DE202007003400U1 - Ventil - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/22Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
    • F16K3/24Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members

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Abstract

Ventil, mit einem länglichen Grundkörper (15), an dessen Außenumfang an axial beabstandeten Stellen je mindestens ein erster und zweiter Querkanal (22, 23) ausmünden, die Bestandteile eines zwischen einer ersten und einer zweiten Anschlussöffnung (4, 5) verlaufenden Fluidkanals (7) sind, wobei eine Ventileinrichtung (13) vorhanden ist, die eine den Grundkörper (15) in diesbezüglich axial verschiebbarer Weise unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln (26) koaxial umschließende Ventilhülse (24) aufweist, die zwischen einer die ersten mit den zweiten Querkanälen (22, 23) verbindenden Offenstellung und einer diese Querkanäle (22, 23) voneinander abtrennenden Schließstellung verschiebbar ist, wobei der mindestens eine erste Querkanal (22) in der Schließstellung der Ventilhülse (24) zur Ausführung einer Entlüftungsfunktion durch den ihm zugeordneten ersten Endabschnitt (33) der Ventilhülse (24) hindurch mit der Atmosphäre verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem dem ersten Endabschnitt (33) axial entgegengesetzten zweiten Endabschnitt (34) der Ventilhülse (24) bei deren axialem Verschieben abwechselnd überdeckte und freigegebene Längenabschnitt des...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ventil, mit einem länglichen Grundkörper, an dessen Außenumfang an axial beabstandeten Stellen je mindestens ein erster und zweiter Querkanal ausmünden, die Bestandteile eines zwischen einer ersten und einer zweiten Anschlussöffnung verlaufenden Fluidkanals sind, wobei eine Ventileinrichtung vorhanden ist, die eine den Grundkörper in diesbezüglich axial verschiebbarer Weise unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln koaxial umschließende Ventilhülse aufweist, die zwischen einer die ersten mit den zweiten Querkanälen verbindenden Offenstellung und einer diese Querkanäle voneinander abtrennenden Schließstellung verschiebbar ist, wobei der mindestens eine erste Querkanal in der Schließstellung der Ventilhülse zur Ausführung einer Entlüftungsfunktion durch den ihm zugeordneten ersten Endabschnitt der Ventilhülse hindurch mit der Atmosphäre verbunden ist.
  • Aus der DE 10001236 C5 geht ein Ventil dieser Art hervor, das als Steckkupplungsvorrichtung konzipiert ist, mit der eine lösbare Verbindung zweier Fluidkanäle durchgeführt werden kann. Einer dieser Fluidkanäle durchsetzt einen Grundkörper, der koaxial eine Ventilhülse einer Ventileinrichtung trägt, die axial zwischen einer den Fluidkanal absperrenden Schließstellung und einer den Fluidkanal freigebenden Offenstellung verschiebbar ist. Die Ventilsteuerung basiert auf dem Verbinden und gegenseitigen Abtrennen erster und zweiter Querkanäle, die mit unterschiedlichen Anschlussöffnungen des Fluidkanals verbunden sind, wobei eine dieser Anschlussöffnungen als Steckaufnahme für einen Kupplungsstecker ausgeführt ist. In ihrer Schließstellung stellt die Ventilhülse über die zugeordneten Querkanäle eine Verbindung zwischen der Steckaufnahme und der Atmosphäre her, sodass sich eine Entlüftungsfunktion einstellt. Es handelt sich also insgesamt um ein 3/2-Wegeventil.
  • Ein vergleichbares Ventil offenbart die US 3,477,688 , wohingegen ein in der US 5,967,491 beschriebenes Ventil zwar ähnlich aufgebaut ist, jedoch nur als reines Absperrventil verwendbar ist, da es keine Entlüftungsfunktion aufweist.
  • Bei all diesen Ventilen sind zwischen dem Grundkörper und der diesbezüglich verschieblichen Ventilhülse Dichtungsmittel vorhanden, insbesondere Dichtungsringe, die die fluiddichte Abtrennung und eine unerwünschte Leckage zur Atmosphäre verhindern. Von außen eindringende Verschmutzung kann allerdings die Dichtfunktion und auch die Lebensdauer der Dichtungsmittel beeinträchtigen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Ventil der eingangs genannten Art Maßnahmen zu treffen, die eine zuverlässige Funktion der Ventileinrichtung gewährleisten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass der von dem dem ersten Endabschnitt axial entgegengesetzten zweiten Endabschnitt der Ventilhülse bei deren axialem Verschieben abwechselnd überdeckte und freigegebene Längenabschnitt des Grundkörpers von einem den Grundkörper koaxial umschließenden, einenends an der Ventilhülse und andernends an dem Grundkörper fixierten längenvariablen und dichten Faltenbalg umschlossen ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass im Bereich des von der Entlüftungsströmung durchströmten ersten Endabschnittes der Ventilhülse keine besonderen Schutzmaßnahmen notwendig sind, weil mögliche Verunreinigungen durch das ausströmende Medium ausgetragen werden und sich nicht dauerhaft absetzen können. Bei dem axial entgegengesetzten zweiten Endabschnitt der Ventilhülse ist dies jedoch nicht der Fall, sodass dort ein den Grundkörper umschließender dichter Faltenbalg installiert ist, der zum einen an der Ventilhülse und zum anderen an dem Grundkörper fixiert ist und der wenigstens denjenigen Längenabschnitt des Grundkörpers zur Umgebung hin abschottet, der beim axialen Verschieben der Ventilhülse abwechselnd überdeckt und freigegeben wird. Durch die Längenvariabilität des Faltenbalges wird die relative Beweglichkeit zwischen Grundkörper und Ventilhülse kompensiert. Außerdem kann auf rein statische Abdichtungen zwischen dem Faltenbalg und den daran angebrachten Komponenten zurückgegriffen werden, die eine wesentlich sicherere Abdichtung gewährleisten als beispielsweise gleitverschiebliche, teleskopierbare Abdeckmittel. Jedenfalls wird der Kontaktbereich zwischen Grundkörper und Ventilhülse auf diese Weise von Verunreinigungen aus der näheren Umgebung freigehalten, was auch nach langer Betriebsdauer noch eine zuverlässige Abdichtung und Ventilfunktion gewährleistet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Der Faltenbalg ist zweckmäßigerweise als einstückiges Bauteil ausgeführt und besteht insbesondere aus Gummi oder aus einem thermoplastischen Elastomermaterial. Zweckmäßigerweise ist er durch jeweils eine Schnappverbindung an der Ventilhülse und am Grundkörper befestigt.
  • Die Befestigung des Faltenbalges am Grundkörper kann direkt vorgenommen werden, erfolgt zweckmäßigerweise aber unter Vermittlung einer auf den Außenumfang des Grundkörpers aufgesetzten Befestigungshülse. Sie kann insbesondere aufgeschnappt sein, sodass sich zusätzliche Befestigungselemente erübrigen.
  • Vorzugsweise bildet die Befestigungshülse gleichzeitig einen Anschlag, um der Ventilhülse die die Schließstellung definierende Axialposition vorzugeben.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Faltenbalg wie die Ventilhülse eine im Wesentlichen kreiszylindrische Grundstruktur aufweist. Die Außendurchmesser werden hier zweckmäßigerweise im Wesentlichen gleich groß ausgeführt, sodass beide Komponenten gemeinsam eine insgesamt kreiszylindrische Struktur bilden.
  • Zweckmäßigerweise ist die dem ersten Endabschnitt der Ventilhülse zugeordnete stirnseitige Hülsenöffnung unmittelbar als Entlüftungsöffnung konzipiert, durch die hindurch die Entlüftungsströmung zur Atmosphäre austreten kann.
  • Die Dichtungsmittel sind zweckmäßigerweise am Außenumfang des Grundkörpers und nicht am Innenumfang der Ventilhülse angeordnet. Dies verspricht eine höhere Lebensdauer.
  • Die entlüftbare erste Anschlussöffnung ist zweckmäßigerweise als Steckaufnahme für einen einsteckbaren Kupplungsstecker ausgebildet, wobei dieser Steckaufnahme eine auch zu dem Ventil gehörende Verriegelungseinrichtung zugeordnet ist, die ein lösbares Verriegeln des eingesteckten Kupplungssteckers gestattet. In diesem Fall übt das Ventil nicht nur eine Ventilfunktion aus, sondern stellt eine fluidische Steckkupplungsvorrichtung dar, in der die Funktionen einer fluidischen Steckkupplung und einer Ventileinrichtung kombiniert sind.
  • Die Verriegelungseinrichtung verfügt vorzugsweise über eine zu der Steckaufnahme koaxiale Verriegelungshülse, die zwischen einer das Herausziehen des eingesteckten Kupplungssteckers verhindernden Blockierstellung und einer das Herausziehen des eingesteckten Kupplungssteckers gestattenden Lösestellung verstellbar ist. Bevorzugt ist die Verriegelungshülse hier als reine Drehhülse ausgebildet, bei der der Verstellvorgang durch eine reine Drehbewegung ohne axiale Verschiebekomponente ausführbar ist.
  • Um ein unbeabsichtigtes Betätigen der Verriegelungshülse zu verhindern, wenn sich die Ventilhülse in der Offenstellung befindet, kann an der Ventilhülse einenends ein hülsenförmiger Abschirmabschnitt angeordnet sein, der die Verriegelungshülse in der Offenstellung der Ventilhülse derart umschließt, dass der Außenumfang der Verriegelungshülse gegen einen das Einleiten von Verstellkräften bezweckenden Zugriff eines Benutzers abgeschirmt ist.
  • Zu der Verriegelungseinrichtung gehört zweckmäßigerweise eine Mehrzahl von Verriegelungselementen, die rings um die Steckaufnahme herum in Wanddurchbrechungen der die Steckaufnahme begrenzenden Umfangswand aufgenommen sind und die jeweils zwischen einer zum Verriegeln des eingesteckten Kupplungssteckers in die Steckaufnahme hineinragenden Verriegelungsstellung und einer radial weiter außen liegenden, das Einstecken und Herausziehen des Kupplungssteckers ermöglichenden Freigabestellung beweglich sind. Ihre diesbezügliche Beweglichkeit wird durch die jeweilige Stellung der Verriegelungshülse beeinflusst.
  • Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Verriegelungselemente von einer zu der Steckaufnahme koaxialen, gummielastischen Haltemanschette umschlossen sind, durch die sie insbesondere ständig in Richtung ihrer Verriegelungsstellung vorgespannt sind.
  • Das Ventil lässt sich mit allen fließfähigen Medien betreiben, wobei es sich aber vor allem für eine Anwendung mit Druckluft anbietet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung des Ventils in einer Ausgestaltung als fluidische Steckkupplungsvorrichtung, und zwar im getrennten Zustand von Kupplungsstecker und Kupplungsbuchse und bei in Schließstellung befindlicher Ventilhülse,
  • 2 die Kupplungsbuchse des Ventils bei in die Offenstellung bewegter Ventilhülse,
  • 3 einen Längsschnitt durch das Ventil in dem aus 1 ersichtlichen Zustand, gemäß Schnittlinie III-III aus 9,
  • 4 das Ventil im Längsschnitt während des Einsteckens des Kupplungssteckers und bei in Schließstellung befindlicher Ventilhülse, gemäß Schnittlinie IV-IV aus 10,
  • 5 einen Längsschnitt des Ventils bei eingestecktem und verriegeltem Kupplungsstecker und bei einer Zwischenstellung der Ventilhülse beim Verlagern aus der Schließstellung in die Offenstellung, gemäß Schnittlinie V-V aus 11,
  • 6 einen Längsschnitt des Ventils bei eingestecktem und verriegeltem Kupplungsstecker und bei in Offenstellung befindlicher Ventilhülse,
  • 7 einen Längsschnitt durch das Ventil bei im Gegensatz zu 3 bis 6 nicht in der Blockierstellung, sondern in der Lösestellung befindlicher Verriegelungshülse, während des Herausziehens des Kupplungssteckers und bei gleichzeitig in Schließstellung befindlicher Ventilhülse,
  • 8 einen Längsschnitt durch das Ventil vergleichbar 7 in einer davon abweichenden Schnittebene,
  • 9 einen Querschnitt durch das Ventil gemäß Schnittlinie IX-IX aus 3,
  • 10 einen Querschnitt durch das Ventil gemäß Schnittlinie X-X aus 4,
  • 11 einen Querschnitt durch das Ventil gemäß Schnittlinie XI-XI aus 5,
  • 12 eine Einzeldarstellung des vorderen Bereiches der Kupplungsbuchse und des noch nicht eingesteckten Kupplungssteckers, teilweise aufgebrochen und in einem den 1 und 3 entsprechenden Zustand,
  • 13 die Anordnung aus 12 in einem der 4 entsprechenden Zustand,
  • 14 die Anordnung aus 12 in einem der 5 entsprechenden Zustand,
  • 15 den dem Kupplungsstecker zugeordneten vorderen Endabschnitt des Ventils bei aufgebrochen dargestellter Verriegelungshülse zur Verdeutlichung der Arretiereinrichtung, im nicht arretierten Zustand,
  • 16 einen Querschnitt durch die Anordnung aus 15 gemäß Schnittlinie XVI-XVI,
  • 17 die Anordnung aus 15 bei in die Lösestellung verdrehter und arretierter Verriegelungshülse,
  • 18 einen Querschnitt durch die Anordnung aus 17 gemäß Schnittlinie XVIII-XVIII,
  • 19 die Anordnung aus 15 im Zustand der Entarretierung durch den sich im Stadium des Herausziehens befindlichen Kupplungsstecker,
  • 20 einen Querschnitt durch die Anordnung aus 19 gemäß Schnittlinie XX-XX,
  • 21 den vorderen Endabschnitt der Kupplungsbuchse im aufgeschnittenen Zustand und bei durch die Rückstell-Federeinrichtung in ihrer Blockierstellung gehaltenen Verriegelungshülse,
  • 22 eine perspektivische Einzeldarstellung der Verriegelungshülse mit daran angebrachtem Arretierelement,
  • 23 das Arretierelement der Arretiereinrichtung in einer perspektivischen Darstellung und
  • 24 das Arretierelement aus 23 aus einem anderen Blickwinkel.
  • Das der nachstehenden Beschreibung zugrunde liegende Ventil ist als fluidische Steckkupplungsvorrichtung ausgebildet, in der zusätzlich zu einer Ventilfunktion auch noch eine Steckverbindungsfunktion für einen fluidischen Kupplungsstecker integriert ist. In der weiteren Beschreibung wird daher durchgehend anstelle des Begriffes "Ventil" der Begriff "Steckkupplungsvorrichtung" verwendet, womit jedoch keine Einschränkung verbunden sein soll. Die Bezeichnung "Steckkupplungsvorrichtung" kann jeweils durch die Bezeichnung "Ventil" ersetzt werden. Insbesondere wird betont, dass bei dem Gegenstand auf die beschriebenen Steckkupplungsmaßnahmen verzichtet werden kann, wobei dann anstelle der ein lösbares Verriegeln eines einsteckbaren Kupplungssteckers ermöglichenden Steckaufnahme eine einfache Anschlussöffnung vorgesehen sein kann, die wie die entgegengesetzte andere Anschlussöffnung ausgebildet sein kann, um in beliebiger Weise eine Fluidleitung daran festlegen zu können. Mit dem Ventil kann dann eine 3/2-Ventilfunktion realisiert werden, bei der der mit der einen Anschlussöffnung verbundene Kanalabschnitt wahlweise mit dem anderen Kanalabschnitt oder mit der Atmosphäre verbunden wird.
  • Aufgrund der zahlreichen kombinatorischen Wirkungen ist es gleichwohl empfehlenswert, das Ventil als Steckkupplungsvorrichtung zu konzipieren.
  • Die Steckkupplungsvorrichtung ist ausgebildet, um zwischen zwei lediglich in 3 abgebildete Fluidleitungen 1a, 1b eingeschaltet zu werden, die fluidisch miteinander verbunden werden sollen. In der Regel wird wenigstens eine der Fluidleitungen 1b ein flexibler Fluidschlauch sein. Im durch die Steckkupplungsvorrichtung miteinander verbundenen Zustand kann zwischen den beiden Fluidleitungen 1a, 1b ein Fluid überströmen, das hierbei durch die Steckkupplungsvorrichtung hindurchströmt. Ist die Steckkupplungsvorrichtung mit einer Ventileinrichtung ausgestattet, lässt sich der Fluiddurchgang wahlweise freigeben oder absperren.
  • Die Steckkupplungsvorrichtung eignet sich zur Verwendung mit jedweder Art von Fluid. Es kann sich um flüssige oder um gasförmige Medien handeln. Bevorzugt wird ein Einsatz mit Druckluft.
  • Die Steckkupplungsvorrichtung enthält eine längliche, bevorzugt im Wesentlichen kreiszylindrische Kupplungsbuchse 2 und einen mit dieser lösbar kuppelbaren fluidischen Kupplungsstecker 3. An einem Ende der Kupplungsbuchse 2 befindet sich eine erste Anschlussöffnung 4, die mit ein Befestigen einer ersten Fluidleitung 1a ermöglichenden Befestigungsmitteln ausgestattet ist, beispielsweise ein Innengewinde oder ein Steckverbinder. An dem Kupplungsstecker 3 befindet sich ein Anschlussabschnitt 6 mit Befestigungsmitteln zum Befestigen einer zweiten Fluidleitung 1b.
  • Durch die Kupplungsbuchse 2 hindurch erstreckt sich zwischen der rückseitig angeordneten ersten Anschlussöffnung 4 und einer an der entgegengesetzten Vorderseite der Kupplungsbuchse 2 angeordneten, als Steckaufnahme 5 ausgebildeten zweiten Anschlussöffnung ein erster Fluidkanal 7. Die erste Anschlussöffnung 4 und die Steckaufnahme 5 sind zweckmäßigerweise koaxial zueinander angeordnet, wobei ihre Zentren auf der Längsachse 8 der Kupplungsbuchse 2 liegen.
  • Der Kupplungsstecker 3 verfügt über einen rohrförmigen. Einsteckstutzen 12, mit dem er koaxial in die bevorzugt kreiszylindrische Steckaufnahme 5 einsteckbar ist. Durch den Kupplungsstecker 3 hindurch erstreckt sich ein zweiter Fluidkanal 9, der mit der angeschlossenen ersten Fluidleitung 1b verbunden ist und an der der Kupplungsbuchse 2 zugewandten Vorderseite des Einsteckstutzens 12 ausmündet. Durch Einstecken in die Steckaufnahme 5 können die beiden Fluidkanäle 7, 9 und mithin die beiden Fluidleitungen 1a, 1b miteinander fluidisch verbunden werden.
  • Die Kupplungsbuchse 2 umfasst eine ihrer Vorderseite zugeordnete Verriegelungseinrichtung 13, mit der der eingesteckte Kupplungsstecker 3 derart lösbar verriegelbar ist, dass er nicht mehr herausgezogen werden kann. Axial im Anschluss an die Verriegelungseinrichtung 13 umfasst die Kupplungsbuchse 2 eine Ventileinrichtung 14, mit der die Fluidströmung in dem ersten Fluidkanal 7 gesteuert werden kann.
  • Die Kupplungsbuchse 2 beinhaltet einen zu der Längsachse 8 koaxialen länglichen Grundkörper 15, der einenends die erste Anschlussöffnung 4 und andernends die Steckaufnahme 5 aufweist. Ein von der Steckaufnahme 5 ausgehender erster Kanalabschnitt 16 und ein von der ersten Anschlussöffnung 4 ausgehender zweiter Kanalabschnitt 17 des ersten Fluidkanals 7 erstrecken sich zueinander hin, um im Innern des Grundkörpers 15 jeweils sacklochartig zu enden. Eine rechtwinkelig zu der Längsachse 8 verlaufende Trennwand 18 des Grundkörpers 15 trennt die beiden Kanalabschnitte 16, 17 voneinander ab.
  • In der Nähe der Trennwand 18 gehen von dem ersten Kanalabschnitt 16 mehrere erste Querkanäle 22 und von dem zweiten Kanalabschnitt 17 mehrere zweite Querkanäle 23 sternförmig ab, die die Wandung des Grundkörpers 15 radial durchsetzen und mit ersten beziehungsweise zweiten Querkanalmündungen 22a, 23a am kreiszylindrischen Außenumfang des Grundkörpers 15 ausmünden. Sämtliche ersten Querkanalmündungen 22a und sämtliche zweiten Querkanalmündungen 23a liegen jeweils auf gleicher axialer Höhe bezüglich der Längsachse 8. Anstelle mehrerer Querkanäle könnte jeweils auch nur ein einziger Querkanal vorhanden sein.
  • Die ersten und zweiten Querkanäle 22, 23 sind Bestandteile der Ventileinrichtung 14, zu der auch noch eine den Grundkörper 15 koaxial umschließende Ventilhülse 24 gehört. Sie ist auf dem Außenumfang des Grundkörpers 15 gemäß Doppelpfeil 25 zwischen einer aus 3, 4, 7 und 8 ersichtlichen, zur Rückseite des Grundkörpers 15 hin verschobenen Schließstellung und einer aus 6 ersichtlichen, an die Vorderseite des Grundkörpers 15 angenäherten Offenstellung linear verschiebbar. Das Verschieben geschieht von Hand, indem man die Ventilhülse 24 am Außenumfang erfasst.
  • Um die Ventilhülse 24 in ihren verschiedenen Stellungen gegenüber dem Grundkörper 15 abzudichten, sind zwischen diesen beiden Komponenten geeignete Dichtungsmittel 26 vorhanden. Exemplarisch sind sie von einzelnen Dichtungsringen 26a–c, beispielsweise O-Ringe, gebildet, die in Ringnuten des Außenumfanges des Grundkörpers 15 einsitzen.
  • Exemplarisch befindet sich ein mittlerer Dichtungsring 26b zwischen den axial zueinander beabstandeten ersten und zweiten Querkanalmündungen 22a, 23a sowie ein vorderer Dichtungsring 26a auf der der Verriegelungseinrichtung 13 zugewandten Seite der ersten Querkanalmündungen 22a. Auf der der ersten Anschlussöffnung 4 zugewandten Seite der zweiten Querkanalmündungen 23a sind zweckmäßigerweise zwei axial zueinander beabstandete rückseitige Dichtungsringe 26c vorgesehen.
  • Am Innenumfang der Ventilhülse 24 befindet sich eine ringförmige Überströmaussparung 28. In der Offenstellung gemäß 6 übergreift die Überströmaussparung 28 gemeinsam die ersten und zweiten Querkanalmündungen 22a, 23a und schafft auf diese Weise eine durchgehende Verbindung des ersten Fluidkanals 7 zwischen der ersten Anschlussöffnung 4 und der Steckaufnahme 5. Ein sich an der der Verriegelungseinrichtung 13 zugewandten Vorderseite an die Überströmaussparung 28 anschließender erster Innenumfangsabschnitt 32a der Ventilhülse 24 liegt hierbei dichtend an dem vorderen Dichtungsring 26a an. Gleichzeitig liegt ein Dichtkontakt zwischen dem sich rückseitig an die Überströmaussparung 28 anschließenden zweiten Innenumfangsabschnitt 32b und dem näher zu den zweiten Quer kanalmündungen 23a liegenden der hinteren Dichtungsringe 26a vor. Der rückseitig letzte Dichtungsring 26c ist hierbei wirkungslos, ebenso wie der mittlere Dichtungsring 26b zwischen den ersten und zweiten Querkanalmündungen 22a, 23a.
  • In der Sperrstellung gemäß 3, 4, 7 und 8 ist die Ventilhülse 24 so weit zurückgeschoben, dass der erste Innenumfangsabschnitt 32a an dem zwischen den ersten und zweiten Querkanalmündungen 22a, 23a befindlichen mittlerem Dichtungsring 26b anliegt und der zweite Innenumfangsabschnitt 32b an dem äußeren der beiden rückseitigen Dichtungsringe 26c. Dadurch sind die zweiten Querkanalmündungen 23a abgesperrt und mithin auch die erste Anschlussöffnung 4. Ein im Betrieb der Vorrichtung über die erste Anschlussöffnung 4 eingespeistes Druckmedium kann somit weder zu der Steckaufnahme 5 überströmen noch zur Atmosphäre entweichen.
  • Die Steckaufnahme 5 ist in der Schließstellung der Ventilhülse 24 über die ihr zugeordneten ersten Querkanalmündungen 22a mit der Atmosphäre verbunden und wird somit entlüftet. Dies wird dadurch erreicht, dass die ersten Querkanalmündungen 22a und der sich daran zur Vorderseite der Kupplungsbuchse 2 hin anschließende Längenabschnitt des Grundkörpers 15 von der Ventilhülse 24 nicht unter Abdichtung überdeckt werden. Zwar ragt die Ventilhülse 24 mit ihrem der Verriegelungseinrich tung 13 zugewandten ersten Endabschnitt 33 über die vorgenannten Bereiche hinweg. Es liegt jedoch kein Dichtkontakt zum Grundkörper 15 vor und insbesondere auch nicht zu dem sich nach vorne hin an die ersten Querkanalmündungen 22a anschließenden vorderen Dichtungsring 26a. Der Entlüftungsweg der aus der Steckaufnahme 5 abströmenden Druckluft zwischen Ventilhülse 24 und Grundkörper 15 ist bei 35 durch einen Pfeil kenntlich gemacht.
  • Damit sich die Ventilhülse 24 in die Offenstellung nach vorne verschieben lässt, ohne von der bezüglich des Grundkörpers 15 im Durchmesser größeren Verriegelungseinrichtung 13 gehindert zu werden, verfügt die Ventilhülse 24 an ihrem vorderen, ersten Endabschnitt 33 über einen gegenüber dem ersten Innenumfangsabschnitt 32a größeren Innendurchmesser. Die dadurch gebildete Ringstufe 36 gibt die Offenstellung vor, indem sie auf einen von dem Grundkörper 15 radial abstehenden, bevorzugt ringförmigen Anschlagvorsprung 37 aufläuft (6).
  • Die Entlüftungsströmung aus der Steckaufnahme 5 verlässt die Ventilhülse 24 durch die an dem ersten Endabschnitt 33 vorgesehene stirnseitige Hülsenöffnung 38 hindurch. Sie fungiert als Entlüftungsöffnung. Indem zwischen dem ersten Endabschnitt 33 und der Verriegelungseinrichtung 13 ein verhält nismäßig kleiner Ringspalt 42 vorhanden ist, strömt die Druckluft gedrosselt aus und verursacht keine Schläge.
  • Gleichzeitig wird durch diese Anordnung eine ständige Abschirmung des den ersten Querkanalmündungen 22a axial vorgelagerten Bereiches erzielt, sodass sich dort kein Schmutz ablagern kann. Überdies bewirkt die Entlüftungsströmung eine Reinigungsfunktion, da sie eventuelle Schmutzpartikel ausbläst.
  • Rückseitig an der Ventilhülse 24 sind andere Maßnahmen zur Verhinderung einer Verschmutzung der Kontaktfläche zwischen Ventilhülse 24 und Grundkörper 15 getroffen. Diese bestehen in einem längenvariablen Faltenbalg 43, der den Grundkörper 15 an seinem der ersten Anschlussöffnung 4 zugeordneten rückwärtigen Endbereich koaxial umschließt, wobei er mit seinem von der Ventilhülse 24 abgewandten, rückwärtigen Ende 44 axial ortsfest bezüglich des Grundkörpers 15 fixiert ist und mit seinem entgegengesetzten vorderen Ende 45 an dem dem ersten Endabschnitt 33 entgegengesetzten rückwärtigen zweiten Endabschnitt 34 der Ventilhülse 24 fixiert ist.
  • Auf diese Weise ist der beim Verschieben der Ventilhülse 24 von deren zweitem Endabschnitt 34 abwechselnd überdeckte und freigegebene Längenabschnitt des Grundkörpers 15 ständig zur Umgebung hin abgedeckt. Ein Vergleich von beispielsweise 3 und 6 macht deutlich, wie der bevorzugt aus gummielastischem Material bestehende Faltenbalg 43 bei der Verschiebebewegung 25 der Ventilhülse 24 abwechselnd axial gestaucht und gedehnt wird, indem er sich jeweils mehr oder weniger zusammenfaltet oder auseinanderfaltet.
  • Der Faltenbalg 43 umschließt den Grundkörper 15 derart dicht, dass die Kontaktflächen zwischen Ventilhülse 24 und Grundkörper 15 kaum mehr verschmutzen können. Auch ein an den Dichtungsmitteln 26 eventuell appliziertes Schmierfett bleibt sauber. Zudem ergibt sich der Effekt, dass das applizierte Schmierfett nicht entweichen kann und somit eine dauerhafte Schmierung und folglich leichtgängige Verschiebebewegung der Ventilhülse gewährleistet ist.
  • Als Material für den flexiblen Faltenbalg 43 empfiehlt sich insbesondere Gummi oder ein thermoplastisches Elastomermaterial. Vorzugsweise ist der Faltenbalg 43 ein einstückiges Bauteil.
  • Seitens der Ventilhülse 24 ist der Faltenbalg 43 vorzugsweise mit seinem einen Ende am stirnseitigen Endbereich des zweiten Endabschnittes 34 befestigt. Andernends kann der Faltenbalg 43 entweder direkt am Grundkörper 15 fixiert sein, oder aber indirekt, beispielsweise über eine auf den Außenumfang des Grundkörpers 15 axial ortsfest aufgesetzte Befestigungshülse 46.
  • Die Befestigungshülse 46 kann längs geschlitzt sein, sodass sie sich unter vorübergehender Aufweitung koaxial auf den Grundkörper 15 aufstecken lässt, um dann mit einem nach innen ragenden Radialvorsprung 47 in eine Ringnut 48 am Außenumfang des Grundkörpers 15 eingeschnappt zu werden. Die Befestigungshülse 46 ist zweckmäßigerweise ein Kunststoffteil.
  • Die Befestigung des Faltenbalges 43 an der Ventilhülse 24 und/oder an der Befestigungshülse 46 geschieht zweckmäßigerweise durch je eine Schnappverbindung. Ein radial aufweitbarer Ringvorsprung des Faltenbalges 43 greift in eine nach radial außen offene Ringnut der Ventilhülse 24 beziehungsweise der Befestigungshülse 46 ein.
  • Bevorzugt hat der Faltenbalg 43 eine kreiszylindrische Grundstruktur. Er besitzt zweckmäßigerweise den im Wesentlichen gleichen Außendurchmesser wie die sich axial an ihn anschließende Ventilhülse 24. Auf diese Weise ergibt sich eine im Wesentlichen kreiszylindrische Außenkontur des Kupplungssteckers 3 in seiner Gesamtheit, was auch gut aus 1 und 2 ersichtlich ist.
  • Als Gegenpart zu dem Anschlagvorsprung 37 dient zweckmäßigerweise die Befestigungshülse 46 als mit der Ventilhülse 24 kooperierender Anschlag zur Vorgabe deren Schließstellung. Auf diese Weise erübrigt sich ein gesonderter Anschlag, wie er prinzipiell ebenfalls möglich wäre.
  • Die Verriegelungseinrichtung 13 eignet sich insbesondere zur lösbaren Verriegelung eines Kupplungssteckers 3, dessen Einsteckstutzen 12 am Außenumfang eine ringsumlaufende, nach radial außen offene Verriegelungsnut 52 aufweist, die an ihrer Vorderseite von einem koaxialen ringförmigen Betätigungsvorsprung 53 begrenzt ist. Der Betätigungsvorsprung 53 hat einen sich nach radial außen hin verjüngenden Querschnitt mit einer der Verriegelungsnut 52 zugewandten rückwärtigen Betätigungsfläche 55 und einer entgegengesetzten vorderen Betätigungsfläche 54. Beide Betätigungsflächen 54, 55 sind, in einander entgegengesetzte Richtungen, zur Längsachse 56 des Kupplungssteckers 3 geneigt und insbesondere als konische Schrägflächen ausgeführt.
  • Im Bereich des Betätigungsvorsprungs 53 und in dem sich axial entgegengesetzt an die Verriegelungsnut 52 anschließenden rückwärtigen Längenabschnitt 57 hat der Einsteckstutzen 12 einen Querschnitt, der geringfügig kleiner ist als derjenige der Steckaufnahme 5, sodass ein Einstecken mit nur geringem Spiel möglich ist.
  • Die Steckaufnahme 5 ist peripher von einer kreiszylindrischen Umfangswand 58 begrenzt. Diese ist von einer Mehrzahl in der Umfangsrichtung der Steckaufnahme 5 verteilter Wanddurchbrechungen 62 radial durchsetzt. Selbige sind bevorzugt kraterförmig ausgebildet, mit sich von radial außen nach radial innen insbesondere konisch verringerndem Querschnitt. Der Bereich kleinsten Querschnittes liegt zweckmäßigerweise in der Umfangsfläche der Steckaufnahme 5.
  • In jeder dieser Wanddurchbrechungen 62 ist ein radial bewegliches, vorzugsweise kugelförmiges Verriegelungselement 63 aufgenommen. Der maximale Durchmesser jedes Verriegelungselementes 63 ist größer als die Wandstärke der Umfangswand 58 und auch größer als der engste Querschnitt der zugeordneten Wanddurchbrechung 62. Letzteres verhindert ein Hindurchfallen der Verriegelungselemente 63 durch die Wanddurchbrechungen 62 in die Steckaufnahme 5 hinein. Damit erübrigt sich ein zusätzlich in der Steckaufnahme 5 angeordnetes Bauteil zum Zurückhalten der Verriegelungselemente 63.
  • Jedes Verriegelungselement 63 kann in der zugeordneten Wanddurchbrechung 62 zwischen einer zum Verriegeln des einge steckten Kupplungssteckers 3 radial in die Steckaufnahme 5 hineinragenden Verriegelungsstellung (siehe 3, 5, 6, 9, 11, 12 und 14) und einer radial weiter außen liegenden, das Einstecken und Herausziehen des Kupplungssteckers 3 ermöglichenden Freigabestellung (siehe 4, 7, 8, 10 und 13) verlagert werden. Nach radial außen werden die Verriegelungselemente 63 durch den Betätigungsvorsprung 53 des Kupplungssteckers 3 gedrückt. Die Bewegung in ihre Verriegelungsstellung ruft eine sie radial außen beaufschlagende gummielastische Haltemanschette 64 hervor. Zur Vorgabe der Bewegungsmöglichkeiten für die Verriegelungselemente 63 enthält die Verriegelungseinrichtung 13 außerdem noch eine die Umfangswand 58 koaxial umschließende, zwischen verschiedenen Stellungen bewegbare Verriegelungshülse 65.
  • Die nach Art eines geschlossenen Ringes ausgebildete, bevorzugt einen bandförmig flachen Querschnitt aufweisende Haltemanschette 64 sitzt zweckmäßigerweise in koaxialer Anordnung radial zwischen der Umfangswand 58 und der Verriegelungshülse 65. Fixiert ist sie lediglich an der Umfangswand 58, vorzugsweise durch eine einfache Schnappverbindung. Sie überdeckt hierbei sämtliche Wanddurchbrechungen 62 an ihren äußeren Öffnungen. Aufgrund ihrer gummielastischen Eigenschaften kann die Haltemanschette 64 durch vorübergehende elastische Aufweitung koaxial auf die Umfangswand 58 aufge setzt werden, mit der sie sich anschließend aufgrund ihrer Kontraktionsneigung radial verspannt. Um eine Schnappverbindung zu realisieren, kann die Haltemanschette 64 einen die Verriegelungselemente 63 umschließenden bandförmigen Beaufschlagungsabschnitt 66 aufweisen, der axial beidseits von wulstförmigen Befestigungsabschnitten 67 flankiert ist, die in ringförmige Befestigungsnuten 68 am Außenumfang der Umfangswand 58 axial unbeweglich eingreifen. Auf diese Weise ergibt sich eine in axialer Richtung formschlüssige Lagesicherung der zu der Steckaufnahme 5 koaxialen Haltemanschette 64.
  • Durch die Haltemanschette 64 sind die Verriegelungselemente 63 ständig in Richtung ihrer Verriegelungsstellung vorgespannt. Zweckmäßigerweise sind sie in der Verriegelungsstellung radial spielfrei fixiert, indem sie durch die Haltemanschette 64 mit dem Rand der Wanddurchbrechung 62 verspannt werden, der die Stelle des engsten Durchbrechungsquerschnittes markiert. Die Haltemanschette 64 nimmt hierbei zweckmäßigerweise eine kreiszylindrische Gestalt ein. Sie kann mehr oder weniger plan an der Außenfläche der Umfangswand 58 anliegen.
  • Bei der Haltemanschette 64 handelt es sich insbesondere um ein einstückiges Element, bevorzugt aus Gummi oder aus einem thermoplastischen Elastomermaterial.
  • Die Verriegelungshülse 65 kann zwischen einer das Herausziehen des eingesteckten Kupplungssteckers 3 verhindernden Blockierstellung (siehe 3 bis 6, 9 bis 11, 15 und 16) und einer das Herausziehen des eingesteckten Kupplungssteckers 3 gestattenden Lösestellung (siehe 7, 8, 17 bis 20) relativ zu dem Grundkörper 15 bewegt werden. Beispielhaft ist sie als Drehhülse ausgeführt, die durch eine reine Drehbewegung um die Längsachse 8 zwischen ihren beiden Stellungen bewegbar ist. Alternativ wäre auch eine Ausgestaltung als Verschiebehülse denkbar.
  • An ihrem Innenumfang ist die Verriegelungshülse 65 mit einer zur Rückseite hin offenen ringförmigen Aussparung 72 versehen. Diese geht auf axialer Höhe der Wanddurchbrechungen 62 über eine konische Leitfläche 73 in einen sich zur Steckaufnahme 5 hin anschließenden hohlzylindrischen Führungsabschnitt 74 über, der einen geringeren Durchmesser aufweist als die Aussparung 72. Mit dem Führungsabschnitt 74 sitzt die Verriegelungshülse 65 drehbar auf der Umfangswand 58.
  • Die konische Leitfläche 73 definiert mit dem ihr gegenüberliegenden und zugewandten Abschnitt der schrägen Begrenzungsfläche 75 einer jeweiligen Wanddurchbrechung 62 einen Durchtrittsbereich 76 für das zugeordnete Verriegelungselement 63. Beim Einstecken des Kupplungssteckers 3 trifft dessen vordere Betätigungsfläche 54 auf die Verriegelungselemente 63 und verdrängt diese entgegen der Rückstellkraft der Haltemanschette 64 durch den Durchtrittsbereich 76 hindurch nach außen in die Aussparung 72 hinein. Die Aussparung 72 bildet hier also für jedes Verriegelungselement 63 eine Ausweichzone 77, in die es sich beim Einstecken des Kupplungssteckers 3 hinein verlagern kann. Dort angelangt, befinden sich die Verriegelungselemente 63 in ihrer Freigabestellung. Sie werden dort so lange gehalten, bis der Betätigungsvorsprung 53 des Kupplungssteckers 3 unter ihnen hindurchgetreten ist und die Verriegelungsnut 52 eine radial innerhalb der Wanddurchbrechungen 62 liegende Position einnimmt (5). Dann werden die Verriegelungselemente 63 durch die Haltemanschette 64 wieder in die Verriegelungsstellung zurückgedrängt, unter Eingriff in die Verriegelungsnut 52.
  • Beim Verdrängen der Verriegelungselemente 63 nach außen wird die Haltemanschette 64 lokal ausgebeult, was man gut auch den 10 und 13 entnehmen kann.
  • Nach dem Einstecken kann der Kupplungsstecker 3 nicht mehr ohne weiteres herausgezogen werden. Eine an dem Kupplungsstecker 3 angreifende Herausziehkraft wirkt über die schräge rückwärtige Betätigungsfläche 55 so auf die Verriegelungselemente 63 ein, dass diese schräg nach radial außen und zugleich nach axial außen beaufschlagt werden. In dieser Richtung können sie sich jedoch nicht bewegen, weil ihnen durch den sich teilweise über die Wanddurchbrechungen 62 hinweg erstreckenden Führungsabschnitt 74 der Verriegelungshülse 65 der Weg versperrt wird.
  • Nun befindet sich aber am Innenumfang der Verriegelungshülse 65 in einer der Verteilung der Verriegelungselemente 63 entsprechenden Anzahl und Verteilung eine Mehrzahl von sich ausgehend von der ringförmigen Aussparung 72 ein Stück weit axial nach außen erstreckender nutförmiger Freigabeaussparungen 78. Solange die Verriegelungshülse 65 die Blockierstellung einnimmt, sind die Freigabeaussparungen 78 bezüglich der Wanddurchbrechungen 62 um die Längsachse 8 als Drehachse verdreht und somit unwirksam. Durch Verdrehen der Verriegelungshülse 65 in die Lösestellung ergibt sich eine paarweise Zuordnung sich radial gegenüberliegender Wanddurchbrechungen 62 und Freigabeaussparungen 78, sodass das oben erwähnte Hindernis für die durch die rückwärtige Betätigungsfläche 55 nach außen gedrückten Verriegelungselemente 63 wegfällt. Wird der Kupplungsstecker 3 bei in der Lösestellung befindlicher Verriegelungshülse 65 herausgezogen, wandern die Verriegelungselemente 63 gemäß 7 und 8 schräg radial und zugleich axial nach außen, wobei sie in die Freigabeaussparungen 78 eindringen. Wiederum sorgt die gummielastische Haltemanschette 64 für die Rückstellung in die Verriegelungsstellung, nachdem der Betätigungsvorsprung 53 durch den Kranz von Verriegelungselementen 63 axial hindurchgetreten ist.
  • Da die als Ausweichzone 77 fungierende ringförmige Aussparung 72 die Umfangswand 58 konzentrisch umgibt, kann der Kupplungsstecker 3 in jeder Drehstellung der Verriegelungshülse 65 eingesteckt werden. Das Herausziehen ist nur möglich, wenn die Lösestellung vorliegt.
  • Ersichtlich wandern die Verriegelungselemente 63 beim Einstecken des Kupplungssteckers 3 schräg nach radial außen und zugleich nach axial innen, während sie beim Herausziehen des Kupplungssteckers schräg nach radial außen und zugleich nach axial außen verlagert werden. Es ergeben sich also unterschiedliche, in entgegengesetzte Richtungen geneigte Verlagerungswege für die Verriegelungselemente 63, je nach Bewegungsrichtung des Kupplungssteckers 3. Die von den Verriegelungselementen 63 beim Einstecken des Kupplungssteckers 3 verursachte Freigabestellung liegt also zwar radial gleich weit außen wie die Freigabestellung beim Herausziehen des Kupplungssteckers 3, ist aber diesbezüglich axial beabstandet.
  • Durch eine Rückstell-Federeinrichtung 82 ist die Verriegelungshülse 65 ständig in Richtung ihrer Blockierstellung vorgespannt. Zweckmäßigerweise wird hierzu eine Feder verwendet, die sich koaxial zu dem Grundkörper 15 anordnen lässt und die auf Torsion beansprucht wird. Bevorzugt kommt eine sogenannte Schenkelfeder zum Einsatz, also eine Schraubenfeder mit endseitig abgebogenen Schenkeln 82a, 82b, deren einer an der Verriegelungshülse 65 und deren anderer an dem Grundkörper 15 befestigt ist. Zweckmäßigerweise ist die Rückstell-Federeinrichtung 82 an der der Ventilhülse 24 zugewandten Rückseite der Verriegelungshülse 65 koaxial zu dieser angeordnet. Sie kann dadurch von dem ersten Endabschnitt 33 der Ventilhülse 24 abgedeckt werden und ist vor Verunreinigungen geschützt.
  • Um eine Einhandbedienung zu ermöglichen, ist der Verriegelungshülse 65 zweckmäßigerweise eine Arretiereinrichtung 83 zugeordnet, durch die sie in der Lösestellung zumindest so lange arretiert wird, bis der Kupplungsstecker 3 mit seinem Betätigungsvorsprung 53 das Hindernis der Verriegelungselemente 63 beim Herausziehen überwunden hat.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist die Arretiereinrichtung 83 so ausgelegt, dass die Arretierung durch eines der Verriegelungselemente 63 aufgehoben wird, wenn dieses beim Herausziehen des Kupplungssteckers 3 in seine Freigabestellung gelangt.
  • Konkret gelöst ist dies beim Ausführungsbeispiel mittels eines U-förmigen federelastischen Arretierelementes 84, das blattfederähnlich aufgebaut ist und das einen Befestigungsschenkel 85 und einen dazu parallelen Betätigungsschenkel 86 aufweist. Der Befestigungsschenkel 85 ist in eine rückseitige Ausnehmung der Verriegelungshülse 65 eingesteckt, während der Betätigungsschenkel 86 in eine nach radial innen offene Ausnehmung 87 am Innenumfang der Verriegelungshülse 65 eintaucht. Das freie Ende des Betätigungsschenkels 86 sitzt auf einem Zapfen 88 der Verriegelungshülse 65, um den er radial verschwenkbar ist. Das Arretierelement 84 ist zweckmäßigerweise als Stanzbiegeteil ausgeführt.
  • Der die beiden Schenkel 85, 86 verbindende Quersteg 92 erstreckt sich in der Umfangsrichtung des Grundkörpers 15 und definiert eine insbesondere durch eine Abwinkelung hervorgerufene Arretierkante 93. Sie liegt unter Federvorspannung an einer peripheren Gleitfläche 94 das Grundkörpers 15 an, in dessen Verlauf sich eine Arretierstufe 95 befindet.
  • Solange die Verriegelungshülse 65 nicht die Lösestellung einnimmt, liegt die Arretierkante 93 auf der Gleitfläche 94 auf. An dieser gleitet sie ab, wenn die Verriegelungshülse 65 in die Blockierstellung verdreht wird. Bei Erreichen der Blockierstellung rastet die Arretierkante 93 hinter die Arretierstufe 95 und verhindert ein Zurückdrehen der Verriegelungshülse 65 in die Blockierstellung.
  • Der Betätigungsschenkel 86 ist so angeordnet, dass er in der Lösestellung der Verriegelungshülse 65 radial außerhalb der Haltemanschette 64 über eines der Verriegelungselemente 63 hinweggreift (19). Bei Herausziehen des Kupplungssteckers 3 drückt dieses Verriegelungselement 63 von innen her gegen den Betätigungsschenkel 86 und verschwenkt diesen um die Schwenklagerstelle 88, wobei die Arretierkante 93 außer Eingriff mit der Arretierstufe 95 gelangt. Dies hat zur Folge, dass die Verriegelungshülse 65 selbsttätig in die Blockierstellung zurückschnappt, nachdem der Kupplungsstecker 3 herausgezogen wurde.
  • Das Arretierelement 84 dient zweckmäßigerweise auch zur Vorgabe der Lösestellung und Blockierstellung der Verriegelungshülse 65. Es enthält einen in Verlängerung des Befestigungsschenkels 85 über den Quersteg 92 hinausragenden Anschlagabschnitt 98, der in eine am Grundkörper 15 ausgebilde te, sich in dessen Umfangsrichtung erstreckende Aussparung 99 eingreift. Die beiden extremen Drehstellungen der Verriegelungshülse 65 sind dadurch definiert, dass der Anschlagabschnitt 98 entweder auf die eine oder auf die andere endseitige Begrenzungsfläche der Aussparung 99 aufläuft.
  • Der Kupplungsstecker 3 sollte erst entriegelt werden, nachdem der ihm zugeordnete erste Kanalabschnitt 16 entlüftet wurde. Ansonsten könnte der Innendruck den Kupplungsstecker 3 herausschleudern. Daher ist die Steckkupplung mit einer Sicherheitsmaßnahme ausgestattet, die das Verdrehen der Verriegelungshülse 65 in die Offenstellung verhindert, solange die Ventilhülse 24 ihre an die Verriegelungshülse 65 angenäherte Offenstellung einnimmt. Die Sicherheitsmaßnahme besteht in einem von dem hülsenförmigen ersten Endabschnitt 33 der Ventilhülse 24 gebildeten hülsenförmigen Abschirmabschnitt 96, der die Verriegelungshülse 65 in der Offenstellung der Ventilhülse 24 derart umschließt, dass deren radial nach außen orientierter Außenumfang abgeschirmt ist gegen die Einleitung von Kräften, die ein Verstellen, hier: ein Verdrehen der Verriegelungshülse 65 in die Offenstellung bezwecken.
  • Die 2 und 6 zeigen, wie der Abschirmabschnitt 96 in der Offenstellung der Verriegelungshülse 65 die eben erläuterte Abschirmstellung einnimmt. Der hülsenförmige Abschirm abschnitt 96 verfügt über eine ausreichende Länge, um den Außenumfang 97 der Verriegelungshülse 65 in der Offenstellung der Ventilhülse 24 über zumindest annähernd seine gesamte axiale Länge abzudecken. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn tatsächlich die Verriegelungshülse 65 über ihre gesamte Länge abgedeckt ist, doch ist es prinzipiell unschädlich, wenn ein minimaler unabgedeckter Bereich verbleibt, da dieser sich nicht für ein ein Verdrehen bezweckendes Ergreifen der Verriegelungshülse 65 eignet.
  • Durch die in der Schließstellung der Ventilhülse 24 erhaltene umfangsseitige Abschirmung der Verriegelungshülse 65 kann deren unbeabsichtigtes Verdrehen wirksam verhindert werden, obwohl zwischen der Ventilhülse 24 und der Verriegelungshülse 65 keine mechanische Zwangskopplung vorhanden ist. Wäre der Zugriff zur Verriegelungshülse 65 durch die Ventilhülse 24 nicht eingeschränkt, könnte die Verriegelungshülse 65 prinzipiell auch bei noch in Offenstellung befindlicher Ventilhülse in die Lösestellung verdreht werden. Man erreicht durch die Abschirmung somit einen Sicherheitsaspekt mit relativ geringem konstruktiven Aufwand.
  • Es ist von Vorteil, wenngleich nicht zwingend, wenn die Wandung des Abschirmabschnittes 96 durchgängig geschlossen ausgebildet ist. Durchbrechungen sind so lange unschädlich, wie sie aufgrund ihrer Abmessungen den Zugriff eines Benutzers zur Verriegelungshülse 65 verhindern.
  • Eine drehfeste Verriegelung der Verriegelungshülse 65 ist mit der Abschirmung nicht verbunden. Dies ist jedoch auch nicht nötig, weil die Abschirmung einen ein Verstellen bezweckenden Zugriff eines Benutzers wirksam verhindert.

Claims (17)

  1. Ventil, mit einem länglichen Grundkörper (15), an dessen Außenumfang an axial beabstandeten Stellen je mindestens ein erster und zweiter Querkanal (22, 23) ausmünden, die Bestandteile eines zwischen einer ersten und einer zweiten Anschlussöffnung (4, 5) verlaufenden Fluidkanals (7) sind, wobei eine Ventileinrichtung (13) vorhanden ist, die eine den Grundkörper (15) in diesbezüglich axial verschiebbarer Weise unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln (26) koaxial umschließende Ventilhülse (24) aufweist, die zwischen einer die ersten mit den zweiten Querkanälen (22, 23) verbindenden Offenstellung und einer diese Querkanäle (22, 23) voneinander abtrennenden Schließstellung verschiebbar ist, wobei der mindestens eine erste Querkanal (22) in der Schließstellung der Ventilhülse (24) zur Ausführung einer Entlüftungsfunktion durch den ihm zugeordneten ersten Endabschnitt (33) der Ventilhülse (24) hindurch mit der Atmosphäre verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem dem ersten Endabschnitt (33) axial entgegengesetzten zweiten Endabschnitt (34) der Ventilhülse (24) bei deren axialem Verschieben abwechselnd überdeckte und freigegebene Längenabschnitt des Grundkörpers (15) von einem den Grundkörper (15) koaxial umschließenden, einenends an der Ventilhülse (24) und andernends an dem Grundkörper (15) fixierten längenvariablen und dichten Faltenbalg (43) umschlossen ist.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (43) ein aus Gummi oder thermoplastischem Elastomermaterial bestehendes einstückiges Element ist.
  3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (43) durch jeweils eine Schnappverbindung an der Ventilhülse (24) und am Grundkörper (15) fixiert ist.
  4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (43) am zweiten Endabschnitt (34) der Ventilhülse (24) fixiert ist.
  5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (43) über eine auf den Außenumfang des Grundkörpers (15) aufgesetzte Befestigungshülse (46) am Grundkörper (15) fixiert ist.
  6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungshülse (46) ein geschlitztes, auf den Außenumfang des Grundkörpers (15) aufgeschnapptes Bauteil ist.
  7. Ventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungshülse (46) einen die Schließstellung der Ventilhülse (24) definierenden Bewegungsanschlag für die Ventilhülse (24) bildet.
  8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (43) eine kreiszylindrische Grundstruktur aufweist.
  9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (43) und die Ventilhülse (24) über einen im Wesentlichen gleich großen Außendurchmesser verfügen.
  10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dem ersten Endabschnitt (33) zugeordnete stirnseitige Hülsenöffnung (38) der Ventilhülse (24) eine Entlüftungsöffnung bildet, über die hinweg der mindestens eine erste Querkanal (22) in der Schließstellung der Ventilhülse (24) zur Atmosphäre entlüftbar ist.
  11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmittel (26) aus am Außenumfang des Grundkörpers (15) angeordneten Dichtungsringen (26a–c) bestehen, über die die Ventilhülse (24) hinweggleiten kann.
  12. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es als Steckkupplungsvorrichtung ausgebildet ist, wobei die erste Anschlussöffnung als Steckaufnahme (5) für einen einsteckbaren Kupplungsstecker (3) ausgebildet ist, der eine Verriegelungseinrichtung (13) zugeordnet ist, mit der der eingesteckte Kupplungsstecker (3) lösbar verriegelbar ist.
  13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (13) eine zu der Steckaufnahme (5) koaxiale, zwischen einer das Herausziehen des eingesteckten Kupplungssteckers (3) verhindernden Blockierstellung und einer das Herausziehen des eingesteckten Kupplungssteckers (3) gestattenden Lösestellung verstellbare Verriegelungshülse (65) umfasst.
  14. Ventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshülse (65) von einem einenends an der Ventilhülse (24) angeordneten hülsenförmigen Abschirmabschnitt (96) in der Offenstellung der Ventilhülse (24) derart umschlossen ist, dass der Außenumfang (97) der Verriegelungshülse (65) gegen einen das Einleiten von Verstellkräften bezweckenden Zugriff eines Benutzers abgeschirmt ist.
  15. Ventil nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungshülse (65) eine durch eine reine Drehbewegung um ihre Längsachse zwischen der Blockierstellung und der Lösestellung verstellbare Drehhülse ist.
  16. Ventil nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (13) mehrere in der Umfangsrichtung der Steckaufnahme (5) verteilt in Wanddurchbrechungen (62) der die Steckaufnahme (5) umfangsseitig begrenzenden Umfangswand (58) angeordnete Verriegelungselemente (63) aufweist, die jeweils zwischen einer zum Verriegeln des eingesteckten Kupplungssteckers (3) in die Steckaufnahme (5) hineinragenden Verriegelungsstellung und einer radial weiter außen liegenden, das Einstecken und Herausziehen des Kupplungssteckers (3) ermöglichenden Freigabestellung beweglich sind, wobei ihre diesbezügliche Beweglichkeit durch die Verriegelungshülse (65) beeinflussbar ist.
  17. Ventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungselemente (63) von einer zu der Steckaufnahme (5) koaxialen, gummielastischen Haltemanschette (64) umschlossen und durch diese in Richtung der Verriegelungsstellung vorgespannt sind.
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