DE202007003237U1

DE202007003237U1 - Verpackungsbecher

Info

Publication number: DE202007003237U1
Application number: DE200720003237
Authority: DE
Original assignee: Fernholz & Co KG W & H GmbH; W U H Fernholz (gmbh & Co Kg)
Current assignee: Fernholz & Co KG W & H GmbH; W U H Fernholz (gmbh & Co Kg)
Priority date: 2007-03-06
Filing date: 2007-03-06
Publication date: 2007-07-05
Anticipated expiration: 2017-03-07

Abstract

Verpackungsbecher, insbesondere für Lebensmittelzubereitungen, bestehend aus einem Bechermantel und einem an diesem angeformten Becherboden, wobei an der Manteloberseite umlaufend eine Deckelaufnahme angeordnet ist, die von einem umlaufenden Kragen begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kragen (5) wenigstens eine Aussparung (51) eingebracht ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbecher, insbesondere für Lebensmittelzubereitungen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Verpackungsbecher zur Abfüllung von Lebensmitteln, insbesondere Massenkonsumgüter wie Joghurt, Marmelade, Quark etc. bedürfen bedingt durch die Lagerung in Kühlhäusern, Transportempfindlichkeit und Haltbarkeit speziell für diese Bedürfnisse angepasste Verpackungen. Als Massenverbrauchsartikel ist weiterhin die Anforderung geringer Herstellungskosten zu berücksichtigen.
Derzeitig bekannte Verpackungsbecher (oder auch unter diese zu subsummierende Verpackungseimer) sind aus einem kegelstumpfförmigen Mantel gebildet, an den ein Boden angeformt ist. Zur Stabilisierung und als Anschlag für die Aufnahme eines Becherdeckels sowie die Befestigung des Bügels weisen diese Verpackungen einen umlaufenden Kragen auf, der auf seiner dem Bechermantel zugewandten Seite mit Verstärkungsrippen versehen ist. Nachteilig an den bekannten Verpackungsbechern ist, dass, bedingt durch den umlaufenden Kragen, die verfügbare Werbefläche des Verpackungsbechers eingeschränkt ist. Weiterhin ist durch den Kragen ein zusätzlicher Materialverbrauch bedingt, der sich auf die Herstellungskosten auswirkt.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Verpackungsbecher zu schaffen, der eine vergrößerte Fläche bereitstellt und darüber hinaus einen verminderten Materialeinsatz ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Mit der Erfindung ist ein Verpackungsbecher geschaffen, der eine vergrößerte Werbefläche bereitstellt und darüber hinaus einen verminderten Materialeinsatz ermöglicht.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Aussparungen in regelmäßigen Abständen angeordnet. Hierdurch ist eine gleichmäßige Stabilisierung des Verpackungsbechers bewirkt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens eine Aussparung bogenförmig ausgebildet. Hierdurch ist eine optimale Materialeinsparung bewirkt. Darüber hinaus ist gegenüber eckig ausgebildeten Aussparungen eine mögliche Einrissgefahr vermieden.
Bevorzugt ist der Kragen auf seiner dem Mantel zugewandten Seite mit Verstärkungsrippen versehen. Hierdurch ist eine zusätzliche Stabilisierung des Kragens bewirkt.
Vorteilhaft ist in dem Kragen wenigstens eine Einbuchtung zur Öffnung des Deckels angeordnet. Hierdurch ist das Öffnen des Verpackungsbechers erleichtert.
Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
1 einen Verpackungsbecher in der Ansicht von vorne und
2 den Verpackungsbecher aus 1 mit Deckel in der Seitenansicht.
Der als Ausführungsbeispiel gewählte Verpackungsbecher 1 besteht im Wesentlichen aus einem Bechermantel 2 und einem auf diesen angeformten Becherboden 3. An seiner dem Becherbogen 3 entgegengesetzten Seite ist an dem Verpackungsbecher 1 eine Deckelaufnahme 4 angeordnet, die bodenseitig durch einen umlaufend angeformten Kragen 5 begrenzt ist. An dem Kragen 5 ist ein Henkel 6 schwenkbar gelagert. Weiterhin ist der Verpackungsbecher 1 mit einem Deckel 7 verschließbar.
Die Deckelaufnahme 4 ist im Wesentlichen durch eine umlaufende Wulst 41 gebildet. Die Wulst 41 dient gleichzeitig als Siegelfläche. Der Deckel 7 ist an seiner Innenseite in bekannter Art derart ausgeformt, dass er die Wulst 41 hintergreift, wodurch eine Fixierung des Deckels 7 bewirkt ist.
Der Kragen 5 ist im Ausführungsbeispiel als relativ zum Bechermantel 2 vorstehender Rahmen ausgebildet, der in regelmäßigen Abständen insgesamt vier bogenförmige Aussparungen 51 aufweist. Zwischen den Aussparungen 51 sind Stege 52 gebildet. Ein Steg 52 ist mit einer Einbuchtung 53 zur Öffnung des Deckels 7 versehen. Beidseitig der Einbuchtung 53 sind in die Stege 52 Auf nahmen 54 zur schwenkbaren Lagerung eines Henkels 6 eingebracht. Im Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmen 54 durch Bohrungen, welche von – nicht dargestellten – Raststiften des Henkels 6 hintergriffen sind.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung können die Aussparungen 51 unterschiedlich ausgebildet sein. Auch kann der Kragen 5 umlaufend in einer Wellenform gestaltet sein. Eine weitere Ausgestaltung könnte durch ein Sägezahnmuster oder auch eine Abfolge unterschiedlich ausgeformter Aussparungen gebildet sein. Durch die Aussparungen 51 wird das Sichtfeld auf den Bechermantel 2 wesentlich vergrößert, so dass die zur Verfügung stehende Werbefläche entsprechend vergrößert ausgebildet werden kann. Gleichzeitig ist der erforderliche Materialeintrag bei der Herstellung des Verpackungsbechers 1 vermindert, was eine deutliche Senkung der Herstellungskosten derartiger Massenprodukte zur Folge hat.

Claims

Verpackungsbecher, insbesondere für Lebensmittelzubereitungen, bestehend aus einem Bechermantel und einem an diesem angeformten Becherboden, wobei an der Manteloberseite umlaufend eine Deckelaufnahme angeordnet ist, die von einem umlaufenden Kragen begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kragen (5) wenigstens eine Aussparung (51) eingebracht ist.
Verpackungsbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aussparung zumindest zehn Prozent der Kragenfläche umfasst.
Verpackungsbecher nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Aussparungen (51) vorgesehen sind.
Verpackungsbecher nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (51) in regelmäßigen Abständen an dem Kragen (5) angeordnet sind.
Verpackungsbecher nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Aussparung (51) bogenförmig ausgebildet ist.
Verpackungsbecher nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (5) zwei Aufnahmen (54) für einen Henkel (6) aufweist.
Verpackungsbecher nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (5) auf seiner dem Mantel (2) zugewandten Seite mit Stabilisierungsrippen versehen ist.
Verpackungsbecher nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kragen (5) wenigstens eine Einbuchtung (53) zur Öffnung des Deckels angeordnet ist.