteils...

Description

  • Die Erfindung betrifft
    • 1. eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Stäben, Pfosten, Masten oder dgl. im Erdreich nach Anspruch 1 bis 10 sowie nach Anspruch 11 und
    • 2. ein System zur Befestigung von Stäben, Pfosten, Masten oder dgl. im Erdreich nach Anspruch 12 und 13.
  • Eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung von Stäben, Pfosten, Masten oder dgl. im Erdreich hat nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 die Form eines hülsenartigen Körpers, welcher zumindest einen der Verankerung im Erdreich dienenden Verankerungsabschnitt aufweist, der als Verdrängungskörper mit einem konischen Bereich ausgebildet und zumindest über einen Teil seiner Länge mit einem Gewinde zum Einschrauben in das Erdreich versehen ist.
  • Derartige Befestigungsvorrichtungen, die auch als Bodenschrauben oder Bodendübel bezeichnet werden, sind an sich bekannt.
  • So ist beispielsweise ist aus DE 93 13 258 U1 ein Bodendübel bekannt, der aus einem einteiligen, hülsenartigen Körper besteht, der in seinem oberen Teil rohrförmig ausgebildet ist und daher als Halte- oder Steckabschnitt zur Aufnahme von Stäben, Pfosten, Masten oder dgl. dienen kann. In seinem unteren Bereich ist der hülsenartige Körper als Verankerungsabschnitt ausgebildet. Der Verankerungsabschnitt besteht aus einem Gewindeabschnitt, der konisch, aber auch zylindrisch ausgebildet sein kann und unten in einer Spitze endet. In seinem oberen Bereich geht der Gewindeabschnitt mit einem konischen Bereich, der den eigentlichen Verdrängungskörper bildet, in das Halteteil über.
  • Aus DE 202 20 515 U1 ist ein Bodendübel bekannt, der aus einem in das Erdreich ein und aus diesem wieder herausschraubbaren Gewindeabschnitt und einem Halteabschnitt zur Aufnahme eines Stabes, Pfosten, Masten oder dgl. besteht und bei dem zwischen Gewindeabschnitt und Halteabschnitt ein beim Einschrauben der Befestigungsvorrichtung wirksamer Verdrängungskörper für das Erdreich angeordnet ist.
  • Ihrer Bestimmung entsprechend verfügen diese Bodendübel neben dem der Verankerung im Erdreich dienenden Verankerungsabschnitt über eine Aufnahme für die zu verankernde Einrichtung. Diese Aufnahme kann in den im Einbauzustand bis zur Erdoberfläche reichenden Verankerungsabschnitt selbst derart eingeformt sein kann, dass die zu verankernde Einrichtung dort befestigbar, insbesondere einsteckbar ist. Die Aufnahme kann jedoch auch – wie in den oben erwähnten Beispielen beschrieben – als Teil eines dem Verankerungsabschnitt angeformten oder mit diesem verbindbaren, im Einbauzustand des Bodendübels oberirdischen Halteteils diesem derart eingeformt sein, dass die zu verankernde Einrichtung dort befestigbar, insbesondere einsteckbar oder auch auf das Halteteil aufsteckbar ist.
  • Die Aufnahme ist dann gegebenenfalls in ihrem Querschnitt dem Querschnitt des ein- oder aufzusteckenden Gegenstandes angepasst, ist also etwa als Innenkontur in einem Verankerungsabschnitt oder einem Halteteil rund oder auch vieleckig, etwa dreieckig oder quadratisch wie der aufzunehmende Pfosten ausgebildet. Alternativ kann auch die Außenkontur des Halteteils der Innenkontur eines aufzusteckenden Mastes, Pfostens oder dergleichen angepasst sein oder Außen- und Innenkontur können einander entsprechen.
  • So zeigt beispielsweise die DE 202 20 317 U1 eine solche Befestigungsvorrichtung für einen Masten, Pfosten o. Ä. mit einem in das Erdreich einzudrehenden Verankerungsabschnitt und einem nach dem Eindrehen des Verankerungsabschnitts aus dem Erdreich vorstehenden, bodenfernen Halteabschnitt für den Pfosten, Mast oder dgl., bei dem der Halteabschnitt die Querschnittsform des einzusetzenden Pfostens o. Ä, also beispielsweise die Dreiecksform hat, so dass der Pfosten formschlüssig in den Halteabschnitt einsetzbar ist.
  • Im Gegensatz dazu ist der Verankerungsabschnitt – seiner Bestimmung zum leichten Eindrehen in das Erdreich entsprechend – im Stand der Technik als Verdrängungskörper zylindrisch oder auch teilweise zylindrisch und teilweise konisch, stets aber in seinem Querschnitt rund ausgebildet. Beim Eindrehen in das Erdreich verdrängt er dieses bis auf den maximalen Querschnitt des Verdrängungskörpers, das heißt im Wesentlichen spaltfrei bis auf den Querschnitt der Kegelbasis.
  • Dadurch ergibt sich ein hinreichender Halt für den Verankerungsabschnitt insbesondere bei nachgiebigem, etwa Feuchtboden (Moor oder Marschenboden), der beim Eindrehen in satter Anlage am Verankerungsabschnitt bleibt oder bei losem, rieselfähigem Erdreich, das einen etwa beim Eindrehen entstehenden Spalt alsbald wieder verschließt. Dadurch wird ein hinreichender Halt des Verankerungsabschnitts insbesondere bei leichteren Stäben, Pfosten, Masten oder dgl. gewährleistet.
  • Es hat sich aber gezeigt, dass der Halt eines solchen Bodendübels nicht mehr befriedigt, wenn er für die Befestigung schwerer, oder solcher Teile eingesetzt werden soll, bei denen es auf eine präzise, spielfreie und/oder drehfeste Verankerung ankommt. Dies gilt insbesondere, wenn ein solcher Bodendübel in an sich hinreichend verfestigtes Erdreich eingeschraubt wird, das durch den Verdrängungsprozess beim Einschrauben zwangsläufig verformt, aufgebrochen und damit in seiner Festigkeit beeinträchtigt wird. Dann ergibt sich ein unter Umständen ungenügender Halt insbesondere im für die feste Verankerung besonders wichtigen oberen Bereich des Verankerungsabschnitts, insbesondere wenn dort die konische in eine zylindrische Form übergeht, in der keine weitere Verdrängung des Erdreichs mehr stattfindet. Auch ist es dann nicht auszuschließen, dass das Setzen des umliegend Erdreichs oder andere äußere Einflüsse, bis hin zu unbefugter Manipulation, ein Ver- oder Herausdrehen der Bodenschraube mit der Folge weiterer Lockerung und einer unter Umständen unerwünschten oder gar gefährlichen Positionsveränderung des daran befestigten Mastes, Pfostens oder dergleichen, z. B. eine Veränderung der Ausrichtung eines Verkehrsschildes, zur Folge haben.
  • Hieraus ergibt sich die Aufgabe, eine Befestigungsvorrichtung bzw. ein diese Befestigungseinrichtung einwendendes Befestigungssystem so zu gestalten, dass die Befestigungsvorrichtung auch bei hohem Gewicht des daran zu befestigenden Stabes, Pfostens, Mastes oder dgl., bei hohen Anforderungen an seine Standfestigkeit und Verdrehsicherheit und/oder in durch das Einschrauben aufgebrochenem und gelockertem Erdreich mit gutem Halt drehfest verankert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch
    • 1. eine Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 und 11 und
    • 2. ein Befestigungssystem mit den Merkmalen gemäß Anspruch 12 gelöst.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Zu 1. Die Lösung besteht, soweit es die Befestigungsvorrichtung angeht, nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 darin, dass an einem Verankerungsabschnitt oberhalb seines konischen Bereichs ein Oberteil ausgebildet ist, das in mindestens einer durch seine Längsachse verlaufenden Schnittebene, zumindest außen, mindestens eine Zone größeren Durchmessers als des Durchmessers der Basis des konischen Bereichs (das ist die kreisförmige Basis des Konus) aufweist, so dass beim Einschrauben der Befestigungsvorrichtung durch eine weitere Verdrängung des Erdreichs im Bereich zwischen der mindestens einen Zone und zwischen Erdreich und Wandung des Oberteils mindestens ein verfüllbarer Spalt gebildet wird.
  • Dieses erste Ausführungsbeispiel ist bevorzugt, weil nämlich ansonsten ein Spalt oder mehrere Spalte zwischen Erdreich und Oberteil zwar auch schon entstehen, wenn der Querschnitt des Oberteils des Verankerungsabschnitts geringere Abmessungen als der (kreisförmige) Querschnitt der Basis des konischen Bereichs aufweist, etwa wenn das Oberteil im Querschnitt vieleckig gestaltet ist und die Ecken des Vielecks im Querschnitt nicht über den Durchmesser der Basis des konischen Bereichs hinausragen. Allerdings hätte der so gebildete Spalt relativ geringe Abmessungen, um ihn überhaupt zu verfüllen oder um mit dem Verfüllen eine nennenswerte stabilisierende Wirkung, insbesondere eine wirksame Sicherung gegen ein Rückdrehen des eingeschraubten Verankerungsteils zu erreichen, oder – wenn gleichwohl ein insofern wirksamer Spalt erzeugt würde – wäre der Querschnitt des Oberteils selbst derart reduziert, dass dadurch entsprechende Stabilitätsprobleme entstünden. Deshalb weist bezüglich des Gegenstandes der Anmeldung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel das Oberteil des Verankerungsabschnitts zumindest eine Zone größeren Durchmessers als des Durchmessers der (kreisförmigen) Basis des konischen Bereichs auf.
  • Die Zone größeren Durchmessers kann in der einfachsten Ausführung eine Ausbuchtung über die Länge einer im Prinzip zylindrischen Verlängerung der (kreisförmigen) Kegelbasis des konischen Bereichs sein, die beim Eindrehen der Befestigungsvorrichtung durch Verdrängen des Erdreichs einen nahezu rundum laufenden verfüllbaren Spalt zwischen dem Oberteil des Verankerungsabschnitts und dem Erdreich bildet.
  • Um Probleme mit dem Zentrieren der Befestigungseinrichtung beim Eindrehen zu vermeiden und den Halt im Füllmaterial zu verbessern, wird das Oberteil des Verankerungsabschnitts jedoch vorzugsweise zwei oder mehr Zonen größeren Durchmessers gleichmäßig über seinen Umfang verteilt aufweisen. Es wird vorzugsweise als Vielkant ausgebildet sein, bei dem mindestens eine der Kanten in einer Zone größeren Durchmessers liegt (Anspruch 2). Der Vielkant kann beispielsweise zwei einander gegenüberliegende Kanten haben oder im Querschnitt dreiecksförmig (Anspruch 3), rechteckig (Anspruch 4), quadratisch (Anspruch 5) oder mit anderer Kantenzahl ausgebildet sein. Er kann dann beim Eindrehen eine entsprechende Mehrzahl verfüllbarer Spalten bilden.
  • Bei entsprechend asymmetrischer Führung der Befestigungsvorrichtung bei ihrem Einschrauben kann aber auch erreicht werden, dass nur eine oder ein Teil der Kanten verdrängend zur Wirkung kommt und auch hier, trotz vielkantiger Ausbildung des oberen Teils, ein nahezu rundum laufender, hinreichend breiter Spalt gebildet wird. In diesem Falle wirken die anderen Kanten zwar nicht bei der Materialverdrängung mit, sie verbessern aber gleichwohl den drehfesten Halt der Vorrichtung nach dem Einfüllen des Füllmaterials.
  • Um eine besonders gute Einbettung des Vielkants in das Füllmaterial zu sichern, können die Seiten des Vielkants nach innen verformt sein (Anspruch 6).
  • Um einem Rückdrehen der Befestigungsvorichtung besonders wirksam entgegenzuwirken, kann mindestens eine der Kanten des Vielkants sägezahnartig verformt sein, und zwar vorzugsweise in entgegen der Eindrehrichtung gerichteter Zahnung (Anspruch 7).
  • Um beim Eindrehen einen allmählichen Übergang von der Wirkung des Gewindes im konischen Bereich zur Verdrängungswirkung der mindestens einen Zone größeren Durchmessers zu gewährleisten, kann zwischen dem konischen Bereich und dem Oberteil des Verankerungsabschnitts ein mindestens teilweise als Vielkant ausgebildeter Übergangsbereich vorgesehen sein (Anspruch 8).
  • Um ein Einfüllen des Füllmaterials nach dem Einschrauben der Befestigungsvorrichtung auch dann zu ermöglichen, wenn die Gewindegänge des Gewindes bis in den Oberteil des Verankerungsteils hinaufgezogen sind, den beim Einschrauben entstehenden Spalt also eigentlich nach oben hin verschließen, können die Gewindegänge im Bereich zwischen den Zonen größeren Durchmessers Durchlassöffnungen für das Einfüllen des in die verfüllbaren Spalten einzubringende Füllmaterial aufweisen. (Anspruch 9).
  • Um an der Befestigungsvorrichtung einen Stab, Pfosten, Mast oder dergleichen bestimmungsgemäß befestigen zu können, ist ein Halte- oder Steckabschnitt oder ähnliches mit einer Aufnahme für das zu befestigende Teil erforderlich. Dieser Halte- oder Steckabschnitt kann im einfachsten Falle an dem Verankerungsabschnitt selbst, hier aber – weil der Verankerungsabschnitt im Gebrauchszustand vollständig im Erdreich versenkt ist – nur als Innenkontur zum Einstecken des Stabes, Pfostens, Masten oder dgl. in dem Oberteil des Verankerungsabschnitts ausgebildet sein.
  • Als Halte- oder Steckabschnitt kann aber auch ein mit dem Oberteil des Verankerungsabschnitts einstöckig verbundenes oder verbindbares Halteteil vorgesehen sein, das – wenn es als eigenständiges Bauteil ausgebildet ist – auch in eine entsprechend ausgebildete Aufnahme des Oberteils einsteckbar, einschraubbar o. Ä. ausgebildet sein kann. Das Halteteil kann dann seinerseits eine Aufnahme als Innenkontur etwa zum Einstecken oder als Außenkontur zum Aufstecken des Stabes, Pfosten, Mastes oder dgl. aufweisen (Anspruch 10).
  • Die Aufnahme kann als Innenkontur in ihrem Querschnitt insbesondere dem Querschnitt der Außenkontur entsprechend, also nicht nur rund, sondern etwa auch als Vielkant (Dreikant, Vierkant usw.) zur Aufnahme eines Pfostens, Masten oder dgl. mit entsprechendem Querschnitt ausgebildet sein. Dann können besondere Gestaltungen der Wandung wie etwa eine Verformung der Seiten des Vielkants nach innen (Anspruch 6) zugleich als Lagerungsmittel, beispielsweise als Klemmmittel für den zu lagernden Stab, Pfosten, Mast oder dgl. nutzbar gemacht werden.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel weist der Querschnitt des Oberteils des Verankerungsabschnittes gleich große maximale Abmessungen wie der (kreisförmige) Querschnitt der Basis des konischen Bereiches auf, wobei durch Einziehungen zumindest zwei Spalte zwischen Erdreich und Oberteil entstehen. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel weist die Befestigungsvorrichtung gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel zum Befestigen von Stäben, Pfosten, Masten oder dergleichen im Erdreich einen hülsenartigen Körper auf, welcher einen der Verankerung im Erdreich dienenden Verankerungsabschnitt und einen den Stab, Pfosten, Mast oder dergleichen aufnehmenden Halte- oder Steckabschnitt aufweist. Der Verankerungsabschnitt ist als Verdrängungskörper mit mindestens einem konischen Bereich mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet und ist zumindest über einen Teil seiner Länge mit einem Gewinde zum Einschrauben in das Erdreich versehen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist an dem Verankerungsabschnitt oberhalb des konischen Bereichs ein eine Längsachse aufweisendes Oberteil ausgebildet, dessen Querschnitt zumindest zwei voneinander getrennte Bereiche aufweist, welche gegenüber dem kreisförmigen Querschnitt in Richtung auf die Längsachse eingezogen sind, und zwar derart, dass beim Einschrauben der Befestigungsvorrichtung durch den konischen Bereich das Erdreich verdrängt wird und dadurch zwischen Erdreich und Wandung des Oberteils mindestens zwei verfüllbare Spalte bei den eingezogenen Bereichen gebildet werden. Indem diese Spalte verfüllt werden, ist der Verankerungsabschnitt zuverlässig gegen nachträgliches Verdrehen gesichert. Unter eingezogenem Bereich soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass abweichend von dem kreisförmigen Querschnitt der Basis des konischen Bereichs, d. h. der kreisförmigen Hüllkurve, dort nur gewisse Bereiche in Form von Nasen, Ecken oder vorstehenden nockenartigen Formen ausgefüllt sind, der restliche Bereich jedoch bezüglich der kreisförmigen Hüllkurve eingezogen ist, d. h. nach innen in Richtung auf die Längsachse abgesetzt ist, so dass im Erdreich quasi ein Hohlraum entsteht. Im einfachsten Fall kann eine Nase an einer Seite des Querschnittes bis zur kreisförmigen Hüllkurve reichen, welche beidseitig mit eingezogenen Bereichen umgeben ist, welche nicht zwingend über die Hälfte des Umfangs reichen müssen, sondern durchaus beispielsweise nur über etwa ein Viertel des Umfangs. In einem solchen Fall entstünde zwar ein asymmetrisches Profil, ein solches Profil könnte aber bspw. dann von Bedeutung sein, wenn einerseits eine Verdrehsicherung nach nachträglichem Auffüllen geschaffen werden soll und wenn andererseits bspw. Windruck an einer in der Befestigungsvorrichtung befestigten Einrichtung von vorrangig einer Seite aufzufangen ist.
  • Zu 2. Gegenstand der Erfindung ist des Weiteren ein Befestigungssystem zur Befestigung von Stäben, Pfosten, Masten oder dgl. im Erdreich, bestehend aus
    einer der Verankerung im Erdreich dienenden Befestigungsvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 11 und
    einem Füllmaterial zum Verfüllen der beim Einschrauben der Befestigungsvorrichtung entstehenden verfüllbaren Spalten (Anspruch 12).
  • Welches Füllmaterial verwendet wird, hängt von der Art des anstehenden Untergrunds, den statischen Anforderungen an die Befestigungsvorrichtung, ihrer Dimensionierung und ihrer Materialbeschaffenheit ab. Als Füllmaterialien kommen insbesondere Beton oder gekörnte Materialien einheitlicher oder unterschiedlicher Körnung, insbesondere Sand oder Split in Betracht, die gegebenenfalls unter Zusatz von den PH-Wert verändernden Substanzen verwendet werden können (Anspruch 13).
  • Dabei gewährleistet Beton als aufwendigeres Füllmaterial bei entsprechendem Untergrund eine besonders sichere Verankerung. Bei geringeren Anforderungen an die Verfestigung kann aber auch das Einfüllen von Sand o.ä., je nach Verfügbarkeit, genügen. Split empfiehlt sich, insbesondere bei mittleren Anforderungen, weil er preiswert, gut verfügbar und bestens handhabbar ist und durch seine gute Rieselfähigkeit eine einfache Nachverfestigung des Umfeldes des Verankerungsabschnitts im Erdreich ermöglicht. Auf Grund seiner Struktur schafft er, insbesondere in Verbindung mit der Formgebung des Verankerungsabschnitts, durch Verkeilen eine sehr gute Sicherung gegen ein unerwünschtes nachträgliches Verdrehen, insbesondere ein Rückdrehen der eingeschraubten Vorrichtung. Außerdem trägt er zum Korrosionsschutz der Befestigungsvorrichtung bei, weil er den PH-Wert in der Umgebung der Vorrichtung im Erdreich günstig beeinflusst, so dass an sich mögliche Zusätze den PH-Wert verändernder Substanzen zum Füllmaterial sich meist erübrigen werden.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung wird im Folgenden an Hand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1: eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung mit Verankerungsabschnitt und Halte- oder Steckabschnitt in ihrer Positionierung im Erdreich;
  • 2a-f: verschiedene Gestaltungen erfindungsgemäßer Verankerungsabschnitte;
  • 3a-e: Querschnitte durch verschiedene erfindungsgemäße Gestaltungen von Oberteilen von Verankerungsabschnitten; und
  • 4: eine Befestigungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt die räumliche, teilweise geschnittene Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung nach ihrem Einschrauben in das Erdreich 5. Die Befestigungsvorrichtung in der Form eines hülsenartigen Körpers besteht aus einem als Verdrängungskörper ausgebildeten Verankerungsabschnitt 1 und einem Halte- oder Steckabschnitt 2. Der Verankerungsabschnitt 1 hat einen konischen Bereich 3 mit Gewinde 4 zum Einschrauben in das Erdreich 5, einen Übergangsbereich 13 zwischen konischem Bereich 3 und Oberteil 6 und ein Oberteil 6 des Verankerungsabschnitts 1 sowie einen diesem angeformten oder ein- bzw. aufgesteckten Halteteil 2, 16 mit einer Aufnahme 18. Alternativ könnte das als oberirdisches Teil dargestellte Teil 2, 16 auch als in einer Aufnahme 18 des Verankerungsabschnitts 1 eingesteckter Stab, Mast, Pfosten oder dgl. interpretiert werden.
  • Das oberhalb des konischen Bereichs 3 angeordnete Oberteil 6 des Verankerungsteils 1 hat, wie das ihm aufgesetzte Halteteil 2, 16 erkennen lässt, einen quadratischen Querschnitt, mithin, wie der Übersichtlichkeit halber gleichfalls an dem Halteteil 2, 16 dargestellt ist, in mindestens einer, tatsächlich aber in zwei durch seine Längsachse 7 verlaufenden Schnittebenen 8, nämlich in den Diagonalen, Zonen größeren Durchmessers 9 als des Durchmessers 10 der Basis des konischen Bereichs 3. Durch das Einschrauben des Verankerungsabschnitts 1 in das Erdreich 5 sind im Bereich des – hier im Querschnitt quadratischen – Oberteils 6 des Verankerungsteils 1 durch Verdrängung erzeugte verfüllbare Spalten 11 erzeugt, die mit Füllmaterial 14 verfüllt sind.
  • 2a-f zeigen räumliche Darstellungen verschiedener erfindungsgemäßer Verankerungsabschnitte 1.
  • 2a zeigt ein Verankerungsabschnitt 1 mit oberhalb des mit Gewinde 4 ausgestatteten konischen Bereichs 3 angeordnetem Oberteil 6 des Verankerungsabschnitts 1 als Zweikant und mit einer durch eine Längsachse 7 und die beiden Kanten verlaufenden Schnittebene 8, die eine Zone 9 größeren Durchmessers als des Durchmessers 10 der Basis des konischen Bereichs 3 bildet.
  • 2b zeigt einen Verankerungsabschnitt 1 mit oberhalb des mit Gewinde 4 ausgestatteten konischen Bereichs 3 angeordnetem Oberteil 6 des Verankerungsabschnitts 1 in Form eines zylinderähnlichen Rohres mit vier Kanten bildenden, im Querschnitt sägezahnartigen Ausformungen und mit einer durch eine Längsachse 7 verlaufenden Schnittebene 8, die eine von zwei (durch die beiden Diagonalen durch die sägezahnartigen Ausformungen gebildeten) Zonen größeren Durchmessers 9 als des Durchmessers 10 der Basis des konischen Bereichs 3 definiert, sowie mit einem Übergangsbereich 13 zwischen konischem Bereich 3 und Oberteil 6 des Verankerungsabschnitts 1.
  • 2c zeigt einen Verankerungsabschnitt 1 mit oberhalb des mit Gewinde 4 ausgestatteten konischen Bereichs 3 angeordnetem Oberteil 6 des Verankerungsabschnitts 1 als Vierkant 12a-d mit nach innen verformten Seiten des Vierkants und mit einer durch eine Längsachse 7 des Verankerungsabschnitts 1 verlaufenden Schnittebene 8, die eine von zwei (durch die beiden Diagonalen gebildeten) Zonen größeren Durchmessers 9 als des Durchmessers 10 der Basis des konischen Bereichs 3 definiert, sowie einem Übergangsbereich 13 zwischen konischem Bereich 3 und Oberteil 6 des Verankerungsabschnitts 1.
  • 2d zeigt eine ähnliche Gestaltung, jedoch ohne nach innen verformte Seiten des Vierkants.
  • 2e zeigt einen Verankerungsabschnitt 1 mit oberhalb des mit Gewinde 4 ausgestatteten konischen Bereichs 3 angeordnetem Oberteil 6 des Verankerungsabschnitts 1 als Vierkant 12a-d und mit einer durch eine Längsachse 7 verlaufende Schnittebene 8, die eine von zwei (durch die beiden Diagonalen gebildeten) Zonen größeren Durchmessers 9 als des Durchmessers der Basis 10 des konischen Bereichs 3 definiert, sowie einem Übergangsbereich 13 zwischen konischem Bereich 3 und Oberteil 6 des Verankerungsabschnitts 1. Das Gewinde 4 reicht hier bis in den Übergangsbereich 13 zwischen konischem Bereich 3 und Oberteil 6 des Verankerungsabschnitts 1
  • 2f zeigt einen Verankerungsabschnitt 1 ähnlich dem nach 2a, bei dem die Gewindegänge des Gewindes 4 in den Übergangsbereich 13 hinaufreichen.
  • 3a-e zeigen verschiedene Querschnitte durch unterschiedliche Oberteile 6 von Verankerungsabschnitten 1, jeweils mit der kreisförmigen Andeutung der Umhüllenden 17, die zugleich den Stand des verdrängten Erdreichs 5 im Bereich des Oberteils 6 des Verankerungsabschnitts 1 nach dem Einschrauben des Verankerungsabschnitts 1 andeutet:
  • 3a zeigt den Zustand nach Einschrauben eines Verankerungsabschnitts 1 mit zweieckigem Oberteil 6 des Verankerungsabschnitts 1 mit Kantenbereichen 12a, b, Längsachse 7 und durch sie und durch Kante 12a und 12b verlaufender, eine Zone 9 größeren Durchmessers bildender Schnittebene 8. Gezeigt sind auch die durch das Einschrauben des Verankerungsabschnitts 1 im Bereich seines Oberteils 6 gebildeten verfüllbaren Spalte 11.
  • 3b zeigt den Zustand nach Einschrauben eines Verankerungsabschnitts 1 mit Vierkant – Oberteil 6 mit Kantenbereichen 12a-d, Längsachse 7 und durch sie und jeweils zwei Kanten 12a und 12c bzw. 12b und 12d verlaufenden, zwei Zonen 9 größeren Durchmessers bildenden Schnittebenen 8. Gezeigt sind auch die durch das Einschrauben im Bereich des Oberteils 6 des Verankerungsabschnitts 1 gebildeten verfüllbaren Spalte 11 sowie das – hier nur in einem Spaltsegment eingefüllte – Füllmaterial 14. Die Darstellung ist hier achssymmetrisch gewählt, so dass alle vier Kanten in gleichem Maße das Erdreich 5 beim Einschrauben des Verankerungsabschnitts 1 verdrängen und rundum gleiche, durch die Abmessungen des Oberteils 6 voneinander weitgehend gesonderte verfüllbare Spalten 11 entstehen. Dabei versteht es sich, dass – wenn gewollt – durch entsprechende Verlagerung der Längsachse 7 des Verankerungsteils 1 die Zahl der verdrängend wirkenden Kanten 12 auf zwei oder gar auf eine reduziert werden kann.
  • 3c zeigt weitgehend dasselbe wie 3b, jedoch sind die Seitenwände des Vielkants hier – ähnlich wie in 2c und wie in Anspruch 6 gekennzeichnet – nach innen verformt.
  • 3d zeigt den Zustand nach Einschrauben des Verankerungsabschnitts 1 mit Oberteil 6 gemäß 2b und Anspruch 7 mit sägezahnförmigen Kantenbereichen 12a-d, Längsachse 7 und durch sie und jeweils zwei sägezahnförmige Kanten 12a und 12c bzw. 12b und 12d verlaufenden, zwei Zonen 9 größeren Durchmessers bildenden Schnittebenen 8. Gezeigt sind auch die durch das Einschrauben im Bereich des Oberteils 6 des Verankerungsabschnitts 1 gebildeten verfüllbaren Spalte 11. Die Darstellung ist hier ebenfalls achssymmetrisch gewählt, so dass alle vier Kanten 12a-d in gleichem Maße das Erdreich 5 verdrängen und rundum gleiche, durch die Abmessungen des Oberteils 6 voneinander weitgehend gesonderte verfüllbare Spalten 11 entstehen. Dabei versteht es sich, dass – wenn gewollt – durch entsprechende Verlagerung der Längsachse 7 die Zahl der verdrängend wirkenden Kanten 12 auf zwei oder gar auf eine reduziert werden kann.
  • 3e schließlich zeigt den Zustand nach Einschrauben eines Verankerungsabschnitts 1 mit Zweikant-Oberteil 6 gemäß 2a, bei dem die Gewindegänge 3 bis in das Oberteil 5 geführt und in den Gewindegängen im Bereich des Oberteils 5 – in dem Bereich, in dem beim Einschrauben verfüllbare Spalte gebildet werden – Durchlassöffnungen 15 für das Füllmaterial 14 gebildet sind.
  • In 4 ist eine Befestigungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Befestigungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist analog zu 3e ein Zweieck mit einer nasenartigen Spitze 12a und einer weiteren 12b auf. Im Unterschied zur 3e ist bei diesem Ausführungsbeispiel der maximale Durchmesser dieses Querschnittsprofils gleich dem Durchmesser 10, welcher den kreisförmigen Querschnitt des konusförmigen Verdrängungskörpers charakterisiert. Dieser durch den Durchmesser 10 charakterisierte maximale Durchmesser des Verdrängungsabschnittes umhüllt die Zweieckform 12a, 12b und belässt gegenüber der Umhüllenden die eingezogenen Bereiche 19, 20. Wenn eine derartige Befestigungsvorrichtung in das Erdreich eingedreht wird, bleiben diese eingezogenen Bereiche 19, 20 frei und bilden einen Spalt zum umgebenden Erdreich, welcher mit Füllmaterial 14 verfüllt werden kann, wodurch letztendlich eine Verdrehsicherheit und auch eine bessere Haltekraft im Sinne einer Verankerung im Erdreich erreicht wird. Analog zu 3e ist das Gewinde in Draufsicht dargestellt und mit Bezugsziffer 4 gekennzeichnet.
  • Durch den Zweikant bzw. den als Zweieck 12a, 12b ausgebildeten Querschnitt sind die beiden eingezogenen Bereiche 19, 20 voneinander getrennt. Der Querschnitt eines Ausführungsbeispiels gemäß 4 kann jedoch variieren und derart ausgebildet sein, dass im Sinne eines Eineckes nur ein derartiger nockenförmiger Vorsprung 12a vorhanden ist. Auch dann würden die eingezogenen Bereiche 19, 20 voneinander getrennt sein. Bei einer größeren Anzahl von Ecken sind entsprechend mehr eingezogene Bereiche vorhanden und bilden letztendlich Spalte zum Verfüllen zwischen dem umgebenden Erdreich und der Oberfläche des eingezogenen Oberteils der Befestigungsvorrichtung.
  • 1
    Verankerungsabschnitt
    2
    Halte- oder Steckabschnitt
    3
    konischer Bereich
    4
    Gewinde
    5
    Erdreich
    6
    Oberteil des Verankerungsabschnitts (1)
    7
    Längsachse des Verankerungsteils
    8
    Schnittebene
    9
    Zonen größeren Durchmessers
    10
    Durchmesser der Basis des kreisförmigen konischen Bereichs (3)
    11
    verfüllbare Spalte
    12(a-d)
    Vielkant
    13
    Übergangsbereich zwischen konischem Bereich (3) und Oberteil (6)
    14
    Füllmaterial
    15
    Durchlassöffnungen
    16
    Halteteil
    17
    Umhüllende
    18
    Aufnahme
    19
    eingezogener Bereich
    20
    eingezogener Bereich

Claims (13)

  1. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Stäben, Pfosten, Masten oder dgl. im Erdreich in Form eines hülsenartigen Körpers, welcher einen der Verankerung im Erdreich dienenden Verankerungsabschnitt (1) und einen den Stab, Pfosten, Mast oder dgl. aufnehmenden Halte- oder Steckabschnitt (2) aufweist, wobei der Verankerungsabschnitt (1) als Verdrängungskörper mit mindestens einem konischen Bereich (3) ausgebildet und zumindest über einen Teil seiner Länge mit einem Gewinde (4) zum Einschrauben in das Erdreich (5) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verankerungsabschnitt (1) oberhalb des konischen Bereichs (3) ein Oberteil (6) ausgebildet ist, das in mindestens einer durch seine Längsachse (7) verlaufenden Schnittebenen (8) zumindest außen mindestens eine als Räumbereich wirkende Zone größeren Durchmessers (9) als des Durchmessers (10) der Basis des konischen Bereichs (3) aufweist, so dass beim Einschrauben der Befestigungsvorrichtung durch Verdrängung des Erdreichs (5) im Bereich zwischen der mindestens einen Zone größeren Durchmessers (9) und zwischen Erdreich (5) und Wandung des Oberteils (6) mindestens ein verfüllbarer Spalt (11) gebildet wird, durch dessen Verfüllen der Verankerungsabschnitt (1) zuverlässig gegen nachträgliches Verdrehen gesichert ist.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (6) des Verankerungsabschnitts (1) als Vielkant (12) ausgebildet ist und mindestens eine der Kanten (12) in einer Zone größeren Durchmessers (9) liegt.
  3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (6) des Verankerungsabschnitts (1) als Dreikant (12a-c) ausgebildet ist.
  4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (6) des Verankerungsabschnitts (1) als Vielkant (12a-d) mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (5) des Verankerungsabschnitts (1) als Vielkant (12a-d) mit quadratischem Querschnitt ausgebildet ist.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Vielkants (12) nach innen verformt sind.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kanten des Vielkants (12) entgegen der Eindrehrichtung sägezahnartig verformt ist.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem konischen Bereich (3) und dem Oberteil (6) des Verankerungsabschnitts (1) ein mindestens teilweise als Vielkant ausgebildeter Übergangsbereich (13) vorgesehen ist.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge des Gewindes (4) im Bereich zwischen den Zonen größeren Durchmessers (9) Durchlassöffnungen (15) für das Einfüllen des in die verfüllbaren Spalten (11) einzubringenden Füllmaterials (14) aufweisen.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halte- oder Steckabschnitt (2) als Innenkontur zum Einstecken des Stabes, Pfostens, Masten oder dgl in dem Oberteil (6) des Verankerungsabschnitts (1) oder in einem mit dem Oberteil (6) einstöckig verbundenen oder verbindbaren Halteteil (16) oder als Außenkontur zum Aufstecken des Stabes, Pfostens, Masten oder dgl auf das Halteteil (16) ausgebildet ist.
  11. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Stäben, Pfosten, Masten oder dgl im Erdreich in Form eines hülsenartigen Körpers, welcher einen der Verankerung im Erdreich dienenden Verankerungsabschnitt (1) und einen den Stab, Pfosten, Mast oder dgl. aufnehmenden Halte- oder Steckabschnitt (2) aufweist, wobei der Verankerungsabschnitt (1) als Verdrängungskörper mit mindestens einem konischen Bereich (3) mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet und zumindest über einen Teil seiner Länge mit einem Gewinde (4) zum Einschrauben in das Erdreich (5) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verankerungsabschnitt (1) oberhalb des konischen Bereichs (3) ein eine Längsachse (7) aufweisendes Oberteil (6) ausgebildet ist, dessen Querschnitt zumindest zwei voneinander getrennte Bereiche (19, 20) aufweist, welche gegenüber dem kreisförmigen Querschnitt der Basis des konischen Bereichs (3) in Richtung auf die Längsachse (7) eingezogen sind derart, dass beim Einschrauben der Befestigungsvorrichtung durch Verdrängung des Erdreichs (5) durch den konischen Bereich (3) zwischen Erdreich (5) und Wandung des Oberteils (6) mindestens zwei verfüllbare Spalten (11) bei den eingezogenen Bereichen (19, 20) gebildet werden, durch deren Verfüllen der Verankerungsabschnitt (1) zuverlässig gegen nachträgliches Verdrehen gesichert ist.
  12. Befestigungssystem zur Befestigung von Stäben, Pfosten, Masten oder dgl. im Erdreich, bestehend aus einer der Verankerung im Erdreich (5) dienenden Befestigungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 und einem Füllmaterial (14) zum Verfüllen der beim Einschrauben der Befestigungsvorrichtung entstehenden verfüllbaren Spalten (11).
  13. Befestigungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial (14) Beton oder gekörnte Materialien einheitlicher oder unterschiedlicher Körnung, insbesondere Split, gegebenenfalls unter Zusatz von PH-Wert verändernden Substanzen, verwendet werden.
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