DE202007003986U1 - Anreißhilfe zur Übertragung von Flächenkonturen auf ein Flächenelement - Google Patents

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Abstract

Anreißhilfe zur Übertragung von Flächenkonturen (51) auf ein Flächenelement (5), mit einem Schieber (1), der mindestens ein Tastende (11) zur Konturenabtastung und mindestens eine Markierungsanzeigeeinrichtung (12) zur Anzeige der Sollposition einer aufzubringenden Markierung aufweist,
und mit einem Anlagewinkel (2) mit einer ersten Anlageeinrichtung (21) zur Anlage an einer Kante eines zu markierenden Flächenelementes (52),
wobei der Anlagewinkel (2) und der Schieber (1) jeweils wenigstens ein Führungselement (3) aufweisen, welches zusammen mit dem jeweils anderen Führungselement (3) eine geführte lineare Bewegung des Schiebers (1) ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anreißhilfe zur Übertragung von Flächenkonturen auf ein Flächenelement.
  • Beim Verlegen von Flächenmaterial auf Fußböden, z. B. beim Verlegen von Laminatplatten, müssen diese Laminatplatten entsprechend der Randkontur des Fußbodens, die durch die Anordnung von Wänden, Stufen, Ausbrüchen oder Durchlässen definiert sein kann, entsprechend zugeschnitten werden. Dabei muss der Zuschnitt des Flächenmaterials (der Laminatplatte) genau der Kontur der Fußbodenfläche entsprechen, das heißt, die Konturen der Laminatplatte müssen den z. B. im Boden befindlichen Lüftungslöchern oder Unregelmäßigkeiten im Wandverlauf angepasst werden. Zu diesem Zweck wurden bisher Schablonen gebaut, die eine Kopie der entsprechenden Fußbodenkontur abbilden. Eine andere Möglichkeit der Übertragung der Fußbodenkontur auf das zu verlegende Flächenelement war die Ausmessung der Fußbodenkontur und Übertragung der Messdaten auf das Flächenelement, wodurch sich Markierungen ergeben, an deren Verlauf der Zuschnitt des Flächenelementes erfolgen konnte. Diese Verfahren der Übertragung der Fußbodenkontur auf das zu verlegende Flächenelement beinhalten einen hohen Arbeitsaufwand, sind zeitintensiv und bergen aufgrund von Messungenauigkeiten Gefahren von ungewollten Abweichungen der Endform des Laminats von der gewünschten Kontur.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit der kos tengünstig, einfach und genau Flächenkonturen auf Flächenelemente übertragen werden können.
  • Die Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 23 angegebene Anreißhilfe und durch das dazugehörige Verfahren gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Es wird eine Anreißhilfe zur Übertragung von Flächenkonturen auf ein Flächenelement zur Verfügung gestellt, welche einen Schieber umfasst, der mindestens ein Tastende zur Konturenabtastung und mindestens eine Markierungsanzeigeeinrichtung zur Anzeige der Sollposition einer aufzubringenden Markierung aufweist. Des Weiteren umfasst die erfindungsgemäße Anreißhilfe einen Anlagewinkel mit einer ersten Anlageeinrichtung zur Anlage an einer Kante eines zu markierenden Flächenelementes, wobei der Anlagewinkel und der Schieber jeweils wenigstens ein Führungselement aufweisen, welches zusammen mit dem jeweils anderen Führungselement eine geführte lineare Bewegung des Schiebers ermöglicht.
  • Nach Anlage an einer Kante eines zu markierenden Flächenelementes ist der Anlagewinkel in einem bestimmten Winkel zur Anlagekante ausgerichtet. Mittels der Führung zwischen dem Anlagewinkel und dem Schieber und der damit bewirkten Führung des Schiebers ist dessen geführte lineare Bewegung in einem definierten Winkel zur Anlagekante des Flächenelementes möglich. Somit ist nach Positionierung des zu markierenden Flächenelementes in einem bestimmten Abstand zur abzutastenden Kontur und nach Anlage des Tastendes des Schiebers an der abzutastenden Kontur die Markierung des Flächenelementes an der Position der Markierungsanzeigeeinrichtung möglich. Je nach Dichte der aufgebrachten Markierungen auf dem zu kennzeichnenden Flächenelement entlang der kopierten Kontur kann die kopierte Kontur entweder angedeutet oder auch komplett auf das Flächenelement als Markierung übertragen werden.
  • Bezogen auf einen konkreten Anwendungsfall, z. B. beim Verlegen von Laminatplatten, wird eine zu markierende Laminatplatte auf eine bereits verlegte Laminatplatte aufgelegt, wobei die zu markierende Platte mit einer Kante an eine Kante der Platte, auf der sie zu Markierungszwecken aufgelegt ist, diese überdeckend anzulegen ist. Die sich überdeckenden Kanten sind dabei der zu übertragenden Kontur des Fußbodens zugewandt. Bei Einstellung der Markierungsanzeigeeinrichtung auf das Maß, welches der Breite der zu verlegenden Platte entspricht, lässt sich durch das beschriebene Abtasten der Kontur des Fußbodens diese Kontur auf die zu markierende Platte übertragen. Beim Zuschneiden der markierten Platte entlang der Markierung lässt sich somit die Kontur der abgetasteten Kontur bzw. der Kontur des Fußbodenbereiches erzeugen und somit die zugeschnittene Platte passgenau zwischen der Platte, auf der sie beim Markierungsvorgang lag, und der abgetasteten Kontur verlegen.
  • Zu diesem Zweck ist die Markierungsanzeigeeinrichtung auf dem Schieber bevorzugt in dem Abstand zum Tastende des Schiebers angeordnet, der auch der Breite eines zu markierenden Flächenelementes entspricht.
  • Allerdings ist hier zu beachten, dass gegebenenfalls ein Dehnungsfugenabstand zu angrenzenden Körperkanten berücksichtigt werden muss. Das heißt, in einem solchen Fall ist die Breite des zu markierenden Flächenelementes der Abstand von einer Körperkante des Flächenelementes zu einer gegenüberliegenden Körperkante des Flächenelementes, wobei dieser Abstand auch das Maß für einen Dehnungsfugenabstand umfassen kann. Ein typischer Dehnungsfugenabstand beträgt für Laminat in etwa 8 bis 10 mm und für Parkett in etwa 10 bis 15 mm.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anreißhilfe ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen dem Tastende am Schieber und der Markierungsanzeigeeinrichtung einstellbar ist.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Position der Markierungsanzeigeeinrichtung unterschiedlichen Breiten unterschiedlicher zu verlegender Flächenelemente anpassbar ist.
  • Um die genaue Positionierung der Markierungsanzeigeeinrichtung entsprechend der Breite eines zu verlegenden Flächenelementes zu ermöglichen, ist des Weiteren vorgesehen, dass der Schieber eine Skala aufweist, an der die Markierungsanzeigeeinrichtung ausgerichtet werden kann.
  • Um eine genaue Positionierung der Markierungsanzeigeeinrichtung auf dem Schieber zu ermöglichen, hat der Schieber in einer besonderen Ausgestaltung ein Zahnstangengetriebe, welches eine Rändelschraube mit einem Ritzel aufweist, welches mit einer Zahnstange im Eingriff steht, die wiederum mit der Markierungsanzeigeeinrichtung gekoppelt ist. Bei Drehung der Rändelschraube und Eingriff des Ritzels in die Zahnstange wird somit entsprechend der Übersetzung zwischen dem Ritzel und der Zahnstange die Markierungsanzeigeeinrichtung um ein bestimmtes Maß linear verschoben.
  • In einer alternativen und einfacheren Ausgestaltung des Schiebers der erfindungsgemäßen Anreißhilfe ist die Markierungsanzeigeeinrichtung auf dem Schieber manuell verschiebbar und mittels Haftreibung oder Rastung im Schieber fixierbar. Dies ermöglicht in einfacher baulicher Ausgestaltung die Verschiebung und Positionierung der Markierungsanzeigeeinrichtung in einen bestimmten Abstand relativ zum Tastende des Schiebers.
  • In vorteilhafter Weise kann dabei vorgesehen sein, dass der Schieber im Bereich der Verstellbarkeit der Markierungsanzeigeeinrichtung eine geringere Tiefe aufweist als in seinen übrigen Abschnitten. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der Schieber somit beidseitig verwendbar ist. Das heißt, der Schieber kann, wenn als im Wesentlichen flächiges Bauteil ausgebildet, auf jeder seiner beiden Flächen aufliegen, wobei sich der Schieber mit den Abschnitten außerhalb des Verstellbereiches auf die Unterlage auflegen lässt und somit der Schieber im Verstellbereich verschieben lässt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Anlageeinrichtung des Anlagewinkels in einem Winkel von 90 Grad zur Führungsrichtung des Schiebers angeordnet ist. Damit ist die ständige Führung des Schiebers senkrecht zur Anlagekante am zu markierenden Flächenelement gewährleistet.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Anlageeinrichtung des Anlagewinkels in ihrem Winkel zur Führungsrichtung des Schiebers gestuft oder stufenlos verstellbar angeordnet ist. Es lassen sich somit Winkel der Anlageeinrichtung des Anlagewinkels relativ zur Führungsrichtung des Schiebers von 0 bis 180 Grad einstellen. Somit lassen sich auch Projektionen von sich hinterschneidenden abzutastenden Konturen auf das zu markierende Flächenelement durchführen.
  • In besonderer Weise ist die erfindungsgemäße Anreißhilfe derart ausgestaltet, dass in ihr ein auf der zu markierenden Fläche Spuren hinterlassendes Anreißmittel aufnehmbar ist. Ein solches Anreißmittel kann z. B. eine Reißnadel, ein Stift oder ähnliches sein. Damit lässt sich beim Abfahren der abzutastenden Kontur eine geschlossene Anreißlinie auf dem Flächenelement erzeugen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anreißhilfe weist diese an ihrem Anlagewinkel eine zweite Anlageeinrichtung auf, die parallel zur ersten Anlageeinrichtung angeordnet ist. Insbesondere für den Fall, in dem die erste Anlageeinrichtung nicht lang ausgeführt ist und demzufolge Winkelabweichungen, insbesondere bei in ihrer Linearität toleranzbehafteten Anlagekanten am Flächenelement auftreten können, kann somit die genauere Winkelpositionierung des Anlagewinkels auf dem Flächenelement ermöglicht werden.
  • In vorteilhafter Weise ist dabei vorgesehen, dass mindestens eine der Anlageeinrichtungen in ihrem Abstand zum restlichen Anlagewinkel variabel ist. Damit lässt sich optimal der Abstand der Anlageeinrichtung zur Führung für den Schieber und ebenfalls die Anpassung an unterschiedlich breite Flächenelemente ermöglichen.
  • Zur Feineinstellung des Abstandes der Anlageeinrichtung zum restlichen Anlagewinkel kann dieser ein Getriebe aufweisen, mittels dessen der Abstand der Anlageeinrichtung verstellbar ist. Dieses Getriebe kann z. B. ein Zahnstangentrieb sein.
  • In einer alternativen Ausgestaltung zur Anreißhilfe mit einer mittels eines Getriebes verstellbaren Anlageeinrichtung kann diese mindestens einen Federzug und eine, die Parallelität der einen Anlageeinrichtung zur anderen Anlageeinrichtung gewährleistenden Führung umfassen, wobei die eine Anlageeinrichtung federkraftbeaufschlagt in Richtung der anderen Anlageeinrichtung gezogen wird. Diese Ausgestaltung ist insbesondere für den Anwendungsfall vorteilhaft, bei der die ständige Anlage der Anlageeinrichtungen eines Anlagewinkels an parallel ausgeführten Randkanten eines zu markierenden Flächenelementes gewünscht ist.
  • In einfacher Weise ist die Anlageeinrichtung des Anlagewinkels eine gerade Kante. Diese gerade Kante der Anlageeinrichtung lässt sich an die gerade Kante eines zu markierenden Flächenelementes anlegen.
  • In alternativer Ausgestaltung kann allerdings auch vorgesehen sein, dass die Anlageeinrichtung des Anlagewinkels mindestens ein Rad aufweist, welches an die Kante des markierenden Flächenelementes anlegbar und an dieser abrollbar ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil der Verringerung der Reibung beim Entlangführen der Anlageeinrichtung an der Kante des zu markierenden Flächenelementes und der leichteren Überwindung von Unebenheiten an dieser Anlagekante. Des Weiteren wird durch den Einsatz des Rades bei längerem Gebrauch der Anreißhilfe deren Verschleiß gemindert.
  • Des Weiteren kann die Anlageeinrichtung des Anlagewinkels mindestens ein Rad aufweisen, welches auf einer Unterlage, auf der das zu markierende Flächenelement während des Markierungsvorgangs aufliegt, abrollbar ist. Damit wird die Reibung während der Verschiebung der Anreißhilfe verringert und ein leichteres Abfahren von Unebenheiten auf der Auflagefläche ermöglicht.
  • In vorteilhafter Weise weist eines der beiden Bauteile Schieber und Anlagewinkel wenigstens ein profiliertes Führungselement auf, welches mit einem entsprechend komplementär profilierten Führungselement am jeweils anderen Bauteil zusammen die lineare Führung des Schiebers am Anlagewinkel realisiert. Die beiden Führungselemente können dabei z. B. eine Schwalbenschwanzführung ausbilden. Mittels einer solchen Führung ist der Schieber nahezu unverlierbar am Anlagewinkel angeordnet und es ist eine genaue Führung hinsichtlich der Entfernung des Schiebers vom Anlagewinkel gewährleistet. Diese profilierten Führungselemente können beidseitig am Schieber und/oder am Anlagewinkel angeordnet sein, um die Anlage des Schiebers an jeder Seite des Anlagewinkels bzw. dessen Führungselementes zu ermöglichen.
  • Es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass der Schieber wenigstens eine Längsöffnung aufweist, deren mindestens eine seitliche hängsbegrenzungskante parallel zum Führungselement ausgebildet ist. Entlang der Längsbegrenzungskante der Längsöffnung lässt sich somit eine Markierungslinie mittels eines Anreißmittels auf dem zu markierenden Flächenelement hinterlassen, die die Zuschnittlinie für das erfoderliche Maß des Flächenelements inklusive eines Aufmaßes für eine Dehnungsfuge darstellt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Schieber eine Breite aufweist, welche der doppelten Breite einer erforderlichen Dehnungsfuge entspricht und die Längsöffnung zentral im Schieber angeordnet ist. Somit lässt sich beim Entlangfahren der Längsbegrenzungskante der Längsöffnung des Schiebers mit einem Anreißmittel eine Markierung erzeugen, die die Kante des Flächenelementes darstellt, wenn das Flächenelement eine Dehnungsfuge mit der benachbarten Körperkante ausbilden soll. Bei Verbindung dieser in der Längsöffnung erzeugten Linie mit den durch die parallel zur Abtastkontur erzeugten Anreißmarkierungen ergeben sich winklige Markierungen, entlang derer der Zuschnitt erfolgen muss.
  • In einer einfacheren Ausgestaltung weist der Schieber keine Längsöffnung auf, sondern nur eine Breite, welche dem einfachen Dehnungsfugenabstand entspricht. In diesem Fall dient eine Außenkante des Schiebers, die parallel zum Führungselement ausgebildet ist, als Anreißkante.
  • Um übliche Dehnungsfugenbreiten zu erhalten sollte die Breite eines Schiebers mit Längsöffnung 16 bis 20mm betragen und die Breite eines Schiebers ohne Längsöffnung 8 bis 10mm.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass an einem der beiden Bauteile Schieber und Anlagewinkel wenigstens eine Rundstange angeordnet ist, die in wenigstens einer am jeweils anderen Bauteil befestigten Buchse verschieblich gelagert ist. Damit bilden die Rundstange und die Buchse eine Führung des Schiebers am Anlagewinkel aus. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist ein einfaches Herumklappen des Anlagewinkels um den Schieber auf dessen andere Seite. Bei einer Anordnung von Gelenken zwischen der Rundstange und der sie aufnehmenden Buchse lässt sich somit der Anlagewinkel an jeder Seite des Schiebers auflegen. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn bei beengten räumlichen Verhältnissen während des Markierungsprozesses es nötig ist, dass der Anlagewinkel an jeder der beiden Seiten des Schiebers anlegbar ist. Für derartige Fälle kann auch vorgesehen sein, dass der Schieber spiegelsymmetrisch ausgebildet ist, das heißt, dass er an jedem seiner Enden ein Tastende aufweist, welches jeweils denselben Abstand zur Markierungsanzeigeeinrichtung aufweist.
  • In einer einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anreißhilfe besteht deren Anlagewinkel im Wesentlichen aus einem U-Profil, in dem der Schieber linear geführt gelagert ist. Diese Ausführungsform weist den Vorteil der einfachen Herstellung auf. In besonderer Weise kann auch vorgesehen sein, dass der Anlagewinkel im Wesentlichen zwei U-Profile umfasst, die mit einander zugewandten Öffnungsbereichen symmetrisch zueinander angeordnet sind und mittels Verbindungsstegen miteinander verbunden sind. Innerhalb dieser beiden U-Profile ist der Schieber in dessen Längsrichtung geführt.
  • Zur Schonung des zu verlegenden bzw. zu markierenden Flächenelementes, wie z. B. einer Laminatplatte, ist vorgesehen, dass ein Fuß unter dem U-Profil bzw. unter den U-Profilen eine weiche Auflagefläche aufweist, so dass bei Bewegung der Anreißhilfe über das zu verlegende Flächenelement keine Kratzer entstehen. In vorteilhafter Weise ist dieser Fuß derart ausgestaltet, dass er gleichzeitig als erste oder zweite Anlageeinrichtung zur Anlage an einer Kante des zu markierenden Flächenelementes ausgebildet ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anreißhilfe lässt sich ein Verfahren zum Anreißen einer vorgegebenen Kontur auf einem Flächenelement realisieren, bei dem nach Anlage des Anlagewinkels an einer Kante des zu markierenden Flächenelementes die zu übertragende Kontur einer Fläche mit dem Tastende des Schiebers abgefahren wird und in Abhängigkeit von einer jeweiligen Position des Tastendes an der Kontur an der Position der Markierungsanzeigeeinrichtung eine Markierung auf das Flächenelement aufgebracht wird. Dadurch lässt sich in einfacher Weise die Kontur einer Fläche auf ein Flächenelement übertragen. Nach Zuschnitt des Flächenelementes entlang der markierten Kontur liegt ein Flächenelement vor, welches konturgenau in den Zwischenraum des Flächenelementes, auf dem es zum Beispiel bei der Markierung auflag, und der abgetasteten Kontur einlegbar ist. Beim Zuschnitt dieses Flächenelementes kann dabei ein zur Wand beziehungsweise zur abgetasteten Kontur einzuhaltender Dehnungsfugenabstand berücksichtigt sein.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist eine Anreißeinrichtung, umfassend mindestens zwei der erfindungsgemäßen Anreißhilfen, wobei zwei Schieber von zwei Anreißhilfen mittels mindestens eines Verbindungslineals gelenkig miteinander derart verbunden sind, dass das Verbindungslineal parallel zu einer die Tastenden der beiden Schieber (1) verbindenden Linie angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise ist die gelenkige Verbindung zwischen Verbindungslineal und Schieber an einem Punkt, der der Position der Markierungsanzeigeeinrichtung auf dem Schieber ent spricht. Die Breite des Verbindungslineals entspricht dabei der doppelten Breite einer Dehnungsfuge zwischen den zu verlegenden Flächenelementen und das Verbindungslineal weist mittig und in Richtung der Längserstreckung des Schiebers ausgerichtet eine Längsöffnung auf.
  • Beim Abfahren einer Kontur können somit die Tastenden der Schieber entsprechend des Konturverlaufs unterschiedliche Abstände zur Anlagekante des Flächenelementes aufweisen, wobei das Verbindungslineal immer parallel zum Konturverlauf zwischen den Tastenden ausgerichtet ist. In der Längsöffnung oder an den Längskanten des Verbindungslineals lassen sich Anreißmarkierungen auf dem Flächenelement erzeugen, die eine Abbildung des Konturverlaufs sind, wobei bei Kennzeichnung in der Längsöffnung ein Dehnungsfugenabstand im Abstand zum Rand des Flächenelementes mit enthalten ist.
  • Das Verbindungslineal kann eine Maßeinteilung aufweisen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen dabei
  • 1 die erfindungsgemäße Anreißhilfe in perspektivischer Ansicht,
  • 2 die erfindungsgemäße Anreißeinrichtung in perspektivischer Ansicht mit einem Bereich der Verstellbarkeit der Markierungsanzeigeeinrichtung,
  • 3 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anreißhilfe in Draufsicht,
  • 4 Ansicht eines Schnittes A-A aus 3,
  • 5 Seitenansicht der schematisch in 3 dargestellten Anreißhilfe,
  • 6 schematische Darstellung der Hauptbauteile der erfindungsgemäßen Anreißeinrichtung in Draufsicht,
  • 7 eine Winkelverstellungseinrichtung am Anlagewinkel in Draufsicht,
  • 8 Schnittdarstellung entlang des Schnittverlaufes D-D aus 7,
  • 9 Darstellungen unterschiedlich ausgebildeter Markierungsanzeigeeinrichtungen,
  • 10 Darstellungen unterschiedlich ausgebildeter Markierungsanzeigeeinrichtungen und unterschiedlich profilierter Führungselemente,
  • 11 Darstellungen unterschiedlich ausgebildeter fest positionierter Markierungsanzeigeeinrichtungen auf Schiebern,
  • 12 ein als U-Profil ausgebildeter Anlagewinkel in perspektivischer Ansicht,
  • 13 Seitenansichten des als U-Profil ausgebildeten Anlagewinkels aus 12,
  • 14 Schieber und Anlagewinkel in unterschiedlichen Ansichten mit jeweiligen Führungselementen,
  • 15 Ausführungsform der Anreißhilfe mit Rundstange und Buchse in Draufsicht,
  • 16 Seitenansicht des in 15 dargestellten Schiebers mit Rundstangenführung,
  • 17 Getriebe zur Verstellung einer Anlageeinrichtung des Anlagewinkels in zwei Ansichten,
  • 18 Anordnung von Rädern am Anlagewinkel in Draufsicht,
  • 19 Anordnung von Rädern am Anlagewinkel zum Abrollen an Kanten des zu verlegenden Flächenelementes in zwei Ansichten,
  • 20 Zahnstangentrieb zur Verstellung der Markierungsanzeigeeinrichtung auf einem Schieber in Draufsicht,
  • 21 Darstellung der Rastung einer Markierungsanzeigeeinrichtung in einem Schieber,
  • 22 Schieber mit einer zur Aufnahme eines Anreißmittels ausgestalteten Markierungsanzeigeeinrichtung in perspektivischer Ansicht,
  • 23 eine Schnittdarstellung einer Markierungsanzeigeeinrichtung, in der ein Markierungsmittel eingebracht ist,
  • 24 mehrere unterschiedliche Ausführungsformen von Tastenden und deren Verbindung mit dem Schieber,
  • 25 erfindungsgemäße Benutzung der Anreißhilfe bei der Verlegung von Laminatplatten,
  • 26 Benutzung der erfindungsgemäßen Anreißhilfe in Ansicht von der Seite und von vorn,
  • 27 Benutzung der erfindungsgemäßen Anreißhilfe unter Berücksichtigung eines Dehnungsfugenabstandes und
  • 28 Anreißeinrichtung mit einer Mehrzahl von Anreißhilfen.
  • In 1 ist in perspektivischer Ansicht die erfindungsgemäße Anreißhilfe dargestellt, die einen Schieber 1 umfasst, an dessen einem Ende sich das spitz geformte Tastende 11 befindet. Auf dem Schieber 1 ist verschieblich die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 angebracht. Diese Markierungsanzeigeeinrichtung 12 läuft einseitig in einer im Schieber 1 angeordneten Längsöffnung. Mittels der Skala 17 lässt sich exakt ein gewünschter Abstand zwischen der Markierungsanzeigeeinrichtung 12 und dem Tastende 11 einstellen. Einseitig am Schieber 1 ausgeprägt befindet sich ein Führungselement 3, welches wie dargestellt als Schwalbenschwanzprofil ausgeführt ist. Die erfindungsgemäße Anreißhilfe ist dabei nicht auf die einseitige Anordnung des Führungselementes 3 festgelegt, sondern es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass beidseitig am Schieber 1 derartige Führungselemente 3 angeordnet sind. Das Führungselement 3 am Schieber 1 wirkt mit einer komplementär ausgestalteten Ausnehmung am Anlagewinkel 2 zusammen, so dass eine exakte Führung des Schiebers 1 in linearer Richtung relativ zum Anlagewinkel 2 gewährleistet ist. Der Anlagewinkel 2 umfasst eine erste Anlageeinrichtung 21 zur Anlage an einer Kante eines zu markierenden Flächenelementes. Wie in 1 dargestellt, ist dabei die senkrechte Position der ersten Anlageeinrichtung 21 relativ zu dem die Führung des Schiebers 1 realisierenden Teil des Anlagewinkels 2 fixiert.
  • In 2 ist eine ähnliche Ausführungsform der Anreißhilfe, wie sie in 1 dargestellt ist, gezeigt. In 2 umfasst der Schieber 1 allerdings einen Bereich der Verstellbarkeit 13 der Markierungsanzeigeeinrichtung 12, der eine geringere Dicke als die übrigen Abschnitte des Schiebers 1 aufweist. Die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 ist als eine Art Klammer ausgeführt, deren beide Schenkel den Bereich der Verstellbarkeit 13 des Schiebers 1 umfassen. Durch diese Ausgestaltung wird ermöglicht, den Schieber 1 auf ein Flächenelement aufzulegen und die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 zu verschieben. Dadurch, dass der Bereich der Verstellbarkeit 13 mit seiner geringeren Tiefe beidseitig am Schieber 1 ausgeführt ist, ist es möglich, den Schieber 1 auf jede seiner flachen Seiten aufzulegen und die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 zu verschieben. Zur komfortableren Handhabung der Anreißhilfe kann des Weiteren vorgesehen sein, dass am Schieber und/oder am Anlagewinkel jeweils mindestens ein Griff angeordnet ist.
  • In 3 ist die erfindungsgemäße Anreißhilfe in Draufsicht dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die erste Anlageeinrichtung 21 senkrecht zur Führung des Schiebers 1 verläuft.
  • 4 zeigt eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Anreißhilfe entlang des in 3 angedeuteten Schnittes A-A. Deutlich ist ersichtlich, dass der Schieber 1 und der Anlagewinkel 2 jeweils ein profiliertes Führungselement 31 bzw. ein komplementär ausgestaltetes Führungselement 32 aufweisen, die formschlüssig ineinander greifen. Durch die mäanderförmige Ausgestaltung der Führungselemente 31 und 32 wird eine Entfernung des Schiebers 1 vom Anlagewinkel 2 senkrecht zur Verschieberichtung verhindert. Somit kann der Schieber 1 auf dem Flächenelement 5 exakt linear geführt werden.
  • In 5 ist eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anreißhilfe in Schnittansicht entlang des Schnittverlaufes A-A in 3 gezeigt. In dieser Ausgestaltung gleitet bei Verschiebung des Schiebers 1 dieser nicht auf dem Flä chenelement 5, sondern ist auf einer Gleitebene des Anlagewinkels 2 verschieblich durch die Führungselemente 31 und 32 geführt.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anreißhilfe angedeutet, in der der Anlagewinkel 2 im Wesentlichen zwei Schenkel umfasst, an denen das Führungselement 3 zur Führung des Schiebers 1 realisiert ist. Das heißt, der Anlagewinkel 2 muss nicht unbedingt als L-Winkel ausgeführt sein, sondern er kann auch als T-Winkel ausgeführt sein.
  • 7 zeigt eine spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anreißhilfe, in der mittels einer Winkelverstellungseinrichtung 23 am Anlagewinkel 2 der Winkel der Führung des Schiebers 1 relativ zur Anlagekante des Flächenelementes 5 stufenlos oder abgestuft verstellbar ist. 7 zeigt eine solche Winkelverstellungseinrichtung 23 in Draufsicht. Es ist dabei das Führungselement 3 dargestellt, an welchem sich ein Druckknopf 233 befindet, der auf einen Einraster 232 wirkt. Dieser Einraster 232 rastet in eine Raststellung des Rastelementes 234 ein, welches als Segment einer Innenverzahnung dargestellt ist. Somit ist es möglich, bei Betätigung des Druckknopfes 233 den Winkel des Führungselementes 3 entsprechend der Unterteilung im Rastelement 234 relativ zur Anlagekante am Flächenelement 5 zu variieren.
  • In 8 ist die Winkelverstellungseinrichtung 23 entlang des Schnittverlaufes D-D aus 7 dargestellt. Auf dem Flächenelement 5 aufliegend befindet sich das Führungselement 3. Bei Druckkraftbeaufschlagung des Druckknopfes 233 wird eine Feder 231 zusammengedrückt, woraufhin sich der gelenkig gelagerte Einraster 232 an seinem anderen Ende anhebt und somit aus einer Rastposition am Rastelement 234 entfernt wird. In dieser Situation lässt sich das Führungselement 3 um die Ach se 235 herum schwenken und bei Lösung des Druckknopfes 233 der Einraster 232 in eine andere Rastposition im Rastelement 234 einrasten. Die Winkelverstellungseinrichtung 23 muss dabei nicht unbedingt, wie in 7 dargestellt, mit dem Rastelement 234 ausgestattet sein, sondern es kann dagegen vorgesehen sein, dass mittels des Einrasters 232 nur eine Druckkraft aufgebracht wird, mittels derer die Winkelposition des Führungselementes 3 reibschlüssig fixiert wird.
  • In 9 sind in den Darstellungen a) bis d) unterschiedliche Ausführungsformen der Markierungsanzeigeeinrichtung 12 dargestellt.
  • In 9a) besteht die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 im Wesentlichen aus einem nur einstückig ausgeführten Verschiebeelement. Die Markierung auf dem Flächenelement 5 kann entlang einer der Kanten dieses Verschiebeelementes ausgeführt werden.
  • In 9b) besteht die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 aus zwei miteinander gekoppelten Verschiebeelementen. Vorzugsweise wird die Markierung auf dem Flächenelement 5 zwischen diesen beiden Verschiebeelementen angebracht.
  • In 9c) ist die Kopplung der beiden Verschiebeelemente der Markierungsanzeigeeinrichtung 12 seitlich neben dem Schieber 1 vorgenommen.
  • In 9d) ist gezeigt, dass die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 auch aus einem ein Fenster bildenden Verschiebeelement bestehen kann.
  • In 10 sind unterschiedliche Ausführungsformen der Führungselemente zwischen dem Schieber 1 und dem Anlagewinkel 2 sowie unterschiedliche Ausführungsformen der Markierungsanzeigeeinrichtung 12 dargestellt.
  • In 10a) ist in Schnittansicht gezeigt, dass zwischen dem Anlagewinkel 2 und dem Schieber 1 eine prismatische Führung in dem profilierten Führungselement 31 und dem komplementär ausgeführten Führungselement 32 angeordnet ist. Die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 besteht im Wesentlichen aus einem Stecker, dessen zentral angeordneter Schaft in eine längliche Ausnehmung im Schieber 1 steckbar ist. An der Markierungsanzeigeeinrichtung 12 befinden sich des Weiteren Zapfen, die in jeweils am Schieber 1 und Anlagewinkel 2 ausgeführten Nuten bei Verschiebung der Markierungsanzeigeeinrichtung 12 laufen können.
  • In 10b) ist eine weitere geometrische Ausgestaltung der Führungselemente 3 am Schieber 1 und Anlagewinkel 2 dargestellt, wobei das profilierte Führungselement 31 am Schieber 1 mäanderförmig mit dem komplementär ausgestalteten Führungselement 32 am Anlagewinkel 2 zusammen wirkt. Die im Wesentlichen als U-Profil ausgestaltete Markierungsanzeigeeinrichtung 12 ist zusätzlich mit einer Feststellschraube zur Fixierung der Markierungsanzeigeeinrichtung versehen.
  • In 10c) ist eine weitere Ausführungsalternative der Geometrie der Führungselemente 3 dargestellt.
  • In 10d) ist gezeigt, dass statt einer verschieblichen Markierungsanzeigeeinrichtung 21 ebenfalls ein fest auf dem Schieber 1 angebrachter Aufkleber die Soll-Position der Markierung anzeigen kann.
  • 10e) zeigt ein Schwalbenschwanzprofil als Führungselement 3 zwischen Schieber 1 und Anlagewinkel 2. Die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 kann dabei im Wesentlichen als U- Profil ausgestaltet sein, wobei des Weiteren vorgesehen sein kann, dass sie aus einem elastischen Material besteht und dass die Schenkel des U-Profils leicht spitzwinklig zueinander verlaufen, so dass sich die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 aufgrund von Haftreibung auf dem Schieber 1 festklemmt, aber dabei noch manuell verschieblich ist.
  • In 10f) ist ebenfalls ein Schwalbenschwanzprofil als Führungselement 3 vorgesehen, wobei eine als einfacher Stecker ausgeformte Markierungsanzeigeeinrichtung 12 in einer Ausnehmung im Schieber 1 verschieblich angeordnet ist.
  • Wie in 11 dargestellt, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Realisation der Markierungsanzeigeeinrichtung 12.
  • 11a) zeigt, dass die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 aus einem einfachen Loch bestehen kann, durch welches die Markierung auf einem zu markierenden Flächenelement 5 vorgenommen werden kann.
  • Des Weiteren ist es möglich, eine Mehrzahl von Löchern, die jeweils eine Markierungsanzeigeeinrichtung 12 darstellen, wie in 11b) vorgesehen, auf dem Schieber 1 anzuordnen. Dabei entspricht der Abstand einer jeden Markierungsanzeigeeinrichtung 12 zum Schieberende einer Breite eines bestimmten zu markierenden Flächenelementes, gegebenenfalls mit einem zusätzlichen Dehnungsfugenabstand.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass wie in 11c) dargestellt, der Schieber 1 eine längliche Ausnehmung aufweist und eine z. B. als Aufkleber ausgeführte Markierungsanzeigeeinrichtung 12 an einer bestimmten Position der Ausnehmung angeordnet ist.
  • In abgewandelter Form kann, wie in 11d) dargestellt, eine als längliche Ausnehmung ausgebildete Längsöffnung 19 über fast die gesamte Länge des Schiebers 1 verlaufen, wobei die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 ein Aufkleber oder eine Farbmarkierung oder eine Kerbe im bzw. am Schieber 1 sein kann.
  • Wie in 12 in perspektivischer Darstellung gezeigt, kann der Anlagewinkel 2 im Wesentlichen aus zwei U-Profilen bestehen, deren Schenkel den Schieber 1 umfassen und die mittels wenigstens eines Fußes 28 miteinander gekoppelt sind. Der Fuß 28 bildet dabei gleichzeitig die erste Anlageeinrichtung 21 zur Anlage an einer Kante des zu markierenden Flächenelementes 5.
  • In 13 ist ein solcher Anlagewinkel 2 in zwei Ansichten dargestellt. Bei Ausführung des Fußes 28 über die gesamte Länge des Anlagewinkels 2 würde sich ein im Wesentlichen geschlossenes U-Profil ergeben.
  • In 14 ist noch einmal die erfindungsgemäße Anreißhilfe in Explosionsdarstellung, in Ansicht von oben und in Ansicht von der Seite dargestellt. Deutlich ist ersichtlich, dass sich am Anlagewinkel 2 ein profiliertes Führungselement 31 befindet, welches mit dem komplementär ausgestalteten Führungselement 32 am Schieber 1 formschlüssig zusammenwirkt. Die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 besteht auch in dieser Ausführungsform aus einem einfachen Loch.
  • In 15 ist eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anreißhilfe dargestellt. Der Anlagewinkel 2 umfasst eine erste Anlageeinrichtung 21 und eine zweite Anlageeinrichtung 22. Der Abstand zwischen diesen beiden Anlageeinrichtungen 21 und 22 ist dabei vorteilhafterweise genau die Breite eines zu markierenden Flächenelementes. Zwischen den beiden Anlageeinrichtungen 21 und 22 erstreckt sich eine Rundstange 33, auf der verschieblich eine Buchse 34 angeordnet ist, die fest an dem Schieber 1 angeordnet ist.
  • 16 zeigt die in 15 dargestellte Anreißhilfe in Ansicht von der Seite. Es ist ersichtlich, dass an der Buchse 34 bzw. an deren Ausleger ein Gelenk 35 angeordnet ist, welches die Verschwenkbarkeit der Buchse 34 relativ zum Schieber 1 gewährleistet. Dabei ist es möglich, wie in 16 dargestellt, dass bei Ausrichtung des Anlagewinkels 2 der Schieber 1 auf dessen rechte oder linke Seite geklappt und auf dem Flächenelement 5 zur Anlage gebracht werden kann. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn aufgrund von beengten Raumverhältnissen die Benutzung der Anreißhilfe mit einem rechts vom Anlagewinkel 2 angeordneten Schieber 1 erschwert bzw. unmöglich ist. In diesem Fall kann der Schieber 1 in einfacher Weise auf der anderen Seite des Anlagewinkels 2 angeordnet werden.
  • In 17 ist eine flexibel einstellbare erste Anlageeinrichtung 21 dargestellt. Diese erste Anlageeinrichtung 21 kann mittels eines Getriebes 26 in ihrem Abstand zum Anlagewinkel 2 verändert werden. Wie in der Ansicht von der Seite in 17 dargestellt, lässt sich somit die erste Anlageeinrichtung 21 bei Änderung des Kantenverlaufs des zu kennzeichnenden Flächenelementes 5 in einfacher Weise an diese Änderung des Kantenverlaufes anpassen.
  • Dabei muss das Getriebe 26 nicht unbedingt wie in 17 an der Oberfläche des Anlagewinkels 2 angeordnet sein, sondern es kann auch vorgesehen sein, dass bei im Wesentlichen U-förmiger Ausprägung des Anlagewinkels 2 eine Verstelleinrichtung zur manuellen Verstellung des Getriebes 26 an dem der ersten Anlageeinrichtung 21 gegenüberliegenden Ende angeord net ist. Es kann des Weiteren vorgesehen sein, dass anstelle einer Verstelleinrichtung des Getriebes 26 ein zweites Rad 25 angeordnet ist, mit welchem eine reibungsgeminderte Bewegung des Anlagewinkels 2 auf dem Flächenelement 5 bei dessen Verschiebung ermöglicht wird.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Anlagewinkel 2 mindestens ein erstes Rad 24 aufweist, welches senkrecht auf die Anlagekante des Flächenelementes 5 wirkt, an der der Anlagewinkel 2. zur Anlage gebracht wird. Dieses erste Rad 24 bzw. diese beiden Räder 24, wie in 19 dargestellt, bilden somit die erste Anlageeinrichtung 21 bzw. die zweite Anlageeinrichtung 22. Mittels dieser ersten Räder 24 wird somit ebenfalls, wie durch die Anordnung des zweiten Rades 25, die Reibung zwischen dem Anlagewinkel 2 und dem zu kennzeichnenden Flächenelement 5 bei Verschiebung des Anlagewinkels 2 gemindert.
  • In 20 ist eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anreißhilfe dargestellt, bei der mittels eines Zahnstangentriebes 14 die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 genau positionierbar ist. Bei Betätigung des Ritzels des Zahnstangentriebes 14 wird die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 in eine bestimmte Position verschoben.
  • 21 zeigt eine alternative Ausgestaltung zur Positionierung der Markierungsanzeigeeinrichtung 12.
  • In 21a) ist ein Ausschnitt aus einem Schieber 1 dargestellt, der Rastungen 16 in zwei unterschiedlichen Positionen aufweist.
  • In 21b) ist gezeigt, wie ein Klemmbügel 18 der Markierungsanzeigeeinrichtung 12 soweit zusammen gedrückt wird, dass seine beiden Klemmenden sich vor der Rastung 16 im Schieber 1 befinden. Nach Freigabe des Klemmbügels 18 rasten seine beiden Enden in der Rastung 16 im Schieber 1 ein. Somit lässt sich die Markierungsanzeigeeinrichtung 12 in bestimmten, den jeweiligen Rastungen 16 entsprechenden Positionen im Schieber 1 fixieren.
  • In 22 ist eine weitere Ausführungsform des Schiebers 1 dargestellt, auf dem eine im Wesentlichen rohrförmig ausgeführte Markierungsanzeigeeinrichtung 12 befestigt ist.
  • 23 zeigt, dass ein Anreißmittel 4, wie z. B. ein Stift oder eine Anreißnadel, in der Markierungsanzeigeeinrichtung 12 aufgenommen ist. Somit muss beim Markierungsprozess des Flächenelementes 5 das Markierungsmittel nicht mehr von einem Bediener festgehalten werden, sondern es reicht die alleinige Verschiebung des Anlagewinkels 2 und/oder des Schiebers 1, um eine Markierung auf dem Flächenelement 5 zu erzeugen.
  • 24 zeigt mehrere unterschiedliche Ausführungsformen von Tastenden 11 und deren Verbindung mit dem Schieber 1, wobei die Tastenden 11 mit dem Schieber 1 jeweils mit einer Klemmverbindung form- und/oder kraftschlüssig verbunden werden. Wie in 24a) bis c) dargestellt, weist dazu das Tastende 11 jeweils zwei Bügel 111 auf, die entweder, wie in 24a) und b) dargestellt, selbst federnde Wirkung haben, oder, wie in 24c) dargestellt, zusätzliche Federzungen aufweisen. Die federnden Elemente greifen beim Einsatz in den Schieber 1, der in 24 nur in Teilansicht dargestellt ist, in dessen komplementär ausgeführte Aussparungen. Auf Grund der Federwirkung der federnden Elemente wird somit das Tastende 11 im Schieber 1 arretiert. Somit lassen sich in einfacher Weise Tastenden austauschen wenn sie verschlissen sind oder wenn eine andere Tastendengeometrie vorteilhafter anwendbar ist.
  • 24d) zeigt eine weitere Ausführungsform, in der das Tastende 11 einen flächig ausgeprägten Bügel 111 aufweist, der mit einer Federzunge 112 derart zusammenwirkt, dass der Bügel 111 nur dann in den Schieber 1 eingeführt werden kann, wenn er und die Federzunge 112 sich entgegen Federkräften aneinander annähern. Nach Erreichung einer Endposition im Schieber 1 entspannen sich der Bügel 111 und die Federzunge 112, so dass das Tastende 11 formschlüssig im Schieber 1 arretiert ist. Durch manuellen Druck auf den Bügel 111 lässt sich die formschlüssige Verbindung wieder aufheben und das Tastende 11 wieder vom Schieber 1 lösen.
  • In 25 ist die Anwendung einer erfindungsgemäßen Anreißhilfe dargestellt. Es ist gezeigt, dass verschiedene Flächenelemente 5 bereits verlegt worden sind. Das zu markierende Flächenelement 5 befindet sich dabei in einer deckungsgleichen Auflage auf einem weiteren, bereits verlegten Flächenelement 5. Der Anlagewinkel 2 der erfindungsgemäßen Anreißhilfe ist an die Anlagekante 53 des zu markierenden Flächenelementes 5 angelegt. Das Tastende 11 des Schiebers 1 befindet sich an einer Flächenkontur 51. Diese Flächenkontur 51 ist maßstabsgemäß auf das zu markierende Flächenelement 5 zu übertragen. Mittels des in 25 angedeuteten Anreißmittels 4 wird an der Position der Markierungsanzeigeeinrichtung 12 eine Markierung 54 hinterlassen. Es ist ersichtlich, dass sich beim Abfahren der Kontur 51 eine der Kontur entsprechende Markierung 54 auf dem zu markierenden Flächenelement 5 erzeugen lässt. Nach Zuschnitt des markierten Flächenelementes 5 entlang der erzeugten Kontur 54 wird ein Flächenelement 5 erzeugt, welches genau in die von der Flächenkontur 51 begrenzte Fläche einsetzbar ist. Somit lässt sich z. B. eine konturgenaue Verlegung von Laminatflächen auch dann ermöglichen, wenn die Konturen der zu verlegenden Fläche unregelmäßig sind. Ebenfalls lässt sich dabei ein Dehnungsfugenabstand rechnerisch berücksichtigen, so dass der Zuschnitt der Lami natfläche derart erfolgt, dass sie bei Verlegung an ihren Rändern jeweils Dehnungsfugen mit benachbarten Körperkanten ausbildet.
  • In 26 ist in mehreren Ansichten die Anwendung der erfindungsgemäßen Anreißhilfe dargestellt. Die erste Anlageeinrichtung 21 und die zweite Anlageeinrichtung 22 des Anlagewinkels 2 sind dabei an der Kante eines zu markierenden Flächenelementes 52, welches in diesem Falle die Anlagekante 53 des zu markierenden Flächenelementes 5 ist, angelegt. Das zu markierende Flächenelement 5 befindet sich in deckungsgleicher Auflage auf einem weiteren Flächenelement 5, welches sich bereits in seiner Endposition befindet. Bei Laminatplatten, die mittels eines Feder-Nut-Systems verlegt werden, bietet es sich an, die erste Anlageeinrichtung 21 bzw. die zweite Anlageeinrichtung 22, an der die Oberfläche des Flächenelementes 5 begrenzenden Kante anzulegen, und nicht an der Außenkante des Flächenelementes 5, welche durch eine Feder des Flächenelementes 5 gebildet ist.
  • 27 zeigt die Benutzung der erfindungsgemäßen Anreißhilfe unter Berücksichtigung eines Dehnungsfugenabstandes. Der Schieber 1 ist dabei mit einer Längskante, die parallel zum Führungselement 3 ausgebildet ist, an einer Kante der abzutastenden Kontur angelegt. Das Abtastende 11 des Schiebers 1 liegt ebenfalls an einem Konturabschnitt der abzutastenden Kontur an, wobei dieser Konturabschnitt im Wesentlichen rechtwinklig zum Konturabschnitt angeordnet ist, an dem die Längskante des Schiebers 1 anliegt. Beim Abfahren der Gesamt-Kontur lassen sich die Markierungspunkte P1-P3 auf dem Flächenelement 5 aufbringen. Mit einem Anreißmittel 4 lässt sich in der Längsöffnung 19 eine Markierung auf dem Flächenelement erzeugen. Bei einer Breite des Schiebers 1, der dem doppelten Maß der Breite a einer gewünschten Dehnungsfuge entspricht, und einer mittigen Anordnung der Längsöffnung 19 im Schieber 1, verdeutlicht die erzeugte Markierung die Zuschnittskante des Flächenelementes, wenn dieses in Endposition eine Dehnungsfuge zu benachbarten Körperkanten aufweisen soll.
  • 28 zeigt eine Anreißeinrichtung mit zwei erfindungsgemäßen Anreißhilfen, wobei ein jeder der Anlagewinkel an der Kante 52 des zu markierenden Flächenelementes angelegt ist. Beide Anreißhilfen sind mit einem Verbindungslineal 6 verbunden. Es zeigt sich, dass bei schrägem abzutastenden Konturverlauf sich automatisch eine Schrägstellung des Verbindungslineals wie der Winkel der abzutastenden Kontur einstellt. Entlang der Kanten des Verbindungslineals 6 oder in dessen Längsöffnung 19 kann eine Markierung auf dem Flächenelement vorgenommen werden.
  • 1
    Schieber
    11
    Tastende
    111
    Bügel
    112
    Federzunge
    12
    Markierungsanzeigeeinrichtung
    13
    Bereich der Verstellbarkeit
    14
    Zahnstangentrieb
    15
    Rändelschraube mit Ritzel
    16
    Rastung
    17
    Skala
    18
    Klemmbügel
    19
    Längsöffnung
    2
    Anlagewinkel
    21
    erste Anlageeinrichtung
    22
    zweite Anlageeinrichtung
    23
    Winkelverstellungseinrichtung
    231
    Feder
    232
    Einraster
    233
    Druckknopf
    234
    Rastelement
    235
    Achse
    24
    Erstes Rad
    25
    Zweites Rad
    26
    Getriebe
    27
    U-Profil
    28
    Fuß
    3
    Führungselement
    31
    profiliertes Führungselement
    32
    komplementär ausgestaltetes Führungselement
    33
    Rundstange
    34
    Buchse
    35
    Gelenk
    4
    Anreißmittel
    5
    Flächenelement
    51
    Flächenkontur
    52
    Kante eines zu markierenden Flächenelementes
    53
    Anlagekante
    54
    Markierung
    6
    Verbindungslineal

Claims (26)

  1. Anreißhilfe zur Übertragung von Flächenkonturen (51) auf ein Flächenelement (5), mit einem Schieber (1), der mindestens ein Tastende (11) zur Konturenabtastung und mindestens eine Markierungsanzeigeeinrichtung (12) zur Anzeige der Sollposition einer aufzubringenden Markierung aufweist, und mit einem Anlagewinkel (2) mit einer ersten Anlageeinrichtung (21) zur Anlage an einer Kante eines zu markierenden Flächenelementes (52), wobei der Anlagewinkel (2) und der Schieber (1) jeweils wenigstens ein Führungselement (3) aufweisen, welches zusammen mit dem jeweils anderen Führungselement (3) eine geführte lineare Bewegung des Schiebers (1) ermöglicht.
  2. Anreißhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Tastende (11) und der Markierungsanzeigeeinrichtung (12) der Breite eines zu markierenden Flächenelementes (5) entspricht.
  3. Anreißhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Tastende (11) und der Markierungsanzeigeeinrichtung (12) einstellbar ist.
  4. Anreißhilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (1) zum Zweck der positionsgenauen Einstellung des Abstandes der Markierungsanzeigeeinrichtung (12) vom Tastende (11) eine Skala (17) aufweist.
  5. Anreißhilfe nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Tastende (11) und der Markierungsanzeigeeinrichtung (12) mittels mindestens eines Zahnstangengetriebes (14) einstellbar ist.
  6. Anreißhilfe nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsanzeigeeinrichtung (12) auf dem Schieber (1) manuell verschiebbar und mittels Haftreibung oder Rastung fixierbar ist.
  7. Anreißhilfe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (1) im Bereich der Verstellbarkeit der Markierungsanzeigeeinrichtung (12) eine geringere Tiefe aufweist als in seinen übrigen Abschnitten.
  8. Anreißhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageeinrichtung des Anlagewinkels (2) in einem Winkel von 90 Grad zur Führungsrichtung des Schiebers (1) angeordnet ist.
  9. Anreißhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageeinrichtung des Anlagewinkels (2) in ihrem Winkel zur Führungsrichtung des Schiebers (1) gestuft oder stufenlos verstellbar angeordnet ist.
  10. Anreißhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsanzeigeeinrichtung (12) derart ausgestaltet ist, dass in ihr ein auf der zu markierenden Fläche Spuren hinterlassendes Anreißmittel (4) aufnehmbar ist.
  11. Anreißhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagewinkel (2) eine zweite Anlageeinrichtung (22) aufweist, die parallel zur ersten Anlageeinrichtung (21) angeordnet ist.
  12. Anreißhilfe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Anlageeinrichtungen (21, 22) in ihrem Abstand zum restlichen Anlagewinkel variabel ist.
  13. Anreißhilfe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Anlageeinrichtung mittels eines Getriebes (26) einstellbar ist.
  14. Anreißhilfe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels mindestens eines Federzuges und einer die Parallelität der einen Anlageeinrichtung (21) zur anderen Anlageeinrichtung (22) gewährleistenden Führung die federkraftbeaufschlagte Anlageeinrichtung (21) in Richtung der anderen Anlageeinrichtung (22) gezogen wird.
  15. Anreißhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageeinrichtung des Anlagewinkels (2) eine gerade Kante ist.
  16. Anreißhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageeinrichtung des Anlagewinkels (2) mindestens ein Rad (24, 25) aufweist, welches an die Kante des zu markierenden Flächenelementes (5) anlegbar und an dieser abrollbar ist.
  17. Anreißhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageeinrichtung des Anlagewinkels (2) mindestens ein Rad (24, 25) aufweist, welches auf einer Unterlage, auf der das zu markierende Flächenelement (5) während des Markierungsvorganges aufliegt, abrollbar ist.
  18. Anreißhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Bauteile Schieber (1) und Anlagewinkel (2) wenigstens ein profiliertes Führungselement (31) aufweist, welches mit einem entsprechend komplementär ausgestalteten Führungselement (32) am jeweils anderen Bauteil zusammen die lineare Führung des Schiebers (1) am Anlagewinkel (2) realisiert.
  19. Anreißhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber wenigstens eine Längsöffnung (19) aufweist, deren mindestens eine seitliche Längsbegrenzungskante parallel zum Führungselement (3) ausgebildet ist.
  20. Anreißhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der beiden Bauteile Schieber (1) und Anlagewinkel (2) wenigstens eine Rundstange (33) angeordnet ist, die in wenigstens einer Buchse (34) am jeweils anderen Bauteil verschieblich gelagert ist.
  21. Anreißhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagewinkel (2) im Wesentlichen ein U-Profil (27) ist, in dem der Schieber (1) linear geführt gelagert ist.
  22. Anreißhilfe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fuß (28) unter dem U-Profil (27) als erste Anlageeinrichtung (21) zur Anlage an einer Kante des zu markierenden Flächenelementes (52) ausgebildet ist.
  23. Anreißhilfe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (28) eine weiche Auflagefläche aufweist.
  24. Anreißeinrichtung, umfassend mindestens zwei der in einem der Ansprüche 1 bis 23 beanspruchten Anreißhilfen, wobei zwei Schieber (1) von zwei Anreißhilfen mittels mindestens eines Verbindungslineals (6) gelenkig miteinander derart verbunden sind, dass das Verbindungslineal (6) parallel zu einer die Tastenden (11) der beiden Schieber (1) verbindenden Linie angeordnet ist.
  25. Anreißeinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung zwischen Verbindungslineal (6) und Schieber (1) an einem Punkt erfolgt, der der Position der Markierungsanzeigeeinrichtung (12) auf dem Schieber (1) entspricht.
  26. Anreißeinrichtung nach einem der Ansprüche 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Verbindungslineals (6) der doppelten Breite einer Dehnungsfuge zwischen den zu verlegenden Flächenelementen entspricht und dass das Verbindungslineal mittig und in Richtung der Längserstreckung des Schiebers ausgerichtet eine Längsöffnung (19) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111622462A (zh) * 2020-06-15 2020-09-04 深圳市中元国际建设集团有限公司 安装吊顶面板的辅助支架及其施工方法

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