DE202007003745U1 - Selbstbedienungsgerät - Google Patents

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Abstract

Selbstbedienungsgerät, wie Geldautomat, Transaktionsterminal und Kontoauszugsdrucker mit
– einem Kartenleser zum Lesen von auf einer Karte gespeicherten Daten,
– einer rückseitigen Abdeckfläche enthaltend einen Kartenschlitz, durch den die Karte in den Kartenleser ein- und ausführbar ist,
– einer Frontblende zur Abdeckung zumindest eines Teilbereichs des Kartenlesers, wobei die Frontblende eine vorderseitige Abdeckfläche mit einer Aussparung aufweist, deren Höhe kleiner ist als die Höhe der rückseitigen Abdeckfläche,
– einer Verstelleinheit zum Ändern der relativen Position des Kartenschlitzes zu der vorderseitigen Abdeckfläche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (13) derart ausgebildet ist, dass der Kartenschlitz (4) periodisch in einem Bereich der Aussparung (3) hin- und herbewegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Selbstbedienungsgerät, insbesondere einen Geldautomaten, mit einem Kartenleser zum Lesen von auf einer Karte gespeicherten Daten, mit einer rückseitigen Abdeckfläche enthaltend einen Kartenschlitz, durch den die Karte in den Kartenleser ein- und ausführbar ist, mit einer Frontblende zur Abdeckung zumindest eines Teilbereichs des Kartenlesers, wobei die Frontblende eine vorderseitige Abdeckfläche mit einer Aussparung aufweist, deren Höhe kleiner ist als die Höhe der rückseitigen Abdeckfläche, mit einer Verstelleinheit zum Ändern der relativen Position des Kartenschlitzes zu der vorderseitigen Abdeckfläche.
  • Aus der US 2006/0118624 A1 ist ein Selbstbedienungsgerät bzw. ein Verfahren zum Schutz eines Selbstbedienungsgerätes vor einem Angriff zum Ausspähen von Karteninhaberdaten bekannt. Ein abzuwehrender Angriff von Betrügern erfolgt durch Montage eines sogenannten „Skimminggerätes" im Bereich eines Kartenschlitzes des Selbstbedienungsgerätes, so dass beim Benutzer des Selbstbedienungsgerätes der Anschein erweckt wird, ein Kartenschlitz des vorgebauten Skimminggerätes diene als Kartenschlitz des Selbstbedienungsgerätes. Nach Einführen der Karte in das Skimminggerät würden die auf der Karte gespeicherten Kartendaten vom Skimminggerät erfasst werden. Sofern die Betrüger zusätzlich Kenntnis erhalten von einer der Karte zugeordneten PIN bzw. Geheimzahl, kann mittels einer reproduzierten „weißen Karte", die die entsprechenden Kundendaten enthalten, in betrügerischer Absicht Geld an einem beliebigen anderen Selbstbedienungsgerät abgehoben werden. Die Gefahr solcher Skimminggeräte geht insbesondere davon aus, dass diese als nicht autorisierte Aufsatzgeräte bzw. Vorbauten von Kartenschlitzen des Selbstbedienungsgerätes vom Kunden nicht erkannt werden und somit die Kartendaten einer Vielzahl von Benutzern erfasst werden können.
  • Das bekannte Verfahren sieht zum Schutz eines Selbstbedienungsgerätes vor einem betrügerischen Angriff mittels eines Skimminggerätes vor, dass eine einen Kartenschlitz aufweisende rückseitige Abdeckfläche des Selbstbedienungsgerätes relativ zu einer vorderseitigen Abdeckfläche einer Frontblende des Selbstbedienungsgerätes bewegt wird. Hierdurch kann das Vorhandensein eines auf der rückseitigen Abdeckfläche montierten Skimminggerätes erkannt werden, weil nach Benutzung des Selbstbedienungsgerätes durch einen Kunden die rückseitige Abdeckfläche bewegt wird, bis das eventuell aufgesetzte Skimminggerät an einem Rand der vorderen Abdeckfläche verkantet und dann aus- oder abfällt. Wird während dieser Kontrollbewegung des Kartenschlitzes das Vorhandensein eines Skimminggerätes erkannt, wird der Kartenschlitz aus der Betriebsstellung in eine Ruhestellung verfahren, in der ein Weiterbetrieb des Selbstbedienungsgerätes nicht mehr möglich ist.
  • Nachteilig an dem bekannten Selbstbedienungsgerät ist, dass lediglich das Vorhandensein von Skimminggeräten erfasst wird, die an der den Kartenschlitz aufweisenden rückseitigen Abdeckfläche montiert worden sind. Ist das Skimminggerät an der vorderseitigen Abdeckfläche montiert, wird es nicht erkannt, so dass die Gefahr eines unerwünschten Ausspähens von Kartendaten besteht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Selbstbedienungsgerät zum Schutz eines Selbstbedienungsgerätes vor einem Angriff mittels eines Skimminggerätes anzugeben, so dass die von einem auf einer Abdeckfläche des Selbstbedienungsgerätes montierten Skimminggerätes ausgehenden Ausspähgefahr minimiert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Selbstbedienungsgerät in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit derart ausgebildet ist, dass der Kartenschlitz periodisch in einem Bereich der Aussparung hin- und herbewegt wird.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Selbstbedienungsgerätes besteht darin, dass mit relativ hoher Sicherheit das Vorhandensein eines im Bereich des Kartenschlitzes des Selbstbedienungsgerätes montierten Skimminggerätes erkannt wird. Ist das Skimminggerät an einer rückseitigen Abdeckfläche montiert, erfolgt eine Verkantung des Skimminggerätes gegenüber einer Randfläche einer Aussparung der Frontblende, so dass das Skimminggerät abfällt bzw. in Außerbetrieb bringbar ist. Ist das Skimminggerät an einer vorderseitigen Abdeckfläche der Frontblende montiert, führt die Relativbewegung des Kartenschlitzes zu der vorderen Abdeckfläche dazu, dass die in den Kartenschlitz des Skimminggerätes eingesteckte Karte nicht zugleich in den Kartenschlitz der rückseitigen Abdeckfläche eingesetzt wird bzw. infolge der fluchtenden Anordnung der beiden Kartenschlitze ein fühlbares Verbiegen der Karte eintritt. Fluchtet der Kartenschlitz der hinteren Abdeckfläche bei Erreichen der rückseitigen Abdeckfläche durch eine Vorderkante der Karte nicht mit dem Kartenschlitz des Skimminggerätes, so stößt die Vorderkante gegen die rückseitige Abdeckfläche, so dass der Kartenbesitzer von einer Fehlfunktion des Selbstbedienungsgerätes ausgeht und dies dem Betreiber des Selbstbedienungsgerätes mitteilt. Sollte der relativ unwahrscheinliche Fall eintreten, dass der Kartenschlitz des Selbstbedienungsgerätes zu dem Kartenschlitz des Skimminggerätes zum Zeitpunkt des Erreichen des Kartenschlitzes der rückseitigen Abdeckfläche durch die Vorderkante der Karte fluchtet, so führt die nachfolgende Verbiegung der Karte dazu, dass der Kartenbesitzer von einer Fehlfunktion des Selbstbedienungsgerätes ausgeht und diese dem Betreiber des Selbstbedie nungsgerätes mitteilt. Vorteilhaft ermöglicht das erfindungsgemäße Selbstbedienungsgerät somit eine relativ sichere Erkennung eines im Bereich des Kartenschlitzes montierten Skimminggerätes.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Selbstbedienungsgerätes ist die Verstelleinheit derart ausgebildet, dass der Kartenschlitz des Selbstbedienungsgerätes dauernd mit einer vorgegebenen Verstellgeschwindigkeit zwischen einer ersten Zugangsstellung und einer zweiten Zugangsstellung hin- und herbewegt wird. Der Abstand der Zugangsstellungen ist kleiner oder gleich als die Höhe der Aussparung der Frontblende, so dass stets eine Zugänglichkeit des Kartenschlitzes durch den Kunden gewährleistet ist. Vorzugsweise ist die Verstellgeschwindigkeit relativ klein, so dass stets eine Zugänglichkeit bzw. einfaches Einstecken der Karte in den Kartenschlitz des Selbstbedienungsgerätes durch den Kunden gewährleistet ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Höhe der Öffnung der vorderseitigen Abdeckfläche 30 bis 50 Mal so groß wie die Schlitzhöhe des Kartenschlitzes. Vorteilhaft wird hierdurch vermieden, dass eine unerwünschte Überdeckung bzw. Fluchten des Kartenschlitzes des Skimminggerätes und des Kartenschlitzes des Selbstbedienungsgerätes eintritt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die rückseitige Abdeckfläche in einem Abstand zu der vorderseitigen Abdeckfläche angeordnet, wobei eine Abdeckung zwischen der vorderen und hinteren Abdeckfläche durch eine im Wesentlichen senkrecht zu denselben verlaufende Schrägfläche erfolgt. Durch diese Anordnung wird die Montage eines Skimminggerätes im Bereich der rückseitigen Abdeckfläche erheblich erschwert.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Selbstbedienungsgerätes besteht darin, dass durch eine ständige und fortdauernde Relativbewegung zwischen dem Kartenschlitz einerseits und einer vorderen Abdeckfläche andererseits mit relativ großer Sicherheit das Vorhandensein eines montierten Skimminggerätes erkannt wird. Vorzugsweise wird der Kartenschlitz mit einer vorgegebenen Verstellgeschwindigkeit kontinuierlich oder schrittweise zwischen einer ersten Zugangsstellung und einer zweiten Zugangsstellung hin- und herbewegt. Die Bewegung erfolgt vorzugsweise in vertikaler Richtung, kann aber auch in horizontaler Richtung oder als Kombination beider Richtungen, etwa kreisförmig, erfolgen. Die Verstellgeschwindigkeit ist derart eingestellt, dass ein Kartenbesitzer bei einem nicht montierten Skimminggerät bedienungsfreundlich die Karte in den Kartenschlitz einstecken kann. Vorzugsweise ist die Verstellgeschwindigkeit so niedrig gewählt, dass der Kartenbesitzer die Relativbewegung des Kartenschlitzes nicht ohne weiteres wahrnimmt.
  • Nach einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Selbstbedienungsgerätes liegt die Verstellgeschwindigkeit des Kartenschlitzes in einem Bereich von 0,01 mm/s bis 0,2 mm/s, Vorteilhaft wird auf diese Weise ein bedienungsfreundliches Einstecken einer Kundenkarte im Fall des Nichtvorhandenseins eines Skimminggerätes gewährleistet. Zum anderen wird hierdurch ein sicheres Erkennen eines am Selbstbedienungsgerät montierten Skimminggerätes erzielt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt:
  • 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Selbstbedienungsgerät.
  • Ein Selbstbedienungsgerät 1 kann beispielsweise als ein Geldautomat ausgebildet sein, der zur Transaktion oder Ausgabe von Geld geeignet ist. Der Geldautomat 1 weist ein Gehäuse auf, in dem eine Mehrzahl von mechanischen und/oder elektronischen Einrichtungen angeordnet sind. An einer Vorderseite des Geldautomaten 1 ist in üblicher Weise eine nicht dargestellte Tastatur zur Eingabe von Daten, eine Anzeigeeinrichtung zur visuellen Darstellung von Daten sowie eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Banknoten vorgesehen.
  • Das Gehäuse des Geldautomaten 1 ist an einer Vorderseite zumindest bereichsweise durch eine Frontblende 2 gebildet, die eine verjüngende Aussparung 3 aufweist, an dessen Scheitelbereich ein Kartenschlitz 4 angeordnet ist zur Aufnahme und Abgabe einer Karte 5.
  • Die Karte 5 ist vorzugsweise als Bankkarte ausgebildet, die ein scheckkartenähnliches Format aufweist mit einer Oberseite, auf der der Name und das Logo des Kartenherausgebers sowie kunden- und/oder kartenspezifische Daten aufgedruckt bzw. aufgeprägt sind. Optional kann in dem eine Dicke von ca. 0,8 mm aufweisenden Körper der Karte 5 ein integrierter Schaltkreis (Chip) eingebettet sein, in dem Geldbeträge zum Bezahlen mittels der so gebildeten Geldkarte gespeichert werden können. Auf der gegenüberliegenden Rückseite der Karte 5 kann ein Magnetstreifen angeordnet sein, in dem Kunden- bzw. Kontendaten gespeichert sind.
  • Die Frontblende 2 ist gebildet durch eine vorderseitige Abdeckfläche 6, die im Wesentlichen einen mit dem Kartenschlitz 4 zusammenwirkenden Kartenleser 7 abdeckt, und Schrägflächen 8, die sich senkrecht oder unter einem stumpfen Winkel von einer Randkante 9 der vorderseitigen Abdeckfläche 6 in Richtung eines Inneren des Gehäuses zur Bildung der rechteckförmigen Aussparung 3 erstrecken.
  • An einem der vorderseitigen Abdeckfläche 6 abgewandten Ende der Schrägflächen 8 erstreckt sich eine rückseitige Abdeckfläche 10, die den Kartenschlitz 4 aufweist. Die rückseitige Abdeckfläche 10 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der vorderseitigen Abdeckfläche 6 und in ist in einem Abstand A zu derselben angeordnet. Die rückseitige Abdeckfläche 10 ist fest mit dem Kartenleser 7 verbunden und bildet vorzugsweise eine Vorderseite desselben. Die rückseitige Abdeckfläche 10 erstreckt sich zwischen einem oberen Ende 10' und unteren Ende 10'' desselben und weist eine Länge auf, die vorzugsweise größer ist als die Höhe B der Aussparung 3 (Öffnung).
  • Für einen potentiellen Angriff auf den Geldautomaten 1 zum Ausspähen von Kunden- bzw. Kontendaten eines Kartenbesitzers kann ein Skimminggerät 11 vorgesehen sein, dass als Aufsatzgerät unter Über- bzw. Abdeckung der Aussparung 3 auf die vorderseitige Abdeckfläche 6 montiert wird. Das Skimminggerät 11 weist einen Kartenschlitz 12 auf und ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass bei dem Kartenbesitzer der Eindruck erweckt wird, das Skimminggerät 11 sei Bestandteil des Geldautomaten 1. Das Skimminggerät 11 weist vorzugsweise einen eigenen Kartenleser auf, mittels dessen auf der Karte 5 gespeicherte Kunden- bzw. Kontendaten detektiert werden können (der Einfachheit halber in der Figur nicht dargestellt).
  • Zum Erkennen, dass in betrügerischer Absicht ein Skimminggerät 11 an der vorderseitigen Abdeckfläche 6 des Geldautomaten 1 montiert ist, wird mittels einer Verstelleinheit 13 die rückseitige Abdeckfläche 10 bzw. der Kartenschlitz 4 im Betriebszustand des Geldautomaten 1 ständig zwischen einer oberen ersten Zugangsstellung 14 des Kartenschlitzes 4 und einer unteren zweiten Zugangsstellung 15 des Kartenschlitzes 4 hin- und herbewegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der gesamte Kartenleser 7 zusammen mit der rück seitigen Abdeckfläche 10 mittels einer Hebeeinrichtung 16 in vertikaler Richtung nach oben und nach unten verstellt. Die mechanische Hebeeinrichtung 16 wird mittels eines Elektromotors 17 betrieben, der beispielsweise als Gleichstrommotor oder als Schrittmotor ausgebildet sein kann. Der Elektromotor 17 wird mittels einer Steuereinrichtung 18 angesteuert, in der ein entsprechendes Steuerprogramm zum Ansteuern des Elektromotors 17 gespeichert ist.
  • Durch den ständigen Lageversatz in einer Richtung parallel zu der vorderseitigen Abdeckfläche 6 und/oder senkrecht zu einer Karteneinschubrichtung 19 wird bei Anwesenheit eines Skimminggerätes 11 eine für den Kartenbesitzer erkennbare Fehlfunktion des Geldautomaten 1 erzeugt, die den Kartenbesitzer dazu veranlasst, einen entsprechenden Hinweis dem Betreiber des Geldautomaten 1 zu geben.
  • Durch das ständige periodische Bewegen des Kartenschlitzes 4 des Kartenlesers 7 wird zum einen der relativ wahrscheinliche Fall eintreten, dass die durch den Kartenschlitz 12 des Skimminggerätes 11 eingeführte Karte 5 mit einer Vorderkante 20 gegen die rückseitige Abdeckfläche 10 stößt, so dass ein erwarteter Transaktionsvorgang unter Interaktion des Kartenbesitzers mit dem Geldautomaten 1 unter Einbindung der in der Anzeigeeinrichtung desselben angebotenen Varianten nicht möglich ist. Zu diesem Zweck ist die Höhe B der Aussparung 3 bzw. die Höhe des sichtbaren Anteils der rückseitigen Abdeckfläche 10 30 Mal bis 50 Mal so groß wie die Schlitzhöhe b des Kartenschlitzes 4. Beispielsweise kann die Höhe 40 mm gewählt werden, während die Schlitzhöhe b ca. 1 mm beträgt. Die Wahrscheinlichkeit des Fluchtens des Kartenschlitzes 12 des Skimminggerätes 11 mit dem Kartenschlitz 4 des Kartenlesers 7 während des Einschiebens der Karte 5 ist daher relativ gering. Der Kartenbesitzer würde die Fehlfunktion erkennen und die Karte 5 wieder herausziehen, um sich bei dem Betreiber des Geldautomaten 1 zu beschweren.
  • Für den Fall, dass im Augenblick des Einschiebens der Karte 5 der Kartenschlitz 12, des Skimminggerätes 11 einerseits und der Kartenschlitz 4 des Kartenlesers 7 andererseits miteinander fluchten, so dass die Karte 5 mit der Vorderkante 20 in den Kartenschlitz 4 eingreifen kann, verhindert die Weiterbewegung des Kartenschlitzes 4 in vertikaler Richtung ein ordnungsgemäßes Aufnehmen der Karte 5 in den Kartenleser 7, so dass ebenfalls eine Fehlfunktion erkannt wird. Der Kartenbesitzer wird sich nach Herausziehen der Karte 5 ebenfalls bei dem Betreiber des Geldautomaten 1 beschweren.
  • Der Elektromotor 17 wird mittels der Steuereinrichtung 18 derart angesteuert, dass der Kartenleser 7 vermittels der Hebeeinrichtung 16 mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt wird, dass bei Nichtvorhandensein des Skimminggerätes 11 ein bedienungsfreundliches Einführen der Karte 5 durch den Kartenbesitzer gewährleistet ist. Die Verstellgeschwindigkeit des Kartenschlitzes 4 des Kartenlesers 7 kann in einem Bereich zwischen 0,01 mm/s bis 0,2 mm/s liegen. Vorzugsweise beträgt die Verstellgeschwindigkeit 0,08 mm/s, wobei der Kartenschlitz 4 zwischen der oberen ersten Zugangsstellung 14 im Bereich eines oberen Randes der Aussparung 3 und der unteren zweiten Zugangsstellung 15 im Bereich eines unteren Randes der Aussparung 3 in vertikaler Verstellrichtung hin- und herbewegt wird. Der maximale Verstellweg des Kartenschlitzes 4 beträgt beispielsweise 40 mm und entspricht der Höhe B der Aussparung 3.
  • Durch die relativ geringe Verstellgeschwindigkeit des Kartenschlitzes 4 wird der Lageversatz desselben durch den Kartenbesitzer kaum wahrgenommen. Ein Einführen der Karte 5 in den Kartenschlitz 4 kann ohne Beeinträchtigung erfolgen.
  • Alternativ kann der maximale Verstellweg des Kartenschlitzes 4 auch kleiner sein als die Höhe B der Aussparung 3. Hierbei würde die Lageverschiebung des Kartenschlitzes 4 für den Kartenbesitzer weniger auffallen.
  • Vorzugsweise wird der Elektromotor 17 derart angesteuert, dass der Kartenschlitz 4 mit einer konstanten Verstellgeschwindigkeit zwischen der oberen Zugangsstellung 14 und der unteren Zugangsstellung 15 hin- und herbewegt wird.
  • Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann der Kartenschlitz 4 auch in horizontaler Richtung zwischen zwei Zugangsstellungen verstellt werden, so dass ebenfalls ein ebenes Einführen der Karte 5 bei Vorhandensein des Skimminggerätes 11 verhindert wird. Wesentlich ist, dass der Kartenschlitz 4 senkrecht zur Karteneinschubrichtung 19 bewegt wird.

Claims (5)

  1. Selbstbedienungsgerät, wie Geldautomat, Transaktionsterminal und Kontoauszugsdrucker mit – einem Kartenleser zum Lesen von auf einer Karte gespeicherten Daten, – einer rückseitigen Abdeckfläche enthaltend einen Kartenschlitz, durch den die Karte in den Kartenleser ein- und ausführbar ist, – einer Frontblende zur Abdeckung zumindest eines Teilbereichs des Kartenlesers, wobei die Frontblende eine vorderseitige Abdeckfläche mit einer Aussparung aufweist, deren Höhe kleiner ist als die Höhe der rückseitigen Abdeckfläche, – einer Verstelleinheit zum Ändern der relativen Position des Kartenschlitzes zu der vorderseitigen Abdeckfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (13) derart ausgebildet ist, dass der Kartenschlitz (4) periodisch in einem Bereich der Aussparung (3) hin- und herbewegt wird.
  2. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (13) derart ausgebildet ist, dass der Kartenschlitz (4) des Selbstbedienungsgerätes (1) dauernd mit einer vorgegebenen Verstellgeschwindigkeit zwischen einer ersten Zugangsstellung (14) und einer zweiten Zugangsstellung (15) hin- und herbewegt wird, wobei der Abstand zwischen der ersten Zugangsstellung (14) und der zweiten Zugangsstellung (15) kleiner als die Höhe (B) der Aussparung (3).
  3. Selbstbedienungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (B) der Aussparung (3) der Frontblende (2) 30 Mal bis 50 Mal so groß ist wie die Schlitzhöhe (b) des Kartenschlitzes (4).
  4. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rückseitige Abdeckfläche (10) in einem Abstand (A) zu der vorderseitigen Abdeckfläche (6) angeordnet ist.
  5. Selbstbedienungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (13) einen Elektromotor (17) aufweist, mittels dessen der Kartenleser (7) in vertikaler Richtung bewegbar ist.
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